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Bei einer Box klingen Höhen und Mitten deutlich leiser

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Autor
Beitrag
Jens_H.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jan 2024, 23:28
Guten Abend liebe Hifi-Experten,

mein Name ist Jens, ich bin 46 Jahre alt und wohne in Sankt Wolfgang im Landkreis Erding. Ich lese in diesem interessanten Forum schon länger als Gast mit und habe mich heute wegen einer aktuellen Fragestellung, die mich momentan nicht in Ruhe lässt, angemeldet. Dies ist also mein erster Beitrag.

Vor anderthalb Wochen haben ein paar Infinity Reference 51i Standlautsprecher den Weg zu mir gefunden. Der Vorbesitzer hat mich darauf hingewiesen, dass einer der beiden Tieftöner nicht mehr funktioniert. Deshalb habe ich die Chassis erstmal alle ausgebaut und deren Ohmschen Widerstand gemessen und alle Leitungen gecheckt und die Frequenzweichen visuell geprüft. Alle Chassis, bis auf den defekten Tieftöner lieferten einen Widerstand zwischen 3,6 und 3,9 Ohm. Beim defekten Tieftöner hat sich der Kleber einer der beiden Zuleitungen von der Membran gelöst und die lose Zuleitung ist direkt an der Lötstelle zur Schwingspulenleitung abgerissen. Mit Hilfe einiger Beiträge in diesem und in andere Foren konnte ich den Tieftöner wieder zum Leben erwecken.
Beim ersten Test der "neuen" alten Boxen machten beide Tieftöner einen sehr guten Eindruck. Irgendwelche Unterschiede beim reparierten Tieftöner im Vergleich zum anderen im Originalzustand kann ich nicht ausmachen. Jedoch klingt die Box mit dem reparierten Chassis bei den Höhen und Mitten irgendwie nicht so präsent wie die andere Box. Angetrieben werden die Standlautsprecher aktuell mit einem Pioneer A-505R. Die Box mit dem reparierten Tieftöner habe ich zuerst auf der linken Seite angeschlossen und danach mit der rechten Box getauscht, um den Verstärker als mögliche Fehlerquelle auszuschließen. Egal auf welcher Seite die Box mit dem reparierten Tieftöner angeschlossen ist, sie kommt irgendwie leiser und dumpfer rüber. Mit Ausnahme des Basses. Wenn ich mit meinen Ohren an Hoch- und Mitteltönern lausche, klingt es für mich absolut gleich. Aber wenn ich mich auf die Couch setze, klingt die reparierte Box immer bei den Höhen und Mitten deutlich leiser.
Heute habe ich die Frequenzweiche ausgebaut, alle Kondensatoren ausgelötet und mit einem Kapazitätsmessgerät überprüft. Alle sind in Ordnung und haben ca. 10% mehr als ihre Nennkapazität. Und dabei sind die Dinger schon 30 Jahre alt. Spulen und Widerstände sind auch OK. Nachdem ich die Kondensatoren wieder eingelötet habe, habe ich alle Kontakte gereinigt und alle Leitungen nochmals überprüft. Leider klingt diese Box immer noch so wie vorher.
Hat einer von euch Experten vielleicht eine Idee, woran das liegen könnte? Hoch- und Mitteltöner der leiseren Box leistungsschwächer geworden? Oder liegt es doch an der Weiche? Ich weiß nicht mehr weiter. Aber ich bin auch kein Elektrotechnikexperte, sondern nur ein Hobbybastler und habe nicht soviel Ahnung von der Materie.

Viele Grüße
Jens
MosFetPapa
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jan 2024, 00:22
Hallo Jens,
schon mal den Aufstellungsort der Boxen getauscht?
Möglicherweise liegt es nicht an der Box sondern an der Umgebung.

Bei den Mitteltönern kannst du von Hand noch die Freigängigkeit testen.
Zumindest bei deutlichen Unterschieden. HT wird schon schwieriger.

Chassis sonst auch einfach mal einzeln vergleichen ohne vorgeschaltete Weiche. Frequenzbereich mit Sinusgenerator durchfahren und horchen obs punktuell gravierende Unterschiede git. Wenn Du dafür was zur Verfügung hast.

Oder Weiche/Chassis Schritt für Schritt tauschen und schauen ob der Fehler mit wandert.

Und wenn du mit deinem Equipment an Grenzen kommst, die Chassis ausbauen und einem Profi zum Prüfen/vergleichen geben. Ist bei HT- und MT-Chassis meist nicht so teuer.

Gruß
MosFetPapa
pegasusmc
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2024, 00:24
Wenn Du eh am basteln bist, tausche mal die Frequenzweichen um,
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 19. Jan 2024, 00:28
Dito ... weshalb?

In Frequenzweichen müssen die Werte der Elkos exakt passen. 10% Abweichung nach oben deuten auf Verluste hin. Das heisst, dass ein Anteil des Prüfstroms vom Messgerät nicht für das Aufladen des Elkos genutzt wird, sondern auf anderen Wegen abfließt.
Jens_H.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jan 2024, 00:39
Hallo MosFetPap,

vielen Dank für deine Anregungen. Punkt 1 kann man schon abhaken. Der erste Test der Boxen fand im Bastelkeller (Hobbyraum) statt. Danach im Wohnzimmer. Jeweils mit Tausch der Boxen. Es ist immer beim selben Ergebnis geblieben.

Zu Punkt 2. Ja, habe ich auch schon gemacht. Freigängigkeit ist gegeben. Aber ich glaube nicht, dass ich so feinfühlige Finger habe, um einen eventuellen Unterschied feststellen zu können. Gibt es da vielleicht so eine Art Federwaage mit der man sowas testen könnte?

Zu Punkt 3. Nein, einen Sinusgenerator habe ich leider nicht. Aber die Mitteltöner einzeln testen, dass sollte gehen. Ein alter MP3-Player und Klinkenstecker für beide könnte klappen.

Zu Punkt 4. Ich habe schon daran gedacht, nur die Frequenzweich mal aus zu tauschen. Bisher aber noch nicht gemacht. Ich denke, diesen Schritt werde ich nach dem MP3-Player Test machen.

Zu Punkt 5. Das übersteigt die Anschaffungskosten bestimmt bei weitem.

Viele Grüße
Jens
Jens_H.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Jan 2024, 00:46
@ CarlM.

Die Elkos habe ich vor dem Testen ausgelötet, da einige parallel zu anderen Teilen geschaltet sind. Es sind zwei Bipolar Elkos 100 MikroFarad dabei, die beide mit 109 MikroFarad angezeigt werden und ein 27 Mikrofarad, der mit knapp 29 MikroFarad angezeigt wird. Aber eine Bauteiltoleranz ist doch immer vorhanden?! Leider steht auf den Bennic Elko's keine Toleranz drauf.
Die anderen beiden mit 10 und 8,2 MikroFarad passen zu ihrem Aufdruck. Ich würde nur ungern die andere Weiche auch noch zerlegen. Aber vielleicht muss das doch sein.

VG
Jens


[Beitrag von Jens_H. am 19. Jan 2024, 00:47 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2024, 01:10
Folienkondensatoren sind seltener defekt - auch, weil sie keinen verdampfbaren Inhalt haben.
Die 100µF-Elkos wären da eher verdächtig. Zu Deiner Frage: ja. natürlich gibt es Toleranzen. 10% kann sein, ist aber am oberen Limit.
Ich würde das zunächst "im Hinterkopf behalten" und die weniger aufwändige Tests machen (s.o.).


[Beitrag von CarlM. am 19. Jan 2024, 01:13 bearbeitet]
Jens_H.
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jan 2024, 10:59
Ich denke, es ist vom Aufwand her am einfachsten, wenn ich im nächsten Schritt bei beiden Boxen zuerst die Mitteltöner austausche und noch mal Probe höre. Wenn das nicht weiterhilft tausche ich die Weichen untereinander aus. Also alles schön nach Ausschlussverfahren.
Pollton
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2024, 12:47
Hallo Jens,

du hattest die Chassis ausgebaut um den Widerstand zu messen? Hast du, als du die Chassis wieder eingebaut hast, auf die richtige Polung geachtet? Es kann auch sein, dass ein Chassis verpolt angeschlossen werden muss. Vielleicht noch mal prüfen, ob beide Seiten gleich angeschlossen sind. Vielleicht ist auch eine Verbindung lose gegangen?
Jens_H.
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jan 2024, 16:09
Hallo Werner,

ja ich habe alle Chassis ausgebaut um den Ohmschen Widerstand zu messen. Bei Mittel- und Tieftöner gibt es unterschiedliche Kabelschuhgrößen als Schutz vorm Vertauschen. Das ist also idiotensicher gemacht nur bei den Hochtönern sind die Kabelschuhe gleich, aber farblich gekennzeichnet und ich habe aufgepasst. Den Sitz der Anschlüsse habe ich nochmals überprüft und die Lötstellen an den Weichen auch.
Auf jeden Fall ist das eine gute Fragestellung von dir. Im Eifer des Gefechtes werden solche banalen Dinge oft übersehen. Vielen Dank für deinen Beitrag!

VG
Jens
Jens_H.
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jan 2024, 16:17
Es scheint doch am Hochtöner zu liegen. Eben habe ich die "leise" Box auf die rechte Position gestellt und die andere auf die linke. Zur Sicherheit noch ein paar Lieder gehört. Danach habe ich zuerst die Mitteltöner ausgebaut und untereinander ausgetauscht. Das hat am Klangerlebnis nichts geändert. Ich dachte zuerst, dass die Weich doch ne Macke haben muss. Dann habe ich die Hochtöner untereinander ausgetauscht. Und siehe da, die anfänglich "leise" Box ist jetzt die dominantere von beiden. Jetzt muss ich mal schauen, ob man da am defekten Hochtöner etwas machen kann. Ganz kaputt ist er ja nicht, sonst würde er ja keinen Muchs mehr machen. Ist schon komisch, dass der Tieftönerausfall und der defekte Hochtöner aus ein und derselben Box stammen. Wer weiß, was damit angestellt wurde.
Pollton
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2024, 18:00
Falls der Hochtöner Ferrofluid hat, kann dieser auch eingetrocknet sein, aber dann würde ich annehmen, dass es bei beiden so sein müsste, was ja wohl nicht der Fall ist.
Waren denn die Widerstandswerte der Hochtöner dicht zusammen?
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2024, 18:00
Den Verdacht eines "Party-Schadens" hatte ich im Stillen auch schon.

Am besten wäre es natürlcih, wenn Du einen Schaltplan der Weiche erstellen könntest. Ansonsten wäre es aber auch schon hilfreich zu erfahren, ob der Lastwiderstand im Strang des HT liegt und welcher Elko als Hochpass in Reihe liegt.

Einige HT besitzen auch Ferrofluid. Denkbare Defekte wären dann ein Verlust an Ferrofluid oder auch ein thermischer Schaden des Lacks auf der Schwingspule.

edit @Werner
Da haben wir um punkt 16:00 gleichzeitig dieselbe Idee gehabt.


[Beitrag von CarlM. am 19. Jan 2024, 18:01 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#14 erstellt: 19. Jan 2024, 18:06

CarlM. (Beitrag #13) schrieb:

edit @Werner
Da haben wir um punkt 16:00 gleichzeitig dieselbe Idee gehabt. :*

Dann sind wir uns ja wenigsten einig
Jens_H.
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Jan 2024, 18:16
@ Werner

Der Hochtöner mit der Macke hat 3,6 Ohm und der andere 3,7 Ohm.
Jens_H.
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Jan 2024, 18:30
@ CarlM.

Ich hoffe, dass ich da keinen Fehler gemacht habe. 20240119_16175620240118_11235120240118_112411
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2024, 18:31

Der Hochtöner mit der Macke hat 3,6 Ohm und der andere 3,7 Ohm


Das sollte eigentlich als i.O. angesehen werden und deutet nicht auf einen Wicklungsdefekt der Schwingspule hin.
Aber es könnte das erwähnte Ferrofluid sein, welches etwas ausgetrocknet ist - ich glaube es aber nicht.
Hier wird wohl gleichzeitig zum Schaden des Tieftöners auch der Hochtöner gelitten haben und dabei hat sich die Schwingspule stark erhitzt, sodass sich nun die Schwingspule selbst oder deren Aluträger verformt hat und somit etwas im Luftspalt des Magnet klemmt. Durchaus könnte sich auch die Kalotte teilweise vom Aluträger gelöst haben oder sie ist sogar (an-)geschmolzen.

Den Widerstand im Hochton-Filterkreis hast du mit 1,7 Ohm angegeben, aber eigentlich müsste er 1,2 Ohm haben (braun rot gold gold).
Ist er durch den "Partybetrieb" evtl. hochohmig geworden?


[Beitrag von Rabia_sorda am 19. Jan 2024, 18:39 bearbeitet]
Jens_H.
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jan 2024, 18:47
Ich habe das Teil gerade mal auseinander geschraubt. Da ist irgendetwas zerbröselt und krümelt alles voll.

Ja den Wert 1,7 Ohm habe ich gemessen. Sollte vielleicht ausgetauscht werden. Danke dir für den Hinweis.20240119_16354220240119_16365020240119_16370320240119_163732
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2024, 18:53

Da ist irgendetwas zerbröselt und krümelt alles voll.


Das war ein Schaumstoff-Pad und diese altern und zerbröseln dann.
Aber es kann auch verbrannt sein.
Diese Krümel werden wohl eine Blockade der Schwingspule ausgelöst haben, weshalb der HT zu leise spielt.

Die braune Suppe ist Ferrofluid.
Ist es noch relativ flüssig oder ist es eher harzig-klebrig?


[Beitrag von Rabia_sorda am 19. Jan 2024, 18:57 bearbeitet]
NukaCola
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Jan 2024, 20:54
Trockenes Ferrofluid kann genau das verursachen. Entweder der Ton fällt komplett aus, oder es kommt nur noch ein Säuseln.
Ich würde auf jeden Fall versuchen das alte Zeug zu entfernen. Das Zeug funktioniert meistens nur 10-15 Jahre und kann dann Probleme machen.
Diese Filzpads kann man mit Filzgleitern aus dem Baumarkt gut ersetzen.


[Beitrag von NukaCola am 19. Jan 2024, 20:55 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2024, 23:02
Genau das hatte ich auch schon ! Die Spule zu reinigen ist noch einfach, beim Magnetspalt wrd es kniffelig. Beim Justieren der Schwingspule vor dem Befüllen mit neuem Fluid helfen mehrere Papierstreifen.
Gruß
Rainer
Jens_H.
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jan 2024, 00:24
@ Radia sorda

Das Ferrofluid hat in etwa die Viskosität von Motoröl und ist total verdreckt. Da ist wohl ein ordentlich Teil des zerbröselten Schaumstoff drin gelandet. Mit deiner Vermutung wirst du wohl richtig liegen.

@ NukaCola

Der Ringspalt ist so schmal. Wie bekomme ich den ganzen Dreck am besten raus? Mit Löschpapier oder ähnlichem herauskratzen? War der Originalpad auch flach wie ein Filzgleiter oder eher halbkugelförmig?

@ flexi Jazzfan

Wie reinigt man die Spule am schonendsten? Mit Isopropanol?
Der Spulenträger hat auf seiner Oberseite ein paar Macken abbekommen. Hoffentlich muss dieser nicht so tief in den Ringspalt rein. Und wie bekomme ich die Membrane ab und wieder dran. Sonst wird das nichts mit Ausrichten und neu befüllen.

Fragen über Fragen...Vielen Dank für eure Hilfe.
flexiJazzfan
Inventar
#23 erstellt: 20. Jan 2024, 01:44
Reinigen immer mit dem Gleichen! In diesem Fall mit Öl, kann auch Speiseöl sein. Für den Magnetspalt helfen ölgetränkte Pappstreifen , Zahnstocher , nichtmagnetische Materialien eben. Immer dran denken, dass das Ferrofluid eben magnetisch ist.
Ankleben der Kalotte am besten mit einem kleinen Set Zweikomponentenkleber, vielleicht auch mit hart aushärtendem Modellbaukleber.
Gruß
Rainer
MosFetPapa
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jan 2024, 13:10
Hi,
Membran schon ab? Warum?
Das ganze Diaphragma hat ja eine Zwangsausrichtung mit den zwei Zapfen am Magneten.
Das verbleibende Restspiel (wenn vorhanden) wird akustisch ausgerichtet.
Hifi-Forum / Reparatur und Wartung / Hifi Klassiker / Kalotten zentrieren

Glasreiniger, Pinsel, Zewa funktioniert gut.
Oder eingefetteter Pinsel - Silikonfett aus Laborbedarf ist weitestgehend verträglich.
Manche Kleber werden von normalen Ölen und Fetten angelöst
(Mit Pflanzenöl lassen sich so manche Aufkleberreste leicht entfernen.)
Abtupfen mit Malerklebeband auch manchmal hilfreich.
Und fürs Grobe der vorsichtige Einsatz von Staubsauger und Druckluft mit passend gemachten
Stutzen und Düsen.
Magnetische Splitter bekommt man auch gut mit einem kleinen Neodym-Magneten ab.

Den 1,2Ohm-Widerstand mit 1,6Ohm gemessen mit einfachem Multimeter?
Die sind bei so kleinen Werten relativ ungenau.
Den Grundwert ohne Prüflng, Meßspitzen zusammengehalten mal abgelesen?
Den vom Meßwert abgezogen?.
Der Widerstand sieht auf den Fotos so erst mal thermisch unverdächtig aus.

Der zerbröselte Schaumstoff scheint komplett bis an die Kalotte gereicht zu haben.
Wenn Du den genau so ersetzen willst, hilft nur selber zurecht schneiden aus extrem weichem Schaumstoff.
Vergleichbar mit einem Wattebausch.
Hab auch schon Hochtöner mit hartem Filzdome + Luftspalt unter der Kalotte gesehen.
Danach sehen die Überreste aber definitiv nicht aus.

Den anderen Hochtöner hast du hoffentlich auch gleich mit eingeplant.
Der wird ähnliche Zersetzungserscheinungen haben.

Macken am Spulenträger mußt Du genau hinschauen.
Der ganze Wickelbereich samt überstehenden Rand muß schon kontaktfrei im Spalt arbeiten können.
Kratzen darf da nicht das geringste.
Kleine Stellen kann man versuchen vorsichtig raus zu massieren mit einem passenden Ersatzkern.

Viel Erfolg
MosFetPapa


[Beitrag von MosFetPapa am 20. Jan 2024, 13:14 bearbeitet]
Jens_H.
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Jan 2024, 14:39
Hallo Rainer und MosFetPapa,

die Membran ist nicht ab. Da liegt anscheinend ein Missverständnis vor. Ich habe jetzt den Kalottenträger, oder wie das Teil heißt, von der Frontblende abbekommen (siehe Foto). Beide Teile haben aneinander geklebt. Aber nicht fest. Ich gehe davon aus, dass das mit einem Teil des Ferrofliuds und dem zerbröselten Schaumstoff verbacken war. Es findet sich überall was von diesem Rotz dran.
Wenn ich die aktuelle Situation richtig deute, brauche ich eigentlich nur alles vorsichtig reinigen, einen neuen Schaumstoff ankleben, neues Ferrofluid nachfüllen und zum Schluss alles sorgfältig wieder zusammenbauen. Wenn nichts unerwartetes dazwischen kommt.
Den anderen Hochtöner werde ich auch noch machen, wenn das mit dem ersten funktioniert hat. Wieviel Ferrofluid wird dafür eigentlich20240120_121216 benötigt?

VG
Jens
13mart
Inventar
#26 erstellt: 20. Jan 2024, 19:23
Es könnte passieren, dass die Hochtöner ohne diese Pampe transparenter klingen.
Das Ferrofluid schützte meist vor Überlastungen (Party). Bei umsichtigem Betrieb
würde ich die Hochtöner 'ohne' betreiben.

Gruß Mart
Jens_H.
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Jan 2024, 19:34
Hallo Mart,

dein Gedanke ging mir heute auch schon durch den Kopf. Was soll denn schon groß passieren, wenn das Ferrofluid nicht drin ist. Ich habe eben mal gegogglet, wo man das Zeug kaufen kann. Das sind ja Wahnsinnspreise. Auf der hier im Forum verlinkten Website unserer lieben niederländischen Hifi-Freunde wird das Mittel mit 20€ pro Milliliter aufgerufen. Den Ringspalt habe ich heute mal vermessen. Wenn ich die Empfehlung der Niederländer befolge und den Spalt bis ein bis zwei mm unterhalb Oberkante auffülle, brauche ich ca. 1 ml für einen Hochtöner. Muss das denn unbedingt dieses Zaubermittelchen sein oder gibt es ein Standardmittel, dass genauso gut ist?

Den anderen Hochtöner habe ich eben auch mal geöffnet. Da sieht der Dämpfungsschaumstoff nicht arg so schlimm aus. Jetzt frage ich mich, wie ich einen Ersatz aus Schaumstoff schneiden kann. So wie es aussieht, war es mal ein Halbkugelstumpf, da in der Membran kaum etwas davon hängt.

VG
Jens
20240120_162449


[Beitrag von Jens_H. am 20. Jan 2024, 19:37 bearbeitet]
gst
Inventar
#28 erstellt: 20. Jan 2024, 20:04
Ferrofluid erhöht in erster Linie die thermische Belastungsfägkeit des Hochtöners. Der Spulenträger kann seine Wärme direkt an den Magneten abgeben. Die Erfinder oder Erstverwender dieses Hilfsmittels haben wohl nicht ersehen können, dass die Langzeiteigenschaften nicht so stabil waren wie erwünscht. Man kann sicher auf die Benutzung von Ferrofluid verzichten, muß aber die geringere Belastungsfähigkeit bedenken. Da Ferrofluid auch etwas die akustischen Eigenschaften des Lautsprechers bedämpft, sollte man einen Vergleichsstest zwischen der einen Box mit Hochtöner mit Ferrofluid und der anderen ohne machen. In Zweifel könnte man sogar einen 1 Ohm Widerstand in die Zuleitung des Lautsprechers ohne Ferrofluid legen.
flexiJazzfan
Inventar
#29 erstellt: 20. Jan 2024, 20:22
Ich bekam bei meinem Wunsch, den Hochtöner ohne Ferrofluid zu betreiben, die Antwort, dass auf jeden Fall eine Impedanzkorrektur und eine Weichenüberprüfung notwendig sein würde - was ich entsprechend auch machen ließ.

Gruß
Rainer
Jens_H.
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Jan 2024, 21:46

gst (Beitrag #28) schrieb:
Da Ferrofluid auch etwas die akustischen Eigenschaften des Lautsprechers bedämpft, sollte man einen Vergleichsstest zwischen der einen Box mit Hochtöner mit Ferrofluid und der anderen ohne machen.

Dieser Ansatz ist natürlich sehr plausibel. Da ich heute den anderen Hochtöner geöffnet und dabei festgestellt habe, dass das Ferrofluid darin deutlich zähflüssiger ist, macht dieser Versuch m.E. keinen Sinn mehr. Den zweiten Hochtöner reinige ich dann auch.

VG
Jens
Jens_H.
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 20. Jan 2024, 21:48

flexiJazzfan (Beitrag #29) schrieb:
Ich bekam bei meinem Wunsch, den Hochtöner ohne Ferrofluid zu betreiben, die Antwort, dass auf jeden Fall eine Impedanzkorrektur und eine Weichenüberprüfung notwendig sein würde


Diese Aussage erscheint auch logisch. Wahrscheinlich ist es besser, wenn ich neues Ferrofluid bestelle. Nur wo? Hat einer von euch eine zuverlässige Quelle dafür? Die Angebote, die ich gefunden habe, schreien m.E. irgendwie nach Abzocke.

VG
Jens
B-Bear
Stammgast
#32 erstellt: 20. Jan 2024, 22:00
Ferrofluid-fluessiges-Eisen
das bringt mich auf eine Idee
NukaCola
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Jan 2024, 22:01
Ganz ehrlich ? Probier es erstmal ohne. Ferrofluid hat man in erster Linie genommen um Kosten zu sparen. Ja, die Belastung steigt..
Aber man muss bei der Fertigung lange nicht so genau arbeiten wie bei Hochtönern ohne Ferrofluid. Der Spalt kann größer sein, die Zentrierung muss auch nicht super penibel sein. Wie man das Zeug allerdings ordentlich da rein bekommt, weiß ich leider nicht.

@B-Bear

Ah, ein Giger Fan, nehme ich an


[Beitrag von NukaCola am 20. Jan 2024, 22:13 bearbeitet]
Jens_H.
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 20. Jan 2024, 22:06
@ B-Bear
Danke für den Link. Dieser Preis ist wirklich gut. Aber kann man dieses Fluid auch für Hochtöner gebrauchen?
Natürlich könnten die Fluide speziell nur für Hochtöner auch reine PR sein. Aber ich hab auf diesem Gebiet leider keine Ahnung.

VG
Jens
B-Bear
Stammgast
#35 erstellt: 20. Jan 2024, 22:11
es ist ohne Elfenstaub
Jens_H.
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Jan 2024, 22:14

Hast du dieses Ferrofluid schon mal ausprobiert?
B-Bear
Stammgast
#37 erstellt: 20. Jan 2024, 22:22
Nein,
der letzten Ferrofluid Hochtönerhatte ich vor 40 Jahren
MosFetPapa
Stammgast
#38 erstellt: 21. Jan 2024, 00:14

Jens_H. (Beitrag #22) schrieb:
...Und wie bekomme ich die Membrane ab und wieder dran. Sonst wird das nichts mit Ausrichten und neu befüllen....

Ja, das hatte mich verwirrt. Dein neuse Foto sagt aber alles.

Eigentlich hast du recht, "NUR" noch reinigen und zusammen bauen.

Für den Schaumstoff-Dome würde ich mal mit Pritt-Stift (weil wasserlöslich) ein neues Stückchen auf ein passendes Rundstab Ende kleben und versuchen mit Bart-Trimmer oder Nagelschere in Form zu bringen.

Ferrofluid ist eine Wissenschaft für sich ....
Auf jeden Fall hat es diverse Einflüsse auf den Hochtöner.
Wärmeabgabe, Dämpfung, Wirkungsgrad, magnetischen Fluß ...
Und da gibt es etliche Abstufungen und Varianten von.
Ferrofluid-Varianten
Anhaltspunkte zum Original wären gut.
Jens_H.
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 21. Jan 2024, 00:50

MosFetPapa (Beitrag #38) schrieb:

Für den Schaumstoff-Dome würde ich mal mit Pritt-Stift (weil wasserlöslich) ein neues Stückchen auf ein passendes Rundstab Ende kleben und versuchen mit Bart-Trimmer oder Nagelschere in Form zu bringen.

Ja, dass ist eine super Idee.

Leider kann ich zu den Hochtöner Spezifikationen auch nicht viel im WWW finden.
flexiJazzfan
Inventar
#40 erstellt: 21. Jan 2024, 01:54
https://www.youtube.com/watch?v=uAMvCsyZFaY ist ein Beispiel wie so was geht. Ferrofluid sind nur wenige Tropfen nötig, wenn der Spalt genau genug ist.
siehe auch https://speakerrepairshop.nl/de/fragen/ferrofluid/c-34
Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 21. Jan 2024, 02:13 bearbeitet]
Jens_H.
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Jan 2024, 19:33
Hallo Rainer,

beides kenne ich schon. Deswegen ja auch meine Frage, welches Ferrofluid ich nehmen muss und wo man es zu fairen Preisen bekommt. Auf der niederländischen Homepage wird nur irgendein Ferrofluid angeboten. Und das zu 20€ pro ml. Ich brauche 2 ml für beide Hochtöner. Ca. 38€ kostet ein gleichwertiger Ersatzhochtöner (TW025A0) vom französischen Hersteller Audax. Dieser soll wohl damals alle Chassis meiner Boxen hergestellt haben.

VG
Jens
Pollton
Inventar
#42 erstellt: 21. Jan 2024, 20:25

Jens_H. (Beitrag #41) schrieb:
Ca. 38€ kostet ein gleichwertiger Ersatzhochtöner (TW025A0) vom französischen Hersteller Audax. Dieser soll wohl damals alle Chassis meiner Boxen hergestellt haben.

Ob nun Audax der Hersteller war oder nicht, darüber habe ich keine Kenntnis. Aber selbst wenn, warum sollte ausgerechnet der TW025A0 als Ersatz infrage kommen?
pegasusmc
Inventar
#43 erstellt: 21. Jan 2024, 20:59
[quote="Jens_H. (Beitrag #41)"]Ersatzhochtöner (TW025A0) /quote]

AUDAX TW025A0

Nachfolger der weltenen HD100D25 HD12x9D25 mit Eigenschaften

Ohne Ferrofluid
Jens_H.
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Jan 2024, 22:09
[quote="Pollton (Beitrag #42)"][quote="Jens_H. (Beitrag #41)"]
Ob nun Audax der Hersteller war oder nicht, darüber habe ich keine Kenntnis. Aber selbst wenn, warum sollte ausgerechnet der TW025A0 als Ersatz infrage kommen?[/quote]
Wenn ich nach Infos über den Infinity Hochtöner google, kommt immer irgendwo die Info, dass der TW25A0 als Ersatz empfohlen wird.
Pollton
Inventar
#45 erstellt: 22. Jan 2024, 01:30

Jens_H. (Beitrag #44) schrieb:

Wenn ich nach Infos über den Infinity Hochtöner google, kommt immer irgendwo die Info, dass der TW25A0 als Ersatz empfohlen wird.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Weil du hast bei deinen Hochtöner einen Gleichstromwiderstand 3,5 und 3,6 Ohm gemessen, was ein 4 Ohm Typ entspricht. Die TW025A0 ist aber ein 8 Ohm Typ und kann von daher eigentlich nicht passen. Ich kann es auch nicht zu 100% ausschließen, es würde mich aber wundern, wenn die passen.
Wo hast du die Infos her? Ich habe dazu auf die Schnelle nichts gefunden.
Jens_H.
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 22. Jan 2024, 18:58
Hallo Werner,

deine Argumentation kann ich nachvollziehen. Empfehlungen zu diesem Audax habe ich unter anderem hier Gefunden:

https://www.diyaudio...-replacement.123811/

https://www.stereone...s-blown-help-please/

https://hifi-scandinavia.dk/vare/infinity-1-dome-tweeter/

VG
Jens
Jens_H.
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Jan 2024, 19:32

MosFetPapa (Beitrag #38) schrieb:

Anhaltspunkte zum Original wären gut.


Hallo MosFetPapa,

welche Anhaltspunkte würden denn ausreichen?
MosFetPapa
Stammgast
#48 erstellt: 23. Jan 2024, 00:27
Hallo Jens,
na eine Typ oder Handelsbezeichnung oder Hinweis auf Viskosität zum original FF.
Aber das ist schon ein mühseliges Thema.
Das mit dem FF interessiert mich auch, hab selber noch zwei Dynaudios im Regal liegen.

Einfach irgendein neues FF über Goldpreisniveau zu verwenden, bei dem man nicht mal weiß
auf was für einer Basis es angemixt ist oder wie langzeitstabil und materialverträglich es ist
kann ich mich nicht mit anfreunden.

Mal eine Anregung zum Gedankenspiel: - Vorhandenes Ferrofluid recyceln.
Problem der "alten" FF ist das damals verwendete Öl
Die alten FF-Reste in einem Glas mit Alkohol auflösen,
Partikel mit Magneten von außen absondern,
Fremdstoffe ausspülen,
Partikel gut trocknen, evtl auch mörsern
mit neuem Öl aus der PG-Gruppe (hochtemperatur bis 300°C / langzeitstabil / Materialvertäglich)
wieder zu einem Fluid anmixen ....
Recycling-Schwund und Viskosität bleit noch ein fettes Fragezeichen.
Mit welchem Erfolg das umsetzbar ist bleibt zu ergründen.

Gruß
MosFetPapa
Jens_H.
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 23. Jan 2024, 00:46
Hallo MosFetPapa,

leider konnte ich bisher so gut wie nichts über diesen "Tweeter" herausfinden, außer den technischen Daten der Boxen (z.B. Trennfrequenzen), die man auf der Inifinity Homepage oder Hifi Wiki finden kann. Ansonsten kann ich nach dem Zerlegen des Hochtöners nur sagen, dass er eine 1 Zoll Schwingspule hat und den von mir gemessenen Widerstand.
Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass das Ferrofluid von Ferrotec stammt. Hier gibt es auch noch interessante Infos darüber:

https://ft-mt.co.jp/...rrofluid/technology/

https://ft-mt.co.jp/...ce/ferrofluid/audio/

Aber das alles hilft mir jetzt auch nicht weiter. Ich denke, ich probiere beide Hochtöner die Tage erst mal ohne Ferrofluid aus.

VG
Jens
NukaCola
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 23. Jan 2024, 01:51
Ja, probier es mal ohne. Danach kann man immer noch schauen wie es weitergeht
gst
Inventar
#51 erstellt: 23. Jan 2024, 09:04
Bevor du die Boxen auseinanderschraubst, mach doch mal eine Testaufnahme mit einer Gesangsstimme oder nur mit einem Saiteninstrument unter definierten Bedingungen (Position und Höhe des Mikrofons notieren, evtl Photo, Stellung des Lautstärkereglers , Stellung des Aufnahmepegelreglers etc) und dann kannst du es leichter mit einem späteren Test wiederholen. Unser musikalisches Gedächnis ist flexibel. Dann später unter den gleichen Bedinungen die geänderten Boxen auch aufnehmen, dann hast du ggf. einen Vergleich.


[Beitrag von gst am 23. Jan 2024, 09:08 bearbeitet]
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