Neue Receiver Modelle 2018

+A -A
Autor
Beitrag
stole
Stammgast
#51 erstellt: 09. Mai 2018, 11:10
Surroundlautsprecher drahtlos über Musiccast ist schon sehr interessant.
Jetzt braucht es nur noch einen Musiccast Adapter, so dass ich für hinten eine 2-Kanal Endstufe ins Musiccast integrieren kann
-Dezibel-
Stammgast
#52 erstellt: 15. Mai 2018, 09:08
Falls das noch nicht bekannt ist, grade gefunden:

https://ch.yamaha.co.../rx-a1080/index.html

Sind da jetzt gelistet, alle Modelle.


[Beitrag von -Dezibel- am 15. Mai 2018, 09:12 bearbeitet]
stole
Stammgast
#53 erstellt: 15. Mai 2018, 10:10
Weiss jemand, was die Surround:AI ist?
LexBarker
Stammgast
#54 erstellt: 15. Mai 2018, 11:43
Hi,

Surround:AI analysiert (meiner Meinung) nach die Inhalte und versucht, herauszufinden, wo klanglich gerade der Fokus liegt (Sprache, Effekte, usw.) und hebt diese hervor, bzw. senkt die anderen leicht ab.
Das bedeutet eine empfundene höhere Dynamik.
Wenn also der Fokus auf der Sprache liegt, wird diese etwas angehoben und dadurch besser verständlich.
Yamaha will damit die Spezials DSP Programme automatisieren, wo man vorher manuell zum Beispiel Adventure oder Sci-Fi gewählt hat, wo man statistisch gewisse Dinge schon erweitert oder hervorgehoben hat. Diese Klangeigenschaften werden jetzt automatisiert, wo es möglich ist.

Das wird am Anfang sicher nicht perfekt sein!

Und das ist von der Idee einfach eine echt geile Sache, weil man dann nicht ständig irgendwas nachregeln muss (Siehe tausend Beiträge zu: "Sprache im Center zu leise")

Gruss,

LexBarker
stole
Stammgast
#55 erstellt: 15. Mai 2018, 11:51
Wenn das das ist, dann wäre das echt super. Ich habe bei meinem Yamaha auch immer je nach Quelle oder Film die versch. DSP Programme manuell ändern müssen. Z.T. auch noch je nach Film Bass Absenkung/Anhebung sowie den Stimmbereich. Wenn das alles etwas harmonischer wird, ist das super
-Dezibel-
Stammgast
#56 erstellt: 15. Mai 2018, 12:24
Ich verstehe die ganze Surround umbiegerei nicht.
Warum nicht einfach den Film genießen wie er abgemischt wurde?
LexBarker
Stammgast
#57 erstellt: 15. Mai 2018, 12:33
Hi,

man muss es ja nicht nutzen, aber ich denke, wenn es funktioniert, kommt es dem einen oder anderen sicher entgegen.

Und eins muss man zugeben, manchmal sind die Abmischungen auch nicht besonders gut.
Da hilft so eine Pseudoautomatik sicherlich, anstatt ständig rumregeln zu müssen.

Ist halt komfortabel und man hebt sich von der Konkurrenz ab.
Die anderen Features der neuen Reihe sind nur konsequente Weiterentwicklung.
Außerdem habe ich oft gelesen, Yamaha soll doch was neues machen. Das ist was neues.

Wie es dann wird, werden wir noch sehen. Wir sollten es noch nicht bewerten, können wir auch nicht.
Und dann kann jeder beurteilen, ob er es haben will oder nicht.

LexBarker
stole
Stammgast
#58 erstellt: 15. Mai 2018, 13:28
Genau die Abmischungen sind das Problem. Zu einem wird alles je nach Tonstudio etc. anders abgemischt. Und desweiteren geben sich die einen mehr Mühe, die anderen weniger. Wenn ich immer alles gleich belasse, hört es sich auch immer etwas anders an bei jedem Film. Gut ich habe jetzt eine andere Lösung gefunden, aber das tut weniger zur Sache.

Auf jedem Fall fände ich es super, wenn alle Filme sich gleich anhören würden. So optimiert man alles z.B. für einen Film und der hört sich super an, aber beim nächsten muss man dann schon wieder am Regler drehen. Ich bin da eher ein Fan von Vereinfachung. Ich will einfach auf Play drücken und mich am liebsten nach einmaligem Einmessen und Einstellen der Parameter nie wieder darum kümmern müssen.
biker1050
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 15. Mai 2018, 13:30

-Dezibel- (Beitrag #56) schrieb:
Ich verstehe die ganze Surround umbiegerei nicht.
Warum nicht einfach den Film genießen wie er abgemischt wurde?


Weil es Langweilig ist wenn du mal einen Film mit einem passenden Yamaha DSP gehört hast!!
Fuchs#14
Inventar
#60 erstellt: 15. Mai 2018, 13:37
Ich habe bei meinem alten Yamaha nie ein DSP Programm genutzt, ist halt Geschmackssache.
prouuun
Inventar
#61 erstellt: 15. Mai 2018, 14:27
$ Preise sind bekannt Quelle

• RX-A680 7.2 Channel AV Receiver - $599.95 MSRP, May
• RX-A780 7.2 Channel AV Receiver - $699.95 MSRP, May
• RX-A880 7.2 Channel AV Receiver - $999.95 MSRP, June
• RX-A1080 7.2 Channel AV Receiver - $1,299.95 MSRP, July
• RX-A2080 9.2 Channel AV Receiver - $1,699.95 MSRP, July
• RX-A3080 9.2 Channel AV Receiver (11.2 Channel processing) - $2,199.95 MSRP, July


Surround:AI is able to automatically adjust audio levels in real time on a scene-by-scene basis to better match the content's specific audio characteristics. For instance, the feature can make dialogue easier to hear in scenes with a lot of background noise.
Passat
Inventar
#62 erstellt: 15. Mai 2018, 14:56
Das sind USA-Preise.
Den RX-A780 gibts übrigens nicht in Europa.
Die Preise sehen übrigens auch auf der Yamaha USA Homepage drauf.
Und es sind, wie in den USA üblich, Nettopreise, d.h. ohne Umsatzsteuer.
Die ist nämlich in den Bundesstaaten unterschiedlich hoch, in einigen Bundeststaaten sogar pro Landkreis unterschiedlich hoch.

Hier gehts übrigens zur Diskussion über die 2018er Aventage:
http://www.hifi-foru...m_id=276&thread=7500

Grüße
Roman
prouuun
Inventar
#63 erstellt: 15. Mai 2018, 15:53
Es zeigt nur das die Preise identisch bleiben zu den 17ern, das $ US Preise sind wird hier wohl jeder lesen können, gerade im Bezug auf die Quelle.
Fuchs#14
Inventar
#64 erstellt: 30. Mai 2018, 13:11
Yamaha präsentiert einen neuen Slim AVR: RX-S602


Yamaha AV-Receiver RX-S602: Kompakte Entertainment-Zentrale liefert 5.1-Kanal-Power mit MusicCast Surround, 4K-Ultra HD, Dolby Vision™, Digital-Radio und mehr im Slimline-Gehäuse

Rellingen, 30. Mai 2018 – Mit dem RX-S602 präsentiert Yamaha das neueste Slimline-Modell der aktuellen AV-Receiver-Generation. Im kompakten Gehäuse des 5.1-Kanal-Netzwerk-Receivers steckt modernste Technik für erstklassiges Home Entertainment. Dolby Vision™ und HDR zaubern kontrastreichen Farbgenuss auf den Bildschirm. CINEMA DSP 3D sorgt für kraftvollen Raumklang und schlägt dank der komfortablen Einmess-Automatik YPAO stets den perfekten Ton an. Der RX-S602 unterstützt außerdem die neueste Generation von Yamaha MusicCast und ist damit ein flexibel erweiterbares Herzstück für jedes Multiroom-Netzwerk.

Edel und schlank, passt in jeden Schrank
Der RX-S602 präsentiert sich mit seinen kompakten Dimensionen äußerst flexibel in Bezug auf die Einpassung in heimische Wohnzimmer. Mit einer Höhe von gerade einmal 111 Millimetern findet er in jedem Wohnkonzept seinen Platz. Gemeinsam mit den optionalen kabellosen Erweiterungs-Lautsprechern MusicCast 20 und MusicCast 50 bedeutet das maximale Flexibilität bei der Planung des Heimkino-Setups. Ermöglicht werden die kleine Form und große Leistung durch exzellente und speziell von Yamaha entwickelte Bauteile, die im eleganten Gehäuse mit Aluminium-Frontblende untergebracht sind. Erhältlich ist der RX-S602 in den Farben Weiß, Titan sowie Schwarz.

Yamaha MusicCast Surround – erstklassiger Sound, flexibel wie nie
Yamaha MusicCast bringt Musik in jedes Zimmer. Die Multiroom-Klangwelt verbindet alle Geräte im lokalen Netzwerk für unkomplizierten Musikgenuss. So liefert der AV-Receiver RX-S602 auch Hi-Res-Audioformate wie FLAC (92 kHz / 24-bit) und WAV (192 kHz / 32-bit) oder Apple Losless (96 kHz / 24-bit) in erstklassiger Qualität von jeder Quelle ins ganze Haus. Die brandneue MusicCast Surround Technologie ermöglicht zudem den spielenden Ausbau des Heimkinos. Die kompatiblen kabellosen Lautsprecher MusicCast 50 oder MusicCast 20 und der kabellose Subwoofer MusicCast SUB 100 können jederzeit für noch kraftvolleren Raumklang nachgerüstet werden.

Mitreißende 7.1-Akustik mit CINEMA DSP 3D
Der RX-S602 veredelt Filme, Serien, Musikalben und Videospiele mit brillantem 5.1-Kanal Surround-Sound. CINEMA DSP 3D öffnet weitere Klangwelten und liefert mit Virtual Speaker Technologie dreidimensionalen Sound ohne die Notwendigkeit für tatsächlich vorhandene Präsenzlautsprecher. Selbst mit einem 5.1-System entfaltet sich so eine packende Audio-Erfahrung auf dem Niveau eines 7.1-Kanal-Setups. Für noch lebendigeren Klang sorgt der Yamaha Compressed Music Enhancer, der speziell für die Aufbereitung von Musik beim Abspielen per Bluetooth® optimiert ist.

Bildhübsch: Dolby Vision™ 4K-Ultra HD und HDR
Modernes Home Entertainment verwöhnt nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen. Optischen Hochgenuss garantiert der RX-S602 mit Dolby Vision™. In 4K-Ultra HD verfügbare Serien, Filme und Videospiele werden mit brillanter Bildqualität ausgegeben, und HDR-Unterstützung liefert realistischere Bilder mit höherem Kontrastumfang und satteren Farben. Vier HDMI-Eingänge bieten ausreichende Anschlussmöglichkeiten für Abspielgeräte.

Musik-Streaming und DAB/DAB+ Tuner für digitales Radio
Die Kombination aus RX-S602 und MusicCast bringt nicht nur die heimische Musikbibliothek kraftvoll in jeden Raum – durch den integrierten DAB/DAB+ Tuner stehen zahlreiche Radiostationen in hoher Klangqualität im ganzen Haus jederzeit bereit. Außerdem unterstützt der 5.1-Kanal-Netzwerk-Receiver Streaming-Dienste wie Spotify, Napster und Deezer, sodass im Handumdrehen unzählige Songs im Multiroom-Netzwerk abgespielt werden können.

Einrichten mit Fingerstreich: Einmess-Automatik und App-Bedienung
Der Slimline-Receiver macht Home Entertainment nicht nur zum Genuss, sondern auch leicht zu bedienen. Die Einmess-Automatik YPAO sorgt mit Hilfe des mitgelieferten Mikrofons für Einstellungen, die individuell an die Raumbedingungen angepasst sind und perfekten Klang liefern. Über die AV Controller App sind zudem alle Funktionen und Einstellungen des RX-S602 bequem via Smartphone oder Tablet steuerbar. Dazu zählen auch die CINEMA DSP 3D-Programme mit maßgeschneiderten Klangprofilen für Filme, Musik und Videospiele. Mit diesen lässt sich auch die Akustik bekannter Konzertsäle oder Clubs in die eigenen vier Wände holen.

Besonders energieeffizienter Betrieb mit Yamaha ECOmode
Yamahas neuer ECOmode reduziert den Stromverbrauch der Mehrkanal-Receiver um etwa 20 Prozent*. Die Funktion lässt sich bei Bedarf komfortabel über das Menü aktivieren und sorgt für einen besonders energieeffizienten Betrieb.

* Im Vergleich zu deaktiviertem ECOmode (Quelle: Yamaha Messungen)

Preise und Verfügbarkeit
Der Yamaha Slimline-AV-Receiver RX-S602 ist ab September 2018 in den Farben Schwarz, Titan und Weiß im Fachhandel erhältlich. Der Preis wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Passat
Inventar
#65 erstellt: 30. Mai 2018, 14:40
So neu ist der auch nicht.
Der RX-S602 ist schon seit einigen Wochen auf der Yamaha-Homepage drauf.

Grüße
Roman
stole
Stammgast
#66 erstellt: 30. Mai 2018, 14:57
Wieso kann man nicht endlich einen solchen Slim-AVR mit mindestens 5.1 Pre-Out herausbringen?
Einzig der Marantz hat einen Pre-Out, aber auch da nur für die 2 Front's...
Würde bestimmt einigen als Vorstufe komplett ausreichen
Fuchs#14
Inventar
#67 erstellt: 30. Mai 2018, 15:01
Genau wegen dem Wörtchen einigen machen die es nicht
Joker0007
Stammgast
#68 erstellt: 30. Mai 2018, 15:19
Sollen mal lieber einen Nachfolger vom 710D herausbringen!
Passat
Inventar
#69 erstellt: 30. Mai 2018, 15:30
Ob Yamaha für ein Gerät einen Nachfolger bringt, hängt ganz von den Verkaufszahlen ab.
Wenn sich ein Gerät deutlich schlechter verkauft als prognostiziert, gibts einfach keinen Nachfolger, weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt.

Grüße
Roman
Tigerfox
Stammgast
#70 erstellt: 30. Mai 2018, 16:48
Immerhin ist hier jetzt auch DAB+ Serie, bei den restlichen RX ja nicht.

@stole: Wo ist denn da die Logic? Wenn ich zu meinem Slim-Receiver einen Stereoverstärker dazunehme, nimmt das doch auch wieder soviel Platz weg, dass ich gleich einen normalgroßen nehmen kann. Auch preislich und leistungstechnisch dürfte sich das selten ggü. einem besseren AVR lohnen.

Ich wäre allerdings auch dafür AVR mal modularer zu machen. Aber das passt nicht ins kapitalistische Konzept. Die Endstufen könnte man so zumindest bei Denon, Marantz und Yamaha schon seit über einem Jahrzehnt verwenden, auch die Netzwerksektion müsste man nicht so oft erneuern wie die Videosektion.

Aber nö, man verlangt für einen AV7704 sogar mehr als für den identischen SR7012, der noch 11 Endstufen hat. Logik...
Passat
Inventar
#71 erstellt: 30. Mai 2018, 16:54
Preise basieren nicht alleine auf den reinen Produktionskosten.
Da spielt auch z.B. die Stückzahl eine Rolle.
Und eine Vorstufe verkaft sich nun einmal grundsätzlich nicht so gut wie ein AVR, selbst wenn sie billiger wäre.

Ergo sind schon einmal die stückzahlunabhängigen Fixkosten pro Gerät höher als bei einem AVR.

Hinzu kommt eine psychologische Komponente:
Ein Gerät mit einem bestimmten Qualitätsversprechen darf nicht zu billig sein, sonst vermutet der Kunde versteckte Mängel im Produkt und kauft es deswegen nicht.

etc. etc.

Was DAB+ angeht:
Das gabs schon bei den Vorgängern.
Allerdings gabs da auch zusätzlich eine Variante ohne DAB+.

Die würde ich immer bevorzugen, da ich kein DAB+ brauche.
Ich habe im Gerät ja Internetradio und da ist dann DAB+ überflüssig.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Mai 2018, 16:56 bearbeitet]
Tigerfox
Stammgast
#72 erstellt: 30. Mai 2018, 19:40
Das ist eine tolle Argumentation, die direkt von den Herstellern kommen könnten, so widersinnig wie sie ist:

- Das soviel weniger Vorstufen verkauft werden liegt doch v.a. an den Preisen. Wenn man jedes Jahr eine Gerät der Klasse SR6012/7012 als Vorstufe kaufen könnte zu einem einigermaßen merklich günstigeren Preis als den AVR und eine optisch passende, nicht mal zwingend stärkere Endstufe zig Jahre wiederverwenden könnte, würden die unter Garantie häufiger verkauft.

- Wieso sollte ein denkender Mensch Billigmist vermuten, wenn der AV7704 ohne Endstufen günstiger wäre als der ansonsten identische SR7012? Niemand vermutet im AV7704 selbst ein höherwertiges Gerät, die Höherwertigkeit wird allein durch die besseren/separaten Endstufen erreicht.

- Zu DAB+: Und genau wegen so einer Denke setzt sich DAB so langsam durch. Meiner Meinung nach hätte man schon vor Jahren den Verkauf neuer Produkte ohne DAB+ unterbinden sollen. So hätten auch die Privaten Sender ein Argument weniger, weiter auf UKW zu setzen. Ich sehe ein, dass Internetradio zuhause deutlich besser als DAB+ ist, aber DAB+ ist die Zukunft fürs Auto und da muss eben überall dafür gesorgt werden, dass die technische Basis groß ist.
stole
Stammgast
#73 erstellt: 30. Mai 2018, 19:51

Tigerfox (Beitrag #70) schrieb:

@stole: Wo ist denn da die Logic? Wenn ich zu meinem Slim-Receiver einen Stereoverstärker dazunehme, nimmt das doch auch wieder soviel Platz weg, dass ich gleich einen normalgroßen nehmen kann. Auch preislich und leistungstechnisch dürfte sich das selten ggü. einem besseren AVR lohnen.


Na weil man sich dann eine vernünftige Endstufe dazu holen könnte. Da kriegt man gebrauchte für ein paar hundert Euro, welche von der Leistung her deutlich auch die 30xx Modelle überflügeln. Ausserdem kann man eine gute Endstufe ewig behalten, da ändert sich nichts gross. Anders sieht es da in der Vorstufensektion aus. Da kommen immer wieder mal neue HDMI- oder Tonformate etc.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 30. Mai 2018, 19:55
Ein Slimline Modell, welches technisch einem kastrierten RX-V48x entspricht, ist eben keine AV-Vorstufe.
Yamaha ist es völlig egal ob ein paar Spinner hinter einem RX-S602 dicke Endstufen betreiben wollen.
Und womit? Mit Recht, denn die Zielgruppe für dieses Gerät ist eine völlig andere.
Mickey_Mouse
Inventar
#75 erstellt: 30. Mai 2018, 20:42
die Endstufen in den Yamaha AVR sind seit Jahren (nahezu) identisch!
zumindest beim Z11 und der MX-A5000 bin ich mir sicher, dafür habe ich Schaltpläne/Service-Manuals.
Und was ist die MX-A? Genau, eine reine Endstufe!

welchen Zweck sollte es haben z.B. an einen 2080 noch "bessere" Endstufen zu hängen?!?
das ist eben nur etwas für "Spinner" (wohlwollend gemeint, ich zähle mich ja auch dazu) von denen vielleicht jeder mehr oder weniger (meist weniger) gute Gründe hat, aber unterm Strich gibt es eben nur sehr wenige die sich überhaupt dafür interessieren.

und entgegen aller Gerüchte halten Endstufen auch nicht ewig. Ok, vom "Nutzwert" sicher länger als die Vorstufen, aber elektrisch sind sie auch irgendwann nicht mehr "wie neu", auch wenn sie so aussehen.
ich behaupte, dass die meisten Berichte über "eindeutigen Verstärkerklang" auf Vergleichen mit eben solchen 10 ... 20 oder noch mehr Jahren alten "halb defekten" Modellen beruhen.

und selbst wenn die Endstufen halten, vor 15 Jahren war 5.1 noch völlig normal und 7.1 schon die Ausnahme, also hat man eine 15 Jahre alte 5-Kanal Endstufe. Dann hat man auf BD umgerüstet und es mussten 7.1 sein, noch eine Stereo Endstufe dazu. Inzwischen hat 3D Sound Einzug gehalten und man braucht 9 oder 11 Kanäle und seit 2018 sind 13 Kanäle angesagt (wenn auch noch nicht bei Yamaha).
und wenn man dann über die Jahre alle Kanäle mit tollen Endstufen versorgt hat, dann setzen sich doch die Class-D Teile oder aktive LS durch
Joker0007
Stammgast
#76 erstellt: 30. Mai 2018, 21:48
Im Übrigen sollte sich auch ein Weltkonzern wie Yamaha Gedanken über Nachhaltigkeit machen. Es wäre einiges an Elektroschrott zu vermeiden, wenn man u.a. hier gepostete Ideen (mehr Vorstufen, modulare Bauweise etc.) verfolgen würde. Nachfolgende Generationen würden es uns danken.
Mickey_Mouse
Inventar
#77 erstellt: 30. Mai 2018, 22:27
das haben andere Firmen schon vor vielen Jahren versucht, ich sage nur Onkyo 5000(?).
Fazit: der Aufpreis für diese Modularität ist so hoch, dass sich kein Mensch so eine "zukunftssichere" Kiste kauft was zu dem Teufelskreis führt, dass natürlich auch keine "zukünftigen" Module entwickelt werden, noch weniger Leute den absurden Aufpreis abseits der Massenproduktion leisten usw. usf.

du kannst dir doch eine CX-A5100 kaufen, was spricht dagegen? Ich habe es getan...
aber in dem Moment wo es an das eigene Portmonee geht, dann zählen die hehren Werte wie Nachhaltigkeit usw. usf. nicht mehr, da heißt es nur noch: warum soll ich für weniger mehr zahlen, bin ich denn blöd?
pulldown0
Stammgast
#78 erstellt: 30. Mai 2018, 23:03
da liegst du falsch: Thema Onkyo TX-Nr5000
Da wurde in Vorfeld bereits damit geworben und es wäre auch umgesetzt worden, nur der Chefentwickler ist gestorben, also Buch zu und alles wurde gecancelt. In den USA haben die User eine Vorstufe zum halben Preis bekommen, in Germany hat man das Thema ala Merkel ausgesessen.
Dann kam der 5007, was für eine Kiste im Vergleich zum Vorgänger.
Geplant waren Kosten auf HDMI 1.3. von Maximal 400.-Euro, die hätte wohl jeder Besitzer bezahlt.
Das so etwas heute nicht mehr geht ist klar, schon garnicht bei Onkyo.
Und ein weiter entwickelter Z11 wäre bestimmt auch besser gewesen, als der RX-A Schrott.
Fuchs#14
Inventar
#79 erstellt: 30. Mai 2018, 23:10
Ich zitire mal L. Matthäus: Wäre, wäre, Fahradkette.....

Gibts nicht und braucht eben auch kaum jemand, kein Wunder das niemand so was anbietet.
Mickey_Mouse
Inventar
#80 erstellt: 30. Mai 2018, 23:14

pulldown0 (Beitrag #78) schrieb:
Und ein weiter entwickelter Z11 wäre bestimmt auch besser gewesen, als der RX-A Schrott.

kannst du das bitte etwas besser begründen?
gegenüber einem (ehemaligen) AX-1, Z11, CX-A5100 und CX-A5100 Besitzer?

wie gesagt, ich habe die Schaltpläne zu Z11 und MX-A5000 hier und laut "verlässlicher Quelle" unterscheiden sich die Endstufen der RX-A Geräte nicht (nennenswert) davon. Also was genau ist denn an den RX-A "Schrott"?!?

mich wundert auch immer wieder, dass wenn ich "begründet" (die Besitzer haben sogar selber Fakten dazu geliefert) einen AVR als "Dreck" bezeichne eine 14-Tage Sperre bekomme und andere einfach so ohne weitere Argumente pauschal alle RX-A als "Schrott" bezeichnen dürfen. Ist schon komisch hier...
pulldown0
Stammgast
#81 erstellt: 31. Mai 2018, 00:04
sorry, etwas hart formuliert, aber in der Sache richtig:bild 1
Blechkühlkörper beim RX-A3070, ein absolutes NoG, nur um ein Beispiel zu nennen.
Muss man schon die Vor/Endkombi nehmen, damit für Alu Strangguß noch Geld da ist.
pulldown0
Stammgast
#82 erstellt: 31. Mai 2018, 00:13
und Mickey,,, das bei 2499.-Euro UVP.
Gruß
Mickey_Mouse
Inventar
#83 erstellt: 31. Mai 2018, 00:14
wie oft hast du hier im Forum schon davon gelesen, dass sich ein RX-Axxxx wegen Überhitzung abgeschaltet hat?
und dann gucke mal bei den Kollegen im Denon/Marantz Lager

das ist so die typische AreaDVD Denkweise: Ringkern-Trafo gut, EI-Trafo scheiße, sieht auch auf den Bildern nicht so toll aus, technische Argumente zählen nicht oder sind unbekannt

es geht doch hier darum DAS man ein technisches Ziel erreicht und nicht WIE!
und schon gar nicht wie irgendjemanden die Lösung gefällt, solange sie die geforderte Funktion erfüllt.
QE.2
Inventar
#84 erstellt: 31. Mai 2018, 07:01

Tigerfox (Beitrag #72) schrieb:
Das ist eine tolle Argumentation, die direkt von den Herstellern kommen könnten, so widersinnig wie sie ist:



Du kannst da ja gern anderer Meinung als die Hersteller sein, nur wird die das nicht interessieren. Und die Praxis zeigt eben, dass es zu großen Teilen, manchmal leider, eben so ist wie Passat das dargestellt hat.


[Beitrag von QE.2 am 31. Mai 2018, 07:06 bearbeitet]
pulldown0
Stammgast
#85 erstellt: 31. Mai 2018, 11:50
Entschuldige, aber Du gibst Unfug von Dir Mickey.
Warum bauen Sie dann die Front aus Alu und nicht aus Kunststoff??
Erfüllt, wie Du doch schreibst auch den Zweck.....
Weil Sie dann das Gerät nicht verkaufen können, so im Inneren sehen es halt die Wenigsten.
Und jetzt ist alles wieder gut
Tigerfox
Stammgast
#86 erstellt: 31. Mai 2018, 12:29
Das Problem an der ganzen Argumentation ist, dass bisher getrennte Vor- und Endtufen im AV-Bereich (und AFAIR auch im HiFi-Bereich) immer nur in sehr highendigen Bereichen angeboten wurden.

Ich stelle es mir aber so vor: Man bietet verschiedene Endstufen sowohl mit unterschiedlichen Leistungen, als auch mit unterschiedlich vielen Kanälen an, so wie es Marantz bereits jetzt macht, nur viel breiter gefächert. als meinetwegen eine günstige mit 5 Kanälen für 5.x, dazu eine gleichstarke, flache mit 2 für 7.x, dann eine stärkere mit 7 oder 9 und dazu noch eine gleichstarke mit 2 oder 4 (für besseres 7.x, was den allermeisten reichen dürfte, 9.x, 11.x und 13.x). Alle sind so wie bei Marantz im gleichen Design wie die Vorstufen, so dass man sie problemlos auf oder neben diese Stellen kann.
Dazu bietet man dann Vorstufen an, meinetwegen komplett so wie bisher den AV770x, evtl. etwas kompakter, aber auf jeden Fall mit mehreren Modellen (aber evtl. so 3-4 wie bei Marantz, nicht so viele wie bei Denon oder gar Yamaha, Pioneer und Onkyo). Diese dürften dann nicht teurer sein als heute die AVR mit der gleichen Ausstattung, eher billiger. Und nein, wenn man das nicht bewusst preislich als Kleinserie anpreist, gibt es keinen Grund, warum dier Absatz soviel geringer als bei kompletten AVR sein müsste. Wenn so ein Konzept die AVR ersetzt sowieso nicht.
Das sind erstmal viele Produkte, die entwickelt und gleichzeitig hergestellt werden müssen, was durch die Komplexität sicher die Fertigung teurer macht, v.a. wenn man noch mehr Leistungsstufen haben möchte, aber wenn man wie Marantz seit zehn Jahren das gleiche Design fährt (seit AV8003 und MM8003 bzw. SRx003-Serie ein Jahr später) undjedes Jahr neue AVR rausbringt, die wahrscheinlich seitdem weitgehend die gleichen Endstufen nutzen, dann sollte das auch dem Hersteller auf lange Sicht kosten sparen.

Vom Kunden mal ganz abgesehen. Selbst wenn man in dieser Zeit nur alle zwei bis drei Jahre den AVR getauscht hat, hätte man drei bis fünf Endstufen einsparen können und die anfangs gekaufte immer wieder verwenden können. Ja, es sind im Lauf der Zeit mehr Kanäle hinzugekommen und ja, es haben sich bestimmt auch Kleinigkeit ab der Technik geändert, aber dann kann man meinetwegen eine optisch identische V2 und V3 der Endstufen anbieten und mit den o.g. Kombinationen immer aufrüsten.
Ich verstehe bei Marantz nicht ganz, was man mit der MM8003 mit einer 8-Kanal Endstufen sollte und auch heute fehlen irgendwie Endstufen mit 4 oder mehr als 7 Kanälen.

Übrigens scheint es für die Meisten hier nichtmal ein Kriterium zu sein, ob die Endstufe vom Design zur Vorstufe passt. Der Umweltaspekt wurde auch richtig erwähnt.
QE.2
Inventar
#87 erstellt: 31. Mai 2018, 12:58
Wenn die Hersteller mit so einem Baukastenprinzip auch nur die Spur eines Geschäftes würden machen können, hätten die das schon längst in die Tat umgesetzt. Man darf wohl nicht zu sehr von uns ausgehen, die große Masse an Konsumenten würde sich mit sowas überfordert fühlen und eben nicht kaufen. Wünschen würde ich mir aber sowas auch.
Passat
Inventar
#88 erstellt: 31. Mai 2018, 13:14
Reine AV-Vorverstärker würden sich, wie schon geschrieben, immer schlöechter verkaufen als AVRs, selbst wenn die deutlich günstiger wären.
Denn man braucht immer eine Endstufe und dann hat man 2 Kisten herumstehen.
Und vielen Leuten ist schon die 1 Kiste zu viel.
Wer einen Slim-AVR kauft, will ein möglichst kleines Gerät.
Und die meisten Leute kaufen sich auch nicht alle 1-2 Jahre einen neuen AVR.
5-10 Jahre sind da völlig normal.

Die Leute, die hier im Forum schreiben, sind kein repräsentativer Querschnitt des Durchschnittskäufers von AVRs.

Und noch etwas zur Leistung von Endstufen:
Ob eine Endstufe 150 Watt oder 200 Watt leistet, ist für die Praxis völlig irrelevant.
Das sind gerade einmal 1,25 dB mehr Lautstärke.
Das liegt sehr nahe an der Hörbarkeitsschwelle (ca. 1 dB).

Selbst doppelte Leistung bringt nur 3 dB mehr Lautstärke.
Für doppelte Lautstärke braucht es die 10-fache Leistung.
Eine Endstufe mit 1500 Watt ist also gerade einmal doppelt so laut wie eine mit 150 Watt.

Und was die Blechkühlkörper angeht:
Entscheidend ist nicht so sehr das Material, sondern die Größe der Oberfläche.
Und da ist mit Blechkühlkörpern auf der gleichen Grundfläche eine größere Oberfläche möglich.

Was DAB+ angeht:
EU-weit muß jedes neue Gerät, das Radio empfangen kann und den Sender digital anzeigt über einen digitalen Empfänger verfügen.
Wobei auch Internetradio als digitaler Empfänger gilt.
Empfänger, die ausschließlich analoges Radio empfangen können sind also nur noch erlaubt, wenn die die klassische Senderskala haben ohne eine zusätzliche digitale Anzeige (z.B. für die Frequenz).

Und was die Modularität angeht:
Der sind auch Grenzen gesetzt.
Und in der Praxis funktioniert es auch kaum.

Nehmen wir einmal NAD.
Die haben die sog. MDC-Module.
Ein NAD T758 lässt sich auf 4k aufrüsten mit dem Modul VM 130.
Dieses Modul kostet 549,- €.
Es kann nur vom Service installiert werden, wofür lt. NAD-Homepage noch einmal 122,- € in Rechnung gestellt werden.
Versandkosten kommen Extra.
Und damit das Modul auch komplett funktioniert, braucht es noch ein kostenpflichtiges Firmwareupdate, wofür NAD 219,- € berechnet.
Insgesamt kostet die Installation des Moduls also 549 + 122 + 219 = 890,- €.
Der T 758 hatte eine UVP von 1499,- €.
Wer investiert knapp 60% des Neupreises für die Aufrüstung?

Ich würde mir da eher den T758v3 kaufen und habe dann das alles schon inklusive, ein neues Gerät mit neuer 2-Jahres Garantie und auch ein neues Einmeßsystem (Dirac anstatt Audyssey).

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 31. Mai 2018, 13:21 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 31. Mai 2018, 13:24

Übrigens scheint es für die Meisten hier nichtmal ein Kriterium zu sein, ob die Endstufe vom Design zur Vorstufe passt.

Im Gegenteil, schau mal in die Kaufberatung. Viele dürfen nichtmal an eine Vor-/Endkombi denken, selbst ein normalgrosser AVR ist oft ein Problem. Entweder weil der Hausdrachen entsprechende Vorgaben macht oder die Einrichtung für ein Wohnkino unzweckmässig ist.
Testius
Stammgast
#90 erstellt: 31. Mai 2018, 15:20

pulldown0 (Beitrag #81) schrieb:
sorry, etwas hart formuliert, aber in der Sache richtig:bild 1
Blechkühlkörper beim RX-A3070, ein absolutes NoG, nur um ein Beispiel zu nennen.
Muss man schon die Vor/Endkombi nehmen, damit für Alu Strangguß noch Geld da ist.


Ein absolutes No Go?

Also ich habe die 3070 und betreibe die teils auf sehr hohen Lautstärken auch über Stunden, da wird alles höchstens lauwarm. Wenn also der Blechkühlkörper welcher ja nicht mal sichtbar ist seine Aufgabe bestens erfüllt und das Teil sich auch nie zwangsabschaltet, wozu um alles in der Welt sollte man dann darüber etwas zu meckern haben?

Worüber sich das Meckern diesbez. lohnen würde: über die Hitzeentwicklung der Denon/Marantz, es sei denn man nutzt die Dinger auch als Kombigerät Herd/Receiver denn da ist man nach 10 Mins Betrieb auf Spiegeleibrattemperatur

Beim 3070 gibt's da mMn gar nichts zu meckern, außer man gehört zu der Fraktion die sich auch ihren Motor im Golf vergoldet....,
Tigerfox
Stammgast
#91 erstellt: 31. Mai 2018, 15:26
Nunja, dass Eine tangiert das Andere nicht. Das sehe ich auch so, ich bin auch gespannt, was meine bessere Hälfte sagt, wenn ihr die Dimensionen nicht nur des AVR, sondern auch des LS klar werden. Mehrkanal war bei mir aber von Anfang an aus dem Spiel aus Platzgründen, vielleicht irgendwann mal.

Ich verstehe zwar, dass einige gerne einen kleineren AVR mit besserer Leistung hätten und daher auf separate Endstufen zurückgreifen wollen, wo dann vielleicht die ganze Kombi so groß ist wie ein normaler AVR. Da würde ich aber auch eher einen entsprechenden normalgroßen AVR empfehlen.

Ich verstehe nicht, wieso Vorstufen im AV-Bereich immer genauso groß sein müssen wie der nächstkleinere AVR. Ich wüsste gerne mal, wieviel Luft da drin ist. Hinten ist natürlich alles voll mit Anschlüßen und klar, 11 bis 17x XLR nimmt eine Menge Platz weg, aber auf kleineren Modellen muss das ja nicht sein. Wer braucht noch 3x Komponentenein- und 1xausgang, 5x FBAS-Ein- und 1xAusgang an einem Top-AVC? Braucht man 11.2-15.2-Pre-Out sowohl als Cinch, als auch als XLR?
Ich würde mal behaupten, man könnte beim AVC locker mit dem Format eines NR1608 auskommen und eine Endstufe mit 5-7 Kanälen müsste auch nicht so groß sein wie die MM7055. Ich erinnere mal an die Denon POA-T2/T3/T10.

@Passat: Hast Du auch Belege für deine Annahme? Ich HiFi-Bereich haben sich separate Geräte auch durchgesetzt (natürlich nicht Vor- und Endstufe, aber auch hier gab es eben seit Ewigkeiten nur highendlösungen), man hat hier immer mindestens zwei Kisten rumstehen. Stereo-Receiver gibt sogar von vielen Marken garnicht.
Das Argument, wenn es sich für die Hersteller lohnen würde, hätten sie es schon längst gemacht, lass ich nicht gelten. Wir sind nicht die Schäfchen, die nur kaufen können, was die Hersteller meinen was sich lohnt, die Hersteller sollen das anbieten, was wir wollen, dann lohnt es sich auch. Leider sehe ich in den letzten Jahren immer öfter, dass Hersteller egal welcher Branche was wegstreichen und die Kunden trotzdem weiter kaufen, weil sie ja dieses Produkt unbedingt haben müssen, obwohl sie damit ohne guten Grund auf früher selbstverständliche Ausstattungen verzichten müssen. Beispiel MHL oder jetzt Klinkenbuchse bei Smartphones. Regen sich alle auf? Ja. Kaufen Sie trotzdem? Natürlich, man hat ja keine Wahl.
Es gab, soweit ich zurückblicken kann, weder im AVR-Bereich nocht im HiFi-Bereich günstige separate Endstufen und Vorverstärker, das war immer nur am oberen Ende des Sortiments. Da ist es kein Wunder, wenn die Verkaufszahlen gering sind.

Leistung ist egal, das ist mir klar, aber es gibt nunmal die Anforderung nach unterschiedlichen Leistungsstufen. Ich meine aber auch, es müssen nicht so viele Abstufungen sein wie es momentan bei AVR gibt.

Diese EU-Verordnung hätte schon viel früher kommen sollen und nicht das Schlupfloch Internetradio lassen sollen. Es geht garnicht darum, ob DAB+ zuhause irgendeinen Vorteil ggü. Internetradio hat, es geht darum, dass DAB+ überall empfangbar ist und irgendwann kein Sender mehr einen relevanten Teil der Zielgruppe deshalb nicht erreicht, weil die kein DAB+ höhren.
Mickey_Mouse
Inventar
#92 erstellt: 31. Mai 2018, 16:10
der Punkt ist: jeder Jeck ist anders!
und die Hersteller müssen einen Kompromiss aus vielen konträren Faktoren finden.
günstig, die meisten Leute "befriedigen", möglichst wenige Leute abschrecken usw. usf.

nehmen wir doch als ganz einfaches Beispiel das Radio Teil
ich habe hier die Beiträge von Leuten gesehen, die einen Receiver im klassischen Sinne (also mit UKW Radio) kategorisch ablehnen. Sie brauchen den nicht und dann darf auch keiner verbaut sein, Punkt.
anderen ist das egal, wird halt nicht genutzt und wieder andere wollen einen DAB+ Tuner haben, selbst wenn sie ihn nicht nutzen, das Internet könnte ja mal ausfallen...

was soll der Hersteller denn da machen? Baut er UKW und DAB+ ein, dann kaufen die "Receiver Hasser" das Gerät nicht weil mehr verbaut als man benötigt, lassen sie eins von beidem weg, dann kaufen andere das Gerät nicht.
man wird sich also einen Kompromiss ausdenken der "am besten passt", sprich am meisten Profit bringt (komplett gesehen inkl. Image Verlust usw.).

oder man splittet das regional.
den Z11 hat Yamaha damals in den USA als Receiver verkauft, der hatte neben normal AM/FM auch noch HD FM und XM Satelliten Radio verbaut. Hier in Europa hatte der nichtmal einen schnöden UKW Tuner.
mir kann niemand erzählen, dass Yamaha den FM Tuner hier weggelassen hat, weil man dadurch bei einem UVP 5500€ Gerät spart, das wird sicherlich andere Gründe gehabt haben.
Tigerfox
Stammgast
#93 erstellt: 31. Mai 2018, 16:31
Das Gleiche ist doch jetzt wieder beim AVC-8500H passiert, den gibt es auch in manchen Ländern als Radio. Hier würde ich allerdings auch dafür plädieren, entweder DAB+/UKW-Kombituner zu verbauen oder es ganz zu lassen und sie separat anzubieten. Keiner kann mir erzählen, dass das bei einem solchen Gerät nennenswerte Mehrkosten verursacht, allerdings passt ein UKW-Radio auch nicht so ganz dazu.

"Jeder Jeck ist anders" spricht aber imho sehr für mehr Modularität! Es spräche z.B. nichts dagegen, die NEtzwerkparts auszukoppeln, die ja nach dem HDMI-Part sicher am häufigsten Neuerungen ausgesetzt sind (merkwürdigerweise werden diese bei den AVR jährlich mit Kleinigkeiten erneuert, als separate HiFi-Geräte beim gleichen Hersteller aber nur alle paar Jahre), wenn hier eine adäquate Anbindung (also nicht nur analog oder SPDIF, sondern HDMI oder was eigenes) möglich wäre. Schließlich haben die meines Wissens genau die gleichen Funktionen wie im Hifi-Bereich und sind rein auf Musik beschränkt.
Mickey_Mouse
Inventar
#94 erstellt: 31. Mai 2018, 16:45
wir sind beide derselben Meinung, nur wie die Hersteller "ihr" Ziel erreichen ist halt eine ganz andere Sache.
beim Durchlesen deines Beitrages habe ich schlagartig wieder die Stimmen aus einigen Beiträgen die hier immer wieder auftauchen gehört:
warum können aktuelle AVR gar kein Video (MKV von USB oder NAS) abspielen?!?
QE.2
Inventar
#95 erstellt: 31. Mai 2018, 18:02

Tigerfox (Beitrag #91) schrieb:



Das Argument, wenn es sich für die Hersteller lohnen würde, hätten sie es schon längst gemacht, lass ich nicht gelten. Wir sind nicht die Schäfchen, die nur kaufen können, was die Hersteller meinen was sich lohnt, die Hersteller sollen das anbieten, was wir wollen, dann lohnt es sich auch. Leider sehe ich in den letzten Jahren immer öfter, dass Hersteller egal welcher Branche was wegstreichen und die Kunden trotzdem weiter kaufen, weil sie ja dieses Produkt unbedingt haben müssen, obwohl sie damit ohne guten Grund auf früher selbstverständliche Ausstattungen verzichten müssen. Beispiel MHL oder jetzt Klinkenbuchse bei Smartphones. Regen sich alle auf? Ja. Kaufen Sie trotzdem? Natürlich, man hat ja keine Wahl.


Du gibst die Antwort gleich selbst, es gibt zuviele Schafe und das nicht nur in dem Bereich.

Allerdings halte ich die Meinung, die Hersteller sollen das anbieten was wir wollen, für etwas blauäugig. Es geht nun mal meist nach Umsatz und Gewinn, kann man machen was man will. Klar wäre das clever, wenn die gezielt Umfragen machen würden und das dann auswerten würden, aber na ja. Die Realität sieht anders aus.


[Beitrag von QE.2 am 31. Mai 2018, 18:05 bearbeitet]
PRO>jec<TOR
Stammgast
#96 erstellt: 31. Mai 2018, 18:14
Ich habe nirgendwo einen Hinweis finden können, ob der 685er HDR10+ unterstützt. Sogar von HDR10 steht dort nichts. Kann das jemand beantworten? Offiziell habe ich nur von einer Unterstützung für Dolby Vision und HLG lesen können.
Passat
Inventar
#97 erstellt: 31. Mai 2018, 18:17
Die Hersteller machen schon Auswertungen und zwar anhand der Verkaufszahlen der einzelnen Modelle.
Wenn sich ein Modell nicht rechnet, wirds eingestellt bzw. bekommt keinen Nachfolger.
Und natürlich wird geschaut, was die Mitbewerber machen.

Grüße
Roman
-Dezibel-
Stammgast
#98 erstellt: 31. Mai 2018, 18:23
Ja Videos vom NAS abspielen fehlt den AVRs wirklich noch.
QE.2
Inventar
#99 erstellt: 31. Mai 2018, 19:11

Passat (Beitrag #97) schrieb:
Die Hersteller machen schon Auswertungen und zwar anhand der Verkaufszahlen der einzelnen Modelle.
Wenn sich ein Modell nicht rechnet, wirds eingestellt bzw. bekommt keinen Nachfolger.
Und natürlich wird geschaut, was die Mitbewerber machen.

Grüße
Roman


Dass die das machen ist schon klar, nur gibt es da sicher noch Luft für Verbesserungen. Nur als Beispiel, das totale Dimmen des Displays hat Yamaha immer noch nicht geschafft.


[Beitrag von QE.2 am 31. Mai 2018, 19:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#100 erstellt: 31. Mai 2018, 19:19
Man beobachtet seitens des Marketing sicherlich die gegenwärtigen Trends auch bei den Wettbewerbern und entscheidet danach, was in die nächste Modellgeneration hinein gehört.

Offensichtlich geht man aber in der Bewertung dessen dann aber andere, eigene Wege als Einige wünschen oder meinen. Nur mal der Hinweis auf das eher "sub-optimale" YPAO R.S.C. Da wird anscheinend auch nicht wirklich Grundlegendes geändert sondern nur die Feature Liste um irgendwelchen "Spielkram" erweitert, während die Qualität der zugehörigen Einmessung eher unter "ferner liefen..." einzustufen ist.

Aber solange hierdurch nicht die Stückzahlen relevant zurück gehen, sondern eifrig weiter gekauft wird, egal wie, bleibt das sicherlich nur ein sekundäres Problem.
Joker0007
Stammgast
#101 erstellt: 31. Mai 2018, 22:29

QE.2 (Beitrag #99) schrieb:

Passat (Beitrag #97) schrieb:
Die Hersteller machen schon Auswertungen und zwar anhand der Verkaufszahlen der einzelnen Modelle.
Wenn sich ein Modell nicht rechnet, wirds eingestellt bzw. bekommt keinen Nachfolger.
Und natürlich wird geschaut, was die Mitbewerber machen.

Grüße
Roman


Dass die das machen ist schon klar, nur gibt es da sicher noch Luft für Verbesserungen. Nur als Beispiel, das totale Dimmen des Displays hat Yamaha immer noch nicht geschafft.


Und das ist wahrlich eine Meisterleistung... NICHT! Programmierung dafür würde wahrscheinlich 1 Minute dauern. Gründe die dagegen sprechen: keine. Warum realisiert Yamaha diese Kleinigkeit nicht endlich?


[Beitrag von Joker0007 am 31. Mai 2018, 22:30 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Yamaha LineUp 2018 (Aventage)
Passat am 15.05.2018  –  Letzte Antwort am 10.01.2024  –  5705 Beiträge
LineUp 2018: HDMI 2.1 ?
beamerfriend am 18.02.2018  –  Letzte Antwort am 24.03.2018  –  15 Beiträge
Yamaha Lineup 2018 Spulenfiepen
Freezz am 21.10.2018  –  Letzte Antwort am 19.07.2021  –  7 Beiträge
Neue Yamaha-Modelle 2024?
GGusarov am 20.11.2023  –  Letzte Antwort am 29.04.2024  –  229 Beiträge
Yamaha Lineup 2018 Teil 1 (RX-Vx85)
Passat am 11.04.2018  –  Letzte Antwort am 20.03.2020  –  197 Beiträge
Yamaha lineup 2018/19: CX-A 5200 / MX-A 5200
zickzack72 am 20.07.2018  –  Letzte Antwort am 23.12.2023  –  1815 Beiträge
Neue Receiver 2014
Schnoesel am 09.01.2014  –  Letzte Antwort am 03.03.2014  –  5 Beiträge
Neue Receiver 2020
Jimmine am 20.05.2020  –  Letzte Antwort am 20.05.2020  –  2 Beiträge
Wieder mal: Klangunterschiede Modelle
alexv1 am 07.10.2011  –  Letzte Antwort am 18.10.2011  –  6 Beiträge
Neuer Yamha Receiver für zukünftige neue Heimkinoanlage
Kid--Rock am 21.06.2015  –  Letzte Antwort am 28.06.2015  –  16 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.084 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedMarkus6561
  • Gesamtzahl an Themen1.552.063
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.560.316