Fisher Stereoanlage von 1987

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Sebastian789
Neuling
#1 erstellt: 21. Aug 2018, 12:20
Hallo,
Ich bin jetzt neu in diesem Forum und weiß jetzt auch nicht ob ich das Thema hier richtig ist.

Ich habe zu Hause eine alte Fisher Anlage von meinem Vater wiederentdeckt und würde nun gerne wissen was man so davon halten kann, denn im Internet hab ich wenig dazu gefunden. Ich habe von der Anlage nur die Boxen an einem alten Autoradio ausprobiert und die funktionieren noch super.
Auf dem Lieferschein stehen folgende Komponenten:
1 x Fisher MT - 1870
1 x Fisher CR-W - 1863
1 x Fisher FM - 1860
1 x Fisher EQ - 274
1 x Fisher AD - 924
1 x Fisher CA - 870
1 x Fisher RA - 844
2 x Fisher STE - 190

Ich hoffe jemand kann mir ein paar Daten sagen und wie gut man das Gerät so einschätzen kann.

Danke schon mal in voraus
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 21. Aug 2018, 13:02
Hy !

Ganz schlimme Serie von Fisher. Turm mit Einzelkomponenten ? Potthäßliches schwarz. Billigbauteile. Symbolischer Restwert - ab 1 Euro - nur Selbstabholer !

Daten kannste selber googeln. Faultier !

MfG,
Erik
Maxihighend
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2018, 13:55
Der Amp und die Boxen stellen einen gewissen Wert dar. Wenn die gut in Schuß sind vielleicht mit Glück 100,- Euro.

Der Rest ist nicht viel wert.

M_arcus_TM88
Inventar
#4 erstellt: 22. Aug 2018, 14:48
Hallo Sebastian,
Fisher kamen aus den USA und waren mal bekannt für gute Röhrenvertärker. Ich kenne Fisher auch von Fernsehern her. Wurden damals (in den 80er) u. a. auch von Supermärkten vertrieben. Hifi Komponenten habe ich nie so wahrgenommen. Lt. Wiki wurden die von Sanyo übernommen aber google selbst. Viel wert wird dein Zeugs nicht sein.
LG
Markus
Django8
Inventar
#5 erstellt: 23. Aug 2018, 11:56
Nun ja... wenn alles noch funktioniert, sind die Geräte soundmässig durchaus noch zu gebrauchen. Ganz billig dürfte die Anlage damals jedenfalls nicht geswesen sein. Das Design ist halt sehr im Stile des damaligen Geschmacks . Und der Plattenspieler schaut zwar (wie der Rest der Anlage auch) ziemlich übel plastikhaft aus, ist aber konstruktiv noch interessant (Tangential-Tonarm).
frank60
Inventar
#6 erstellt: 23. Aug 2018, 19:17

M_arcus_TM88 (Beitrag #4) schrieb:
Hallo Sebastian,
Fisher kamen aus den USA und waren mal bekannt für gute Röhrenvertärker.

Mit der US Legende "The Fisher" hat die spätere Sanyo/Fisher nicht mehr viel gemein. Es gab nach der Übernahme durch Sanyo noch ein paar gute Geräte, Receiver, Kassettendecks, Plattenspieler, ..., bis dann im Laufe der 80er eine, im wahrsten Sinne des Wortes, Billigmarke daraus wurde.
Ich selbst habe noch 2 Geräte aus der Ära, als sie zwar schon zu Sanyo gehörten, aber noch gute Produkte im Portfolio hatten, aber die sind beide aus den späten 70ern und kein Vergleich zu dem Billigkram aus den 80ern.
8bitRisc
Inventar
#7 erstellt: 24. Aug 2018, 22:59
Ist doch irgendwie egal ob die Anlage einen oder keinen Wert hat. Wenn sie noch funktioniert und der Threadersteller mit dem Klang zufrieden ist, kann er damit doch getrost Musik hören.

Der Verstärker wird evtl. ein STK-Hybrid-IC verbaut haben. So richtig schlecht klangen die meiner Erinnerung nach nicht.
Der Tuner wird für den Empfang der normalen gut erreichbaren Sender ausreichen.
Wenn die Lautsprecher nichts taugen, kann man durch Austausch sicherlich eine klangliche Steigerung erreichen.
Der CD-Player wird CDs zufriedenstellend wiedergeben. Die Klangunterschiede bei CD Playern sind eh gering.
Das Tapedeck wird wahrscheinlich nicht mehr brauchbar sein.
Der Plattenspieler lässt sich schwer einschätzen. Er scheint ein Plastikbomber zu sein. Wenn ich aber sehe welches Gerümpel gerade hier heute in der Preisklasse bis 500€ so angeboten wird, gehe ich davon aus das der Fisher evtl. sogar mithalten kann.
Ich würde einen gut gemachten Plastikbomber der damaligen Zeit sicherlich einem heutigen Brettspieler vorziehen. Tangentialtonarm plus Vollautomatik kriegt heute kein Hersteller mehr hin.

Mein Bruder hatte Ende der 80er auch eine billige Fisher-Plastikanlage aus Einzelkomponenten. Die hat viel Jahre lang gut funktioniert. Die Lautsprecher kamen von einem anderen Hersteller.


[Beitrag von 8bitRisc am 24. Aug 2018, 23:07 bearbeitet]
Sebastian789
Neuling
#8 erstellt: 12. Sep 2018, 12:28
Danke für die Antworten
Fisher_Stereo
Neuling
#9 erstellt: 30. Sep 2019, 16:01
Habe das gestern hier entdeckt, weil ich am Wochenende feststellte, dass meine Fisher-Anlage ja
schon fast 30 Jahre alt ist.
Ich würde die Anlage auf gar keinen Fall hergeben, meine funktioniert immer noch einwandfrei, auch der
Plattenspieler. Ich vermute, dass das eine der letzten "Qualitätsproduktionen" aus deutschen Landen (?)
war und bin damit hochzufrieden.
CD-Spieler war bei meiner Anlage nicht dabei, aber die geben ja eh alle nach spätestens 2 Jahren
ihren Geist auf. Also: unbedingt behalten!!!.
.
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 30. Sep 2019, 16:23
Hallo,

die Lautsprecher sind tatsächlich "Made in Germany", damals liessen einige Japaner aufgrund der Zollpolitik einigeSachen bei gekauften Tochterunternehmen (Beispiel Wega von Sony) Europa bauen.

Da es zu der Zeit noch das Know how, entsprechende Zulieferer und Produktionskapazitäten gab lohnte sich das bis in die 90er.

Peter
Django8
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2019, 06:44

aber die geben ja eh alle nach spätestens 2 Jahren ihren Geist auf.

Öhmmm... von was für CD-Playern sprichst Du ? Klar, gibt es immer schwarze Schafe, aber die meisten CD-Player halten - regelmässige Reinigung der Linse vorausgesetzt - relativ lange
Fisher_Stereo
Neuling
#12 erstellt: 01. Okt 2019, 13:02
Alle meine CD Player waren nach spätestens 2 Jahren hinüber. ich kenne das Problem mit der Linse,
habe aber nie selbst gereinigt, weil mir das zu riskant war (wollte es nicht verschlimmbessern).
Bei einem Gerät hatte ich, als es anfing rumzuzicken, es mit einer Reinigungs-CD probiert, allerdings ohne
Erfolg. Das gleiche Problem habe ich übrigens bei meinen DVD-Rekordern, wo die Laufwerke auch nach
ca. 2 Jahren Probleme mit Schreiben und Lesen haben. Einige wurden repariert, wobei ich vermute, dass
in der Werkstatt auch nur die Linse gereinigt wurde.
Ich bin trotzdem für jeden Rat dankbar, wie ich die Linse schon zwischendurch gefahrlos reinigen kann.
Bisher hatten mir auch alle, die wenigstens etwas Ahnung von der Materie haben, davon abgeraten,
selbst an die Linse zu gehen. Wie reinigst Du denn?
Django8
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2019, 13:44
Ja, bei "stärkeren" Verschmutzungen bringen solche Reinigungs-CD's nicht allzu viel...

Kaputt machen kannst Du nichts, solange Du nicht mir Säure oder so dahinter gehst... Also: Deckel ab, Linse wenn nötig "freilegen" und dann einfach putzen, so wie Du zum Beispiel ein Brillenglas putzen würdest (ich verwende i.d.R. ein Wattestäbchen sowie ein "trockenes" Brillenputztuch). Du kannst einen /Glas-)Reiniger verwenden... oft und je nach Typ hinterlassen die aber einen "Film", der schon nach kürzerer Zeit als notwendig eine erneute Reinigung erforderlich macht... Und wenn Du schon dabei bis: Auch gleich die "Führungsschienen" der Laser-Unit reinigen . Sie die verdreckt, gibt es nämlich auch oft Problemchen


[Beitrag von Django8 am 01. Okt 2019, 13:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 01. Okt 2019, 14:16
Hallo,

bitte keinen Glasreiniger mit Ethanol oder Isopropanol verwenden. Die Linsen können davon trüb werden.

Am besten dest. Wasser nehmen.

Peter
Fisher_Stereo
Neuling
#15 erstellt: 01. Okt 2019, 14:47
Django8 und Peter,
heißen Dank für Eure Tipps!
Ich werde mal einen Versuch wagen. Bisher bin ich halt schon davor zurück geschreckt, eines von den
Geräten zu öffnen und dabei irgend etwas zu beschädigen, gerade eben weil es um das Laser-Teil geht.
pedi
Inventar
#16 erstellt: 01. Okt 2019, 17:47
am besten flüssige handwaschseife oder spülmittel.
mach ich seit jahren so.
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