Yamaha Einmessung und Feintuning mit REW

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koinar
Stammgast
#1 erstellt: 13. Feb 2023, 14:05
Hallo,
ich bräuchte mal eure Hilfe…
Nach langem Rumgebastel habe ich jetzt mein „Heimkino“ im Wohnzimmer endlich fertig. An der Aufstellung will und kann ich nichts mehr weiter ändern. Mit dem Klang bin ich eigentlich auch schon recht zufrieden, möchte nun aber sicher sein, dass ich kein Potential verschenke und das Maximum aus meinem System und Raum raushole. Deswegen habe ich mir ein Umik 1 besorgt und REW auf meinem Mac installiert.

Aber wie gehe ich jetzt am besten vor?

Kurz zum Setup:
5.2.4 Sytem mit Yamaha a8a, Facal Lautsprecher: Front 926, Center Cc 900, Surrounds 905 und Decke Dome Flax, als Sub kommt ein SVS 2000pro in der Front sowie ein XTZ 12.17 Edge hinter dem Sofa (steht ca. 50cm von der Rückwand entfernt zum Einsatz. Der Raum ist durch ein offenes Regal, in dem der TV mit der Front steht, vom restlichen Zimmer „abgetrennt“ und ca 16mqm groß. Die Seiten, Decke sowie die Rückwand und Rückwandecken sind akustisch mit Absorbern und Diffusern behandelt.

Ich habe irgendwo mal was gelesen, dass man als erstes ganz normal mit YPAO einmessen soll. Die Ergebnisse müssen dann irgendwo abgespeichernt werden (wo?). Im nächsten Schritt soll dann mit REW der Bassbereich gemessen werden. Dann soll man in den YPAO-Niedrigfrequenz Modus gehen, die YPAO-Daten dorthin kopieren und anschließend im NF Modus die Korrektur des Basses im Equalizer vornehmen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dies den Vorteil, dass man die Laufzeitkorrektur etc von YPAO mit der manuellen Korrektur durch die REW-Messung kombiniert werden können. Somit könnte ich mir ein anti Mode sparen… Leider finde ich die Quelle nicht wieder🙈

Habe ich das alles richtig behalten/verstanden und kennt jemand dieses Verfahren? Ist eine andere Vorgehensweise einfacher und besser?
Wo muss ich die YPAO Messung speichern, um sie später wieder in den LF-Modus kopieren zu können?

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
luedo1
Stammgast
#2 erstellt: 13. Feb 2023, 16:34
Hi, ist das dein erster Aventage? Die Prozedur ist seit Jahren gleich bei den Geräte ab xx10: Mit YPAO einmessen, dann Manuellen EQ wählen und dort kannst du entscheiden, ob du den NF-Modus (gab es vor 2020 noch nicht), linear, natural etc. herüberkopierst.

M.W. werden auch die R.S.C.-Korrekturen übernommen, aber nicht angezeigt. Wie gut der 8er den Bass korrigiert, weiß ich nicht, alles davor war jedenfalls Schrott. Egal in welchem Raum, unter 100 Hz erfolgte bei mir so gut wie keine Korrektur, aber dafür eine Anhebung bei 250 Hz.

Mit dem kleinen AM hast du jedenfalls wesentlich mehr Bänder für den Sub (ich glaube 16) und kannst die 7 vom YPAO dann für alles darüber nutzen. Und im NF-Modus geht über 250 Hz (glaube ich) gar nichts. Aber probiere es erstmal aus, vielleicht bist du ja zufrieden damit.

Grüße, Roland
koinar
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2023, 08:44
Hallo Roland,
danke erstmal!
Es ist mein erster Yamaha, davor stand hier ein Denon…
D h. Die RSC Daten werden automatisch übertragen in den manuellen Modus übertragen und ich muss nichts hin und her kopieren? Das wäre dann ja easy.

Das Testen und Messen muss ich leider trotzdem vertagen. Mir ist eine Bierbrauanlage dazwischen gekommen, die jetzt erstmal in Betrieb genommen werden muss…
luedo1
Stammgast
#4 erstellt: 17. Feb 2023, 12:38

koinar (Beitrag #3) schrieb:

D h. Die RSC Daten werden automatisch übertragen in den manuellen Modus übertragen und ich muss nichts hin und her kopieren?

Ja, aber nur, wenn du eine der 4 auto EQ Optionen zu manuell mit einem Knopfdruck kopierst. Ohne die erste Einmessung bleibt in manuell alles auf Null. Und die R.S.C.-Wirkung kannst du nirgendwo nachlesen, das geht nur, wenn du auf manuell kopierst, alle Bänder auf Null setzt und dann mit REW nachmisst (im Vergleich zu "Direkt"). Und der Sub hat übrigens nur 4 Bänder, 7 haben die Satelliten.

Bierbrauen ist auch keine schlechte Idee
koinar
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2023, 18:10
🤦‍♂️Das Kopieren ist ja mega easy🙈
Manuell anklicken und ab da ist alles selbsterklärend.

Jetzt muss ich „nur“ REW wieder rauskamen und messen, einstellen etc… Das passiert aber erst mit nem selbstgebrauten Bier in der Hand.

Ich danke euch und wünsche ein schönes Wochenende!
SimonX
Stammgast
#6 erstellt: 19. Feb 2023, 21:58
Der A6A kann Low-Fequencies gut ausmessen.
Manuel kann man nur was noch besser machen wenn man sich auskennt und sehr gutes Messequipment hat bzw. ein gutes Gehört hat.

Beim A6A kann ja LF einzeln einmessen.

Hierzu habe ich https://youtu.be/As9JFHNpE4k?t=194 gefunden.

Dort wird später auch gezeigt wie man Settings über die Web-Oberfläche des A6A bearbeiten kann bzw. wie man sich dort die YPAO LF-Messungen anschauen kann.


[Beitrag von SimonX am 19. Feb 2023, 22:21 bearbeitet]
koinar
Stammgast
#7 erstellt: 28. Feb 2023, 00:02
Danke, für den Link…
Passat
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2023, 18:21
Die Ergebnisse stimmen aber nur, wenn das Mikrofon auf den Zentimeter genau auf der gleichen Position steht wie das YPAO-Mikrofon.
Und es stimmt auch nur für exakt diese Position.

Und die bekommt man beim Hören nur, indem man den Kopf in einem Gestell festschraubt, damit man ihn nicht mehr bewegen kann.

Da das an der Praxis völlig vorbei geht, und man sich beim Hören auch immer etwas bewegt und nie auf den Zentimeter genau an der gleichen Position sitzt, sollte man immer eine Mehrpunktmessung in einem kleinenUmfeld um die Kopfposition beim Hören machen.
Das geht gut mit dem Bumerang, der dem Yamaha für die Winkelmessung beiliegt.
Die Ergebnisse werden dann gemittelt, so das es immer gleich klingt, wenn man den Kopf bewegt.

Das müsstest du auch bei einer Messung per REW machen, sonst taugt das Ergebnis in der Praxis nichts.

Grüße
Roman
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