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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
ingo74
Inventar
#4512 erstellt: 06. Okt 2016, 05:23
Bei dir persönlich oder generell..?
Beaufighter
Inventar
#4513 erstellt: 06. Okt 2016, 05:39
@Ingo, ich hab vielleicht 1-2 Std Musik auf dem Handy. So wie ich Musik höre würde es da schnell langweilig.

Ich denke das es schon die Zukunft sein wird, das die Menschheit sich nur noch in Flats bewegt.

Ob es Musik sein wird oder das Car to go, oder die Film Flat. Selbst der Urlaub wird ja als Flat, Äh All Inklusiv gebucht.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#4514 erstellt: 06. Okt 2016, 05:41
da bin ich bei dir, streaming wird bzw ist schon die Zukunft. Ich bezweifle nur den Punkt deiner Aussage bzgl Vinyl, denn dazu ist es viel zu wenig verbreitet...
Beaufighter
Inventar
#4515 erstellt: 06. Okt 2016, 05:42
ich fürchte das viele Junge Leute die dann mal Vinyl kaufen die Platte gar nicht mehr anhören werden, will man was hören wird gestreamt.

Die Platten werden gesammelt wie Modellautos.

Das hat mit mir nichts zu tun.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#4516 erstellt: 06. Okt 2016, 05:44
wir werden sehen
Hier übrigens der passende Thread dazu:
http://www.hifi-foru...d=19716&postID=17#17


[Beitrag von ingo74 am 06. Okt 2016, 05:50 bearbeitet]
Amon_D
Gesperrt
#4517 erstellt: 06. Okt 2016, 06:31

Beaufighter (Beitrag #4513) schrieb:

Ich denke das es schon die Zukunft sein wird, das die Menschheit sich nur noch in Flats bewegt.

Ob es Musik sein wird oder das Car to go, oder die Film Flat. Selbst der Urlaub wird ja als Flat, Äh All Inklusiv gebucht.

Gruß Beaufighter


Das ist doch schon lange Gegenwart, oder zahlst du dein Internet minutenweise? Hast Du vielleicht irgendwo eine Monatskarte (= Flatrate)?

Aber es geht ja hier nicht um allgemeinen Weltschmerz, sondern um Klang, und welcher besser ist. Konnte ich dich denn jetzt überzeugen, dass jemand, der digitale Medien klanglich bevorzugt, mit einem Telefon bereits bestens bedient ist? Es geht hier ja auch um die öfters schon eingeforderte Akzeptanz der Vorlieben des jeweils anderen.

8erberg
Inventar
#4518 erstellt: 06. Okt 2016, 06:35
Hallo,

die Fragestellung ist noch immer der Witz.
Wir sollten uns fragen wie überhaupt "Klang" definiert werden soll.

Nochmal: geht es darum das was aus den Monitoren beim Abmischen des Masters der Tonmeister hört ist die Schallplatte 2. Sieger.
Und nur damit lässt sich der Vergleich anstellen. Das blödsinnige Gedöns was einige Voodooheinis erzählen "live und in Ihrem Wohnzimmer" können wir uns ja wohl sparen...

Natürlich macht das "Brimborium" die Schallplatte zum attraktiveren Tonträger, aber attraktiv muss nicht "besser" sein.
Oder erwartet jemand von einem Playmate ein abgeschlossenes Studium der Nuklearphysik?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 06. Okt 2016, 06:36 bearbeitet]
Amon_D
Gesperrt
#4519 erstellt: 06. Okt 2016, 07:05
Also von einer Platte erwarte ich, dass die Rille schön sauber ist...
.JC.
Inventar
#4520 erstellt: 06. Okt 2016, 07:05
Moin,


.JC. (Beitrag #4490) schrieb:
ich habe eben mal wieder die the wall aufgelegt und, nicht zuletzt wg. diesem Thread, dann die CD gleich danach
Ergebnis: das Gitarrenspiel klingt lebendiger von LP (vermutlich geringe harmonische Verzerrungen),
aber die Drums kommen von CD deutlich kräftiger und druckvoller, einfach mächtiger.


es gibt da nicht das Eine, Richtige.

Gäbe es das, wäre der Thread schon längst erledigt.
ParrotHH
Inventar
#4521 erstellt: 06. Okt 2016, 07:29

.JC. (Beitrag #4520) schrieb:
es gibt da nicht das Eine, Richtige.

Gäbe es das, wäre der Thread schon längst erledigt.

Es gibt vor allem auch Leute, die ihre eigenen Fähigkeiten beim Hören und in der Technik grandios überschätzen, und denen - nicht nur in diesem Lebensbereich - eine kritische Distanz zur Funktion, der Qualität und der Konstanz der eigenen subjektiven Warnehmung abgeht. Du gehörst zweifellos dazu, wie ich ja schon anderweitig eindrucksvoll feststellen konnte.

Daher kann ich nur jeden warnen, Klangbeschreibungen wie der von Dir abgegebene zu "The Wall" auch nur irgendeine Bedeutung beizumessen.

Parrot
Wish
Stammgast
#4522 erstellt: 06. Okt 2016, 08:08

.JC. (Beitrag #4490) schrieb:
Hi,


Wish (Beitrag #4471) schrieb:
.., ein erstklassiger Vinyl-Rip dann aber schon.... ja was dann? Klingt dann plötzlich Vinyl per se besser? Wohl kaum, ansonsten wäre es wohl nicht möglich, das digital abzubilden.


nicht per se, wohl aber in diesem Fall (der gar nicht so selten ist).
Vermutlich liegt es an dem Eigenklang von Tonabnehmer & Co. der zusammen mit der jeweiligen LP
halt eben besser klingt (in deinen oder meinen Ohren).


Dass der vermeintlich und rein subjektiv empfundene bessere Klang am "Eigenklang von Tonabnehmer & Co." liegt, kann man vielleicht vermuten. Ich kann das weder bestätigen noch dementieren. Für mich ist in dem Falle einfach eine gute Pressung mit einem guten System digitalisiert worden. Aber ich bin natürlich schon der Überzeugung, dass ein entsprechendes Master direkt auf CD gepresst mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch besser klingt. Dafür habe ich dann leider zu viele Beispiele in der eigenen Sammlung, in denen dieser Weg das bessere Ergebnis für meine Ohren liefert.


ich habe eben mal wieder die the wall aufgelegt und, nicht zuletzt wg. diesem Thread, dann die CD gleich danach
Ergebnis: das Gitarrenspiel klingt lebendiger von LP (vermutlich geringe harmonische Verzerrungen)
aber die Drums kommen von CD deutlich kräftiger und druckvoller, einfach mächtiger

Was nun ?
Lieber LP oder doch CD ?

am Besten Beides


ps
nur muss man bei dem Vergleich voraussetzen, dass die Masterings gleich gut sind
(sind sie aber vermutlich schon bei the wall)


Im Falle eines so erfolgreichen Albums ließe sich hier http://dr.loudness-w...Floyd&album=The+Wall ja zumindest der Dynamikumfang abchecken. Ist der zwischen LP und CD verschieden, ist das ein Indiz für ein unterschiedliches Mastering. Wenn nicht, können natürlich trotzdem unterschiedliche Masters verwendet worden sein, aber bei gleichem Dynamikumfang ist eine Aussage, was nun "besser" klingt aufgrund des Formates, in meinen Augen eher sinnvoll. Jedenfalls halte ich Deine These "Eigenklang von Tonabnehmer & Co." dann eher für möglich.
Beaufighter
Inventar
#4523 erstellt: 06. Okt 2016, 10:34

Amon_D (Beitrag #4519) schrieb:
Also von einer Platte erwarte ich, dass die Rille schön sauber ist...

Und von einem Playmate erwarte ich das dien Ritze schön sauber ist.

@Parrot: Na hast du dir .JC. rausgesucht um das Fehlerbrett dort zu bohren wo es am dünnsten ist.

8terberg hat schon recht, bevor wir überhaupt einen Nenner finden, müssen wir mal festlegen was Klang ist. Wir müssen genau definieren was überhaupt an den Lautsprechern ankommt wenn das weniger ist als LP leistet wird's nie was mit besserem CD Sound.

Und wenn die Basssicken bei .JC. immer noch löchrig sind, dann kann es sein das der beschränkte Bass der LP tatsächlich für besseren Sound sorgt.

Dann ist es für .JC. und alle andere Menschen tatsächlich besser.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 06. Okt 2016, 10:36 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#4524 erstellt: 06. Okt 2016, 10:47

ingo74 (Beitrag #4514) schrieb:
da bin ich bei dir, streaming wird bzw ist schon die Zukunft..


Streaming ist Realität. Die nachfolgenden Generationen kaufen nichts. Den 10er für die spotify Monatskarte zahlt Oma. Eine Platte wird dadurch wertvoller, aber Klang und Kunst von Musik verschlechtern sich. Hypes, Hits, miese Abmischung. Die Künstler verdienen nichts bei spotify, müssen immerzu touren. Musik ist kostenlos überall anklickbar und in einer Stadt wie Berlin kommen viele Bands 2x im Jahr vorbei. Das ist reizlos, die Menschen total gesättigt.


[Beitrag von Texter am 06. Okt 2016, 11:42 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#4525 erstellt: 06. Okt 2016, 11:34
Mal was Gefühlvolles zum Thema Vinyl ... interpretatorisch freigestellt ...

Frankfurter Rundschau - Gefühl in Vinyl:
http://www.fr-online...472796,34823148.html

Liebe Grüße
MOS2000
darkphan
Inventar
#4526 erstellt: 06. Okt 2016, 12:15
Schöne Reportage! Zwei entscheidende Zitate: "Freaks" und " Und schleppe die meisten Platten wieder mit nach Hause" ... es ist so albern ... wer das Medium als Wertanlage versteht, sollte vielleicht mal Omas Speicher aufräumen und sich bei "Bares für Rares" anmelden ... oder sich direkt auf dem lukrativen Kunstmarkt umschauen ...
ParrotHH
Inventar
#4527 erstellt: 06. Okt 2016, 12:25

Texter (Beitrag #4524) schrieb:
Umso krasser wird der Kontrast zu Vinyl und umso wertvoller werden haptische Dinge. Die Zeit und Trends werden Vinyl immer kostbarer machen. In 5-10 Jahren wird sogar eine echte gepresste CD Mangelware sein, denn die wird bald keiner mehr herstellen.

Na ja, schaun mer mal

Wichtig wird m. E. sein, dass es angemessenen Ersatz nicht nur für das Medium gibt, sondern auch für das Drumherum. Ihr ganzen Pop-/Rock-/Jazz-Hörer vergesst nämlich immer gerne, dass es auch Musik gibt, zu der mehr gehört als nur ein paar Zeilen Text für die Lyrics und die Aufnahme.

Schau Dir beim nächsten Besuch beim örtlichen Musikdealer z. B. eine Opern-Box von Harmonia Mundi an. Da ist das Wort "Booklet" eine nette Untertreibung. Auch wenn man davon maximal 1/3 braucht, weil es alles jeweils in Englisch, Französisch und Deutsch enthält, ist dort doch neben dem kompletten Libretto auch noch eine kleine Werkeinführung und Abhandlungen über diese spezielle Interpretation enthalten.

Das gibt es auch bei Instrumentalaufnahmen, beispielhaft mal beschrieben an dieser Box mit Kammermusik von Robert Schumann. Da lassen sich die Interpreten selbst aus über die einzelnen Werke und auch über die speziellen (historischen) Instrumente, ihre Vorzüge und warum sie genau dieses Instrument bei diesem Stück verwenden. Das ist nicht nur nett zu lesen, sondern auch wichtig zum Verständnis.

Nur diese Ebene wird momentan durch keine Streaming-Norm abgebildet, und ein PDF zum Download kann das sicher nicht ersetzen!


Auf der anderen Seite habe ich schon mit diversen Vertretern der von mir aus gesehen nächstjüngeren Generation (um die 30) gesprochen, die meinen Einwand, dass man bei Streaming-Diensten ja gar kein körperliches Medium mehr hat, überhaupt nicht verstanden, und das - wenn überhaupt - als echten Vorteil sahen ("Schön, dann nimmt das keinen Platz weg!").

Parrot
JULOR
Inventar
#4528 erstellt: 06. Okt 2016, 14:27

Nur diese Ebene wird momentan durch keine Streaming-Norm abgebildet, und ein PDF zum Download kann das sicher nicht ersetzen!

Ich kann mir das sehr wohl vorstellen. Die Musik wird gestreamt (oder als Download kopiert) und wer es wirklich wissen will, liest die Hintergrundinformationen als E-Book auf dem Reader oder Tablet.
ParrotHH
Inventar
#4529 erstellt: 06. Okt 2016, 14:50

JULOR (Beitrag #4528) schrieb:
Ich kann mir das sehr wohl vorstellen.

Vorstellen kann ich mir das auch. Ich fände es sogar sehr wünschenswert.

Aber ich will eben nicht erst zu einem anderen Programm bzw. einer anderen App springen müssen, dort nochmal nun genau das suchen, was ich gerade höre, und dann keinerlei "Verbindung" mehr zu den gerade gehörten haben.

Ich will das als integralen Bestandteil des Streams innerhalb der App, mit der ich höre, bzw. steuere. Dort weiß das Programm nämlich, was ich höre, und kann mir den Content direkt ohne weiteres Suchen anbieten. Das Programm weiß auch, an welcher Stelle ich gerade bin, es kann mir also den gerade gesungenen Text zeigen, vielleicht sogar die passenden Notenauszüge, oder spezielle Hinweise der Interpreten zu speziellen Stellen und natürlich Absprungpunkte beliebiger Tiefe zu weiteren Infos im Netz.

Das wäre ein echter Mehrwert zu einem Booklet! Damit würde vielleicht auch in den Tiefen der nach Jauche stinkenden Ebenen Schleswig-Holsteins ankommen, dass Beschäftigung mit und Interesse an Musik ganz ohne eine längst überkommene und minderwertige Technik möglich ist, und das sogar auf eine Art und Weise, die viel viel mehr bietet und viel tiefer geht als der bedruckte Rücken eines angestoßenen Pappkartons.

Aber das lässt sich z. B. innerhalb des DNLA- bzw. UPnP-Standards derzeit überhaupt nicht abbilden, diese Standards sind ja schon nur mit viel Mühe dazu zu überreden, Gapless zu spielen, was z. B. bei Opern oder auch Live-Alben ein Todesurteil ist. Dazu müssten also derzeit proprietäre Standards herhalten, nur macht sich dafür niemand die Mühe aufwendigen Content aufzubereiten. Es braucht also einen neuen oder erweiterten Standard, der für den Massenmarkt taugt.

Parrot
Amon_D
Gesperrt
#4530 erstellt: 06. Okt 2016, 14:51

Beaufighter (Beitrag #4523) schrieb:

Amon_D (Beitrag #4519) schrieb:
Also von einer Platte erwarte ich, dass die Rille schön sauber ist...

Und von einem Playmate erwarte ich das dien Ritze schön sauber ist.


Toll. Endlich mal eine Reaktion auf mein Geschriebenes.

Leider auf das falsche, wichtiger wäre mir eine Antwort auf das gewesen:


Amon_D (Beitrag #4517) schrieb:

Aber es geht ja hier nicht um allgemeinen Weltschmerz, sondern um Klang, und welcher besser ist. Konnte ich dich denn jetzt überzeugen, dass jemand, der digitale Medien klanglich bevorzugt, mit einem Telefon bereits bestens bedient ist? Es geht hier ja auch um die öfters schon eingeforderte Akzeptanz der Vorlieben des jeweils anderen.

:prost


Die Frage war direkt an Dich gestellt, nicht einfach in den Raum gestellt wie die Bemerkung, auf die du gezuckt hast.

Das lässt natürlich Rückschlüsse auf Deine Person bzw. Persönlichkeit zu. Akzeptanz scheint nicht so dein Ding zu sein. Jedenfalls nicht in der ausgehenden Richtung.
8erberg
Inventar
#4531 erstellt: 06. Okt 2016, 15:05
Hallo,

die Tendenz das alles "nur" noch Daten wird ist doch üblich.
Wie viele Fotos werden noch auf Papier gebracht? Schätzungsweise < 0,1 %, eher noch weniger
Wer kauft Software noch auf CDs? Kann sich noch einer an die Pakete mit 10 - 20 Disketten erinnern, damals als die PLZ noch 4-stellig waren?
Wer holt sich noch Filme auf DVD oder packt die sich gar noch auf Videocassette?

Das ist der Lauf der Zeit. Und kurz bevor etwas völlig in Vergessenheit gerät hat es nochmals kurz einen Hype.

Für meine Nichten und Neffen bin ich mit den Regalen voll mit Platten, CDs und DVDs eh nur ein alter Zausel von Dinosaurier... vielleicht überlegen die auch wie sie das alles irgendwann mal entsorgen müssen.

Peter
JULOR
Inventar
#4532 erstellt: 06. Okt 2016, 15:06

ParrotHH (Beitrag #4529) schrieb:
Ich will das als integralen Bestandteil des Streams innerhalb der App, mit der ich höre, bzw. steuere.

Das wäre natürlich fein.

es kann mir also den gerade gesungenen Text zeigen,

Songtexte gibt es bei Spotify und Apple auf PC schon in Echtzeit über ein PlugIn. Die laufen aber zeilenweise über den Bildschirm wie beim Karaoke. Zum mitlesen ist mir das zu anstrengend. Bei Opern weiß ich es nicht.
ParrotHH
Inventar
#4533 erstellt: 06. Okt 2016, 15:07

Beaufighter (Beitrag #4523) schrieb:
Wir müssen genau definieren was überhaupt an den Lautsprechern ankommt wenn das weniger ist als LP leistet wird's nie was mit besserem CD Sound.

Na, ich weiß ja nicht, was Du für Equipment zu Hause stehen hast, aber selbst der Vintage-Receiver von Pioneer aus dem Jahre 1970, den ich zuletzt mit Freude aufgearbeitet habe, ist in der Lage, das Rillenrauschen und Geknackse von Schallplatten gut hörbar an die popeligen JBL Control One zu liefern, die ein kleines Zimmer in meiner Zweitwohnung beschallen.

Entscheidend ist m. E. auch mehr, was am Hörplatz ankommt.

Parrot
8erberg
Inventar
#4534 erstellt: 06. Okt 2016, 15:22
Hallo,

na ja, für Opern gibt es den guten

www.opera-guide.ch

Sowieso eine wunderbare Site

Peter
ParrotHH
Inventar
#4535 erstellt: 06. Okt 2016, 15:37

JULOR (Beitrag #4532) schrieb:
Songtexte gibt es bei Spotify und Apple auf PC schon in Echtzeit über ein PlugIn. Die laufen aber zeilenweise über den Bildschirm wie beim Karaoke. Zum mitlesen ist mir das zu anstrengend. Bei Opern weiß ich es nicht.

Ja, das sind eben die proprietären Standards, von denen ich sprach. Und die Texte sind nur nur ein Bruchteil dessen, was ich mir wünsche! Sowas ähnliches kann der Logitech Media Server, der meine ganzen Squeezeboxen antreibt auch per Plugin. Ist aber nicht wirklich ausgereift, weil er sich halt Dinge zum angespielten anhand der Titel- und Interpreten irgendwoher zusammensucht.

Vielleicht müsste ich mal versuchen, zumindest meine ganzen Pop-Titel mit den passenden Lyrics zu taggen. Schau an, schau an, da hat dieser bekloppte Thread sogar noch eine gute Idee für mich hervorgebracht...

Mich würden aber noch ganz andere Sachen interessieren. So würde ich z. B. bei einem Stück in Sonatenform gerne das Thema und das Gegenthema in Notenform ansehen oder auch mal schnell einzeln anhören können, wüsste gerne, wo innerhalb der Sonatensatzform ich mich gerade befinde. Oder ich würde gerne einzelne Stimmen eines kontrapunktischen Werkes einzeln hören und sehen. Oder ich wüsste gerne, in welchen Werken an welcher Stelle eine gerade gehörte Arie einer Bach-Kantate auch noch und in welcher Weise verwendet wurde. Ich würde auch gerne darauf hingewiesen, dass ich gerade eine musikalische Figur höre, und natürlich welche und welche Bedeutung sie hat

Sowas halt.

Klar kann man sowas nicht durchgehend machen, das wäre viel zu aufwendig. Aber für einzelne Stücke/Sätze wäre das fürs tiefere Verständnis schon sehr förderlich, und: es wäre (mir) etwas wert!

Parrot
ParrotHH
Inventar
#4536 erstellt: 06. Okt 2016, 15:43

8erberg (Beitrag #4531) schrieb:
Für meine Nichten und Neffen bin ich mit den Regalen voll mit Platten, CDs und DVDs eh nur ein alter Zausel von Dinosaurier... vielleicht überlegen die auch wie sie das alles irgendwann mal entsorgen müssen.

Gib Ihnen einfach meine Nummer
Bob_Weir
Stammgast
#4537 erstellt: 06. Okt 2016, 16:31

Zaianagl (Beitrag #4510) schrieb:


Ja, das hast du inzwischen mehrfach erwähnt, dürfte aber unabhängig davon eigentlich jedem klar sein.
Also?


Ich habe es gestern schon geschrieben. Entweder, Du hast es versehentlich überlesen oder absichtlich ignoriert. Nochmal meine Antwort: Frag die Interpreten!
Bob_Weir
Stammgast
#4538 erstellt: 06. Okt 2016, 16:38

Beaufighter (Beitrag #4523) schrieb:
...bevor wir überhaupt einen Nenner finden...

Welchen Sinn soll der Versuch haben, sich mit impertinenten Provokateuren und Ignoranten auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen?
Zaianagl
Inventar
#4539 erstellt: 06. Okt 2016, 17:35
Word!
Beaufighter
Inventar
#4540 erstellt: 06. Okt 2016, 18:06
Moin moin,


Amon_D (Beitrag #4530) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #4523) schrieb:

Amon_D (Beitrag #4519) schrieb:
Also von einer Platte erwarte ich, dass die Rille schön sauber ist...

Und von einem Playmate erwarte ich das dien Ritze schön sauber ist.


Toll. Endlich mal eine Reaktion auf mein Geschriebenes.

Leider auf das falsche, wichtiger wäre mir eine Antwort auf das gewesen:


Amon_D (Beitrag #4517) schrieb:

Aber es geht ja hier nicht um allgemeinen Weltschmerz, sondern um Klang, und welcher besser ist. Konnte ich dich denn jetzt überzeugen, dass jemand, der digitale Medien klanglich bevorzugt, mit einem Telefon bereits bestens bedient ist? Es geht hier ja auch um die öfters schon eingeforderte Akzeptanz der Vorlieben des jeweils anderen.

:prost


Die Frage war direkt an Dich gestellt, nicht einfach in den Raum gestellt wie die Bemerkung, auf die du gezuckt hast.

Das lässt natürlich Rückschlüsse auf Deine Person bzw. Persönlichkeit zu. Akzeptanz scheint nicht so dein Ding zu sein. Jedenfalls nicht in der ausgehenden Richtung.



Amon, ich bin mir nicht sicher ob du nicht bereits hier unter älteren Namen bereits am zucken bist.

Ich habe mich nie ernsthaft mit dem Klang eines Telefons auseinandergesetzt.

Und nun kannst du wieder auf meine Person rückschließen, eigentlich habe ich auch nicht vor mich mit dem Klang eines Telefons auseinanderzusetzen.

Wenn ich nach Hause komme dann entschwindet das Handy in seine Ladeecke und bleibt bis ich wieder gehe.

Gruß Beaufighter
ForgottenSon
Inventar
#4541 erstellt: 06. Okt 2016, 18:13
Gib es eigentlich einen Grund, warum die Umfrage zu diesem Thread beendet ist?
Die Anzahl der Abstimmer macht das Ergebnis nicht sonderlich repräsentativ.
Hat es gerade so, wie es jetzt angezeigt wird, jemand in den Kram gepasst?
ForgottenSon
Inventar
#4542 erstellt: 06. Okt 2016, 18:18

Beaufighter (Beitrag #4540) schrieb:

Ich habe mich nie ernsthaft mit dem Klang eines Telefons auseinandergesetzt.


Muss man ja auch nicht, wenn man das Telefon als digitalen Zuspieler
verwendet. Was soll da bitte klingen? Wenn Du Dein Telefon nicht zum
Musik hören benutzen willst, dann schreib das doch einfach. Aber lass
den Klang aussen vor.
Beaufighter
Inventar
#4543 erstellt: 06. Okt 2016, 18:33
Noch kann und darf ich das so schreiben wie ich das möchte. Werter Erdogan äh Forgotton Son

Ich bin doch gerade von Amon explizit nicht nach Weltschmerz sondern nach Klang gefragt worden.

Nu kommst du daher und meinst ich darf das Wort Klang nicht erwähnen.

Nun bei der Art von Posts kann man auf euch auch rückschließen.
Bob_Weir
Stammgast
#4544 erstellt: 06. Okt 2016, 18:42

ForgottenSon (Beitrag #4541) schrieb:
Gib es eigentlich einen Grund, warum die Umfrage zu diesem Thread beendet ist?


Das ist ein Teil der gegen Dich gerichteten Weltverschwörung.
ForgottenSon
Inventar
#4545 erstellt: 06. Okt 2016, 18:57

Beaufighter (Beitrag #4543) schrieb:
Noch kann und darf ich das so schreiben wie ich das möchte.


Ich dachte es interessiert Dich, wenn Du am Thema vorbei schreibst.



Werter Erdogan äh Forgotton Son


??????

@Beau und @Bob: Wie alt seid ihr eigendlich? Sind das schon die Auswirkungen
des Alters? Ich hoffe (für mich), dass es andere Gründe hat.
Beaufighter
Inventar
#4546 erstellt: 06. Okt 2016, 19:30

Ich dachte es interessiert Dich, wenn Du am Thema vorbei schreibst.


Das wird hier ja immer besser. Mein Handy ist und wird kein Digitaler Zuspieler.

Ist für mich witzlos. Ich digitalisiere doch keine LP packe dies Daten auf ein Telefon um sie dann wieder auf meiner Anlage zu hören. Da kann ich gleich die Platte auflegen.
tomtiger
Administrator
#4547 erstellt: 06. Okt 2016, 19:33
Hi,


Texter (Beitrag #4524) schrieb:
aber Klang und Kunst von Musik verschlechtern sich. Hypes, Hits, miese Abmischung. Die Künstler verdienen nichts bei spotify, müssen immerzu touren. Musik ist kostenlos überall anklickbar und in einer Stadt wie Berlin kommen viele Bands 2x im Jahr vorbei. Das ist reizlos, die Menschen total gesättigt.


das geht nun aber doch weit an der Realität vorbei!

Wenn ich hier Schallplattenbestände bekomme, sind durchschnittlich 99% Mist. Irgendwelche Sampler, Volksmusikperlen wie die Hinterwäldler Zipfelklatscher, Kulturgrößen wie Samantha Fox oder Modern Talking, Märchenplatten, Heintje, die schönsten Heimatmelodien, David Hasselhoff und - das darf fast nie fehlen - die Alibiklassikscheibe der besten Klassikstücke des Ortsochesters von Bohovenice. Und natürlich das obligatorische Weihnachtsalbum.

Und das dürfte wohl repräsentativ für den größten Teil der Schallplatten sein, die so gekauft wurden. Es hat gute Gründe, warum sich der Musikantenstadel über 30 Jahre lang gehalten hat und im Gegenzug Klassiksendungen als Randgruppenprogramm ein Schattendasein führten, und das obwohl die Orchester der Rundfunkanstalten durchaus Weltklasseformat haben, z.B. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks!


Was die "Künstler" angeht, ich würde hier eher den Begriff "Interpreten" wählen, so sei darauf hingewiesen, dass man ursprünglich mit Konzerten Geld verdiente. Schallplatten waren eigentlich dazu da, die Konzerte zu bewerben. Erst etwa ab den 1960 und 1970er Jahren war es umgekehrt, die Musikkonzerne verdiente so viel Geld mit dem Tonträgerverkauf, dass die Interpreten fortan Konzerte gaben, um die Tonträger zu bewerben.


Schlussendlich muss man sich aber auch vergegenwärtigen, wie das Musikgeschäft läuft, Musiker müssen Geld bezahlen, damit ihre Platte veröffentlicht wird. Onlinemusik bietet Musikern die Möglichkeit zu veröffentlichen ohne erstmal massig Geld, das viele nicht haben, reinzubuttern. Sie müssen für ihre ersten Produktionen keine Knebelverträge abschließen, wo irgendeine Plattenfirma bestimmte, was für Musik die machen.

"Klang und Kunst von Musik" war noch fast nie massentauglich, egal ob LP oder Onlinemusik.

LG Tom
darkphan
Inventar
#4548 erstellt: 06. Okt 2016, 19:52
In der Tat haben wir mit dem Web 2.0 die vollständige Demokratisierung der Musik! Früher haben allein Plattenbosse bestimmt, was veröffentlicht wird. Heute kann jeder selbst seine Musik veröffentlichen.

Und ähnlich wie beim kommerziellen Fernsehen ging und geht es den Plattenbossen nicht in erster Linie darum, Kunst zu veröffentlichen, sondern Geld zu verdienen mit dem Massenprodukt Schallplatte. So wie 95 Prozent aller jemals verkauften Schallplattenspieler HiFi-Schrott sind, so war auch die große Mehrheit der verkauften Platten künstlerischer Schrott.

Nur ein vergleichsweise kleiner Teil des Musikmarktes waren und sind künstlerisch aufwändigere Produktionen - für eine bestimmte Klientel. Wie das mit heute produzierten Schallplatten ist, vermag ich nicht zu beurteilen: Ob also 40 Euro für eine Genesis-Wiederauflage eines Albums aus den 70ern gerechtfertigt sind aus produktionstechnischen Gründen oder ob es sich um Abzocke handelt. Oder ob aktuelle Musik, die auf Platte veröffentlicht wird, wirklich ihr Geld wert ist oder ebenfalls nur ein Abklatsch der CD-Produktion. Mir scheint es eher so zu sein, dass Leute wie Bob und Beaufighter bereit sind, für ein und dieselbe Aufnahme tiefer in die Tasche zu greifen, nur um in den Genuss des Plattenklangs zu kommen. Und das wird natürlich von der Industrie bedient. Dass die beiden im Second-Hand-Handel alte Schätzchen finden, die im Vergleich zur später produzierten und aufgrund des schlechter gewordenen Masterbands auch schlechter produzierten CD schlechter klingen - keine Frage ...
Hörbert
Inventar
#4549 erstellt: 06. Okt 2016, 20:08
Hallo!


.......Ich denke das es schon die Zukunft sein wird, das die Menschheit sich nur noch in Flats bewegt........


Was hier weder von dir noch von anderen beachtet wird ist die begrenzte Kapazität des Netztes, hier kannst du kein Massenstreaming machen, schon der Versuch Radio und TV total ins Netz zu verlegen würde an der begrenzen Kapazität scheitern noch viel eher konkurrierende paralelle Massen-Sreamingdienste, selbst bei unzulässig hohen Kompressionsraten wären hier die "Datenautobahnen" recht schnell verstopft.

Streaming wird sich wohl immer auf einen relativ kleinen Kundenkreis beschränken müssen.Mit ähnlichen Zahlen wie sie derzeit noch bei den CD.-Umsätzen möglich sind würde das gesamte Netz ohne wenn und aber zusammenbrechen.

Das hier eine andere Lösung gefunden werden muß liegt auf der Hand, ebenso das sie keine Ähnlichkeit mit einer der heute angebotenen Mödelle haben wird.

MFG Günther
tbc67
Stammgast
#4550 erstellt: 06. Okt 2016, 20:09

darkphan (Beitrag #4548) schrieb:
Dass die beiden im Second-Hand-Handel alte Schätzchen finden, die im Vergleich zur später produzierten und aufgrund des schlechter gewordenen Masterbands auch schlechter produzierten CD schlechter klingen - keine Frage ...


Obwohl es ja auch die Zeit (Mitte 80er) gab, wo beide Formate parallel auf den Markt kamen. Ich habe etliche CDs aus dieser Zeit, die ich lange nicht gehört hatte. Nach der Anschaffung besserer Boxen (Vulkan MKIII) habe ich voller Vorfreude viele dieser CDs gehört und war schwer enttäuscht vom teilweise mauen, flachen, dünnen Klang. Im Vergleich zu den zur selben Zeit veröffentlichten LPs ein Unterschied, den ich nicht vermutet hätte. Es gibt aber auch Gegenbeispiele in die andere Richtung. Meine Conclusio und letztlich auch Haltung zu dem Thema ist, dass man zum Vergleich beides braucht. Meine Tendenz geht aber trotzdem eher in Richtung LP, aber nicht wegen des Klangs, sondern eher wegen des für mich unbestrittenen Mehrwerts bzgl. Haptik, Größe des Covers, etc.. Hinzu kommt, dass die Bands meines aktuell bevorzugten Genres (Psychedellic Rock) als Tonträger nur Vinyl only veröffentlichen.

Gruß...
darkphan
Inventar
#4551 erstellt: 06. Okt 2016, 20:15
Keine Frage, dass die CD nicht von Anfang an per se überragend war - man musste ja erst mal experimentieren, wie mit der neuen Technologie umzugehen ist. Aber fest steht auch: Die neue Technologie wurde schnell derart überragend, dass es einen Entwicklungsschub für die gesamte HiFi-Kette gab: Tapedecks wurden besser, aber vor allem Verstärker und Lautsprecher - und natürlich auch Plattenspieler! Hat ja Gründe, dass die Laufwerke in den 80ern immer extremer wurden und die Diamantenschliffe immer filigraner, um die Nachteile des Systems noch weiter zu eliminieren. Auch Beaufighter und Bob betreiben ja keine Plattenspieler aus alten Zeiten, sondern was neues, besseres - das es erst durch den Entwicklungsschub geben konnte ...


[Beitrag von darkphan am 06. Okt 2016, 20:16 bearbeitet]
Amon_D
Gesperrt
#4552 erstellt: 06. Okt 2016, 20:43

Beaufighter (Beitrag #4543) schrieb:
Noch kann und darf ich das so schreiben wie ich das möchte. Werter Erdogan äh Forgotton Son

Ich bin doch gerade von Amon explizit nicht nach Weltschmerz sondern nach Klang gefragt worden.

Nu kommst du daher und meinst ich darf das Wort Klang nicht erwähnen.

Nun bei der Art von Posts kann man auf euch auch rückschließen.


Um bei den Rückschlüssen zu bleiben, ich habe dich nicht nach Klang gefragt. Ich habe Dich gefragt, ob du es auch so siehst, dass ich, wenn ich digitale Wiedergabe besser finde, mit einem Handy gut bedient bin.

Letztendlich habe ich also die Frage gestellt, ob Du in der Lage bist, meine Vorliebe zu akzeptieren, so wie Du von mir verlangst, dass ich Deine Vinylbegeisterung akzeptiere.

Nachdem wir dies Missverständnis jetzt geklärt haben, kannst du gern im Sinne der Frage antworten.

Beaufighter
Inventar
#4553 erstellt: 06. Okt 2016, 21:31
Was meinst du denn mit gut bedient?


Aber es geht ja hier nicht um allgemeinen Weltschmerz, sondern um Klang, und welcher besser ist. Konnte ich dich denn jetzt überzeugen, dass jemand, der digitale Medien klanglich bevorzugt, mit einem Telefon bereits bestens bedient ist? Es geht hier ja auch um die öfters schon eingeforderte Akzeptanz der Vorlieben des jeweils anderen.


Klang welcher besser ist?

jemand der digitale Medien bevorzugt?

Akzeptanz der Vorlieben?

Also wenn du das Telefon schon klanglich auf die ebene Digital klingt immer gleich von wo auch immer setzt, ist deine Frage an sich müßig.

So versuchst du einzig zu provozieren.

Von mir aus kannst du gerne mit dem Telefon hören. Wie gesagt ich habe mich nie ernsthaft damit beschäftigt. So kann ich auch nicht urteilen ob es klanglich unterschiede geben könnte.

Für mich ist das erstmal ein Feld auf dem alles möglich ist. Also alles klingt gleich oder eben auch nicht.

Es ist für mich eben keine Option.

Das hat aber ganz andere Gründe als Musik, Klang und Auswahl der Künstler.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#4554 erstellt: 07. Okt 2016, 01:39
Moin,


darkphan (Beitrag #4551) schrieb:
Auch Beaufighter und Bob betreiben ja keine Plattenspieler aus alten Zeiten, sondern was neues, besseres - das es erst durch den Entwicklungsschub geben konnte ...


das mag auf Vieles zutreffen, aber eben nicht auf Plattenspieler.
Ein P. ist im Wesentlichen ein mechanisches Gerät und die Mechanik wurde da nicht besser in den 80ern oder danach.

Ich weiß nicht was B. und B. haben, aber von mir weiß ich, dass ich mit dem SL 1600 MKII von 1982 aufgewachsen bin,
heute aber mit dem Vorgänger, dem SL 1710 höre.
Und das nicht ohne Grund.


tbc67 (Beitrag #4550) schrieb:
Hinzu kommt, dass die Bands meines aktuell bevorzugten Genres (Psychedellic Rock) als Tonträger nur Vinyl only veröffentlichen.


back to roots
Holger
Inventar
#4555 erstellt: 07. Okt 2016, 04:44

ForgottenSon (Beitrag #4545) schrieb:

Ich dachte es interessiert Dich, wenn Du am Thema vorbei schreibst.


Ich frage mich, wer hier das Thema verfehlt...
Lies einfach noch mal das Thema dieses Threads, okay?
ForgottenSon
Inventar
#4556 erstellt: 07. Okt 2016, 05:08

Beaufighter (Beitrag #4546) schrieb:

Ist für mich witzlos. Ich digitalisiere doch keine LP packe dies Daten auf ein Telefon um sie dann wieder auf meiner Anlage zu hören. Da kann ich gleich die Platte auflegen.


Wieso erfindest Du wieder was dazu, was nicht geschrieben wurde?

Wer will denn eine Platte digitalisieren und diese aufs Telefon packen?

Zeig mir mal die Stellen im Thread, die darauf hindeuten, dass sowas gemeint sein könnte.

PS : Ich hör grad ne digitalisierte LP. Aus Bequemlichkeit, weil ich nicht auflegen will.
Allerdings brauch ich dazu kein Telefon, kommt direkt vom NAS. Hör ich jetzt noch
Vinyl, oder hab ich den dollen Klang kaputt gemacht? LOL.
Die LP steht selbstverständlich als Backup im Schrank.

ForgottenSon
Inventar
#4557 erstellt: 07. Okt 2016, 05:23

Hörbert (Beitrag #4549) schrieb:


.......Ich denke das es schon die Zukunft sein wird, das die Menschheit sich nur noch in Flats bewegt........


Was hier weder von dir noch von anderen beachtet wird ist die begrenzte Kapazität des Netztes, hier kannst du kein Massenstreaming machen, schon der Versuch Radio und TV total ins Netz zu verlegen würde an der begrenzen Kapazität scheitern noch viel eher konkurrierende paralelle Massen-Sreamingdienste, selbst bei unzulässig hohen Kompressionsraten wären hier die "Datenautobahnen" recht schnell verstopft.

Streaming wird sich wohl immer auf einen relativ kleinen Kundenkreis beschränken müssen.Mit ähnlichen Zahlen wie sie derzeit noch bei den CD.-Umsätzen möglich sind würde das gesamte Netz ohne wenn und aber zusammenbrechen.


Ist das jetzt ernst gemeint? Falls ja, kannst Du das belegen? Oder sind das Deine
Gedanken in völliger Unkenntnis von Netzwerktechnik?

Dir ist weiterhin bewusst, dass dies bischen Musik im Vergleich zu Videodaten gar nichts ist,
oder? Weiterhin: Was hat der Umsatz von CD-Verkäufen mit der Nutzung zu tun? Ein Mensch
kann i.d.R. nur eine CD gleichzeitig hören, egal, ob er 100 oder 1.000.000 CDs gekauft hat.


[Beitrag von ForgottenSon am 07. Okt 2016, 05:23 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#4558 erstellt: 07. Okt 2016, 05:31

Holger (Beitrag #4555) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #4545) schrieb:

Ich dachte es interessiert Dich, wenn Du am Thema vorbei schreibst.


Ich frage mich, wer hier das Thema verfehlt...
Lies einfach noch mal das Thema dieses Threads, okay?


Im Sinne des Threads hast Du recht. Da bin ich aber nicht der Einzige ....
Warst Du nicht der, der LPs als Wertanlage gesehen hat? Liegt das
am Klang? LOL.

Im Sinne des Exkurses "Telefon" - der übrigens nicht durch mich initiiert wurde -
nicht.



[Beitrag von ForgottenSon am 07. Okt 2016, 05:36 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#4559 erstellt: 07. Okt 2016, 06:13


ForgottenSon (Beitrag #4556) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #4546) schrieb:

Ist für mich witzlos. Ich digitalisiere doch keine LP packe dies Daten auf ein Telefon um sie dann wieder auf meiner Anlage zu hören. Da kann ich gleich die Platte auflegen.


Wieso erfindest Du wieder was dazu, was nicht geschrieben wurde?

Wer will denn eine Platte digitalisieren und diese aufs Telefon packen?

Zeig mir mal die Stellen im Thread, die darauf hindeuten, dass sowas gemeint sein könnte.

PS : Ich hör grad ne digitalisierte LP. Aus Bequemlichkeit, weil ich nicht auflegen will.
Allerdings brauch ich dazu kein Telefon, kommt direkt vom NAS. Hör ich jetzt noch
Vinyl, oder hab ich den dollen Klang kaputt gemacht? LOL.
Die LP steht selbstverständlich als Backup im Schrank.

:*





Dazu erfinden?

Wie bist du denn drauf ???

Ich erfinde nix. Ich schreibe Gründe (meine Gründe (nicht alle Gründe) ) weshalb ich mit dem Handy keine oder nur sehr wenig Musik höre.

Auch ich habe schon Platten digitalisiert. Ich muss aber immer wieder feststellen das ich noch kein geeignetes Werkzeug an Software mit auf dem Weg hatte Nebengeräusche zu eliminieren die nicht gleichzeitig den Klang zum schlechteren hin verändert hätten.

Also lasse ich sie wie sie sind und höre gleich Musik von LP.

Ich höre fast nur zu Hause Musik. Ich habe nicht ständig einen Kopfhörer auf den Ohren.

Ich höre Musik um mich daran zu erfreuen. Von daher ist es Wurst aus welchem Kasten der Klang herkommt. Ich bin aber jemand der mit LPs großgeworden ist. Ich, für mich, habe eine Platte schneller zugange als so ein Olles Telefon mit der Musik wie ich es will.

Das kann bei dir anders sein und darf es auch.

Mir ist das auch eigentlich völlig wumpe wie andere das Handhaben.

Ich weiß das es Menschen um mich herum gibt denen es ähnlich wie mir geht und von daher fühle ich mich in solcher Gesellschaft immer gleich mal sehr wohl.

Gruß Beaufighter
Wish
Stammgast
#4560 erstellt: 07. Okt 2016, 06:37

tbc67 (Beitrag #4550) schrieb:
Obwohl es ja auch die Zeit (Mitte 80er) gab, wo beide Formate parallel auf den Markt kamen. Ich habe etliche CDs aus dieser Zeit, die ich lange nicht gehört hatte. Nach der Anschaffung besserer Boxen (Vulkan MKIII) habe ich voller Vorfreude viele dieser CDs gehört und war schwer enttäuscht vom teilweise mauen, flachen, dünnen Klang. Im Vergleich zu den zur selben Zeit veröffentlichten LPs ein Unterschied, den ich nicht vermutet hätte. Es gibt aber auch Gegenbeispiele in die andere Richtung.


Klar wurde das neue Medium damals nicht nur mit Aufnahmen der Kategorie "Love Over Gold" gefüttert. Es gibt genügend Erstüberspielungen auf CD, die bereits damals enttäuschend waren und sicherlich dazu beigetragen haben, dass man der CD damals schon einen "kalten, sterilen Klang" attestiert hatte. Insofern gehe ich konform, dass die Vinyl-Version eines Albums in der Tat besser klingen kann. Nur wenn ich diese Bestätigung dann in Form einer digitalisierten LP höre, dann weiß ich eben auch: das "Format" hat darauf keinen Einfluss, letztlich ist das verwendete Master der CD entscheidend, wie gut das digitale Format (aus-)genutzt wurde.

Aus diesen Anfangstagen der CD gibt es bestimmte Pressungen, die heute als Synonym für überdurchschnittlich gute Überspielungen stehen. Beispiele sind die sogenannten "Target"- oder auch die japanischen "Black Triangle"-CD's.


Meine Conclusio und letztlich auch Haltung zu dem Thema ist, dass man zum Vergleich beides braucht.


Prinzipiell ja, aber da meine subjektive Erfahrung ist, dass der Anteil alter besser klingender LP's (gegenüber CD's) im unteren einstelligen Prozentbereich liegt, ist Zweigleisigkeit für mich kein Thema mehr. Würde man das auf neue Produktionen übertragen, wäre dieser Prozentsatz ein Vielfaches höher, so dass Vinyl sogar für mich wieder interessant werden könnte. Dummerweise ist Dynamik aber nur ein Aspekt für besseren Klang. Der zweite Aspekt sind die Produktionen als solches im Bereich Rock/Pop, die heute zumeist leider nicht mehr den Standard haben, mit dem ich groß geworden bin. Was zur Folge hat: Vinyl klingt heute oftmals besser als CD bzw. Digitalversion, aber "besser" bedeutet leider in den seltensten Fällen "wirklich gut". Damit bin ich wieder bei dem Ergebnis: für mich lohnt es sich nicht mehr.
JULOR
Inventar
#4561 erstellt: 07. Okt 2016, 06:39

darkphan (Beitrag #4551) schrieb:
Aber fest steht auch: Die neue Technologie wurde schnell derart überragend, dass es einen Entwicklungsschub für die gesamte HiFi-Kette gab: ...

Ob es da wirklich einen kausalen Zusammenhang gibt, wage ich zu bezweifeln. Die Hifi-Kette wurde nicht wegen der CD oder der Digitaltechnik besser, sondern es gab technische Fortschritte in vielen Bereichen, unabhängig voneinander. Man könnte höchstens spekulieren, dass die Computertechnik bessere (genauer, schneller, effizienter) Berechnungen von Elektronik, Schliff, Chassis, Gehäuse etc. möglich gemacht hat.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4562 erstellt: 07. Okt 2016, 06:57
a propos ForgottenSon

selten einen so nachzuvollziehenden nick gelesen..


Und auch wenns wehtut- die Frage war, ob man den Klang von Vinyl oder CD (meinzwegen auch cd als Sammelbegriff FÜR 'digital',) bevorzugt?
Keine elaboriert klingenden Traktate von selbsternannten Sachverständigen über Digitaltechnik, Protokolle oder der Endlichkeit des www ändern daran etwas..
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