Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 . 210 . 220 . 230 . 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 . 250 . 260 . 270 . 280 .. 300 .. Letzte |nächste|
Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
(Zum Abstimmen müssen Sie eingeloggt sein)

welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
kölsche_jung
Moderator
#12066 erstellt: 30. Sep 2018, 17:12

Haiopai (Beitrag #12065) schrieb:
@kölsche Jung

Wie schon mal gefragt , dann erkläre mir bitte , wenn diese Messungen alle nix taugen , ...

nix taugen, würde ich nicht sagen ... man erhält halt bei einer Datei irgendeinen Wert, kommt diese Datei von einer CD sagt der Wert zwar so gut wie nix aus, ist aber stabil
nimmt man dann ein remaster ... und liefert dies einen anderen wert, weiß man, dass etwas verändert wurde (ja das geschieht, das meinte ich mit zeitgeist) manchmal zum guten, oft zum schlechten, manchmal wird das von anderen aber auch genau andersrum empfunden ...
ich erinnere ein another one bites the dust, was irgendwer aufpoliert hatte ... naja, meinte er, er fand es Hammer-super ... ich fands ... voll auf die Fresse poliert ... übelst ...

also in Kruzform
das DR-Meter ergibt Werte
die Werte sind wenig aussagekräftig
für Vinylaufnahmen taugt das DR-Meter gar nicht

man erkennt jedoch (uU) Veränderungen von remaster zu remaster (bei CDs) , sollten Veränderungen vorliegen, würde ich die zuerst mal untersuchen, bevor ich das DR-Meter als Argument heranführe ...

kein schimmer ist nicht bös gemeint, so reden wir in köln ... immer ein bischen zuviel straße, da nutzt auch n studium nix
Haiopai
Inventar
#12067 erstellt: 30. Sep 2018, 17:25

kölsche_jung (Beitrag #12066) schrieb:

Haiopai (Beitrag #12065) schrieb:
@kölsche Jung

Wie schon mal gefragt , dann erkläre mir bitte , wenn diese Messungen alle nix taugen , ...

nix taugen, würde ich nicht sagen ... man erhält halt bei einer Datei irgendeinen Wert, kommt diese Datei von einer CD sagt der Wert zwar so gut wie nix aus, ist aber stabil
nimmt man dann ein remaster ... und liefert dies einen anderen wert, weiß man, dass etwas verändert wurde (ja das geschieht, das meinte ich mit zeitgeist) manchmal zum guten, oft zum schlechten, manchmal wird das von anderen aber auch genau andersrum empfunden ...
ich erinnere ein another one bites the dust, was irgendwer aufpoliert hatte ... naja, meinte er, er fand es Hammer-super ... ich fands ... voll auf die Fresse poliert ... übelst ...

also in Kruzform
das DR-Meter ergibt Werte
die Werte sind wenig aussagekräftig
für Vinylaufnahmen taugt das DR-Meter gar nicht

man erkennt jedoch (uU) Veränderungen von remaster zu remaster (bei CDs) , sollten Veränderungen vorliegen, würde ich die zuerst mal untersuchen, bevor ich das DR-Meter als Argument heranführe ...

kein schimmer ist nicht bös gemeint, so reden wir in köln ... immer ein bischen zuviel straße, da nutzt auch n studium nix


Nicht weiter tragisch , es ist bloss ziemlich schwer vorstellbar , dass Menschen sich wie in dieser Datenbank die Mühe machen mittlerweile fast 130000 Scheiben durchzumessen , wenn die Messergebnisse dann praktisch keinen Nutzen haben , ich hätte mit meiner Lebenszeit doch besseres anzufangen
kölsche_jung
Moderator
#12068 erstellt: 30. Sep 2018, 17:36
Naja, sagen wir so, die User sind Teil einer "großen und gerechten Sache" gegen das Establishment und der Initiator verkauft sein (Mini-) Programm für 35$...

Win-Win-Situation würde ich sagen...

Natürlich hätte man statt des DR-Wertes auch direkt rms nehmen können, wäre sogar aussagekräftiger... Gab es aber schon, die Zahlen sind verständlicher und vor allem... Das Programm kauft dir keiner ab, nicht mal fürn 5er...
Wish
Stammgast
#12069 erstellt: 30. Sep 2018, 17:58
Seit wann ist das Voting denn wieder geöffnet.....
Hörbert
Inventar
#12070 erstellt: 30. Sep 2018, 18:05
Hallo!


.........Nicht weiter tragisch , es ist bloss ziemlich schwer vorstellbar , dass Menschen sich wie in dieser Datenbank die Mühe machen mittlerweile fast 130000 Scheiben durchzumessen , wenn die Messergebnisse dann praktisch keinen Nutzen haben .........


Sie haben einen Nutzen, bloß nicht den angestrebten, ähnlich wie mit den CD-Erkennungstools kann man damit Remaster von Originalen unterscheiden.

Zudem gibt es eine Community von Leuten die mit dem ganzen Zeug beschäftigt sind, quasi ein Sammelbecken für User die mit den Produkten der MI so wie sie sind nicht zufrieden sind. Hat diese Community großen Zulauf (was im Moment nicht so ist) kann die MI sie als Idikator nutzen um zu wissen was und wann sie etwas ändern muss. So ergibt sich quasi als "Abfallprodukt" hier ein verlässliches Meßsystem für den Musikmarkt. (Keine Ahnung ob die MI so etwas überhaupt wahrnimmt aber es wäre eine gute Möglichkeit)

Die Betreiber können ganz sicher von dem kleinen Obolus den sie für ihr Miniprogramm erhalten ganz gut existieren und ihre Kampangne weiter betreiben.

Mich stört das DR-Meter nicht aber so etwas zum Maßstab meiner Musikeinkäufe zu machen käme mir nie in den Sinn. Falls mich der reale Dynamikwert eines Stückes mal interessiert ist es ja auch eine leichte Übung die mit einem entsprechenden Plug-In den es wohl für für jeden handelsüblichen Sound-Editor gibt selbst zu ermitteln.

Da ich mir auch keine der neu gepressten Retro-Schallplatten zulege sondern nur noch (soweit in meiner Schallplatten-Sammlung noch vorhanden) alte Nachpressungen gegen entsprechende Erstpressungen tausche brauche ich mir auch keinen Kopf wegen Remaster-Dynamikwerten zu machen.

MFG Günther
frank60
Inventar
#12071 erstellt: 30. Sep 2018, 18:15

Hörbert (Beitrag #12070) schrieb:
Mich stört das DR-Meter nicht aber so etwas zum Maßstab meiner Musikeinkäufe zu machen käme mir nie in den Sinn.


Da würde ich noch weiter gehen, entweder interessiert mich die Musik, dann ist mir der DR Wert vollkommen Latte, oder sie interessiert mich nicht, dann ist der DR Wert auch wieder irrelevant.

Ich habe so manchen Tonträger, bei dem ich den DR Wert gar nicht wissen will, weil der garantiert desaströs ist, aber die Mucke ist geil, und darauf, ausschließlich darauf, kommt es mir an.
Hörbert
Inventar
#12072 erstellt: 30. Sep 2018, 18:22
Hallo!

@ frank60


.......entweder interessiert mich die Musik, dann ist mir der DR Wert vollkommen Latte, oder sie interessiert mich nicht, dann ist der DR Wert auch wieder irrelevant.........


Chapeau! Das beschreibt die real existierende Situation auch bei mir perfekt.

MFG Günther
Haiopai
Inventar
#12073 erstellt: 30. Sep 2018, 18:45

Hörbert (Beitrag #12070) schrieb:


Die Betreiber können ganz sicher von dem kleinen Obolus den sie für ihr Miniprogramm erhalten ganz gut existieren und ihre Kampangne weiter betreiben.

Mich stört das DR-Meter nicht aber so etwas zum Maßstab meiner Musikeinkäufe zu machen käme mir nie in den Sinn. Falls mich der reale Dynamikwert eines Stückes mal interessiert ist es ja auch eine leichte Übung die mit einem entsprechenden Plug-In den es wohl für für jeden handelsüblichen Sound-Editor gibt selbst zu ermitteln.

Da ich mir auch keine der neu gepressten Retro-Schallplatten zulege sondern nur noch (soweit in meiner Schallplatten-Sammlung noch vorhanden) alte Nachpressungen gegen entsprechende Erstpressungen tausche brauche ich mir auch keinen Kopf wegen Remaster-Dynamikwerten zu machen.

MFG Günther


Ups Leute , da hab ich wohl einen falschen Eindruck erweckt , mir wäre nicht bekannt das der Betreiber des Programms , was ich da verlinkt habe , identisch wäre mit dem Betreiber der Dynamik Data Base , das Programm habe ich lediglich willkürlich über Google als Beispiel gefischt !!
Wenn da ein Zusammenhang besteht, wäre das Zufall und nicht beabsichtigt von mir !!

Zum zweiten würde ich mir selbstverständlich auch keine Tonträger nach vorherigem Studium zulegen oder das für mich persönlich zum Kriterium machen , es ging lediglich um für jeden nachhaltbar zu erkennende Unterschiede , das klangliche Unterschiede zwischen Vinyl und CD durchaus vorhanden sein können und durch das Gemurckse bei den Produktionen durchaus mal eine Schallplatte tatsächlich besser als eine CD klingen kann , auch wenn das rein technisch eigentlich ein Unding ist .
MOS2000
Inventar
#12074 erstellt: 30. Sep 2018, 19:14

ForgottenSon (Beitrag #12059) schrieb:
... Marketing wäre es, wenn es nur eine Behauptung wäre. Es ist aber sehr leicht überprüfbar, einfach
mal eine CD anhören und Knackser und Knistern heraushören.

Ja, habe ich schon vielhundertfach gemacht.
Es ändert nichts - Die Platte liefert "Störungen" - diese wirken sich aber auf den Klang nicht aus.
Mal anders gefragt - wenn man die CD in einem Zimmer mit Kamin hört und der knackst und knistert - klingt die CD dann schlechter?

Das ist eine Definitionsfrage die sich darum dreht was für einen persönlich "Klang" ausmacht - wir sind da noch nicht mal in der Akustik, bei der ein Klang nichts weiter ist als eine Zusammensetzung von verschiedenen Tönen - da wird in die Kategorien "gut / schlecht" gar nicht unterschieden, und so sehe ich das eben auch.

Marketing beim Verkauf soll Dir was suggerieren, was vielleicht vorhanden ist - zu sagen der Klang ist besser weil es keine Störungen gibt ist "akustischer Populismus". Neben der sicher vorhandenen guten Absicht und dem Idealismus vieler Beteiligter am Start der CD ging es letztlich darum dass Du Musik einfach noch mal kaufst...mit dem vermeintlich besseren Klang hatte man ein "für jeden sofort ersichtliches Argument". Und daher auch der Erfolg des Mediums, und ich habe das auch mitgemacht - allerdings die Sammlung schwarzer Scheiben nie verkauft.

Ich höre - tonal gesehen - eigentlich maximal bei 5% der CDs einen echten Vorteil heraus - die übrigen 95% sind nur dem Master geschuldet das man auf den Träger bannt. Und wenn ich vermeine Unterschiede zu hören, dann sind das maximal "Geschmacksvarianten" und keineswegs "Lichtjahre / Vorhänge und angelaufene Frauen aus der Küche".
Die allenthalben angeführten extremen Randerscheinungen haben in der Praxis quasi keine Bedeutung beim "normalen Musikhören" (meiner Stilrichtungen die mich interessieren). Es mag Hörer geben die durch Ihren musikalischen Fokus mit der CD besser bedient werden - ich nicht.
Was ich dagegen sehr gut finde sind Bündelangebote bei denen der DL oder die CD mit dabei ist - ein nicht unerheblicher Anteil der Platten kommt mit sowas anbei - und dann habe ich für meinen Obulus die beiden "optimalen Produkte" erworben - analog und digital und kann direkt vergleichen.

Du glaubst ich will die CD schlechtmachen, was aber gar nicht in meiner Absicht liegt - ich weiß um ihre Vorteile, ihre technisch besseren Gene.
Ich denke ebensowenig dass ein Konsument der bessere Hörer ist wenn er dies oder jenes kauft. Ich glaube ebenso nicht daran, dass über 20 KHz noch akustisch verwertbare Informationen vorhanden sind - man kann eben Realist sein und trotzdem Vinyl hören. Einfach weils bock macht!

Liebe und Grüße
MOS2000
volvo740tius
Inventar
#12075 erstellt: 30. Sep 2018, 20:30

Wish (Beitrag #12069) schrieb:
Seit wann ist das Voting denn wieder geöffnet..... :D


Kann man nur begrüßen, da ja im Verlauf immer wieder auf das Ergebnis der ursprünglichen Umfrage gepocht wurde, kann man jetzt, innerhalb weniger Stunden schon sehen, was es auf in einem neutralen Unterforum wirklich Wert war.
ForgottenSon
Inventar
#12076 erstellt: 01. Okt 2018, 04:28

MOS2000 (Beitrag #12074) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #12059) schrieb:
... Marketing wäre es, wenn es nur eine Behauptung wäre. Es ist aber sehr leicht überprüfbar, einfach
mal eine CD anhören und Knackser und Knistern heraushören.

Ja, habe ich schon vielhundertfach gemacht.
Es ändert nichts - Die Platte liefert "Störungen" - diese wirken sich aber auf den Klang nicht aus.
Mal anders gefragt - wenn man die CD in einem Zimmer mit Kamin hört und der knackst und knistert - klingt die CD dann schlechter?


Natürlich wirkt sich das auf den Klang aus. Wer zu Kaminfeuer Musik hört, der hat sich bewusst dazu
entschlossen, evtl. Geräusche durch das Feuer zu akzeptieren. Wenn es stört, hat er die Option,
das Feuer zu löschen. Nehmen wir ein anderes Beispiel: Eine Waschmaschine läuft im Nachbarraum
und stört. Was macht man? Mindestens die Tür zu. Man eliminiert also das Störgeräusch.



Das ist eine Definitionsfrage die sich darum dreht was für einen persönlich "Klang" ausmacht -


Ja und?



Marketing beim Verkauf soll Dir was suggerieren, was vielleicht vorhanden ist - zu sagen der Klang ist besser weil es keine Störungen gibt ist "akustischer Populismus".


Aha. Du meinst eine frühe Form von "Framing". Interessant.




Neben der sicher vorhandenen guten Absicht und dem Idealismus vieler Beteiligter am Start der CD ging es letztlich darum dass Du Musik einfach noch mal kaufst...mit dem vermeintlich besseren Klang hatte man ein "für jeden sofort ersichtliches Argument". Und daher auch der Erfolg des Mediums, und ich habe das auch mitgemacht - allerdings die Sammlung schwarzer Scheiben nie verkauft.


Selbst schuld. Ich habe das nie so gemacht. Was als LP da war, war halt als LP da, Neuanschaffungen
wurden damals immer häufiger auf CD beschafft. Ich bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen,
LPs zu ersetzen. Warum sollte man das machen? Ich habe es auch nie so empfunden, dass die
Werbung darauf hingearbeitet hätte.
Holger
Inventar
#12077 erstellt: 01. Okt 2018, 05:40

ForgottenSon (Beitrag #12076) schrieb:
Man eliminiert also das Störgeräusch.


Tun wir ja auch... durch u. a. das, was ich zur allgemeinen Erheiterung gerne "richtig machen" nenne .

Das, was gerne als "Kaminfeuer" bezeichnet wird, gibt's halt z. B. bei mir nicht.
ForgottenSon
Inventar
#12078 erstellt: 01. Okt 2018, 06:57

Holger (Beitrag #12077) schrieb:

Das, was gerne als "Kaminfeuer" bezeichnet wird, gibt's halt z. B. bei mir nicht.


Vielleicht ist auch "Kaminfeuer" Definitionssache. Es gibt doch einfach ein Grundrauschen,
das immer da ist. Hörbert bezeichnet das glaub ich als "Rumpel" der Platte. Da kannst Du
soviel richtig machen wie Du willst, bei sehr leiser Musik wird das hörbar sein.

Bei den o. g. Crippled Black Phoenix gibt es auf dem aktuellen Album eine sehr schöne Stelle,
da wiederholen sie ein paar Mal eine Melodie, die Wiederholungen sind durch kurze Pausen
absoluter Stille unterbrochen. Da hätte ich als Hörer auch gerne Stille.

Wie dem auch sei, MOS2000 unternimmt ja gerade Versuche, Störgeräusche vom Klang
wegzudefinieren. Das erinnert mich an folgenden Witz:

Wie fängt ein Mathematiker einen Löwen?
Er definiert Drinnen := Draussen und der Löwe ist gefangen.


[Beitrag von ForgottenSon am 01. Okt 2018, 06:57 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#12079 erstellt: 01. Okt 2018, 07:06
Wenn man mit Lautsprechern hört, das Nutzsignal zuverlässig über dem Störgrund liegt, dann fallen die Störungen nicht auf.
Mit Kopfhörern fällt mir sofort das Medium auf. Man hört sogar wenn das Master ein Band war und ein Drop-Out auftritt. Bei Studioaufnahmen sehr selten, kommt aber vor.
Das ist irgendwie wie die Fliege an der Wand.
84/85 Carmina Burana, Rober Shaw, Telarc, Stax Lambda Pro.
Das war ein Schlüsselerlebnis. Produktion DDD und das Erlebnis war, das zwischen der Musik und dem Hören nichts mehr ist, das den Genuss trübt.
8erberg
Inventar
#12080 erstellt: 01. Okt 2018, 07:11
Hallo,

genau das isses. Es gab eine Schallplatte wo immer ein Knackser, war - ok das Album wurde mir 1979 geschenkt und wurde verdammt oft abgespielt und jedes Mal kannte ich genau die Stelle "wo der Knackser kam".

Irgendwann war es mir zu blöd und ich hab mir die CD-Ausgabe davon schenken lassen... Die ersten Male wartete ich noch immer auf den Knackser

Schallplatte ist und bleibt mechanische Abtastung. Man kann damit wirklich sehr schöne und tolle Ergebnisse erzielen und es ist (für mich) ein schönes Hobby, letztlich aber ist es wie es ist.

Peter
MOS2000
Inventar
#12081 erstellt: 01. Okt 2018, 07:45

ForgottenSon (Beitrag #12078) schrieb:
... Versuche, Störgeräusche vom Klang wegzudefinieren...

Das interpretierst Du leider falsch. Definiert ist das alles schon längst und seit Jahrzehnten.
Ich versuche nur irgendwie klarzustellen, dass, je nach Betrachtungsweise und Diskussionsgrundlage,
Klang <> Störung
nicht zwangsläufig zusammenhängen.
Wenn die Störung auf ein genügend geringes Maß abnimmt, dann wird sie irrelevant - und das ist bei den meisten Platten recht leicht möglich.
Wenn Dir das Beispiel mit dem Kaminfeuer nicht zusagt, dann nimm eines bei dem Du keine Eingriffsmöglichkeit hast - Fluglärm, die Straßenbahn...whatever.
Der Klang Deiner Kette wird sich nicht effektiv nicht verändern. Inwieweit die Störung dich persönlich tatsächlich stört ist eine Frage -Deiner- Toleranzschwellen.

Liebe und Grüße
MOS2000
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#12082 erstellt: 01. Okt 2018, 08:03
Es wurde mal wieder über Dynamik Range gesprochen.
Ich kaufe keine Cd's mehr von heute weil die Musik mich nicht mehr interessiert.
ABER ich habe Platten mit CD wo ein unterschied im DR-wert ist.
Da zu muß ich sagen ,daß ich ein hören wert vorziehe und die leider auf der Lp finde.
Die ersten CD's aus den 80ern da war alles noch im Grünen Bereich aber seit 2000 wurde alles lauter.
Jeder kann natürlich seine Meinung zu diesen Thema haben.
hier mal ein link zu diesen Thema....
https://www.youtube.com/watch?v=jc71G3bZPpc


[Beitrag von Sirvolkmar am 01. Okt 2018, 08:17 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12083 erstellt: 01. Okt 2018, 08:04

ForgottenSon (Beitrag #12078) schrieb:
.... Es gibt doch einfach ein Grundrauschen,
das immer da ist. Hörbert bezeichnet das glaub ich als "Rumpel" der Platte. ...

Es gibt nicht nur ein Grundrauschen, es gibt sogar mehrere und Rumpel ist wieder ganz was anderes ...

Rumpeln würde ich als "die Laufgeräusche, die der Dreher selber macht" bezeichnen. Motor, Lager und Antrieb können Geräusche machen ... mE in der Praxis zu vernachlässigen, es sei den es läge ein Defekt vor zB am (T)Reibrad.

Zu unterscheiden vom Trittschall. Externe Schallereignisse (rumlaufen, tanzen, aber auch der Bass) können sich bis in den Tonabnehmer drängen. Dann stellt man seinen Dreher auf ne Wandhalterung und dann is Ruhe ... in der Praxis weitgehend irrelevant (@Holger ... wenn man es richtig macht )

Rauschen hat hingegen mehrer Ursachen. Phonoentzerrer haben eine relativ starke Verstärkung, deshalb "hört" man das

thermische Rauschen der Schaltung. Einfach mal - am besten mit Kopfhörer und ohne Musik abzuspielen! - zwischen dem Phonoentzerrer und einem line-Eingang hin- und herschalten ... wenn man laut genug macht, ahnt man das thermische Rauschen am line-Eingang, bei phono hört man es. Beim Abspielen eines Tonträgers mE irrelevant, aber zu unterscheiden vom

Rillenrauschen. Sehr einfach feststellbar ... einfach mal die Nadel in einem unbespielten Bereich einer Schallplatte aufsetzen. Man hört (zumindest mit Kopfhörer) die Zunahme des Störpegels gegenüber dem reinen thermischen Rauschen der Schaltung. In der Praxis mE weitgehend irrelevant. Das Rillenrauschen (welches schon lauter ist als das thermische Rauschen) geht (abgespielt über Lautsprecher) in den Umgebungsgeräuschen eines ruhigen Zimmers annähernd unter, zudem ist ja iaR ein deutlich lauteres Nutzsignal auf der Platte, da findet also eine Überdeckung statt, man hört sowas mE nur a) bei gehobender Lautstärke und auch da b) nur "zwischen den Liedern". ... who cares ...

weitere Probleme wie Lagerfeuer, Massebrummen, Frequenzgangfehler (durch Fehlanpassung), falsche Abspielgeschwindigkeit, "eiern" etc pp stellen mE Defekte der Hardware dar ... wobei es mE bei Vinyl kaum vermeidbar ist, dass geglegentliche Knackser entstehen ... von Lagerfeuerprasseln ist man da aber sehr weit entfernt.

Ungeachtet all dieser Probleme reicht die von Vinyl gebotene Qualität mE aus, um die meiste "gesund" dynamikkomprinierte Musik in ausreichender Qualität wiederzugeben. Ausreichend meint dabei, "das Füllvolumen des Containers reicht aus, das Ladevolumen aufzunehmen").
Klassik kann schwierig sein, Sopran in der Innenrille kann schwierig sein, Vinyl und Kopfhörer ist schwierig, Vinyl und Hardcoretechno ist nahezu unmöglich ... aber Rock/Pop/Metal/Punk/Alternative/Disco/Schlager etc pp ist mE - @Holger: wenn man weiß, wie es geht - relativ problemlos möglich ... und man hat was zum "Spielen". Ein Tonabnehmer baut sich nicht von alleine ein, will ggfs an den Entzerrer angepasst werden, ein Arm stellt sich auch nicht von alleine ein ... man leistet sogesehen einen eigenen Beitrag zum gelungenen Klangerlebis, ist selber Teil der Wiedergabekette.

Der Plattenspieler ist für mich sowas wie "das Überraschungsei der Unterhaltungselektronik" ... Es mag zwar qualitativ hochwertiger gehen, aber meine Neffen freuen sich über n Ü-Ei auch viel mehr als über einen Riegel feinster Qualitätsschokolade ...
Holger
Inventar
#12084 erstellt: 01. Okt 2018, 09:21

MOS2000 (Beitrag #12081) schrieb:

Ich versuche nur irgendwie klarzustellen, dass, je nach Betrachtungsweise und Diskussionsgrundlage,
Klang <> Störung
nicht zwangsläufig zusammenhängen.
Wenn die Störung auf ein genügend geringes Maß abnimmt, dann wird sie irrelevant - und das ist bei den meisten Platten recht leicht möglich.
Wenn Dir das Beispiel mit dem Kaminfeuer nicht zusagt, dann nimm eines bei dem Du keine Eingriffsmöglichkeit hast - Fluglärm, die Straßenbahn...whatever.
Der Klang Deiner Kette wird sich nicht effektiv nicht verändern. Inwieweit die Störung dich persönlich tatsächlich stört ist eine Frage -Deiner- Toleranzschwellen.


Perfekt beschrieben, danke.
ForgottenSon
Inventar
#12085 erstellt: 01. Okt 2018, 09:21

MOS2000 (Beitrag #12081) schrieb:

Der Klang Deiner Kette wird sich nicht effektiv nicht verändern. Inwieweit die Störung dich persönlich tatsächlich stört ist eine Frage -Deiner- Toleranzschwellen.


Mag sein. Aber, und ich wiederhole mich, nur weil ich einer Schwäche gegenüber Toleranz zeige,
macht es das betrachtete Ding nicht besser, als Dinger ohne diese Schwäche.
kölsche_jung
Moderator
#12086 erstellt: 01. Okt 2018, 09:22

Sirvolkmar (Beitrag #12082) schrieb:
... ABER ich habe Platten mit CD wo ein unterschied im DR-wert ist. ...

Das mag sein, aber woran liegt das?
Im Regelfall ist mE keine LP völlig (also zu 100%) knackserfrei, Knackser haben iaR jedoch einen sehr hohen Pegel = "peak level", dieser bildet jedoch die Referenz beim zB normalisieren. Jeder Knackser führt im Ergebnis dazu, dass im DR-Meter mehr Dynamikwert angezeigt wird, obwohl es nur Störgeräusche sind ...

Um da zuverlässige Aussagen treffen zu können, müsste man den Track händisch zu 100% ent"knacksen" und dann normalisieren und dann das DR-Meter (oder ähnliches) drüberlaufen lassen ...

Das DR-Meter ist zur Analyse von Vinylaufnahmen so ohne weiteres eben schlicht und einfach nicht geeignet.
ZeeeM
Inventar
#12087 erstellt: 01. Okt 2018, 09:33
Musik ist dynamischer, wenn sie sich dynamischer anhört.
8erberg
Inventar
#12088 erstellt: 01. Okt 2018, 09:54
Hallo,

das erklärt alles....

Peter
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#12089 erstellt: 01. Okt 2018, 10:23

kölsche_jung (Beitrag #12086) schrieb:

Sirvolkmar (Beitrag #12082) schrieb:
... ABER ich habe Platten mit CD wo ein unterschied im DR-wert ist. ...

....
Um da zuverlässige Aussagen treffen zu können, müsste man den Track händisch zu 100% ent"knacksen" und dann normalisieren und dann das DR-Meter (oder ähnliches) drüberlaufen lassen ...

Das DR-Meter ist zur Analyse von Vinyl aufnahmen so ohne weiteres eben schlicht und einfach nicht geeignet.

Natürlich werden meine Platten bzw. der Titel digitalisiert und auf Festplatte gespeichert und gesäubert wenn es sein muß.
Nur dann benutze ich DR plug in und lese es aus .
Meine Musik habe ich alle als Datenbank aufgenommen.
So mit sehe ich auch den unterschied eines Titel laufender Jahr wie der DR-Wert zu genommen hat.
Gomphus_sp.
Inventar
#12090 erstellt: 01. Okt 2018, 10:25
Wie lange geht die Umfrage eigentlich noch?
13mart
Inventar
#12091 erstellt: 01. Okt 2018, 10:30

Sirvolkmar (Beitrag #12089) schrieb:

Natürlich werden meine Platten bzw. der Titel digitalisiert und auf Festplatte gespeichert und gesäubert wenn es sein muß.


Wenn ich mir vorstelle eine Schallplattensammlung
so zu verarbeiten... für Jahre ein schönes Hobby

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#12092 erstellt: 01. Okt 2018, 11:08

Gomphus_sp. (Beitrag #12090) schrieb:
Wie lange geht die Umfrage eigentlich noch? :(


seit sie wieder geöffnet wurde, haben sich die Verhältnisse verschoben.
Man sollte so lange wählen lassen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.
vollmartin
Ist häufiger hier
#12093 erstellt: 01. Okt 2018, 11:16
Ich fordere Neuwahlen!

Cheers
Beaufighter
Inventar
#12094 erstellt: 01. Okt 2018, 11:18
Ich bin dafür das wir die Adressen von Kolaboratören öffentlich machen.
Damit wir sie einschüchtern können.
kölsche_jung
Moderator
#12095 erstellt: 01. Okt 2018, 11:20

Sirvolkmar (Beitrag #12089) schrieb:
... So mit sehe ich auch den unterschied eines Titel laufender Jahr wie der DR-Wert zu genommen hat.

du meinst über die Zeit abgenommen hat?

Das will ich ja gar nicht in Abrede stellen ... Abmischungen (sei es als remaster, sei es ein neuer Track eines Interpreten) spiegeln den Zeitgeist wieder und der gefällt manchmal mehr, manchmal weniger, ist allerdings auch eine reine Geschmacksfrage ... ich mag den teils "blutarmen" und kalten sound vieler 80er-Jahre-Tracks ... meine Frau findet das "lahm".

Das die Lautheit (und anderes) eines Tracks sich von remaster zu remaster unterscheidet halte ich sogar für höchstwahrscheinlich, welchen Sinn (oder Unsinn) sollte ein remaster sonst machen? ...

... aber was soll das jetzt damit zu tun haben, dass sich zeitgleich veröffentliche CD und LP dynamisch unterscheiden sollen?
Was übrigens durchaus sein kann, alleine eine wahrscheinlich beim cutten vorgenommene "Entschärfung" des Tiefstbassbereiches dürfte sich aufgrund der in dem Bereich iaR hohen Pegel beim DR-Meter aufgrund seiner Berechnungsweise ergebniserhöhend auswirken ...
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#12096 erstellt: 01. Okt 2018, 11:39

kölsche_jung (Beitrag #12095) schrieb:

Sirvolkmar (Beitrag #12089) schrieb:
... So mit sehe ich auch den unterschied eines Titel laufender Jahr wie der DR-Wert zu genommen hat.

du meinst über die Zeit abgenommen hat?

..

"zu genommen hat" = Lautheit
Bzw. abgenommen hat am DR-Wert ( früher 13DR heute 8 DR).
Aber wir meinen ja das gleiche.
Rahel
Inventar
#12097 erstellt: 01. Okt 2018, 13:56

Gomphus_sp. (Beitrag #12090) schrieb:
Wie lange geht die Umfrage eigentlich noch? :(


Diese Frage stelle ich mir langsam ebenso.

Wer der Meinung ist, dass CD's das NonPlusUltra darstellen - bitte!
Ist die Fakultät "Dreher" der Meinung, dass die Nadel besser klingt - bitte!

Ich bin in der glücklichen Lage, beide Medien auszukosten.
Wish
Stammgast
#12098 erstellt: 01. Okt 2018, 14:05

kölsche_jung (Beitrag #12095) schrieb:
Das die Lautheit (und anderes) eines Tracks sich von remaster zu remaster unterscheidet halte ich sogar für höchstwahrscheinlich, welchen Sinn (oder Unsinn) sollte ein remaster sonst machen? ...


Labels wie MFSL, AF oder DCC haben sich zumeist „auf anderes“ beschränkt und sich ihre (oftmals sehr gute) Arbeit auch entsprechend gut bezahlen lassen.

Die meisten 0815-Remaster stellen hingegen vorrangig auf die Lautheit ab, so dass „anderes“ sich zumeist gar nicht mehr erschließt. Diese Remaster gibt es dafür dann auch zum Standard-Preis; aber auch die Ergebnisse kriegt man noch bedeutend billiger, wenn man die Alben selber durch den Kompressor zieht….
Rahel
Inventar
#12099 erstellt: 01. Okt 2018, 14:25
... es scheint also weiter zu gehen.

Trotzdem gefallen mir manche Platten besser als CD's und umgekehrt, wie auch bereits
von einigen Vielen hier im Forum auch erläutert.

Warum will das keiner begreifen?????????????

Hier geht es doch um das Klangempfinden jeden Einzelnen und nicht um "remastern" und "komprimieren", etc. etc.


[Beitrag von Rahel am 01. Okt 2018, 14:28 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#12100 erstellt: 01. Okt 2018, 14:27

Rahel (Beitrag #12097) schrieb:
Ich bin in der glücklichen Lage, beide Medien auszukosten. ;)


ist auch besser so.
Rahel
Inventar
#12101 erstellt: 01. Okt 2018, 14:29
warst wieder mal schneller .JC.
TomGroove
Inventar
#12102 erstellt: 01. Okt 2018, 14:44

Rahel (Beitrag #12097) schrieb:

Gomphus_sp. (Beitrag #12090) schrieb:
Wie lange geht die Umfrage eigentlich noch? :(


Diese Frage stelle ich mir langsam ebenso.

Wer der Meinung ist, dass CD's das NonPlusUltra darstellen - bitte!
Ist die Fakultät "Dreher" der Meinung, dass die Nadel besser klingt - bitte!

Ich bin in der glücklichen Lage, beide Medien auszukosten. ;)


dar war doch eine eindeutige Stellungnahme weiter oben, wie lange es weitergeht...
Rahel
Inventar
#12103 erstellt: 01. Okt 2018, 14:50
...dann können wir ja alle froh sein, dass wird erst auf Seite 238 sind.
Killkill
Inventar
#12104 erstellt: 01. Okt 2018, 15:03
Ich bin der Meinung, dass die CD die Nase bei guten Anlagen vorne hat, zumindest in gewissen Preisklassen, zum Beispiel zwischen 1000 und 5000 €.

CDPs so ab 3-4 TESD € kommen schon recht an die Perfektion, da geraten Plattenspieler tendenziell ins Hintertreffen. Ab 5Tsd€ sind aber die Qualitäten von Vinyl (Abgesehen von Konstruktiven Merkmalen wie Trittschall und Knackern) in der Lage auch mit sehr guten CDps gleichzuziehen, und dann hängt es eher vom System (Also der ANlage, n cht nur dem Tonabnehmersystem!) ab, als vom Dreher. Ein Guter Dreher wird an einem analytischen System meistens besser und musikalischer klingen, an einem eher sonoren System hat der CDP mehr information und mehr Details.

Und natürlich kann man ein System so ausrichten, dass der Plattenspieler immer besser klingt. Wenn der CDP ein schlechtes 80iger Mastering abspielt, dann ist auch Hopfen und Malz verloren.
Holger
Inventar
#12105 erstellt: 01. Okt 2018, 15:03

Rahel (Beitrag #12099) schrieb:

Trotzdem gefallen mir manche Platten besser als CD's und umgekehrt, wie auch bereits
von einigen Vielen hier im Forum auch erläutert.

Warum will das keiner begreifen?????????????


Das begreift sicherlich jeder.
Den Sinn dieses Threads, oder die Eingangsfrage, begreifen manche allerdings nicht als "was gefällt besser" sondern als "was ist besser".
Und dann kommt's, wie's eben kommt.
Burkie
Inventar
#12106 erstellt: 01. Okt 2018, 15:44

kölsche_jung (Beitrag #12095) schrieb:

Das die Lautheit (und anderes) eines Tracks sich von remaster zu remaster unterscheidet halte ich sogar für höchstwahrscheinlich, welchen Sinn (oder Unsinn) sollte ein remaster sonst machen? ...


Hallo,

der wesentlichste Grund dürfte sein, die Stoppuhr des Ablaufs der Verwertungsrechte neu starten zu können: Jeder Remaster bekommt wieder das aktuelle Jahr ins "(P)" geschrieben.
Bei Remastern, die dieses Jahr veröffentlicht werden, steht im Kleingedruckten: (P) & (C) 2018 <Plattenfirma>

Zum anderen, sollen die echten Fans verleitet werden, die Alben 4 oder 5 mal zu kaufen. Damit die das auch machen, muss ja jedesmal etwas neues versprochen werden.
Entweder Luxus-Jubiläums-Edition mit Booklet und in Mono und Stereo.
Oder, etwas billiger, einfach ein neues Remastering.

Gruss
Gomphus_sp.
Inventar
#12107 erstellt: 01. Okt 2018, 16:23
Hallo Leute, ich war nur ein paar Stunden weg und muss jetzt sehen, das die CDlis bei der Umfrage
die Freunde des guten analogen HIFI Klangs überholt haben. Die CDlis sind verblendet, weil sie nicht
einsehen, das Vinyl besser ist. Die Freunde der CD haben einfach anscheinend keine Zeit, sich mit
Vinyl und Schallplattenspielern zu beschäftigen. Der einzige Trost der mir bleibt ist der Umstand, das
die CD ersetzbar ist, Vinyl aber nicht . Dabei hab ich selber fast 1000 CD . Schlecht sind sie ja
nicht, haben für mich nur nichts mit Hifi Kultur zu tun. Die CD ist ein seelenloses Massenprodukt. Es
ist ja schon fast schöner, wenn man eine Musik Kassette in ein Tape Deck einlegt. Oder wenn man
ein Tonbandgerät anstellt. Oder halt, wenn man eine Schallplatte auflegt.
Außerdem wurde ja schon zugunsten des Vinyls abgestimmt. Zählt das nicht? Also her mit dem ersten
Ergebnis. Und die CDlis sollen mehr Vinyl hören , aber wahrscheinlicher ist, das ich nachher im
CD Thread bin und ein Foto von der CD hoch lade, die ich gerade selber in meiner Sony Kiste habe.

Glückwunsch ihr CDlis zu der Umfrage - aber die ist ja noch nicht vorbei.
8erberg
Inventar
#12108 erstellt: 01. Okt 2018, 17:15
hä?

Es wird heute digital produziert und bis zum D/A-Wandler vor der Schneidemaschine ist alles Digital. Selbst da berechnet ein Computer den Vorschub (Füllschrift).

Schallplatten mit Millionenauflagen haben also eine "Seele", der Tonträger aus Polycarbonat aber nicht? Ein bischen arg idealistisch gedacht, schon fast etwas esohaft.

Manchmal...

Peter
kölsche_jung
Moderator
#12109 erstellt: 01. Okt 2018, 17:29
... fast???? ... Wer Tonträgern eine Seele andichtet befindet sich ... sorry ... aber sowas von mitten in Aluhütchenland ...
Gomphus_sp.
Inventar
#12110 erstellt: 01. Okt 2018, 17:34
Wie ihr an den ganzen Smilys sehen könnt, war der Beitrag nicht so ernst gemeint.
Aber lustig zu sehen, wie todernst hier über ein Thema diskutiert wird, welches doch
einfach nur Freude bringen soll, nämlich die Freude an der Musik.

Gruß Heiko
ZeeeM
Inventar
#12111 erstellt: 01. Okt 2018, 17:36
Als man digital noch nicht kannte war es Röhre vs. Transistor.
kölsche_jung
Moderator
#12112 erstellt: 01. Okt 2018, 17:39
@gomphus

das dein beitrag nicht sonderlich ernst gemeint war, fand ich ehrlich gesagt zu offensichtlich, um das noch zu kommentieren ...
ForgottenSon
Inventar
#12113 erstellt: 01. Okt 2018, 17:43

Gomphus_sp. (Beitrag #12107) schrieb:

Dabei hab ich selber fast 1000 CD . Schlecht sind sie ja nicht, haben für mich nur nichts mit Hifi Kultur zu tun.


Geil. Hifi-Kultur. Gut, aber deswegen gefällt(!) der Klang(!) besser?
frank60
Inventar
#12114 erstellt: 01. Okt 2018, 18:10

Killkill (Beitrag #12104) schrieb:
Ich bin der Meinung, dass die CD die Nase bei guten Anlagen vorne hat, zumindest in gewissen Preisklassen, zum Beispiel zwischen 1000 und 5000 €.

CDPs so ab 3-4 TESD € kommen schon recht an die Perfektion, da geraten Plattenspieler tendenziell ins Hintertreffen. Ab 5Tsd€ sind aber die Qualitäten von Vinyl ... in der Lage auch mit sehr guten CDps gleichzuziehen

Das funktioniert allerdings nur mit dem passenden Equipment zur Stromversorgung.

Ooops.
Ist bestimmt ein ganz dummer Zufall, daß eines der Geräte in Deinem Profil bei dem Kilkill dort als Profilbild auftaucht.
So viel zu Deinen Ausführungen ...
Hörbert
Inventar
#12115 erstellt: 01. Okt 2018, 18:27
Hallo!

@MOS2000


........... Die Platte liefert "Störungen" - diese wirken sich aber auf den Klang nicht aus........


Doch tun sie, das sollte eigentlich selbstverständliches Wissen sein. Wenn die mechanische Abtastung durch einen annährenden Nadelimpuls (z.B. Knackser durch ein Staubkorn) angeregt wird wird sie mit Überschwingern reagieren und es wird eine signifikante Weile brauchen bis sie sich wieder in einen "Normalzustand" einpegelt. Habe ich nun anstatt einem vereinzeltem Staubkorn gar einen kleinen quer zur Rille verlaufenden Kratzer und dazu noch eine schlecht zueinander passende Kombination von meiner Compliance zur eff Tonarmmasse kann es mir passieren das die Abtasteinheit gar nicht mehr "zur Ruhe" kommt sondern sich diese ausserhalb der Norm liegende Schwingung derat aufschaukelt das es mir im Extremfall sogar den Tonarm aus der Rille haut und er einige Rillenbreiten vorher wieder aufsetzt, das Spiel geht dann so lange bis ich den Tonarm abhebe.


...........Mal anders gefragt - wenn man die CD in einem Zimmer mit Kamin hört und der knackst und knistert - klingt die CD dann schlechter?
..........


Das ist etwas völlig anderes, hier vermischt du zwei akausale Ursachen-Wirkungsketten miteinander, zudem sind hier zwei unterschiedliche Schallquellen im Einsatz die eigentlich jeder mit einem halbwegs gesundem Gehör voneinander trennen können sollte.


.......Neben der sicher vorhandenen guten Absicht und dem Idealismus vieler Beteiligter am Start der CD ging es letztlich darum dass Du Musik einfach noch mal kaufst...mit dem vermeintlich besseren Klang hatte man ein "für jeden sofort ersichtliches Argument"...........


Setze für "Start" "Neustart" für "CD" "Schallplatte" und du hast die gleiche Situation "en miniature" heut noch einmal, es geht darum vor allen irgendwelche uralten Musikstücke noch einmal zu verkaufen und die "besseren Klang" Suggestion wir hier wie da als Argument genutzt.


........man kann eben Realist sein und trotzdem Vinyl hören. Einfach weils bock macht! ..........


Jepp, da bin ich bei dir, -oder auch einfach weil man das ganze Zeug immer noch hat und es nicht wegwerfen will-.

MFG Günther
frank60
Inventar
#12116 erstellt: 01. Okt 2018, 18:41

Hörbert (Beitrag #12115) schrieb:

........man kann eben Realist sein und trotzdem Vinyl hören. Einfach weils bock macht! ..........


Jepp, da bin ich bei dir, -oder auch einfach weil man das ganze Zeug immer noch hat und es nicht wegwerfen will-.

Weshalb ich für "3" gevotet habe.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 . 210 . 220 . 230 . 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 . 250 . 260 . 270 . 280 .. 300 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.816 ( Heute: 10 )
  • Neuestes Mitglieddevvok
  • Gesamtzahl an Themen1.556.614
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.661.897