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Röhrenkopfhörerverstärker - Thread

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Ignatz_der_I
Stammgast
#201 erstellt: 28. Mrz 2006, 13:50
@Trip-pcs: Lies mein folgenden Beitrag dann weißt du es.


Also ich hab jetzt an jeden Kanalausgang ein Widerstand angeschlossen und hab den Röhrenamp vor meinen Verstärker angestöpselt. Also wie ein VV.

Ich hab es mir unterschiedlichen Widerständen probiert. Ergebnis:
Je höher der Widerstand desto mehr Bässe. (680Ohm hab ich probiert)
Je niedriger der Widerstand desto mehr hat der Bass gefehlt und es klang nach Handylautsprecher.

Obwohl ich den 680Ohm Widerstand angeschlossen hatte, war es leiser als ohne Röhrenamp. Und es klang immernoch schlecht.

Also es geht immer noch nicht. Das nervt!

Gibt es noch ne Möglichkeit oder muss ich aufgeben? Irgendwie muss man doch dieses ge********** be***** ange****** Dr****** Ding als VV umbaun können.
Das Teil sieht so geil aus nur es geht nicht als VV! Und als Kopfhörerverstärker klingt es auch nicht so supi.

Als VV: Die Bässe fehlen und es ist leiser als ohne und es klingt wie Handylautsprecher oder ein Volksempfänger aus dem 2. Weltkrieg. Obwohl ich glaub das die bestimmt besser klangen als mein "Röhren-VV".

Ich klopp das Ding bald in die Tonne!
D1675
Inventar
#202 erstellt: 28. Mrz 2006, 14:26
Dann ist wohl meine Frage ausführlich beantwortet das man den Kopfhöreramp nicht als VV nutzen kann...
Aber das Teil sieht echt geil aus *respekt*
trip-pcs
Inventar
#203 erstellt: 28. Mrz 2006, 15:59
Hallo,

das wäre vielleicht besser. Ist ja eigentlich auch nur für KH gedacht. Es gibt mit der ECC81 tolle Vorverstärker, mit 250 Volt und so...

Ciao Phil
Ignatz_der_I
Stammgast
#204 erstellt: 29. Mrz 2006, 08:22
Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben.

Kann man nicht irgendwie die Schaltung verändern? Von mir aus auch eine komplett neue, Hauptsache es geht mir der ECC81 und ich kann das Gehäuse so lassen wie es ist!
HinzKunz
Inventar
#205 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:41
Tach,

was mir nicht ganz klar ist:

Was ist der Sinn dieser Übung
Man könnte den Lastwiderstand so 'hinbiegen' (ggf. auch mit Änderungen in der Schaltung), dass der Verstärker wieder die 2Vpp des CD-Spielers ausgibt, nur warum?
gruß
Martin


[Beitrag von HinzKunz am 29. Mrz 2006, 10:42 bearbeitet]
D1675
Inventar
#206 erstellt: 29. Mrz 2006, 13:32

HinzKunz schrieb:
Tach,

was mir nicht ganz klar ist:

Was ist der Sinn dieser Übung
Man könnte den Lastwiderstand so 'hinbiegen' (ggf. auch mit Änderungen in der Schaltung), dass der Verstärker wieder die 2Vpp des CD-Spielers ausgibt, nur warum?
gruß
Martin


Hmmm... vielleicht um bei einer Transistorkette etwas Röhren-Klirr zu erhalten?
Ignatz_der_I
Stammgast
#207 erstellt: 29. Mrz 2006, 17:32
Ok also der Sinn:

Mein Audio-Signal vom Fernseher ist zu leise wenn ich Fernsehton auf die Anlage haben will.

Deswegen will ich einen Röhrenvorverstärker an den Fernsehton schließen damit ich nicht jedesmal den Regler vom Verstärker 80%aufdrehn muss. Außerdem sieht ein Röhren-VV toll aus und es bringt ja auch was!
Sollte es zumindest
Ignatz_der_I
Stammgast
#208 erstellt: 01. Apr 2006, 00:00
Hat niemand eine Idee wie man die Schaltung verändern könnte?

Oder hat jemand eine komplett neue Vorverstärker Schaltung mit einer ECC81?

Kommt schon irgendein Zaubermittel muss es doch geben.
Ignatz_der_I
Stammgast
#209 erstellt: 07. Apr 2006, 16:46
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Also ich hoffe hier schaun noch ein paar Leute rein.

Also ich hab mir erlaubt aus dem Röhrenbuch eine Schaltung rauszuscannen. Ich hab vor die Schaltung mit meinen 40Volt zu betreiben.

<---klick mich!

Was haltet ihr davon? Eignet sich die Schaltung für einen Röhren VV???

Im Buch stehn folgende Daten:
U B=40V
U A1=23,8V
U A2=31,1V
V 1=14
V ges=220
Also ich hoffe ich darf da einfach die Daten rausziehn...

Also was haltet ihr davon kann ich das so nehmen?


[Beitrag von Ignatz_der_I am 07. Apr 2006, 16:50 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#210 erstellt: 08. Apr 2006, 11:29
Hallo,

brauchste halt zwei Röhren pro Kanal!!!
Keine Ahnung ob der was reißt, hat jedenfalls keinen AÜ, das ist scho mal ein Vorteil.

Ciao Phil
Ignatz_der_I
Stammgast
#211 erstellt: 08. Apr 2006, 17:23
Ja weiß ich... ich bau erstmal einen... Dann kann ich das Gehäuse so lassen wie es ist.

Und dann probier ich das Teil und wenn es geht wird das ein VV für mein Subwoofer....
trip-pcs
Inventar
#212 erstellt: 09. Apr 2006, 15:25
Hmm, am Ende ist das Teil auf eine untere Grenzfrequenz von 50Hz oder so berechnet, dann wärs nix für Sub.

Aber probiers ruhig mal!!!

Ciao Phil
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#213 erstellt: 10. Apr 2006, 22:41
Hallo glühende Gemeinde!

ja ich lebe noch, bin aber nur noch arbeitstechnisch eingespannt, weshalb seit 5 Monaten sticks mit chassis daneben
rumliegen und ich immer noch mit dem alten scheiß aldi-Teil musik höre... schlim schlimm...

aber b.t.t

du brauchst keine 2 Röhren, die ecc81 hat 2 systeme intus!
du brauchst also pro Kanal nur eine Röhre!
oder 2 für Stereo!

das ist aber ne vorstufenröhre!
vielleicht klappts damit besser?

mein Terminplan sagt mir dass ich im August wieder frei habe..
da werd ich dann mal meinem Amp ein Gehäuschen basteln...
oder mal wieder länger als 4 Stunden schlafen...

beste Grüße

Sebastian
Klaus_N
Inventar
#214 erstellt: 11. Apr 2006, 07:36
Mit 40 Volt Anodenspannung kannst Du nicht viel Verstärkung erwarten. Die ECC81 ist für höhere Spannungen ausgelegt.

Im folgenden ein Download-Link für eine Vorverstärkerschaltung mit ECC81 und 250V Anodenspannung:

http://www.frihu.com...ction=download&id=79
trip-pcs
Inventar
#215 erstellt: 11. Apr 2006, 11:41
Hallo,

@Sebastian: Hey, schön auch mal wieder was von Dir zu hören...

Zitat: du brauchst keine 2 Röhren, die ecc81 hat 2 systeme intus!
du brauchst also pro Kanal nur eine Röhre!
oder 2 für Stereo!

Jo, schon klar, für Stereo braucht er zwei (also vier Systeme), für mono nur eine Röhre (zwei Systeme).

Ciao Phil
Ignatz_der_I
Stammgast
#216 erstellt: 11. Apr 2006, 13:36
Ja das weiß ich schon mit den Systemen... ich weiß nur noch nicht welcher Pin wo ist. Ich muss mich mal damit befassen wenn ich Zeit hab. (bin noch arbeiten)

Wegen der Verstärkung. Also im Röhrenbuch steht V 14 das ist doch ganz gut oder? Das 14fache?
Außerdem soll das ja nur ein bissl mein Fernsehsignal aufpeppeln was ein bissl zu schwach ist.
trip-pcs
Inventar
#217 erstellt: 11. Apr 2006, 14:19
Hallo,

also ich lass ab sofort die Finger von Röhrenschaltungen mit Spannungen von unter 80 Volt, zumindest wenn ein ernsthafter Einsatz gedacht ist. Zum Basteln ist alles andere ja ganz nett, zu mehr aber auch nicht.

Ich habe den Link einer guten Seite wiedergefunden, da gibt’s auch diverse Vorverstärker mit hohen Spannungen und der ECC81:

http://www.roehrenkramladen.de


Sehr zu empfehlen!!!

Ciao Phil
Der demnächst einen Kopfhörerverstärker mit zwei EL504 und einer ECC82 baut...
Ignatz_der_I
Stammgast
#218 erstellt: 12. Apr 2006, 14:56
Ich weiß net aber ich hab noch ein bissl zu viel Respekt vor über 80V...

Nee das ist mir zu heiß. Ich mein mit dem jetztigen Röhrenamp hab ich es schon 2 mal geschafft das das Teil funken gesprüht hat...

Und ich hab kein Bock das ich bei 80V= dann nicht mehr meine Griffel vom Amp bekomme wenn es bitzelt.

Ich werd mal schaun wann ich Zeit hab und mir die Bauteile kaufen kann und dann werd ich mal ausprobieren wieveil eine Verstärkung von 14 bringt...
trip-pcs
Inventar
#219 erstellt: 13. Apr 2006, 11:10
Hallo,

könnt ihr euch mal anschauen, den hier will ich bauen: Kopfhörerverstärker mit zwei EL504, einfach ganz nach unten scrollen:

http://elektronik-bastelbude.de/roehren/roehren2.htm

Der von Paul Preuß.
Wäre mal super, wenn ich nicht immer hier die Schaltungen ausprobieren müsste...

Ciao Phil
wastelqastel
Inventar
#220 erstellt: 13. Apr 2006, 17:39

Wäre mal super, wenn ich nicht immer hier die Schaltungen ausprobieren müsste


kann ja keiner ahnen das du soviele kopfhöhrerverstärker brauchst
trip-pcs
Inventar
#221 erstellt: 13. Apr 2006, 17:53
ich brauch nur einen mit ordentlich Leistung!!!!Dann is gut.
wastelqastel
Inventar
#222 erstellt: 13. Apr 2006, 18:19
was benutzt du für einen kopfhöhrer ?
32Ohm ? besser und lauter mit 600 Ohm (AKG)
trip-pcs
Inventar
#223 erstellt: 14. Apr 2006, 12:27
Hallo,

bisher 30 Ohm Sennheiser, hald 60 Ohm Sennheiser HD515. AKG ist mir, auch wenn der Klang gut sein soll, zu schwer und zu wenig Tragekomfort.

Ciao Phil
trip-pcs
Inventar
#224 erstellt: 24. Apr 2006, 11:19
Hallo,

Habe mal den Verstärker mit der positiven Gittervorspannung (zuvor nur negativ) betrieben, wieder an 40 Volt Anodenspannung. Immerhin schon besser mit den schwarzen Pollin-Trafos als AÜ, aber zum ernsthaften Musikhören nix. Leichter Hall-Effekt, betont das Rauschen auf gewissen Aufnahmen die eigentlich recht gut sind usw.
Lautstärke recht begrenzt, bei voll aufgedrehtem Alps Poti mit 100k ists gerade mal angenehm. Also keine Reserven.

Werde mir mal was richtiges suchen…. vielleicht den von richie mit 140 Volt. Aber dann mit richtigem Trafo und keinen exotischen Gleichrichterschaltungen zur Spannungsvervielfachung wg. Restbrumm.

Ciao Phil
TXG
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 02. Mai 2006, 11:49
http://www.elexs.de/ef954.htm

was haltet ihr davon? ist noch deutlich einfacher aufzubauen, die ausgangsübertrager entfallen und man braucht nur ein 12v steckernetzteil. finde ich persönlich sehr interessant

mfg,
lukas
D1675
Inventar
#226 erstellt: 02. Mai 2006, 18:40

TXG schrieb:
http://www.elexs.de/ef954.htm

was haltet ihr davon? ist noch deutlich einfacher aufzubauen, die ausgangsübertrager entfallen und man braucht nur ein 12v steckernetzteil. finde ich persönlich sehr interessant

mfg,
lukas


Stimmt sieht sehr interesant aus und extrem wenig Bauteile...
Ob der was taugt?
trip-pcs
Inventar
#227 erstellt: 02. Mai 2006, 19:11
Hallo,

2mA bei 600 Ohm? Da kommt nicht viel raus. Meine Meinung/Erfahrung.

Bin schon im Bau von richies Kopfhörerverstärker mit 140 Volt. Der sollte mit allem (Gehäuse etc.) auch nicht mehr als 40E kosten, und die Schaltung sollte gut sein.

Ciao Phil
TXG
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 04. Mai 2006, 13:01
ich bin nicht auf große lautstärke aus...

bei ebay gibt es 4 stück von den röhren für 12€, der rest ist nur centzeugs, den gesamten amp incl gehäuse sollte man für knapp 20€ mit guten bauteilen aufbauen können.

was für einen wert veranschlagt ihr für ein lautstärkepoti am eingang?

mfg,
lukas
wastelqastel
Inventar
#229 erstellt: 04. Mai 2006, 19:49
2 x 50 K log
vicious
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 04. Jun 2006, 20:51
Hi,

So, nun habe auch ich meinen KH-Verstärker fertiggestellt. Es handelt sich hierbei jedoch um ein Projekt mit 2 EL84 Röhren, welches ebenfalls im Buch "Röhrenprojekte von 6 bis 60V" zu finden ist. Die Anodenspannung liegt in diesem Fall bei 40V. Da dies mein erstes Elektronik-Selbstbauprojekt ist, wollte ich es erst einmal lngsam angehen. Hier ein paar Bilder des Ganzen:



Leider brummt er noch etwas. Weshalb, weiss ich nicht genau. Ich denke jedoch, dass es an der Verdrahtung liegen wird. Für Tipps diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

Gruß, vic
richi44
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 18. Jun 2006, 15:37
Zur Sicherheit wäre das Schaltbild noch von Vorteil.
vicious
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 18. Jun 2006, 15:49
richi44
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 18. Jun 2006, 16:18
Kann es sein, dass Du zwar die Röhrenheizung mit Gleichspannung betreibst, ihr Minus aber nicht mit dem Minus der Anodenspannung verbunden ist? Die Röhrenheizung muss IMMER einen Bezug zur allgemeinen Masse haben.
Und ausserdem ist die Verdrahtung (Netzzuleitung zu den Trafos) etwas gar fliegend.
vicious
Ist häufiger hier
#234 erstellt: 18. Jun 2006, 19:39
Die Röhrenheizung und die Anode werden von 2 seperaten Spannungsquellen versorgt und die Massen der beiden sind in der Tat nicht miteinander verbunden. Vielen Dank für den Tipp. Ich werde die Schaltung am nächsten Wochenende dahingehend ändern. Mal schauen, ob's dann besser funktioniert.
Eine Frage hätte ich allerdings noch:
Wie Verhält es sich, wenn ich die Heizung wieder mit Wechselspannung betreibe? Da der Festspannungsregler im Betrieb recht heiss wird, denke ich darüber nach wieder auf Wechselspannung zu umzusteigen.

Gruß, vic
richi44
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 19. Jun 2006, 10:50
Eine Gleichstromheizung lohnt sich bei einer Mikrofon-Vorstufe mit EF86 oder ECC83. Da ist die Eingangsspannung der Schaltung so um die 3mV und es sollte noch ein Störabstand von rund 50dB erhalten bleiben. Somit entspricht die Eingangs-Störspannung rund 10 Mikrovolt.
Bei der EL84 ist zwar die Heizungs-Einstreuung möglicherweise etwas höher (Kapazitive Einsteuung zwischen Heizung und Kathode). Nur wird die Kathode normalerweise mit einem Elko an Masse gelegt, sodass die kapazitive Einstreuung unwirksam wird.
Und die thermische Beeinflussung ist bei einer so grossen Kathode kleiner als bei einer Vorstufenröhre, sodass man eigentlich mit ähnlichen Störspannungen rechnen kann.
Man kann also bei der EL84 von einer equivalenten Stör-Eingangsspannung von irgendwo unter 100 Mikrovolt ausgehen. Damit ist sicher ein Störabstand von über 80dB in der Praxis gegeben, sodass Verdrahtungsfehler oder andere Fremdeinstrahlungen mindestens ebenso stark wirken, wie die Wechselstromheizung.
Kurz: Bei der EL84 ist keine Verschlechterung durch Wechselstromheizung zu erwarten.
trip-pcs
Inventar
#236 erstellt: 22. Jul 2006, 10:18
Hallo richi,

ich hätte nochmal eine Frage zu Deinem 140 Volt Kopfhörerverstärker. Ich brauch nämlich wieder mal was zum Basteln und will auch mal richtig Musik hören...

Du verwendest als AÜ und Heiztrafo die 6 Volt-Typen, der 2x24 Volt dient also zur Anodenspannungsspeisung, richtig?

Danke, Ciao Phil
richi44
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 22. Jul 2006, 11:09

trip-pcs schrieb:
Hallo richi,

ich hätte nochmal eine Frage zu Deinem 140 Volt Kopfhörerverstärker. Ich brauch nämlich wieder mal was zum Basteln und will auch mal richtig Musik hören...

Du verwendest als AÜ und Heiztrafo die 6 Volt-Typen, der 2x24 Volt dient also zur Anodenspannungsspeisung, richtig?

Danke, Ciao Phil


Hallo Phil, mir ist nicht bewusst, einen Kopfhörerverstärker mit 140V veröffentlicht zu haben. Von mir stammt nur der Verstärker ohne Ausgangsübertrager
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=34
trip-pcs
Inventar
#238 erstellt: 22. Jul 2006, 14:44
Hallo,

doch doch, haste schon. Hier das Schaltbild:



Die Trafos:
http://www.directupload.net/show/d/567/8LCx8tbL.jpg

und

http://www.directupload.net/show/d/567/h3tGA8QQ.jpg

Der ist schon von Dir!

Nochmal die Frage:



Du verwendest als AÜ und Heiztrafo die 6 Volt-Typen, der 2x24 Volt dient also zur Anodenspannungsspeisung, richtig?


Und eine weitere: Treibt der auch Kopfhörer mit 30 Ohm?

Danke, Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 22. Jul 2006, 14:45 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 22. Jul 2006, 17:14
Ja, ich geb es zu. Da ich es aber nicht als eigentliche Bauanleitung verfasst habe, sondern mehr als Antwort auf den unsäglichen 40V Schrott, der da immer noch rumgeistert, ist mir das Ding gar nicht mehr in den Sinn gekommen.
Aber ich habe da mal einen Teil von dem gelesen, was ich mal geschrieben habe, und da steht glaube ich schon fast alles drin.

Ich würde meinen, dass das auch problemlos mit 30 Ohm Kopfhörern gehen sollte. Das Spannungs-Verhältnis am Trafo 1st 1:38. Das bedeutet, dass am Kopfhörer rund 0,5V anliegen.
trip-pcs
Inventar
#240 erstellt: 23. Jul 2006, 16:47
Hallo,

habe das Material mal bestellt. Ein kurzes "ja" zu den Trafos wäre aber doch nett gewesen

Ciao Phil
richi44
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 23. Jul 2006, 19:13

trip-pcs schrieb:
Hallo,

habe das Material mal bestellt. Ein kurzes "ja" zu den Trafos wäre aber doch nett gewesen

Ciao Phil


Und nochmals muss ich mich entschuldigen. Ich habe meine Schaltung einfach als "Schadensbegrenzung" der 40V Murksschaltung gesehen.
Und wenn in jener Schaltung mit diesen Trafos gearbeitet wurde (oder vergleichbaren), so habe ich diese hier übernommen. Wie ich aber schon einmal geschrieben habe, wurde das Ding nie gebaut, sodass ich keine Aussagen über die Qualität machen will.
trip-pcs
Inventar
#242 erstellt: 26. Jul 2006, 13:45
Hallo,

habe jetzt mal testweise richis Kopfhörerverstärker aufgebaut. Mit der Schaltung kann man sehr zufrieden sein. Beim ersten Probehören störte zwar noch etwas Brumm. Trotzdem konnte ich verfärbungsfreien Klang feststellen, alles in allem recht ausgewogen. Beim Bass könnte es vielleicht ein bisschen mehr sein, das kann aber auch an meinem Kopfhörer (32Ohm) liegen. Es zeigte sich, was für schlechte Aufnahmen von bekannten Künstlern doch im Umlauf sind
Also schon mal ein gutes Zeichen für das Setup.

Bilder hier: Sorry, aber wie gesagt nur ein Testaufbau







Bzgl Brumm: Werde nochmal richtig die Heizleitungen verdrillen, eventuell auch die Heizspannung gleichrichten und mit einem Längsregler sauber auf 6 Volt ziehen, wobei das bei der ECC81 so viel ich weiß kaum was bringt. Muss das ganze dann auch an Masse?

Beim jetztigen Wechselspannungssetup habe ich die Heizungsmasse direkt an den zentralen Massepunkt gelötet. Ist doch richtig so, oder?
Wäre es sinnvoll die Anodenspannungsspeisung nochmal mit einer Drossel ein bisschen zu säubern?

Werde beim Gehäuse (Vorschläge?) dann die Abstände zw. AÜs und Trafos möglichst groß wählen.

Vielen Dank an richi für die schöne Schaltung!!!
Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 26. Jul 2006, 19:12 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#243 erstellt: 26. Jul 2006, 15:27
Gehäuseentwurf:



Oben und unten 2mm Alu-Platte. Seiten aus MDF lackiert. Potiachse durchgehend nach hinten. Netztrafos vorne wo sie nichts stören können.

Die Frage ist nur, wo hin mit der Klinkenbuchse, dass das Kabel zur Buchse nicht von den Netztrafos gestört wird und auch nicht an der heißen Röhre abbrennt?

Kommentare ausdrücklich erwünscht.

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 26. Jul 2006, 15:27 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 27. Jul 2006, 13:41
Das Brummen kann sehr wohl aus dem Testaufbau entstanden sein. Die Eingangsimpedanz ist relativ hoch, was Brummen eher ermöglicht. Und bei Deinem Aufbau glaube ich, keine abgeschirmten Leitungen gesehen zu haben...
trip-pcs
Inventar
#245 erstellt: 28. Jul 2006, 10:24
Hallo,

Ursache des Brummens war der zu geringe Abstand der Netztrafos zu den AÜs. Den so gut wie nicht hörbaren Restbrumm (der wird bei hochohmigen KH doch auch lauter?!) versuch ich mal, mit einer Leuchtstoffröhrendrossel los zu werden, hab noch 10-15 Volt zu viel.

@richie: Kannst Du mal die Wickeldaten für die AÜs "rausrücken" Übersetzungsverhältnis war 1:38, und weiter? Mal sehen, was sich da machen lässt.

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 28. Jul 2006, 10:26 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 28. Jul 2006, 14:23
Hallo Phil, ich kann nur wiederholen, dass ich diese Schaltung NIE gebaut habe und es sich nur um eine "Abwehr" der unsäglichen Schaltung mit den 40V Anodenspannung handelt und der POSITIVEN Gittervorspannung. Hier der Link zu dieser traurigen Originalschaltung:
http://www.b-kainka.de/roehren/roehren2.htm
Ich habe NUR dies berichtigt. Die Trafos sind von jener Schaltung übernommen, daher gibt es keine Wickeldaten.

Generell ist es ja nicht sinnvoll, Netztrafos als Ausgangstrafo zu verwenden, besonders in Eintaktschaltungen. Diese haben einen Ruhestrom und der magnetisiert den Eisenkern vor. Man verwendet darum vorzugsweise Trafos mit Luftspalt.
Aber wie gesagt, sind das einfach die Trafos, die bei besagtem Projekt verwendet werden und dafür übernehme ich keine Verantwortung.

Wenn ich das Maximum aus der ECC81 holen möchte, müsste ich sie mit einer Betriebsspannung von 225V versorgen und einen Ra von 7,33k verwenden. Das ergäbe dann für einen 30 Ohm Hörer ein Übersetzungsverhältnis von 1:15.6

Wenn ich die Röhre mit den 140V betreibe, die ich vorgeschlagen habe, und sie ausserdem nicht "ausfahre" benötige ich einen Ra von 23,33k, was bei einer Kopfhörerimpedanz von 30 Ohm einem Übersetzungsverhältnis von 1:28 entspricht.
Das bedeutet, dass eigentlich die Angaben bei dem unsäglichen Ding nicht optimal sind.
Aber wie gesagt, für jene Konstruktion kann ich nichts.
trip-pcs
Inventar
#247 erstellt: 28. Jul 2006, 14:47
Hallo,

habe nochmals ausführlich probegehört. Es fehlt definitiv an (Tief-)bass. Da muss ich noch was dran ändern.

Ich wende mich mal mit dem folgenden Daten div. bekannte Firmen, die auch Trafos wickeln:

Röhre ECC81 an 140 Volt
Ra 23,33k
Kopfhörerimpedanz 30 Ohm (600 Ohm)
Übersetzungsverhältnis 1:28

Aber moment mal, Übersetzungsverhältnis 1:28, wie passt das denn dann mit dem Übersetzungsverhältnis des Netztrafos zusammen, das 1:38 beträgt? Da wären doch 9V Trafos wesentlich passender (1:25).

Hmmmpff.


Ciao Philipp
richi44
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 28. Jul 2006, 16:41
Dann musst Du aber noch ergänzen, dass der Trafo einen Dauer-Gleichstrom von ca. 6mA (oder besser 10mA angeben) auf der hochohmigen Wicklung vertragen muss, dass die hochohmige Wechselspannung bis etwa 67V effektiv werden kann, und die Induktivität primär 800Hy sein müsste.

Mit diesen einfachen Angaben wird zwar kein wirklich guter Trafo heraus kommen, aber es wäre ein Anfang. Das Problem ist nur, dass Dir wohl kaum jemand so einen Trafo wickeln wird. Bei der Grösse, die das Ding jetzt hat, ist die Primärinduktivität weit geringer. Und das führt dazu, dass damit kein Bass möglich ist.

Du tust mir leid, dass Du jetzt das ganze Zeug gestartet hast, weil Du offenbar nicht festgestellt hast, dass meine Schaltung nur die röhrentechnischen Fehler beseitigt, nicht aber die grundlegenden Fehler, die eine Schaltung dieser Art überhaupt hat.

Es ist vielleicht auch mein Fehler, dass ich die Urschaltung nicht total analysiert und noch vehementer vor diesem Machwerk gewarnt habe. Aber es werden hier immer wieder so viele Schaltungen vorgestellt und verlinkt, dass ich nicht die Zeit habe, alles und jedes auf seine Machbarkeit zu prüfen.
trip-pcs
Inventar
#249 erstellt: 28. Jul 2006, 17:40
Hmm,

sehr ärgerlich für mich als Schüler, da ich das Material extra dafür bestellt habe, es war vorher bis auf die Röhre nichts davon vohanden...

Kann man aus den Trafos für die Speisung und der Röhre nicht was ohne AÜ schustern?

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 28. Jul 2006, 17:45 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 29. Jul 2006, 07:24
Ich habe ja eine Schaltung in SRPP-Technik veröffentlicht, die ohne Ausgangstrafo auskommt. Das Problem ist aber, dass Du für den Kopfhörer einen bestimmten Strom brauchst. Den bekommst Du entweder aus einem Trafo, weil die Röhre ja eine hohe Spannung liefert, die wir nie brauchen.
Oder die Röhre muss in der Lage sein, diesen Strom zu liefern.
Bei Schaltungen in Eintakt mit ohmschem Arbeitswiderstand ist Ri der Schaltung gleich dem Arbeitswiderstand. Aktiv, also wenn die Röhre leitend gemacht wird, kann theoretisch jeder beliebige Strom gezogen werden, bezw. einfach so viel, als die Röhre verträgt. Bei der anderen Halbwelle, also wenn die Röhre sperrt, ist maximal der Strom möglich, den der Arbeitswiderstand zulässt.
Aus diesem Grund habe ich die SRPP-Schaltung gewählt.
Nun könnte man mit zwei ECC81 so etwas bauen. Allerdings ist der Kopfhörerstrom dann doch recht gering. Und entsprechend klein ist die Lautstärke, vor allem bei niederohmigen Hörern.
Aus diesem Grund habe ich die ECL86 gewählt, mit welcher ich eine Vorstufe und eine Endstufe realisieren kann.
Und da ich halt letztlich mit SRPP und Stereo 4 solche Röhren brauche, wird die Sache aufwändig.
trip-pcs
Inventar
#251 erstellt: 29. Jul 2006, 13:29
Hallo,

danke für die Antwort. Werde mir demnächst einen Sennheiser HD-515 zulegen, der hat wenn ich mich nicht irre 120 Ohm. Eine zweite ECC81 hätte ich auch noch hier...:)

Langsam komme ich aber von meinem Vertrauen auf die Röhrentechnik ab. Habe jetzt schon drei Bauvorschläge gebaut, bei denen mir stets Hifi-Qualität versprochen wurde, was aber leider nie zutraf

Hier noch eine SE OTL-Schaltung, diesmal mit ECC83, die zwar wieder interessant ist, aber mal wieder kaum Lautstärke bringt:

http://www.jogis-roe...ellner-KH/head03.gif

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 29. Jul 2006, 13:29 bearbeitet]
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