Hifi-Subwoofer mit Dayton Ultimax

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Wooferbastler
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Feb 2014, 23:10
Hallo an alle hier im Forum,
da ich zu dem Thema Dayton und Hifisubwoofer generell wenig finden konnte und auch hier im forum nur auf ein Bauprojekt gestoßen bin, hab ich zu dem Thema einige Fragen und würde mich freuen, wenn Jemand ein paar Ratschläge dazu hätte.

Erstmal zur aktuellen Situation:
ich möchte mir gerne einen Hifi-Subwoofer für den Einsatz zuhause bauen, der meine Stereoboxen sinnvoll ergänzt. Obwohl meine jetzigen Canton Ergo RCL im Bassbereich nicht gerade schwachbrüstig sind, möchte ich diese im Tiefbassbereich gerne unterstützen. Ein Grund dafür ist, dass ich einen Yamaha Vorverstärker verwende, der im typischen "CD-Direkt-Modus" nunmal den vollsten und klarsten Klang an diesen Boxen abgibt. Leider ist es in dieser Einstellung dann nicht mehr möglich für gelgentliche Anwendungen den Bassbereich z.B. durch einen Equalizer oder den Bassregler anzuheben, mal abgesehen davon, dass dies auch nicht gerade die verzerrungsärmste Methode wäre.

Meine Anforderungen wären dabei:
- reine Verwendung zum Musikhören, kein Heimkinobetrieb, eventuell auch mal eine kleine Hausparty beschallen.
- eine sehr tiefreichende und möglichst präzise Basswiedergabe, die gut meine aktuellen Boxen ergänzen würde.
- bevorzugter Musikstil: Indie-Rock, Alternative Rock, Synth Rock, NuMetal, HipHop... eben viel elektronisches mit sehr tiefreichenden Bässen

Momentan hat mit folgender Bauvorschlag von Intertechnik zugesagt: Intertechnik
Verbaut wird hier der Dayton UM15-22 15" Ultimax: Dayton

zur Zeit schwebt mir damit folgender Plan vor:
ich würde den Dayton gerne in einem geschlossenem Gehäuse nach Vorschlag des Herstellers mit knapp 90l Volumen verbauen. Ich denke, dass ich hier zu einer sehr massiven Ausführung in 30mm Buchenmultiplex greifen werde. Achso: Mit Eigenbau-Bassreflexlösugen bin ich eher auf Kriegsfuß, da ich trotz aller Abstimmunsarbeit immer mit Strömungsgeräuschen zu kämpfen hatte...Ich bin mir aber auch nicht sicher ob das geschlossene Gehäuse für meine Anwendung die richtige Wahl ist.

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu viel getextet habe für den Anfang. Mich würde nun interessieren: Was haltet Ihr von dem Plan? Hat jemand schon Erfahrungen mit genanntem Chassis?
Was meint Ihr, eignet sich dieses für meine Anforderungen? Ich nehme auch gerne anderweitige Empfehlungen an!
Vielen Dank für Antworten,
Liebe Grüße vom Wooferbastler
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 21. Feb 2014, 21:11
Sicher dass der Dayton in 90l CB spielt?
Ich habe mal kurz ne Simu in WINISD mit dem kleineren Bruder dem UM12-22 in CB gemacht und der hat 198l bei einem QTC von 0.705. Ich weiß nicht ob's an der TSP-Datei liegt, da 190l CB doch recht viel für einen 12" sind, oder ob der Treiber wirklich so viel Volumen braucht.
Außerdem stelle ich mir die Frage warum bei den RC-L's zu wenig Bass rauskommt. Wie sieht im Moment die Signallette bei dir aus? Die RC-Unit wird nicht benutzt, oder wie sehe ich das?

Für den Preis des Dayton's kannst du auch zwei Eminence Lab 12 aus England importieren für ca. 250 Pfund und die dann in CB bauen, der Raum wirds danken
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2014, 11:45
entweder hast du ein riesenproblem mit raummoden, oder

..."CD-Direkt-Modus"...Leider ist es in dieser Einstellung dann nicht mehr möglich für gelgentliche Anwendungen den Bassbereich z.B. durch einen Equalizer oder den Bassregler anzuheben...

mir kommt da mehr der gedanke, daß für dich bass alles ist...und der rest nichts
Wooferbastler
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Feb 2014, 21:26
danke für die Antworten!

Sicher dass der Dayton in 90l CB spielt?

Nein. Eben das hat mich auch verwundert. Die Empfehlung des Herstellers ist tatsächlich CB mit 3.1 ft^3 also 87 Liter. Zitat:" Cabinet recommendations: • Sealed 3.1 cubic ft. (net internal) with 1 lbs. of Acousta-Stuf polyfill, f3 of 35 Hz with a 0.707 Qtc alignment • Vented 6.0 cubic ft. (net internal, not including driver or port volume) with 6 lbs. of Acousta-Stuf tuned to 18 Hz with two 4" diameter by 26" long flared ports for an f3 of 22 Hz. Larger cabinets and lower tuning frequencies are possible. The largest recommended cabinet is 10.5 cubic feet tuned to 16 Hz using two 4" diameter ports that are 21" long for an f3 of 19 Hz."
Ich habe mit WinISD und den Strassacker Tools auch verschiedene Gehäuse simuliert. Alle von mir berechneten Volumina liegen deutlich über den Angaben von Dayton. Ich bekam sogar für die BR-Version ein Volumen von deutlich über 300 Litern!! Nun gut, ganz grob betrachtet eignet sich der Dayton wahrscheinlich eher weniger für ein BR-Gehäuse mit seinem Qts von 0,47. Die Angaben des Herstellers bleiben allerdings sehr fragwürdig.
Ich kam so zu dem Schluss, dass die Daytons für Bassreflex ungeeignet sind, da die Konstruktion unglaublich riesig werden würde und sie sich daher nur für geschlossene Gehäuse anbieten, worin sie ja eine ziemlich tiefe f3 von 34-35 Hz erreichen können.


Wie sieht im Moment die Signallette bei dir aus? Die RC-Unit wird nicht benutzt, oder wie sehe ich das?

Doch, die habe ich zwischen Vorverstärker und Enstufe eingeschliffen. Sie funktioniert auch einwandfrei ;-) Wenn ich hier den low-Regler hochdrehe passiert auch merklich was.


mir kommt da mehr der gedanke, daß für dich bass alles ist

Ja das mag wohl sein. Ich höre viel Rock: von 1960 bis heute so ziemlich alles. Dafür reicht der Bass der Canton ja auch vollkommen aus. Das ist klar Mal abgesehen davon, dass Rochmusik eigentlich keine Anteile unter 40 Hz besitzt. Allerdings für die elektronische Musik, die häufig bis 20Hz runterreicht, sehen meine Ansprüche anders aus. Hier kann mir die Massivität der Beats und vorallem der Tiefgang irgendwie nicht genug sein...

Nach meinen Überlegungen der letzten Tage kam ich hierüber zu dem Schluss, dass ich mich doch nochmal an einem Bassreflexsytem oder einer Passivmembranlösung versuchen werde, und die Dayton-Idee verwerfe. Um einen guten Tiefgang zu gewärleisten habe ich noch viele Ideen ;-) Aktuell schwebt mir auch ein Vorschlag von Strassacker vor. Oder auch die Peerless XXLS AL eignen sich scheinbar gut für BR.
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2014, 13:16
mit den xxls kannst aber auch noch andere schicke sachen anstellen klick


[Beitrag von herr_der_ringe am 23. Feb 2014, 13:16 bearbeitet]
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