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Der Klassik-Stammtisch - alles worüber ihr euch austauschen wollt

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Autor
Beitrag
Martin2
Inventar
#451 erstellt: 30. Dez 2009, 21:09
Genau.
Hüb'
Moderator
#452 erstellt: 30. Dez 2009, 21:10
Pilotcutter
Administrator
#453 erstellt: 31. Dez 2009, 19:30
Ich wünsche Euch allen hier einen angenehmen Übergang und alles Gute für das neue Jahr!

Gruß und bis nächstes Jahr!

Olaf



[Beitrag von Pilotcutter am 31. Dez 2009, 19:30 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#454 erstellt: 31. Dez 2009, 20:54
Hallo Olaf,

ich wünsche auch Dir und Euch allen ein schönes neues Jahr. Bei mir wird sicher traditionsgemäß wieder Händels Feuerwerksmusik zum Einsatz kommen.

Gruß Martin

Deukalion
Inventar
#455 erstellt: 31. Dez 2009, 23:29
Hallo Martin!
Herzlichen Glückwunsch zur Wiederherstellung deiner biauralen Hörfähigkeit! Ist ja für unser Hobby - und auch sonst schon wichtig!
Eine einseitige Hörminderung kann auch ein Hinweis auf einen Hörsturz sein - den hatte ich mal vor Jahren in einer sehr stressigen Zeit. Dank einer sofortigen Infusionsbehandlung war meine mir sehr kostbare Hörfähgkeit aber kurz darauf wieder voll hergestellt!
Um so besser, dass es bei dir nur harmloses Ohrenschmalz war!



Ansonsten auch von mir an dich und alle anderen:
Guten Rutsch!



Hartmut
Martin2
Inventar
#456 erstellt: 04. Jan 2010, 18:43
Hallo Klassiker,

dieser schöne Thread soll ja dazu dienen, kulturbeflissenen Klassikliebhaber als Spielwiese für andere Interessen zu dienen. So kann ich denn von mir berichten, daß sich meine Interessen - da für Klassik CDs vorläufig Kaufsperren besteht - nun notgedrungen darauf verlagern müssen, ob ich die Bohnen nun bei Aldi oder bei Penny kaufen soll.

Das ist bei mir das Zeichen einer aufregenden und beglückenden Persönlichkeitsentwicklung. Dazu muß ich sagen, daß ich viele Jahrzehnte in der Verblendung gelebt habe, all diese Dinge furchtbar banal zu finden, was aber vermutlich nur an der Situation gelegen hat, daß mir in meinem Leben zuviele Menschen begegnet sind, die nun rein gar kein anderes Gesprächsthema hatten.

Jedenfalls ist es eine Entwicklung bei mir, diese Dinge jetzt auch mal interessant zu finden, während ich im Grunde viele Jahrzehnte einfach nur bei Penny eingekauft habe - und zwar den üblichen Krempel.

Ich habe jedenfalls damit begonnen, Einkäufe viel bewußter zu planen, als ich dies in der Vergangenheit gemacht habe, mir mehr zu überlegen, was ich wirklich mag, den einen oder anderen Großeinkauf zu machen, Vorräte anzulegen, darauf zu achten, das gewisse Dinge immer im Haus sind und dergleichen mehr. Und nicht so sehr nach dem Motto zu leben: Beethoven ist groß und was ist schon eine Leberwurst gegen Beethoven? Nein: Diese Dinge sind auch wichtig, Essen und Trinken gehört zu den Grundbedürfnissen des Lebens. Ich bin sicher, Rossini würde mich verstehen, der ja bekanntermaßen von einem großen Komponisten zu einem großen Koch mutierte.

Es wird also sicher alle brennend interessieren, was ich heute eingekauft habe. Ich war heute beim Thailänder, beim Türken und beim Real. Ich habe einen Real in der Nähe; das ist schon praktisch, weil man bei dem wirklich vieles bekommt. Aber der Walmart war wirklich besser und vor allem billiger. Immerhin habe ich festgestellt, daß die eine Hausmarke Ginger Ale haben und da habe ich mir mal ein Sechserpack gekauft und bin gespannt wie das schmeckt. Beim Thailänder habe ich mir mal ein paar Packungen Kokosmilch und Currypaste gekauft. Mein Bruder hat mit solchen Zutaten zu Weihnachten ein Essen gezaubert, daß mir sehr gut geschmeckt hat. Ich werde mich daran auch mal versuchen und mir bei Gelegenheit mal ein paar frische Zutaten besorgen. Eingelegte Pepperoni dann beim Türken.

Sehr praktisch finde ich, daß ich einen großräumigen Trolli habe; damit kann man wunderbar größere Einkäufe starten; das war eine meiner besten Investitionen. Also heute habe ich mir mal ein paar ausgefallenere Sachen besorgt. Mein nächster Einkauf findet dann wieder bei Aldi statt Die haben auch ein paar gute Dinge.

Wie steht ihr zu diesem weltbewegenden Thema? Oder ist dieses Thema dermaßen von Frauen besetzt, daß es in diesem männerdominierten Forum ein deutlicher Fehlgriff ist, wo man sich dann im Zweifelsfall doch lieber über Fußball unterhält, aber keinesfalls darüber, welche Nahrungsmittel man wo einkauft?


Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#457 erstellt: 04. Jan 2010, 18:45
Kochen ist doch ein schönes Thema.
Meine Frau beklagt sich immer, dass ich sie so wenig ran lasse...
Joachim49
Inventar
#458 erstellt: 04. Jan 2010, 20:06

Martin2 schrieb:

Beim Thailänder habe ich mir mal ein paar Packungen Kokosmilch und Currypaste gekauft.


Currypaste und Kokosmilch macht immer Eindruck. Man kann es so ziemlich mit allem servieren: Fisch, Fleisch, Scampi, Gemüse. Probier auch mal die chinesischen Nudeln, das sind knochenharte (oft) würfelförmige Packungen, die nach 4 Minuten in kochend heissem Wasser fertig sind.

Gibt's bei deinem Thailänder die Gewürzpasten von "Koningsvogel" (Das klingt nicht sehr asiatisch, ist ein holländisches Produkt für die asiatischen Immigranten. Bei Albert Heijn (Supermarkt NL) gibt's auch ein grosses preisgünstiges Angebot mit Currypasten und ähnlichem, meist für indonesische Küche. Am besten fährst du mal über die Grenze (ist Friesland weit von Hamburg?) und machst einen Grosseinkauf.

In den marrokanischen Slums hier in Antwerpen ist das Gemüse ungefähr ein Drittel billiger als im Supermarkt - allerdings ist die Ladeneinrichtung noch spartanischer als bei Aldi, was den Geschmack des Gemüses und Obstes allerdings kaum beeinflusst.

Leider koche ich sehr gerne, was sich negativ auf mein Körpergewicht auswirkt und wie das Hören nach Klassik ziemlich zeitintensiv ist. Zusammen mit der Nachtruhe habe ich kaum noch Zeit für eine Berufstätigkeit.

Freundliche Grüsse & viel Spass in der Küche
Joachim

(probier auch mal frischen Ingwer - aber in kleinen Mengen, sonst schmeckt's nach Seife)
Martin2
Inventar
#459 erstellt: 04. Jan 2010, 20:41
Hallo Joachim,

nein die Currypaste ist von Lobo, bzw. da steht Globo Foods LTD. Allerdings scheint die auch aus Holland zu kommen, ist zwar Produkt of Thailand, "Sole distributor" ist allerdings Heuschen & Schrouff aus Landgraaf - Holland.

Ich habe mir jetzt mal eine bunte Auswahl dieser Pasten gekauft: Green Curry Paste, Red Curry Paste, Nam Ya Curry Paste und Masman Curry Paste. Hinten stehen so kleine Rezepte drauf, ich lasse mich mal überraschen.

Grundsätzlich - und das wird Dir in Antwerpen auch so gehen - ist es schon toll, in einer großen multinationalen Stadt zu leben, denn man kann sich quasi durch die ganze Welt fressen. Unglücklicherweise haben wir hier keinen Türken in der Nähe ( nur diesen einen Stand, wo man eingelegte Pepperoni kriegt). Ich muß mal wieder zum Türken, um mir dieses Südlüd Sahlep oder Saray Sahlep zu kaufen. Das sind so Instantgetränke mit einem großen Milchanteil und Ingwer, die ein bißchen nach Yogitee schmecken, mag ich sehr gern.

Insgesamt lebe ich was das Einkaufen anbetrifft in guter Lage. Sehr zentral. Nur im Winter habe ich keine Lust lange zu laufen. St. Georg, also der Bahnhofsbezirk, ist für mich aber im Prinzip nicht weit und da gibt es noch so einiges, Inder und was weiß ich.


Gruß Martin
Pilotcutter
Administrator
#460 erstellt: 09. Jan 2010, 13:56
Mensch, Hüb', Du bist ja (wieder) Moderator geworden. Herzlichen Glückwunsch!



Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 09. Jan 2010, 14:00 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#461 erstellt: 09. Jan 2010, 19:52
Shit happens...
Martin2
Inventar
#462 erstellt: 13. Jan 2010, 15:44
Gestern war ein Freund zu Besuch und es war ein sehr interessanter Abend, weil er sich wirklich mal für klassische Musik interessierte, was bisher so nicht der Fall war. Wir fingen an über Opernlibretti zu reden und inwiefern sie sich von Dramen unterschieden und warum gewisse große Dramen selten oder nie vertont wurden. Im Laufe des Abends führte ich ihm dann so einiges vor: Rezitative, Lieder usw. Händel, Schubert, die Modernität von Tristan, Strauss Salome und wie vergleichsweise konservativ dann wieder der Rosenkavalier war.

Der Abend nahm aber für mich die überraschende Wendung, daß er an Zwölftonmusik sehr großes Interesse zeigte und sich Bergs Violinkonzert gleich auslieh. Auch Bergs Lyrische Suite fand er interessant und wir hörten dann sogar ein bißchen Webern. Und ganz am Ende Kompositionen von Friedrich Nietzsche, immerhin ist mein Freund Philosoph.

Es war ein sehr netter Abend, aber es war für mich doch überraschend, daß er nun doch ausgerechnet an moderner Musik ein so großes Interesse zeigte.

Gruß Martin
Mellus
Stammgast
#463 erstellt: 13. Jan 2010, 15:58
Überrascht mich nicht.

Auf jeden Fall klingt das nach einem wirklich tollen Abend!

Viele Grüße,
Mellus
Deukalion
Inventar
#464 erstellt: 13. Jan 2010, 17:27
Hallo Martin!
Prima! Ein neu gewonnener Klassik/ Neue Musik- Freund!

Dein Freund soll sich hier anmelden und gleich bei unserem "Lyrische Suite"- Thread mitmachen!

Du weisst:

http://www.hifi-foru...um_id=68&thread=2034


Hartmut
Martin2
Inventar
#465 erstellt: 13. Jan 2010, 21:26
Hallo Hartmut, hallo Mellus,

ja, es war ein prima Abend und er hat mich auch dazu angeregt, in ein paar Scheiben, die wir gestern angespielt haben, auch wieder rein zu hören.

Also hörte ich noch mal die Lyrische Suite, die mir immer noch ganz gut gefällt, ohne daß ich sie ganz verinnerlicht hätte.

Dann aber machte ich doch mal das Experiment Webern. Hörte mir mal alle Stücke für Streichquartett von Webern an - lang sind sie ja nicht. Das frühe Stück von 1905, das sicher nicht zwölftönig ist, aber doch schon recht modern, gefiel mir am besten, mit den Bagatellen konnte ich rein gar nichts anfangen, mit den anderen Sachen weniger, obwohl mir der Mittelsatz des Streichquartetts von 1937 irgendwie doch gefiel.

Dann hörte ich noch mal Strauss Salome. Die hat mir großartig gefallen ( habe die Aufnahme mit Solti). Daraus sehe ich aber wieder, daß ich eigentlich zuviel CDs habe, wenn ich sowas nicht wirklich gründlich gehört habe. Deshalb will ich an meiner Kaufsperre jetzt auch mal länger fest halten.

Ich bedaure eigentlich aber nicht, so viele CDs zu haben, weil es immer wieder schön ist, ins Regal greifen zu können.

Und bezüglich Hörplanungen mache ich mir jetzt mal so einen kleinen Stapel, den ich mir hin lege. Auf dem liegen im moment die Beethoven Streichquartette, die Mozart Violinsonaten, die Haydn Membranbox, die Schumannbox mit Jörg Demus, seit heute mal wieder die Streichquartette der zweiten Wiener Schule und Strauss Salome.


Dein Freund soll sich hier anmelden und gleich bei unserem "Lyrische Suite"- Thread mitmachen!


Er hat kein Internet, leider.


Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 13. Jan 2010, 21:31 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#466 erstellt: 13. Jan 2010, 23:16

Martin2 schrieb:





Dein Freund soll sich hier anmelden und gleich bei unserem "Lyrische Suite"- Thread mitmachen!


Er hat kein Internet, leider.


Gruß Martin


Schade! Ein Philosoph wäre doch hier eine schöne Bereicherung!



Hartmut
Martin2
Inventar
#467 erstellt: 14. Jan 2010, 00:41

Deukalion schrieb:


Schade! Ein Philosoph wäre doch hier eine schöne Bereicherung!



Hartmut


Du wirst lachen, ich habe selber Philosophie studiert und habe meinen Freund auch im Philosophiestudium kennen gelernt. Allerdings: Als den "richtigeren" Philosophen habe ich immer meinen Freund kennen gelernt, der sich immer noch in den Kant, Heidegger und was weiß ich vertieft.

Na ja, ich selber halte es trotz Philosophiestudiums inzwischen mehr mit Heinz Erhardt:

Ich wälze nicht schwere Probleme,
ich denke nicht über die Zeit,
ich weiß nicht wie weit ich dann käme,
ich weiß nur, ich käme nicht weit.

Gruß Martin
Joachim49
Inventar
#468 erstellt: 15. Jan 2010, 23:49

Martin2 schrieb:
Und ganz am Ende Kompositionen von Friedrich Nietzsche, immerhin ist mein Freund Philosoph.


Die paar Nietzscheverehrer die ich kenne, waren vom Komponisten Nietzsche sehr enttäuscht. Man mag von seiner Philosophie denken was man will, er war ein grosser Schriftsteller. Aber als Komponist, insoweit ich es beurteilen kann, erschreckend mittelmässig, vielleicht sogar noch schlimmer.
Joachim
Martin2
Inventar
#469 erstellt: 16. Jan 2010, 01:30
Na ja, wer in Bezug auf Wagners Musik vom Paulus zum Saulus wird und dann auch möglicherweise den Peter Gast für einen großen Komponisten hält ...
op111
Moderator
#470 erstellt: 16. Jan 2010, 14:30

Joachim49 schrieb:
er war ein grosser Schriftsteller. Aber als Komponist, insoweit ich es beurteilen kann, erschreckend mittelmässig, vielleicht sogar noch schlimmer.

Desgleichen Adorno, seine Orchesterstücke Op.4 (1929) sind auch nicht gerade das, was ich öfter hören möchte.

Meines Wissens hat uns Schopenhauer nicht mit eigenen Kompositionen beglückt, oder etwa doch?


[Beitrag von op111 am 16. Jan 2010, 14:32 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#471 erstellt: 17. Jan 2010, 22:53

op111 schrieb:
Desgleichen Adorno


Natürlich ist man versucht, einem Philosophen, der sich derart für eine einzige, und dann auch noch unbeliebte Schule eingesetzt hat, kompositorisches Vermögen abzusprechen. Aber man sollte vielleicht den Komponisten Adorno auch nicht unterschätzen. Das von Franz als Beispiel angeführte Op.4 kenne ich zwar nicht, aber sein Streichquartett 1921 mag als Gegenbeispiel herhalten. Alban Berg, dessen Schüler Adorno eine Zeit lang war, äußerte sich darüber gegenüber Schönberg mit den folgenden Worten: "Ich finde die Arbeit Wiesengrunds [Adornos zweiter Vorname] sehr gut und ich glaube, daß sie auch Deine Zufriedenheit finden wird [...]. Jedenfalls ist es in seinem Ernst, seiner Knappheit, und vor allem der unbedingten Reinlichkeit seiner ganzen Faktur würdig, als zur Schule Schönbergs [...] gehörig bezeichnet zu werden." Adorno, der eine freie Handhabung der Reihentechnik vertreten hat, wird nachgesagt, mit seinem Streichquartett einen Vorläufer von Bergs Lyrischer Suite komponiert zu haben.

Ob Schopenhauer Kompositionen hinterlassen hat, weiß ich nicht. Aber Karl May hat.

Viele Grüße,
Mellus
Hörbert
Inventar
#472 erstellt: 18. Jan 2010, 13:34
Hallo!

@Mellus

Adornos Opus 4 (sechs kurze Orchesterstücke) erinnern etwas an Schönbergs Op.16 sind aber noch knappere dicht gehaltene Miniaturen.

Das von dir erwähnte Streichquartett kenne ich leider nicht, bloß die wei Stücke für Streichquartett op.2 gibt es von dem Steichquartett eine Aufnahme?

Im Endeffekt kenne ich zu wenig von Adornos Musikschaffen um ihn als Komponist bewerten zu wollen.

MFG Günther
Mellus
Stammgast
#473 erstellt: 18. Jan 2010, 14:22
Hallo Hörbert,

ja, es gibt eine Aufnahme.(Adorno und Eisler, Werke für Streichquartett, Leipziger Streichquartett, CPO)

Viele Grüße,
Mellus
Hörbert
Inventar
#474 erstellt: 18. Jan 2010, 18:08
Hallo!

Ah, danke, aber schon wieder mit Eisler, das Quartett habe ich schon 2x.

Aber jedenfalls ist es mal vorgemerkt, bei der nächsten JPC-Bestellung ist es dabei.

MFG Günther
op111
Moderator
#475 erstellt: 19. Jan 2010, 00:46

Hörbert schrieb:
Adornos Opus 4 (sechs kurze Orchesterstücke) erinnern etwas an Schönbergs Op.16 sind aber noch knappere dicht gehaltene Miniaturen.

... die auch gern im Verbund mit Weberns Werken gesendet wurden.
Die Rundfunkanstalten hatten ganz sicher mindestens eine Aufnahme. Um etwa 1980 herum dienten Orchester- und Quartettstücke über viele Jahre sehr häufig als eine Art Füller nach zu kurz geratenen Sendungen (v.a. im HR) über Neue Musik zw. 1900-1950.
Somit hatte ich verständlicherweise nicht das Bedürfnis, eine eigene Aufnahme besitzen zu wollen.
Kompositorisches Können will ich Adorno absolut nicht absprechen, aber eine Sucht nach den Orchesterstücken konnte deren fortgesetze Anwendung bei mir nicht auslösen.
Schönbergs op. 16 oder Weberns Werke scheinen mir verschleissresistenter zu sein.


[Beitrag von op111 am 19. Jan 2010, 01:00 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#476 erstellt: 20. Jan 2010, 21:46
Hallo!

In der Zwischenzeit habe ich mal einen kurzen Hörvergleich zwischen Weberns Miniaturen (Op.6 und Op.10) und Adornos Op.4 gemacht. Hier besteht .E. weniger Ähnlichkeit als auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Während man Schönbergs Op.16 noch einigermaßen als Vorbild nennen kann sind Webern Stücke sowohl im Ausdruck als auch in den gewählten Klangfarben völlig anders. Eine gewisse Eigenständigkeit ist Adornos Op.4 nicht abzusprechen, ebenso seinem Op.2 der eher Bergs Streichquartett Op.3 zum vagen Vorbild hat als entsprechende Werke Schönbergs oder Weberns. Auf das frühe Streichquartett von ihm bin ich jetzt naturgemäß sehr gespannt.

MFG Günther
Kings.Singer
Inventar
#477 erstellt: 04. Feb 2010, 12:21
Hi.

Ich bin schon lange auf der Suche nach einem gescheiten Kopfhörer für Klassik... Ich habe wenig Geld und einen wirklich großen Kopf ( nein, das soll jetzt kein Scherz sein).
Irgendwie habe ich mich in den Denon D2000 verliebt, von dem her, was ich bisher gelesen und gesehen habe. Mein nachrangige Frage wäre: Ist dieser Kopfhörer für mich geeignet - hörtechnisch und größentechnisch? Habe von einem leicht angehobenen Bassbereich gelesen. Das würde mir entgegen kommen, da ich bisher immer mit recht druckvollen In-Ear Hörern höre.

Viel wichtiger wäre die Frage (da ich ja kein Geld habe): Wenn ich im Oktober nach Japan fahre, dort auf die Suche danach ginge und ihn nach Deutschland mitbrächte, müsste ich dann Zoll dafür zahlen? Im japanischen Amazon steht eher bei ca. 26000 Yen, das wären meiner Rechnung nach 200€ - würde sich also allemal lohnen.

Viele Grüße,
Alex.
Hüb'
Moderator
#478 erstellt: 04. Feb 2010, 12:25
Hallo Alex,

das mit dem angehobenen Bassbereich stimmt wohl, den Aussagen über den Denon hier im Forum nach.
Nach verbreiteter Meinung wird er als für Klassik weniger geeignet angesehen.
Ich würde mir mal den k701 von AKG anhören. Der klingt zwar eher hell-neutral, für mein Dafürhalten (ggf. nach einer Eingewöhnungsphase) mit klassischer Musik jedweder Art aber sehr gut.

Grüße
Frank
Mellus
Stammgast
#479 erstellt: 04. Feb 2010, 14:04

Kings.Singer schrieb:
Habe von einem leicht angehobenen Bassbereich gelesen. Das würde mir entgegen kommen, da ich bisher immer mit recht druckvollen In-Ear Hörern höre.



Hüb' schrieb:
Ich würde mir mal den k701 von AKG anhören.


Mit Bass hat der K701 aber nun wirklich nichts zu tun...

Frank hat aber sicher treffendere Empfehlungen parat.

Hüb'
Moderator
#480 erstellt: 04. Feb 2010, 14:58
Ich würde spontan den HD 650 von Sennheiser empfehlen, wenn der k701 nicht gefällt und wenn da nicht der Hinweis auf die Kopfgröße wäre.
Frank1970
Stammgast
#481 erstellt: 04. Feb 2010, 15:44
Hallo Alex,

habe da noch einen Kopfhörer, den ich ins Rennen werfen will!
Selbst höre ich viel Klassik mit Begeisterung über meinen Beyerdynamic DT 880. Über meinen AKG K701 höre ich weniger. Dies hat folgende Gründe. Zum einen dringen mehr Geräusche nach außen, was meine Frau dann stört, wenn sie im Bett neben mir liegt. Außerdem ist der Tragekomfort des DT 880 für mich mit Kopf auf dem Kopfkissen besser, als beim AKG K701. Normal mit Kopf frei in der Luft finde ich K701 und DT880 fast gleich bequem - mit leichten Vorteilen für den DT 880.

Dazu muss ich sagen, dass ich auch einen dicken Kopf habe. Der HD 650 von Sennheiser ging da für mich gar nicht. Frisch von der Stange gekauft (selbst besitze ich keinen) empfinde ich ihn als die reinste Schraubzwinge. Nun kann man da natürlich mit diversen Maßnahmen "dehnen". Allerdings habe ich selbst noch keinen HD 650 erlebt, der wirklich so ausgeleiert war, dass er mir auch nur annähernd so bequem wurde, wie mein DT 880.

Vom Klang her begeistert mich der K 701 mit der größten "Bühne" und großem Detailreichtum. Mir sind seine Bässe nicht zu schwach, aber es stimmt schon, dass er eher auf der heller abgestimmten Seite ist (und außerdem bin ich sowieso kein Bassfetischist). Der HD 650 ist da deutlich dunkler im Klang und mit kräftigeren Bässen - aber wie auch von Hüb bei mir die Warnung bezüglich Kopfgröße!

Der DT 880 nun ist irgendwo dazwischen - vielleicht eher noch Richtung K701 was das Gesamtklangbild angeht. Aber der DT 880 kann definitiv richtig knackige Bässe wiedergeben! Könnte also wirklich was für dich sein. Soll es insgesamt basslastiger sein, gibt es z.B. noch den Beyerdynamic DT 990, den ich bei einem Kopfhörertreffen mal zur Probe gehört habe. Für mich persönlich ging der allerdings gar nicht, da er mir das Gesamtklangbild zu stark verfälschte und in seine bassbetontheit dafür dann andere Details regelrecht verschluckte.

Aber die Geschmäcker und die Gehörgänge sind verschieden und das allerbeste wäre, wenn du die Kopfhörer selbst irgendwo vergleichshören könntest.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#482 erstellt: 05. Feb 2010, 15:13
Hi,

wer hätte gedacht, dass ein so Großer mal derart ins Straucheln geraten könnte? :(:
http://aktuell.klass...ED1-1E2D462885145CB8

Grüße
Frank
op111
Moderator
#483 erstellt: 05. Feb 2010, 15:25
Das kündigte sich bereits früher an:
EMI: 2007 verkauft und 2009 schon wieder in der Krise

Schon damals wurden Zweifel an der "Schnellsanierung" laut.
Hüb'
Moderator
#484 erstellt: 05. Feb 2010, 15:26
Ja, ich erinnnere mich.
op111
Moderator
#485 erstellt: 05. Feb 2010, 15:34
Fraglich ist bei Übernahmen/Sanierungen für mich immer, ob die neuen Eigentümer das Metier verstehen oder ob es sich um vermeintliche Alleskönner ("ist doch egal ob Pepsi oder Bücher, ich ruiniere alle" ) handelt.

Bei einem Traditionsunternehmen wie der EMI mutmasse ich auch eine ähnlich langfristig verfahrene Situation wie in manchen anderen Fällen (Grundig oder bestimmte Kaufhausketten ).
Hüb'
Moderator
#486 erstellt: 05. Feb 2010, 15:38
Hallo Franz,

ganz richtig. Und gerade der Klassikbereich droht dann ganz übel unter die Räder zu kommen, weil dort mit anderen Renditemaßstäben gemessen werden muss.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#487 erstellt: 05. Feb 2010, 15:56
Hallo Frank,
schon früher gab es m.W. eine Querfinanzierung aus lukrativen anderen Sparten, da sich Neuaufnahmen nur langsam amortisierten.
Bernsteins DG-Beethoven war m.W. ein solcher Flop, der anfangs (in den ersten Jahren) nur 4-stellige Verkaufszahlen hatte - die man mit Karajan in einem Monat erzielte.

Allerdings frage ich mich, ob die derzeitige Strategie der Marktüberflutung (Brilliant u.a.) und nicht den Großen das Wasser abgräbt.
Nie standen soche Mengen an musikalisch hochwertigen Tonträgern so wenigen Hörern zur Verfügung.

Sicher muss es eine sinnvolle Preisabstufung zw.
aktuellen und älteren Aufnahmen geben, aber die derzeitige Situation ist extrem.
LPs kosteten um 1978
21-25 DM (Erstveröff.), nach ca. 5 Jahren Mittelpreis um 15DM, ältere 10 DM.
Heute liegt die Neuveröffentlichung bei 20 €, bei Brilliant z.T. dann kaum mehr als 3€.

Leider stagniert das Repertoire, da scheinbar kaum jemand Neue Musik hören möchte. Das war anscheinend bis in die 1920er Jahre ganz anders.


[Beitrag von op111 am 05. Feb 2010, 16:05 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#488 erstellt: 05. Feb 2010, 16:02
Ja, das ist ein großes Problem.
Immer weniger interessiereten Hörern steht ein wachsendes Potential (preiswerten) Standardrepertoires gegenüber.

Majors, die preiswerte Lizensierungen zulassen - oder ganz auf eigene Rechnung mitmischen, kanibalisieren sich selbst - Deckungsbeitrag hin oder her.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#489 erstellt: 05. Feb 2010, 16:10
Und die billigen Mengen sollte man auch erst mal hören, bevor man Neues kauft.
Hüb'
Moderator
#490 erstellt: 05. Feb 2010, 16:10
Schnickschnack!
op111
Moderator
#491 erstellt: 05. Feb 2010, 16:16
Ich denke an die Analogie zum Buch, da stellt man sich nicht den ganzen Th. Mann ins regal wenn man nur den "Tod in Venedig" lesen möchte.
Dort existiert ein Interesse am Neuen, und es dauert, bis es gelesen ist (ausser vielleicht bei Mario Hirschsausen und anderem Trash)
Hüb'
Moderator
#492 erstellt: 05. Feb 2010, 16:21
Der Zwang zum selektieren entfällt qua Preis.
op111
Moderator
#493 erstellt: 05. Feb 2010, 16:27
Um wieder auf die EMI zurückzukommen,

mich interessiert, welche Sparte diese Krise ausgelöst hat.
Ob man mit Klassik (nicht nur nach der Methode Naxos) allein als Label überleben kann, nicht nur als Nischenlabel wie Kairos, MDG ....
Mellus
Stammgast
#494 erstellt: 05. Feb 2010, 16:49
Selbst ein Nischenlabel wie KAIROS lebt ja nicht vom Verkauf seiner Tonträger. Ohne Sponsoren, die die Produktionskosten (zum Teil) tragen, würden wir heuer nicht das 10-jährige Labeljubiläum und die KAIROS-CD Nr. 100 feiern können.

Der Buchmarkt kennt (zmindest in Deuschland) die Buchpreisbindung. So etwas gibt es wohl für CDs nicht. Allerdings gibt es auch bei Büchern billige Lizenzausgaben. Wenn einen der Landarzt interessiert, kauft man vielleicht tatsächlich die Parkland-Gesamtausgabe Kafkascher Erzählungen statt der originalen Einzelausgabe zum gleichen Preis. [Ähnlichkeiten zu CD-Boxen sind rein zufällig. ]

Im Gegensatz zu Büchern haben aber CDs den Vor- oder Nachteil, das sie nicht sprachgebunden sind. Eine in Taiwan eingespielte und produzierte CD kann man hier (= in D) auch hören, ein taiwanesisches Buch kann nur derjenige lesen, der die Sprache beherrscht. Die Konkurrenzmärkte von Büchern und Tonträgern sind also ganz verschieden.

Viele Grüße,
Mellus


[Beitrag von Mellus am 05. Feb 2010, 17:22 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#495 erstellt: 05. Feb 2010, 17:01
Es gab bis ca. 1970 eine Preisbindung für Schallplatten in D. Allerdings konnten Buch- und Schallplattenclubs die teils durch Lizenzausgaben unterlaufen. Meines Wissens hat sich auch das "Hochpreis-Budgetpreis"-System teils dadurch etabliert (oder es kam erst nach Aufhebung der Preisbindung).
Jedenfalls gab ja bis weit in die 1990er bei CDs eine Art "unverbindlicher Preisbindung" mit Standardpreisen von ca. 35 DM für eine Vollpreis, ca. DM 20 für eine "midprice" und DM 5-12 für eine low-price CD. Auch Mehrfachboxen waren zunächst selten günstiger (Ich habe mir damals solche Sachen wie Bruckners 8. mit Giulini, knapp 90 min auf 2 CDs für DM 70 von einer Tante zu Weihnachten gewünscht, der es auf ein paar Mark nicht ankam. Als Schüler waren das ca. 2 Monate Taschengeld..).

Es sind wohl eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen, die zu den gegenwärtigen Schwierigkeiten der Phono-Konzerne geführt haben, u.a. wohl völlig überzogene Gewinnerwartungen aufgrund des CD-Booms der 1980er und frühen 1990er (die Plattenindustrie hatte nämlich schon vorher Schwierigkeiten, die Umstellung vieler Sammler auf CDs in für Mittelschichtler wirtschaftlich noch recht günstigen Zeiten, kam gerade recht).

viele Grüße

JR
op111
Moderator
#496 erstellt: 05. Feb 2010, 17:07
Hallo zusammen,

die Preisbindung bei Tonträger existiert schon seit ca. 1972 nicht mehr.
Ein Blick zurück mit einem Artikel aus der Zeit:


Die Preise für Pop-Schallplatten geraten in Bewegung

Zeit 1974

Zeit schrieb:
Zähneknirschend muß die Branche eingestehen, daß die fetten Jahre, in denen sie erhebliche Profite erwirtschaftete, endgültig vorüber sind. Der statistische Durchschnittspreis für ein Pop-Album liegt mittlerweile bei 17,50 Mark, also sogar unter dem Niveau von 1967, als man die erste Erhöhung von 18 auf 19 Mark vornahm...

Ein aus Großbritannien eingeführtes Hochpreisalbum beispielsweise kostet nur zwischen 9 und 11 Mark. Für dieselbe LP sollte der Händler 14,27 Mark an die deutsche Plattenfirma zahlen. Kein Wunder also, daß viele von ihnen die garantierten Spitzenseller gleich in großen Serien auf Lkw über die Grenze holten. Selbst der Import aus den USA ist noch ein lukratives Geschäft, weil Pop-LPs dort nicht zum empfohlenen Listenpreis von 6,98 Dollar verkauft, sondern in riesigen Plattensupermärkten für 2 bis 4 Dollar praktisch verramscht werden...
Einige Firmen reagierten schon in den letzten Jahren, indem sie Billigpreiskategorien einführten, auf denen sie für 10 bis 12,80 Mark ausländische Popstars präsentierten.

Trotzdem: die deutsche Situation ist mit der des Auslands nicht direkt vergleichbar, weil die Lohn-, die Lagerhaltungsund allgemeinen Überhangkosten ungleich höher sind als in Frankreich, in Großbritannien oder in den Vereinigten Staaten.
Der deutsche Plattenmarkt bietet dem Käufer einen schnelleren Service, meist auch technisch und qualitativ bessere Pressungen. Inländische Produkte mit Ausnahme natürlich der international angesehenen Klassiker lassen sich nur sehr schwer im nicht-deutschsprachigen Ausland absetzen, während auf den Platten internationaler Topstars meist enorme Lizenzbelastungen liegen und die GEMA mit der Forderung von acht Prozent Tantiemen vom Netto-Detailverkaufspreis an der Spitze aller Urheberrechtsgesellschaften liegt.


[Beitrag von op111 am 05. Feb 2010, 17:14 bearbeitet]
op111
Moderator
#497 erstellt: 05. Feb 2010, 17:20
Noch mal zur EMI-Krise:
Spiegel


Der Fall ist ein Beispiel dafür, was Heuschrecken anrichten können: Seit die Beteiligungsgesellschaft Terra Firma eingestiegen ist, häufen sich bei dem traditionsreiche Musiklabel EMI die Probleme.
...
Die Gesellschaft wirft der Citigroup vor, sie bei der Übernahme über den Tisch gezogen und einen überhöhten Preis verlangt zu haben...


Leider wiederholt der m.E. oberflächliche Artikel mal wieder die fragwürdige alte Leier von den Raubkopien und nennt nicht die Ursache der Finanzkrise, an anderer Stelle (Sky News) war von einem aktuellen Plus im operativen Geschäft von ca. 260 Mill. GBP die Rede.
Anscheinend ist es die Heuschrecken-Vorgehensweise, ein Unternehmen zu kaufen, dann den Kaufpreis dort als Schulden zu hinterlegen, die Probleme bereitet.


[Beitrag von op111 am 05. Feb 2010, 17:31 bearbeitet]
op111
Moderator
#498 erstellt: 05. Feb 2010, 17:40
Deutlich differenzierter als der Spiegel zeigt sich die
futurezone.orf.at

S.a. den Thread des Kollegen cr:
In der Musikindustrie scheinen derzeit die Probleme zu eskalieren


[Beitrag von op111 am 05. Feb 2010, 17:48 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#499 erstellt: 05. Feb 2010, 17:48

op111 schrieb:
Leider wiederholt der m.E. oberflächliche Artikel mal wieder die fragwürdige alte Leier von den Raubkopien


Ganz viel Wasser auf Franzens Fragwürdigkeitsmühlen gießt auch der folgende, in der ZEIT erschienene offene Brief des Journalisten Matthias Spielkamp an den Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) Stefan Michalk: Illegale Downloads und fragwürdige Zahlen.

Viele Grüße,
Mellus
op111
Moderator
#500 erstellt: 05. Feb 2010, 17:58
Danke für den Link Mellus!

Fragwürdig wird es für mich immer, wenn so beharrlich schwarz-weiß-gemalt wird wie seitens einiger Tonträgerhersteller.
Merkwürdig auch, wenn immer der (zahlende) Kunde pauschal Schuld tragen soll und Fehlentscheidungen seitens der Unternehmen so völlig ausgeschlossen werden.
op111
Moderator
#501 erstellt: 05. Feb 2010, 18:27
Matthias Spielkamp schließt mit:

Ich gehe (weiterhin) davon aus, dass alles, was von dieser Industrie kommt, als falsch betrachtet werden muss, bis das Gegenteil bewiesen ist.


Ein informativer Link im Beitrag von Matthias Spielkamp
führt zu Julian Sanchez' Artikel in arstechnica.com (engl.) über den beständigen Zitatkreislauf ohne Faktenhintergrund:

750,000 lost jobs? The dodgy digits behind the war on piracy
A 20-year game of Telephone
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