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"Forenbox" Team Nord (Die Nordpol ist fertig)

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doeter
Inventar
#302 erstellt: 13. Okt 2011, 18:10
Huhu

Sehr schöner Bericht Mathias. Ich denke in unseren "Kreisen" können andere
Ähnliches über das erste Zusammentreffen erzählen, gelle Andi

Es macht einfach einen riesen Spaß mit Gleichgesinnten zusammen zu treffen.
Eine Barriere gibt es dabei nicht und sollte es auch nicht geben.

Man hat das Hobby ja aus Spaß an der Musik und am Handwerk und nicht um
etwas zu kompensieren

Das Messen ist schon so eine Sache. Anfangs macht man immer wieder "Fehler"
und "perfekt" wird man eigentlich nie.

Wie ich Dir schon geschrieben hatte, wäre ich unheimlich gerne dabei gewesen,
aber das bleibt mir ja leider vergönnt.

Ich hoffe bei der Musik handelt es sich um "Handarbeit" und nicht um, "was mein
Casio so alles kann" (ein sehr berühmter Ausdruck hier in der Gegend ).

@Karsten Ich will auch gar keine Werte haben, nur die Weichentopologie, also
den Aufbau im Einzelnen. Also gib Dir nen Ruck und schick mir eine PM

Gruß

Axel
Acoustimass10
Inventar
#303 erstellt: 13. Okt 2011, 18:29
Moin,

da hast du recht Axel,

Schön, dass es vorrann geht hier !


holly65
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 13. Okt 2011, 19:02
Hi Axel,

du hast komplett Recht , damals habe ich ca. ein Jahr gebraucht bis mit Meßtechnik was wirklich "brauchbares" herauskam.
Da hilft nur Beschaltungen üben üben üben..... und anhören bis der Arzt kommt.

Weichentopologie..............Hmmmmm - ist schnell erklärt.
Tiefpass ist 18dB, erste Baßspule wird zusätzlich von einem kleinen Kondi gebrückt.
Hochpass beginnt mit einem Vorwiderstand (damit kann man bei'm DT-99 den F-Gang etwas "kippen") und ist danach ebenfalls 18dB.
HT und TMT sind gleich gepolt.

Die Musi ist durchweg Handarbeit, größtenteils live Aufnahmen.

@Grosser09 Du hast doch gestern ein Foto geschossen, magst du das posten?

grüsse

Karsten
doeter
Inventar
#305 erstellt: 13. Okt 2011, 19:26
Huhu

Schankedöhn

Mehr wollte ich doch gar nicht wissen

Ich tu mich mit dem (Pegel)Kalibrieren immer noch ziemlich schwer.
Da hilft es mir auch nicht, dass ich mir PDFs ausdrucke, wenn es
nachher dann wieder nicht passt

Aber gut, dass das zum Entwickeln an sich recht uninteressant ist

Gruß

Axel
socal
Ist häufiger hier
#306 erstellt: 13. Okt 2011, 22:36
Hi,

mag einer von Euch (holly?) noch ein paar Worte zu den Messungen auf der letzten Seite schreiben?
Besonders die Auswertung und Interpretation des Sonogramms fänd ich spannend!

Was mir im Sonogramm aufgefallen ist, ist das der Übergangsbereich zwischen den Treibern recht zappelig im Vergleich zum TT und HT ist und auf auf beiden (Frequenz-)Seiten von einer Senke des Tieftöners abgegrenzt wird.
Ich kann meine Beobachtungen aber nicht so richtig einordnen. Würde man noch versuchen, dass irgendwie auszugleichen oder ist das Ergebnis schon so gut, dass man lieber nichts mehr machen sollte? Hört man das?

Ansonsten tolle Arbeit - ich glaub wir sind gut dabei...

Achso, das mit dem Bierchen fänd ich auch nett. Gibts ein paar Hamburger Teilnehmer im Team Nord?

socal
holly65
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 14. Okt 2011, 09:42
Moin socal,


socal schrieb:

Besonders die Auswertung und Interpretation des Sonogramms fänd ich spannend!

Was mir im Sonogramm aufgefallen ist, ist das der Übergangsbereich zwischen den Treibern recht zappelig im Vergleich zum TT und HT ist und auf auf beiden (Frequenz-)Seiten von einer Senke des Tieftöners abgegrenzt wird.
Ich kann meine Beobachtungen aber nicht so richtig einordnen. Würde man noch versuchen, dass irgendwie auszugleichen oder ist das Ergebnis schon so gut, dass man lieber nichts mehr machen sollte? Hört man das?

ich versuch's mal - wobei ich eher nicht so der Theoretiker bin und oft die fachlich richtigen Formulierungen nicht finde.

Die Welligkeiten im Übernahmebereich stammen hauptsächlich vom TMT - der TMT ist auch "Beschaltungstechnisch" eine Zicke.
Schau dir dazu am besten die Winkelmessungen der unbeschalteten Chassis noch mal genauer an.

Im Sono sieht man 2 leichte Senken, eine stammt direkt vom TMT, die Andere habe ich mit der Beschaltung des HT "verursacht".
Da bin ich einen Kompromiss aus Linearität auf Abhörwinkel (erste Wellenfront) und Abstrahlverhalten eingegangen.
Diese 2 Senken sieht man recht deutlich in der klassischen Winkel Darstellung.
Ich habe die Stellen zusätzlich mal markiert:


Imho ist es so das das Ergebnis, gemessen am Preis der Chassis, sehr gut ist - das bekommt manch professioneller Fertigboxen Hersteller mit teurerem Material so gut nicht hin.
Es ist imho auch so das so schmalbandige Senken klanglich nicht negativ auffallen und sich Einiges an Welligkeit im Raum, am Hörplatz mittelt.

Wer in der Lage ist die Sonos fachlich "richtiger" / besser zu beschreiben trete bitte vor und helfe mir.

grüsse

Karsten
doeter
Inventar
#308 erstellt: 14. Okt 2011, 10:04
Moin

Die Senke bei ~1300 Hz könnte man nun auch versuchen über die Portreso zu beeinflussen.
Das dürfte von der Portfläche her, über die Abstimmung, halbwegs machbar sein .

Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf. Wozu?

Ich finde das Ergebnis bis jetzt und in der Preisklasse schon "überdurchschnittlich".

Da sehen Boxen wie die *eufel *ltima, oder *eco *icta usw schon blass gegen aus

Gruß

Axel
Grosser09
Inventar
#309 erstellt: 14. Okt 2011, 10:46
Moin moin,

Karsten du hast es so gewollt! Hier erst einmal die Bilder!!! Aber hier nur unter uns!
IMG_0147
IMG_0148
Hier sieht man auch geich wie Karsten arbeitet, mit ddem Dämpfungsmaterial auf dem Ständer und am Bodden!!!
Das Gute an den Senken im Sonogramm ist, habe ich gerade bei Karsten gelernt , um so Smalbandiger die sindund dann auch noch negative, um so weniger bekommt man sie mit! Wäre das also ein "Berg" und keine "Senke" würde man das ja viel stärker mitbekommen!
Axel eines kann ich dir sagen: Das messen ist ganz einfach, auch die Pegelabsenkung! Wenn man jedenfals Karsten zu sieht!


[Beitrag von Grosser09 am 14. Okt 2011, 10:48 bearbeitet]
doeter
Inventar
#310 erstellt: 14. Okt 2011, 11:35
Huhu

Das mit der "Weichen Bastelei" erinnert mich irgendwie an mich selbst

Bastelei Weiche

Ich kann die Wago Klemmen dabei wirklich nur empfehlen

Aber das Pegel Kalibrieren ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.

Mal sehen, vielleicht dröhne ich mich mal so richtig zu und lasse mich
zu einem "Messprofi" mitnehmen.

Sollte ja gelacht sein, wenn ich das nicht auch noch hin bekomme.

Auf die verstellbare Spule bin ich aber echt neidisch. So etwas brauche
ich auch noch

Gruß

Axel
Grosser09
Inventar
#311 erstellt: 14. Okt 2011, 11:46
Moin moin

Axel
Karsten hat einfach einen Trafo aufgesegt! Fertig!
Das Pegel kallibrieren kannst du auch im Programm Arta machen, das habe ich so jedenfals gesehen!
Du bastelst ja auch nur mit guten Sachen!
holly65
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 15. Okt 2011, 11:46
Moin,


doeter schrieb:

Ich kann die Wago Klemmen dabei wirklich nur empfehlen

Aber das Pegel Kalibrieren ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.

Mal sehen, vielleicht dröhne ich mich mal so richtig zu und lasse mich
zu einem "Messprofi" mitnehmen.

Sollte ja gelacht sein, wenn ich das nicht auch noch hin bekomme.

Auf die verstellbare Spule bin ich aber echt neidisch. So etwas brauche
ich auch nochimages/smilies/insane.gif

eine Hand voll Wago Klemmen habe ich irgendwo in einer Kiste eingelagert, da liegen sie trocken und warm, und ich finde sie nicht wieder.

Auf Pegel Kalibrierung gebe ich im Hobby Bereich eher nichts - nützlich wie ein Kropf / braucht keiner.
Eine recht einfache Methode ist die Kalibrierung an einem "Referenz" Hochtöner, ich meine da steht was in den Arta Kompendien.......oder war's die HobbyBox Hilfe ?


Grosser09 schrieb:

Karsten hat einfach einen Trafo aufgesegt! Fertig!

So einfach ist es dann doch nicht !!!
Es muß ein geschweißter E /I Kern Trafo sein, also das I - Blechpaket ist außen an das E - Blechpaket angeschweißt.
Trafos mit verschachtelten Blechen oder M Schnitt funktionieren nicht da man für den Umbau zur einstellbaren Trafospule die Schweißnähte (mit einem Trennschleifer / Flex) auftrennt.
Genutzt wird bei'm Trafo die sekundär Seite - dort sitzt der dicke Draht.
Geignet sind Trafos die zwischen 12 und 20 V und ca. 3A oder mehr liefern.

Auf dem Foto sieht man rechts meine "einstellbare Spule" die ich bei Messungen nutze.
Hat ca. 1,4mm Draht, ca. 0,1 Ohm und eine "Einstellrange" von 1,2 - 5,6mH.
Daneben liegt ein geeigneter Trafo 19V 2,7A - die Schweißnaht (eine von zwei), die aufgetrennt werden muß, ist recht gut zu sehen.

Die induktivität der Spule wird durch verschieben des I - Kerns auf dem "Resttrafo" verändert.
Jeh mehr I auf dem Trafo liegt desto höher der mH Wert.

Wichtig ist das man das I mit einer großen Kunststoff Klemmzwinge plan und fest mit dem Resttrafo verbindet -
nicht das da was am schwingen ist.
Die "Größe" des Trafos sollte man auch mit einem Blick auf die maximale "Spannweite" der Klemmzwinge aussuchen.
Und ohne LCR Multimeter kommt man natürlich auch nicht weit.

Bevor man den Trafo auftrennt sollte man Widerstand und Induktivität des Trafos messen und kann abschätzen ob der Trafo geeignet ist.

Ich habe noch ein paar geeignete Trafos im Fundus und könnte an messende Bastler eine sehr begrenzte Menge fertig umgebauter Spulen abgeben.............jeder nur ein Kreuz.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 15. Okt 2011, 11:52 bearbeitet]
geist4711
Inventar
#313 erstellt: 15. Okt 2011, 12:32
hat einer derer die schon die box soweit fertig haben, mal lust zu schauen wie es sich mit der 'very dirty weiche' von mir, vieleicht sogar im vergleich zur bisher genutzten weiche anhört, die ist ja mit augenmerk auf maximalpegel gemacht, evtl merkt man das ja?
nochmal der weichenplan:
http://www.geist4711.de/RBS-TOP-WEICHE.png
oder die vereinfachung von heute:
http://www.geist4711.de/top-weiche-3.PNG
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 15. Okt 2011, 13:14 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 15. Okt 2011, 12:44
Hi Robert,

dir ist aber klar das ein Widerstand von 4,7 Ohm vor dem SPA-8PA das Q der Box und damit die Abstimmung massiv verändert ?!

EDIT: OH ich sehe du hast gerade was an deiner Simu geändert.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 15. Okt 2011, 12:46 bearbeitet]
doeter
Inventar
#315 erstellt: 15. Okt 2011, 12:47
Huhu

Ähm, hier, Interesse

Ich melde mich heute Abend einmal bei Dir, wegen einer "Spule".

Gruß

Axel
socal
Ist häufiger hier
#316 erstellt: 16. Okt 2011, 09:58
Hi,

Danke für die Erklärung!
Ich hab da noch mal ne Verständnisfrage zu dem Sonogram und wahrscheinlich auch grundsätzlichem Chassi-Verhalten. Wenn man jetzt die Lautstärke ändert (in Maßen natürlich ), bleibt dann das Sonogram ähnlich oder verschieben sich die Senken und Bergen oder werden kleiner/größer?

Könnte man zum Beispiel per Equlualizer die Senken auffüllen und würde dann auch ein gleichmäßigeres Sonogram bekommen oder führt das zu stärkerer Winkelabhängigkiet?

Schönen Sonntag noch!
holly65
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 16. Okt 2011, 12:01
Moin socal,

so lange die Chassis in ihrem linearen Bereich arbeiten dürfte sich das Sonogramm
bei höherem Meßpegel nicht verändern.

Equalizing könnte klappen, da kann ich aber nur Vermutungen anstellen da mir die Erfahrung fehlt.
Man sollte sich vorher auch fragen inwieweit das nützlich und notwendig ist so schmalbandig einzugreifen.
Problematisch könnte es werden so schmale Senken zu behandeln - kenne keinen EQ (außer Aktivweiche / DSP und dann brauchen wir auch keine passive Weiche) der so schmalbandig arbeitet.

Man sollte den LS vorher auch im Hörraum betrachten (messen und hören), wie ich schon schrieb,
vieles mittelt sich am Hörplatz.

Einen Versuch die Bodenreflektion mittels EQ aufzufüllen habe ich mal gemacht und kann das nicht empfehlen.
Die Bodenreflektion ist aber ein aufstellungsbedingter "Raumeffekt".

------------------------------------------------------------------------------

Am Freitag habe ich übrigens ein Paket von Monacor bekommen das die letzten benötigten "amtlichen" Bauteile für die Top - Teil
Weiche und 2 Mal SPA-10PA enthielt.




Somit sind auch die Chassis für die Baßerweiterung im Fundus.

grüsse

Karsten
socal
Ist häufiger hier
#318 erstellt: 16. Okt 2011, 13:24
Nee, dass das in unserem Fall nicht sinnvoll ist, hab ich schon verstanden

Ich hab halt nur überlegt, wie sich das grundsätzlich verhält. Wenn man da ein breites, fettes Loch im Sonogram hat, könnte man es vielleicht so stopfen, wenn man es anders nicht hinbekommt.
War nur neugierig ...
Und ich gebs zu: die Frage zielte auch ein bißchen Richtung aktive Weiche ...

Ansonsten sehen die Bässe ja ordentlich massiv aus. Bin gespannt!


[Beitrag von socal am 16. Okt 2011, 13:25 bearbeitet]
Blueskaese
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 16. Okt 2011, 15:41

holly65 schrieb:

Im Sono sieht man 2 leichte Senken, eine stammt direkt vom TMT, die Andere habe ich mit der Beschaltung des HT "verursacht".
Da bin ich einen Kompromiss aus Linearität auf Abhörwinkel (erste Wellenfront) und Abstrahlverhalten eingegangen.
Diese 2 Senken sieht man recht deutlich in der klassischen Winkel Darstellung.
Ich habe die Stellen zusätzlich mal markiert:


[...]

Es ist imho auch so das so schmalbandige Senken klanglich nicht negativ auffallen und sich Einiges an Welligkeit im Raum, am Hörplatz mittelt.


So ist es. Es gibt keinen Grund, da etwas zu ver(schlimm)bessern.

Was möglicherweise (negativ) hörbar sein könnte, wäre die Überhöhung zwischen 2 und 2,5 kHz unter Winkeln, wo mir die senkrecht auftretende Kantenschallinterferenz etwas per Weiche überkompensiert scheint. Da sollte man genau überprüfen, ob z.B. Radiosprechstimmen dadurch nicht tendenziell unangenehm klingen. Da hier auch noch der Bereich in die Abstimmung eingeht, in dem der TMT in Resonanzen aufbricht, und der von Lautsprecher zu Lautsprecher unterschiedlich ausgeprägt sein wird, sollte man sich potenziellen Nachbauern zuliebe eher auf der sicheren Fehlerseite bewegen - soll heissen, lieber eine Senke einbauen als eine klanglich wesentlich unangenehmere Überhöhung zu riskieren. Frequenzgangsenken im Bereich von 1,5 bis 3 kHz gelten ohnehin als highendig.

Da der empfehlenswerte Abhörwinkel bei 20-30° liegen wird, könnte man noch über Optionen nachdenken, dem Höchtöner etwas mehr Dampf zu gönnen.

Ansonsten: seriöse Entwicklung, Kompliment!
holly65
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 17. Okt 2011, 20:50
Hi,


Blueskaese schrieb:

Was möglicherweise (negativ) hörbar sein könnte, wäre die Überhöhung zwischen 2 und 2,5 kHz unter Winkeln, wo mir die senkrecht auftretende Kantenschallinterferenz etwas per Weiche überkompensiert scheint. Da sollte man genau überprüfen, ob z.B. Radiosprechstimmen dadurch nicht tendenziell unangenehm klingen. Da hier auch noch der Bereich in die Abstimmung eingeht, in dem der TMT in Resonanzen aufbricht, und der von Lautsprecher zu Lautsprecher unterschiedlich ausgeprägt sein wird, sollte man sich potenziellen Nachbauern zuliebe eher auf der sicheren Fehlerseite bewegen - soll heissen, lieber eine Senke einbauen als eine klanglich wesentlich unangenehmere Überhöhung zu riskieren. Frequenzgangsenken im Bereich von 1,5 bis 3 kHz gelten ohnehin als highendig.

Da der empfehlenswerte Abhörwinkel bei 20-30° liegen wird, könnte man noch über Optionen nachdenken, dem Höchtöner etwas mehr Dampf zu gönnen.

genau diese Gedankengänge hatte ich auch.

Sollten das von dir angesprochenen "Problem" auftreten habe ich bereits eine passende Beschaltungsvariante in petto - es muß nur der Kondensator im Tiefpass etwas vergrößert werden.
Das könnte der Nachbauer durch parallel schalten eines kleinen Kondensators machen.
Ob das empfehlenswert sein wird ermittle ich dann im Stereo Hörtest, Paargleichheit schaue ich mir natürlich auch an.

Ich werde alle Schallwandkanten auch noch etwas anfasen - das hat aber eher kosmetischen Charakter.

Auch mit dem Hochton Pegel habe ich bereits experimentiert.
Da kann der Nachbauer 2 Wege gehen.
-HT auf Ohrhöhe bringt ca. 1 - 1,5db mehr, es bildet sich auch eine leichte Senke um 2,5Khz.
-Ein um ein oder zwei Werte kleinerer Vorwiderstand läßt den Hochton entsprechend an Pegel gewinnen - HT reagiert gut bereits auf kleine Veränderungen.
Auch eine Kombination aus Beidem für "Extremhochtonfanatiker " ist denkbar.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 17. Okt 2011, 20:55 bearbeitet]
albrator
Stammgast
#321 erstellt: 17. Okt 2011, 21:05
Hy Karsten,

da bin ich gespannt auf dir ersten Höreindrücke.

Gruß, Albert
fbruechert
Stammgast
#322 erstellt: 18. Okt 2011, 13:23
Endlich bin ich mal dazu gekommen, mit dem Bau zu beginnen....
Deckel und Front sind auf Gehrung verleimt und das Brett für den BR-Port hab ich auch dran.
Wenn alles schön trocken ist, fräse ich die Radien am Port.




[Beitrag von fbruechert am 18. Okt 2011, 14:46 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 18. Okt 2011, 17:41
Hi,

@Albert, ich auch.
EDIT: Melde mich dann per Mail bei dir wegen des Hörtermins.
Frank, schön das es auch bei dir weiter geht.
Ich war vorhin auch im Keller und habe einen Teil des Korpus der zweiten Box verleimt.
Wenn nichts dazwischen kommt - morgen noch mal ein Stündchen und der Rohbau steht.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 18. Okt 2011, 17:44 bearbeitet]
Grosser09
Inventar
#324 erstellt: 18. Okt 2011, 19:15
Moin moin,

heute habe ich auch angefangen zu leimen, es geht auch bei mir langsam vorwärs!
fbruechert
Stammgast
#325 erstellt: 19. Okt 2011, 14:05
Es geht weiter...
... nun war der richtige Zeitpunkt für die Trittschalldämmung an den Gehäusewänden.
Die mittlere Versteifung ist nur 12mm dick. Ich möchte ja die Chassis
sehr eng zusammen schieben.
Da diese Kiste nicht sooooo groß ist, reicht das aber dicke aus, denke ich.



[Beitrag von fbruechert am 19. Okt 2011, 14:06 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 19. Okt 2011, 19:16
Hallo Frank,


fbruechert schrieb:

... nun war der richtige Zeitpunkt für die Trittschalldämmung an den Gehäusewänden.
Die mittlere Versteifung ist nur 12mm dick. Ich möchte ja die Chassis
sehr eng zusammen schieben.
Da diese Kiste nicht sooooo groß ist, reicht das aber dicke aus, denke ich.


sieht sehr sauber aus.
Ich hoffe du beziehst das auf die Versteifung und nicht auf das Dämmaterial im Gehäuse.

holly65 schrieb:

Impedanzgang TMT in der Box, Box ist komplett ohne Dämmaterial.

Hier sind die Gehäuseresonanzen bei 384 und 765Hz sehr gut zu erkennen, Tuningfrequenz liegt mit 61,5Hz etwas tiefer als simuliert.

Dann habe ich im Gehäuse an Boden, Deckel, Seiten und Rückwand vollflächig 4cm Noppenschaum eingebracht und noch einmal die Impedanz gemessen.

Man sieht sehr schön das die Reso bei 384Hz etwas nach unten gerutscht ist und deutlich abgeschwächt wurde.
Die Reso bei 765Hz ist vollständig verschwunden.

Die Versteifung reicht locker - nur mit dem Dämmaterial in der Box wird es etwas aufwändiger bei dir.
Bei meiner Variante geht der Port ja nach hinten und der 40mm Noppenschaum reicht vollkommen aus
(siehe auch Post 292 - Gesamt 15 Grad Fernfeld + TMT Nahfeld + Port Nahfeld).
Du müßtest das Dämmaterial mittels Impedanz und Portmessungen optimieren....... .

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 19. Okt 2011, 19:20 bearbeitet]
doeter
Inventar
#327 erstellt: 19. Okt 2011, 20:12
Huhu

Da ich ja nicht die Nordpol nachbaue *duck und schäm* kann ich jetzt nur von meinem
Projekt reden, das in der Bauform und den Abmessungen aber sehr ähnlich ist.

Ich bringe jetzt mal meine Dämmungsvariante ein, da ich damit sehr gut zufrieden bin.

Auf die Rückwand kommt erst einmal eine Lage Schwerschaum. In meinem Fall ist es
30 mm geworden, da das halt noch hier in der Kiste lag.

10 mm sollten aber auf der Rückwand alle Male reichen. Dann habe ich eine halbe Matte
Sonofil darüber gelegt und zu guter Letzt noch 30 mm Basotec darüber gepackt.

Über dem Hochtöner habe ich den Ausschnitt von der, auf der Rückwand hinter dem TMT,
verschraubten Weiche gepackt.

Dann mit Basotec einen kleinen Sumpf erstellt und dann halt die Seiten sowie Deckel
und Boden noch mit Noppenschaumstoff und am Boden zusätzlich noch mit 20 mm
Basotec beplankt.

Der Sumpf ist also über/hinter dem Hochton. Die Gehäuse und Portresos sind so fast
komplett weg.

Zu beachten ist, wie Karsten schon angemerkt hat, dass die Abstimmfrequenz relativ zur
Dämmung und Lage des/der Ports wandert.

Laut Simulation mit WinISD sollte mein Port irgendwie um 16 cm lang werden. In der
Realität sind es im Testgehäuse nur 9 cm geworden und ich liege noch etwas zu tief.

Also lasst Euch nicht beirren und vertraut dem Karsten da, wenn er etwas ansagt

@Frank Die Strebe passt so, da bedarf es nicht mehr für. Aber geh besser nochmal mit
einem Abrundfräser drüber. Du bist da im Schnellmaximum. Nicht das die Box Dir ein
Liedchen pfeift

Bei der Dämmung siehst Du, dass es da mitunter schon "ein wenig mehr" sein darf

Ansonsten hast Du da ein sehr schönes Gehäuse gebaut

Gruß

Axel
fbruechert
Stammgast
#328 erstellt: 19. Okt 2011, 20:12
... das wird schon.
Es gibt ja auch viele andere Lautsprecher mit dem Port nach vorn, die trotzdem sehr gut klingen. Wenn man den Bass betrachtet, ist meine Variante sogar vorteilhafter... sagt man.
Die Trittschallplatten sind natürlich nicht die einzige Dämmung im Gehäuse. Die
sollen nur die Wände zusätzlich beruhigen. Die Kopfprobe zeigt, dass es etwas bringt. Gegen den störenden Mittelton im Gehäuse helfen die ja nicht... da muss ich dann andere Geschütze auffahren.
fbruechert
Stammgast
#329 erstellt: 20. Okt 2011, 13:49
Meine Tieftöner bereiten sich schon bei 20 Hz auf den Einbau vor.
Sonst macht ja die Messerei noch keinen Sinn, so uneingespielt.
Leider lassen die WG-300 noch auf sich warten. Waren bestellt und
dann doch nicht lieferbar... storniert... wieder bestellt ...usw.



Edit:
... und die Gehäuse sind im Rohbau fertig.



[Beitrag von fbruechert am 20. Okt 2011, 17:00 bearbeitet]
Grosser09
Inventar
#330 erstellt: 20. Okt 2011, 17:14
Moin moin,

schön zu sehen, dass es bei dir auch weitergeht Frank!
In in der Freizeit ließt du Karl May!
Aber auch gut, dass du die Chassis schon einspielen läßt!

Ganz so weit bin ich noch nicht, aber es gibt auch mal wieder Fortschritt zu ver melden!
Ich lasse Bilder sprechen!
IMG_0152
IMG_0153
IMG_0154
IMG_0155
Acoustimass10
Inventar
#331 erstellt: 20. Okt 2011, 17:19
Hi Mathias,

was sind denn das da für Ritzen auf der Rückseite ?


Gruß
fbruechert
Stammgast
#332 erstellt: 20. Okt 2011, 18:05
@Mathias

... Karl May ... ist schon ewig her, das ich so etwas gelesen habe. Ich hoffe ja
noch, dass meine Kinder mal diese Bücher lesen. Dazu müssten diese sich aber von PC, Nintendo und TV los reißen ... wenigstens machen beide Sport.

Ach so, wie hast du denn die Gehäuseversteifung nachträglich einleimen können?
Grosser09
Inventar
#333 erstellt: 20. Okt 2011, 19:07
Moin moin,

ja die Ritzenuschnitt war etwas zu groß und ich habe ihn runtergefeilt! Die sind nun aber zu mit Leim!
Die Versteifung passend gemacht mit Leim eingeschmiert eingesetzt die Rückseite drauf und dann alle seiten noch einmal mit Leim eingeschiert!
fbruechert
Stammgast
#334 erstellt: 20. Okt 2011, 19:37
@Mathias

Fang beim nächsten Mal mit einer Seitenwand an, auf der du die Front- Deckel,- Rückwand, Versteifung und Boden leimst. Dann die zweite Seitenwand oben drauf leimen. Wenn du dann noch die Seitenwände ca 2mm größer zuschneiden lässt, kannst du sonstige Ungenauigkeiten abfangen.
Deine Rückwand so zwischen die anderen Seiten einzusetzen ist nicht so optimal. Dabei schiebst du doch den Leim von den Klebeflächen.
Aber mit viel Mühe hast du das ja auch so hinbekommen. Man hätte es sich halt nur einfacher machen können.
Grosser09
Inventar
#335 erstellt: 20. Okt 2011, 19:47
@ Frank,

das ging schon so auch ganz gut! Aber danke für die Tips!
Aber ich muß auch noch rausfinden, wie man am besten Kanten abträgt und das noch grade!
Aber das wird auch noch!
Acoustimass10
Inventar
#336 erstellt: 20. Okt 2011, 20:07
Hi,

ich lasse meine Zuschnitte an den richtigen Stellen extra schon ~5mm größer
sägen, damit ich hinterher einmal mit dem Bündigfräser rübergehen kann.
Dann nochmal mit Schleifpapier und die Kante ist 100%ig.


doeter
Inventar
#337 erstellt: 20. Okt 2011, 20:14
Huhu


Grosser09 schrieb:
...
Aber ich muß auch noch rausfinden, wie man am besten Kanten abträgt und das noch grade!
...


Wie wäre es mit einer HKS + Führungsschiene + scharfes Sägeblatt?

Oder was auch sehr gut geht, Oberfräse mit Parallelanschlag.

Zugegeben, das Werkzeug kostet schon eine Menge Geld und nicht
jeder hat so etwas, oder hat das Geld dafür über.

Dann kann man sich aber auch mit einer halbwegs brauchbaren
Stichsäge und einer Führung behelfen.

Wichtig ist halt, dass man das richtige Sägeblatt verwendet.


Was der Andi sagt, stimmt schon. Nur ist es leider so, das die innen
liegenden Bretter nun einmal auf Maß geschnitten werden müssen.

Und das klappt auch im Baumarkt nicht immer, wie ich gerade, einmal
mehr, hier sehen musste.


Gruß

Axel
fbruechert
Stammgast
#338 erstellt: 20. Okt 2011, 20:19

Grosser09 schrieb:
@ Frank,
Aber ich muß auch noch rausfinden, wie man am besten Kanten abträgt und das noch grade!
Aber das wird auch noch! ;)


Mit einer Feile wird das nur etwas mit langjähriger Erfahrung. Als ehemals Werkzeugmacher hätte ich die zwar und würde das auch hinbekommen...
das wäre aber alles Andere als pragmatisch. Hier kommt man ein einer
Kreissäge nicht vorbei. Damit kann man auch mal einen halben Millimeter korrigieren.
Ich sage dem Baumarkt-Mitarbeiter beim Zuschnitt immer, welche Maße er in einer Einstellung schneiden soll. So klappt es bei mir meist ohne Nacharbeit.
holly65
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 20. Okt 2011, 20:20
Die HOLLYwood Laboratorien geben bekannt........trommelwirbeltrommelwirbeltrommelwirbel..............TÄTÄ

Isch abe fertisch.

Seit 2 Stunden spielen die Nordpol Top Teile hier in Stereo.

Kurze Klangbeschreibung (erster Eindruck):

- Räumlichkeit und Mittenortung ist ausgezeichnet.
- Baß ist kräftig / punchig und geht in meinem Raum tiefer als erwartet.
- Im Mittelton ist mir bisher nichts negativ aufgefallen.
- Hoch und Superhochton werden gut aufgelöst.
- Nachbarschaftsfeindlicher Pegel ist stressfrei machbar

Zu mehr lasse ich mich nicht hinreißen da intensive Hörtests meinerseits noch ausstehen.
Außerdem bekomme ich morgen den ersten "Hörtester" zu Besuch, wenn es sich einrichten läßt
lauscht demnächst noch ein Forenkollege an den Kisten...........

Da überlasse ich die Klangbeschreibung doch lieber neutralen Hörern.
Ihr kennt das ja - das eigene Baby ist immer das Schönste.

grüsse

Karsten

P.S. Sorry wenn ich ansonsten etwas kurz angebunden bin - große private Sorgen.
fbruechert
Stammgast
#340 erstellt: 20. Okt 2011, 22:03
Das war unfair! Du hattest doch schon viel mehr Vorarbeit erledigt gehabt
Ich bin gespannt auf den "unvoreingenommenen Hörbericht des Forenkollegen.

Na dann können wir wohl doch bald auf einen Weichenplan hoffen?
Grosser09
Inventar
#341 erstellt: 21. Okt 2011, 00:45
Moin moin,

hallo Andi das ist auch mein erstes Gehäuse nach ca 30 Jahren!

Hallo Axel HKS habe ich, da baue ich mir auch noch etwas dafür, komme nur noch so schnell nicht mit! Teile bestellen und warten das sie ankommen.
Eine Box habe ich fertig gezimmert und die zweite wird dann auch besser, ich lerne ja auch dazu! Die Zweite werde ich auch leider erst im Dezember fertig stellen können! Denn Dienstag muß ich wieder mal arbeiten fahren!

Hallo Karsten,
hoffentlich lassen sich die privaten Probleme schnell lösen!

Schön dass du nun fertig hast!!! Das hört sich bestimmt sehr gut an! Das hätte ich mir auch gern angehört, das machen wir dann im Dezember!
albrator
Stammgast
#342 erstellt: 22. Okt 2011, 16:55
Durfte heute zwei sehr nette Stunden bei Karsten verbringen. Er hat mir ganz nebenbei noch eine Korrektur für meine Alpairs errechnet und gemessen. http://www.hifi-foru..._id=104&thread=22512

Nochmal vielen Dank dafür.

Aber zurück zur Nordpol. Das wichtigste in meinen Ohren war, das diese LS überhaupt nicht nerven. Mit keiner Musik. Obwohl die Aufstellung bzw. der Raum nicht optimal war, wurde die Bühne breit und tief gestaffelt. Der Bass ist dröhnfrei und tief. Frauen wie Männerstimmen angenehm und klar. Hochton unaufdringlich aber präzise. So wie es für gute Langzeittauglichkeit sein soll.
Einzig die Abbildungsschärfe hätte etwas genauer sein können, aber das lag vermutlich eher am Raum, als an den LS. Preis-Leistung ist excellent, Weichenabstimmung ideal.
Kann diese LS nur empfehlen, und freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Karsten und darauf die Nordpol an meiner Röhre zu hören.

Gruß, Albert
holly65
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 22. Okt 2011, 19:59
Hallo Albert,
vielen Dank für deine Klangbeschreibung.


albrator schrieb:

Einzig die Abbildungsschärfe hätte etwas genauer sein können, aber das lag vermutlich eher am Raum, als an den LS.

Das vermute ich auch und damit die hier mitlesenden Forenkollegen das abschätzen können schildere ich kurz meine Aufstellug.
Die LS stehen hier leicht asymmetrisch zum Hörplatz, wird über Ballance Regler kompensiert.
Die Basisbreite ist deutlich breiter als die Tiefe zum Hörplatz.
Alles nicht so optimal - geht in unserem Wohnzimmer aber nicht anders.
Sehr positiv ist hier das ich am Hörplatz keinerlei "Baßmoden" habe, Diffusion + Absorbtion ist durch viele offene Fächer die unterschiedlich
gefüllt und groß sind ebenfalls gut.


Grosser09 schrieb:
das machen wir dann im Dezember!

Sehr gern.


fbruechert schrieb:

Na dann können wir wohl doch bald auf einen Weichenplan hoffen? :hail

Wir warten noch auf den Hörbericht von Günther (wink mit dem Zaunpfahl).

grüsse

Karsten
Acoustimass10
Inventar
#344 erstellt: 22. Okt 2011, 21:53
Schick mir mal die Boxen rüber, dann höre ich sie mir auch mal an






Also mit "rüber" meine ich hoch, in den Norden


[Beitrag von Acoustimass10 am 22. Okt 2011, 22:21 bearbeitet]
jackman61
Stammgast
#345 erstellt: 22. Okt 2011, 22:17
Hallo zusammen,

der Wink ist angekommen

Ich hatte gestern und heute noch zu viel um die Ohren, deshalb melde ich mich jetzt erst.

Ich hatte gestern die Ehre und das Vergnügen, die Nordpol hören zu können und dürfen.
In den 3 Stunden, die ich Zeit hatte, haben wir quer durchs Repertoire gehört. Die Eindrücke von Albert kann ich genau so bestätigen.

Die Wiedergabe ist tonal absolut ausgewogen und neutral. Es gibt keine Verfärbungen, auch nicht bei kritischen Instrumenten. Die Räumlichkeit ist sowohl in der Breite als auch in der Tiefe erstaunlich präzise.
Besonders gut kann man das bei Jennifer Warnes´ "Somewhere, Somebody" hören. Bei diesem Stück sind Jennifer und ihre Begleiter zum einen in ihren seitlichen Positionierungen gut zu erkennen und außerdem, was oft nicht so deutlich zu hören ist, auch eindeutig in ihren Positionen in der Tiefe des Raumes. Das ist wirklich faszinierend.

Karsten hatte mir noch gezeigt, dass er verschiedene Vorwiderstände vor dem HT getestet hat, zwar nur mit geringem Wertunterschied, aber deutlich hörbaren Unterschieden. Die von mir (und wahrscheinlich auch von Albert) gehörte Version ließ jedoch nichts vermissen. Ich hatte nie den Wunsch nach kräftigeren Höhen. Das macht die Box eben auch absolut langzeittauglich.
Kräftigere Höhen wären vermutlich nur bei stark bedämpften Räumen oder besonderen Einsatzzwecken wünschenswert, aber das ist auch eine Modifikationsmöglichkeit für den Nachbauer.

Die Basswiedergabe empfinde ich auch als sehr präzise und "schnell". Es dröhnt nichts und vor allem spielt die Box gefühlt deutlich tiefer als 50 Hz, eher in Richtung 40 Hz.
In normalen Räumen bis schätzungsweise 25 m² könnte man ohne weiteres auch ohne Bassergänzung auskommen, wobei diese natürlich den 8" von der Bassarbeit entlasten würde.

Wie Albert schon sagte: Preis-/Leistungsverhältnis asolut exzellent.

Vielen Dank an Karsten nochmal für den wieder interessanten Nachmittag.

Bin auf die weitere Entwicklung schon gespannt, würde aber sagen: "Prüfung bestanden"

Gruß

Günther
holly65
Hat sich gelöscht
#346 erstellt: 23. Okt 2011, 00:18
Hallo Günther,

vielen Dank für deinen ausführlichen Hörbericht.

Da nun 2 unabhängige Hörberichte vorliegen und meine weiteren Hörtests
keinerlei Verbesserungsbedarf gezeigt haben gibt es nun hier die Weichenschaltung:


Ich habe die Bauteilbezeichnungen und Preise vom Strassacker Shop als Beispiel in den Plan eingefügt.
Wer sich einen "spritzigeren" Hochton Bereich wünscht kann den 2,2 Ohm Vorwiderstand im Hochpass gegen einen 1,8 Ohm Widerstand tauschen.
Mit noch kleineren Vorwiderständen habe ich nicht getestet.

Sparfüchse können statt der 2,7mH Monacor Trafospule alternativ die Mundorf H-Rollenkernspule nutzen, meine Empfehlung
ist aber klar die Trafospule !

Wer bei Pollin eine Bestellung absetzt kann dort die 0,56uF Wima MKS Kondis (parallel zur 2,7mH Spule) für 15 ct/Stück mitbestellen.

Als Dämmaterial wird bei meiner Gehäusevariante (BR Rohr hinten) ausschließlich 40mm Noppenschaum (Tyrotex N20) benötigt.
Für ein Gehäuse wird eine Fläche von 50 x 60 cm (also eine Matte 50 x 100) benötigt.

grüsse

Karsten

P.S. Impedanzgang der Gesamtbox muß ich noch nachreichen.

EDIT: @ Acoustimass 10 - schick mir mal deine EC Karte mit Pin.


[Beitrag von detegg am 16. Dez 2011, 01:12 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#347 erstellt: 23. Okt 2011, 08:55
@Kasten

kannst du mal einem Unwissenden die Wirkung dieses 0,56µF parallel zur Spule erklären? Rein theoretisch würde das den Gesamtwiderstand Z senken? So etwas hab ich bisher nicht wirklich gesehen.
doeter
Inventar
#348 erstellt: 23. Okt 2011, 09:50
Moin

Erst einmal meinen Glückwunsch zur Feuertaufe. Das liest sich alles sehr gut. Damit ist der
erste Stolperstein für die anderen Teams gelegt

Wie es ausschaut ist damit Part I abgeschlossen und man kann sich gemütlich Part II, der
Basserweiterung widmen.

Wenn das genau so zügig von statten geht, sind wir wohl recht gut im Zeitplan.

@Frank
Durch den parallelen C fällt der Frequenzgang zum Hochton steiler ab und man kann Peaks
etwas glätten.

Gruß

Axel
holly65
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 23. Okt 2011, 10:26
@Frank,

der 0,56µF parallel zur 2,7mH Spule bildet einen Sperrkreis - als Widerstand wirkt nur der Innenwiderstand der Spule.
Die Schaltung wirkt dreifach, ein mal modelliere ich damit die Filterflanke des (Tiefpass) TMT.
Außerdem schwäche ich die Membranreso des TMT bei 2,5Khz damit zusätzlich ab.
Der Bauteilwert des parallel Kondensators im Tiefpass fällt (bei gleicher Trennfrequenz) deutlich kleiner aus.

fbruechert schrieb:
Rein theoretisch würde das den Gesamtwiderstand Z senken?

Ob das theoretisch so ist weiß ich nicht einmal - müßte erst nachlesen.

Praktisch sieht die Gesamtimpedanz der Box so aus:

Wir haben hier eine absolut betriebssichere 8 Ohm Box vor uns.
In dieser Messung ist auch das richtige "HT" BR Rohr eingebaut, Tuning liegt bei 60Hz.


doeter schrieb:

Erst einmal meinen Glückwunsch zur Feuertaufe. Das liest sich alles sehr gut. Damit ist der
erste Stolperstein für die anderen Teams gelegt

Wie es ausschaut ist damit Part I abgeschlossen und man kann sich gemütlich Part II, der
Basserweiterung widmen.

Wenn das genau so zügig von statten geht, sind wir wohl recht gut im Zeitplan.

Axel, vielen Dank ........ und Ja, Teil 1 ist abgeschlossen.
Die kommenden Wochen werde ich vermutlich wenig Zeit zum basteln haben, da kommt mir der "Vorsprung" sehr gelegen.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 23. Okt 2011, 10:33 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#350 erstellt: 24. Okt 2011, 10:48
Ich war auch mal wieder fleißig. Da ich leider dem WG-300 noch nicht habe, muss ich mich vorerst an den Gehäusen austoben.
Vielen stellt sich die Frage, wie man schöne gerade Fasen an Lautsprechergehäuse anbringt. Ich zeige hier mal, wie ich das mache.

> Vorher... ihr seht richtig, die Kanten sind noch nicht bündig gefräst.... brauch man auch nicht immer:



> So sieht das auf der Tischkreissäge aus. Der Anschlag liegt oberhalb der späteren Fase am Gehäuse an... da ist es ja gerade und
deshalb kann das bündig Fräsen entfallen. Dadurch, dass der Anschlag auf dieser Seite sitzt, kann man auch nicht abrutschen und versehentlich tiefer sägen.:



> Nachher... schöne, gleichmäßige Fasen. Auf meiner Zeichnung hatte ich 30° ... ich habe mich doch für 25° entschieden.



[Beitrag von fbruechert am 24. Okt 2011, 10:53 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#351 erstellt: 24. Okt 2011, 13:04
Kleine Frage am Rande, kann man bei dem SPA 8PA den Schaumgummirand entfernen? Oder sieht es dann noch bescheidener aus?

Gruß
fbruechert
Stammgast
#352 erstellt: 24. Okt 2011, 14:16
Das hatte ich auch erst vor. Aber nachdem ich das Teil in der Hand hatte, fand ich die Idee nicht mehr so gut.
Darunter ist dann der Sickenrand ... keine Ahnung, wie der dann aussieht und der Gusskorb sonst ist auch ohne die Dichtung nicht der Schönste. I
ch hab mich schon etwas geärgert, den Boden nicht demontierbar zu machen. Dann hätte ich den Tieftöner von innen montiert und den Ausschnitt mit einem großen Radius versehen.
Die beste Alternative wäre wohl Dichtung entfernen und einen Blendenring fertigen. Das überleg ich mir dann vielleicht noch im Nachgang.
Das Auge hört ja schließlich mit


[Beitrag von fbruechert am 24. Okt 2011, 14:19 bearbeitet]
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