Suk, Josef: Asrael und andere

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Reinhard_H
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2004, 22:31
Hallo und Guten Abend.

Ich habe zu Hause eine Zettelsammlung und auf den Zetteln steht meist ein Werk, von dem ich zufällig gehört habe und das ich so interessant fand, das ich es mir anhören oder gar kaufen möchte. Und die Zettel liegen mal hier und mal da . Heute habe ich einen unter der Tastatur gefunden. Steht nur drauf: Josef Suk - Asrael op. 27.
Ich erinnere mich dunkel, daß es da eine Verbindung zum Tode seines Schwiegervaters Dvorak gibt.
Wer weiß mehr? Zu diesem Werk und zu anderen von Suk. Was sollte man haben und mit wem und was eher nicht? Welche Rolle spielt Suk überhaupt?

Herzliche Grüße
Reinhard
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Mai 2004, 00:27
Hallo Reinhard,

Tatsächlich schrieb Suk die Sinfonie (1905/06) zum Gedenken an seinen Schwiegervater Antonin Dvorak, der 1904 verstarb.
Bevor aber die Sinfonie noch vollendet war, starb auch Suks Frau Otylka, was ihn zutiefst erschütterte.
Die letzten beiden Sätze sind daher ihrem Andenken gewidmet.
Uraufführung war am 3. Feber 107 in Prag.

Selbst habe ich leider keine Einspielung, kann also keine Empfehlung aussprechen.

Zu Bedeutung von Suk:

Während ein Konzertführer von 1975 grade mal seinen Namen erwähnt, widmet ihm Harenberg (1996/2001) immerhin 4 Seiten.
Diesem Konzerführer zufolge war Asrael der erste Höhepunkt in Suks Schaffen, teilweise sogar übertroffen durch
"Ein Sommermärchen" op29
"Das Reifen" op34
"Epilog" op 37

Liebe Grüße
aus Wien
Alfred
BigBerlinBear
Stammgast
#3 erstellt: 04. Mai 2004, 08:46
Meine Empfehlung der Asrael-Sinfonie ist die Supraphon-Aufnahme von 1983 unter Vaclav Neumann, die das
Idiomatische des Werkes besonders gut trifft.
Die CPO-Aufnahme unter Kiril Petrenko ist sowohl aufnahmetechnisch wie auch von der Qualität des Orchesters nur zweite Wahl. Die Chandos-Einspielung unter Belolhavek kenne ich nicht.

embe
Stammgast
#4 erstellt: 04. Mai 2004, 23:39
Hi,
die Symphonie op 14 find ich ganz nett, die Fantasie f. Violine u. Orchester, die sinf. Dichtung Praga und die Serenade f Streicher hör ich manchmal.
Asrael, Epilogue, Fairy Tale, Summer Tale u. Ripening kenn ich noch, sind mir aber irgendwie zu zäh um sie öfters mit Genuss zu hören.
Meine Aufnahmen sind durchweg von Supraphon mit Neumann oder Pesek.
Vielleicht hör ich mir mal Asrael wieder an, Meinungen können sich ab und an ändern
Gruß
embe
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