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Der Technics SL-Q2/Q3/Q33 Plattenspieler Thread

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rollmastr
Ist häufiger hier
#352 erstellt: 03. Jan 2013, 22:43
Vorher das Ganze ein wenig (2 Minuten) mit dem Fön anwärmen, dann sollte sich der Klebstoff ohne Weiteres spurlos entfernen lassen, sofern es sich nur um Klebeband handelt. Hat diese Woche auch bei meinem "neuen" SL-1710 wunderbar geklappt und der unnötige und unglaublich hässliche Mitlaufbesen liegt schon in der Mülltonne.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 03. Jan 2013, 23:01
Hallo,

rollmastr schrieb


Vorher das Ganze ein wenig (2 Minuten) mit dem Fön anwärmen, dann sollte sich der Klebstoff ohne Weiteres spurlos entfernen lassen,


ganz richtig.

Sollte trotzdem etwas Kleber zurückbleiben....

etwas Terpertinersatz auf Küchenpapier.. oder Toilettenpapier und alles sollte wegsein....

ist ganz mild....

freundliche Grüsse
doc_barni
Burkie
Inventar
#354 erstellt: 03. Jan 2013, 23:11
... und auch der Lack weg sein...

Grüße
rollmastr
Ist häufiger hier
#355 erstellt: 03. Jan 2013, 23:18
Ich nehme lieber Isopropanol oder Wasch- bzw. Feuerzeugbenzin. Auch sehr gut geeignet, um Klebereste zu entfernen und lackierte Oberflächen werden nicht angegriffen.
Pufftrompeter
Gesperrt
#356 erstellt: 03. Jan 2013, 23:28
PSA entfernt man mit reichlich Kaeltespray ... da die Chassis lackiert sind, besteht sonst grosse Gefahr, dass der Lack mitkommt.

Carsten
Christoph_Gebhard
Inventar
#357 erstellt: 04. Jan 2013, 01:25
Nabend,

erstmal danke für die Antworten, auch wenn ich die Diskussion um die Carbonbürsten-Halterung jetzt nicht so ganz spannend finde

Zum Tonabnehmer: Das AT120E kostet derzeit bei Amazon 108,80€. Ich meine der Preis ist in den letzten Tagen stark gesunken und ziemlich gut, oder irre ich? Welche Nadeln passen denn noch in den Tonabnehmer?
Passt das System denn zum Technics (Nachgiebigkeit, Höhe und Gewicht)?

Das Denon wäre eigentlich mein Favorit, aber das AT ist über 30% billiger

Ich habe übrigens auch noch ein Concorde Pro S von Ortofon im Keller. Gibt es hier nicht auch die Option eine hochwertige Nadel aus der OM-Serie anzudocken?

Schönen Gruß, Christoph
Bepone
Inventar
#358 erstellt: 04. Jan 2013, 10:57
Hallo,

das AT120 bekam man vor nicht allzu langer Zeit noch für 70-80€.


Gruß
Benjamin
Pufftrompeter
Gesperrt
#359 erstellt: 04. Jan 2013, 11:01
... kommt auf die Farbe an. Das blaue IIer kostet auch heute noch 80 Eur.

Carsten
Bepone
Inventar
#360 erstellt: 04. Jan 2013, 12:31
Leider hat das blaue AT120 E/II eine geringere Nadelqualität. So ist der Diamant getippt, beim orangenen 120er ist er noch nackt.
Insofern eine "versteckte" Teuerung, wie sie heutzutage gerade in Mode ist.


Gruß
Benjamin
Burkie
Inventar
#361 erstellt: 04. Jan 2013, 13:40
Hallo,

die Concordes sehen doch vorne an der Nadel genauso aus wie die OMs. Von daher sollten doch die Nadeln der OMs auch auf die Concordes passen.
Inwieweit unterscheidet sich Dein Plattenspieler eigentlich von dem Technics SL-1200MK2?

Grüße


[Beitrag von Burkie am 04. Jan 2013, 13:40 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#362 erstellt: 05. Jan 2013, 07:42
Moin,

nachdem ich einige Threads in diversen Foren studiert habe, werde ich wohl das Nagaoka MP 110 probieren. Das finde ich preislich ganz interessant, ist aufrüstbar und scheint angenehm und langzeittauglich zu tönen ohne dabei grobe tonale Eigenheiten an den Tag zu legen

Wenn ich mich nicht irre, passt es von der Bauform, der Nadelnachgiebigkeit und dem Gewicht auch sehr gut an den Technics-Arm. Wer anderer Meinung ist, möge jetzt aufschreien

Der einzige Punkt, der mir zu denken gibt: Nagaoka empfiehlt eine relativ niedrige Kapazität von 150-200pF. Gibt es Phonovorstufen unter 100€, die entweder eine passende Eingangskapazität (mit Kabel also um 100pF) oder gar eine Anpassungsmöglichkeit haben?
Oder kann ich einfach einen den Eingangskondensator einer beliebigen Vorstufe auf den passenden Wert ändern? Lötkenntnisse und Messtechnik sind vorhanden.

Gruß, Christoph
Hörbert
Inventar
#363 erstellt: 05. Jan 2013, 13:34
Hallo!

Leider ist die ganze Geschichte mit der Eingangskapazität nicht gar so simpel, man braucht zumindestens die Herstellerangaben oder einen schlüssigen Meßwert um die Eigenkapazität des Schaltungseinganges beurteilen zu können, in der Regel liegt diese zwischen ca. 30- und ca. 120 Pikofarad. -So gibt z.B. Vanguard für den Trigon II 68 Pikofarad an-.

Zudem spielen die Kapazität der Tonarmverdrahtung und des verwedeten Phonokabels ebenfalls eine Rolle, hier kommst du oft schon auf einen Wert zwischen 60- und 120 Pikofarad.

Systeme wie die bekannten Goldring-MM´s/MI´s oder die Nakaoka-Systeme sind durch die hohe Kapazitätsempfindlichkeit wenig praxistauglich und ohne anpassbare, -gut dokumentierte-, Entzerrer eigentlich ein "no go".


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Jan 2013, 13:35 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#364 erstellt: 05. Jan 2013, 16:14
Die Nagaokas laufen auch mit 250pF noch sauber. Ich hatte mal das MP-300.
An meinen Technics-Drehern (SL-1700 und SL-Q3) laufen nur noch Concordes mit Nadel 30.
Christoph_Gebhard
Inventar
#365 erstellt: 05. Jan 2013, 16:25
Hallo Günther,

danke für deine Antwort.

Wenn ich das richtig sehe, sorgt eine "falsche" Kapazität am Phonoeingang dafür, dass der Frequenzgang nicht so verläuft wie es Nagaoka idealerweise möchte.

Als Beispiel ein Bild, von einem anderen Tonabnehmer, gefunden im Netz:

Der ideale Frequenzgang würde hier irgendwo zwischen 220 und 330pF liegen.

Es gibt ja einen Punkt (oben um 12kHz), um den die Kurve herum kippt. Ich vermute, dass das die Mittenfrequenz eines Schwingkreises ist und hier der ohmsche Anteil dominiert, oder? Wodurch wird dieser Punkt bestimmt und wieso schafft man es nicht ihn aus dem Hörbereich zu schieben?

Ich würde das gerne elektrotechnisch nachvollziehen. Gibt es für die Konstellation zwischen Tonabnehmer und Phonovorstufe ein Ersatzschaltbild?

Gruß, Christoph

P.S. In gewissen Grenzen habe ich auch die Möglichkeit zu messen. Ich bin im Besitz eines Fluke-Messgerätes und dem elektro-akustischen Messystems CLIO. Gewisse elektrotechnische Grundkenntnisse sind durch die Berufs-Ausbildung vorhanden, werden im Alltag aber immer weiter verdrängt

P.P.S. Ich bezweifel das alle zufriedenen MP-110-Nutzer dem System immer ideale Vorraussetzungen bieten können. Kann es sein, dass die "Fehlanpassung" dem subjektivem Hörempfinden (Buckel knapp unter 10kHz) zu Gute kommen. Ich weiß aus dem Lautsprecherbau, dass leichte Überhöhungen in diesem Bereich die "Luftigkeit" steigern können.
Christoph_Gebhard
Inventar
#366 erstellt: 05. Jan 2013, 16:27
Hallo Haakon,


Fhtagn! schrieb:
An meinen Technics-Drehern (SL-1700 und SL-Q3) laufen nur noch Concordes mit Nadel 30.


Kannst du mir sagen ob die OM-Nadeln (20 würde wohl für mich in Frage kommen) an mein Concorde Pro S passen?

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 05. Jan 2013, 16:28 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#367 erstellt: 05. Jan 2013, 16:48
Das passt.
Irgendwo hier im Forum hatte ich das mit den OM und Concordes mal ausführlich erklärt, mir fehlt aber gerade die Lust, danach zu suchen.
Pufftrompeter
Gesperrt
#368 erstellt: 05. Jan 2013, 19:39
Ooops - falscher Thread



[Beitrag von Pufftrompeter am 05. Jan 2013, 20:23 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#369 erstellt: 05. Jan 2013, 20:05
Hallo!

@Christoph_Gebhard

MM-Systeme brauchen diesen Schwingkreis da sie aufgrund der hohen Spuleninduktivität im Regelfall schon recht früh abfallen ( 7-9 KHz) und der recht breitbandige Schwingkreis den Frequenzgang hier quasi auffüttert. Echte MI-Systeme hingegen wie z.B. die Grados sind eigentlich genau so Kapazitätsunempfindlich wie MC´s, wieso das bei den Nagaokas und Goldrings nicht hinhaut weiß ich nicht, -möglicherweise sind das gar keine MI-Systeme im eigentlichen Sinne-.

Der Schwingkreis wird durch die Induktion der Spule, den Abschlußwiderstand und durch den Wert der verwendeten Abschlußkapazität bestimmt, auf die Induktion hast du als Anwender keinen Einfluß, -das ist Sache des Systemherstellers-, der Abschlußwiderstand ist mit 47 Kiloohm ( +/- 10%) seit Jahrzehnten für MM-Systeme so gut wie genormt, -bleibt also die Kapazität zum Abstimmen übrig-, da du weder die Schaltungskapazität noch die Kabelkapazität aus der Welt schaffen kannst und du hier mit einem Betrag von ca. 120-160 Pikofarad eigentlich immer zu rechnen hast bleiben dir als Abschlußkapazität bei dem Nagaoka gerade mal eine Spanne zwischen bestenfalls 80- und schlechtestenfalls 40 Pikofarad wenndu die angegebenen 200 Pikofarad nicht überschreiten willst. Aber auch hier ergeben sich natürlich die hinlänglich bekannten Fertigungstoleranzen und Nagaoka dürfte nicht umsonst die Spanne von 25% Toleranz angegeben haben in denen das System einen mehr oder weniger linearen Frequenzgang hat.

Daß das eine oder andere Nagaoka noch mit 250 Pikofarad dennoch nicht vernehmlich schlechter klingt glaube ich gerne, aber das dürfte nicht für alle Exemplare der Serie gelten, -einige dürften schon bei gerade mal 200 Piko einen merklich verbogenen Frequenzgang aufweisen desen Auswirkung man gerade eben mit dem Gehör noch nicht vernimmt-.

MFG Günther
Christoph_Gebhard
Inventar
#370 erstellt: 05. Jan 2013, 21:35
Hallo Günther,

danke, jetzt verstehe ich das so einigermaßen.
Mit dem Schwingkreis bügelt man also eigentlich eine systembedingte Schwäche der MMs (Tiefpass durch die hohe Induktivität der Erreger-Spule) gerade. MCs haben durch die geringere Spuleninduktivität da weniger Probleme, richtig?

Ich habe gerade ein Angebot aus dem Biete-Bereich angenommen: Trigon Vanguard II für 200€. Damit bin ich dann ja relativ flexibel, wobei das für ein 90€-TA fast schon ein wenig überdimensioniert ist...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 05. Jan 2013, 21:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#371 erstellt: 05. Jan 2013, 22:02
Hallo!

Richtig, MC-Spulen (die ja anstatt der Magnete bei MM´s an den Nadelträgerköpfen sitzen) haben zumeist nur wenige Windungen und ihr Schwingkreis befindet sich irgendwo im Megahertzbereich. Die Induktivität dieser Spulen ist für den Audiobereich belanglos.

Ganz ähnlich wie bei den alten Analogen Bandmaschinen die in den 60ger Jahren ebenfalls Probleme mit Frequenzen oberhalb von 7 KHz hatten wird auch hier der Schwingkreis dazu eingesetzt um einen einigermaßen linearen Frequenzgang im Hochtonbereich zu generieren.

Zwar ist bei etwa 98% aller analogen Schallplatten nur ein halbwegs linearer Frequenzgang bis etwa 12 KHz vorhanden da die konventionellen Schneidköpfe bei Frequenzen darüber recht schnell ausbrennen aber wie schon geschrieben würde ansonsten der Frequenzgang der Magnetsysteme schon ab ca. 7 KHz stark schwächeln.

Zwar ist der Trigon Vanguard II in der Tat für diese Anwendung "overdresst" aber wer weiß? Möglicherweise wird die alte analoge Schallplatte bei dir ja noch zu einem zentralen 'Hobby und du gibst einmal wirklich Geld für ein System aus, (der Technics-Tonarm verträgt auch ein wenig mehr als ein günstiges Nagaoka) dann lohnt sich der Phono-Entzerrer eventuell ja doch noch.

MFG Günther
killnoizer
Inventar
#372 erstellt: 09. Jan 2013, 15:48
Ich verlinke den hier mal kurz :
SL-Q3 defekt
Christoph_Gebhard
Inventar
#373 erstellt: 09. Jan 2013, 20:40
Hallo Günther,


Hörbert schrieb:
der Technics-Tonarm verträgt auch ein wenig mehr als ein günstiges Nagaoka


Sorry, dass ich nochmal nachhake. Ich habe einen Post von dir gefunden, indem du erzählst, dass du bei deinem Händler an einem Pro-ject verschiedene Tonabnehmerr getestet hast und irgendwann keine Steigerung mehr feststellbar war, der Tonarm also die letzten Feinheiten "geschluckt" hat.

Wo ist denn deiner Meinung nach die Grenze bei meinem Technics?

Diese Grenze muss ich auch nicht auf äußerste ausreizen, mir reichen auch 98%, wenn sie 300€ billiger als 100% sind und das Nagaoka hörbar überflügeln.

Zudem: Ich habe festgestellt, dass das Concorde Pro S bei abgeschalteten Lautsprechern deutlich mehr Schall abgibt als das 206C. Womit hängt das zusammen und kann man daraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen?

Gruß, Christoph
P.S. Vielleicht hat ja einer von euch Analog-Freaks noch ein hochwertiges, gebrauchtes System im Schrank liegen, was er mir preiswert veräußern könnte


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 09. Jan 2013, 20:45 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#374 erstellt: 09. Jan 2013, 21:54

Zudem: Ich habe festgestellt, dass das Concorde Pro S bei abgeschalteten Lautsprechern deutlich mehr Schall abgibt als das 206C. Womit hängt das zusammen und kann man daraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen?


Höhere Ausgangsspannung und Auflagekraft würd ich mal sagen.

Ich würd eher dem 206C ne neue Nadel, ggf ne Jico verpassen.
Fhtagn!
Inventar
#375 erstellt: 09. Jan 2013, 21:55
Ist die Jico Nadel für das 206 nicht sauteuer?
Detektordeibel
Inventar
#376 erstellt: 09. Jan 2013, 22:04
So wie die anderen SAS Nadeln halt auch. die 206er Nadel ist die selbe SAS wie für das 207...


Und verglichen mit dem Originalpreis für ne Ortofon Nadel 20 oder 30 ist ne Jico selbst bei Thakker noch vglw. preiswert.

http://stylus.export...=10&products_id=1528

Aber dafür gibts nen schönen stylischen Nadeleinschub. ^^
Christoph_Gebhard
Inventar
#377 erstellt: 09. Jan 2013, 22:58
Nabend,

was zeichnet die Jico-Nadel aus?

Gruß, Christoph
max130
Inventar
#378 erstellt: 09. Jan 2013, 23:38
Hi Christoph,

der SAS Schliff der Jico Nadeln (es gibt auch Jico Nadeln mit einfacheren Schliffen) hat ähnlich wie Fineline, v.d.Hul, Shibata, Gyger oder Micro Ridge eine schmale längliche Kontaktfläche, die engen Rillen (hohe Töne) besser abtasten soll. Dadurch ergibt sich eine bessere (Hochton-)Auflösung beim Abspielen der Schallplatten.
Durch die senkrecht gesehen recht "lange" Kontaktfläche soll auch der Nadelverschleiss geringer sein.
Ausserdem haben SAS Nadeln einen Bor-Nadelträger, der im Gegensatz zu Alu steifer ist und daher die Rillenauslenkungen "verlustfreier" zum Generator bringt.
Edit: ach ja, und besonders schön poliert soll auch die Kontaktfläche sein (für weniger Verschleiß).
Schau Dir einfach auf der Jico Seite die SAS Beschreibung an.

Ich finde: SAS lohnt sich (hab eine am Shure V15-III).

VG
Stefan


[Beitrag von max130 am 09. Jan 2013, 23:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#379 erstellt: 10. Jan 2013, 01:02
Hallo!

Dein Tonarm dürfte -wenn er unbeschädigte Lager mit wenig Spiel hat- etwa der durchschnittlichen Qualität eines Rega RB-250 entsprechen, das heißt im Klartext das z.B. ein System vom Range eines Ortofon 2M-black oder ein Benz-Micro ACE darin zwar verteufelt gut klingen aber in einem besseren Tonarm eben nochmal deutlich zulegen würden.

Es gibt eine sehr alte Regel, je leiser ein System bei abgeschalteten Lautsprechern zu vernehmen ist um so besser passt es zum Tonarm, den Unterschied den du da hörst hat aber m.E. in deinem Fall zwei Gründe, das Concorde-System ist mit der Überwurfmutter fester mit dem Tonarm gekoppelt und somit akustisch bedeutend weniger bedämpft als das das EPC-206 das mit Schrauben an einer Headshell hängt und zudem noch einen riesigen Kunststoff-Nadelträger mitbringt.

Ich selbst habe hier ein EPC-205 mit einer NOS-Original Technics-Quad-Nadel (ähnlicher Schliff wie Shibata) und ein EPC-207 mit einer elliptischen Originalnadel, beide Systeme klingen in entsprechende Tonarme verbaut sehr gut, der verbaute Generator unterscheidet sich im übrigen bloß in der Ausgangsspannung und bei der Kanaltrennung hier hat das EPC-205 ein wenig die Nase vorn.

Für MM-Systeme sind diese alten Technics Tonabnehmer im übrigen sehr Kapazitätsunkritisch und liefern ein gut aufgelöstes detailreiches Klangbild bei dem nur der Tieftonanteil etwas reichlicher sein könnte, -aber an das etwas schlanke, dabei tonal sehr stimmige Klangbild hat man sich eigentlich schnell gewöhnt-.

Hier würde sich eine NOS-Nadel oder ein Retipp respektive ein SAS-Nachbau sehr wohl lohnen.

MFG Günther
weissglut
Stammgast
#380 erstellt: 13. Jan 2013, 17:44
Hallo,

ich habe mir nun endlich auch mal einen Plattenspieler gegönnt. Ein Marantz TT-42 Vollautomat mit Dual DN251S Tonabnehmer, der war neu günstig zu haben (79 €). Nun ja, irgendwie hat mich bisschen das Plattenfieber gepackt und ich würde in etwas höherwertiges investieren, allerdings will ich auch kein Vermögen ausgeben.
Habe jetzt hier den gesamten Thread durchgelesen und die Serie scheint ja vom Preis/Leistungsverhältnis zu passen. Dazu hätte ich jetzt 2 Fragen:
1. Ich bin nicht ganz schlau geworden aus dem Q202 und Q303. Das scheinen die Nachfolgemodell zu Q2 und Q3 zu sein. Sind die gleichwertig? Soweit ich das sehe sind sie etwas flacher gebaut und etwas leichter. Aber wie sieht es z.B. mit Motor und Tonarm aus?
2. Ein Concorde-System kann ich am Tonarm einfach Plug&Play aufstecken? Was muss da noch eingestellt werden?

PS: Was ist von dem Angebot zu halten: http://www.ebay.de/i...System-/200874460301 Etwas zu teuer schätze ich.
DrHolgi
Stammgast
#381 erstellt: 13. Jan 2013, 18:17
killnoizer
Inventar
#382 erstellt: 13. Jan 2013, 18:59

weissglut schrieb:

1. Ich bin nicht ganz schlau geworden aus dem Q202 und Q303. Das scheinen die Nachfolgemodell zu Q2 und Q3 zu sein. Sind die gleichwertig? Soweit ich das sehe sind sie etwas flacher gebaut und etwas leichter. Aber wie sieht es z.B. mit Motor und Tonarm aus?
2. Ein Concorde-System kann ich am Tonarm einfach Plug&Play aufstecken? Was muss da noch eingestellt werden?



Der antrieb ist kleiner , ausserdem sind die gehäuse aus Plastik , das macht schon einen Unterschied .

Der 202 / 303 ist trotzdem ein netter kleiner Dreher , aber eben nicht so solide wie die 2/3er .

Bei Technics kannst du das Concorde einfach anschrauben , lediglich die auflagekraft muss dann zusammen mit dem Antiskating justiert werden .
weissglut
Stammgast
#383 erstellt: 14. Jan 2013, 11:23
Danke für die Links, aber die braune (?) Version finde ich nicht so toll. Ich suche einen silbernen. Der zweite war übrigens ein ganz anderes Modell

Mit den genannten Nachteilen fallen der Q202 und Q303 dann für mich raus. Danke für die Ino.
weissglut
Stammgast
#384 erstellt: 15. Jan 2013, 02:09
Also ich suche dann mal nach einem silbernen Q3. Falls als Tonabnehmer nichts installiert ist, tendiere ich momentan zum Ortofon Concorde Arkiv. Falls noch ein originaler EPC-207C montiert ist stellt sich mir die Frage: soll ich den weiternutzen und wenn ja, mit welcher Nadel? NOS sind quasi nicht zu bekommen, die hier oft gelobten Jico SAS sind mir eigentlich zu teuer. Dann bleibt noch ein Nachbau von Thakker für 25-30 €, taugt der denn etwas?

Auf dem Plattenspieler läuft eigentlich fast nur 80er Jahre Heavy und Thrash Metal. Dann vielleicht noch ein wenig 60er/70er Jahre Rock.
Kampfmuffin
Stammgast
#385 erstellt: 15. Jan 2013, 15:54
Wenn die originale Nadel noch in Ordnung ist, dann diese behalten
weissglut
Stammgast
#386 erstellt: 16. Jan 2013, 00:17
Und wenn nicht?
Kampfmuffin
Stammgast
#387 erstellt: 16. Jan 2013, 00:59
Da bin ich leider auch überfragt
killnoizer
Inventar
#388 erstellt: 16. Jan 2013, 15:03
Die Nachbauten sind aufgrund mangelnder Selektion in der Herstellung reines Roulette .

Einige klingen gut , die meisten sind aber Unter-Durchschnitt .
Ausserdem ist die Verarbeitung ( getipter Diamant ) dem Q3 nicht angemessen .

Wieso dir die JICO zu teuer ist , du dir aber alternativ ein DJ-System zulegen möchtest ( das mit 3 gr Auflagekraft gefahren wird ) ist mir nicht verständlich .

Selbst ein teuer erworbener Q3 + Gute Nadel / Hifisystem liegen bei max. 250,- .

Schau dir mal an was du dafür im Laden neu erwerben kannst....
weissglut
Stammgast
#389 erstellt: 16. Jan 2013, 15:52
Also momentan ist ein Q3 in der Bucht, der hat wohl noch das originale System, aber eben keine Nadel mehr. Du meinst es wäre am besten dafür die Jico SAS zu holen? Aus Japan bekommt man die für 135 € (also ein gutes Stück günstiger als die im Forum oft erwähnten 160 €), das wäre ja noch im Bereich des möglichen.
Das Arkiv liegt bei 89 € und ich dachte für mich als Einsteiger wäre das simpel und trotzdem ein Schritt nach vorn vom Dual DN251S, das ja auch mit 2 g gefahren wird.
Pufftrompeter
Gesperrt
#390 erstellt: 16. Jan 2013, 16:11

das mit 3 gr Auflagekraft gefahren wird


Das werden SPUs aber auch (und mehr) - und beschwert hat sich da noch keiner. Das allein ist kein Nachteil.

Carsten
Hörbert
Inventar
#391 erstellt: 16. Jan 2013, 19:07
Hallo!

Nun, bei so hohen Auflagekräften gibt es anscheinend doch so einige Probleme, -wenn man hiervon ausgeht-: http://www.hifimuseum.de/die-auflagekraft.html

MFG Günther
Pufftrompeter
Gesperrt
#392 erstellt: 16. Jan 2013, 19:21
... ohne hohe Auflagekraefte aber auch. Ein V15 mit 3g; dann kratzt der Body auf der Platte.

Carsten
Hörbert
Inventar
#393 erstellt: 16. Jan 2013, 19:38
Hallo!

@Pufftrompeter

???

dein Posting verstehe ich nicht ganz, nirgendwo geht es darum ein V-15 mit 3 Gramm Auflagegewicht zu betreiben, es geht hier darum was bei einem hohen Auflagegewicht nach mehrmaligem Abspielen mit einer Schallplatte passiert.

Offenbar hast du den Link bloß Quergelesen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Jan 2013, 23:22 bearbeitet]
weissglut
Stammgast
#394 erstellt: 16. Jan 2013, 19:59
Eigentlich steht im Link, dass bei Auflagekräften unter 2 g "sowieso alles über 8 kHz" verzerrt (am Beispiel Shure V15-II belegt) und dass hohe Frequenzen schon nach ein par mal abspielen um ein paar dB gehobelt sind (da steht aber nichts zu der verwendeten Auflagekraft)

Aber eigentlich frage ich mich, in wie fern diese Diskussion bei 25 Jahre alten, gebraucht gekauften Platten überhaupt relevant ist. Da weiß man ja nie, wie oft und mit welchem System/Nadel eine Platte gespielt wurde. Oder ob die Nadel schon hinüber war und das System falsch eingestellt...
Hörbert
Inventar
#395 erstellt: 16. Jan 2013, 23:27
Hallo!

@weissglut

Ich weiß nicht wo du alte Platten einkaufst, bei Flohmarktplatten die zwischen 50 cent und einem Euro pro Stück kosten können solche Scherben schon mal dabei sei. aber es gibt sogar heute noch alte Scheiben die Originalversiegelt b.z.w. eingeschweißt zu erwerben sind ( allerdings nur sehr, sehr selten für besagten Euro)

MFG Günther
Pufftrompeter
Gesperrt
#396 erstellt: 17. Jan 2013, 00:40

Bei Auflagekräften von deutlich unter 2 Pond sind mit seinem Shure V15-II (am SME 3009) Frequenzen über 8 KHz schon nicht mehr sauber abtastbar.

Dieses Shure System am SME 3009 braucht mindestens 3 Pond Auflagekraft,.


Also - ich finde, da steht, dass man ein V15 mit 3g betreiben muss, damit man ueber 8kHz noch sauber abtasten kann ...

Was hab ich nicht verstanden?

Carsten

PS - und da steht auch - entweder wenig Force und verzerrt oder viel Force, anfangs gut und dann verzerrt.

PS-II ... und es ist erstaunlich, wie gut auch olle Schlamm-Frisbees nach dem Waschen klingen. Wenn man ueber 8khx nix mehr hoert ... was soll's; klingt trotzdem.


[Beitrag von Pufftrompeter am 17. Jan 2013, 00:42 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#397 erstellt: 17. Jan 2013, 12:43
Hallo!

Gerade darum geht es ja, daß schon nach wenigen Abspielvorgängen bei hohen Auflagedrücken die Scheiben recht nett runtergehobelt sind.

Das man durch die hohe Verzerrugsrate bei den im HiFi üblichen geringen Auflagedrücken dabei vom Regen in die Traufe kommt ist die andere Seite der Münze die man heutzutage allerdings etwas besser im Griff hat als zu der Zeit als ein V-15/II mit biradialer Nadel das Maß der Dinge war.

MFG Günther
weissglut
Stammgast
#398 erstellt: 18. Jan 2013, 01:11
Tja, sche**e. Beim aktuellen Q3 wurde ich knapp überboten, ging für 110 € raus.
Was haltet ihr eigentlich von der tangentialen Version SL-QL1? Ist zumindest auch aus Alu und hat 7,4 kg. Hat ein T4P System (kein Problem für mich, scheint ja noch brauchbare Tonabnehmer im 100 € Bereich zu geben).
Allerdings: taugt der Motor (der Gleiche wie beim Q2/Q3?)?
Von tangential lieber die Finger lassen?
Hätte ein Angebot für 90 €.

Sorry, ist ja schon ein wenig off topic...
Hörbert
Inventar
#399 erstellt: 18. Jan 2013, 11:41
Hallo!

Die T-4PTangentialplattenspieler von Technics sind im Allgemeinen recht brauchbare Geräte, allerdings haben sie zwei "Kinderkrankheiten" die nie beseitigt worden sind da ihre Weiterentwicklung eingestellt wurde, -die Entwicklung des CDP hat hier alles abgewürgt-.

Zum einen haben die Geräte Probleme beim Abspielen stark exzentrischer Scheiben, -hier kann der einfache mechanische Sensor zur Plattengrößeerkennung Schleifgeräusche und Leiern verursachen und zum anderen sind stark verwellte Platten auch nicht so ganz die Domäne dieser Geräte, hier kann es passieren daß der Tonarm aussteigt.

So ganz kann ich mich von den kleinen Tangentialplayern nie trennen, -ich habe immer einen spielbereit hier-, im Moment den SL DL-5.

MFG Günther
Viper780
Inventar
#400 erstellt: 22. Jan 2013, 02:03
Ich hab hier einen SL-QL15 technisch gesehen wohl einer der best ausgestattetsten Tangential Spieler von Technics. Bin mir nur nicht ganz sicher was da für ein Tonabnehmer dran ist. Hier mal die eBay Bilder und beschreibung bis ich zum Bilder machen komme.
http://www.ebay.at/i...l2649#ht_1659wt_1397

Was würdet ihr hier empfehlen? Ich liebäugle halt immer wieder mit einem MC System aber da gibts ja nur mehr das Ortofon X1 und manchmal X3 welche meist nicht sonderlich gut weg kommen.
Hörbert
Inventar
#401 erstellt: 22. Jan 2013, 20:27
Hallo!

Da ist offenbar ein Standardsysteme EPC-24 - EPC-30 von Technics verbaut für die es schon lange keine Originalnadeln gibt.
Ich betreibe meinen alten SL-DL-5 z.Z. mit der T4P-Variante eines OM-40, damit klingt der alte Tangentialplayer recht passabel.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#402 erstellt: 23. Jan 2013, 01:56

Was würdet ihr hier empfehlen?


Jico SAS Nadel für den Technics Tonabnehmer oder das 300er Digitrac von Ortofon.
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