Kleines Review Vergleich SD4, Andromeda, Oriolus

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Senderson
Stammgast
#1 erstellt: 06. Apr 2018, 17:37
Möchte mal nicht hinterm Berg halten mit den Erfahrungen die ich bezüglich folgender IEMS machen durfte. Alle 3 befinden sich aktuell in meinem Besitz.

- Stagediver 4 : Ein Quad Balanced iem mit jeweils 2 für die Bässe, 1 für die Mitten, 1 für den Hochton
- Campfire Andromeda: Ein Quinto? Cinco? Whatever...ein 5 BA In-Ear mit 2 BA für den Bass, 1 für die Mitten und 2 für die Höhen
- Oriolus MK2 : der einzige Hybrid hier, mit 1 dynamischen Bass Treiber, 2 für die Mitten und 1 für den Hochton


Nun gut, folgende Disziplinen will ich hier mal mit aufnehmen:

- Komfort
- Isolation
- Rauschverhalten
- do these babies scale pretty well? -> Spaß...Synergie lass mer mal weg. Aber wer mir einen Shitstrom per pm zusenden will kann das tun^^, ich hatte alle 3 am Fiio E12A für IEM's , gepaart mit einem Samsung S8
- Bass, Mitten, Höhen
- Soundstage/Imaging


Gehört habe ich alle mit Spinfits, da ich hier den besten Seal bekomme


Komfort: Der Oriolus ist der größte unter den drei, und trotz seiner Größe für mich noch der bequemste aus dem Bundle. Einigermaßen große Lauscher sind hier jedoch Voraussetzung, damit er überhaupt passt. Ist schon ein ordentliches Teil....wo andere Hersteller mal locker flockig 10 oder sogar noch mehr BA Treiber in kleinere Gehäuse pressen, erscheint der Oriolus quasi schon überdimensioniert groß, angesichts der Treiberzahl. Mit dem Andromeda ist es so ne Sache...er ist deutlich kleiner, verschwindet schön in meinen Lauschern, man merkt jedoch ganz klar dass man hier ein Metallgehäuse mit scharfen Kanten in den Ohren hat, für mich der letzte Platz hiermit. Der Stagediver ist der passgenauste, fast schon zu genau möchte ich sagen. Er schmiegt sich wirklich an jede Stelle des Ohrs an und saugt sich quasi schon fest, so bombe sitzt der, die Konsequenz ist irgendwie dass er auch am frühesten zu drücken beginnt. Den Stagediver wieder aus den Ohren zu nehmen ist fast jedesmal schon ein kleiner Act. Wer aber nah an eine Customerfahrung ran möchte und trotzdem bei einem Universal bleiben will, dem sei die Stagediver Serie ganz klar ans Herz gelegt

Isolation: Ja, wenig verwunderlich isoliert der Stagediver hier am besten, bzw spielt einfach ganz ganz oben mit bei Universal IEMS. Danach kommt für mich der Andromeda mit immer noch guter Isolation, der Oriolus ist knapp hinter dem Andromeda und isoliert eher durchschnittlich gut.


Rauschverhalten: Andromeda->Stagediver 4->Oriolus , das kann genauso übernommen werden für die Lautstärkpegel. Der Andromeda ist der lauteste und der Oriolus der "leiseste" (schonmal einen PSB m4u4 gehört?^^, der braucht mehr Pegel als so mancher Over-Ear, so... kleiner überflüssiger Kommentar am Rande, konnte ich mir nicht verkneifen^^


Bass: Der Stagediver ist der "härteste" und derjenige mit dem "typischsten" BA-Bass. Furztrocken, knallhart, aber genauso am wenigsten lebhaft und körperhaft. Er kommt...und weg isser.....ich werte das weder als gut noch schlecht....es ist einfach wie es ist. Der Oriolus hat zugegebenermaßen einen eher weichen Bass (sogar für einen Dynamiker). Ein ibasso it03 z.B. spielt wesentlich! härter im Anklang, der Fidue A91 platziert sich hier zwischen ibasso und dem Oriolus). Der Andromeda hat was ganz besonderes einzigartiges im Bass für mich....er kann irgendwie hart wenn es hart sein muss, kann aber genausogut einen weichen körperhaften Nachklang erzeugen wenn das Musikstück dies fordert, also für mich absolutes Highlight an der Stelle. Im Gesamtcharakter dürfte er sich von der Härte her dem Stagediver 2 annähern, obwohl er einen Tacken härter aufspielt.
Zur Detaildarstellung (also inwiefern kann man die Basskonturen voneinander unterscheiden, wie differenziert ist das Ganze) ist für mich auch der Andromeda knapp vor dem Stagediver 4, der Oriolus das Schlusslicht. Allerdings ist mir aufgefallen dass man den Oriolus sehr gut mit dem EQ hinbiegen kann indem man mehr Druck auf den Bereich 100 hertz gibt und ihm etwas Power in den tiefsten Registern nimmt. Er gewinnt dann deutlich an Härte.


Midrange: Ja ein Kollege hier im Forum durfte sich schon meine Lobdudelei antun, von daher möchte ich dieses als erstes erwähnen. Der Oriolus ist hier das klare Highlight und lässt Stagediver und Andromeda wirklich (man wagt es kaum zu sagen...) fast schon "alt" aussehen. Was für mich eine gute Midrange aussmacht ist eigentlich schnell geschildert: Es ist die Balance zwischen Klarheit (also wie transparent kommen sie rüber), der Lautstärke und Präsentation (werde ich angeschrien/ ist der Sänger so weit in der Bühne zurück dass er von den Instrumenten überlagert wird?) und dem Grad an Körper (soll heißen haben die Stimmen genug Schmelz oder klingen sie eher schrill und unecht?).
Kurzum: Der Oriolus ist hier das beste was ich jemals gehört habe und das schließt sogar alle Over-Ear Kopfhörer mit ein. Man möchte, ja man möchte mit dem Oriolus Gesang hören. Fast schon lustig an der Stelle: Oriolus ist ja ein Vogel? Vögel singen...von daher sehr treffend der Name. Absolut Top Performance an dieser Stelle. Und das gilt sowohl für männliche als auch für weibliche Stimmen.
Stagediver und Andromeda ( und Nuforce Hem 8, by the way) gehen ähnliche Wege im Bereich 1-4khz, sie klingen beide zurückgesetzt und sind für Liebhaber von Stimmen evtl nicht die erste Wahl. Trotzdem sind mir ein paar Sachen aufgefallen. Die Mitten des Andromeda stehen trotz ähnlichem Pegel eine ganze Ecke weiter vorne in der Bühnenanordnung, wirken also irgendwie einen Tacken präsenter als beim Stagediver. Die Abstimmung der Mitten sorgt beim Stagediver für eine atemberaubende Bühnentiefe an dieser Stelle, während der Andromeda eine Spur intimer aufspielt. Die Abstimmung oberhalb 6khz ist beim Stagediver etwas agressiver als beim Andromeda, dies hat auch Auswirkungen auf die Transparenz der Stimmen. Beim Stagediver wirken sie etwas klarer, wohingegen die Stimmen des Andromeda mehr Körper und Wärme besitzen, oder das was die Amis gern als "lush" bezeichnen. Von der Auflösung und Detailwiedergabe her muss ich hier ein ´draw´ nehmen, hier sehe ich stagediver und Andromeda auf einem Level, aber beide einfach ein gutes Stück hinter dem Oriolus, ich würde fast sagen...2 steps, nicht nur einer.


Treble: Stagediver peakt bei 9khz ne kleine Ecke mehr als der Andromeda und bietet auch im Bereich 7-8khz noch etwas Extrapegel, er klingt in diesem Bereich heller und transparenter. Den Andromeda würde ich somit nicht unbedingt als "treblehead iem" (oh neues Wort...) bezeichnen, sondern einfach als im treble angehoben ohne dass es störend wirkt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch hochton sensitive Leute keine Probleme mit dem Andromeda haben werden. Wo der Andromeda wieder punktet ist die Extension und somit ist die Ausarbeitung absolut feinster Klangnuancen (jedesmal ein mords act sich darauf zu konzentrieren übrigens ...und dann noch zu vergleichen..) beim Andromeda etwas besser wie beim Stagediver. Von der Kontur her sind beide sehr sehr feinauflösend, grobkörnigen Treble wie beim ibasso it03 (oh war das schlimm...) wird man hier nicht finden. Das allerletzte funkeln und glitzern kann der Andromeda noch bieten wo der Stagediver bereits an seine Grenzen kommt.
Der Oriolus ist hier definitiv nicht in einem Zug zu nennen, sondern verfolgt eine gänzlich andere Abstimmung. Mit dem Motto: "Nur nicht scharf werden, nur nicht nerven" gibt er sich äußert zahm im Hochton und verfolgt ähnliche Charakteristika wie der Fidue A91. Er eignet sich hiermit am besten für Leute die sensitiv auf Hochton reagieren. Was ich an dieser Stelle loswerden möchte: Es ist absolut beeindruckend, dass der Oriolus trotz so wenig Pegel im Hochton trotzdem diese Klarheit in den Mitten bieten kann, es handelt sich hier wirklich um "echte Auflösung" und stellt keine Effekthascherei dar


Soundstage: Ja die liebe Soundstage...wer mich kennt der weiß:kann ein Hörer hier nix hat er bei mir verloren^^. Fangen wir zuerst mit der Bühnenbreite an: Der Stagediver 4 gilt als einer der besten IEMs wenn es um eine gute 3D Darstellung geht, eine Präsentation, die sich vom typischen "In-Ear Image" abwenden und den Schritt Richtung Over-Ear Kopfhörer gehen soll. Und ja, das schafft der Stagediver auch wirklich gut. Er spielt weit und wirklich luftig für einen IEM mit geschlossener Bauweise. Hört man dann sowas wie den Andromeda merkt man: Es geht sogar noch besser. Denn tatsächlich wird die Bühnenbreite des Stagediver vom Andromeda geschlagen, nicht by much...aber so dass man es ohne Probleme wahrnehmen kann. Und der Oriolus? Er gehört auch zu den IEMS die in der Breite weit aufspielen, daran besteht für mich kein Zweifel. Er ist in der Bühnenbreite dem Stagediver ebenbürtig, oder sagen wir zu 90% ebenbürtig.
Ganz anders sieht es jedoch wieder bei der Bühnentiefe aus. Hier ist der Stagediver für mich ungeschlagen. Wer darauf steht dass die Musik von hinten auf einen zukommt, der sollte zum Stagediver 4 greifen. Auch der Andromeda muss sich hier geschlagen geben. Der Andromeda spielt eine Ecke intimer und näher in your face, hat aber genauso seinen Reiz, da die außerordentliche Bühnenbreite für eine fantastische Atmosphäre sorgt.
In der Bühnentiefe eher abgeschlagen ist für mich der Oriolus. Das "Problem" hier ist ,dass er in den Mitten soviel Zusatzpegel im Vergleich zu den anderen beiden bietet, dass die Stimmen in der vertikalen Bühnenposition einfach so nah bei einem stehen, dass der Hörer hier kaum Bühnentiefe aufbauen kann. Der Oriolus kann somit breit, aber er kann nicht wirklich tief? Stört das? Im Gegenteil....auch wenn ich Bühnentiefe sehr mag wird man hier von den Stimmen so mitgerissen dass wirklich fast schon "Live-Feeling" aufkommt. Man wird einfach in die Musik gesogen, während Stagediver und Andromeda eher distanziertere Präsentationen verfolgen.


Imaging: Imaging ist für mich immer so das wovor ich mich gerne drücke, da die Positionen im Raum wirklich enormes "Aufpassen" erfordern. Man muss genau kucken wo ist die Position eines Instruments, wie wird sie ins Bühnengeschehen integriert, wie ist die Kohärenz, wird alles einzeln gespielt oder ergibt sich ein großes Ganzes. Ich bin einige Lieder durchgegangen und kam zu einem für mich überraschenden Ergebnis. Das beste Imaging hat für mich der Oriolus, gefolgt vom Stagediver und das Schlusslicht bildet der Andromeda. Jetzt mag einer aufschreien und sagen "So ein Blödsinn, Andromeda als letzter".....Tja, mag sein dass es Blödsinn ist....der Punkt ist aber dass der Andromeda bei manchen Stücken fast schon diffus weit aufspielt und das Imaging manchmal etwas seltsam wirkt (nicht schlecht...nur seltsam). Man ist sich manchmal nicht genau bewusst, wo jetzt das Instrument in der Bühnenanordnung spielt da einfach die Dimensionen nochmal größer sind wie beim Stagediver.




Schlussfazit: Stagediver 4 und Andromeda gehen gleiche Wege von der Abstimmung, das kann man sich auch in jeder Messung anschauen. Letzterer kann unter gewissen Umständen (Bühnenbreite, Basskontur) durchaus als Upgrade zum Stagediver durchgehen. EIn Upgrade, für welches man in der Welt der Kopfhörer ordentlich zur Kasse gebeten wird^^ (ja ist halt immer so.., willst du die letzten paar Prozent darfste gleich mal paar hundert Euro hinlegen, hier 600€ ^^). Der Oriolus gehört für mich zur Klasse der wirklich "speziellen, einzigartigen" In-Ears, mit einer Mittendarstellung die einfach nur zum Hinschmelzen ist. Schwachstellen leistet er sich für einen für mich zu weichen Bass und der zu smoothen Darstellung in den Höhen.

Aber hey...cool sind se alle 3^^. Stagediver und Andromeda ist halt so ne Sache.....braucht man einen Andromeda wenn man bereits einen SD4 hat ist die Frage die mich wohl die nächsten Tage beschäftigen wird (und darauf freue ich mich gar nicht). Den Oriolus hab ich schweren Herzens mal eingestellt....wirklich schweren Herzens weil er halt doch irgendwie was kann was andere Hörer für mich nicht können (neein...ich werde es nicht nochmal sagen, keine Sorge^^).


Danke fürs Lesen.


[Beitrag von Senderson am 07. Apr 2018, 10:21 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2018, 21:49
cool geschrieben. vielen dank! welcher rummst denn am meisten im tiefbass?

schade, dass du den kaiser nicht mit reingenommen hast.


[Beitrag von sofastreamer am 06. Apr 2018, 21:52 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#3 erstellt: 06. Apr 2018, 22:59
am meisten quantitativ von den dreien bietet schon der Oriolus, merkt man ganz klar wenn man zb "pussycat dolly--Buttons" hört (hä seit wann höre ich das?) , da kommt schon ne größere druckwelle auf einen zu, aber auch geschuldet der Bass Kontur. DIe Bass Darstellung ist aber die reinste Hassliebe bei mir. Es gibt eine handvoll... Wirklich nur eine handvoll Songs bei mir wo ein weicher dynamischer bass einfach nur wie die Faust aufs Auge passt. Ein Beispiel : "Logic - broken people" mal ab 0:25 hören... Da hat ein kurzer knackiger ba Bass zumindest in meiner Welt nix verloren.

Sd4 und Andromeda haben grob gleiche Pegel. Sind aber nix für dich, wir haben ja über pm geschrieben. Bleib mal auf u18+/vega Kurs. Dein/mein hem 8 hat etwas weniger wie Andromeda und sd4, und erinnert von der Kontur her stark an den sd4 bzw würde fast sagen genau identisch, die hatte ich beide auch recht lange zum vergleichen da.

Den Kaiser wollte ich ursprünglich tatsächlich mit aufnehmen, aber da er seid Montag verkauft ist wäre es ein erinnerungsreview geworden und die sind bekanntlich nicht so das Wahre. Ach wobei... Hab ja auch bisschen was über den fidue sirius und den ibasso it03 geschrieben, hätte man fast mit aufnehmen können, vielleicht mach ich das noch morgen. Problem ist auch dass ich mir beim Kaiser diesmal keine Notizen gemacht hab... Normal hab ich immer was schriftliches dar..

Die drei oben genannten liegen tatsächlich alle momentan auf meinem Sofa. Sd4 und Andromeda sind wirklich zum verwechseln.. Und quasi nur im direktvergleich wirklich zu bewerten. Ich vermute ähnlich wie sd2 und westone w20. Macht Spaß das zu analysieren, ist aber irgendwo auch nervenaufreibend, dieses etliche einstöpseln, rausnehmen und wieder von vorn ..... Ich bleib mal bei folgendem Statement: wer nen sd4 hat braucht nicht wirklich nen Andromeda.... Der Andromeda ist einfach das Sahnehäubchen oben drauf, bisschen breitere Bühne, bisschen mehr glitzern, bisschen mehr Details im Bass.. Aber dieses plus sollte binnen weniger Tage und aufgrund der Eingewöhnung schon bald nicht mehr wahrnehmbar sein. Ist halt einfach ein Hörer für Leute die die Abstimmung mögen und Ruhe in der Kiste haben wollen. Aber 600 Euro sind halt 600 Euro....dafür gibt's so schöne Sachen... Gebrauchte akg 812, t1, Elear... Etc.... Es ist schwer sich dafür zu entscheiden wenn man einigermaßen rational argumentieren will. Den Andromeda bevorzuge ich übrigens tatsächlich mit mehr Ohm..... Bei weiblichen Stimmen wird dadurch etwas der Schleier gelüftet und er gewinnt etwas mehr Transparenz.

Ich muss sagen dass ich mir den Andromeda wirklich ne Ecke anders vorgestellt hab... Ich mein ich hab die Messungen natürlich gekannt, aber er ist einfach wie ein sd4 den man etwas per eq gesmoothed hat, sorry für das bescheuerte Wort. Alles was bis 9khz geschieht ist mehr oder weniger ne gerade lineare Geschichte beim Andromeda, wenn man von der leichten Bass Betonung absieht ..Der sd4 gönnt sich schon wieder nen kleinen Anstieg ab 6khz um dann bei 9khz nochmal etwas höher auszuschlagen wie der Andromeda. N tacken mehr in Richtung sibilanz, n tacken mehr Transparenz im unteren treble sind die Charakteristika des sd4 im Vergleich zum Andromeda.


Ich wage mal ne Prognose und sag, falls campfire in den nächsten Jahren ein weiteres Flaggschiff rausbringen wird, das einfach ein Andromeda wird, dem man etwas mehr Pegel im Bereich 1-4khz verpasst hat. Dann wäre man wohl irgendwo bei einem qdc gemini aber mit weniger Bass, welchen ich dank der hervorragenden Arbeit eines Forenmitglieds hier für wenig Geld bereits als angepasstes dsp auf dem Kaiser franzl hören durfte.

Der Single ba campfire Orion scheint in den Mitten etwas ansprechender zu sein.... Schon lustig, bedenkt man dass er die unterste Schublade und der Andromeda die oberste Schublade des campfire Sortiments darstellt.

Aber am einzigartigsten bleibt für mich im Moment der oriolus, er ist die Art von Hörer wo man nochmal durch alle Songs durchgeht nur um diese klanglichen Stimm Nuancen in gänzlich neuem Licht zu sehen. Boa... Das klingt ja wieder wie die Paradeschwurbelei "in neuem Licht", gleich hol ich noch Tinte und Feder raus und fang an Gedichte zu schreiben, ich mach mal Schluss für heute und genieße die Musik


[Beitrag von Senderson am 07. Apr 2018, 08:20 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2018, 08:06
klasse, vielen dank für die mühe. ich hab seit gestern nen sd3s und heut abend kommt noch mal ein se846. ue18 bin ich wieder von ab, keine 12 db tiefbassanhebung und unter dem brauch ich gar nich mehr gucken. der lyraII reizt mich im moment mehr als der vega, da er smoother spielt und ich habs gern ei bissel weichgespült und nicht so aggro.

wenn meine angieII noch 5db mehr im tiefbass druafpacken könnten, wären die es, denn solche feinen höhen undmitten, bei solch offener bühne hab ich noch nie gehört. er geht in richtung stage 3, aber in noch echter klingend.


[Beitrag von sofastreamer am 07. Apr 2018, 08:08 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#5 erstellt: 07. Apr 2018, 08:14
Was holst du dir denn den shure846 :X, der hat bei weitem nicht die von dir gewünschten Bass Pegel

Der ibasso it03 ist auch sehr basslastig, mit Schwerpunkt auf tiefbass. Steigt quasi sogar noch bis 30 Hertz permanent an. Nur leider selbst für mich als treble Fan zu sibilant und damit für dich erst recht. Der klingt leider sehr metallisch und scharf

Es gibt bei head fi übrigens einen iem basshead thread, lies ihn dir am besten mal durch


[Beitrag von Senderson am 07. Apr 2018, 08:15 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2018, 08:22
basshead thread kenn ich seit über 5 jahren :-)
den shure hat ich schonmal und war mir eigentlich bassig genug. der hat doch mehr als 10 db unter 60hz, wenn ich mich recht entsinne.

ich fand die mitten doof bei dem, mal sehen.

sonst bleibt vermutlich nur wieder ein ue11pro, den ich schon hatte ein stage 2, der aber gern auch bessere mitten haben dürfte oder der roxanne.

ich seh sonst nix mit tiefbass und tendenziell "subdued" treble....
Huo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Apr 2018, 16:48
Danke für den Bericht! Sehr interessant, dass sich Andromeda und SD4 so ähneln. Ich habe den SD4 nach Erscheinen paar Mal im Ohr gehabt, habe mich aber nie wirklich für interessiert, da er mich klanglich nicht angesprungen hatte. Wie auch mein Ersteindruck zum Andromeda... nur den musste ich wegen dem ganzen Hype-Fi mal genauer hören.
Den Oriolus hatte ich auch schon in den Ohren. Weiß aber nicht mehr wo ich damals was zu geschrieben hatte. Ist mir allerdings auch nicht so in Erinnerung geblieben.
Schön dass der qdc Gemini Verbreitung findet.
Senderson
Stammgast
#8 erstellt: 07. Apr 2018, 17:03
Ja Niklas hat mir schon gesteckt dass du den hast :prost, der gemini ist es bei mir ebenfalls wie die Faust aufs Auge, von daher teilen wir beide den gleichen Geschmack ... Bzw war witzig als er mir das dsp gemacht hat und ich dann per Schalter in Viper auf mein eq Profil mit dem sd4 geschalten hab. War nämlich exakt das selbe, soll heißen ich hab mir den stagediver persönlich schon vorab auf den gemini angepasst gehabt , ohne es zu wissen... Ein Vergleich mit der Messung des gemini auf eurer Website bestätigte dies dann ebenfalls.

Aber erst durch Niklas wussten wir dann letzten Endes was "mein in ear Sound" tatsächlich ist bzw wo man das bekommt... Leider nicht gerade der günstigste in ear...

Ein stagediver 4 mit mehr ohm zur Erhöhung des Bereiches um 1-2khz macht schon Spaß... Mit dem noble Kabel ergo einfach besser wie mit dem 0.4ohm toxic silver. Der Andromeda braucht bei mir ebenfalls mehr... Am fiio e12A mit unter 0.5ohm klingt er einfach zu warm und verhangen, da hilft auch der 9khz peak praktisch nicht... Am HTC 10 mit 3ohm siehts dann schon ne Ecke besser aus und er wird klarer und transparenter, wie auch immer... der Andromeda geht definitiv, für die Kohle kommt dann ein anderes Spielzeug, muss ich mal schauen....Aber jetzt auch erstmal n Käufer finden...

In den oriolus hab ich mich mit starkem eq Eingriff etwas verliebt muss ich gestehen. Hab zwar auch den Andromeda angepasst im mittenbereich aber irgendwas.. Irgendwas fehlt da bzw kommt nicht an die stimmauflösung des oriolus ran für mich... Den schwurbelbass des oriolus hab ich hinbekommen indem ich das Verhältnis zwischen tiefbass und oberbass verändert habe....Der dynamische Charakter bleibt, wirkt jetzt aber härter und punktueller, präziser.

Aber ohne eq Einsatz, ohne Viper dsp, wäre der in ear für den ich mich entscheiden müsste dein qdc gemini. Bass, mitten, Höhen alles da. Bassanhebung hat er, mitten sind nicht zurückgesetzt und die Höhen rollen nicht ab und er hat gut Pegel bei 9-10khz, so muss das sein für mich...


[Beitrag von Senderson am 07. Apr 2018, 17:17 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Apr 2018, 18:04
Hast du den SD5 schon auf dem Schirm? Könnte dir gefallen!
Senderson
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2018, 18:23
Bedingt... Der sieht schon gut aus in der Messung, leider ist der peak zwischen 7-8khz, ich steh mehr auf 9-10khz peak. 7-8 nimmt mein gehör mal ganz schnell als scharf und sibilant wahr, wohingegen der Bereich 9-10khz etwas weniger Einfluss auf die oberen Mitten hat, hier geht's schon mehr in Richtung glitzern ;), siehe Messung zum gemini.

Da der sd5 auch bei 4khz noch gut Pegel liefert und weibliche Stimmen in Folge dessen wahrscheinlich klar und transparent dargestellt werden seh ich den Pegel bei 7.5khz etwas kritisch... Aber vielleicht auch nur Panik wo keine Panik angebracht ist... Durch die bassanhebung könnte es auch sein dass es einigermaßen noch ausgeglichen wird... Schwer zu sagen wie es im Endeffekt dann wirklich klingt

Da ihr ihn bereits eingemessen habt bietet sich im Vorfeld aber auf jeden Fall mal wieder ein kleiner Auftrag an Niklas an. Schon witzig... Die Möglichkeit einen in ear zu hören obwohl er noch nicht mal aufm Markt ist...
Senderson
Stammgast
#11 erstellt: 10. Apr 2018, 10:39
in den letzten zwei Tagen und nach vielen vielen Stunden vergleichen kommen noch ein paar Festellungen dazu.

Die Geschichte SD4 und Andromeda kann man eigentlich wirklich unter einem Punkt zusammenfassen. Man nehme all die sehr guten Qualitäten die der SD4 hat und stelle sich das beim Andromeda einfach eine Stufe besser vor und zwar wirklich genau "eine Stufe" Genau so isses....der Bass erhält ne Ecke mehr Detailkraft und zeigt sich in manchen Stücken differenzierter (dieses "ah ok, so dargestellt hab ich das beim SD4 jetzt doch nich bekommen"), der Superhochton wirkt nochmal ne Ecke hochaufgelöster (hört man am stärksten bei elektronischer Musik), die Bühne ist etwas breiter........es ist einfach alles ne Ecke besser beim Andromeda. Einzig und allein die Auflösung der Mitten sehe ich auf dem gleichen Niveau. Deshalb unterstreiche ich doch den generellen Konsens der da lautet: "Andromeda ist SD4 Upgrade [für den doppelten Preis]"

Wohlgemerkt bleib ich bei meiner vorherigen Aussage, dass man dafür fast schon zwingend den Direktvergleich braucht. Wer vorhat umzusteigen sollte mit dem Verkauf des SD4 evtl noch warten bis der Andromeda dann zu Hause ist. Notorische Preis-Leistungsfanatiker mögen hier schnell ins Schwanken kommen....


Beim Oriolus gibt es da schon mehr zu berichten. Erstmal ganz grundlegend etwas, was mir bereits bei vielen Hybrid-IEMS aufgefallen ist (im Vergleich zu reinen BA IEMS). Hybride haben nämlich irgendetwas in ihrer musikalischen Darstellung, was BA Treiber nicht haben. Dies jetzt wieder in ein Adjektiv zu verfrachten ist natürlich eine Herausforderung....mir fällt z.B. organisch, musikalisch, zusammenspielend ein . Ich habe sowohl Oriolus als auch Andromeda (nach etlichen etlichen Stunden und 100 mal korrigieren...) auf das selbe EQ Profil angepasst und einige Unterschiede wurden einfach deutlich.
Bezüglich der Trennung/Seperation des Musikgeschehens und auch bezüglich der Geschwindigkeit sieht der Oriolus gegen den Andromeda nämlich keine Sonne. Das fällt besonders bei Orchestermusik auf und bei schnelleren Klavierpassagen. Der Andromeda ist hier wohl das was man technisch überlegen nennen kann. Wenn man sowas hört wie Toccata and Fugue in D Minor dann vermischt der Oriolus die Töne in komplexen Passagen einfach etwas stärker, wohingegen man sie beim Andromeda einfach sauberer einzeln präsentiert bekommt. Nur ist mir dieses Charakteristika nicht nur beim Oriolus aufgefallen, sondern gilt scheinbar (beruhend auf meinen bisherigen Erfahrungen..) auch für den Ibasso IT03 und auch für den FidueA91. Ich frage mich ob das mit der veränderten Basskontur irgendwie zusammenhängt?! Oder ob es wirklich technisch begründet werden kann.

Nur....ist mir ebenfalls aufgefallen dass dieses Defizit des Oriolus ab und zu auch von Vorteil sein kann. Diese eher "cremige, in sich zusammenspielende" Art der Darstellung passt nämlich für einige Rock-Genre sehr sehr gut. Hier wirkt die messerscharfe Trennung des Andromeda dann schon etwas künstlich, zu analytisch, weniger spaßig, weniger lebhaft einfach. Dieses "organische", dieses "Gesamtwerk" der Musik fehlt hier einfach etwas.

--

Noch kurz was zum Bass des Oriolus, diesen hab ich ja glaube ich anfangs negativ mit Schwurbelbass beziffert...nun hier möchte ich mich etwas korrigieren. Klar...der Bass liefert einfach nicht dieses "auf den Punkt", diese Definition, Schnelligkeit, Knackigkeit wie der SD4/Andromeda. Ich glaub da gibts auch wenig zu diskutieren. Was jedoch mehr und mehr auffällt ist dass auch ein eher weicher Bass durchaus seinen Reiz haben kann. Gerade bei einigen Hip-Hop Stücken wirkt diese "weiche, massierende" Art doch sehr einladend.....dagegen ist sie beim elektronischen Kickbässe nach wie vor leider fehl am Platz. Die stärkste Konturänderung betrifft hierbei den Tiefbass. Dynamiker haben einfach mehr "rumble in da house", hört man Steve Jablonsky oder Hans Zimmer wird das recht schnell sichtbar.


Die Meinung zu den Mitten des Oriolus ist fix und hat sich eher noch verfestigt.......SD4 und Andromeda können da nicht mithalten, ja....der Oriolus hat eine Detailverliebtheit in den Stimmen, eine organische, vollmundige (haha..) Art der Darstellung, da krieg ich SD4 und Andromeda auch mit EQ nicht hin (hab nach etlichen Stunden dann aufgegeben...^^).
Randysch
Inventar
#12 erstellt: 10. Apr 2018, 11:13
Ich persönliche finde dieses messerscharfe (BA Treiber) auch bei Rock passender.
Bei Soundtracks bin ich wieder daccord.
Da finde ich könnte der BA Treiber zumindest in den Bässen mehr rumble haben
Senderson
Stammgast
#13 erstellt: 10. Apr 2018, 12:00
Wenn ich mir die Abstimmung (vor allem Verhältnis Grundton zu mittenbereich) von pp8 zu Andromeda anschaue dürfte der pp8 sogar noch besser trennen.

edit: ja....bei Rock ist es wieder so ne Sache....ne schnelle Abfolge von Gitarrenklängen (z.b.Cascabel von Robert Rodriguez) ist wieder mit dem Andromeda geiler, sowas wie Schlachtbank von Eisbrecher, da kann ich die Trennung gar nicht ab, das muss zusammenspielen


[Beitrag von Senderson am 10. Apr 2018, 12:16 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Apr 2018, 12:52
Hörst du den Andro eigentlich an 0 Ohm? 2,5 - 3 Ohm Ausgangsimpedanz wird ja mittlerweile empfohlen. Gefiel mir auch etwas besser. Dann ist er nicht so warm, aber er bekommt dadurch auch etwas Schärfe.
Senderson
Stammgast
#15 erstellt: 10. Apr 2018, 13:23
Sogar genau an 3 ohm (HTC 10) deutlicher Zugewinn an Transparenz. An unter 0.5ohm ist die Abstimmung für mich leider wirklich nicht zu gebrauchen. Da haben wir quasi nur nen bassanstieg und dann ist der Pegel mehr oder weniger horizontal mit nur geringen Pegelunterschieden bis er sich im unteren Hochton wieder erhebt mit dem peak bei 8.5khz gemäß dem sinus sweep. Der mittenbereich ist einfach komplett vergessen worden bei der Abstimmung. Bei dem head fi hype damals kann man sich nur wundern wieso da niemand aufgeschrien hat :"where are the shining mids", bestimmt wurden die user dann gleich gebannt :D, ich mein wir sind ja selbst beim oriolus noch n gutes Stück weg von sagen wir einer etymotic Mittenabstimmung, und da gibt's ja auch gerade genug Fans die das mögen...

Am fiio e12a ist der sd4 mit dem toxic silver auf jeden klar heller im Charakter als der Andromeda. Beim sd4 fehlen die Mitten leider genauso. Sd2 war hingegen in Ordnung bei 2khz, hier hat es mir aber im Bereich 3-6khz nicht gereicht, klangen mir auch zu warm im Gesamtpaket. Gemäß den sweeps hat der oriolus ordentlich Pegel sowohl bei 2 und auch bei 4khz, wohingegen eine kleine Senke bei 3khz platziert wurde... Ideal für mich. 5-6khz ist erneut von einer Senke begleitet, bei 7khz geht's wieder gut hoch und bei 8khz ist zur Abschwächung der sibilanz erneut eine stärkere Senke platziert. Superhochton nach 10khz hat der oriolus genug, sogar mehr wie der sd4 aber weniger wie der Andromeda. Hier höre ich die sweeps noch 300hertz weiter.

Mein Review bezog sich allerdings konsequent auf den fiio e12A für IEM's. An 3ohm sind die Stimmen bereits klarer wie beim sd4 zusammen mit dem fiio. Der sd4 reagiert ebenfalls auf die 3ohm am HTC , aber erstens nicht so stark und zweitens mit einem Anstieg im Bereich 800-1.5 kHz. Auch das Standard sd4 Kabel hat bereits mehr Widerstand als mein toxic silver, ersteres begünstigt daher weitere Verschiebungen.

An meinem Laptop ist der Andromeda dann bereits wieder zu hell und zu schrill und der sd4 einfach zu sehr "mellow" .... Und am hochohmigen Roland piano.... Hehe, klingt witzig.
derSchallhoerer
Inventar
#16 erstellt: 10. Apr 2018, 13:37
Für meine Hörgewohnheiten (ich höre ausschließlich Sweeps, Sinus-Kurven und 1/f-Rauschen) ist der Stagediver SD4 auch nichts gewesen. Musik kann jeder hören. Das ist zu einfach. Richtige Audiophile hören ausschließlich Subwoofer-Test CDs und Ansammlungen von Wellenformen. Das sind pure Emotionen. So sehr wie eine Sägezahnwelle hat mich kaum etwas berührt.
hacki2560
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Apr 2018, 16:45

derSchallhoerer (Beitrag #16) schrieb:
Für meine Hörgewohnheiten (ich höre ausschließlich Sweeps, Sinus-Kurven und 1/f-Rauschen) ist der Stagediver SD4 auch nichts gewesen. Musik kann jeder hören. Das ist zu einfach. Richtige Audiophile hören ausschließlich Subwoofer-Test CDs und Ansammlungen von Wellenformen. Das sind pure Emotionen. So sehr wie eine Sägezahnwelle hat mich kaum etwas berührt. :(


Bewußtes Fullquote...
Huo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Apr 2018, 17:12
So umgeht man dass man aneinander vorbei schwurbelt und sich nicht mit subjektiven Begriffen in Sätzen ohne Inhalt gegenseitig die Zeit raubt. Man darf gerne mal erkunden warum etwas so ist wie man es hört. Da sind auch Hilfsmittel wie Rauschen und Sweeps erlaubt.
Dass manche das Forum nur für reine Selbstreflexion verwenden und die Zeit anderer verschwenden ist mir nicht entgangen.
bartzky
Inventar
#19 erstellt: 10. Apr 2018, 17:24
Also Sinus, Rauschen und Co langweiligen mich auf Dauer doch zu sehr beim Hören. Nach einer Weile im Ohr sind Reintöne und Rauschen doch auch sehr unangenehm. Deswegen bin ich vor einiger Zeit darauf umgestiegen mir ausschließlich die Messungen der Hörer anzuschauen. Die visuelle Erfahrung reicht mir vollkommen, sodass ich gar kein Bedürfnis habe den Kopfhörer überhaupt zu hören - kein Sinus, kein Rauschen und besonders keine Musik

Geht doch nichts über ein Gläschen Wein in der Hand und dabei entspannt ein paar Kurven und Diagramme zu genießen


[Beitrag von bartzky am 10. Apr 2018, 17:26 bearbeitet]
hacki2560
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Apr 2018, 17:47
Richtig begeistert war ich beim letzten Burn-In mit Rosa Rauschen 150 Std. live dabei zu sein.
Senderson
Stammgast
#21 erstellt: 10. Apr 2018, 18:15

derSchallhoerer (Beitrag #16) schrieb:
Für meine Hörgewohnheiten (ich höre ausschließlich Sweeps, Sinus-Kurven und 1/f-Rauschen) ist der Stagediver SD4 auch nichts gewesen. Musik kann jeder hören. Das ist zu einfach. Richtige Audiophile hören ausschließlich Subwoofer-Test CDs und Ansammlungen von Wellenformen. Das sind pure Emotionen. So sehr wie eine Sägezahnwelle hat mich kaum etwas berührt. :(



Versteh den Beitrag nicht mal..... Wohl irgendwo n Teil Ironie dabei... Worauf diese allerdings basieren soll ist mir nicht klar. War das bezogen auf meinen Beitrag? Ich hab nur mal (ganze eine Minute lang, Boa krass) Sinus Töne drauf gejagt um zu sehen wie sich die Lautstärkepegel bei den einzelnen Frequenzen verhalten. Mehr nicht.... Ich hab halt keine messtation zur Hand, von daher war das beim oriolus schon recht hilfreich für mich.
sofastreamer
Inventar
#22 erstellt: 10. Apr 2018, 19:44
qdc Gemini??

mehr info bitte? dsp? häh?
Senderson
Stammgast
#23 erstellt: 10. Apr 2018, 20:53
Infos zum gemini

https://headfonics.com/2017/12/qdc-gemini-review/

Messungen auf der Website von bartzky und huo, headflux.de

Ein Hörer der quasi in allen Bereichen abliefert, hier gibt's weder zurückgesetzten Bass, noch Mitten , noch Hochton. Deshalb hat er auch einen besonderen Reiz

Ich hatte ihn wie gesagt am Kaiser.
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Apr 2018, 22:09
Na toll, hab mir jetzt dank deines Review nen Oriolus bestellt.
Mir hat der Sony M1HC sehr gut gefallen von der Abstimmung her und den Shure846 fand ich, bis auf die zu früh abrollenden Hochton und die etwas klein geratene Bühne, sehr gelungen. Der AKT8ie MKII ist bisher mein Lieblingsinear in Richtung "warm and smooth" mit schönem Tiefbass und ausgeprägten Höhen ohne Schärfe , jedoch waren mir da die Stimmen etwas zu sehr zurückgesetzt.
Hab hohe Erwartungen an den Oriolus. Soll ja laut einigen Reviewern nochmal ne Schippe drauflegen.
Randysch
Inventar
#25 erstellt: 10. Apr 2018, 22:37
Na dann viel Spaß mit dem Oriolus, dass könnte schon passen.
Ohne Titel
bartzky
Inventar
#26 erstellt: 11. Apr 2018, 11:42

sofastreamer (Beitrag #22) schrieb:
qdc Gemini??

mehr info bitte? dsp? häh?

Habe den für Senderson ein DSP-Setup erstellt, das seinen K10 wie den Gemini klingen lässt. Dafür werden Frequenzgang und Phasengang angepasst. So kann man auch das Impulsverhalten, den Ausklang usw. übernehmen


[Beitrag von bartzky am 11. Apr 2018, 11:42 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Apr 2018, 12:29

bartzky (Beitrag #19) schrieb:
Deswegen bin ich vor einiger Zeit darauf umgestiegen mir ausschließlich die Messungen der Hörer anzuschauen...
Geht doch nichts über ein Gläschen Wein in der Hand und dabei entspannt ein paar Kurven und Diagramme zu genießen :)

Für Antworten wie diese braucht das Forum unbedingt eine Like-Funktion! 😂
sofastreamer
Inventar
#28 erstellt: 11. Apr 2018, 13:14
[quote="bartzky (Beitrag #26...So kann man auch das Impulsverhalten, den Ausklang usw. übernehmen :prost[/quote]

danke für die info. zum glück muss ich ja auch nicht alles verstehen...

Edith: den oriolus will ich noch hören, ansonsten werd ich wohl mit dem sd3s glücklich. se846 und angie2 gehen zurück. die Präsentation der stagediver kann halt sonst keiner und mir geht es hauptsächlich um frontprojektion der schallereignisse. harmankurve und "neutrale" frequenzverläufe habe ich auf mein Toilettenpapier drucken lassen...


[Beitrag von sofastreamer am 11. Apr 2018, 13:36 bearbeitet]
derSchallhoerer
Inventar
#29 erstellt: 11. Apr 2018, 14:13
Sag bloß die geht dir am Arsch vorbei?


[Beitrag von derSchallhoerer am 11. Apr 2018, 14:14 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#30 erstellt: 14. Apr 2018, 19:12
@reekgreyjoy ,

Hast du ihn dir neu bestellt für 879 Dollar bei penon? Oder gebraucht von privat. Mich würde dann übrigens auch deine Meinung zum oriolus interessieren.
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Apr 2018, 20:19
Ein Familienmitglied hat es mir neu aus dem fernen Osten mitgebracht. Bei umgerechnet 670€ für die Carbonversion konnte ich nicht wiederstehen. Kaufe angesichts meiner Sucht eigentlich auch meist gebraucht um wieder ohne viel Wertverlust weitermachen zu können.
Hab die erst seit 20min in den Ohren und würd mir erstmal Zeit lassen für die Evaluation. Sehr smooth und relaxed, alles klingt butterweich. Muss mich ehrlich erstmal dran gewöhnen, ehrlich gesagt. Passform ist aber sehr gelungen, steht nicht mehr raus als nen PP8.


[Beitrag von ReekGreyjoy am 14. Apr 2018, 20:22 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#32 erstellt: 14. Apr 2018, 21:49
Lass dir Zeit ;), probiere auch mal bitte die gängigen Tipps durch.... Ich hatte noch keinen in ear der sich so stark verändert hat mit unterschiedlichen Tips wie der oriolus. Da gebe ich headfi ausnahmsweise wirklich mal Recht.

Und 670 neu ist wirklich ein Traum..., neu bei Import ist man auch bei knapp 1000 Euro


[Beitrag von Senderson am 15. Apr 2018, 07:14 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#33 erstellt: 15. Apr 2018, 17:37
So ich schreib mal spontan vom Smartphone was runter..



Also unser Niklas war mal wieder DSP technisch sehr lukrativ unterwegs, dafür nochmals vielen Dank

@randy hab jetzt auch mal den pp8 gehört. Kann schon verstehen dass du den magst. Er klingt sehr homogen und in sich stimmig. Ich würde sagen er ist ziemlich "safe" abgestimmt. Hier kann keiner sagen "zuviel Bass, zuviel mitten, zuviel hochton". Alles erscheint sehr wohldosiert und ja er gefällt mir auch sehr gut. ZusatzPegel im Bereich 9-12khz lässt ihn dann etwas mehr glitzern, etwas Pegel in den unteren mitten gibt ihm etwas mehr Schmelz und Körper. Und der oberbass kann noch 2-3db vertragen, dann wären wir bei "ist genau mein Ding". Aber auf jeden Fall insgesamt wenig Kritik hier. Was man vielleicht noch anmerken kann, ich finde ihn Bühnentechnisch nicht wirklich dem sd4 überlegen. Dass er tonal weitaus korrekter aufspielt müssen wir glaub nicht diskutieren.

Gefällt dir der Reiter spectrum extension von Viper am pp8? Ich finde das passt hier richtig gut.
----

Dann... Ja durfte ich auch den earsonics es5 hören. Wahnsinns Bühnentiefe, Respekt an dieser Stelle. Er hat sehr viel Pegel bei 2khz, was ungefähr zwei Sekunden dauert um das rauszuhören :-X... Seltsamerweise verhält sich der es5 aber anders wie gängige in ears die hier ebenfalls viel Pegel haben. Die stimmen beim earsonics haben einen kleinen hall Effekt und sind trotz der starken Präsenz in der Bühnentiefe recht weit hinten, das ergibt ein surreal klingendes Bild, was man so recht selten hört. Bühnenbreite sehe ich ihn bei "ist guter Durchschnitt", kann aber auch sein dass einem da die gewaltige tiefe etwas einen streich spielt. Eine der wenigen Hörer wo die Tiefe deutlich mehr heraussticht als die Breite. Leider ist der komplette Bereich nach 2khz n bisschen "honkytonky", man hört sofort dass es hier weitaus unlinearer zugeht wie beim pp8. Da müsste man sich damit befassen... Hoher Zeitaufwand.


Dann hab ich nochmals den qdc gemini bekommen hatte ihn ja damals schon am kaiser. Und sofort... Emotion Emotion Emotion. Richtig dieses Gefühl in einem drin "juhu, das isses". Angehobener Bass, glitzern, klare mitten mit Schmelz, keine sibilanz einfach perfekt. Das wäre wirklich mein "jetzt ist Ruhe in der Kiste Hörer". 1845 Euro mit kompletten einfuhrabgaben und Zoll..... Heul... Einfach sauteuer


[Beitrag von Senderson am 15. Apr 2018, 18:35 bearbeitet]
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Apr 2018, 22:05
Benutze den Oriolus mit den beigelegten Spiral Dots. Waren auch für die Andros meine bevorzugten Tips.
Habe die Jaben Version, also ohne PW Kabel. Trotzdem nen super Schnäppchen gewesen.
IMG-20180410-WA0003
IMG-20180410-WA0006

Insgesamt gefällt mir der Oriolus langsam eeecht gut. Klingt wirklich alles wie aus einem Guss... Und löst trotzdem wahnsinnig gut auf. Endlich wurde das Beste aus beiden Welten verbunden. Andere Hybride wie IT03 und Dunus empfand ich relativ unnatürlich klingend.
Hatte schon befürchtet, dass der Ori wie nen Shure SE846 klingt oder gar wie ein Harmony 8.2.
Beide haben ziemlich helle in your face Mitten, der 8.2 wird dabei sogar oft zu scharf.
Der Vogel bleibt jedoch immer smooth und ermüdet überhaupt nicht im Gegensatz zu den beiden Anderen.

Ansonsten decken sich meine Eindrücke mit deinen. Verstehe, jetzt endlich was du mit weichem Bass meinst... Kenn ich so nicht. Xelento, T8ie, Dunu Dn2000j, ibasso it03 klingen alle härter im Bass aus.
Randysch
Inventar
#35 erstellt: 15. Apr 2018, 22:11
Schön das du ihn mal hören konntest
Ich muss aber auch gestehen, dass mir der Gemini Sound auch extrem gut gefällt!
Auch der Darwin mit paar dB weniger im Grundton, wäre für mich absolut top.
Spectrum Extension werde ich mal testen, was wählst du dort bei Strength?
Senderson
Stammgast
#36 erstellt: 15. Apr 2018, 22:29
Ich mag den oriolus wirklich auch sehr. Klingt einfach deutlich korrekter, bzw komm ich einfach nicht mitden zurückgesetzten mitten bei sd4 und Andromeda zurecht. Achte mal auf den Bereich 8khz, bzw spiele da (bei Bedarf..) mal bisschen mit dem eq rum. Hier meine ich eine geschickt platzierte Senke zu hören, die abermals von einem Pegelanstieg im superhochton begleitet wird. Eine Rarität, denn sehr viele Hörer fallen nach 8-9khz einfach komplett in sich zusammen, nicht so der oriolus. Im Moment gebe ich bei 8khz noch 3db drauf und bei 4khz 3db weniger. Der oriolus hat quasi gar keine andere Wahl wie nach 8-9khz nochmal hochzugehen, da er ansonsten schon bei 7khz abrollen würde, was wohl nicht allzu gut klingen könnte. Ansonsten höre ich noch kleinere senken bei 3khz und bei 5-6khz. Bei 2, bei 4, und bei 7khz hat er gut Pegel.

Bass.. Ja... Ja, ist wirklich so ne Hassliebe. Gerade bei Hip Hop mag ich ihn teils einfach doch sehr. Dieses schöne weiche smoothe subwoofer feeling, dann willste "punktuellen und knackigen in die fresse Bass" bei electronik und kriegst es halt leider nicht geliefert. Tja... Bissle Abhilfe schafft wie gesagt das Verhältnis von tiefbass zugunsten des oberbasses zu verändern, aber ein kurzer knackiger ba Bass kommt hier trotzdem nicht. Andromeda mag ich hier sehr. Den hattest ja auch neulich noch.

Bald wissen wir übrigens Bescheid, denn ich stelle Niklas meinen zur Verfügung zum Messen. Sollte dann quasi ne leicht verbesserte Messung zu randys sein da die ja mit dem alten Kuppler gemacht wurde

@randy, doch wirklich, pp8 ist klasse und sehr stimmig, das schnelle abrollen nach 8khz ist n bisschen schade einfach. Aber da schafft die spectrum extension wirklich sehr gute Abhilfe. Quasi ein "glitzerknopf". Die Einstellung hab ich dabei auf maximal, also strength auf 1.0.Aber die mitten sind echt nice, sehr offenlegend und transparent. Auch sehr gut im Pegel dosiert, nicht nur an sich die Frequenzen.


[Beitrag von Senderson am 15. Apr 2018, 22:50 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#37 erstellt: 15. Apr 2018, 22:46
Mann.. Dein oriolus ist viel schöner als meiner
Senderson
Stammgast
#38 erstellt: 18. Apr 2018, 15:22
Niklas hat soeben meinen oriolus gemessen. Wo ich die dips in den Mitten sehr genau vorhergesehen habe, so habe ich mich im Bereich 8khz total verschätzt. Wens interessiert, hier die Messung auf headflux

http://headflux.de/w...-MK2-SpinFit-web.png
Senderson
Stammgast
#39 erstellt: 18. Apr 2018, 16:36
Per dsp hab ich von Niklas übrigens jetzt meinen oriolus noch auf meinen Andromeda bekommen, sodass ich auch nochmal richtig Vergleich hören kann. Der absolute Luxus ist halt dass der Andromeda im Ohr bleiben darf und man per simplem Klick (ein! Klick) einfach hin und her schalten kann.
Hab jetzt im Reiter untereinander :

- earsonics es5
- den pp8 von Randysch mit Bass und treble booster
-meinen oriolus
- den qdc gemini von huo

Einfach der Hammer, per Klick die Hörer wechseln, schauen wo Stärken und Schwächen sind, ganz ganz großes Danke schön
sofastreamer
Inventar
#40 erstellt: 18. Apr 2018, 18:09
geschwindgkeit, bühne, auflösung, imaging etc. kannst du damit imo nicht ableiten. golden ears hatte mal ne app, da konnte man die damaligen top 20 hörer oder so emulieren. dabei wurde angegeben, welchen hörer man hat und darauf dann das jeweilge eq preset angewendet. hier dazu mehr: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-13768.html
der begriff dsp irritiert mich in dem zusammenhang. ist es denn etwas anderes als eine eq kurve?


[Beitrag von sofastreamer am 18. Apr 2018, 18:11 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#41 erstellt: 18. Apr 2018, 18:43

sofastreamer (Beitrag #40) schrieb:
der begriff dsp irritiert mich in dem zusammenhang. ist es denn etwas anderes als eine eq kurve?

Jep, eben EQ+alles andere außer nichtlineare Verzerrungen. Also wenn ein Hörer hörbar verzerrt, wird das nicht mit abgebildet bzw. korrigiert, alles andere aber schon Natürlich innerhalb der Grenzen des jeweiligen IEM - wenn der bei 20 kHz keinen Ton von sich gibt, kann der DSP da auch nicht mehr helfen. Aber entgegen der häufig anzutreffenden Meinung kann man einen Treiber tatsächlich dazu bewegen schneller oder langsamer auszuklingen oder ähnliches.
Das Ganze ist schon etwas komplizierter und nicht damit zu verwechseln mal eben ein Reglerchen am 5-Band EQ vom Smartphone ein paar dB zu verschieben
Senderson
Stammgast
#42 erstellt: 18. Apr 2018, 19:22

sofastreamer (Beitrag #40) schrieb:
geschwindgkeit, bühne, auflösung, imaging etc. kannst du damit imo nicht ableiten



Eben genau doch
hanesbeef
Stammgast
#43 erstellt: 26. Jun 2018, 18:12
Geiler Thread! Leider gerade erst entdeckt!

Könntest Du vielleicht tatsächlich noch ein bisschen genauer dazu schreiben, wie Du persönlich den Fidue A91 im Vergleich (insbsondre mit dem Oriolus) siehst?
Das würde mich sehr interessieren, zumal ich ebenfalls Andromeda und Sirius besitze und mit dem Gedanken spiele, einen davon evt. gegen einen Oriolus einzutauschen....
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