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Der NEUE Beyerdynamic DT-1990 Pro

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Senderson
Stammgast
#201 erstellt: 24. Jun 2017, 18:02
ach Mist...musste das jetzt sein , die stehen ganz oben auf meiner Liste, tatsächlich auf Platz 1, (weil das ergaben auch meine Recherchen dass die richtig gut bei mir passen könnten). Leider bislang noch nicht reinhören können, auch nicht zum testen. Aber ich hader schon lange....

Ich "folge" aber projekt Akustik auf ebay...die stellen immer mal wieder die 610er als Retouren per Auktion in ebay.

Hast aber schon Recht...schließt sich meistens aus, Bühne und guter Bass.

Aber wie gesagt, das ist echt Kritik von mir, wo vielleicht gar keine Kritik sein müsste.......die Bühne ist auf keinen Fall klein beim DT1990. Sie ist halt auch nicht "groß", wie auch immer man das für sich definieren mag. Ich find z.B. die AKG 701 Bühne "groß", jemand anderes sieht das vielleicht schon wieder anders..

Weißt was ich manchmal für mich so im Stillen denk....es tät einem (und natürlich mir auch!) einfach mal gut die Klappe zu halten und doch einfach nur Musik zu hören und gut ist. Aber irgendwie meint man immer die Hörer so lange analysieren zu müssen dass man doch irgendwo noch was auszusetzen hat (den es kann ja unmöglich sein dass man nun den für sich perfekten Hörer in der Hand hat, dann wäre man ja durch und was passiert dann mit dem Hobby

Unser Auto war neulich in der Reperatur und dann musste ich mal wieder auf die Straßenbahn ausweichen...da haste die Leute mit ihren 5€ Samsung Headsets an ihren Smartphone und denen scheint nix zu fehlen, die scheinen nix zu vermissen.......und ich hab nix besseres zu tun als einem High-End Hörer noch an der Bühnendarstellung rumzunörgeln
RunWithOne
Inventar
#202 erstellt: 25. Jun 2017, 15:42

Senderson (Beitrag #201) schrieb:

Weißt was ich manchmal für mich so im Stillen denk....es tät einem (und natürlich mir auch!) einfach mal gut die Klappe zu halten und doch einfach nur Musik zu hören und gut ist.

Unser Auto war neulich in der Reperatur und dann musste ich mal wieder auf die Straßenbahn ausweichen...da haste die Leute mit ihren 5€ Samsung Headsets an ihren Smartphone und denen scheint nix zu fehlen, die scheinen nix zu vermissen.......und ich hab nix besseres zu tun als einem High-End Hörer noch an der Bühnendarstellung rumzunörgeln :D


Da ist wirklich etwas dran. Mit Bügelkopfhörern bin ich momenan durch, bzw. glücklich. Inears vielleicht später mal wieder etwas probieren, die 1more Triple gefallen mir für das bischen Nutzung auch sehr gut. Vielleicht noch mal nen ordentlichen BT-Inear.

So nun genug geschrieben, Kopfhörer aufziehen und genießen.
Senderson
Stammgast
#203 erstellt: 25. Jun 2017, 15:49
also es sind weitere Stunden vergangen, der DT1990 darf bleiben und ich habe auch Zustimmung bekommen da er uns beiden am Roland LX5 Digitalpiano sehr! gut gefällt. Eine absolut authentische Wiedergabe, normalerweise färben Kopfhörer da ganz gern ihren eigenen Klang mit ein aber nicht so beim DT1990. Letzten Endes hat man 1:1 den Klang vom Digitalpiano, aber halt im Kopfbereich. Wobei er hier mit den balanced pads leicht verfärbt, mit den analytischen hat man aber absolute Tontreue.

Weitere Eigenschaften warum er bleiben darf:

- ich höre tatsächlich bis auf so deutsches Rapgeschwalle (Bushido und wie sie heißen..) wirklich quer beet und er hat bislang jedes Genre mit Bravour gemeistert. Er ist also als Allrounder zu gebrauchen...und Allrounder zu finden ist nicht leicht wie ich finde. Warum ist er ein Allrounder? Weil er mit den balanced pads sehr gut mit Mainstreamusik harmoniert (da mag ich gern ne leichte Badewanne) für "anspruchsvollere Erwachsenenmusik" punktet er dafür mit den analytischen Pads
- er ist "dynamisch analytisch" und das hat sich für mich bis jetzt immer komplett ausgeschlossen. Wenn ich nen neutralen analytischen Hörer da hatte fand ich den irgendwie gleichzeitig auch immer langweilig. Die Jungs von Beyerdynamic haben es aber geschafft ihn analytisch zu gestalten und ihm dabei nicht die notwendige Energie und Impulsfreude zu nehmen, das ist klasse! Und dabei beziehe ich mich gar nicht auf die eher spaßigen balanced pads sondern die Impulskraft hat er ebenso bei den analytischen Pads
- ich meeeeine....nun das erste Mal ne High-Res Datei klanglich einordnen zu können. Bislang war es mir schnurz ob 320er Ogg Vorbis, AAC, Mp3 von Spotify, Tidal oder High Res vom Onkyo Store oder in flac gerippte alte cds auf meinem Rechner....für mich klang irgendwie immer alles gleich gut. Mit dem DT1990 meine ich nun das erste Mal kleine wahrnehmbare Unterschiede zu hören. Diese Unterschiede waren für mich weder mit dem HD700 noch mit dem Nighthawk herauszuhören, und mit dem kefm500 und dem teufel real Z ebenfalls nicht, die Hörer hab ich im Moment da (plus AKG 712, der steht noch aus..).
- das mit dem Tragekomfort hat sich (warum auch immer) gelegt...er hat die ersten paar Minuten schon gut Druck aber irgendwie gewöhnt man sich dran und dann ist es auch nicht weiter störend
- man hat Made in Germany und den Beyerdynamic Service, sehr gute Ersatzteilpolitik, ist auch nicht irrelevant, man fühlt sich gut aufgehoben.


alles in allem bin ich zufrieden mit dem Kauf. Es ist nicht wenig Geld aber so als Komplettpaket versteh ich jeden der sagt: "Der ist mir das Geld wert", weil so sehe ich das auch.
Saxler
Stammgast
#204 erstellt: 28. Jun 2017, 22:17
Hallo zusammen,

@ Senderson

Zuerst einmal hier ein Link zu einem Video zwecks Wechseln der Hörpolster beim 1990 Pro:

https://www.youtube.com/watch?v=JXpuyCIJEPg

Ich habe bei noch keinem Hörer erlebt, daß sich die Polster so Easy wechseln lassen, wie beim 1990 Pro. Ein Blick in die Anleitung hätte dir nicht nur vorteilhafte Kniffe aufgezeigt hierfür, sondern auch, daß das Balanced-Hörpolster von Werk aus aufgezogen ist. Leicht erkennbar an den Perforierungen wenn man dieselben dreht.

Beim Balanced-Hörpolster ist der Baß leicht verstärkt. Dies ist wohl den heutigen Jüngeren Leuten geschuldet, welche stark "Beats-Klangbild-Affin" sind. Allerdings ist der Baß Qualitativ Welten besser selbst mit dem Balanced Hörpolster Respektive jedwedem Beats-Kopfhörer. Übrigens habe ich kein Verzerren feststellen können im Baßbereich, egal mit welchem Hörpolster.

Das Analytische Hörpolster hingegen ist genau wie es die Bezeichnung Glauben machen will. Ausgeglichen weitgehend, der Baß ist da, wenn er da sein soll, absolut auf den Punkt bringend, kann man z. b. äußerst gut mit dem Stück "Biko" von Peter Gabriels "Plays Live" Testen. Trägt nichts künstliches auf. Ebenfalls nicht in den Höhen, die relativ Samtig aufspielen. Generell ist der 1990 Pro ein relativ Warmer Hörer.

Und ein solch hochwertiger Kopfhörer kann sein volles Potenzial vor allem nur mit entsprechendem Equipment entfalten. Bei manchen Modellen ist dies mit ein Grund, warum das ein oder andere Mal dann Behauptungen aufkommen, daß weit weniger kostende Modelle besser Klingen.

Der 1990 Pro ist so ein Modell. Ich betreibe ihn generell an einem Luxman L525, meistens aber am Kopfhörerverstärker meines Sony DTC 77 ES DAT-Recorders. Wenn man den 1990 Pro z. b. an einem Notebook, PC, einer Soundkarte betreibt, kann es sehr Peinlich werden. Das gleiche gilt für die meisten DAC`s. Damit will ich jetzt niemand auf die Füße Treten, also nicht Aufregen. Ich bin halt komplett Old-School. Ich weiß noch, wie gut LP`s Klingen, Analoge Musik Klingt.

Anmerkung zu den von dir erwähnten AKG Hörern. Diese sind aus meiner Sicht, meiner Erfahrung nach, eben definitiv nicht Neutral. Für mich klingen diese Kalt, Steril, Kühl. Aber natürlich hat das auch mit Persönlilchem Geschmack zu tun, keine Frage. Es ist halt mein Empfinden.

Abschließend will ich kurz auf dein Problem eingehen, daß der Hörer zu stark anliegt. Der Beyerdynamic Support empfiehlt, über Nacht den 1990 Pro einfach mit ein Paar Büchern aufzuspannen. Bei mir war das nicht nötig. Der 1990 Pro ist der erste Kopfhörer überhaupt, bei dem ich sogar nach 4-5 Stunden Hören keinerlei Probleme verzeichne. Hatte ich so bisher noch nicht Erleben dürfen.

Im Großen und Ganzen ist der 1990 Pro in der Gesamtsumme aller Eigenschaften, also Tragekomfort, Verarbeitung, Klang, auf jeden Fall sein Geld Wert, zumal ich ihn bei einer Amazon Weihnachtsaktion für 450 € bekommen habe. Persönlich halte ich ihn in der 1000 € Klasse, basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen - ich hatte ja auch schon mehrere teurere Hörer -, für mindestens einen der Besten Kopfhörer.

Das mit den klangverändernden Ohrpolstern finde ich eine Geniale Idee, würde es Persönlich begrüßen, wenn Beyerdynamic das noch Ausbauen würde. Man vielleicht Polster mit anderen beeinflußenden Höreigenschaften nachkaufen kann.

So long...


[Beitrag von Saxler am 28. Jun 2017, 23:00 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#205 erstellt: 28. Jun 2017, 23:05
zu dieser Passage:

"Der 1990 Pro ist so ein Modell. Ich betreibe ihn generell an einem Luxman L525, meistens aber am Kopfhörerverstärker meines Sony DTC 77 ES DAT-Recorders. Wenn man den 1990 Pro z. b. an einem Notebook, PC, einer Soundkarte betreibt, kann es sehr Peinlich werden. Das gleiche gilt für die meisten DAC`s. Damit will ich jetzt niemand auf die Füße Treten, also nicht Aufregen. Ich bin halt komplett Old-School. Ich weiß noch, wie gut LP`s Klingen, Analoge Musik Klingt. "

-------------

Tja da wären wir halt wieder beim Thema "welches Equipment ist notwendig um alles aus einem Hörer rauszuholen". Ich hab im Thread des Focal Elear auch danach gefragt weil ich den morgen bekomme und der ist ja noch unkritischer anzutreiben wie der DT1990.

Ich kann zumindest für mich sagen dass es dem Beyer egal ist ob ich ihn an ner Realtek Soundkarte betreibe, an nem Fiio X5 III, an nem Pioneer XDP-100R, einem Chord Mojo, einem JDS Labs C5D. Selbst an meinem Samsung S6 mit Wolfson Dac bildet er alle Details ab. Er klingt überall gleich gut, die einzigen Unterschiede ergeben sich eben aus den Klangcharakteristika der Geräte. Ein Fiio X5 III oder Chord Mojo ist deutlich sanfter im Hochton und voller in den Mitten wie der Pioneer, nur am das mal als Beispiel zu nennen

Aber nun zu sagen dass der DT1990 unbedingt professionelles Equipment benötigt....ich weiß nicht...seh das eher kritisch.

Wenn man das im Kontext eines wirklich schwer anzutreibenden Magnetostaten sagen würde, würde ich noch eher sagen dass ich das verstehen könnte. Aber ein effizienter Dynamiker wie der DT1990 mit Tesla 2.0......naja.

Ich bin aber auch nicht bereit für Abspieler, Wandler und Verstärker das drei oder vierfache zu bezahlen, wie für den Kopfhörer.

Die Meinungen divergieren hier ganz schön, durfte ich jetzt schon paar mal feststellen.
Saxler
Stammgast
#206 erstellt: 28. Jun 2017, 23:40
Hallo zusammen,

@ Senderson

"Ich kann zumindest für mich sagen dass es dem Beyer egal ist ob ich ihn an ner Realtek Soundkarte betreibe, an nem Fiio X5 III, an nem Pioneer XDP-100R, einem Chord Mojo, einem JDS Labs C5D. Selbst an meinem Samsung S6 mit Wolfson Dac bildet er alle Details ab."

Selbstverständlich ist es dem 1990 Pro egal, ob er an einem von dir aufgeführten Geräte abgehört bzw. betrieben wird. Gar keine Frage. Aber ich redete nicht von ungefähr von vollem Potenzial.

Und das entfaltet er eben eher nicht an dem von dir aufgeführtem Equipment wie einer Realtek Soundkarte. Ich habe das ja mehr als absolviert. Und offenbar haben wir unterschiedliche Definitionen von "Vollem Potenzial".

Man kann den 1770 Pro / 1990 Pro auch ganz Easy an einem Handy betreiben. Was ich von 250 Ohm Hörer so noch nie erlebt habe. Dafür ist Tesla 2.0 vor allem verantwortlich, was auch für die enorme Pegelfestigkeit verantwortlich zeichnet. Kein Vergleich zu Hörern wie einem Stax SR 303 Lambda, den ich auch hatte und an einem Stax Kopfhörerverstärker betrieb.

Abschließend, ich hatte keinesfalls behauptet, der 1990 Pro benötige "unbedingt" professionelles Equipment. Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Tatsächlich wird man aber feststellen können, daß man mit solch hochwertigem Equipment wie einem Luxman L525 / DTC 77 ES für den ein oder anderen noch manch andere Details hörbar werden. Natürlich muß dann auch das Material ebensolch hochwertig sein.

Den 1990 Pro hatte ich übrigens zu Beginn kurz aus Zeitgründen, um zu Schauen ob er überhaupt Funktioniert, an meinem Notebook mit Realtek Soundchip gehört. Ich kann nur Sagen, es wird einem solchen Hörer in keinster Weise gerecht. So meine ich es, wenn ich Sage, das volle Potenzial wird nicht ausgenutzt. Aber Hören kann man damit natürlich auch, mit Schwerpunkt auf "Hören", nicht mehr, nicht weniger.

Aber versteh mich nicht Falsch. Jedem das seine. Ich sehe ja auch die Jungen Leute mit ihren Beats-Hörern, die den Bass ihrer Hörer auch für das Ultimative halten. Ist okay. Die Industrie hat da wirklich beste Arbeit geleistet kann ich nur Sagen.

So long....


[Beitrag von Saxler am 29. Jun 2017, 00:34 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#207 erstellt: 29. Jun 2017, 03:37
Ich lass das gerne vorerst gelten, wie gesagt kann ich nur für mein Equipment sprechen. Wie gesagt gibt es auch da kleinere Unterschiede

Kannst du mir mal ein paar Geräte nennen, welche das letzte Quäntchen Details aus dem Dt 1990 holen sollen?

Mich würde außerdem interessieren, wieso ein jds labs c5d deiner Meinung nach nicht ausreichen soll. Kann man das irgendwie hardwaretechnisch begründen?
Samurro
Stammgast
#208 erstellt: 29. Jun 2017, 07:56
Da wird einem regelrecht schlecht wenn man hier so die Meinungen gewisser User liest, da ich meine Tastatur nicht schon um die Uhrzeit vollspeien will hilft da wohl nur der Ignorebutton. Jegliche Diskussion ist mit Leuten diesen "Alters" höchstwarscheinlich eh vergebens.
Basstian85
Inventar
#209 erstellt: 29. Jun 2017, 08:02
Was haben der Luxman und das SonyDeck denn für eine Ausgangsimpedanz an der KH-Buchse?

@Senderson
Nutze doch einfach mal die Suchfunktion. Vieles ist auch Geschmackssache. Ich mag zB einen T90 auch nahe 0 Ohm, andere bauen sich einen 100Ohm Adapter oder Soetwas. Von komplett neuen Details die auftauchen und vorher nicht dagewesen sein sollen (vielleicht verstehe ich da ja was falsch?), davon halte, ich persönlich zumindest... ...nichts.


[Beitrag von Basstian85 am 29. Jun 2017, 08:04 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#210 erstellt: 29. Jun 2017, 09:09
Das Prinzip dahinter ist klar:

Suggeriere dem Anwender dass er aufgrund des hohen Preises des Kopfhörers natürlich auch unbedingt die entsprechende teure Hardware benutzen muss. Denn sonst gehen Details verloren und er spielt unter Potential

Vermutlich denkt die Industrie:"ach wer 1000€ für einen Kopfhörer hinblättern kann, den stören auch weitere 1000 nicht, da können wir ruhig etwas mit Psychologie arbeiten"

Und bei günstigen Kopfhörern bis 200euro reicht natürlich ein Fiio, ein Topping, ein dragonfly etc... Mit diesen wird dann garantiert das volle Potential ausgeschöpft.

badera
Inventar
#211 erstellt: 29. Jun 2017, 09:30

Senderson (Beitrag #210) schrieb:
Das Prinzip dahinter ist klar:

Suggeriere dem Anwender dass er aufgrund des hohen Preises des Kopfhörers natürlich auch unbedingt die entsprechende teure Hardware benutzen muss. Denn sonst gehen Details verloren und er spielt unter Potential

Vermutlich denkt die Industrie:"ach wer 1000€ für einen Kopfhörer hinblättern kann, den stören auch weitere 1000 nicht, da können wir ruhig etwas mit Psychologie arbeiten"

Das funktioniert auch in anderen Bereichen. Mein Paradebeispiel ist der Batteriegriff bei Spiegelreflexkameras - je teurer die Kamera, umso teurer der zugehörige Batteriegriff, obwohl der nicht mehr kann als der billigere Batteriegriff der billigeren Kamera. Das gipfelt momentan in absurden Preisen von bis zu 400 Euro (!) für den Batteriegriff für eine 3000 Euro Kamera vs. ca. 100-150 Euro Batteriegriff für eine 800 Euro Kamera. Und: Es funktioniert! Die markenhörigen Fanboys zahlen das, gerne, und rechtfertigen das in der Tat mit "Marke = Qualität" und "bei dem Preis für die Kamera willst du an 100-200 Euro für den Batteriegriff sparen?". Herzlichen Glückwunsch.

Wobei ich mir bei teuren Verstärkern durchaus vorstellen kann, dass hochwertige Materialien verwendet werden und es nicht (nur) Abzocke ist. Es bleibt nur die Frage, ob bzw. wie sich das auswirkt außer haptisch: Lebensdauer, Zuverlässigkeit, Klang, um mal die drei wichtigsten Kriterien zu nennen.
Aber klar, diejenigen, die davon überzeugt sind, schwören natürlich auf ihre teuren Anschaffungen und verteidigen sie entsprechend - kann ja nicht sein, dass günstigere Produkte nicht schlechter sind. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Wenn ich mir all die Meinungen zum DT1990 und Amiron Home so durchlese, führt es mich wie immer dazu, mir beide selbst anzuhören, zu verschieden sind die Eindrücke, die hier geschildert werden. Ich habe ja bald Urlaub, ich denke da werde ich mal einen halben Tag opfern und zu madooma fahren und diese und noch weitere KH anhören (den K812 habe ich neben dem LCD-2 eh schon auf der Liste).
Saxler
Stammgast
#212 erstellt: 29. Jun 2017, 10:26
Hallo zusammen,

@ badera

"Wobei ich mir bei teuren Verstärkern durchaus vorstellen kann, dass hochwertige Materialien verwendet werden und es nicht (nur) Abzocke ist. Es bleibt nur die Frage, ob bzw. wie sich das auswirkt außer haptisch: Lebensdauer, Zuverlässigkeit, Klang, um mal die drei wichtigsten Kriterien zu nennen.
Aber klar, diejenigen, die davon überzeugt sind, schwören natürlich auf ihre teuren Anschaffungen und verteidigen sie entsprechend - kann ja nicht sein, dass günstigere Produkte nicht schlechter sind. Es kann nicht sein, was nicht sein darf
."

Nirgends sonst als bei Audiophilen Geräten, hat der Preis so wenig zu Sagen. Ich habe einen Luxman L410, seinerzeit 1984 erschienen, war der erste Vollverstärker der 1000 DM Klasse, welcher Verstärker nicht nur Schlug, die weit Teurer waren. Bis dahin hatte es sowas nicht gegeben. Ich könnte noch einige mehr Nennen, nenne diesen aber einfach mal Stellvertretend.

Der versieht Heute noch seinen Dienst. Im Grunde genommen kommt es vor allem auf die Pflege an, wie man damit umgeht. Z. b. habe ich meine Verstärker noch nie in kaltem Zustand betrieben. Ich weiß, einige Tippen sich jetzt an den Kopf. Dazu kann ich nur Sagen, mein Luxman L525 wird 30 Jahre. Meine Lautsprecher Quadral Montan sind jetzt sogar 33 Jahre alt. Bis auf die Sicken mußte da nichts gemacht werden.

Das gleiche gilt für mein Denon DRM 800 Tapedeck mit 29 Jahren, als auch das Pioneer CT-S 830S - welches allerdings erst 22 Jahre auf dem Buckel hat -. Mein Kenwood CD Player DP 7010 wird nächstes Jahr genau 30 Jahre.

Die Verstärker habe ich alle Paar Jahre sozusagen in Inspektion gegeben. Die Tapedecks betreue ich selbst. Meinen Sony DTC 77 ES - welcher auch 26 Jahre alt wird - gebe ich allerdings alle 2 Jahre ebenfalls zu einem der wenigen DAT Werkstätten.

Meine Persönliche Meinung und Erfahrung ist, daß es nicht so sehr auf den Preis ankommt, was die Langlebigkeit angeht, wenn man das ein oder andere beachtet. Es ist doch so, jeder der ein Auto hat, gibt es doch auch in eine jährliche Inspektion, oder - Oder macht es selbst jedes Jahr -?

Kurz nochmal zu meinem Einwurf, daß nirgends sowenig der Preis etwas zu Sagen hat, wie bei Audiophilem Gerät. Und auch gleichzeitig zurück zum Thema Kopfhörer, ich habe einen Grado iGrado, für 69 € seinerzeit gekauft. Den ich für unterwegs nutze. Nach meiner Erfahrung schlägt der jeden Mobilen Hörer bis zur Preisklasse von 300 - 400 €. Und ist besser als viele Kopfhörer für den Gebrauch zuhause, bis zur Klasse bis 200 - 250 € in jedem Fall. Das ist jetzt so ein Paradebeispiel. Sogar ein richtig Krasses.

@ Basstian85

Sorry, ich müßte die Anleitungen des L525 und 77 ES heraus Suchen, was mir etwas zuviel Aufwand derzeit ist. Sei doch bitte so gut und nutze Google für dein Anliegen.

@ Senderson

Zu heutigen Geräten kann ich dir eher wenig Sagen. Allerdings habe ich bei meinem Fachhändler spaßeshalber den Marantz HD-DAC1 mit meinem 1990 Pro gehört. Den habe ich sogar mit nach Hause nehmen dürfen, da mein Händler Wissen wollte wie der gegen meinen L525 sowie 77 ES abschneidet.

Meine Empfehlung ist, daß du dir den mal Anhören solltest. Am besten mit ausgewähltem Material. Und wenn du da Unterschiede hörst, überleg dir das. Anhören kostet nichts. Der ist im Preis auch ganz schön runter gegangen. Aber ich würde das nur machen, wenn du wirklich viel Kopfhörer hörst als auch im besonderen, Unterschiede wahrnimmst. In jedem Fall ist er ein Anhören Wert. Bilde dir einfach so unvoreingenommen deine Meinung.

So long.....


[Beitrag von Saxler am 29. Jun 2017, 10:33 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#213 erstellt: 29. Jun 2017, 10:33
@Saxler

dann müssen wir aber auch beide so ehrlich zueinander sein und uns eingestehen dass du nicht wirklich sagen kannst ob meine Hardware nun ausreicht um wie du sagst "das volle Potential" auszuschöpfen. Die Hardware die ich habe ist ja "neuere Hardware"

Genauso wenig kann ich für deine Geräte sprechen, ich war 1984 noch im Kindergarten^^ , das ist aus meiner Sicht und meinem Alter natürlich dann schon Vintage/Old School
badera
Inventar
#214 erstellt: 29. Jun 2017, 10:37

Saxler (Beitrag #212) schrieb:

Das gleiche gilt für mein Denon DRM 800 Tapedeck mit 29 Jahren..

Meinen Sony DTC 77 ES - welcher auch 26 Jahre alt wird - gebe ich allerdings alle 2 Jahre ebenfalls zu einem der wenigen DAT Werkstätten.

Tapedeck und DAT-Recorder? Du bist echt ein Dinosaurier.


Saxler (Beitrag #212) schrieb:
Kurz nochmal zu meinem Einwurf, daß nirgends sowenig der Preis etwas zu Sagen hat, wie bei Audiophilem Gerät. Und auch gleichzeitig zurück zum Thema Kopfhörer, ich habe einen Grado iGrado, für 69 € seinerzeit gekauft. Den ich für unterwegs nutze. Nach meiner Erfahrung schlägt der jeden Mobilen Hörer bis zur Preisklasse von 300 - 400 €. Und ist besser als viele Kopfhörer für den Gebrauch zuhause, bis zur Klasse bis 200 - 250 € in jedem Fall. Das ist jetzt so ein Paradebeispiel. Sogar ein richtig Krasses.

Das ist lediglich ein Paradebeispiel für subjektive Wahrnehmung. Mir ist bisher noch kein 100-Eur-KH auf die Ohren gekommen, der es mit 300 Euro oder teureren KH aufnehmen konnte. Wobei gerade Grado bei mir noch übelst in Erinnerung geblieben ist, wenn auch nicht dieses von Dir genannte Modell.
Saxler
Stammgast
#215 erstellt: 29. Jun 2017, 10:50
Hallo zusammen,

@ Senderson

Wenn du aufgepaßt hättest, hättest du mitbekommen, daß ich mehrmals darlegte, daß ich komplett Old-School bin. Ich war also mehr als ehrlich . Du hast es offenbar nur Überlesen. Kannst du über mehrere Seiten hier nachverfolgen, so oft wie ich das dargelegt habe.

Das bedeutet aber eben nicht, daß ich nicht zumindest auf dem Laufenden bin. Insbesondere was Kopfhörerverstärker angeht. Und ich werde öfter zu Hörsymposien eingeladen bei meinem Fachhändler. Wenn ich da keine nähere Empfehlung ausspreche, dann weil ich die Geräte nicht so kenne.

Was nicht bedeutet, daß ich nicht das ein oder andere gehört habe. Und wenn du aufgepaßt hättest, dann wäre dir aufgefallen, daß ich zu dem Marantz Kopfhörerverstärker nichts weiter geäußert habe im Bezug auf den Klang.

@ badera

Wie schon mehrmals angeführt, ich bin Komplett Old-School. Allerdings ist es nicht so, daß ich alles Ausblende heutzutage, siehe oben.

"Das ist lediglich ein Paradebeispiel für subjektive Wahrnehmung. Mir ist bisher noch kein 100-Eur-KH auf die Ohren gekommen, der es mit 300 Euro oder teureren KH aufnehmen konnte. Wobei gerade Grado bei mir noch übelst in Erinnerung geblieben ist, wenn auch nicht dieses von Dir genannte Modell."

Ich hatte von Grado 2 Kopfhörer. Der erste war der Grado 325e. Fürs Geld Klasse. Aber eben nicht das Runde Produkt, er war mir im Sitz zu Locker und die Haptik war auch nicht das meine. Vom Klang her aber großartig. Er saß aber zu Locker. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich den noch.

Von meinem Händler wurde ich für Unterwegs auf den iGrado aufmerksam gemacht. Der kostet nicht die Welt, tu ihn dir mal an. Bei meinem Händler habe ich den gegen gehört. Und mit irgendwelchen Shure - deren genaue Modellbezeichnung mir nicht mehr im Kopf ist - aus der 280 € Klasse gegen gehört. Nun ja, ich war mehr überrascht, was eine kolossale Untertreibung ist.

Achso. Und klar ist es eine Subjektive Wahrnehmung. Warum laufend Wiederholen? Hatte auch schon mehrmals dargelegt, daß sowas auch von Persönlichen Vorlieben abhängig ist und zwar speziell bei Kopfhörer noch viel mehr als bei anderen Geräten.

"Tapedeck und DAT-Recorder? Du bist echt ein Dinosaurier. "

Hast du mal ein richtig hochwertiges Tape Deck gehört? Oder einen DAT-Recorder? MP3 hat keine Chance. Das ist richtig Peinlich. Und ich könnte Wetten, es würde dir sofort Auffallen.

Und Jep, ich bin ein Dinosaurier. Aber hey, nicht so Alt, wie meine Vorlieben Implizieren bzw. es vielleicht Aussehen lassen. Speziell ein DAT Recorder ist ein Genuß. Aber ich muß auch klar Sagen, DAT Recorder bedürfen der aufwendigen Pflege. Aber entlohnen mit Superbem Klang.

So long...


[Beitrag von Saxler am 29. Jun 2017, 11:04 bearbeitet]
Samurro
Stammgast
#216 erstellt: 29. Jun 2017, 11:17

Saxler (Beitrag #215) schrieb:


Das bedeutet aber eben nicht, daß ich nicht zumindest auf dem Laufenden bin.

[...]ich bin Komplett Old-School. Allerdings ist es nicht so, daß ich alles Ausblende heutzutage, siehe oben.

[...]Und mit irgendwelchen Shure - deren genaue Modellbezeichnung mir nicht mehr im Kopf ist - aus der 280 € Klasse gegen gehört.

[...]Hast du mal ein richtig hochwertiges Tape Deck gehört? Oder einen DAT-Recorder? MP3 hat keine Chance. Das ist richtig Peinlich. Und ich könnte Wetten, es würde dir sofort Auffallen.




Wieso funktioniert die ignore Funktion nicht?


[Beitrag von Samurro am 29. Jun 2017, 11:48 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#217 erstellt: 29. Jun 2017, 11:18
Hallo zusammen,

@ Senderson

Offenbar reden wir aneinander vorbei. Mein Einwurf zum Marantz resultierte hieraus:

"Kannst du mir mal ein paar Geräte nennen, welche das letzte Quäntchen Details aus dem Dt 1990 holen sollen?"

Okay? Und mehr habe ich absichtlich nicht Empfohlen, da ich zuwenig über deine Vorlieben etc. weiß. Und auch so etwas mit der eigenen Wahrnehmung zu tun hat, die nicht Selten eben Subjektiv ist. Daher lediglich meine Empfehlung, mit entsprechendem eigenen Material einen ausgiebigen Hörtest zu machen.

Ich klinke mich jetzt aus.

So long...


[Beitrag von Saxler am 29. Jun 2017, 11:24 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#218 erstellt: 29. Jun 2017, 11:19
Ich habe natürlich schon danach gegoogelt, sogar das Servicemanual gefunden und durchgeblättert (schon beeindruckend welche Mühe man sich da gegeben hatte) allerdings nichts zur Ausgangsimpedanz finden können (vielleicht hatte ich ja auch Tomaten auf den Augen...) , aber das ist ja nichts Neues, das hat man damals wohl auch schon verschwiegen, hätte gedacht du wüsstest es vielleicht... Ich gehe jedenfalls stark davon aus, dass sie höher ist, wie bei den meisten anderen Verstärkern auch....

Der Marantz dac ist auch nicht dokumentiert was die Ausgangsimpedanz angeht. Finde das immer ärgerlich...


[Beitrag von Basstian85 am 29. Jun 2017, 11:21 bearbeitet]
badera
Inventar
#219 erstellt: 29. Jun 2017, 11:34

Saxler (Beitrag #215) schrieb:
Ich hatte von Grado 2 Kopfhörer. Der erste war der Grado 325e. Fürs Geld Klasse. Aber eben nicht das Runde Produkt, er war mir im Sitz zu Locker und die Haptik war auch nicht das meine. Vom Klang her aber großartig. Er saß aber zu Locker. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich den noch.

Puh, ich weiß echt nicht mehr, welchen Grado ich da auf dem Kopf hatte. Irgend ein 300-400 Euro On-Ear. Ganz schrecklich, und ich verstehe, dass es heißt, dass Grado polarisiert - entweder man liebt sie oder man hasst sie. Ich finde sie einfach nur schrecklich.


Saxler (Beitrag #215) schrieb:
Von meinem Händler wurde ich für Unterwegs auf den iGrado aufmerksam gemacht. Der kostet nicht die Welt, tu ihn dir mal an. Bei meinem Händler habe ich den gegen gehört. Und mit irgendwelchen Shure - deren genaue Modellbezeichnung mir nicht mehr im Kopf ist - aus der 280 € Klasse gegen gehört. Nun ja, ich war mehr überrascht, was eine kolossale Untertreibung ist.

Ah ok, Shure hatte ich nicht auf dem Schirm. Stimmt, Shure halte ich für qualitativ minderwertig bzw. zumindest nicht konkurrenzfähig und klanglich überbewertet. Ich habe ein paar von denen in der Preislage von 200-400 Euro auf dem Kopf gehabt. Klang naja, aber keinesfalls gut genug, um sie für mich in irgend einer Kaufentscheidung zu berücksichtigen. Da gibt es in den Preislagen klar bessere KH.


Saxler (Beitrag #215) schrieb:

Hast du mal ein richtig hochwertiges Tape Deck gehört? Oder einen DAT-Recorder? MP3 hat keine Chance. Das ist richtig Peinlich. Und ich könnte Wetten, es würde dir sofort Auffallen.

Einen DAT-Recorder hatte mein Bruder früher, aber eben schon zig Jahre her. Klang war top, keine Frage, aber nicht besser als CD. Da aber eh kaum jemand den Unterschied zwischen CD und 320er MP3 heraus hören kann, erwarte ich keinen hörbar besseren Klang eines DAT-Recorders gegenüber entsprechenden MP3. Deshalb bin ich etwas skeptisch eingestellt, was Du so alles zu hören in der Lage sein möchtest und hätte Spaß an einem Blindtest.
Senderson
Stammgast
#220 erstellt: 29. Jun 2017, 13:14

Saxler (Beitrag #217) schrieb:
Hallo zusammen,

@ Senderson

Offenbar reden wir aneinander vorbei. Mein Einwurf zum Marantz resultierte hieraus:

"Kannst du mir mal ein paar Geräte nennen, welche das letzte Quäntchen Details aus dem Dt 1990 holen sollen?"

Okay? Und mehr habe ich absichtlich nicht Empfohlen, da ich zuwenig über deine Vorlieben etc. weiß. Und auch so etwas mit der eigenen Wahrnehmung zu tun hat, die nicht Selten eben Subjektiv ist. Daher lediglich meine Empfehlung, mit entsprechendem eigenen Material einen ausgiebigen Hörtest zu machen.

Ich klinke mich jetzt aus.

So long...


ja haben wir in der Tat. Mit der Empfehlung zum Marantz hast du ja genau das getan worum ich dich gebeten hatte. Also alles gut.
Saxler
Stammgast
#221 erstellt: 29. Jun 2017, 20:15
Hallo zusammen,

@ badera

"Einen DAT-Recorder hatte mein Bruder früher, aber eben schon zig Jahre her. Klang war top, keine Frage, aber nicht besser als CD. Da aber eh kaum jemand den Unterschied zwischen CD und 320er MP3 heraus hören kann, erwarte ich keinen hörbar besseren Klang eines DAT-Recorders gegenüber entsprechenden MP3. Deshalb bin ich etwas skeptisch eingestellt, was Du so alles zu hören in der Lage sein möchtest und hätte Spaß an einem Blindtest."

Also ein DAT Recorder, ein vernünftiger, klingt besser als von CD bzw. CD Player. Stop, falsch ausgedrückt, ein DAT Recorder klingt angenehmer. Nicht so Steril, kalt, kühl. Und selbstverständlich durch Blindtests eruiert. Ich bin übrigens nicht der einzige, der dies so empfindet. Möglicherweise liegt es an der Analogen Komponente. Anders kann ich es jedenfalls nicht Erklären.

Zu 320er MP3`s. Ich kann dir nur Sagen, daß ich - auch andere - bei Blindtests genau durch die o. a. Merkmale sofort erkennen bzw. erkannt habe, ob es sich um das besagte MP3 Material handelt. Man hat immer das Gefühl, es fehlt etwas. Und eigentlich stimmt es ja auch.

Wenn du mal 24 Bit Material nimmst und das gleiche Stück 320 Kbit gegen hörst, könnte ich Wetten, daß dir sofort der Unterschied auffällt. Okay, ich will das nicht weiter Vertiefen, sonst Tippen sich einige wieder an die Stirn. Aber wie schon gesagt, jedem das Seine. Wenn jemand mit MP3 Material zufrieden ist, ist das Okay. Meine Persönliche Meinung ist aber auch, daß die meisten heutzutage gar nicht Wissen, wie gut Analog oder eben DAT klingt und sich das auch daher nicht annähernd Vorstellen können.

Achso, abschließend noch zu dem von mir empfohlenen Grado. Probier ihn einfach mal aus. Und der ist natürlich auch mit einer gewissen Ambivalenz verbunden. Denn das äußere ist Hartplastik. Aber bei dem Preis ist auch klar, daß es Einschränkungen geben muß. Die Haptik ist echt verheerend. Aber beim Klang gibt es eben keine Einschränkungen, der ist wirklich Superb, der beste Hörer für Unterwegs, den ich bisher erlebt habe. Gib ihm einfach mal unvoreingenommen eine Chance. So wie ich es machte. Ich könnte Wetten, daß du aus dem Staunen für das Geld nicht raus kommst.

Kurz noch zu Shure. Das ist schon über 10 Jahre her als ich mit dem Shure verglich. Ich kann dir Sagen, daß ich ziemlich irritiert war über Shure, weil ich die nur von Tonabnehmern kannte . Und mein Vorbehalt hat sich als korrekt heraus gestellt. Ich vermute, daß Shure nicht selbst die Dinger fertigt, sondern einfach ihren "Bembel" drauf macht.

So long...


[Beitrag von Saxler am 29. Jun 2017, 20:40 bearbeitet]
ev13wt
Stammgast
#222 erstellt: 13. Jul 2017, 10:56

astrolog (Beitrag #42) schrieb:
Na ja, trockener Bass beim 1770 finde auch schon eine gewagte Aussage. Es war genau diese völlig überzogene Bassbereich, weshalb er bei mir zurückging. In der Beziehung kann der 1990 eigentlich nur besser abgestimmt sein.


Ich würde den Bass beim 1770 eher als etwas matschig mit einem Huppel im oberen Bassbereich. Ständig macht das Ding "bumm, bumm, bumm" um die 80 Hz, obwohl da eigentlich nix im Lied ist. Auch zurück geschickt. Leider.

Ganz ehrlich? Mein MMX300 600Ohm (Baugleich mit 770 60Ohm) macht den Bass deutlich besser, obwohl er insgesamt etwas angehoben ist.

Den 1990 konnte ich leider nur kurz Probehören, aber der Bass ist deutlich kontrollierter und homogener.
ev13wt
Stammgast
#223 erstellt: 13. Jul 2017, 12:28

ZeeeM (Beitrag #94) schrieb:
Meinst du jetzt einspielen, oder einhören?



Wo liegt der Unterschied?

Einspielen gibt es nicht - nur bei ganz hart aufgehängten Basschassis - z.B. Horntreiber. Da verschiebt sich die mechanischen Dämpfwerte "etwas".
RunWithOne
Inventar
#224 erstellt: 13. Jul 2017, 13:05

ev13wt (Beitrag #222) schrieb:

astrolog (Beitrag #42) schrieb:
Na ja, trockener Bass beim 1770 finde auch schon eine gewagte Aussage. Es war genau diese völlig überzogene Bassbereich, weshalb er bei mir zurückging. In der Beziehung kann der 1990 eigentlich nur besser abgestimmt sein.


Ich würde den Bass beim 1770 eher als etwas matschig mit einem Huppel im oberen Bassbereich. Ständig macht das Ding "bumm, bumm, bumm" um die 80 Hz, obwohl da eigentlich nix im Lied ist. Auch zurück geschickt. Leider.

Ganz ehrlich? Mein MMX300 600Ohm (Baugleich mit 770 60Ohm) macht den Bass deutlich besser, obwohl er insgesamt etwas angehoben ist.

Den 1990 konnte ich leider nur kurz Probehören, aber der Bass ist deutlich kontrollierter und homogener.


ich möcht da unterstellen das dein Antrieb zu schwach ist, um den 1770 ordentlich anzutreiben. Kannte das Phänomen selbst. Seit dem ich eine kräftigen KHV hazuwischen habe, ist das weg.
An welchem Gerät betreibst du den KH?
baalmeph
Inventar
#225 erstellt: 13. Jul 2017, 13:05
Ich nehme an:
Einspielen impliziert das sich tatsächlich etwas am Klang des Hörers ändert. Einhören bezieht sich darauf das sich das Gehör an den Klang gewöhnt.
Also die alte müsehlige Glaubensfrage.
ev13wt
Stammgast
#226 erstellt: 13. Jul 2017, 15:49

Senderson (Beitrag #189) schrieb:

Nein! Kann das ein Teufel Real Z? Ja! Ihr dürft aufschreien...so sehe und höre ich das. Das Problem ist (neben der Verzerrung) die Abgrenzung zwischen Kick und Tiefbässen. Zum Beispiel klingen die Anfangsbässe beim Song "Legendary" von Welshly Arms leider alle gleich. Hier den Teufel Real Z auf die Birne und man hört die unterschiedlichen Frequenzen.
:)


Der Bass ist schon in der Aufnahme verzerrt. Da ist eigentlich alles, auch die Stimme, verzerrt. Ab 00:40 ist ne kurze Stelle die nicht verzerrt. Dann gehts wieder weiter. Stilistisch schon cool, mag ich. Aber zum testen von Bass nicht umbedingt geeignet.
ev13wt
Stammgast
#227 erstellt: 13. Jul 2017, 16:05

RunWithOne (Beitrag #224) schrieb:

ev13wt (Beitrag #222) schrieb:

astrolog (Beitrag #42) schrieb:
Na ja, trockener Bass beim 1770 finde auch schon eine gewagte Aussage. Es war genau diese völlig überzogene Bassbereich, weshalb er bei mir zurückging. In der Beziehung kann der 1990 eigentlich nur besser abgestimmt sein.


Ich würde den Bass beim 1770 eher als etwas matschig mit einem Huppel im oberen Bassbereich. Ständig macht das Ding "bumm, bumm, bumm" um die 80 Hz, obwohl da eigentlich nix im Lied ist. Auch zurück geschickt. Leider.

Ganz ehrlich? Mein MMX300 600Ohm (Baugleich mit 770 60Ohm) macht den Bass deutlich besser, obwohl er insgesamt etwas angehoben ist.

Den 1990 konnte ich leider nur kurz Probehören, aber der Bass ist deutlich kontrollierter und homogener.


ich möcht da unterstellen das dein Antrieb zu schwach ist, um den 1770 ordentlich anzutreiben. Kannte das Phänomen selbst. Seit dem ich eine kräftigen KHV hazuwischen habe, ist das weg.
An welchem Gerät betreibst du den KH?



ASUS Sonar XT, cmoybb, An beiden war der 770 besser, deutlich. (600 Ohm). Also am "Power" lag es nicht.

Ich wollte ihn umbedingt mögen. Vielleicht hab ich ihm nicht genug Zeit gegeben, war auch ne etwas "stressige" Zeit. Ich muss mir beide nochmal ins Haus holen oder mal wieder mit viel Zeit zu Thomann fahren.
ev13wt
Stammgast
#228 erstellt: 13. Jul 2017, 16:07

baalmeph (Beitrag #225) schrieb:
Ich nehme an:
Einspielen impliziert das sich tatsächlich etwas am Klang des Hörers ändert. Einhören bezieht sich darauf das sich das Gehör an den Klang gewöhnt.
Also die alte müsehlige Glaubensfrage.


Genau. Sorry, ich war etwas aufgebracht und hab es nicht unbedingt gut formuliert.
RunWithOne
Inventar
#229 erstellt: 13. Jul 2017, 16:36

ev13wt (Beitrag #227) schrieb:


ASUS Sonar XT, cmoybb, An beiden war der 770 besser, deutlich. (600 Ohm). Also am "Power" lag es nicht.

Ich wollte ihn umbedingt mögen. Vielleicht hab ich ihm nicht genug Zeit gegeben, war auch ne etwas "stressige" Zeit. Ich muss mir beide nochmal ins Haus holen oder mal wieder mit viel Zeit zu Thomann fahren.


Ich habe ja auch beide, allerdings in 250 Ohm. Ich kann nur sagen der 1770 ist schneller kräftger und präziser als der 770. Den altgedinten 770 hatte ich neulich mal wieder auf den Ohren. Der Unterschied ist absolut zu hören.

Habe mal auf die Seite der ASUS Sonar XTgeschaut, guter DAC. Aber 2 Vrms sind mir zu wenig. Mein AK70 hat 2, Vrms. Daran klingt der 1770 auch gut, aber irgendwie so wie von dir beschrieben. Viel mir insbesondere bei aktuellen Produktionen von Delain und Nightwish auf. Mit dem Lake People dazwischen entfaltet der KH erst sein Potential.
JayDee1207
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 15. Jul 2017, 22:51
Mal ne Frage an die Besitzer eines 1990. Ist es bei euch auch so, dass sich die Gehäuse schwer im Gelenk bewegen ?
RunWithOne
Inventar
#231 erstellt: 15. Jul 2017, 23:22
Von allein bewegen sie sich nicht, wenn du das meinst. Meine Gehäuse lassen sich mit geringem Kraftaufwand bewegen.
pointofnoreturn
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 16. Jul 2017, 20:32
@ZeroFail20 (Thread Ersteller)

Der thread ist zwar schon was lang, aber da mein Test noch frisch ist, hier mal meine Erfahrungen zu dem Thema 1990 Pro.

Ich habe auf Empfehlung den DT-1990 Pro in die engere Wahl genommen. Aber er gefällt mir nicht.
Und im direkten Vergleich mit Audeze LCD-2, LCD-X und LCD-3 kann er leider nicht mithalten.

Gut jetzt könnte man noch sagen, Audeze ist ja auch eine andere Preisliga. Stimmt.
Aber was mir an dem 1990 Pro definitiv nicht gefällt sind 3 Dinge:
- zu helle Abstimmung
- die Polsterung der Kopfhörermuscheln "polstert" einfach nicht genug
- der Anpressdruck ist zu hoch; für Brillenträger zusätzlich unangenehm, das drückt einem den Bügel zu fest an die Schläfe.
Aber auch die sogenannte Polsterung polstert nicht und hat nicht genug Fläche zur Verfügung, um am Kopf angenehm zu wirken.
Den müsste man erstmal anpassen ("auseinanderbiegen") und dann mal weiterschauen. Das habe ich natürlich mit dem Testmodell nicht gemacht.

Also im Vergleich zu diesem schon recht teuren Kopfhörer ist mein Shure SRH 840 top bequem für einen Bruchteil des Preises.
Der Shure ist mir sogar von der Abstimmung her authentischer und nicht so "HiFi hell" ...

Die Ausstattung von dem Kopfhörer ist top, da kann man nichts gegen sagen, aber das haut die Sache nicht raus.
2 Kabel, Spiralkabel und gerades Kabel, was man halt benötigt und andere Polstereinsätze für eine andere klangliche Abstimmung.

In meiner Review kann man auch was zu dem Thema lesen, also dann lieber noch was sparen und was anderes suchen.
Ich bin mal auf den Mr Speakers Aeon gespannt oder vielleicht Audeze LCD-2, LCD-X oder LCD-3.
Besonders der LCD-3 hat es mir angetan, ist aber dreimal so teuer (autsch!).

Aber vieles ist auch Geschmackssache oder wie viele Höhen man selber noch hört. Am besten selber antesten.
Die eigene Meinung ist die wichtigste.
Bei Klang ist auch vieles einfach Geschmackssache / Hörgewohnheit / etc.
Und was noch hinzukommt, wenn der KH einigermassen manierlich ist, dann ist unser Gehör einfach so,
dass es sich an diesen Klang gewöhnt. Also am besten A/B testen mit möglichst viel gutem Material, das Du "aus dem FF" kennst.


[Beitrag von pointofnoreturn am 16. Jul 2017, 20:37 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#233 erstellt: 17. Jul 2017, 00:22
Hallo zusammen,

@ pointofnoreturn

Ist doch völlig in Ordnung, wenn dir die aufgeführten Audeze mehr Zusagen. Aber ich muß auch Sagen, daß das ein oder andere vielleicht nicht so gut beachtet wurde.

Z. b. ist von meiner Seite die Frage aufzuwerfen, mit welchem Ohrpolster du getestet hast. Diese Frage ist speziell beim DT 1990 Pro von Bedeutung, da die beiden Ohrpolster unterschiedlich abgestimmt sind, je nachdem welches aufgezogen ist, klingt der 1990 Pro deutlich Neutraler.

Was den Anpreßdruck angeht, liegt vom Beyerdynamic Support höchstselbst die Aussage vor, daß man den Hörer einfach mal über Nacht mit ein Paar Büchern aufspannen sollte. Oder eben auch länger, jedenfalls mit Büchern wäre im Bezug auf den Anpreßdruck Abhilfe zu Schaffen, jeweilige an die eigenen Bedürfnisse Anzupassen. Die Garantie verfällt da selbstredend nicht.

Und ich bin selbst auch Brillenträger, nutze den 1990 Pro mittlerweile auch u. a. beim Filme Schauen spät Nachts, damit die Nachbarn nicht Mosern. Kann mich da nicht beklagen. Aber siehe Oben, Abhilfe im Bezug auf den Druck ist leicht zu bewerkstelligen.

Irritierend ist für mich auch dein Zusatz betreffend der Polsterung, gelinde ausgedrückt. Denn es handelt sich um einen speziellen Beyerdynamic-eigenen Stoff, der sich nach einigen Sekunden spezifisch auf die jeweilige Kopfform anpaßt. Verwunderlich, was du schreibst. Für mich kann ich Sagen, daß ich noch niemals einen Hörer hatte, den ich 4-5 Stunden am Stück Tragen konnte und mit Null und Nichts Probleme hatte, der 1990 Pro ist der erste überhaupt, wo sich da nicht nach so einer Zeit irgendwelche Sachen wie Druckschmerzen, Kopfschmerzen etc. Zeigen.

Aber okay, jede "Birne" ist anders. Jedoch deine Silben im Bezug auf die Polster als solche sind schon komisch. Kann es sein, daß du einen "Montags-Hörer" hattest?

Irritierend im Besonderen ist, den von dir aufgeführten Shure SRH840 mit dem 1990 Pro zu Vergleichen bzw. in einem Atemzug mit diesem zu Nennen. Aber okay, jedem das Seine, sag ich ja immer. Wie auch immer, insbesondere bei Kopfhörern ist eine Subjektive Komponente immer mit im Spiel. Sogar noch mehr als in anderen Audiophilen Bereichen. Das ist jedenfalls meine Meinung.

So long....


[Beitrag von Saxler am 17. Jul 2017, 19:40 bearbeitet]
pointofnoreturn
Ist häufiger hier
#234 erstellt: 17. Jul 2017, 06:12
Dankeschön für Deinen Beitrag.

Das mit dem Ohrpolster stimmt, das habe ich nicht ausprobiert, ich wollte da nichts dran kaputtmachen,
weil für mich vom Tragekomfort eh klar war, dass ich ihn nicht behalten möchte.

Der SRH 840 gefällt mir in dem Zusammenhang einfach besser, weil er im Höhenbereich nicht so "hell"
abgestimmt ist. Das ganze unter dem Blickwinkel Mixing und Mastering, wofür ich ihn mir angeschafft habe.
Das ist mir lieber als zu stark ausgeprägte Höhen.

Der SRH 840 ist im Grunde genommen auch kein schlechter Kopfhörer, gerade für Mixing und Mastering
ist er gut geeignet und man kann ihn mit dem PEQ des ADI-2 Pro auch noch ganz gut formen, siehe
hier.
Auch Musikhören geht gut vom Klangbild her.

Falls Du beispielsweise einen Sennheiser HD800 gut fändest, mit dem konnte ich zB nichts anfangen,
dann haben wir an der Stelle einfach einen anderen Geschmack und andere Hörgewohnheiten.
Saxler
Stammgast
#235 erstellt: 17. Jul 2017, 21:45
Hallo zusammen,

@ pointofnoreturn

Wieder ein Beispiel, wo du aufzeigst, daß du die Anleitung keines Blickes gewürdigt hast - was nicht so kritisch gemeint ist, wie es sich womöglich liest, sondern einfach eine Feststellung ist -. Denn die Ohrpolster lassen sich Total Easy Aufziehen und Abziehen, wie du mittels dieses nachfolgend aufgeführten Videos Erkennen kannst:

https://www.youtube.com/watch?v=JXpuyCIJEPg

In der Bedienungsanleitung des 1990 Pro findest du auch aufgezeigt, daß der Hörer eine extra für den Polsterwechsel angebrachte Markierung bzw. Wechselmarkierung beinhaltet bzw. vorhanden ist, mittels derer das Aufziehen innerhalb von ein Paar Sekunden zu vollziehen ist, wie im Video vorgeführt. In der Bedienungsanleitung wird dies per Grafik aufgezeigt.

Ebensolch ist es kaum möglich, die Polster beim Abziehen bzw. Entfernen zu beschädigen. Und wenn dies doch wieder Erwarten Passieren sollte, kannst du dir gewiß sein, daß ein Anruf bei Beyerdynamic ausreicht, damit die dir ein Neues Paar zuschicken und zwar kostenlos innerhalb der Garantiezeit.

Ich selbst hatte ein Kabel, welches einen Wackelkontakt aufwies, wodurch es ständig zu Aussetzern kam. Rief da an, schilderte die Problematik, mußte lediglich eine Rechnung bzw. Lieferschein Mailen, wobei denen sogar die Bestätigung ausreichte, die man z. b. von Amazon nach dem Kauf bekommt. Ein Paar Tage später bekam ich das Brandneue Kabel.

Und da sind keine Telefonwarteschlangen, ich rief da mehrmals an und kam jedesmal durch. Also auch etwas, was ich so nicht erwartet habe und auch von anderen Herstellern in der Form eher Negativer gewohnt bin. Wenn du da wegen dem Tragekomfort bzw. deiner Probleme mal angerufen hättest, kann ich dir Garantieren, daß die sich enorm bemüht hätten, dir zumindest Tips zwecks Abhilfe zu geben.

Zum SRH 840. Ich glaube dir sehr wohl, daß der Klang von dem Teil außerordentlich gut ist, insbesondere in Relation zum Preis. Insbesondere was die Relation zum Preis angeht, ist der Audiophile Bereich ein Beispiel dafür, daß man da nicht immer nach dem Preis urteilen sollte bzw. der Preis oftmals nicht aussagt, ob ein Produkt auch wirklich gut ist.

Für mich zählt im Besonderen bei einem Kopfhörer aber das Gesamtbild viel. Man hat so ein Teil ja nicht selten über Stunden auf. Und die Verarbeitung zählt da überdurchschnittlich in Verbindung mit dem Tragekomfort. Was aus meiner Sicht aber bei einem solch hochwertigen Hörer dazu kommt, ist die Frage, wie es bei einer Macke / Schaden / Defekt aussieht. Und da muß man Beyerdynamic als vorbildlich Ansehen.

Wenn dir der SRH 840 zusagt, ist das also mehr als in Ordnung, da er ja tut, was er gemäß deiner Maßgabe, deinem Einsatzzweck, tun soll. Alles gut somit. Und genau darum geht es, es hat ja jeder auch einen anderen Einsatzzweck bzw. Einsatzgebiet.

Und da du gerade Sennheiser nennst, den HD800 finde ich alles andere als gut. Insbesondere was diesen als Gesamtpaket angeht. In meinen Augen überteuert. Von Sennheiser halte ich im Besonderen nicht mehr viel. Das war mal anders.

So long........


[Beitrag von Saxler am 17. Jul 2017, 23:26 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#236 erstellt: 17. Jul 2017, 22:28
Ich muss den Service von BD auch loben. Noch am gleichen Tag verschickt, am nächsten war die Sendung da. Hatte auch ein Kabelproblem. Selbst bei der Nachbestellung von Ohrpolstern für meinen 770.
Der drückt übrigends inzwischen deutlich weniger als am Anfang, ist natürlch auch schon älter. Ich kann auch das zur Brille gesagt nicht nachvollziehen. Trage selbst eine und da stören die DTxxxx Kollegen kein bischen. Polsterwechsel? Kinderkram, geht wirklich sehr leicht.
Flöff
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 17. Jul 2017, 22:30
Der Anpressdruck ist gerade am Anfang enorm hoch. Legt sich aber innerhalb von 1 bis 2 Wochen von alleine. Notfalls den Hörer zwischen mehrere Bücher spannen.
Anarion
Stammgast
#238 erstellt: 23. Aug 2017, 11:27
Sehe ich das richtig dass der mini XLR Anschluss ein 3-poliger ist? Damit fiele ein modden des Kabels auf 4-PIN XLR wohl flach ohne zusätzlicher Modifikation am Hörer selbst .

Schade, auf T1 2G und T5P 2G (beide sind sehr easy balanced zu betreiben) habe ich keinen Bock mehr.
RunWithOne
Inventar
#239 erstellt: 23. Aug 2017, 14:37
Du siehst das genau richtig. Warum hast du keinen Bock mehr? Der DT1990 spielt doch fehlerfrei über XLR.
letlive
Stammgast
#240 erstellt: 18. Okt 2017, 11:34
Hat hier jemand einen Vergleich mit dem (Beyerdynamic) Avinity AHP-967?
Senderson
Stammgast
#241 erstellt: 18. Okt 2017, 11:41
Hat vielleicht schonmal jemand die dt 1770 pads, vor allem die Kunstleder, auf dem dt 1990 montiert? Und kann was zum Sound sagen?
Cebo_86
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 18. Okt 2017, 18:14
Das dürfte meiner Meinung nach ziemlich in die Hose gehen. Bei so ziemlich allen Beyer Hörern die ich bisher gehört habe hat ein wechsel von offenen <----> geschlossenen Polstern keine brauchbaren Ergebnisse hervorgebracht.
Geschlossene KH besitzen üblicherweise auch geschlossene Polster. In den DT770 Polstern ist beispielsweise eine Folie eingearbeitet. Ein geschlossener Beyer fängt an im Bass übermäßig stark zu dröhnen wenn man offene Polster aufzieht.
Umgekehrt bei den offenen KH mit geschlossenem Polster. Decke ich am DT1990 oder DT880 z.b. mit der Hand das Gehäuse von außen ab (schließe ihn also etwas) so verliert er an Bass und Mitten.
Beim DT1990 besteht der Unterschied der analytischen und der balanced Polster auch in erster Linie in der Anzahl der Öffnungen auf der Rückseite.
RunWithOne
Inventar
#243 erstellt: 18. Okt 2017, 19:01

Cebo_86 (Beitrag #242) schrieb:
Das dürfte meiner Meinung nach ziemlich in die Hose gehen.


So isses. Hatte es trotzdem mal probiert, war nicht doll, eher mies. Kann dir leider nichts mehr zu den Klangeindrücken sagen. Ist zu langer her.
badera
Inventar
#244 erstellt: 19. Okt 2017, 11:49

Cebo_86 (Beitrag #242) schrieb:
Ein geschlossener Beyer fängt an im Bass übermäßig stark zu dröhnen wenn man offene Polster aufzieht.

Kann ich für den DT1770 nicht bestätigen. Ich benutze ihn ausschließlich mit den Velourspolstern, seit ich sie aufgezogen habe und mir die Kunstlederpolster zu dröhnig waren.
Frarie
Stammgast
#245 erstellt: 19. Okt 2017, 13:52
Ich denke, hier gibt es Missverständnisse, Ihr redet von verschiedenen Dingen. Wenn ich den Anfang richtig verstanden habe, geht es darum, ob Polster des DT1990 auf dem 1770 gut klingen oder 1770er Polster auf dem 1990. Und nicht darum, ob die jeweils beiden mitgelieferten zu den "passenden" Kopfhörern passen.
Senderson
Stammgast
#246 erstellt: 19. Okt 2017, 15:39
@frarie

Exakt. Danke, dann spare ich mir das ausprobieren. Bin nicht so der velour Fan und hab auch noch auf die Kunstleder vom t5p 2.gen geschielt, aber seis drum..
Senderson
Stammgast
#247 erstellt: 31. Okt 2017, 00:45
Ich bin derzeit auf der Suche nach einer vergleichsmessung zwischen den analytischen und den balanced pads. Mich interessiert vor allem die mitten und hochton Region.

Bislang hab ich nur Messungen für die balanced gefunden.

Falls also jemand was brauchbares zur Hand hat wäre ich dankbar.
Saxler
Stammgast
#248 erstellt: 05. Nov 2017, 00:37
Hallo zusammen,

@ Senderson

Die Ohrpolster des DT 1990 Pro sind aber nicht mit anderen Polstern, egal welcher Kopfhörer, zu Vergleichen. Auch nicht mit denen des DT 1770 Pro. Denn die Polster des 1990 Pro sind Explizit klangverändernd angelegt, jedes der beiden Ohrpolsterpaare hat eine eigene Klangcharakteristik.

Ich kann es nicht mit Bestimmtheit Sagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß das beigelegte Ohrpolsterpaar - welches nicht von Werk aus Aufgezogen ist - beim DT 1770 Pro deutlich Neutraler Klingen dürfte.

Beim 1990 Pro ist dieses jedenfalls deutlich Ausgewogener klingend. Die Ohrpolster sind auch von der Installationsart- bzw. Prozedere kompatibel zum DT 1770 Pro. Völlig Problemlos. Also Probieren sollte kein Problem sein. Die besonders jeweilige eigene Klangcharakteristik wird durch die unterschiedlichen Perforationen im Innenteil der Polster erzielt. Ich gebe dir mal hier den Link zu der Anleitung des DT 1990 Pro:

https://www.beyerdynamic.de/dt-1990-pro.html

Hier gehst du im PDF-File auf Seite 13. Dort findest du anhand von Grafiken auch die Unterschiede der beiden Ohrpolsterpaare dargelegt. Wie gesagt, Probieren geht über Studieren.

Persönlich bin ich ziemlich sicher, daß das Neutrale Ohrpolster einen ziemlichen Unterschied zur Abstimmung von Werk aus des DT 1770 Pro zu Tage bringt. Bei meinem 1990 Pro habe ich genau dieses als "Analytical" bezeichnete Ohrpolster aufgezogen.

Probier es einfach mal. Du kannst ja normalerweise nichts kaputt machen.

So long....


[Beitrag von Saxler am 05. Nov 2017, 00:54 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#249 erstellt: 05. Nov 2017, 01:06
Hab wohl Tomaten auf den Augen. Ich seh auf Seite 13 jedenfalls keine Grafiken.

Hintergrund meiner Anfrage für den messgraphen der analytischen pads ist eigentlich recht simpel. Die balanced pads klingen für mich eben gerade nicht!, balanced. Sondern die analytischen klingen für mich ausgewogener im Gesamtpaket. Den balanced pads attestiert mein Gehör neben der bassanhebung im übrigen auch einen etwas schärferen hochton. Und genau deshalb suche ich ne Vergleichsnessung von einer messtation. Auch in den mitten meine ich sehr geringe Unterschiede herauszuhoren.

Edit : saxler, dein Beitrag liest sich für mich so wie als würdest du annehmen ich wäre lediglich ein Interessent des dt 1990. Ich bin aber Besitzer.


[Beitrag von Senderson am 05. Nov 2017, 01:09 bearbeitet]
CentralBK
Stammgast
#250 erstellt: 05. Nov 2017, 14:44
Hi, hier noch mal der Direktlink auf die BDA des DT1990.
Auf Seite 13 der PDF finden sich auch die Grafiken.
Senderson
Stammgast
#251 erstellt: 05. Nov 2017, 15:52
Leute das sind Abbildungen zu den Polstern plus Installationsvorgang. Was soll ich als Anwender, welcher schon gefühlt 20mal die Polster gewechselt hat, damit?

Ich verbuche das also einfach mal unter : Beitrag nicht genau gelesen.

Meine Anfrage von oben, ich wiederhole, eine Vergleichsmessung zwischen den beiden padvarianten da ich nur Messungen zu den balanced pads zur Verfügung habe.

Grüße
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