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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3357 erstellt: 24. Aug 2016, 14:29
Moin


Für den das also bei CD der entscheidende Nachteil ist, der hat allerallerbeste HiFi-Möglichkeiten mit HDD - vorausgesetzt, die Musik ist in dieser Auflösung irgendwo vorhanden ...


ja, wo isse denn?
Nürschens, sofern man sie sich nicht auf legalem Wege gekauft oder auf para-legalem Wege 'organisiert' hat..

Und ne Schallplatte isses dann immer noch nicht, sondern ein paar bits auf nem Rechner, Stick oder .. - hat was von Talmi
..so, wie diese Rügenwälder Wurst/Fleischimitate vielleicht sogar wirklich gesünder sind als ein ordinäres Steak oder ne Scheibe Mortadella- aber dennoch isses halt einfach neither fish nor flesh

Aber macht nur, Jungs- die Polycarbonathersteller können von Kofferherstellern allein auch nicht leben..
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3358 erstellt: 24. Aug 2016, 14:30
ups..

Doppelpost..


[Beitrag von kinodehemm am 24. Aug 2016, 15:23 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#3359 erstellt: 24. Aug 2016, 14:34
Ich hoffe mal für dich, dass alle deine Plattenmaster mit 192 kHz aufgenommen wurden ...
frank60
Inventar
#3360 erstellt: 24. Aug 2016, 14:46

Beaufighter (Beitrag #3318) schrieb:
Oder willst du hier nun allen ernstes behaupten das es im Real exquisite CD/DVD/Blue ray player für 39 € zu kaufen gibt?

Selbst in der Billigklasse gibt es heutzutage Player mit optischem Ausgang. Da ist es so ziemlich Wurst, wie gut oder schlecht der Analogteil des Players ist, er wird sowieso digital mit dem Verstärker verbunden.

Hörbert (Beitrag #3324) schrieb:
Eigentlich nein,, möglicherweise brauchst du aber Gapless bei aufeinanderfolgenden Titeln im Programmierbetrien, dann führt kein Weg an einem älteren CDP/DVD Player vorbei da weder die neuesten Blu-ray-Player noch CDP´s wie der Denon das noch können.

Einspruch, Günther! Der Yamaha CD-N500 kann beides, nach den letzten Software Updates sogar sehr gut. Mit den ersten Softwareversionen gab es aber mit Gapless in Kombination mit Programmierung tatsächlich Probleme bei CDs, im Netzwerk hat es dagegen immer gut funktioniert.
OK, der wird seit ein paar Wochen nicht mehr hergestellt und hat einen Nachfolger bekommen. Ist aber schon noch recht aktuell.
kölsche_jung
Moderator
#3361 erstellt: 24. Aug 2016, 14:48

kinodehemm (Beitrag #3357) schrieb:
...
Und ne Schallplatte isses dann immer noch nicht, sondern ein paar bits auf nem Rechner, Stick oder .. - hat was von Talmi
..so, wie diese Rügenwälder Wurst/Fleischimitate vielleicht sogar wirklich gesünder sind als ein ordinäres Steak oder ne Scheibe Mortadella- aber dennoch isses halt einfach neither fish nor flesh

... und das sind - glaube ich - die blödsinnigen Vergleiche, die hier immer wieder für Unfrieden sorgen ...
wer CDs hört, kann auch Billigwurst fressen, nur die Vinylisten sind die wahren Connaisseure ...

ich erinnere in dem Zusammenhang gerne noch mal an die TestDVD ... es war mir in fast allen Fällen unglaublich schwer, eine Unterscheidung zu treffen, ok, bei Klassik fiel es mir leicht, da war Vinyl qualitativ einfach deutlich schlechter, ansonsten war es "klanglich" so gut wie nicht unterscheidbar, der ein oder andere Knackser war das einzige, was nennenswert zur Unterscheidbarkeit beitrug ... ich mußte zur Unterscheidbarkeit Kopfhörer nutzen, mit Lautsprechern im Raum und den "üblichen Nebengeräuschen" (aka "übliche Hörsituation") war eine sichere Unterscheidung kaum zu treffen

Ob jetzt Hardcore Digital- oder Analogverfechter ... eins haben sie gemeinsam ... sie reden Stuss (was jeder, der die TestDVD gehört hat bestätigen wird)
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#3362 erstellt: 24. Aug 2016, 15:07
1b0131625b5f4943f219b3d321219d6a
.JC.
Inventar
#3363 erstellt: 24. Aug 2016, 15:11
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #3361) schrieb:
Ob jetzt Hardcore Digital- oder Analogverfechter ... eins haben sie gemeinsam ... sie reden Stuss ..


das muss auch so sein.
Wie sonst könnte eine so simple Frage über 3000 Beiträge erzeugen?

Da ich mit Platten aufgewachsen ist, finde ich Audiofiles, hm, einfach nicht sexy
bei ´´ner Platte hab´ ich das Cover, das Vinyl, das Auflegen, ... das hat was

Wir hatten in einem anderen Thread von speziellen Masterings geschrieben.

Diese MFSL Masterings sind genau das gleiche Ausgangsmaterial, also gleiche Masterband, nur eben besser produziert.
Wenn man die mit einem guten Dreher hört, dann machen die mir meist mehr Spaß als von CD

es gibt aber auch da Ausnahmen
die Jennifer Warnes - Hunter als CD und MFSL LP ist so Eine
die CD kommt klar angenehmer, deutlicher, echter rüber,
die LP könnte ich eigentlich verkaufen, aber man ist halt auch Sammler



[Beitrag von .JC. am 24. Aug 2016, 15:26 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3364 erstellt: 24. Aug 2016, 15:14

darkphan (Beitrag #3359) schrieb:
Ich hoffe mal für dich, dass alle deine Plattenmaster mit 192 kHz aufgenommen wurden ...


die Treppchen-Restriktion kam ja glücklicherweise erst spät..
Aber danke ob der Besorgnis..
Die K&D Sessions sind auf Vinyl jedenfalls so, das man die CD nicht vermisst (die man ohnehin hat.. )



wer CDs hört, kann auch Billigwurst fressen, nur die Vinylisten sind die wahren Connaisseure ...

selten konnt ich kj so vollumfänglich zustimmen..


- ich fürchte irgendwie, das das Gespür für 'Untertöne' in diesem Thread ein wenig verloren geht - wahrscheinlich auch mancherorts ein Problem der sampling -rate..

A propos, dazu was erhellendes von der DAC-side of the moon..



Inter-aural delay is used to help localising sounds in space
The 4uS threshold implies that the brain samples data at 250kHz – much faster than 44.1kHz of CD recordings


Auszug hiervon: https://www.google.se/url?sa=t&rct=j&q=&…2yWuu4Q&cad=rja


[Beitrag von kinodehemm am 24. Aug 2016, 15:19 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3365 erstellt: 24. Aug 2016, 15:16

.JC. (Beitrag #3363) schrieb:
Wenn man mit Platten aufgewachsen ist, findet man Audiofiles, hm, einfach nicht sexy

Das mag für dich so sein, für mich nicht.


bei ´´ner Platte habe ich das Cover, das Vinyl, das Auflegen, ...
das hat was

ist für mich sperrig, platzaufwändig und nervig


dann macht das eigentlich immer mehr Spaß als von CD

aufstehen, rumfrickeln, vorsichtig sein usw hat für mich wenig bis nichts mit Spaß zu tun
darkphan
Inventar
#3366 erstellt: 24. Aug 2016, 15:19
@Vinyl-Tom: Nicht zu vergessen das Tefifon!


[Beitrag von darkphan am 24. Aug 2016, 15:25 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3367 erstellt: 24. Aug 2016, 15:21
Moin



.JC. (Beitrag #3363) schrieb:
Wenn man mit Platten aufgewachsen ist, findet man Audiofiles, hm, einfach nicht sexy

Das mag für dich so sein, für mich nicht.


oh, derselbe Jahrgang?
Kam mir nie so vor..
ingo74
Inventar
#3368 erstellt: 24. Aug 2016, 15:22
erst denken, dann posten kino
.JC.
Inventar
#3369 erstellt: 24. Aug 2016, 15:30

ingo74 (Beitrag #3365) schrieb:

.JC. (Beitrag #3363) schrieb:
Wenn man mit Platten aufgewachsen ist, findet man Audiofiles, hm, einfach nicht sexy

Das mag für dich so sein, für mich nicht.


hatte ich eben korrigiert, noch bevor ich deinen Beitrag gelesen hatte
irgendwie wurde mir meine Sprachwahl bewusst ...
ingo74
Inventar
#3370 erstellt: 24. Aug 2016, 15:31
ok
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3371 erstellt: 24. Aug 2016, 15:31
mimimimi

- irgendwie nehme ich dir den Geburtsjahrgang <1970 nicht ganz ab..
ingo74
Inventar
#3372 erstellt: 24. Aug 2016, 15:35
ach so, die nächste Realitätsverdrehung - du meinst also nur die Jahrgang <1970 sind mit Platten aufgewachsen
.JC.
Inventar
#3373 erstellt: 24. Aug 2016, 15:37
also ich habe mir die Genesis- and then there where three gekauft als sie rauskam, da war ich 14
Mann, was war das damals eine geile Zeit, als so Platten raus kamen !

diese Musik
Digitizer
Gesperrt
#3374 erstellt: 24. Aug 2016, 16:32
Was übrigens meiner Ansicht nach - nach the lamb, Nursery Cryme oder selling England - den Tiefpunkt der Band markiert hat. Seconds out war dann noch das Highlight und der Rest... Schubidumusik.

Ich hab mir übrigens zur gleichen Zeit Studio Tan gekauft. War einfach bessere Musik drauf.


[Beitrag von Digitizer am 24. Aug 2016, 16:35 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3375 erstellt: 24. Aug 2016, 17:44
Moin moin,

Oh oh, @Digitizer nun bist du auch noch Musikkritiker.

Da haben wir ja richtig Glück das du uns erklärst welche Musik überhaupt hörenswert ist.

Weil du ansonsten ja in deinem Kämmerlein jede Woche heimlich einen Welthit raushaust.

Neues Thema.... altes Thema....

Ich nehme mal an das ein Gerät für 39€ erst mal keine Signalaufbereitung sein eigen nennt.

Sie gehört ja auch nicht zwingend zum Repertoire eines D/A Wandlers.

Mit einem solchen Signalaufbereiter hat man beispielsweise die Möglichkeit, alle eingehenden Signale auf 192kHz hochzurechnen. Das ist die interne Arbeitstaktung der Wandlerchips, wenn sie denn mit einer solchen Taktung arbeiten.

Außerdem dämmen seine Berechnungen unvermeidliche Ungenauigkeiten der D/A Wandlung ein.

Manche Signalaufbereiter nehmen außerdem Entzerrungen vor, etwa, um Bauteiltoleranzen auszugleichen. Was solch einem 39€Gerät mehr als gut täte.

Der D/A Wandler:

Gute wie Beispielsweise von Texas Instruments verarbeiten Samplefrequenzen von 10 bis 200 kHz bei internen 32 Bit Damit ist eine theoretische 123 Dezibel Dynamik möglich. Wenn es denn die Vorlage (CD) hergibt.

Ordentliche D/A Wandlung sollte vollständig diskret erfolgen, d.h. je ein Konverter pro Kanal.

Auch hier glaube ich nicht das ein Real Gerät so etwas aufweist.

Normalerweise wird die Taktfrequenz automatisch erkannt, man kann darauf vertrauen oder das Wandlerchip mit einem vorgeschaltetem DSP - basierten Upsampler ausstatten.

Ausgangsstufen.

Eines der wichtigsten Punkte in einem solchen Gerät.

Die Ausgangsstufen machen die Musik.

Bei guten Geräten sollte diese vollständig diskret aufgebaut sein.
Auch hier vermute ich solch eine Ausgangsstufe in einem 39€ Gerät nicht.

Der Taktgeber (Clock)

Er sollte sich unter einer Abdeckung befinden um sie vor Einstreuungen vom Netzteil zu schützen.
Auch hier vermute ich im 39€ Teil keine Abdeckung.

Nun vielleicht könnt ihr euch selbst herleiten das nur Bitgenauigkeit nicht das einzige ist was ein Digitales Audioerzeugungsgerät auszeichnet.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 24. Aug 2016, 18:27 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#3376 erstellt: 24. Aug 2016, 17:52
Son Zeug wie Genesis kommt mir nicht ins Regal, aber ich muß zugeben, ich hab sogar einen Dire Straits.
Aber die steht nicht im Regal. Jenfalls nicht im WoZi, sondern i Schlafzimmer, Bei den anderen Peinlichkeiten...
Beaufighter
Inventar
#3377 erstellt: 24. Aug 2016, 17:55
Genesis mit Peter Gabriel finde ich gut ohne ihn nicht mehr so.

Das es mit Phil Collins noch Handwerklich gute Musik ist steht für mich außer Frage.

Der Rest ist Geschmackssache.

Gruß Beaufighter
Confederate
Stammgast
#3378 erstellt: 24. Aug 2016, 17:57

Zaianagl (Beitrag #3376) schrieb:
Son Zeug wie Genesis kommt mir nicht ins Regal, aber ich muß zugeben, ich hab sogar einen Dire Straits.
Aber die steht nicht im Regal. Jenfalls nicht im WoZi, sondern i Schlafzimmer, Bei den anderen Peinlichkeiten... :L


Was ist an Dire Straits so peinlich ? Ich finde die Band super !

Peinlichkeiten sind Sachen wie "Käpt'n James ( Last ) bittet zum Tanz".


[Beitrag von Confederate am 24. Aug 2016, 17:59 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3379 erstellt: 24. Aug 2016, 18:00
James Last peinlich?

Warum, ich finde vieles von ihm gut.

Was machte er denn falsch?

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 24. Aug 2016, 18:01 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#3380 erstellt: 24. Aug 2016, 18:01
Auch produktionstechnisch weit vorne!
Confederate
Stammgast
#3381 erstellt: 24. Aug 2016, 18:48
Ich finde James Last scheiße beeindruckenswert aber ist sein Arbeitselan.
.JC.
Inventar
#3382 erstellt: 24. Aug 2016, 18:49

Beaufighter (Beitrag #3377) schrieb:
Genesis mit Peter Gabriel finde ich gut ohne ihn nicht mehr so.


ohne / mit Peter macht ...

gerade die o.g. and then ... ist eine super LP , mainstream, klar,
was der Markt will .. aber trotzdem einfach super Musik
Beaufighter
Inventar
#3383 erstellt: 24. Aug 2016, 18:58

Confederate (Beitrag #3381) schrieb:
Ich finde James Last scheiße beeindruckenswert aber ist sein Arbeitselan.


Das tun ganz viele und ganz viele nicht.

Nichts desto trotz war es ein Ausnahmekünstler der sehr viel von Musik verstand.

Man braucht ihn nicht gut zu finden, aber peinlich ist er nicht.

Aber ich verstehe dieses Gefühl Platten in seiner Sammlung zu haben wo man sich bis heute nicht erklären kann was einem zu diesem Kauf bewogen hat.

Ich finde bis heute meine Nena Platte peinlich.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 24. Aug 2016, 18:59 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#3384 erstellt: 24. Aug 2016, 19:28

Zaianagl (Beitrag #3376) schrieb:
Son Zeug wie Genesis kommt mir nicht ins Regal...



Natürlich nicht. Was sollen denn die Nachbarn denken...?
Digitizer
Gesperrt
#3385 erstellt: 24. Aug 2016, 19:51

Ich (Beitrag #3374) schrieb:
Was übrigens meiner Ansicht nach - nach the lamb, Nursery Cryme oder selling England - den Tiefpunkt der Band markiert hat. Seconds out war dann noch das Highlight und der Rest... Schubidumusik.

Ich hab mir übrigens zur gleichen Zeit Studio Tan gekauft. War einfach bessere Musik drauf.



Beaufighter (Beitrag #3375) schrieb:
Moin moin,

Oh oh, @Digitizer nun bist du auch noch Musikkritiker.

Da haben wir ja richtig Glück das du uns erklärst welche Musik überhaupt hörenswert ist.


Dir ist auch nichts peinlich, oder?

Aber im Ernst, meiner Meinung nach ist Studio Tan eine der besten Scheiben von Zappa.

Muss ja nicht jedem gefallen, Overnite Sensation oder Joes Garage sind ja auch ganz nett. Aber Genesis,... naja, Seconds out war noch gut. The Carpet Crawlers mit Phil Collins hatte was, auch Supper's ready. Aber das waren alles alte Sachen neu präsentiert. Die neuen fand ich kirmes.

Alle dürfen so was sagen, nur ich nicht. Warum?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3386 erstellt: 24. Aug 2016, 20:05

Alle dürfen so was sagen, nur ich nicht. Warum?


ich weiss es..

@ingo

ach so, die nächste Realitätsverdrehung - du meinst also nur die Jahrgang <1970 sind mit Platten aufgewachsen

ja, 1982 wurde die CD gelauncht, und diejenigen, die nach '70 geboren sind, waren da sicher noch nicht recht Vinyl-addicted..
Insofern ist etwa da eine Zäsur- jene, die ihr erstes Geld für Platten ausgaben, und die,. die mit CDs aufwuchsen.

btw-deine Realität ist nicht selten eine äusserst exklusive
ingo74
Inventar
#3387 erstellt: 24. Aug 2016, 20:27
Wieviel CD´s gabs 1982 und in den Jahren danach und wieviel Platten, bzw wie hoch waren die einzelnen Verkäufe..?
Im Prinzip egal - bevor ich mehr CD´s als Platten gekauft habe, hat es lange gedauert , dh ich bin mit Platten aufgewachsen und einen Großteil meiner Sammlung habe ich immer noch aus Nostalgiegründen.
Ich behaupte nur nicht, dass ein technisch unterlegenes Produkt besser ist. Es mag manche geben, die - warum auch immer - subjektiv und objektiv verwechseln und so die Platte mit all ihren Schwächen in den Klangolymp heben wollen, mich stören die Nachteile (umständliche Handhabung, Anfälligkeit, Störgeräusche etc.) so, dass ich dieses Medium nicht (mehr) nutze.
ParrotHH
Inventar
#3388 erstellt: 24. Aug 2016, 20:39

kinodehemm (Beitrag #3386) schrieb:
ja, 1982 wurde die CD gelauncht, und diejenigen, die nach '70 geboren sind, waren da sicher noch nicht recht Vinyl-addicted..
Insofern ist etwa da eine Zäsur

Na ja...

Ich bin Baujahr 1970, und was heißt "mit Platten aufgewachsen"?

Meine erste selbstgekaufte Platte war 1981 diese Back in Black" von AC/DC. Die zweite diese Beethovens 1. und 8. Sinfonie.

Man sieht: noch jung an Jahren, schon ein Spießer, der alphabetisch vorgeht

Davor habe ich schon seit ich in die Grundschule ging, Platten im Wohnzimmer gehört. Das war nicht ungefählich, da die Bedienung der Stereo-Anlage natürlich (!) dem Familienoberhaupt vorbehalten war (gleiches galt für den teuren Video 2000-Rekorder von Grundig, in dem Papi blöderweise die Porno-Kassette vergessen hatte ). Bevor also die ersten CDs in die Läden kamen, hatte ich schon die Hälfte meines Lebens Platten gehört... und bis die für mich - inkl. der Abspielhardware - erschwinglich waren, gingen nochmal Jahre mit Vinyl ins Land.

Parrot
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#3389 erstellt: 24. Aug 2016, 21:05
@ParrotHH
Baujahr 1970 oder Stapellauf?
hoehne
Inventar
#3390 erstellt: 25. Aug 2016, 06:02

kinodehemm (Beitrag #3386) schrieb:
ja, 1982 wurde die CD gelauncht, und diejenigen, die nach '70 geboren sind, waren da sicher noch nicht recht Vinyl-addicted..
Insofern ist etwa da eine Zäsur- jene, die ihr erstes Geld für Platten ausgaben, und die,. die mit CDs aufwuchsen.

Kann ich so nicht sagen: als Ossi Bj. 75 kannte ich nur die Platten meines Vaters, die er sich über eine Bekannte in der Musikabteilung des örtlichen Warenhauses, im An-&Verkauf oder auf Flohmärkten besorgte. CD war in der DDR nicht existent. Er hatte lediglich neben dem Plattenspieler noch ein Spulentonbandgerät, mit dem Musik nicht erschwinglicher "Westplatten" zumindest gesichert wurde.

Er hat mich entweder geimpft oder es ist genetisch codiert - aber ich meine, dass meine Platten-Leidenschaft von ihm ist. Er hat uns Kinder früh an die Musik herangeführt - Von daher sind mir als (Musik-)Kind der (späten) 80er trotzdem Gruppen der 60er und 70er bekannt.

Das mit dem "natürlich nur vom Familienoberhaupt bedient" kann ich so nicht bestätigen - frühzeitig brachte mich mein Vater dem richtigen Gebrauch der Schallplatte nahe. Zeigte mir die notwendige Sorgfalt und Vorsicht. Und so - meine ich mich zu erinnern - durfte ich auf seinem Spieler Schallplatten bereits mit <10 Jahren selbst auflegen.

Als dann die Wende kam, war ich 14/15. Mein "Begrüßungsgeld" ging für Platten drauf. Glücklicherweise wurden die ehemals teuren RFT-Geräte im Handel verschleudert (zB die teuren Tangential-Plattenspieler der HMK für 75 Mark und solche Späße); ich bekam meinen eigenen ersten Dreher. Ich erinnere mich an Sammel-Bestellungen über den Disc-Center.
Für CD-Player und CDs hatte ich einfach keine Kohle als Teen. Also blieb es. Dieser Umstand bescherte mir aber seltene 93-97er releases zu VÖ-Preisen, für die heute 3-stellige Beträge bezahlt werden.

Ich denke, rein ohne Schallplatte aufgewachsen sind erst die Kids ab Bj. 90. Die kennen die Schallplatte nicht mehr von ihren Eltern.
Digitizer
Gesperrt
#3391 erstellt: 25. Aug 2016, 06:21
Es gab aber auch eine Menge Leute aus den frühen Sechzigern, die sich aus guten Gründen in den Achtzigern von der Schallplatte verabschiedet haben.
hoehne
Inventar
#3392 erstellt: 25. Aug 2016, 06:51
Die guten Gründe waren doch aber eher auch funktionierendes Marketing seitens der Plattenindustrie.
Klar, klingt CD fehlerfreier und daher wohl auch besser. aber CD sah ich persönlich eher immer nur als nachfolger einer Kassette. Den "Zauber" einer Schallplatte konnte eine CD nie ersetzen.
Heutzutage muss ich aber sagen: gemessen an manchen aktuellen Pressungen klangen/klingen viele Platten aus den 80ern besser als das, was heute für >25 € angeboten wird. Habe mir diese Woche erst die 12" Mike Oldfield "The Time Has Come" gegönnt - danach die Marsheaux "Ath.Lon" aus 2016 - die Ath.Lon "drückt" mehr - in Sachen Auflösung und Dynamik liegen da aber Welten, was Oldfield bot.
darkphan
Inventar
#3393 erstellt: 25. Aug 2016, 07:03
Ich, Jahrgang 67, bin erst spät auf CD umgestiegen, weil Player und CDs in den ersten zehn Jahren sehr teuer waren im Vergleich zu Platte. Heißt natürlich, dass ich es noch sehr lange aushielt mit Schallplatte - Freud und Leid. In den 90ern war das Leid dann dank CD verschwunden - #logisch
JULOR
Inventar
#3394 erstellt: 25. Aug 2016, 07:15

.JC. (Beitrag #3363) schrieb:
Da ich mit Platten aufgewachsen ist, finde ich Audiofiles, hm, einfach nicht sexy
bei ´´ner Platte hab´ ich das Cover, das Vinyl, das Auflegen, ... das hat was

Das Argument kann ich völlig nachvollziehen. Geht mir ähnlich, das Ritual hat schon etwas Bedeutungsvolles, da wird noch mit Bedacht gewählt, man muss sich konzentrieren, die LP richtig anzufassen und den Tonarm richtig aufzulegen. Man muss also mit allen Sinnen in die Musik und den Wiedergabeprozess eintauchen, nicht einfach nur ein paar Pixel anklicken. Dann umgibt mich auch gleich das Gefühl eines warmen Klangs.

Trotzdem lege ich kaum noch Platten auf, weil's mir auf Dauer einfach zu umständlich ist. Da muss ich schon die Muße für haben.
Zaianagl
Inventar
#3395 erstellt: 25. Aug 2016, 07:28

Das Argument kann ich völlig nachvollziehen. Geht mir ähnlich, das Ritual hat schon etwas Bedeutungsvolles, da wird noch mit Bedacht gewählt, man muss sich konzentrieren, die LP richtig anzufassen und den Tonarm richtig aufzulegen. Man muss also mit allen Sinnen in die Musik und den Wiedergabeprozess eintauchen,


Manchen gehts ums Ritual, um lapidares Beiwerk. Anderen gehts um die Substanz, das Wirkliche, die Musik.
Und die ändert sich durch ein zuvor gestalltetes Ritual nicht. Wird weder besser noch schlechter.
Wer das braucht, damit sich einem die Musik überhaupt offenbart, sollte sich überlegen, bzw kritisch hinterfragen, warum das so ist...
JULOR
Inventar
#3396 erstellt: 25. Aug 2016, 07:39
Warum könnte das denn so sein, deiner Meinung nach?

Musik live zu hören ist auch etwas anderes als zuhause. und das liegt nicht nur an der Anlage.


[Beitrag von JULOR am 25. Aug 2016, 07:50 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3397 erstellt: 25. Aug 2016, 07:54
Moin


Wer das braucht, damit sich einem die Musik überhaupt offenbart, sollte sich überlegen, bzw kritisch hinterfragen, warum das so ist...



hab mich beim Sex auch immer schon gefragt, was dieses ganze Gefummel und Getue vor oder hinterher soll..
Rauf, rein ,raus- Erster! --so gehts..

..is nich alles downhill im Leben, alter Grantler..
Zaianagl
Inventar
#3398 erstellt: 25. Aug 2016, 07:58

JULOR (Beitrag #3396) schrieb:
Warum könnte das denn so sein, deiner Meinung nach?

Musik live zu hören ist auch etwas anderes als zuhause. und das liegt nicht nur an der Anlage. :)



Meine Meinung dazu ist sekundär.
Jeder Einzelne sollte sich seine Meinung bilden, warum das bei ihm so sei.
Evtl kommt er auf eine plausible Erklärung, was ihm wiederrum die Möglichkeit bietet, sich davon zu lösen, bzw es wenigstens nüchtern zu betrachten.
Jedenfalls, sorry dass ich das so sage, Blödsinn wie "mit allen Sinnen in die Musik eintauchen" lass ich nicht gelten.
Denn richtige, gute Musik, mit der man emotional Verbunden ist, braucht son Scheiß nicht.

Oder erschließt sich so jemandem die Musik auch nur dann, wenn er vor dem Jazz Konzert am Tisch platz genommen hat, sich ne fette Kubanerin angesteckt hat, nen Single Malt geordert, und diesen in der einen Hand, die Ziggi in den Andern, sich zurücklehend mit gekreuzten Beinen der Band dann signalisiert: Und los!
Evtl funktioniert es ja auch wenn man seinen Dreher mitbringt, und ein Plattenauflegen simuliert...

Ich will hier keinen auf Missionar oder gar Psychoonkel machen, aber ich finde man kann mal drüber nachdenken...


[Beitrag von Zaianagl am 25. Aug 2016, 08:48 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#3399 erstellt: 25. Aug 2016, 08:04

kinodehemm (Beitrag #3397) schrieb:
Moin


Wer das braucht, damit sich einem die Musik überhaupt offenbart, sollte sich überlegen, bzw kritisch hinterfragen, warum das so ist...



hab mich beim Sex auch immer schon gefragt, was dieses ganze Gefummel und Getue vor oder hinterher soll..
Rauf, rein ,raus- Erster! --so gehts..

..is nich alles downhill im Leben, alter Grantler.. :D


So siehts aus...:

"Zieh deine Gummistiefel an"
"Sind im Garten"
"Och, dann guck ich lieber Sport"

Wobei DH natürlich die Essenz darstellt, und das auch ohne vorher den Berg raufgetreten zu sein...
golf2
Inventar
#3400 erstellt: 25. Aug 2016, 08:14

Zaianagl (Beitrag #3395) schrieb:

Wer das braucht, damit sich einem die Musik überhaupt offenbart, sollte sich überlegen, bzw kritisch hinterfragen, warum das so ist...

Was gibt's da zu überlegen? Kann doch jeder machen wie er möchte - warum wird man deshalb gleich in die Ecke getrieben?
ParrotHH
Inventar
#3401 erstellt: 25. Aug 2016, 08:20

Zaianagl (Beitrag #3395) schrieb:
Wer das braucht, damit sich einem die Musik überhaupt offenbart, sollte sich überlegen, bzw kritisch hinterfragen, warum das so ist...



JULOR (Beitrag #3396) schrieb:
Warum könnte das denn so sein, deiner Meinung nach?


Moin!

Ich empfehle diesen grandiosen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Da braucht man etwas Zeit für, aber der Kerl ist auch recht unterhaltsam beim Transport seiner Botschaften. Es geht generell darum, wie lernen Menschen, und wie funktioniert ein Gehirn.

Kurz: je mehr "Module" des Gehirns an einem Vorgang beteiligt sind, desto mehr bleibt davon - im Wortsinne - hängen. Sei es, dass man dann etwas gelernt hat, sei es, dass man sich auf die Musik eingelassen hat. Die ganze Beschäftigungsarie rund um die Musik ("Verarbeitungstiefe") hilft dem Gehirn also, sich mit dem Kern des ganzen besser und intensiver auseinander zu setzen.

Bei mir ist das jedenfalls so!

Edit: Vielleicht liegt auch genau darin die Ursache, dass manche den Klang von Vinyl als "besser" empfinden. Sie haben aufgrund der größeren Beschäftigung überhaupt erst mal richtig hingehört.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 25. Aug 2016, 08:24 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#3402 erstellt: 25. Aug 2016, 08:35
Bei mir nicht, weil ich mich ganz bewußt davon gelöst habe...:

Jeder kennt die ganzen Rituale von Sportlern. Als ich noch aktiv Fußball gespielt habe, war ich genau so. "Glücksschuhe", "bestimmtes Frühstück" usw...
Irgendwann hab ich darüber nachgedacht, und mir wurde klar, der ganze Mist bremst dich erstens eigentlich nur aus und zweitens verschiebt er die Prioritäten.
Gelöst von diesen ganzen Götzen an die man sich so gern klammert, spielt und lebt sichs viel unbeschwerter.
Es erschließen sich auch andere Dinge.

Mir wird von Teilen des Forums gern eine Gewisse Padanterie nachgesagt: Ich schnüre meine Schuhe exakt spiegelverkehrt, verlege Bowdenzüge und Bremsleitungen am Bike so dass sie genau vorm Steuerrohr kreuzen usw...

Dadurch lauf ich weder besser, noch funzt das Bike besser (jenfalls nicht massiv). Ich will das einfach so.
Ein Trail wird durch solche geschnürte Schuhe oder verlegte Bowdenzüge nicht besser.
Und soll ich mir den versauern lassen, bloß weil die entsprechenden Rituale mal nicht vorhanden sind? Neeee....!

Edit:


Edit: Vielleicht liegt auch genau darin die Ursache, dass manche den Klang von Vinyl als "besser" empfinden. Sie haben aufgrund der größeren Beschäftigung überhaupt erst mal richtig hingehört.


Super Statement! Genau das mein ich und genau darauf will ich raus!!!


[Beitrag von Zaianagl am 25. Aug 2016, 08:52 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#3403 erstellt: 25. Aug 2016, 08:49
In dem Kontext (wieder mal...) eine kleine Geschichte aus dem Buch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" von Paul Watzlawick, dass ich ohnehin mal allen "Subjektivsten" wärmstens ans Herz lege.



Gegen Ende der fünfziger Jahre brach in der Stadt Seattle eine merkwürdige Epidemie aus: Immer mehr Autobesitzer mussten feststellen, dass ihre Windschutzscheiben von kleinen pocken- oder kraterähnlichen Kratzern übersät waren. Das Phänomen nahm so rasch überhand, dass Präsident Eisenhower auf Wunsch Rosollinis, des Gouverneurs des Staates Washington, eine Gruppe von Sachverständigen des Bundeseichamtes zur Aufklärung des Rätsels nach Seattle entsandte. Laut Jackson,der den Verlauf der Untersuchung später zusammenfasste, fand diese Kommission sehr bald, dass unter den Einwohnern der Stadt zwei Theorien über die Windschutzscheiben im Umlauf waren. Auf Grund der einen, der sogenannten "Fallout-Theorie", hatten kürzlich abgehaltene russische Atomtests die Atmosphäre verseucht, und der dadurch erzeugte radioaktive Niederschlag hatte sich in Seattles feuchtem Klima in einen glasätzenden Tau verwandelt. Die "Asphalttheoretiker" dagegen waren überzeugt, dass die langen Strecken frischasphaltierter Autobahnen, die Gouverneur Rosollinis ehrgeiziges Straßenbauprogramm hervorgebracht hatte, wiederum unter dem Einfluss der sehr feuchten Atmosphäre Seattles, Säuretröpfchen gegen die bisher unversehrten Windschutzscheiben spritzten. Statt diese beiden Theorien zu untersuchen, konzentrierten sich die Männer des Eichamts auf einen viel greifbareren Sachverhalt und fanden, dass in ganz Seattle keinerlei Zunahme an zerkratzten Autoscheiben festzustellen war.

In Wahrheit war es vielmehr zu einem Massenphänomen gekommen: Als sich die Berichte über pockennarbige Windschutzscheiben häuften, untersuchten immer mehr Autofahrer ihre Wagen. Die meisten taten dies, indem sie sich von außen über die Scheiben beugten und sie auf kürzeste Entfernung prüften, statt wie bisher von innen und unter dem normalen Winkel durch die Scheiben durchzusehen. In diesem ungewöhnlichen Blickwinkel hoben sich die Kratzer klar ab, die normalerweise und auf jeden Fall bei einem im Gebrauch stehenden Wagen vorhanden sind. Was sich also in Seattle ergeben hatte, war keine Epidemie beschädigter, sondern angestarrter Windschutzscheiben. Diese einfache Erklärung aber war so ernüchternd, dass die ganze Episode den typischen Verlauf vieler aufsehenerregender Berichte nahm, die die Massenmedien zuerst als Sensation auftischen, deren unsensationelle Erklärung aber totgeschwiegen wird, was so zur Verewigung eines Zustands der Desinformation führt. Der Fall lehrt uns, dass sich eine völlig alltägliche, unbedeutende Tatsache (so unbedeutend, dass ihr vorher niemand Aufmerksamkeit schenkte) mit affektgeladenen Themen verquicken kann und dass von diesem Augenblick an eine Entwicklung ihren Lauf nimmt, die keiner weiteren Beweise bedarf, sondern rein aus sich heraus, selbstbestätigend und selbstverstärkend, immer weitere Personenkreise in ihren Bann schlägt.


So ungefähr kommt es m. E. auch zur weit verbreiteten Ansicht, Vinyl klänge besser als CD.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 25. Aug 2016, 08:50 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#3404 erstellt: 25. Aug 2016, 08:52
Ich halte mich absolut an die faktisch nachprüfbaren Ergebnisse - ich schaue mir also das Ergebnis der Umfrage oben an.
Daraus ergibt sich, klar nachvollziehbar und durch Zahlen belegt, dass Vinyl besser klingt.

Hier will doch bloß jeder irgendwie darlegen, dass er der feistere Music-Mac ist und alle anderen prinzipiell mal gar keine Ahnung haben was Genuss, Anspruch und kulturelle Auseinandersetzung mit dem Thema sind. Das Medium dazu ist völlig Wurst ... Alles bleibt anders!


Das ist kein Smiley
darkphan
Inventar
#3405 erstellt: 25. Aug 2016, 08:56
In dem Fall halte ich mich strikt an die Verkaufsstatistik - die ist eindeutig zugunsten von CD ...
esotroner
Hat sich gelöscht
#3406 erstellt: 25. Aug 2016, 08:58

Super Statement! Genau das mein ich und genau darauf will ich raus!!!


Das bezweifle, ich offen gesagt, sehr. Auch ich war mal sehr pedantisch, ganz ähnliche Symptome wie bei dir. Bis ich merkte, dass dies ebenso ausbremst. Und habe mich auch ganz bewusst davon gelöst...hat ne ganze Weile gedauert. Ich fühle mich nun weitaus freier. Es war ein Zwang...in gewisser Weise krankhaft. Und widerstehe jetzt leicht jeder Versuchung.
Die Lösung von Vinyl fiel mir wesentlich leichter. Ich bin <60, also mit Vinyl aufgewachsen. Und hatte auch erst Anfang der 90er die Möglichkeit zu wechseln. Habe mir sogar Anfang der 90er nochmal einen PS zugelegt. Das war's dann aber. Mit Einzug des 1. CDP staubt das Teil ein. Inzwischen besitze ich seit über 10 Jahren nicht mal mehr nen CDP. Und die CD's verstauben im Schrank. Streaming ist das Heute.
Und ich kann nicht behaupten, dass es mir beim Hinhören hinderlich ist, eher im Gegenteil, ich kann mich viel mehr auf das Eine konzentrieren, das Drumrum lenkt mich eher ab.

Ich sehe das wie Ingo:


Ich behaupte nur nicht, dass ein technisch unterlegenes Produkt besser ist.(...) mich stören die Nachteile (umständliche Handhabung, Anfälligkeit, Störgeräusche etc.) so, dass ich dieses Medium nicht (mehr) nutze.


[Beitrag von esotroner am 25. Aug 2016, 09:06 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3407 erstellt: 25. Aug 2016, 09:02

Zaianagl (Beitrag #3398) schrieb:
Oder erschließt sich so jemandem die Musik auch nur dann, wenn er vor dem Jazz Konzert am Tisch platz genommen hat, sich ne fette Kubanerin angesteckt hat, nen Single Malt geordert, und diesen in der einen Hand, die Ziggi in den Andern, sich zurücklehend mit gekreuzten Beinen der Band dann signalisiert: Und los!

So ist es doch. Zugegeben, die Musik ist dann nur ein Baustein des Ganzen, aber das Erlebnis an sich ein ganz anderes. Die Wahrnehmung und Verarbeitungstiefe (s. ParrotHH) ist viel intensiver, vorausgesetzt, man ist am Ende nicht zu sehr von anderen Dingen abgelenkt.

Im Kleinen hilft es manchmal schon, wenn man sich auf seiner Hörcouch zurücklehnt und zu seiner Musikdatei ein Glas Rotwein trinkt (oder Bier, Single-Malt etc.). Ich hoffe, das wird jetzt nicht als Aufruf zum Drogenkonsum gewertet.


Ich will hier keinen auf Missionar oder gar Psychoonkel machen, aber ich finde man kann mal drüber nachdenken

Alles gut, deshalb schrieb ich das ja.




Edit: Vielleicht liegt auch genau darin die Ursache, dass manche den Klang von Vinyl als "besser" empfinden. Sie haben aufgrund der größeren Beschäftigung überhaupt erst mal richtig hingehört.

Super Statement! Genau das mein ich und genau darauf will ich raus!!!

Dem stimme ich ebenfalls voll zu. Nichts anderes wollte ich ausdrücken.


[Beitrag von JULOR am 25. Aug 2016, 09:03 bearbeitet]
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