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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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op111
Moderator
#22625 erstellt: 18. Okt 2023, 18:15
In memoriam
Carla Bley (* 11. Mai 1936 geb. Lovella May Borg  † 17. Oktober 2023)

Carla Bley (1936-2023)
Selected Recordings - ECM Rarum XV
ECM, 1961-99

“This collection contains samples from almost all of my life’s musical efforts, starting with recent albums and going back, with a few selections from ECM releases of my work by other artists, to the early sixties.”


jpc.de


Franz
arnaoutchot
Moderator
#22626 erstellt: 18. Okt 2023, 18:21
Oh, danke für den Hinweis. Das tut mir sehr leid, auch wenn sie ein ansehnliches Alter erreicht hat und bis fast zuletzt auch kreativ war. Unvergessen wird mir ein Live-Auftritt der Very Big Band Anfang der 1990er bleiben. Ich muss noch sehen, welche der vielen vielen Platten von ihr dem Ereignis würdig entsprechen ... R.I.P. Carla !

Edit: Doch, ich hab ein Signatur-Stück, dass passt. Sie hat es mehrere Male in verschiedenen Gruppenstärken aufgenommen, am innigsten im Trio mit ihrem Mann Steve Swallow und Andy Sheppard: Utviklingssang auf der Carla Bley Trios auf ECM in 2013. Sehr traurig !

Road Jazz


[Beitrag von arnaoutchot am 18. Okt 2023, 18:48 bearbeitet]
op111
Moderator
#22627 erstellt: 18. Okt 2023, 18:36
Hallo Michael,
ich werde die
Konzerte 1977 - 81
nicht vergessen.
Teile daraus sind auf der CD

European Tour 1977
"Rose and Sad Song" - 11:11
"Wrong Key Donkey" - 7:52
"Drinking Music" - 4:26
"Spangled Banner Minor and Other Patriotic Songs" (Including Flags, And Now The Queen, King Korn And The New National Anthem) - 19:17

amazon.de

Musique Mecanique (Carla Bley Band) 1979
amazon.de

und
Nick Mason
Nick Mason’s Fictitious Sports

I'm a mineralist
Boo to you too

jpc.de


Franz


[Beitrag von op111 am 18. Okt 2023, 19:18 bearbeitet]
op111
Moderator
#22628 erstellt: 18. Okt 2023, 19:14
Hier ein Nachruf von Peter Rixen. rbb-kultur


RBB Kultur schrieb:
Mi 18.10.2023 | 13:45
Im Alter von 87 Jahren gestorben Die Jazzkomponistin Carla Bley ist tot

Die US-Amerikanerin Carla Bley gilt als wichtige Vertreterin des progressiven Jazz. Zu den bekanntesten Werken der Avantgarde-Musikerin zählt die Jazz-Oper "Escalator Over The Hill". Jetzt ist sie im Alter von 87 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Peter Rixen.



Franz
crim63
Inventar
#22629 erstellt: 18. Okt 2023, 21:15
Hallo !

Letzten Samstag erst spontan gekauft und hier gepostet, als hätte ich es geahnt was kommt, war eine gute Musikerin.
Danke Franz für den Hinweis.


crim63 (Beitrag #22614) schrieb:


The Carla Bley Band Musique Mecanique

The Carla Bley Band / Musique Mecanique / 1979 / WATT, ECM Records / 2313 109


Gruß Maik
Mars_22
Inventar
#22630 erstellt: 19. Okt 2023, 18:34
Santana, Caravanserai

amazon.de
hifi_raptor
Inventar
#22631 erstellt: 20. Okt 2023, 13:03
Guten Morgen
äh hey ich habe ganz sicher nix gegen Santana - ABER das ist doch kein Jazz. Also ich lasse mich eines besseren belehren.
Also ich hätte jetzt mal die Schublade Latin Rock aufgemacht.
Oder habe ich nicht aufgepasst und da spielen Jazzer mit?

Die Scheibe ist selbstverständlich hörenswert.

Schönes Wochenende
HansFehr
Inventar
#22632 erstellt: 20. Okt 2023, 13:25
Caravanserai von Santana empfinde ich als Popmusik mit etwas Rockeinfluss.

Carlos Santana hat sich aber durchaus für Jazz-Fusion interessiert. Er war ja auch in den 80er Jahren mit der Band von Miles Davis live unterwegs.
arnaoutchot
Moderator
#22633 erstellt: 20. Okt 2023, 13:55
Ruhig Blut, meine Herren ! Die Caravanserai kann man schon mit gutem Willen als Abkehr vom Latino-Rock hinein in die Jazz-Rock-Fusion sehen. Ist also nicht ganz verkehrt hier. Da hatten wir schon Unpassenderes.


Hier noch eine Quinton-Scheibe in dts: Wolfgang Puschnig - Chants - Quinton dts 2001. Puschnig im Quintett mit Kollegen aus dem Vienna Art Orchestra in einer relaxten Modern-Jazz-Session in spektakulärem Klanggewand.

IMG_5779


[Beitrag von arnaoutchot am 20. Okt 2023, 19:07 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#22635 erstellt: 21. Okt 2023, 06:11

Jazz-Session in spektakulärem Klanggewand

Puschnig - Chants
wenn man das Equipment das man auf den Bildern des Booklet so sieht auch kein Wunder
von den Qualitäten der Musiker mal davon abgesehen.


[Beitrag von vampula am 21. Okt 2023, 06:15 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#22636 erstellt: 21. Okt 2023, 08:25
19
hifi_raptor (Beitrag #22631) schrieb:
Guten Morgen
äh hey ich habe ganz sicher nix gegen Santana - ABER das ist doch kein Jazz. Also ich lasse mich eines besseren belehren.

Als ich das Album das allererste Mal gehört habe, ist mir sofort in den Sinn gekommen: "Ah Carlos hat sich mit Jazzrock befasst!" Da sind einige Elemente von Jazz und Fusion enthalten ohne das ich das Album nun wirklich diesem Genre zuordnen würde, aber Carlos hat den Jazzrockern gut zugehört und einiges mitgenommen.

Was anderes: Ich habe endlich eine klaffende Lücke in meiner ECM- Sammlung geschlossen:
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Arild Andersen
Hyperborean, 1997

Double Bass – Arild Andersen
Drums, Percussion – Paolo Vinaccia
Ensemble [String Quartet] – Cikada String Quartet
Keyboards – Kenneth Knudsen
Soprano Saxophone, Tenor Saxophone – Tore Brunborg
Tenor Saxophone – Bendik Hofseth

Das Titelstück kannte ich bisher nur in der ergreifenden Fassung auf Carsten Dahls Meisterwerk "The Sign", auf dem auch Andersen den Bass spielt. Aber das Album wollte ich nicht nur wegen des Originals haben, sondern weil es in Gänze großartig ist. Der große alte Mann des nordischen Basses sowie Pionier und ein Urvater der modernen Jazzes aus nördlichen Gefilden hat ja einige fantastische Alben als Leader aufgenommen, doch hier zieht er alles zusammen, hier summiert er all seine Ideen und Visionen und bringt sie auf einen meisterhaften Nenner.
Das suitenartig angelegte Album zeigt Andersen auf dem Höhepunkt seines Schaffens und repräsentiert all seine Kraft und Energie, all seine Vorstellungen vom Jazz und gibt sich somit fast schon automatisch als Kompendium der nordischen improvisierten Musik. Folkthemen mischen sich mit hymnischen und kraftvollen Melodien; sie treffen auf weitschweifende Improvisationen der Solisten und kummulieren sich zusammen mit den Streichern zu einer atmosphärischen Klangwolke, die den Norden und seine Faszinatione nicht besser beschreiben kann.
Sowohl Hofseth als auch Brunborg können ihr beider Vorbild Jan Garbarek zwar kaum verhehlen, aber genau diese Verwandschaft braucht diese Musik auch, um voll zu wirken. Und das Titelstück selbst ist eine der Sternstunden nordischer Jazzkunst und auch wenn ich die Version auf Carsten Dahls Album vorziehe, so ist das Lied an sich ein Dichte und Intensität kaum zu übertreffen.
Dies Album ist ein Meisterwerk (mit einem ebenso meisterhaften Cover) und gehört in jede Sammlung, die auch nur im entferntesten etwas mit Nordic Jazz zu tun hat.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 21. Okt 2023, 08:26 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#22637 erstellt: 21. Okt 2023, 12:46
Hallo

Ich höre gerade Weather Report - Sweetnighter

Die Percussion erinnert ein bisschen an die vorgenannte Santana- Caravanserei.

Auf der Caravanserei ,ist glaube ich gelesen zu haben ,auch ein abgewandelter Song von Joe Zawinul.

20231021_123853

Gruß jandus
hifi_raptor
Inventar
#22638 erstellt: 21. Okt 2023, 13:21

Danke der Belehrungen - ist angekommen.

Schönes Wochenende
jandus
Stammgast
#22639 erstellt: 21. Okt 2023, 13:42
Hallo

Weil es so schön war,jetzt die Weather Report - I Sing The Body Electric

Auch hier wieder der Vergleich zu Santana - Lotus

Denn die zweite Seite der damaligen LP von Weather Report war live in Tokyo aufgenommen.

Vielleicht liegt es ja am Fender Rhodes Piano

20231021_133006

@hifi_raptor wenn du das so empfunden hast, alles gut

Gruß jandus
arnaoutchot
Moderator
#22640 erstellt: 21. Okt 2023, 19:55

jandus (Beitrag #22639) schrieb:
Denn die zweite Seite der damaligen LP von Weather Report war live in Tokyo aufgenommen.


Es gibt auch eine Doppel-LP/CD Live in Tokyo, aus der die Tracks von I Sing the Body Electric stammen ... kennst Du aber sicherlich.

Tokw


Hier zwei Blue-Note-Gemmen aus der zweiten Reihe, die auch noch farblich zueinander passen:

1) Bennie Green - Soul Stirrin' - BN Conn. 1958 mit Green (tb), Gene Ammons (ts) und Billy Root (ts), Sonny Clark (p), Ike Isaacs (b), Elvin Jones (dr). Wahnsinns-Platte, Anspieltipps das Titelstück und das düstere Lullaby of the Doomed.

2) Duke Jordan - Flight to Jordan - BN Toshiba Japan 1960 mit Jordan (p), Dizzy Reece (tp), Stanley Turrentine (ts), Reginald Workman (b) und Art Taylor (dr). Relaxte und viel zu wenig bekannte Session !

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arnaoutchot
Moderator
#22641 erstellt: 21. Okt 2023, 20:35

arnaoutchot (Beitrag #22640) schrieb:
Es gibt auch eine Doppel-LP/CD Live in Tokyo, aus der die Tracks von I Sing the Body Electric stammen ... kennst Du aber sicherlich.


Das Schöne ist, dass mich Threads wie diese auch immer wieder inspirieren ... ich habe jetzt mal die Weather Report - Live in Tokyo - Columbia Sony Mastersound 2CD 1972 aus dem Jazz-Keller geholt. Eine Wahnsinns-Platte. An Weather Report fand ich schon sehr früh Gefallen, ich glaube, die Mysterious Traveller hatte ich schon als 15jähriger. Aber an dieser hier biss ich mir damals noch die Zähne aus. Das ist schon immer noch heftiger Post-Miles-Stuff ! Aber heute finde ich es grossartig ... nicht zu vergleichen mit dem eher seichten Werk der Gruppe so ab Heavy Weather ..

IMG_5783
jandus
Stammgast
#22642 erstellt: 21. Okt 2023, 21:00

arnaoutchot (Beitrag #22641) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #22640) schrieb:
Es gibt auch eine Doppel-LP/CD Live in Tokyo, aus der die Tracks von I Sing the Body Electric stammen ... kennst Du aber sicherlich.


Das Schöne ist, dass mich Threads wie diese auch immer wieder inspirieren ...


Hallo

Mir geht es genauso, deshalb schaue ich hier immer mal rein.

Danke für den Tipp mit der live LP/CD, kannte ich wirklich noch nicht

Gruß jandus
arnaoutchot
Moderator
#22643 erstellt: 21. Okt 2023, 21:05

jandus (Beitrag #22642) schrieb:
Danke für den Tipp mit der live LP/CD, kannte ich wirklich noch nicht


Dann sollte es - vorausgesetzt Dir liegt die zweite Live-Seite der Body Electric - eigentlich fast eine Pflicht-Anhörung sein. 👍 Starker Stoff !
crim63
Inventar
#22644 erstellt: 21. Okt 2023, 21:20
Hallo !

Die Body Electric höre ich auch recht gern, muß die wohl mal wieder auflegen, so recht auf dem Schirm habe ich sie nicht mehr.
Hab gleich mal nachgeschaut, meine letzte Lauschung war laut Foto im Juli 22...... aach das Gedächtniss.

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22645 erstellt: 21. Okt 2023, 21:38
Nun, Juli 2022 ist ja noch nicht so lange her ... Bei Weather Report sollte man auf jeden Fall die Tetralogie Sweetnighter - Mysterious Traveller - Tale Spinnin' - Black Market gehört haben. Davor dann evtl. die Body Electric und/oder die Live in Tokyo, wenn man noch die Post-Miles-Herkunft nachvollziehen will. Nach der o.g. Tetralogie ist die Heavy Weather noch hörbar, v.a. wegen dem Hit Birdland. Das war's für meine Begriffe dann aber auch ...
crim63
Inventar
#22646 erstellt: 21. Okt 2023, 22:32
Hallo !

Mit Weather Report bin ich ganz gut aufgestellt, das habe ich tw. Dir zu verdanken Michael. Da gab es mal gute Tipps.
Die von Dir genannten hab ich alle, dazu noch die Erste, die 8.30 und die Night Passage, die kann man noch hören.
Dann steht noch die Sportin' Life hier, im wahrsten Sinne des Wortes, nur einmal gehört..........

Aber heute ein Neuzugang, ich trau mich gar nicht es zu sagen,.........John Coltrane mit Blue Train.
Wurde Zeit , das ich die endlich mal gekauft habe. Es ist eine ordentliche Pressung von so einem billig Label, "Not Now Music",
in gut klingendem Mono Sound. Die Scheibe gehört eigentlich zu jeder guten Sammlung und ich hatte sie bisher nur auf Festplatte.

John Coltrane blue train

John Coltraine / blue train / 1957 / hier 2022 / Not Now Music / NOTLP291

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22647 erstellt: 21. Okt 2023, 23:02
Alles richtig, aber warum Mono ? Die Blue Train wurde doch schon in Stereo aufgenommen ?
chriss71
Inventar
#22648 erstellt: 21. Okt 2023, 23:15
Bei mir gerade im Player: Roy Hargrove - Approaching Standards

Roy Hargrove - Approaching Standards

Das ist Post-Bop von Klassikern in einer technischen Form, die einen den Mund offen stehen lässt...

chriss71
Inventar
#22649 erstellt: 21. Okt 2023, 23:22

arnaoutchot (Beitrag #22641) schrieb:
Weather Report - Live in Tokyo - Columbia Sony Mastersound 2CD 1972 aus dem Jazz-Keller geholt. Eine Wahnsinns-Platte.
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Da hat auch ein Wiener mitgespielt... Kommt als nächste in meine Queue..

Mr._Lovegrove
Inventar
#22650 erstellt: 22. Okt 2023, 08:36

arnaoutchot (Beitrag #22640) schrieb:

1) Bennie Green - Soul Stirrin'[/b
2) [b]Duke Jordan - Flight to Jordan

Danke für die beiden Tipps. Kannte ich bisher nur vom Name her die Scheiben, lausche nun aber schonmal der zweiten. Feine Session, man bekommt das, was man erwartet.
Davor lief allerdings (mal wieder) einer meiner absoluten Favoriten:
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Kenny Dorham
Quiet Kenny, 1960

Bass – Paul Chambers
Drums – Arthur Taylor
Piano – Tommy Flanagan
Trumpet – Kenny Dorham

Dieses Album steht für mich einfach meilenweit über den meisten anderen geradlinigeren Platten dieser Zeit, weil Dorham eine ganz besondere Atmosphäre erschafft. Diese bluesigen Balladen und leicht midtemo gehaltenen Stücke spielt er mit einer teils leicht perlenden, teils sehr intimen Art, die ihn von allen anderen Trompetern abheben lässt. Und dann dieses Intro zum ersten Stück "Lotus Blossom"! Das zählt zu den kreativsten und faszinierendsten des Jazz wie ich finde.
arnaoutchot
Moderator
#22651 erstellt: 22. Okt 2023, 09:13

chriss71 (Beitrag #22649) schrieb:
Weather Report - Live in Tokyo - ... Da hat auch ein Wiener mitgespielt...


Jo eh ... Noch mehr vom Wiener als Morgenmusik: Weather Report - 8.30 - CBS/Sony Japan 2CD 1979. Nur sechs Jahre später als die o.g. Live in Tokyo aufgenommen, zeigt sie eine völlig andere Band. Das ist nun die populäre Gruppe mit den Hits, Zawinul hinter einer Batterie an elektronischen Keyboards und der virtuose junge Jaco Pastorius am Bass. Es war damals zusammen mit der Tokyo die einzige Live-Platte, die zu Lebzeiten der Band erschien, posthum kamen ja noch etliche (bessere), die den improvisatorischen Geist der Band in langen Stücken zeigten. Aber trotzdem unterhaltsam zu hören.

IMG_5785


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Okt 2023, 09:13 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#22652 erstellt: 22. Okt 2023, 09:22
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass die zweite Hälfte der Platte Studioaufnahmen sind, nachdem der Tontechniker beim Bearbeiten der Livebänder aus Versehen die zweite Hälfte des Konzertes gelöscht hatte.
arnaoutchot
Moderator
#22653 erstellt: 22. Okt 2023, 09:34
Ja, die damalige 4. Seite der Doppel-LP waren Studio-Tracks. Wer einen guten Überblick über Weather Report haben will und auch noch ein Live-Konzert, das viel länger und besser ist als das auf der 8.30, sollte sich die Forecast Tomorrow-Box anhören. Das ist eine gute Zusammenstellung des Werks und Live in Offenbach September 1978 ist ein komplettes Konzert mit Bild (DVD).

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hifi_raptor
Inventar
#22654 erstellt: 22. Okt 2023, 11:06

Ich habe mal für sehr kleines Geld die hier: The Columbia Studio und Live Recordings.
amazon.de
Nur das ich keine 400 Teuronen abgedrückt habe. Genau genommen ein Zehntel davon.
Gruß und schönen Sonntag
arnaoutchot
Moderator
#22655 erstellt: 22. Okt 2023, 11:17
Ja, für Komplettisten sicherlich wichtig, aber selbst als Fan schon in der Jugend brauche ich das nicht alles. Ich hatte damals die LPs schon nur bis zu Night Passage (die elfte Platte auf dem Bild oben, die im übrigen noch ganz gut ist). Mich wunderte immer nur, warum Wayne Shorter bis zum bitteren Ende mitgemacht hat, ab etwas 1980 war das schon nur noch eine reine Joe-Zawinul-Show.
Mr._Lovegrove
Inventar
#22656 erstellt: 24. Okt 2023, 19:55
Hier ist es mir das erste Mal passiert: Ich hab was doppelt gekauft. Ich war Stein auf Bein der Überzeugung, die noch nicht zu haben. Aber später kam es mir dann. Also wer Interesse hat, ich gebe sie fair zum Selbstkostenpreis ab. Umtauschen kann ich sie nicht mehr, da im Urlaub gekauft.
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Volker Kriegel
Spectrum
Bitte per PN melden.
arnaoutchot
Moderator
#22657 erstellt: 24. Okt 2023, 22:58
Die habe ich leider schon (das musste ich jetzt aber auch erst in meiner Discogs-Datenbank nachschauen ) ... gute Platte, lohnt sich aber.

Hier noch zwei Blue-Note-Platten, wieder eher aus der zweiten Reihe: Ike Quebec - It Might as well be Spring - Blue Note Toshiba Japan 1961. Quebec mit Freddie Roach an der Orgel in einem stimmungsvollen Quartett. In manchen Titeln steht die Zeit fast still ... und Leo Parker - Rollin' with Leo - Blue Note Toshiba Japan 1961. Im Gegensatz zur ruhigen ersten steht hier das knorrig-swingende Bariton-Saxophon von Parker im Vordergrund.

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CptWillard
Stammgast
#22658 erstellt: 25. Okt 2023, 11:58
Hier lief gestern folgendes:

Mark Gray & Super Friends – The Silencer

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Die illustre Truppe um Mr. Gray (u.A. Marcus Miller) spielt sich im typischen 80er-Sound, mit reichlich Yamaha-Synthies unter- und übermalt, durch die seinerzeitige Interpretation von Fusion. Manchmal spannend, oft auch eher flach, aber immer gut produziert. Das Spiel der Protagonisten befindet sich trotz alledem ebenfalls auf hohem Niveau und die japanische Erstpressung klingt wirklich sehr, sehr gut.
Ausserdem: Dem geschenkten Barsch schaut man nicht in......die Kiemen.

Lege ich sicherlich gerne mal auf, wenn es entspannt zugehen soll.


[Beitrag von CptWillard am 25. Okt 2023, 12:00 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22659 erstellt: 25. Okt 2023, 14:45
Das freut mich ja, wenn der Barsch mundet ! In den frühen 1980ern mag der der Klang des Yamaha DX 7 Synthesizers ja noch neuartig gewesen sein, aber per heute klingt das schon angestaubt. Aber die illustre Schar an Begleitern auf der Platte machen einiges wett: Marcus Miller, Steve Gadd, Dave Sanborn und die Brecker Brothers fehlen natürlich auch nicht ! 👍


Hier noch ein Blue-Note-Couple am Start: Cliff Jordan / John Gilmore - Blowing in from Chicago - Blue Note/AP SACD Mono 1957. Die beiden Tenoristen blasen teilweise etwas mechanisch den Marsch aus Chicago, aber auch hier machen die herausragenden Begleiter die Musik: Horace Silver und Art Blakey. Die Aufnahme ist noch aus der Mono-Ära. Dann Fred Jackson - Hootin' and Tootin' - Blue Note/AP SACD Stereo 1962. Hier geht es schon mit wesentlich mehr Soul zur Sache, Jackson stammte aus Georgia, er machte aber nur diese eine Platte unter eigenem Namen bei Blue Note.

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Mr._Lovegrove
Inventar
#22660 erstellt: 25. Okt 2023, 16:44
Hier eines von einer Handvoll wunderbarer Mitbringsel aus meinem Kurzurlaub in Hamburg:
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Mark Isham
Afterglow OST, 1997

Bass – Jeff Littleton
Composed By, Trumpet – Mark Isham
Contractor – David Low
Drums – Billy Higgins
Piano – Geri Allen
Saxophone – Charles Lloyd
Vibraphone – Gary Burton
Violin – Sid Page

Auch wenn dieses Album der Soundtrack zu einem Film ist (der deutsche Titel ist "Liebesflüstern"), so hat Isham dennoch ein vollwertiges und klassisch live im Studio eingespieltes Jazzalbum vorgelegt. Die Besetzung ist nicht nur A+, sondern harmoniert auch noch bestens. Der Scorekomponist und exzellente Trompeter setzt die leisen und meist balladesken Stücke punktgenau zwischen flüchtiger Melancholie, fast schwebender Schönheit und feingliedriger Verträumtheit an und spritzt hie und da ein paar gezielte Tropfen Freude und Humor darauf. Und dann diese großen und großartigen Solisten. Hier hält ein ganzes Ensemble einfach die Zeit an und das in einer ganz exzellenten Produktion.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 25. Okt 2023, 16:51 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22661 erstellt: 25. Okt 2023, 17:44
Angeregt von der Fred-Jackson-Platte, der als Sideman auch mit Big John Patton gespielt hatte, nun der Meister selbst: John Patton - Minor Swing - DIW Japan 1994. Eine der ungewöhnlichsten Paarungen, die ich in der Jazzhistorie kenne: Der konservative Patton an der Hammond mit John Zorn (as), Ed Cherry (g) und Kenny Wollesen (dr) ! John Zorn zeigt zwar, dass er durchaus disziplinierten Mainstream-Jazz spielen kann, aber ab und zu geht schon der Gaul mit ihm durch ! Sehr amüsant !

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arnaoutchot
Moderator
#22662 erstellt: 25. Okt 2023, 19:36
Hier noch etwas zu Unmögliche Kombinationen, part 2. Bin abermals fasziniert, das nimmt schon fast psychedelische Züge an. Das hier schrieb ich vor ein paar Jahren bei meiner letzten Lauschung ...


Hier eine Platte, wie sie nur Mitte der 60er erscheinen konnte: The Swingle Singers & The Modern Jazz Quartet - Place Vendome - Philips Japan 1966. Köstliche Kombination des aus heutiger Sicht schon ziemlich antiquiert wirkenden Scat-Gesangs der Swingle Singers mit dem distinguierten Jazz des MJQ. Ich finde es unterhaltsam ...

amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#22663 erstellt: 27. Okt 2023, 08:54
Hier ein weiterer Fang aus der Hansestadt:
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Quest
Natural Selection, 1988

Acoustic Bass, Electric Bass – Ron McClure
Drums – Billy Hart
Piano – Richie Beirach
Soprano Saxophone – Dave Liebman

Der direkte Nachfolger "Of One Mind" auf CMP ist ja schon lange ein Allzeit- Favorit von mir und auch hier besticht das Quartett um Dave Liebman mit einem außergewöhnlich tiefen und intuitiven Spiel. Quest existieren in dieser Besetzung ja seit dem zweiten Album "Quest II" von 1986 und haben seitdem eine sehr individuelle und dichte Klangsprache entwickelt, in der die vier spielenden Individuen spielerisch zu einer einzigen Einheit werden können, wenn sie es wollen. Und auch "Natural Selection" fordert die ganze Konzentration des Hörers, seine ganze Aufmerksamkeit. Gibt man der Musik diese, dann wird man mit einer Reise in tief in das Innere des Klanges belohnt, manchmal auch eines einzelnen. Quest musizieren geschickt ineineander verwoben in teils zeitlupenartigen Tempi, die in einer Art Klangblase die Zeit still stehen lassen. Und dennoch stechen die einzelnen virtuosen Könner ihrer Instrumente durchaus prägnant hervor, was das Quartett zu einem Unikat des modernen Jazz werden lässt.
arnaoutchot
Moderator
#22664 erstellt: 27. Okt 2023, 13:35
Hier gerade etwas, was im Laden in die Entsorgung gegangen wäre, und das hätte sie dann doch nicht verdient. Entsorgt werden im Laden alle Platten, die nach Herunterzeichnen und auch Erreichen der €1-Preisstufe nicht verkauft werden.

Es geht um diese hier: Marcus Miller - M² - Dreyfus Jazz 2001. Für Bass-Fans ein Fest, Miller zupft, slappt und knallt, dass es eine Freude ist. Sein Duo mit Herbie Hancock über Mingus' Goodbye Pork Pie Hat, eine Bass-Fassung von Burning Down the House von den Talking Heads oder Cobhams Red Baron ragen heraus. Die Stücke mit Gesangseinlagen eher weniger

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arnaoutchot
Moderator
#22665 erstellt: 28. Okt 2023, 16:54
Hier meine Lieblingsplatte von Charles Mingus - Oh Yeah - Atlantic 1961/1999. Schon wieder viel zu lange nicht gehört ! Mingus hier am Piano & Vocals, die Show machen er, Roland Kirk, Booker Ervin & Jimmy Knepper. Wahnsinn, immer wieder ! Eine der humorigsten Jazzplatten in meiner kleinen Sammlung. Die gezeigte amerikanische Rhino Atlantic Jazz Gallery ist die beste Ausgabe, die ich kenne, und hat auch die drei Tracks, die nicht auf der O-Platte waren.

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[Beitrag von arnaoutchot am 28. Okt 2023, 16:55 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#22666 erstellt: 29. Okt 2023, 13:19
Hier noch eine Scheibe aus der Kategorie "Kann man sich anhören, muss man aber nicht und wenn man es nicht tut, hat man mehr Zeit für gute Platten!":
IMG_20231029_110908_edit_2480838834645403
Wayne Shorter
Phantom Navigator, 1987

Ob Shorter hier unter dem allgemeinen Einfluss und womöglich Druck moderner Synthie- und Drumcomputersounds dieser Zeit stand oder es ihm Miles Davis' Weg im Speziellen angetan hat, kann ich gar nicht beurteilen. Rein soundtechnisch hört sich die Platte an, als hätte er sein eigenes "Tutu" bauen wollen. Doch unabhängig auch davon ist Shorter kläglich gescheitert. Das ist einfach absolut inspirationslos und lieblos abgedudelte Fusionmusik im Zeichen Ihrer Zeit und hat trotz ähnlicher verwendeter Technik überhaupt nicht diesen paradox-zeitlosen Effekt von "Tutu", sondern wirkt heute einfach nur kalt und käsig; also nicht cool wie Miles, sondern leblos und ideenlos. Das ist neben Al Di Meolas ebenso schlimmer Scheibe "Scenario" die größe Grütze, die ich aus dieser Zeit von einem namhaften Jazzer kenne.
arnaoutchot
Moderator
#22667 erstellt: 29. Okt 2023, 17:25

Mr._Lovegrove (Beitrag #22666) schrieb:
Hier noch eine Scheibe aus der Kategorie "Kann man sich anhören, muss man aber nicht und wenn man es nicht tut, hat man mehr Zeit für gute Platten!"


Danke für den Hinweis ! Ich wünschte, das käme öfter, das würde Anhörzeit sparen

Gestern hab ich dann noch mit Mingus weitergemacht, aus der Passions of a Man-Box noch die Blues & Roots aus 1959. Auch eine Wahnsinns-Scheibe, rangiert in der Mingus-Top Five bei mir (mit der o.g. Oh Yeah, Ah Um, Black Saint & Sinner Lady und evtl. Tijuana Moods ... ).

Die Oh Yeah ist in der Box auch nochmals drin, ich vermute, auch das gleiche Mastering wie oben, aber mit Track-Reihenfolge sortiert nach Aufnahmeabfolge. Ich bin aber die Abfolge der Original-LP gewöhnt.

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vampula
Stammgast
#22668 erstellt: 29. Okt 2023, 21:48
Heute ein Schmankerln an Sampler,
schöne Zusammenstellung auf 2 CD und exquisit im Klang(was auch sonst

20231029_193709


[Beitrag von vampula am 29. Okt 2023, 21:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22669 erstellt: 29. Okt 2023, 22:04
Das schaut sehr interessant aus. Ich habe mir mal erlaubt, die Rückseite herzuholen, da sind ein paar Hammer-Tracks drauf, scheinbar auch unveröffentlichte (zB den vom UJRE meine ich nicht zu kennen; edit: doch, ist von der "Neunten"). Sampler will ich aber eigentlich physisch nicht mehr kaufen ...

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[Beitrag von arnaoutchot am 29. Okt 2023, 22:09 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#22670 erstellt: 30. Okt 2023, 10:12
Sampler kaufe ich eigentlich auch keine mehr.Aber der konnte ich auf einer Plattenbörse nicht wiederstehen.Ein Grund war auch der Preis den der Verkäufer aufrief.Da auf den Börsen die CD nur noch ein Schattendasein fristet und manchmal auch recht lieblos zur Schau gestellt wird(große Kiste und alle rein),findet man schon so einige Zuckerln
arnaoutchot
Moderator
#22671 erstellt: 30. Okt 2023, 11:50
Dagegen ist natürlich nichts zu sagen, wenn man es preiswert bekommt ... da werde ich schon auch immer noch weich ... Toller Fund jedenfalls.

Das hier noch kurz erwähnt, weil nicht jeder Jazzer im MCh-Thread unterwegs ist. Ich hatte die MFSL-SACD neulich hier gehört, die kann man jetzt wegpacken.


Hier neu eingetroffen: Carlos Santana & John McLaughlin - Love, Devotion & Surrender - Sony Japan SACD Quadro 1973/2023. Die Aufarbeitung der alten Quadro-Masters der Japaner bleibt schlicht sensationell. Die Santana-SACDs waren schon hervorragend, diese schliesst sich an. So einen klar definierten Raum mit so einer Präsenz der Instrumente hört man selten. Inhaltlich ist das Werk der zwei damals völlig von der Welt entrückten und in indischer Spiritualität ersaufenden Gitarreros gewöhnungsbedürftig, aber ich finde auch musikalisch diesen Quad-Mix besser als alle Stereo-Ausgaben (inkl. der MFSL-SACD), weil besonders die Gitarren hier wesentlich klarer und besser getrennt herüberkommen. Om. 👍

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CptWillard
Stammgast
#22672 erstellt: 31. Okt 2023, 14:05
Mist, sieht so aus, als ob die Sparquote dieses Jahr nicht mehr erfüllt wird.....
arnaoutchot
Moderator
#22673 erstellt: 01. Nov 2023, 12:00
Der nächste Schlag kommt schon (mehr auf der Rock-Seite): Santana - Welcome - Quadro SACD - erscheint 29.11.... mehr siehe Neuerscheinungs-Thread.

Hier gerade Alt-Herren-Duo Yoshio Suzuki (b) / Tsuyoshi Yamamoto (p) - Loving Touch - 2020 - im Stream. Gepflegtes Geschaukel, genau das Richtige an einem sonnigen Feiertagsmorgen.

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crim63
Inventar
#22674 erstellt: 01. Nov 2023, 22:09
Hallo !

Ja Michael, das ist schon allerhöchste Gitarrenkunst was da Carlos Santana und Mahavishnu John Mc Laughlin auf Ihrer
"Love, Devotion & Surrender" für Töne zaubern, muß ich auch wieder mal auflegen, hab da nur eine ziemlich abgerauchte LP.

Bei mir lief heute in Erstlauschung eine LP von der ich nicht gerade begeistert war. "Gateway" heißt die LP, ich hab einige von Abercrombie da,
aber das ist für mich seine Schwächste. Sein Gitarrenspiel, fast immer das gleiche oder zumindest ähnlich klingend. Aber dieser Ausrutscher sei Ihm verziehen, ist es doch seine erste LP wie ich gerade bei Discogs gesehen habe.

Gateway

John Abercrombie , Dave Holland , Jack DeJohnette / Gateway / 1975 / ECM Records / ECM 1061

Gruß Maik

mir fällt gerade ein, muß mal im ECM Thread schauen, da steht doch bestimmt was zur LP......


[Beitrag von crim63 am 01. Nov 2023, 22:11 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22675 erstellt: 01. Nov 2023, 22:30
Ja, da steht sicherlich etwas dazu, ich denke, eher Positives ! Mit Abercrombies Gitarrenton muss man zurechtkommen, aber alleine Holland am Bass und DeJohnette an den Drums sind doch klasse ! Ich fand die Platte gut ...
Mr._Lovegrove
Inventar
#22676 erstellt: 03. Nov 2023, 21:47
Sicherlich ist Musik immer eine Geschmackssache, aber die "Gateway" zählt schon zu den ganz großen Klassikern in der Diskographie von Abercrombie.
Hier haben sich zwei Neuzugänge eingefunden, von denen einer auch ein Klassiker in der Diskographie des Künstlers ist:
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Gary Burton
Real Life Hits, 1985

Bass Guitar – Steve Swallow
Drums – Mike Hyman
Piano – Makoto Ozone
Vibraphone – Gary Burton


David Murray Octet
Ming, 1980
David Murray Octet – Ming

Alto Saxophone – Henry Threadgill
Bass – Wilber Morris
Cornet – Lawrence "Butch" Morris*
Percussion – Steve McCall
Piano – Anthony Davis
Tenor Saxophone, Bass Clarinet, – David Murray
Trombone – George Lewis
Trumpet – Olu Dara

Burtons Gruppen- Aufnahme für 1985 ist ein sehr schönes Beispiel für die Kunst des Vibraphonisten. Die Platte ist bei weitem nicht so überragend, wie die frühen Releases seiner Band aus den 70ern, aber dennoch ist und bleibt es weitschweifend- melodiöser Jazz voller wundervoller Themen und einem Leader in Hochform.

Murrays gar legendäres Album "Ming" ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Die Scheibe, die den Vornamen von Murrays Frau trägt, ist explosiver Avantgardjazz in seiner reinsten und unverschnittensten Form. Und bei gleich vier Bläsern, die allesamt in ein stilistisches Horn Blasen (quasi im wahrsten Sinne des Wortes) muss man seine Ohren und seinen Kopf fast einziehen; zumindest in den Momenten, in denen die Herren die Musik in nahezu freie Einzelteile zerblasen. Aber es gibt auch Momente von nahezu klassischem Swing (wie im Titelstück), den das Oktett dann in eine Art Avant-Bop verwandelt. Also hier geht die Post aber mal so richtig ab.
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