Elektroniktausch JBL sub138 - nur LFE benötigt

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MuHaha202
Neuling
#1 erstellt: 06. Nov 2022, 12:36
Hallo Leute

Ich hab folgendes Problem. Bei meinem JBL sub138 ist die elektronik defekt.
Leider konnte ich keinen Fehler finden aber es kommt einfach kein Ton raus.

Ich hab mit Mr Google herausgefunden dass der Woofer wohl einen 12‘‘ Einbauverstärker hat. Online find ich passende Modelle. Weiß aber nicht was gut ist und alles sehr teuer. Ich würde auch nur einen LFE eingang benötigen.

Könnt ihr mir helfen eine günstige Lösung zu finden?
Ich brauch erst mal einen funktionierenden Subwoofer, kann in erster Linie günstig mit mäßiger qualität sein. Sobald es das Budget hergibt, kann ich dann wechseln

Danke im voraus

Muhaha
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2022, 13:05
Bei eBay Kleinanzeigen findet man 10 Angebote für unter 50€.
MuHaha202
Neuling
#3 erstellt: 06. Nov 2022, 13:39
Hallo und danke für die Antwort.

Die Kleinanzeigen check ich mal. Danke

Kann ich auch sowas verwenden? Gelhard GXV250 AKTIV SUBWOOFER MODUL - 250WATT MAX - 130WATT RMS https://amzn.eu/d/9tjhDgU
Bin mir nicht sicher ob ich mit meinem LFE signal damit arbeiten kann.

Kann ich auch einen externen Verstärker nehmen und den Sub als passiven betreiben?
Also quasi nur entsprechende Buchsen an die Kabel des Lautsprechers und dann an den externen Verstärker?
Gibts hier eine empfehlung für einen „LFE-Verstärker“?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2022, 13:59
Würde ich nicht machen.
Das ist irgendein unbekanntes China-Teil.
Du weißt nicht wie gut das ist, kennst die elektrischen Parameter nicht, musst ne neue Rückseite anfertigen...
Dann lieber was bekanntes und beliebtes: mivoc AM 120



Es gibt auch separate Subwoofer-Verstärker, ja.
Z.B. von Reckhorn die Modellreihe A-40x.
A-409 müsste die neueste Version sein.
Sind aber deutlich teurer als einfach ein gebrauchter JBL Sub...
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2022, 15:02

Leider konnte ich keinen Fehler finden ...


Wie bist du dabei vorgegangen?


Im Grunde sehe ich in der einfachen Elektronik nichts, was man nicht auch reparieren kann.
Bilder
Vmtl. wird es auch nur eine Kleinigkeit sein.
Wenn es natürlich die Temperatursicherung im Trafo erwischt haben sollte, dann sieht das schon ganz anders aus. Aber das lässt sich ja schnell überprüfen.
MuHaha202
Neuling
#6 erstellt: 06. Nov 2022, 15:50

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

Leider konnte ich keinen Fehler finden ...


Wie bist du dabei vorgegangen?



Also der Traffo ist es zum Glück nicht.
Auch nach dem Traffo glaub ich nicht dass ein Problem bis zur korrekten Gleichspannung ist?
Zumindest passt die Spannung, wenn ich die Messe.
Hab optisch auch nach möglicheb kalten Lötstellen gesucht und Spulen scheinen optisch auch in Ordnung zu sein.

Gerne versuche ich das zu Reparieren. Gibts denn gute Hilfe, damit das mit simplen Mitteln funktioniert?
Einfaches Multimeter und Lötkolben ist vorhanden, mehr aber auch nicht.
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 06. Nov 2022, 16:18
Hallo zusammen,

das Hauptproblem dieser Kisten ist alternder und dadurch leitend werdender Kleber! Die dadurch verursachten Kriechströme lassen dann entweder die Limiterschaltung und/oder eine der diversen Schutzschaltungen auslösen. Ganz selten ist da wirklich was defekt und wenn, meist nur die beiden Endstufentransistoren und ein paar Widerlinge.

Sollte also mit kleinem Aufwand zu reparieren sein. Erster Schritt: alten Kleber sorgfältig entfernen und zwar überall!

Mit ein paar hier eingestellten Bildern von der Elektronik via "IMG"-Funktion kann man da sicherlich mit Rat zur Seite stehen.

Gruß
PBienlein
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2022, 16:21

Gibts denn gute Hilfe, damit das mit simplen Mitteln funktioniert?


Nun, die Vorgehensweisen und technische Fähigkeiten muss man (du) dazu schon haben, denn wir können hier aus der Ferne nur deine evtl. auftretenden Fragen dazu beantworten.


Die symmetrischen und asymmetrischen Spannungen (DC) sollten erstmal überall anliegen. Zudem auch das Eingangssignal, was man mit einem Oszilloskop und/oder Signalverfolger (DIY) verfolgen kann.
Die Endverstärker-IC könnten durchgebrannt sein, falls also bis zu ihnen diese beiden erwähnten Punkte anliegen sollten.

Der Tieftöner kann auch defekt sein und eine ohmsche Messung der Schwingspule könnte darüber einen Aufschluss bieten.

So viel erstmal zu meiner groben Vorgehensweise bei solchen Defekten.
MuHaha202
Neuling
#9 erstellt: 06. Nov 2022, 16:51

PBienlein (Beitrag #7) schrieb:
Hallo zusammen,

Sollte also mit kleinem Aufwand zu reparieren sein. Erster Schritt: alten Kleber sorgfältig entfernen und zwar überall!


Okey einiges vom Kleber habe ich schon entfernt. Dann mach ich da noch den Rest. Wusste nicht, dass die mit der Zeit leitend werden. Danke für die Info.


Rabia_sorda (Beitrag #8) schrieb:


Die symmetrischen und asymmetrischen Spannungen (DC) sollten erstmal überall anliegen. Zudem auch das Eingangssignal, was man mit einem Oszilloskop und/oder Signalverfolger (DIY) verfolgen kann.



Spannungen dürften so weit ich komme denk ich passen.
Habt ihr denn eine Quelle für die Schaltpläne? Oszi ist leider nicht vorhanden, allerdings konnte ich das Signal mit einem intakten Woofer Testen, der hat alles wie gewünscht gespielt.


Rabia_sorda (Beitrag #8) schrieb:


Die Endverstärker-IC könnten durchgebrannt sein, falls also bis zu ihnen diese beiden erwähnten Punkte anliegen sollten.



Ich werde das nochmals genau überprüfen. Vielleicht find ich ja noch einen passenderen Schaltplan
Fürs Verständnis: Ist der IC im Eimer, ist das ganze nur schwer reparierbar?


Rabia_sorda (Beitrag #8) schrieb:


ohmsche Messung der Schwingspule könnte darüber einen Aufschluss bieten.



Dazu muss ich aber wissen welche Spule ich messe, richtig?
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2022, 17:09

Die Endverstärker-IC könnten durchgebrannt sein, ...


Nope. Kein IC, sondern stinknormale TIP35C und TIP36C. Aber wie bereits geschrieben: in den meisten Fällen reicht es den elenden Kleber vollständig zu entfernen und die Platine(n) in den Bereichen anschließend mit Verdünnung oder Aceton zu reinigen.


Wusste nicht, dass die mit der Zeit leitend werden. Danke für die Info.


Um diesen Umstand aus der Ferne halbwegs seriös beurteilen zu können, hatte ich um Bilder vom "Corpus Delicti" gebeten. Bislang leider ohne Erfolg...

Gruß
PBienlein
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 06. Nov 2022, 17:44

allerdings konnte ich das Signal mit einem intakten Woofer Testen, der hat alles wie gewünscht gespielt.



Damit war das Signal auf den Platinen in dem Sub gemeint, nicht einfach das Signal am Cinchkabel.


Dazu muss ich aber wissen welche Spule ich messe, richtig?


Es gibt nur eine Schwingspule.


Nope. Kein IC, sondern stinknormale TIP35C und TIP36C


Ich sollte mir die Bilder in meinem Link vllt. mal besser vergrößert anschauen. Ich hielte sie erst für TDA´s ...
MuHaha202
Neuling
#12 erstellt: 07. Nov 2022, 10:06

PBienlein (Beitrag #10) schrieb:

Um diesen Umstand aus der Ferne halbwegs seriös beurteilen zu können, hatte ich um Bilder vom "Corpus Delicti" gebeten. Bislang leider ohne Erfolg...


Sorry dafür. Werde ich sobald als möglich nachreichen. Momentan sitz ich aber im Büro.
Trotzdem danke für die super Hilfe hier im Forum.


Rabia_sorda (Beitrag #11) schrieb:

Es gibt nur eine Schwingspule.


Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte ich muss wissen, welche Eigenschaften die Schwingspule hat, bzw. die technischen Daten der Spule müssen bekannt sein. Hab mittlerweile einen Schaltplan gefunden der zu meinem Sub passt. Die Schwingspule ist da auch beschrieben. Leider hatte ich noch keine Zeit zum nachmessen.

Zur weiteren Info:
Es ist zwar noch etwas hin, aber ich darf in den Weihnachtsferien bei einem benachbarten Hobbyfunker die Werkstatt benutzen. Da ist dann ein Oszilloskop und Funktionsgenerator vorhanden.
Sollte ich bis dahin keinen Fehler gefunden und repariert haben, hab ich in den Weihnachtsferien genug Zeit mich intensiv mit der ganzen Materie zu befassen.
Mit den Hinweisen hier bin ich jedenfalls schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Gleichzeitig fühl ich mich etwas dumm, dass ich auf das ein oder andere nicht selbst gekommen bin.

Danke für eure Hilfe
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 08. Nov 2022, 00:29
Im Normalfall sollte es sich um einen 4 Ohm Tieftöner handeln und mit einer Widerstandsmessung sollten um 3,5 Ohm angezeigt werden. Somit wäre dessen Schwingspule schon mal elektrisch i.O. .
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