wieso sind die sachen in amerika so viel billiger???

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xavier_222
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mai 2003, 20:31
hallo ich war vor kurzem mal in amerika und musste mich dort drüben doch mächtig über die preise wundern beispilsweeise ein pioneer 811=219dollar hier in deutschland der günstigste preis der mir bekannt ist 419euro das is gut das doppelte.wer kann mir mal erklären warum es da so starke unterschiede gibt??? sind die geräte qualitativ schlechter??? oder woran liegt es???
stadtbusjack
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2003, 20:37
Moin,

ich denke, das liegt zu einem großen Teil daran, dass die Leute hier anscheinend mehr zu zahlen bereit sind (größere Nachfrage (auch bei hohen Preisen) = höhere Preise). Dazu kommt noch die steuerliche Seite, in Amerika liegt die Mwst., wenn ich mich richtig erinnere, bei nur 7 oder 8%.
ChickenMike
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mai 2003, 21:55
Da ich Amerikaner bin, kann ich mal einige Vorurteile beeneden.
1. Bei uns ist die Auszeichnung ohne Tax! Also muss man bei 419€ die 16% herausrechnen.
2. Habt ihr deutlich höhere Mieten und Personalkosten. Die Abgaben von gewerblicher Seite sind in Deutschland viel zu hoch.
3. Redet ihr doch alle von mengenrabatt. Was glaubt ihr, den wievielfachen Umsatz im UE Bereich macht die USA?
4. Ist Deutschland dafür in anderen Dingen viel günstiger, die auf lange sicht deutlich mehr Geld kosten. Tägliche Güter.
cr
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2003, 23:03
Die CDs (DVDs) sind aber nicht wirklich billiger, wenn ich mir die Preise bei CDnow (jetzt Amazon) anschaue, wenn du noch die MWST draufrechnest. Um 16 Euro kriege ich auch bei uns jede CD (Klassik 18,-).
Vereinzelte HiFi-Geräte sind billiger, die Marantz-Studio-CDPs, die mich interessierten, waren zB um 40% billiger als beim ohnehin schon günstigen Thomann.de.
Außerdem mußt du den Dollar zum Euro auf Dauer etwa 1:1 rechnen.


[Beitrag von cr am 18. Mai 2003, 00:01 bearbeitet]
Fuxster
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2003, 23:29
Ist ja wunderbar. Dann müssen wir ja nur noch die Frage klären wer mal eben rüber-jettet und nen Sack voll netter Sachen mitbringt!
C.S.
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2003, 09:02
In den USA sind die Lebenshaltungskosten niedriger. Da ist alles billiger. Abgesehen von Lebensmitteln. Da ist Deutschland bei den Preisen ganz weit unten.
ChickenMike
Stammgast
#7 erstellt: 18. Mai 2003, 10:37
Und man gibt normalerweise mehr für Lebensmittel aus als für Hifi, oder?
xavier_222
Stammgast
#8 erstellt: 18. Mai 2003, 14:40
weiß denn vielleicht auch jemand wíe hoch in etwa die kosten wären sich geräte schicken zu lassen receiver???
oder ist das überhaupt möglich??? und zusätzlich zu den versandkosten kommen dann auch noch zollgebühren richtig??? wie hoch wären denn diese???
Fuxster
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2003, 14:42
Möglich ist das bestimmt, aber dann nur per Vorkasse...und wenn das Gerät zwischendurch wegkommt liegt das Risiko bestimmt bei dir...

Also genau weiss ich das nicht, ist nur sone Vermutung...

Und leicht anderes Stromnetz haben die auch, oder?!
xavier_222
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mai 2003, 14:47
ja das mit der vorkasse is schon klar und das ein wenig risiko dabei ist auch.
wenn jemand etwas genauere preise hätte und sie mir postet wäre ich dankbar. und das mit dem netzteil interessiert mich auch kann ich die amerikanischen geräte hier garnicht betreiben?? gibt es da adapter?? und sonst eine möglichkeit???

mfg xavier
cr
Inventar
#11 erstellt: 18. Mai 2003, 14:54
Es kommt zumindest die MWST dazu. Porto ist auch nicht billig. Unter Umständen auch Zoll.
Netzadapter gibts: Von 230 auf 110 V (für Geräte mit wenig Leistung sind sie billig (CDP, DVDP), für Verstärker mit paar 100 W entsprechend teuer)
xavier_222
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mai 2003, 14:57
also angenommen ich kaufe mir den pioneer 811 für 230euro dann kommen noch 16mehrwertssteuer drauf+versand+zoll
Richtig???
wie teuer würde mich denn so ein adapter zu stehen kommen???
shaper
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Mai 2003, 06:47
Vergiss es mit dem Kauf in den USA. Die Versandkosten sind sicher so hoch wie das Gerät selbst. Außerdem kommt ja noch der Einfuhrzoll drauf und der bereits erwähnte Strom-Adapter.
Nur ein Beispiel: Ich hatte mal eine Anfrage an eine Firma wegen Alu-Felgen fürs Auto gestellt. Die 4 Felgen sollten ca. $400 kosten, die Versandkosten waren aber ebenfalls so hoch!
Viele Firmen versenden deswegen nicht "overseas". Also entweder fährst Du mal im Urlaub rüber und bringst Dir eins mit oder kaufst es gleich hier. In China drüben kriegst Du die Geräte sicher noch billiger, die werden ja eh alle dort hinten hergestellt, ob das nun Pioneer oder Marantz (Japan) oder sonstwer ist.

Gruß
Sven
xavier_222
Stammgast
#14 erstellt: 19. Mai 2003, 08:44
hi habe gerade antwort bekommen hört sich doch gut an oder??? wer kann mir denn sagen wie hoch die zollgebühren sind??? und wie teuer der adapter ungefähr wäre???hier die antwort:Yes I ship to Germany. 99.00 for air freight 4-10 day delivery. 49.25 if you want it by boat 4-6 week delivery. bei einem kaufpreis zu 227dollar+49,25versand by boat+zoll?+adapter??
Denonfreaker
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2003, 09:38
Xavier

das ist nach zu fragen was den Zoll angeht bei den Staat wo die firma sitzt (in der USA) Normaler weise ist bei international shipping den zollkosten bereits im preis da bei. (hebe selbst mal software und bucher in die USA bestellt und der preis war immer genau gleich mit den beleg auf internet

AF
cr
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2003, 09:47
Die MWST kommt auf jeden Fall drauf (D: 16% (?), Ö: 20%, CH: 7,6%). Überweisungsspesen nicht vergessen, sind auch 15-20 Euro.
Theoretisch könnte es noch ein Problem geben, wenn das Gerät netzfrequenzstabilisiert ist (in USA 60 statt 50 Hz - bei Timern kann so was vorkommen, früher waren auch Cassettendecks manchmal netzfrequenzgekoppelt - statt Quartzstabilisiert)

Frag am besten beim Zoll und lass es uns wissen.


[Beitrag von cr am 19. Mai 2003, 09:48 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2003, 09:57
Hi,

und wenn's Probleme gibt, ist das zusätzlich schwierig: andere Gewährleistungs-/Garantiefristen, Durchsetzen der Ansprüche ggf. auf juristischem Weg wird SEHR teuer - mal abgesehen vom Einsenden nach USA und rücksenden, was allein schon länger dauert (plus wieder die Zollproblematik). Meist stehen die deutschen Importeure nicht für in anderen Ländern gekaufte Geräte ein, es sei denn, es würde explizit eine weltweite Garantie gewährt (das kenne ich aber bisher nur aus dem Fotobereich, weil speziell einige Profis - Journalisten, Reisefotografen, Modefotografen u.a. - auf den mobilen Service angewiesen sind).

Gruss, Werner B.
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