Erfahrung mir Pioneer A 70 DA

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Laborator
Neuling
#1 erstellt: 09. Feb 2018, 00:14
Da ich viel im Forum lese und auch daraus schon einige Anregungen entnommen habe nun mal etwas von mir: Also meine HIfi Kette besteht aus einem Pioneer 717 MII etwa 30 Jahre alt bei guter Gesundheit ein Thorensplattenspieler 320 MK II und Pioneer CD 50 das ganze an neuen BW 702 S2. Da der Pio Verstärker keine Fernsteuerung hat und auch mal was neues interessant ist besellte ich mir bei HIfi Regler einen Pio A 70 DA vom Prospekt schon was Besseres und die beträge die man so liest wären auch ok. Nachdem ich den Pio wie versprochen zeitnahe bekommen habe wrde das Prachtstück an die Anlage angeschlossen und Start voller Erwartung CD: Die 4 Jahreszeiten -nun die große Enttäuschung: Alles klang spitz, die Streicher ohne Körper im Vergleich zum alten Pio einfach schlecht. Verschiedene CD Klassik, Jazz, Pop alles gleich flach ebenfalls über den Thorens. Auch nach einige Tage Einspielzeit machte es keinen Spass, einfach unmusikalisch. Nur im Loudness Modus etwas Dynamik vorhanden ( geht so ) Kommentar meiner Gattin nach kurzer Hörprobe ( hat als Hobbypianistin Goldohren zu eigen ) - den schickst du aber zurück - gesagt getan. Nun meine Frage an Euch, da es ja keinen Verstärkerklang gibt ??, ist das Gerät defekt gewesen, liegt es am Class D Verstärkermodus oder was. Dass ein Defekt vorliegt m.E. eher nicht da so ähnliche Kritiken auch im Internet zufinden sind ( z.B. Amazon )
Nun wollte mich es wissen: Beim HiFi Händler meines Vertrauens ( HIFI Treffpunkt in München, hat keine Pio ) dort wo ich meine BW gekauft hatte lieh ich mir einen MF M6si: Schon ein Stück besser als der alte Pio und Klassen über dem A 70 Kommentar meiner Gattin: Genial den kauft du dir
Nun bin ich als Neuling gespannt was Ihr dazu so alles zu sagen habt --------------------------
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Feb 2018, 19:50
Hallo,

Dir muss die Aufgabe eines Verstärkers klar sein, die in der Regel bei Verwendung üblicher Lautsprecher und eines genügend leistungsfähigen Verstärkers einwandfrei erfüllt wird.

Da beide Verstärker genügend leistungsfähig sind, wird wohl zumindest eines der beiden Geräte nicht linear verstärken bzw. gesoundet sein wenn Du nicht auf Deinen Ohren sitzen solltest.

Diese Unterschiede zwischen eingehendem Signal und dem ausgehenden Signal abseits der vorgesehenen linearen Spannungserhöhung sollten messbar sein, wenn sie tatsächlich vorhanden sind.

Mittels DSP-Technik könntest Du sehr viel gezielter und oft auch günstiger den gehörten Klang Deinen Wünschen anpassen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Feb 2018, 20:25 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2018, 20:04

Laborator (Beitrag #1) schrieb:
Kommentar meiner Gattin: Genial den kauft du dir

Da fragst du noch ?
Kauf das Teil

LG
Laborator
Neuling
#4 erstellt: 10. Feb 2018, 21:29
Lieber Fanta4ever
ich werde Deinen Rat befolgen das Sparschwein schlachten und ab zum HIFI Händler meines Vertrauens
Lieber Tywin
ich hab mein ersten Schreiben etwas abgekürzt um nicht langatmig zu werden.
Als Vergleich zum Pio A 70 musste dann nicht nur mein alter Pio in den Ring steigen sondern noch ein etwa 10 Jahre alter Denon, besagter MF 6si sowie, mein HIFI Händler meinte, wenn Vergleich nimm doch auch noch eine Exposure 3010 mit. Ohne groß zu diskutieren alle klangen in ihrer Preisklasse mE gut/sehr gut nur der Pio A 70 fiel unangenehm heraus also müßte der gesoundet gewesen sein ( unglücklich gesoundet )
Meine Frage die mich interessiert: Verstärkerklang hin oder her Röhren klingen einfach anders aber klingen verschiedene Class Verstärker auch unterschiedlich: Class A zu Class A/B und jetzt Class D
Reina
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Apr 2018, 01:41
es wird dir nicht gelingen, diese Frage in DIESEM forum sinnvoll zu diskutieren.
mache klangvergleiche, teile gern ergebnisse mit. aber lasse dich hier nicht auf diskussionen ein.
ist halt schade um nerven und lebenszeit...


[Beitrag von Reina am 03. Apr 2018, 01:41 bearbeitet]
-Puma77-
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2018, 16:46
Deine Erfahrungen decken sich mit meinen Erfahrungen, die ich damals mit dem A70 gemacht habe. Der Amp taugt einfach nichts. Class D ist rauszuhören und es klingt nicht gut für meine Ohren. Der A 30, wenngleich deutlich günstiger, klingt als Analoger deutlich besser. Ich hatte hier im Forum schon mal deutlich Luft zum A 70 abgelassen....
*hannesjo*
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2018, 18:52
Hi,

in 2 Monaten kommt der " NEUE " Pioneer A 40 AE.

..... ob SIE aus IHREN Fehlern etwas gelernt haben? ? ?

Das Renommee wurde wohl arg in Mitleidenschaft gezogen !!!!

..... und die " P rofitester " haben wohl auch nicht richtig hingehört.


[Beitrag von *hannesjo* am 19. Mai 2018, 10:33 bearbeitet]
Bremer_Jung
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2019, 21:19
Ich kann über den Pioneer A70 DA absolut nichts negatives sagen, ganz im Gegenteil,
der Pio klingt einfach klasse, spielt wie aus einem Guss, locker und leicht.
Auch ein Grundrauschen so wie es beschrieben wurde kann ich nicht feststellten.
Kurz gesagt: Bin sehr zufrieden und genieße das Musik hören mit dem neuen .
siggi_nuernberg
Stammgast
#9 erstellt: 06. Nov 2019, 22:02
Ich hatte auch mal einen Class D als Kombigerät => T+A Musicreceiver.
Nach einiger Zeit konnte er mich nicht mehr begeistern und die Anlage (CM10)
verkam zur bloßen Verstärkung vom Fernseher. Auf Empfehlung von Symphonic Line
kaufte ich mir einen RG 14; schon diese Änderung hob das Niveau enorm!
Groove, Emotions, Live - alles da. Schon nach kurzer Zeit rüstete ich den SL auf,
sodass mein Verstärker fast den doppelten Preis der Lautsprecher hat ;-)

Also: auf Hifi Regeln höre ich nur zum Teil (von wegen 70% der Kosten in die Lautsprecher packen,
30 % in den Rest -> selber testen und nicht glauben). Class D ist nicht so mein Fall.

Der Verstärker ist die Zentrale der Anlage, wichtig ist m. E. dass Verstärker-Lautsprecher und
Laufsprecher-Raum gut harmonieren. Diese Aussagen werden in diesem Forum nicht so gerne
gehört, aber wurscht.

also: MF kaufen, oder SL kaufen ;-)

VG Siggi


[Beitrag von siggi_nuernberg am 06. Nov 2019, 22:03 bearbeitet]
Opernie
Neuling
#10 erstellt: 27. Mrz 2020, 23:34
Hallo Leute,

lange Jahre hörte ich mit der Kombi aus Pioneer A 702R und PD-S 802 und hatte Freude am Hören (oops, hab ich da einen alten Werbeslogan verfremdet?). Nun fiel leider vor einem Jahr der CD-Player endgültig aus (der Laser war nun wirklich am Ende). Also schaffte ich mir endlich was aus der jetzigen Generation an und es wurde natürlich wieder ein Pioneer (ja, ich bin auf der Droge hängen geblieben). Es stand seitdem der Universalplayer LX500 neben dem alten Amp und ich war begeistert vom Klang des Neuen.

Nun lässt leider auch mal so ein alter Amp nach. Bei mir war es die Regulierung des Arbeitspunktes und die Offsetspannung. Ich hätte beides machen lassen können (und werde dies auch noch), aber irgendwie wollte ich doch auch einen aktuellen Amp für den Player haben. Ich glaube, man muss nicht gut raten können, um zu wissen, dass dies natürlich ein A70 DA geworden ist.

Da ich den alten Amp (der spielte schon noch) noch angeschlossen hatte, wollte ich mir wenigstens einen prägnanten Vergleich antun. Also Vangelis mit Antarctica hinein und die erste prägnante Passage mit dem etwas flatternden sphärisch wirkenden Bass kurz angespielt und nur auf den Bass gehört. Ein schöner Brumm mit gewissem Tiefgang - analoge Angenehmheit.

Jetzt folgte Fresse halten und meditatives Aufbauen des Neuen. Dann als erstes das selbe Stück angespielt und auf den Bass gehorcht. Deutlich impulsiver, aber auch weniger voluminös im mittleren Bassbereich zeigte sich der Neue. Gefiel mir schon ganz gut so. Die Imulshaftigkeit hat der A 70 von tief unten bis ganz oben raus und die manchmal etwas dichten Mitten beim 702 waren hier schön aufgelöst. Man hat also ein wenig feinjustiert und die ehemals brachiale Wucht etwas erzogen.

Dann gönnte ich dem Amp eine ausgiebige Einspielzeit von mehreren Wochen (und meinen Ohren eine wahrscheinlich eben solche Gewöhungsphase). Ich hatte den Eindruck, dass etwas mehr Volumen entstand, aber an das Volumen des alten A 702 R kommt er nicht ganz ran. Dafür hat man ihm Lebendigkeit in Form von Anschlagsfreude in allen Oktaven verpasst. Die digitale Kälte kann ich nicht bestätigen, aber etwas frischer klingt er schon. Ich benutze den Amp im Direktmodus, also mit Bypass um die Klangregelung herum. Beim Fernsehschauen drehe ich allerdings manchmal eine Spur Bass hinein, um bei normaler oder leiser Lautstärke etwas mehr Volumen zu haben.

Im Gesamten betrachtet möchte ich den Amp nicht wieder hergeben, aber alles besser als der Alte kann er auch nicht. Nennen wir es ein Optimum mit Hang zur Durchhörbarkeit.

Gehört wird bei mir an zwei Standboxen aus dem Selbstbaubereich mit Bausätzen von SEAS und nach dem Transmissionslineprinzip aufgebaut.

Das war meine, wenn auch nicht ganz kurze, Einschätzung zum A 70 DA.
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