ibk IMS 250 Verstärker: Anschlüsse ?

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Stressbrecher
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Sep 2014, 14:50
Hallo,

ich habe hier einen "ibk IMS 250" Verstärker liegen, welcher beim Hochwasser letztes Jahr abgesoffen ist. Er ist jetzt natürlich innen stark verschmutzt, werde ihn jedoch so gut es geht säubern, evlt läuft er ja noch, unter strom stand er während des Hochwassers ja nicht.

Allerdings verwirren mich die anschlüsse etwas:
Fürs signal hat er nur DIN-Stecker, aber das ist ja kein problem, dann sind da noch ein 6- und ein 12-Pol stecker, allerdings sind beim 6-pol nur 2 pins belegt und beim 12-pol nur 10. Der 6-polige ist für die Notstromversorgung, bei dem anderen kann man irgendwelche brücken für 100V, 70V oder 50V und EINEN Lautsprecher anstecken.

Ich weis jetzt nicht ganz was ich damit anfangen soll, auch dass das Lautsprecher-signal mit an dem Stecker ist verwundert mich etwas... kann ich dan einfach pins ans kabel machen und so einen LS da dran anschliesen ? ich finde zu dem Amp im internet nichts... auch die Lautstärke regelung ist etwas umständlich, da ist nur ein kleines loch und dahinter ein kleines Poti, welcher allerdings auch noch versetzt ist, man muss schon etwas rumspielen bis mans drehen kann.. sonst gibts nirgends irgendwelche schalter o.ä.

Hat irgendjemand mit sowas erfahrung und kann mir weiterhelfen was das sein soll ? Hab zwei davon rumliegen und hätte die gern in meiner werkstatt verbaut

MfG
Stressbrecher
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 08. Sep 2014, 22:31
na, keiner eine ahnung ? ich vermute mal der Verstärker stammt aus einer Alarmanlage o.ä., das hilft mir aber nicht die Brücken für 100, 70 und 50V zu verstehen


[Beitrag von Stressbrecher am 08. Sep 2014, 22:43 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2014, 08:34
das sollte ein ela-verstärker mit übertrager im ausgang sein. und da kann man verschiedene lautsprechertypen dran betreiben. ich vermute mal, dass das, was du mit "einem" lautsprecher beschreibts, die stellung ist, in der du normale übertragerlose boxen betreiben kannst.
Stressbrecher
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 11. Sep 2014, 13:55
es sind halt nur 2 pins an diesem Stecker für lautsprecher gekennzeichnet, also habe ich vermutet man kann nur einen anstecken. Kann ich dort einfach einen normalen LS anhängen ?
ohne_titel
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2014, 14:26
mach mal ein foto bitte.
Stressbrecher
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 12. Sep 2014, 22:31
ibk IMS 250 Rückansicht
Lukas-jf-2928
Inventar
#7 erstellt: 12. Sep 2014, 22:38
Wenn du den Deckel aufschraubst und die Kabel vom Stecker für die 100V/70V usw. verfolgst gehen diese mit Sicherheit zu einem Trafo, an der anderen Wiklungsseite müssten 2 Kabel in den Trafo gehen (+ und - vom Verstärker), daran kannst einen normalen Lautsprecher mit min 4Ohm anschließen. Wenn von dort Kabel zur Buchse gehen weißt du auch schonmal wo du rangehen kannst.
Jedenfalls ist der Verstärker mono, also nur 1 Kanal.
ohne_titel
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2014, 08:42
ich vermute, dass da kein niederohmiger ausgang direkt anliegt. der einzige weg ist daher vermutlich tatsächlich der oben beschriebene.
Stressbrecher
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Sep 2014, 18:33
hmm... zu dem trafo gehen allerding 11 kabel hin und 10 weg... naja werd da nicht lange rumbasteln und die teile einfach ausschlachten, hab sie ja geschenkt bekommen und die trafos kann ich schon mal brauchen, aber danke für eure hilfe
DB
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2014, 15:45

Lukas-jf-2928 (Beitrag #7) schrieb:
Wenn du den Deckel aufschraubst und die Kabel vom Stecker für die 100V/70V usw. verfolgst gehen diese mit Sicherheit zu einem Trafo, an der anderen Wiklungsseite müssten 2 Kabel in den Trafo gehen (+ und - vom Verstärker), daran kannst einen normalen Lautsprecher mit min 4Ohm anschließen.

Nein, ganz sicher nicht.
Der Verstärker läßt sich auch mit 24V betreiben, somit ist hier der Ausgangstrafo unbedingt notwendig, um auch die 250W Nennleistung abgeben zu können. Lösung: man versieht seine Lautsprecher mit 100V-Übertragern. Das entkrampft auch die Wahl der Lautsprecherleitungen ganz gewaltig.

MfG
DB
Lukas-jf-2928
Inventar
#11 erstellt: 15. Sep 2014, 16:37

DB (Beitrag #10) schrieb:

Lukas-jf-2928 (Beitrag #7) schrieb:
Wenn du den Deckel aufschraubst und die Kabel vom Stecker für die 100V/70V usw. verfolgst gehen diese mit Sicherheit zu einem Trafo, an der anderen Wiklungsseite müssten 2 Kabel in den Trafo gehen (+ und - vom Verstärker), daran kannst einen normalen Lautsprecher mit min 4Ohm anschließen.

Nein, ganz sicher nicht.



Dann schraub mal diesen hier auf:
http://www.thomann.de/de/db_technologies_mup_4120.htm
Bei dem ist es so verbaut, liegt dann aber wohl daran, dass dieser nicht über 24V betreibbar ist?

Einen anderen ELA habe ich auch noch hier (philips auch über 24V), da gehen vom Endstufenmodul 4 Kabel zum Trafo, muss ich mal schauen wie dies hier verkabelt ist.
Oder auch den Monacor PA-5480, kann ich auch mal nachschauen.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 15. Sep 2014, 16:38 bearbeitet]
DB
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2014, 18:05
In die 24V muß eine komplette Sinusschwingung (Uss) hineinpassen. Deren Effektivwert berechnet sich zu U = Uss / (2 * Wurzel 2).
U = 24 V / 2,82
U = 8,49 V
P = U² / R
P = (8,49 V)² / 4 Ohm
P = 18 W

Aus 24V Betriebspannung bekommt man also mit einem eisenlosen Leistungsverstärker 18W an 4 Ohm, in Brücke das Vierfache. Das allerdings nur unter der Annahme, daß die Restspannung über den Transistoren null wird.

Man braucht hier unbedingt einen Ausgangsübertrager, der die Halbwellen richtig zusammensetzt und vor allem die Ausgangsspannung hochtransformiert.
Dadurch wird der Verstärker schwerer, allerdings auch sicherer. Er braucht keinen Lautsprecherschutz gegen Gleichspannung und der Frequenzbereich wird nach oben und unten sinnvoll begrenzt.
Weiterhin kann man verschiedene Anzapfungen an dem Übertrager vorsehen und hat dann volle Nennleistung bei 32 Ohm, 8 Ohm, 4 Ohm oder wie man es eben benötigt. Das Herumgekasper, ob ein Verstärker denn 2 Ohm Lastwiderstand verträgt, hätte sich auch gleich mit erledigt.

Wenn ich gerade so darüber nachdenke ... für Beschallungsanwendungen habe ich keinen einzigen Verstärker, der ohne Ausgangsübertrager arbeitet.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 15. Sep 2014, 18:06 bearbeitet]
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