AirPods Max Review / Tuning / IKL loswerden 2.0

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valivarie
Neuling
#1 erstellt: 05. Mrz 2021, 12:41
Vorwort:
Ich habe keine Ausbildung oder sonstige fachspezifische Kenntnisse im Audiobereich.
Ich bin auch kein sogenannter Audiophiler, denn ich höre kaum bis gar keinen großartigen Unterschied zwischen High-Res, CD Standard oder 256kBit AAC.
Trotzdem habe ich einen Hang zum Realismus.

Einigen wir uns darauf, dass ich ein ahnungsloser, tauber Audiophiler bin.
Das gefällt mir, denn ich kann hier großen Mist verzapfen und niemand kann später behaupten, dass ich es nicht schon im Vornherein gesagt hätte.

Alles was jetzt kommt ist subjektiv. Meine persönliche Meinung. Ich verwende diverse Produktnamen als Beispiele. Das soll keine gezielte Werbung sein, sondern nur meine persönliche Erfahrung verdeutlichen.

Ich zwinge niemanden, das hier zu lesen.

So Leute und jetzt schnallt euch an denn jetzt kommt mein großartiges Review gespickt mit vielen wichtigen Informationen zum Thema Airpods Max und Kopfhörer im Allgemeinen.

Dieser Beitrag ist in drei Teile gegliedert.

1.)Airpods Max Review
2.)Kopfhörer Tuning
3.)IKL loswerden 2.0


1.)Airpods Max Review
Kommen wir doch gleich zur Sache. In anderen epischen Reviews muss man 17 Seiten blättern um endlich zu erfahren, ob die Teile was taugen. Nein, machen wir das doch gleich als erstes.

Lohnt sich der Kauf, wenn ich sonst keine Produkte von Apple habe?
Ich würde sagen nein. Kauft euch einen anderen großartigen Kopfhörer.

Und sonst?
OK, wenn ihr bereits mehrfach verappled wurdet, dann habt ihr einen gewissen Hang um überteuerte Sachen zu kaufen, aber ebenso mögt ihr Design, Materialien, Schlichtheit und Funktionalität.
Dann könnte das was für euch sein.

Wie klingt also das Teil?
Gut, nun ist also der große Moment. Ihr legt eure 100 Euro Kopfhörer beiseite und setzt die Airpods Max auf, gespannt auf den Aha-Effekt.

Und … da ist aber keiner. Im ersten Moment etwas Ratlosigkeit.

Aber Leute, das ist das gute an der Sache, glaubt mir.
Apple hat es geschafft einen Kopfhörer zu bauen, der praktisch für alle Musikgenres funktioniert. Je nach Genre zwischen „Okay“ und „Sehr gut“. Es gibt nichts, was der Kopfhörer schlecht kann. Das ist erst mal toll und wird die breite Masse an Nutzern erfreuen.

Ist er für audiophile geeignet?
Nein, mit Tuning (siehe Teil 2) aber zumindest für taube Audiophile.
Der Kopfhörer hat einen Audioprozessor, der 200x pro Sekunde das Signal analysiert und individuell verändert. Apple nennt das „Computational Audio“. Ein adaptiver Equalizer, der ständig nachjustiert, gepaart mit Bluetooth Audio.
Zudem ist der Kopfhörer nicht flat abgestimmt. Er ist im unteren Bassbereich etwas dicker und in den Höhen poliert er auch ein wenig den Staub von den Instrumenten.
Wer einen im Bassbereich eher zurückhaltenden Kopfhörer hat, dem fällt das sofort auf.
Dennoch muss man sagen, dass Apple hier einen sehr guten Job gemacht hat. Man hat nie den Eindruck, dass hier aktiv was am Sound verändert wird und je nach Musik ist die Abstimmung auch eher positiv als negativ zu sehen.
Selbst unter etwas kritischerer Betrachtung kommt er ganz gut weg. So mag bei einer akustischen Aufnahme der gezupfte Bass vielleicht mal ein wenig überperformen, in einer anderen Aufnahme wiederum hat die getretene Bassdrum dann aber genau den Punch, den man bei seinem Sennheiser vielleicht vermisst.
Er ist niemals wirklich aufdringlich und macht vieles richtig.
Und er kann auch liefern. Wenn mal ein dicker Wumms nötig ist, dann liefert der Kopfhörer alles gnadenlos und ohne die Brillianz zu vernachlässigen. Das ist erste Sahne.
Wer die Airpods Pro kennt, der weiß, dass die in lauteren Passagen manchmal etwas näselig werden. Wenn die Trompeten mal zuschlagen zum Beispiel. Nicht so die Airpods Max. Die zeigen wirklich keine echten Schwächen.
Ein rundes Soundpaket alles in allem.

Was gibt es sonst noch zu sagen?
Den Rest kürze ich mal mit kurzen Facts ab.

Der Kopfhörer ist nur für zuhause zu gebrauchen. Ein Wohnzimmer-Kopfhörer. Die mitgelieferte Tasche ist dämlich, aber zuhause egal.
Das etwas höhere Gewicht des Kopfhörers ist kein Problem, das wird durch den etwas höheren Anpressdruck und das coole Kopfband gut aufgefangen.
Der Kopfhörer bleibt bequem, auch bei längerem Hören. Allerdings kann es für Brillenträger ein Problem werden, weil die Seitenteile der Brille etwas fester gegen den Kopf gepresst werden und das kann irgendwann weh tun.

Das Noise Cancelling ist erste Sahne und auch der Transparenzmodus ist erstklassig. Habe ich so noch nie besser gehört. Der eigentliche Sound wird dadurch nicht hörbar beeinflusst.
Es gibt von Apple ein optionales Kabel, um den Kopfhörer mit einem 3,5mm Klinkenanschluss zu verbinden. Soll sogar gut sein und besser klingen als über Bluetooth.

Dennoch krass, was da passiert. Da hat man also seinen Mac mit Kopfhörerbuchse. Die digitalen Musikdaten auf dem Rechner werden in analoge verwandelt und auf die Kopfhörerbuchse geschickt. Die analogen Signale wandern von der Kopfhörerbuchse durch das Kabel zu einem Chip im Kabel, der das analoge Signal wieder in ein digitales verwandelt. Das geht dann über den Lightning Anschluss in den Kopfhörer. Dort wird das Signal nochmal durch einen Prozessor gejagt und dann wieder in ein analoges verwandelt bevor es auf unsere Ohren trifft.

Ich wundere mich, dass es kein Kabel gibt, das die Daten einfach digital lässt. Über USB-C oder den Lightning-Anschluss des iPhones zum Beispiel. Keine Ahnung, ob es technische Gründe gibt, die dagegen sprechen würden.

Das 3D Audio Feature ist für Filme wirklich toll, funktioniert aktuell aber nur auf iPhones und neueren iPads. Leider nicht auf Mac und auch nicht auf dem Apple TV. Gerade auf dem Apple TV wäre es optimal, aber das Device hat wohl nicht die technische Voraussetzung. Da hoffe ich auf ein Hardware Update.

Zusammenfassung:
Ein sehr gut klingender Kopfhörer ohne echte Schwächen.
Edle Materialien und super Anfassqualität.
Top Noise Cancelling und Transparenzmodus.
Eingebautes Mikrophon, damit man auch über sein iPhone telefonieren kann.
Hey Siri, der Laden läuft.



2.)Kopfhörer Tuning
Das was jetzt kommt, geht für die Airpods Max, aber auch für jeden anderen Kopfhörer.
Praktisch kein Kopfhörer ist wirklich flat und kann noch etwas getuned werden. Je nach Musikrichtung kann das hilfreich sein oder auch nicht.

Wir haben eine exzellente akustische Aufnahme und möchten diese so realistisch wie möglich wiedergeben. Das wird uns nie gelingen und schon gar nicht mit Kopfhörern. Zum Glück gibt es dafür aber noch Teil 3, IKL loswerden 2.0. Damit kommt man dann schon recht weit.

Also, jeder Kopfhörer hat ein gewisses Soundprofil. Der eine ist stärker im Bass, der andere weniger. Viele haben in bestimmten Frequenzbereichen ein paar Beulen und die wollen wir nun ausgleichen.
Dazu brauchen wir erst mal eine Anleitung, was zu tun ist.

Aber bevor wir das tun, hier noch etwas spezielles für iOS:
Was wir nämlich on top tun können, ist mal unser Gehör testen. Gebt im Appstore einfach mal „Mimi Hörtest“ ein und ladet die kostenlose App. Die testet nun euer Gehör links und rechts. Ihr müsst zulassen, dass sich die App mit eurer Health App auf dem iPhone verbindet. Was nun passiert ist, dass die App ein Soundprofil des Hörtests an die Health App übergibt.
Auf dem iPhone könnt ihr nun unter Einstellungen – Bedienungshilfen - Audio/Visuell – Kopfhörer-Anpassungen euer persönliches Audioprofil auswählen und an die Airpods Max übermitteln. Geht übrigens auch für die Airpods Pro.

Und jetzt könnt ihr einfach mal testen. Hört Musik und schaltet das ein und aus. Entweder es gefällt euch oder nicht.

So, nun zum eigentlichen Thema zurück.
Googelt doch mal nach „jaakkopasanen AutoEq“
Dort gibt es Anleitungen zum Einstellen parametrischer Equalizer für ca. 2500 verschiedene Kopfhörermodelle. Dort ist auch beschrieben, wie man das für PC, Mac oder mobile Geräte nutzt.

So werden für die Airpods Max zum Beispiel folgende Werte für den parametrischen Equalizer vorgeschlagen:

Bildschirmfoto 2021-03-05 um 10.37.21


Probiert es doch mal aus.

Jedenfalls wird der Frequenzgang des Kopfhörers erheblich entbeult und ihr werdet feststellen, dass es zum Beispiel im Bassbereich keine Überzeichnung mehr gibt.

In Teil 3 gehe ich nochmal im Detail darauf ein, wie man das auf dem Mac macht.

Wenn man ein iPhone hat, dann schaut euch mal die App „Neutron Player“ an. Die kostet < 10 Euro und ist wirklich sehr mächtig. Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber die App kann auch auf die Datenbank von AutoEq zugreifen und automatisch das gewünschte Profil z.B. für die Airpods Max aktivieren.
(Versteckt unter Wiedergabe - DSP Effekt - Frequenzgangkorrektur)
Leider geht das nicht systemweit. Wer also zum Beispiel Apple Music benutzt, dem nützt das nichts. Man muss die Musik schon besitzen und in die App auf das iPhone laden oder kann soweit ich weiß auch über Netzwerk streamen.

Die App kann auch hochauflösendes Material verarbeiten und hat auch eine eingebaute Crossfeed-Schaltung, die bei bestimmten Titeln das Hören über Kopfhörer deutlich verbessert.



3.)IKL loswerden 2.0

Wer über Kopfhörer hört, der weiß, dass es bei einem normalen Stereosignal schwierig ist, einen realistischen Raumeindruck zu bekommen. Man hört meist nur „links - im Kopf – rechts“.
Man kann das räumliche Hören – nein, ich heiße nicht Otwin – durch Übung etwas erlernen, aber das geht auch nur, wenn das Material schon einen gute räumliche Aufnahme ist.

Problemlos zum Beispiel bei folgender Choraufnahme machbar, wenn man das mal für sich selbst testen will.

The Sweetest Songs


Hier kommt jetzt wieder unser 3D Audio ins Spiel.

In bestem Fall ist die Aufnahme selbst bereits eine binaurale Aufnahme, dann kann man sich den Spuk sparen.

Das Label Chesky hat eine ganze Reihe binauraler Aufnahmen veröffentlicht und auch hier gebe ich ein Beispiel.

Dreams Of New Orleans


In den meisten Fällen haben wir es aber mit normaler Stereomusik zu tun, die so produziert wurde, dass man sie über Boxen hören soll.

Wir wollen aber über Kopfhörer hören!
Weil wir beschissene Nachbarn haben oder weil wir eine Frau haben, die keine Technik ertragen kann oder weil wir einfach nur einen ungeeigneten Raum haben.

In meinem Beispiel möchte ich als tauber audiophiler Mensch also eine möglichst realistisch klingende Vorstellung von der Performance haben. Über meine Airpods Max!
Mit Apple Music!

Was brauche ich?
Als erstes, was betrachte ich eigentlich als audiophil?
Ja, Leute, jetzt ist der Zeitpunkt, um das nächste Bier aufzumachen.

Eine echte perfekte Abbildung der originalen Performance wird es nicht geben.

Für mich ist der entscheidende Punkt der Zeitpunkt der Aufnahme. Da kommt es darauf an, welches Mikrophon verwendet wird, wie das oder die Mikrophone platziert werden, welches Mischgerät verwendet wird, und.. und... und final das Mastering, das nochmal alles extrem verändern kann.

Jegliche Art der modernen Musik, die elektronische Instrumente verwendet, macht es sowieso schwierig, überhaupt von einer originalen Performance zu sprechen. Meist spielt der Gitarrist in Seattle ein paar Takes ein, der Drummer in New York macht dann was dazu und der Bassist in Paris setzt noch das Fundament. Der Sänger in Frankfurt singt was dazu und der ganze Kram wird dann von einem anderen Typen in London zusammengemischt. Das kann toll klingen, aber das hat nichts mit einer echten Live Performance zu tun. Überhaupt will ja jeder besser klingen als in Wirklichkeit. Es soll ja perfekt sein. Da wird also unheimlich viel gebastelt.
Nein, davon reden wir nicht. Da kann ich nichts audiophiles feststellen, weil ich überhaupt keinen Referenzpunkt habe, an dem ich mich festhalten kann.

Es gibt durchaus einiges an Musik, die ich als audiophil bezeichnen würde. Aber man muss schon etwas suchen. Sicherlich hat jedes größere Label das ein oder andere im Angebot. Es gibt aber auch ein paar kleinere Labels, die genau auf solche Sachen spezialisiert sind.

Ich persönlich würde vielleicht mal bei folgenden Labels anfangen, weil man da schnell fündig wird: Chesky, Fonè, Reference Recordings, Sheffield Lab, Stockfish, Wilson Audiophile. Leute, gebt eure Tipps ab!

Prima, wir haben also geeignete Musik gefunden.
Nun geht’s ans Eingemachte.

In meinem Beispiel nutze ich einen Macbook. Damit ich in das systemweite Audiosignal eingreifen kann, muss ich einen virtuellen Soundtreiber installieren. Den gibt es auch schon nativ für die neuen Apple Silicon Macs.
Googelt einfach nach „ExistentialAudio Blackhole“ und installiert das Ding.
So, nun brauchen wir noch ein Tool, mit dem wir diverse Plugins in den Audiostream einfügen können.
Bei Apple hat man dazu alles an Bord oder kann es nachladen.
Von Apple selbst gibt es dazu das Programm „AU Lab“. Alternativ geht auch das ebenfalls kostenlose Programm „Hosting AU“.
Nun kann man Plugins einfügen. Bei Apple im Lieferumfang ist ein guter parametrischer Equalizer dabei. Der nennt sich „AUNBandEQ“ und kann in „AU Lab“ ausgewählt werden. Hier kann man die Werte für den Kopfhörer (siehe Teil 2) einfach eingeben.

On Top nutze ich – und sicherlich gibt es da auch andere gute Alternativen – die Plugin-Software „Waves NX“ in Verbindung mit dem „NX Head Tracker“. Waves NX ist eigentlich eine Software zur Produktion von Musik, sie stellt einen virtuellen Mixing Room zur Verfügung. Eignet sich aber auch hervorragend zum Hören von Musik und ist ständig im Sale für ca. 30 EUR zu haben.
Der Head Tracker ist nicht unbedingt erforderlich, aber empfehlenswert. Tatsächlich kann Waves NX auch die Laptop-Kamera nutzen, um das Tracking zu machen. Das ist aber unbequemer und weniger präzise. Natürlich geht es auch gänzlich ohne Tracking, aber das vermindert die Immersion. Die Airpods Max haben diese Tracking-Technologie ja schon eingebaut. Aber die ist leider nicht mit Waves NX kompatibel.

OK, was macht also die Software nun genau?
Ähnlich wie man das ein klein wenig von einer Crossfeed-Schaltung kennt, biegt sie den Sound des Kopfhörers von ganz links und ganz rechts nach schräg links und schräg rechts vorne. Man kann genau einstellen, wie stark der Sound gebogen werden soll. Gerade bei alten Stereoaufnahmen, wie z.B. die Living Stereo Serie, muss der extreme Stereoeffekt deutlicher nach vorne gebogen werden.
Hinzu kommt noch ein Regler für den virtuellen Raum. Damit bekommt man die Performer ein wenig weiter weg von sich. So kann es natürlich sehr intim und schön sein, wenn die Sängerin einem das Lied fast spürbar an die Nasenspitze haucht. Manchmal muss die Alte aber auch mal 2 Meter weiter vorne Platz nehmen, weil man seinen Raum braucht.
Jede Aufnahme ist anders und jede muss anders eingestellt werden, damit die räumliche Glaubwürdigkeit überzeugend ist.
Besonders für ungeübte Hörer, die IKL gewohnt sind (In-Kopf-Lokation) ist das am Anfang etwas verwirrend. Mit dem Head Tracker wird das sehr viel einfacher. Wenn man seinen Kopf dreht, bleibt die Soundquelle nämlich so an der Stelle stehen und dreht sich nicht mit. Das heißt wenn man sich um 180 Grad dreht, hört es sich so an, als ob der Sound von hinten kommt.
Spielt also ein Saxophon von links vorne, kann man sich einfach zum Saxophon drehen und hört es so direkt von vorne. Das wirkt alles sehr überzeugend und realistisch und recht schnell hat man den Eindruck einer guten Räumlichkeit mit ebenfalls hervorragender Tiefenstaffelung. Da man bei Kopfhörern auch nicht mit Raumakustik zu kämpfen hat, kommt man mit dieser Methode schon sehr weit, wie ich finde.

Trotzdem wird man vom Raum, in dem man sich befindet, beeinflusst. Unterbewusst. Wenn eure Wand zum Beispiel 2 Meter vor euch ist, dann habt ihr anfangs auch das Gefühl, dass das Instrument entweder vor oder maximal an der Wand ist. Es ist etwas schwieriger „durch die Wände“ die Instrumente zu erkennen. Das ist am Anfang ein kleines Kopfproblem, aber das bekommt man eigentlich schnell geregelt.

So sieht das Setting dann bei mir aus (Screenshot)

Screenshot


Final fragt ihr euch noch, wie sehr der eigentliche Ton dadurch verändert wird.
Ja, klar wird er verändert. Aber Waves NX macht das meines Erachtens nach sehr gut und es wird nicht unnatürlich.
Natürlich verändert sich was. Wenn ein Sound plötzlich von vorne kommt und etwas Raum hat, dann hört sich das einfach auch etwas anders an. Hört einfach mal ein paar Minuten und probiert mit den Einstellungen. Dann wird das auch was.

Flach produzierte Popmusik ist allerdings nicht gut geeignet. Wo kein Raum in der Aufnahme ist, da kann man auch schlecht glaubwürdigen Raum hinzufügen. Das klingt dann tatsächlich unnatürlich und blöd.
Ich empfehle in jedem Fall nur Aufnahmen, die an sich schon eine gewisse Räumlichkeit haben. Da muss man auf dem Kopfhörer meist auch nur einen kleinen Tick Raum hinzufügen, manchmal auch gar nicht. Da ist das wichtigste das Biegen des Sounds nach vorne.

Final noch eine Empfehlung, um das mal zu testen.

Eine tolle glaubwürdige Aufnahme:

Ballads for Audiophiles


OK, ich hoffe ich konnte die ein oder andere Inspiration geben, um das Hören mit Kopfhörern noch interessanter zu gestalten.
*rael*
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2021, 17:48
Poe05
Inventar
#3 erstellt: 05. Mrz 2021, 21:31
Interessante Darstellung.
Nur ein wenig sehr Apple lastig.
klick
Neuling
#4 erstellt: 09. Mrz 2021, 17:15
Herzlichen Dank für den Tipp. Dass Mimi sich via Health auf die AirPods übertragen lässt, war mit bis dato nicht bekannt. 👍😀
klaf1
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Nov 2021, 02:14
Danke für deinen Beitrag. Mit Mimi konnte ich meine Hörprobleme mit Hilfe des iPhones und APM/APP reduzieren. Ich war erstaunt, wie ich das Hörerlebnis auf einfache Weise für mich so einfach verbessern konnte.
hydraulikB
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Nov 2021, 11:02

Poe05 (Beitrag #3) schrieb:
Interessante Darstellung.
Nur ein wenig sehr Apple lastig. ;)



Moin!

Du hast in der Überschrift des Threads schon gelesen, dass es um die Apple AirPods Max geht?!

Beste Grüße
Poe05
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2021, 15:25

Das heisst ja nicht, dass man die AirPods nur im Apple Universum benutzen darf.
Ja, es ist war! Es existiert Leben ausserhalb!


PS
Geschrieben auf einem iPhone.


[Beitrag von Poe05 am 09. Nov 2021, 15:30 bearbeitet]
wimpel69
Stammgast
#8 erstellt: 22. Nov 2021, 14:17
Richtig. Wobei die Einschränkungen in der Funktionalität schon ins Gewicht fallen.

Ich habe gerade auch die Airpods Max bestellt, obwohl ich Android User bin. Aber die normalen Abspielfunktionen sollen ja einwandfrei funktionieren, und ich bin noch nie ein EQ-Fan gewesen. Daneben habe ich auch die Sony XM4 bestellt und werde die Apples nur behalten, wenn der Klang für meine Bedürfnisse (klassische Musik und orchestrale Filmmusik) wirklich deutlich besser sein sollte. Gerade bei der Lautstärke habe ich Bedenken, denn die Apples sollen eben leiser sein.


[Beitrag von wimpel69 am 22. Nov 2021, 14:21 bearbeitet]
wimpel69
Stammgast
#9 erstellt: 28. Nov 2021, 14:57
Ich habe jetzt die APMs und die Sonys da, und das Soundprofil unterscheidet sich genau so, wie ich es auch erwartet hatte. Die Sonys haben mehr Präsenz bei Stimmen (obere Mitten angehoben) und einen etwas druckvolleren Oberbass, sind aber beengter in der Räumnlichkeit. Die Apples klingen offener, räumlicher, weniger druckvoll, auch detaillierter. Für den Einsatz bei Klassik und symphonischer Filmmusik erscheinen sie mir geeigneter. ANC ist bei beiden Top, der Transparenz-Modus der Apples ist dem des Sony allerdings turmhoch überlegen.

€200 Unterschied plus den für die Apples nötigen Extras (Audiokabel, Hardcase) wollen natürlich überdacht sein.....
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