Schlachtschiff Selberbau

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Armitagee
Neuling
#1 erstellt: 10. Sep 2012, 19:26
HI



Ich wuerde mir gerne einen Schlachtschiff Verstaerker selber bauen lassen.
Mein Vater ist sehr gut dadrine alle moeglichen Geraete fuer den Amateu Funk selber zu bauen.
Der macht das seit 40 Jahren als Beruf und dann spaeter als Hobby.
Eigentlich baut er immer irgendein Geraet zusammen und meistens mit Roehren.
Aber ich verstehe davon rein gar nichts.

Ich wuerde ihn gerne fuer mich eine komplette anlage zusammen bauen lassen.
Ausser den Boxen all die Geraete die man so braucht.
Und mit genug Leistung das man sie auch auf Konzerten nutzen kann.
Mit der besten Qualitaet die man haben kann auf dem hoechsten Niveue.


Gibt es da gute Bauplaene die ich ihm geben kann?
Wieviel wuerde es ungefaehr kosten an Bauteilen?
Wieviele Geraete braucht man da und was waere das beste Setup?
Wieviel Leistung waere Gut?

Achja, die Musikrichtung die ich bevorzuge ist Japanischer Pop, Klassik,
Background Music in Filmen.
Das Geld spielt weniger die Rolle mir ist wichtig ein System zu haben das man auch auf Konzerten nutzen kann und ein Wahnsinns Musik Qualitaet hat.
Da ich ab naechstem Jahr in Japan leben werde muss es auch Transportal genug sein. Naja, fuer Konzerte muss es ja auch Transportabel sein^^.

Verzeiht mir mein Noob sein^^

Danke
pragmatiker
Administrator
#2 erstellt: 10. Sep 2012, 21:29
Servus Armitagee,

Armitagee schrieb:
Ich wuerde mir gerne einen Schlachtschiff Verstaerker selber bauen lassen

was heißt das genau? Belastbare Zahlenwerte bitte, keine verbalen Nebelkerzen.

Und mit genug Leistung das man sie auch auf Konzerten nutzen kann

Nochmal: was heißt das genau? Bitte Zahlen, keine Nebelkerzen. Konzerte: Wie laut? - wieviele Leute? - wie groß ist der Saal? - oder ist das Ganze gar Open-Air? - wieviel Baßanteil in der Musik? usw. Kann gut sein, daß ich nach den Antworten den ganzen Thread Richtung Profi-Bühnenbeschallung verschiebe.

Mit der besten Qualitaet die man haben kann auf dem hoechsten Niveue

Ich wiederhole mich: Was heißt das genau?

Wenn Du Deine Fragen so stellst, daß Fachleute sie auch beantworten können, dann wirst Du auch sinnvolle Antworten erhalten - ansonsten wirst Du auf Nebelkerzen-Fragen auch Nebelkerzen-Antworten erhalten. Sollte Dir das genügen, dann ist natürlich alles o.k.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 10. Sep 2012, 21:33 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Sep 2012, 21:33
Hallo Herbert,

ich vermute mal, er möchte so einen Verstärker bauen lassen:

http://www.youtube.com/watch?v=C3_-2fUm6y0

Leistung wäre genug vorhanden, allerdings kann man so einen Kleinen nicht spontan transportieren

Gruß,

Georg
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 10. Sep 2012, 21:35
Ja wenn das so ist......Ein leistungsfähiger Drehstromanschluß ist ja auch in jedem normalen Wohnzimmer vorhanden.....

Grüße

Herbert
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 10. Sep 2012, 21:44
Was du möchtest wird es so nicht geben. Ein Schlachtschiff schwimmt nich in der Badewanne. Ein großer starker Röhrenverstärker mit sagen wir mal 2 x 100 W wird etwa 25 kg wiegen, wenn er für ein Wohnzimmer gebaut ist. Für die Transportkiste kannst du sicher nochmal 5 kg rechnen. Japan hat 120 V ansatt 240 V Netzspannung.

All die Geräte, die man so braucht.
Was soll dein armer Vater denn noch bauen? Ein Röhrenradio? Einen MP3 Player, einen Plattenspieler? Was brauchst du denn?
Ohne deinen Papi wirst du an dem Gerät in Japan keine Freude haben, wenn du es richtig knallem lässt kannst du regelmäßig die Röhren tauschen.
Am Besten du lässt deinen Vater mal im Internet nach Schaltplänen suchen, es gibt hier im Forum die Rubrik selberbauen, da kann dein Vater sich mal warm lesen.


[Beitrag von Ingor am 10. Sep 2012, 21:45 bearbeitet]
Armitagee
Neuling
#6 erstellt: 10. Sep 2012, 22:48
Ach,

ich habe mal mit ihm Gesprochen und er meinte es ist kein Problem.
Aber, eine Menge Arbeit und Geld. Dazu ein Drehstrom Anschluss und wohl um die 80 Kilo.

Also das Gewicht muesste man doch aufteilen koennen auf verschiedene Bloecke.
Drehstrom Anschluss ist nicht das Problem, Geld auch net, Arbeit auch net.
Er weiss wie man sowas baut und wegen der Qualitaet bin ich mir nicht sicher.
Es sollte einfach gesagt das beste sein was man Bauen kann.
Wegen der Leistung, ich hatte so an 10.000 Leute Konzerte gedacht und dafuer braucht man eine Menge Leistung^^.
Es sind eher Hallen und die Musik ist sowas wie Klassik und JPop.
Ueber den Bass Anteil kann ich nichts sagen.


Hilft das Herbert?
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#7 erstellt: 10. Sep 2012, 23:04
hallo!
warum muß es ein röhrenverstärker sein?

ich habe mal mit ihm Gesprochen und er meinte es ist kein Problem.


ich denke schon das es einige probleme geben wird bei solchen projekten...
das wird nicht mal eben ein verstärker mit 1200 volt da bist du schnell bei 5000 und mehr



Mein Vater ist sehr gut dadrine alle moeglichen Geraete fuer den Amateu Funk selber zu bauen.
Der macht das seit 40 Jahren als Beruf und dann spaeter als Hobby.

wenn dein daddy amateurfunker ist,sollte er sich mit der materie auskennen, und dir schnell deine idee ausreden.....
tubescreamer61
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2012, 23:05
Leicht transportabel (Richtung Japan), massig Ausgangsleistung für 10000 Leute bei bestmöglicher Qualität ?
Kommt mir irgendwie wie ein verfrühter Aprilscherz vor.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Du sehr jung bist (und daher nicht genau weißt, wovon Du da redest).
Wenn Geld keine Rolle spielt, schlage ich vor, du kaufst einfach kommerzielle Ware (oder geht`s um eine Beschäftigungstherapie bis zum Sankt Nimmerleinstag für deinen Vater).

Bitte nehme mir meine o.g. Äusserungen nicht übel - aber deine Fragen/ Anforderungen klingen alles in allem so "seltsam" - das kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 10. Sep 2012, 23:09 bearbeitet]
Armitagee
Neuling
#9 erstellt: 10. Sep 2012, 23:53
Ach solange man es aufteilen kann stoert mich das gewicht nicht.
Die leistungsaufnahme auch weniger aber warscheinlich ist es doch etwas zuviel^^.
Weil ich technisch doch ein ziehmlicher noob bin^^.
Er meinte ich soll es nicht uebertreiben und einen billigeren baukasten nehmen.
Aber wenn ich das geld auf den tisch lege dann baut er was auch immer ich haben will.
Sagen wir mal so. Wenn man sowas wie 1000 leute in einer Halle auf nem konzert hat.
Was braucht man da?
stern71
Stammgast
#10 erstellt: 11. Sep 2012, 00:45
Wow,
Beste HiFi-Qualität für 1.000 -10.000 Leute in Röhrentechnik.
Ich bin öfters in Asien und gern auch in Japan.
Wo lebst Du in Japan?
Schick mir bitte die Termine und Spielorte.
Ich werde da sein und wir können uns auch gern persönlich zum Soundcheck treffen.
Für diese Anlage fliege ich definitiv um den Globus!
Keine Sorge, es gehört zu meinem Beruf.

Gruß, Heiko


[Beitrag von stern71 am 11. Sep 2012, 00:51 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 11. Sep 2012, 07:22

Armitagee schrieb:
Sagen wir mal so. Wenn man sowas wie 1000 leute in einer Halle auf nem konzert hat.
Was braucht man da?

Das kommt auf die Lautsprecher an.

MfG
DB

P.S.: Das Ganze ist möglicherweise im PA-Brett besser aufgehoben. Dort kennt man sich aus mit "Geld spielt keine Rolle" und Megayachtbeschallerthreads...
audiosix
Stammgast
#12 erstellt: 11. Sep 2012, 08:32
Hallo,

wenn dein Vater von 80 Kg und Drehstromanschluss ausgeht muss er ja irgendeine Ausgangspunkt haben, Pflichtenheft etc. Fangt einfach an. Du kannst ja das fertige Projekt dann hier vorstellen.

Reinhard
Ingor
Inventar
#13 erstellt: 11. Sep 2012, 11:24
Das ganze Projekt hat ohnehin den Haken, dass für die gute Qualität die Lautsprecher entscheidend sind, nicht der Verstärker. Für ein Gesamtkonzept ist die Akustik entscheidend und daher empfehle ich dir, gehe zu einem professionellen Beschallungsunternehmen im PA-Bereich und besprich deine Vorstellungen mit diesen Leuten. Die können dir ganz schnell ausrechnen, wieviel Watt du benötigst, wieviele Lautsprecher und auch was es kostet. Und es würde mich sehr wundern, wenn danach ein Röhrenverstärker gebaut würde.
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 11. Sep 2012, 13:38

Ingor schrieb:
Und es würde mich sehr wundern, wenn danach ein Röhrenverstärker gebaut würde.

Genauso ist es. Bei 10.000 Leuten läuft das auf 10....30[kW] Verstärkerleistung mit getakteten Halbleiterendstufen sowie viele geflogene Lautsprecher (Line Arrays) hinaus. Das ganze angesteuert mit digitalen Delay-Lines, damit's für jeden der 10.000 Leute in etwa gleich gut klingt. Sollten außerdem noch deutlich Subwoofer für "Wummms" im Baß benötigt werden, dann kann die Verstärkerleistung durchaus auch über das oben genannte Maß hinausgehen.

Das ist tatsächlich eine Aufgabe für PA-Profis mit entsprechend professioneller Ausrüstung und nicht für irgendeine Art von Eigenbau, wenn das Ganze in endlicher Zeit und mit ordentlichem Ergebnis fertig werden soll - und zwar unabhängig davon, ob Geld eine Rolle spielt oder nicht.

Grüße

Herbert
Armitagee
Neuling
#15 erstellt: 11. Sep 2012, 16:09
Ach, Ich uebertreibe es wohl ziehmlich hehe
Bin an naechstem sommer in Yokohama.
DB
Inventar
#16 erstellt: 11. Sep 2012, 17:17

Armitagee schrieb:
Ach, Ich uebertreibe es wohl ziehmlich hehe

Aber nein, überhaupt nicht. Allerdings wundert es mich schon, daß so ein Thread dieses Jahr so lange auf sich warten ließ. Immerhin sind in den meisten Bundesländern die Schulferien schon zuende.

MfG
DB
schirmgitter
Stammgast
#17 erstellt: 11. Sep 2012, 17:31
Hallo DB,

ich glaube Du irrst Dich. Klar, das mit den Schulferien passt...aber wie ist das in den KiTa`s geregelt?

Gruß
Dieter
hf500
Moderator
#18 erstellt: 11. Sep 2012, 18:03

Ingor schrieb:
Japan hat 120 V ansatt 240 V Netzspannung.


Moin,
viel schlimmer, da gibt es genug Gegenden, in denen man sich auf "sagenhafte" 100V geeinigt hat.
Ich fing schon an, ueber die Belastbarkeit derartiger Anschluesse nachzudenken, aber es soll ja PA verden, die Hallen sollten fuer die Elektrotechnik reichlich bereitstellen koennen.

Etwas wurde noch nicht gross erwaehnt, einen "leistungsfaehigen" Roehrenverstaerker bauen ist eine Sache, das Ding auch betriebssicher zu bekommen, eine andere. Bei den benoetigten Leistungen sind wir schnell im Bereich oberhalb 1000V fuer die Anodenspannung. Der hier verlinkte Philips hat schon ueber 3000V und ich meine, einen Ausgangsuebertrager, der in einem oelgefuellten Kasten steckt. Der dicke Philips kommt uebrigens auf 160kg... Sowas kann man heute vielleicht etwas leichter bauen, aber die hier erwaehnten 80kg werden schwer zu unterschreiten sein.

Und nochwas, fuer solche Beschallungszwecke ist es egal, ob man einen Roehren- oder Transistorverstaerker hat. Der Klang wird im Mischpult und den Lautsprechern erzeugt. Ein Roehrenverstaerker hat keine Vorteile, man muss ihn schleppen und hat erhoehten Wartungs- und Reparaturaufwand.

73
Peter

ps. wenn man etwas sucht, findet man von Philips noch dickere Eisen aus jener Zeit. Spitze ist ein "begehbarer" Verstaerker mit 50kW Nutzleistung (EL6480). Fuer Trafos und Drosseln werden insgesamt 1300l Oel gebraucht und Kuehlwasser braucht es auch noch, so 50 bis 100l/min ;-)
DB
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2012, 19:26
Hallo schirmgitter,

dieser Thread zeigt: es ist schon erstaunlich, auf welch merkwürdige Ideen Kinder kommen, wenn sie unbeaufsichtigt sind.


MfG
DB
tubescreamer61
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2012, 22:24
Naja, ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken wollen (das mit der KiTa).
Trotzdem finde ich es immer wieder erstaunlich, wie inflationär auch bei Erwachsenen mit Verstärkerleistung um sich geworfen wird (oder meinetwegen mit PS /KW bei Fahrzeugen).
Das liegt evtl. daran, das den meisten dieser Personen die Zusammenhänge unbekannt sind - so zum Beispiel bei Unterhaltungselektronik/Hifi der Zusammenhang zwischen Verstärkerleistung und Wirkungsgrad der angeschlossenen Lautsprecher, Anpassung von Abschlusswiderständen und Eingangssignalspannungen sowie -widerständen (bei Fahrzeugen wiederum der Zusammenhang von Motorleistung und -drehmoment - ein Leistungsdiagramm/ -angabe eines Motors ist das Papier nicht wert, auf dem diese gedruckt ist, wenn der dazugehörige Drehmomentverlauf nicht auch mit angegeben ist).
So mancher meiner Bekannten wahr "von den Socken", was meine große Eintaktendstufe mit nur ca. 24 Watt pro Kanal (EL 156 - Pentodenschaltung - 4Ohm Anzapfung des AT) an passenden Lautsprechern (Nennscheinwiderstand 4 Ohm) mit 98 dB/1W zu leisten fähig ist - das sieht zunächst einmal nicht wirklich nach "viel" aus, "am Ohr" empfunden ist das aber mächtig.
Traurig, aber leider war, das solche Angaben (weil in aller Munde - ohne die Zusammenhänge zu kennen) auch zu Werbezwecken Verwendung finden (so zum Beispiel die grobe Diskrepanz von Sinusleistung, Musikleistung und PMPO Leistungen - aber egal, 1000 W klingt ja zunächst einmal Hammermässig. Das PMPO dahinter wird nicht wirklich wahrgenommen oder hinterfragt).

Ich denke mal,solange solche eigentlich wichtigen und informativen Angaben nur als "halbe Wahrheit" weitergegeben werden, braucht man sich über Anfragen nach "der besten aller besten Qualitäten mit hyperduper Verstärkerleistung" zum Geiz ist geil Spartarif im Aktenkofferformat nicht wirklich zu wundern.

MfG
Arvid

P.s: Da der Energieerhaltungssatz meines Wissens nach immer noch Gültigkeit hat und die Supraleitfähigkeit in kommerziellen Geräten noch kein Einzug gefunden hat, braucht man sich ja nur mal die angegebene maximale Leistungsaufnahme eines Gerätes anzusehen und diese ins Verhältniss zu setzen mit der angegebenen Ausgangsleistung eines Verstärkers, um zu erkennen "woher der Wind weht" (Realität oder Phantasia).


[Beitrag von tubescreamer61 am 11. Sep 2012, 22:45 bearbeitet]
Armitagee
Neuling
#21 erstellt: 12. Sep 2012, 02:28
Ach Jungs ich hab doch geschrieben das ich von Elektronik keine Ahnung habe.
Ich hatte es mir weniger aufwendig und riesig vorgestellt.
Was kann man den haben wenn man einen Verstärker baut der über die normale Steckdose läuft?
Ohne Drehstrom, 100 Kilo oder Kühlwasser^^
stern71
Stammgast
#22 erstellt: 12. Sep 2012, 02:43
Mal im ernst.
Das Projekt ist ziemlich unrealistisch.
Ich denke, Das solltest Du auch jetzt verstanden haben.

Falls immer noch Interesse an einem großen Projekt besteht, habe ich 2 Röhren die ich abgeben könnte.

GM-100



Tungsram 15QR40


Gruß, Heiko


[Beitrag von stern71 am 12. Sep 2012, 02:55 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 12. Sep 2012, 09:58
@Armitage

meine Aussage bezog sich eigentlich gar nicht so sehr auf dein Anliegen, sondern eher allgemein.
Naja, die von jedem Hersteller angegebenen Daten eines kommerziellen Gerätes (zu lesen im Prospekt oder auf dem rückseitigen Typenschild am Gerät) haben weniger mit Technik zu tun.
Sich in dieser Hinsicht ausreichend Information über ein zu kaufen beabsichtigtes Objekt zu "besorgen", obliegt doch jedem selbst (hierbei ist besonders das Wörtchen "ausreichend" von besonderem Wert).

MfG
Arvid
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#24 erstellt: 12. Sep 2012, 19:47
Geht nicht,gibt es nicht.....



gm-100? kein problem, hier ein monoblock....
hf500
Moderator
#25 erstellt: 12. Sep 2012, 20:15
Moin,
die 16QR40 i8st ein Quecksilberdampf-Thyratron. Verstaerker kann man damit nicht bauen, eher gesteuerte Gleichrichter. Allein fuer die Heizung muss man 5V und 15A investieren.

Die GM100 ist eine direkt geheizte Triode, wahrscheinlich fuer Sendeverstaerker und HF-Generatoren. Auch hier muss man kraeftig feuern, die Heizung will 17V und 18A sehen.

Wenn man einen richtig dicken Roehrenverstaerker haben will, dann sollte man sich auch darueber im Klaren sein, dass dessen Heizleistung auch locker fuer einen auch nicht so schwachen Transistorverstaerker ausreicht. Bei Standardschaltungen (Transistor B-Verstaerker) kann man davon ausgehen, dass etwas mehr als Das Doppelte der Ausgangsleistung hineingesteckt werden muss. Bei Roehren B-Verstaerkern ist es ahenlich fuer die Anodenleistung, dazu kommt noch die Heizleistung, besonders bei direkt geheizten Endroehren ist der Heizbedarf erheblich (und die oft thorierten Katoden empfindlich, die haben gerne praezise eingehaltene Heizdaten).



Ach Jungs ich hab doch geschrieben das ich von Elektronik keine Ahnung habe.
Ich hatte es mir weniger aufwendig und riesig vorgestellt.
Was kann man den haben wenn man einen Verstärker baut der über die normale Steckdose läuft?
Ohne Drehstrom, 100 Kilo oder Kühlwasser^^


Fuer PA heutzutage ein Transistor (Halbleiter)-Verstaerker in Klasse D. Technisch sind das schnelle Schalter fuer Pulsweitenmodulation, haben einen hohen Wirkungsgrad und wenn noch dazu ein Schaltnetzteil kommt, sind sie fuer die erreichbare Leistung relativ klein und wiegen kaum etwas. Selbstau kommt allerdings kaum infrage, denn wenn die Schirmung und Verblockung der durch den Schalter erzeugten Hochfrequenz nicht einwandfrei ist, bekommt man eher einen breitbandigen Stoersender als einen Verstaerker.

Solche Verstaerker sind inzwischen weit verbreitet, die einfacheren All-in-One "Home Cinema" Geraete haben sowas, nahezu jeder LCD-Fernseher auch. Hier kann man zuweilen 2x10W Verstaerker finden, die komplett in einer Streichholzschachtel Platz finden wuerden und keinen besonderen Kuehlaufwand erfordern. So attraktiv ist das Konzept schon im kleinen.

Ach ja, Du willst ja nach Japan. Was kann denn dort eine "normale Steckdose" leisten? Ich vermute mal, man kommt bei 100V auf 10A, was 1 kW entspricht. Damit waere bestenfalls 500W mit Standardschaltungen erreichbar, ein Klasse-D Verstaerker kaeme auf etwa 700-800W. Damit ist der Kreis, an dem diese Steckdose haengt, ausgebucht.

Ein "Schlachtschiffverstaerker" mit Roehren ist jedenfalls ein unrealistisches Projekt, besonders fuer PA. Das Ding hat beste Aussichten, eine Immobilie ohne besonderen Nutzwert zu werden ;-)

73
Peter
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#26 erstellt: 12. Sep 2012, 20:46
hallo!
ich hatte mal angefangen mit einer t-800/1 eine endstufe zu bauen.
ein ton kam raus,laut war es auch.
die t-800 ist eine 2,8 kilowatt senderöhre.
die heizung erforderte 6,3volt und läpische 33 !!! Ampere
anodenspannung irgendwas mit 5000 volt, der ausgangsübertager sollte um 500 euro kosten und 40 kilo schwer werden.....
ich habe es sein gelassen, mit 1000 volt befeuert und einige "normale" ausgangsübertrager probiert.
(und auch durchgebrannt)
die röhre ist direkt geheizt, ich hatte auch einige probleme mit dem restbrumm, hunderttausende µF.....
als treiber um die triode ins gitter zu treten hatte ich el34 probiert,klar war nicht das gelbe vom ei aber es hat funktioniert.
bilder sind hier irgendwo im hifi forum
fals einer intresse hat, ich habe die t-800 + sockel über...
gruß
bo
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 12. Sep 2012, 21:26
Bist du sicher, dass das phanastische Röhrenmonster auf deinem Bild ein NF-Verstärker ist, oder ist das nicht doch dasHerzstück des Flux-Kompensators aus "Zurück in die Zukunft"?
tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 13. Sep 2012, 09:49
Flux- Kompensator? Wie willste das Teil denn in `nem deLorean unterbringen?
Neee, ich glaube, das es eine "Lichtskulptur des Neoklassizismus" ist, die zufälligerweise auch noch Musik macht.
Hat das Zeug zur Ausstellung im Museum of modern Arts.

Aber mal im Ernst - tolles Ding, Respekt !! - meine Frau allerdings würde die Scheidung einreichen, wenn ich davon 2 Stück in die Wohnung stellen wollte.

MfG
Arvid
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