Mit welcher Klangreferenz richtig abstimmen?

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Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1 erstellt: 29. Aug 2022, 18:51
Wie oft hier bin ich nicht ganz sicher, ob das nun thematisch in der Rubrik so passt, aber ist auch nicht ganz einfach...

Mit welchem Zuspielmaterial stellt ihr eure Anlage eher finetuningmäßig so ein!?
Also Minimum CD-Qualität. Die heute möglichen Zuspiel-Quellen machen es ja auch ziemlich schwer, den eierlegenden Wollmichsau-Konsens klanglich annähernd zu finden...und irgendwann auch die unendliche Reise, die ziemlich frustet Oder man stellt alles soweit zurück, dass absolut nix mehr dröhen kann aber der Spaßfaktor beim Hören ist dann leider halt weitgehend auch vorbei

Meinerseits sind die klassischen Klangregel tabu, höchstens den Subpegel/Übergangsfrequenz anfassen/korrigieren...

Einer meiner Favoriten, besonders wenn es um Bass (auch synthetisch) geht, sind die Yello-Alben. Kommt es hier fett aber präzise, stimmt es schon ganz gut. Anderes Material ist diesbezüglich teilweise so übersteuert, dass es zumindest meine Anlage nicht wirklich verträgt/verdaut. Und ja, vielleicht fehlt es mir da auch an nötiger Reserve...

Also, wie macht ihr das so? Wer sucht noch -wie ich vergeblich- die Wollmilch-Wohlfühl-Wellness-Einstellung mit welchem Material


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 29. Aug 2022, 19:06 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#2 erstellt: 29. Aug 2022, 19:09
Hm, inwiefern etwas einstellen?
Ich bedienen die Regler für Bass und Höhen sowie evtl. Loudness und gut.
Wie soll eine allgemeingültige Einstellung existieren?
Ich habe Reggae-Platten die sehr fett aufgenommen worden, da stell ich halt etwas zurück.
Bei alten Ska-Scheiben kann es manchmal dünn klingen.
Dafür sind die Regler doch da.
Sich in Theoretiken zu verrennen finde ich falsch.
onkel_böckes
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2022, 19:36
Einmessung mit mini dsp ddrc oder audysee xt.
Zum hören hab ich nen paar alben die ich sehr gut kenne.
z.b. stones alte aufnahmen, die kommen auf ganz wenigen LS richtig gut gerade im schlagzeug.
Trentemoeller, emmerson lake palmer 1-2 songs
und ganz viel mehr.
DB
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2022, 19:43
Ich schalte einfach Musik ein, die mir gefällt . Gehörrichtige Lautstärkenregelung ist immer in Betrieb. Dann drücke ich Orchester, Baß und 3D rein. Wenn der Baß dann zu viel ist, drücke ich die Taste wieder raus. Oder ich lasse Baß drin und drücke statt Orchester eben Jazz.
laminin
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2022, 20:07
Hier gibt es eine Reihe von Links innerhalb des HiFi-Forums zu "Klangreferenz" Musik.
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2022, 20:25
Meine beiden Subwoofer mit dem AM DC 2.0 einmessen danach alles mit dem XT32 vom X4000 einmessen das wars schon.
Dann etwas Feintuning für die beiden Subs am AM DC 2.0 und schon passt alles.
Hab das ca vor 2 Jahren das letzte mal gemacht weil wenn alles richtig eingestellt ist braucht man wirklich sehr selten nach regulieren.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7 erstellt: 29. Aug 2022, 20:27

Gehörrichtige Lautstärkenregelung ist immer in Betrieb. Dann drücke ich Orchester, Baß und 3D rein.


Ist das jetzt Loudness in Kombination mit allen diversen anderen verfügbaren Klangverbiegern!?
Sorry, liest sich jetzt für mich eher wie die ultimative Bierzeltbeschallung...aber wenn´s dann gut klingt, warum nicht

...und den fand ich auch gut...


ch bedienen die Regler für Bass und Höhen sowie evtl. Loudness und gut.


@Norbert:
Dann sind wir wohl Brüder im Geiste Denons, habe auch einen 4000´er...und zwei Subs


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 29. Aug 2022, 22:01 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2022, 21:50
Ich verwende einen Technics SH-GE 70 Equalizer.
Ohne ihn klingt es mir zu lasch.
Ne leichte Badewanne muß schon drin sein.

Den Sub regle ich je nach Album hoch oder runter.
Faustregel: Bei alten Alben hoch bei neueren runter.
Um so mehr Elektronik im Mix desto weniger Sub.

Die Finger von den Reglern zu lassen ist für mich unvorstellbar.
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2022, 05:12

Otis_Sloan (Beitrag #8) schrieb:

Die Finger von den Reglern zu lassen ist für mich unvorstellbar.


Alles richtig gemacht, denn am Ende steht der persönliche Genuss.

Rubix22
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Aug 2022, 06:29
Eingemessen mit XT, mit der App ne Kurve eingestellt die mir zusagt, Sub wird je nach Material angepasst und gut is.
DB
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2022, 07:18

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #7) schrieb:

Gehörrichtige Lautstärkenregelung ist immer in Betrieb. Dann drücke ich Orchester, Baß und 3D rein.


Ist das jetzt Loudness in Kombination mit allen diversen anderen verfügbaren Klangverbiegern!?
Sorry, liest sich jetzt für mich eher wie die ultimative Bierzeltbeschallung...aber wenn´s dann gut klingt, warum nicht

50er-Jahre-Radio. Irgendwelche blutleeren Haiendanlagen konnten mir noch nie gefallen. In einen Sweetspot will ich auch nicht immer eingeklemmt sein. Die Schlußfolgerung war also: Mono und 3D-Radio. Oder, wie es ein Kollege einmal sehr treffend formulierte: ein Stradivari 3 ist eben ein Stradivari 3. Der kommt auch mit anderen Sachen als audiophilen Sparbesetzungen zurecht.
Die Musik mag damit nicht unbedingt 100% richtig wiedergegeben werden. Aber sie macht Spaß.
KarstenL
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2022, 08:08
Zum Abgleich der Pegel nutze ich auch Yello.

Diese:

0602435511610

Yello
Point (Limited Dolby Atmos Edition)

Bei neueren Aufnahmen Regel ich den SUB auch etwas zurück und bei älteren wird der SUB Pegel erhöht.
Eine Einstellung für alles nutze ich auch nicht, macht mE auch keinen Sinn....

Sehr gute Testdateien (man kann dort das gleiche Stück in verschiedenen Auflösungen und Formaten downloaden) kann man hier downloaden:
http://www.2l.no/hires/


[Beitrag von KarstenL am 30. Aug 2022, 08:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2022, 10:04
Ich nehme nach wie vor gerne folgende Scheibe.

31SimDZhOsL
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2022, 10:15
@Karsten:
Gute Wahl
Oder auch Live in Berlin, finde für live ziemlich genial....

Also mit den Klangreglern tue ich mich schwer. Finde, umso mehr man hier rumdreht, umso schwerer findet man eine einigermaßen erträgliche Klangbalance. Die Quellen unterscheiden sich teilweise doch ziemlich in der Qualität und im Radiobereich kommt das Sounding der Sender dazu.
Mit den Profiverbiegern Dolby PLII oder DTS Neo werde ich irgendwie auch nicht glücklich und man verlässt den Stereobereich...mhhh...

Mal als Frage, welcher AVR bietet Sub-Pegel differenziert nach Eingangsquelle, z.B. nach HDMI-Eingang einzustellen? Gibt es so etwas?
Oder halt ein DSP mit programmierbaren/abrufbaren Parametern vor dem Sub...
Für mich persönlich wäre das ein Ansatz.
KarstenL
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2022, 11:17
die live in Berlin sagt mir nur stellenweise zu....

da nutze ich lieber die Stereotonspur der Touch DVD:

Bildschirmfoto vom 2022-08-30 13-16-27

https://www.amazon.de/Touch-Yello-Ltd-Deluxe-Edt/dp/B002V9L5F2

klanglich auch sehr gut:

Till Brönner: a night in Berlin (Jazz)

sehr gute DVD (günstig zu haben) in DTS 96/24


Bezüglich HDMI Eingangsquelle.....:

das Problem ist nicht der HDMI Eingang oder SUB etc.....sondern das unterschiedliche Material, Aufnahmen, Master, etc....


[Beitrag von KarstenL am 30. Aug 2022, 11:25 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#16 erstellt: 30. Aug 2022, 11:26

ZeeeM (Beitrag #13) schrieb:
Ich nehme nach wie vor gerne folgende Scheibe.

31SimDZhOsL


die habe ich auch noch das war damals ein echter Kracher (im wahrsten Sinne )
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#17 erstellt: 30. Aug 2022, 12:26

Till Brönner: a night in Berlin (Jazz)


Also einige Till Bröner´s z.B. Till Tomorrow sind auf der Touch ja drauf...sehr geil


Bezüglich HDMI Eingangsquelle.....:

das Problem ist nicht der HDMI Eingang oder SUB etc.....sondern das unterschiedliche Material, Aufnahmen, Master, etc..


Ja genau, aber wenn ich ich eher "hochwertiges" Material einem bestimmten Eingang "zuordne" und das "Gezuppel" (z.B.Internet Radio) einem anderen!?
Setzt natürlich voraus, dass ich für die Eingänge auch verschiedene Streaming-Geräte nutze...also alles z.B. über den/einen Fire funktioniert nicht. Ein 2. Fire kostet z.B. nicht die Welt. Zur Zeit höre ich Internet eigentlich nur über eine Giga-Blue-Box, weil das Media-Portal, wie finde, die beste Tunein-Anwendung bietet. Den NAS mit eigenem Ur-Material (MP3-frei) speise ich über einen LG-BR ein...

Und klar, selbst bei CD und höherwertig gibt es entsprechende Unterschiede.
Das sind meinerseits jetzt nur Gedankenspiele und das hier mal in den Raum zustellen, kann ja nicht wirklich schaden...
Was mich eigentlich am meisten stört, sind halt die "Unterschiede" im Bass-Bereich und das ewige nachregeln
KarstenL
Inventar
#18 erstellt: 30. Aug 2022, 12:34
Darüber nachdenken und hier einstellen ist völlig legitim.

Besonders wenn es stressfrei diskutiert wird, ohne dabei eine besondere doppelte Art des Tanzes auf zu führen....(Insider...)

Aber im Ernst...da du in jeder Qualitätsstufe (Bitrate) gute wie schlechte, basslastige wie bassarme Titel findest...kommst du um das regeln nicht herum, außer es gibt ein Kontrollsystem das den Bass Live misst und regelt....

Es gibt auch bei Youtube und Spotify gut klingende Titel (als Beispiel).

Ist es denn nicht schön auch mal absichtlich fett Bass zu hören? Seeed etc lassen grüßen....

Musik soll doch Spaß / Freude bereiten


[Beitrag von KarstenL am 30. Aug 2022, 12:34 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 30. Aug 2022, 12:59

KarstenL (Beitrag #18) schrieb:
Ist es denn nicht schön auch mal absichtlich fett Bass zu hören? Seeed etc lassen grüßen...


auf jeden Fall

Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#20 erstellt: 30. Aug 2022, 14:59

Besonders wenn es stressfrei diskutiert wird, ohne dabei eine besondere doppelte Art des Tanzes auf zu führen....(Insider...)


Bin ja noch ziemlich neu/unbedarft hier und vielleicht verstehe ich dann irgendwann den Insider auch mal besser..
Meine persönliche allgemeine Forenerfahrung sagt mir jedenfalls, man sollte sich immer mit Aussagen wie das ist nun das beste und der Rest ist Schrott zurückhalten und sich möglichst auch primär nicht auf die Suche zur persönlichen Selbstbestätigung begeben

Und ich meine auch, besonders der Hifi-Bereich ist eine ziemlich individuelle Wellness-Zone und sicher kein absolutes Sakrileg, wie es die Industrie, die Testzeitschriften und auch hier wohl einige User vorgeben wollen

Und klar, ich mag auch den fetten Bass als Spaßfaktor...aber suche ihn (präzise), teilweise auch mal ohne Rücksicht auf die Nachbarn...die entsprechende Meckerei ist vorprogrammiert.
Aber meine persönliche Feststellung ist halt, umso mehr tontechnische Geschmacksverstärker man nun im Einsatz hat, umso schwerer wird dieser Plan.

Vielleicht haben eure Subs (qualitativ) ja auch einfach etwas mehr klangliche Reserven, dass das dann nicht so relevant ist


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 30. Aug 2022, 15:03 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2022, 15:37
Ich nutze meinen billig SUB eigentlich nur wenn ich mal lauter Musik hören will oder die Tassen im Küchenschrank bei einem Film wackeln sollen....
Zumeist bei einer Vorführung mit zB "Die fantastische Welt von Oz, Hexenkampf"
Oder diverse Trailer....
Ansonsten kommt es mir eher auf den Raumklang an.
zB
SACD Pink Floyd Wish you were here
SACD dark Side of the moon
Blu-ray audio Alan Parsons Tales of mystery
usw...


[Beitrag von KarstenL am 30. Aug 2022, 15:45 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#22 erstellt: 30. Aug 2022, 15:44
Klangreferenzen werden eigentlich heutzutage zum Abstimmen seltener verwendet. Eher noch um ein Einstellungsergebnis
zu überprüfen.

Die Abstimmung selbst, falls die Gerätschaften keine eigene Einmessung vorhalten, erfolgt mittels Software und Mikrofon.
Empfehlenswert sind hier REW oder Carma gepaart mit einem UMIK-1 Mikrofon. Investitionsbedarf ca. EUR 100,- für
das Mikrofon. Die Software gibt es kostenfrei zum Downlaod. Diese bietet nicht nur die Analysefunktion sondern generiert auch
die notwendigen Messsignale.

Alles andere ist Geschmackssache.
Mark1973
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Aug 2022, 15:48
Ich fasse die Klangregler nie an, da sind nämlich keine klassischen Klangregler an meinem AV oder an der Endstufe. Ich nutze bestenfalls die 4 Speicher im Subwoofer wenn es mal zu viel oder zu wenig Bass ist.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#24 erstellt: 30. Aug 2022, 16:34

Ich nutze meinen billig SUB eigentlich nur wenn ich mal lauter Musik hören will oder die Tassen im Küchenschrank bei einem Film wackeln sollen....
Zumeist bei einer Vorführung mit zB "Die fantastische Welt von Oz, Hexenkampf"
Oder diverse Trailer....


Ok, ich bin dann wohl zu highendig im persönlichen Anspruch (end)geschädigt...auch ´ne Erkenntnis


Ich fasse die Klangregler nie an, da sind nämlich keine klassischen Klangregler an meinem AV oder an der Endstufe. Ich nutze bestenfalls die 4 Speicher im Subwoofer wenn es mal zu viel oder zu wenig Bass ist.


Also das finde ich jetzt mal als Hinweis interessant...
music12
Stammgast
#25 erstellt: 30. Aug 2022, 17:03

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #14) schrieb:

Also mit den Klangreglern tue ich mich schwer. Finde, umso mehr man hier rumdreht, umso schwerer findet man eine einigermaßen erträgliche Klangbalance.


Das beruht leider auf der Annahme, dass man alles im Eiltempo erledigen kann. Es heißt aber nicht umsonst, in der Ruhe liegt die Kraft. Soll heißen, dass man ein entspannten Zeitpunkt erwischen sollte bevor man die Regler bedient. Genau darum ist Mastering schwierig, weil man zwar nach bestimmten Parametern einstellen kann, aber nicht den Zustand der eigenen Hörempfindungen auf Knopfdruck vom negativen befreien kann. Ich will jetzt zwar keine Werbung für gute Spirituosen machen, weil man damit vorsichtig sein sollte. Aber, bei der privaten Suche nach Klang kann dieser mit entsprechende Lichtstimmung und Zeit nicht schaden.
Prim2357
Inventar
#26 erstellt: 30. Aug 2022, 17:08

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #17) schrieb:

Was mich eigentlich am meisten stört, sind halt die "Unterschiede" im Bass-Bereich und das ewige nachregeln :(


Moin,

der problematische Bassbereich in Räumen, das ewige Thema.
Ob bei dir jetzt tatsächlich lediglich die unterschiedlich aufgenommenen Lieder/Alben deine Unzufriedenheit verursachen,
oder ob dann doch diverse Raummoden mit reinwirken könnte man wie schon angedeutet messtechnisch herausfinden.

Will man sich damit nicht auseinandersetzen,
empfehle ich folgende Vorgehensweise. Man hört immer Albumweise. Hier sollte in der Regel alles gleich gut oder schlecht abgemischt sein.
Hast du innerhalb diverser Alben mal fetten Bass, mal ganz mauen Bass, dann erhärtet dies die Raumakustik als Verursacher.

Hat man solch ein oder mehrere Alben gefunden bei welchen sich das so zeigt, dann mal mit einem brauchbaren Kopfhörer die einzelnen Lieder zum Überprüfen anhören, denn hier wirkt die Raumakustik auch nicht mit rein.
Ist per Kopfhörer alles in Butter, über die Anlage wiederum nicht, dann spricht auch hier Vieles für die Raumakustik als Verursacher...
laminin
Inventar
#27 erstellt: 30. Aug 2022, 17:33
Man kann ja auch auf der anderen Seite den Klang optimieren:

Fuer "What's become of the baby" (Grateful Dead, Aoxomoxoa, 1969) empfahl Jerry Garcia::

"If you want to make What’s Become of the Baby work, I’ll tell you what to do: get a tank of nitrous oxide. All of a sudden it works!"
imLaserBann
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2022, 07:03
Irgendwie verstehe ich die Frage nicht so ganz.

Geht es nur darum, die Übergangsfrequenz und den Pegel des Subwoofers anzupassen?

Das kann man mMn mit Musik eher nur grob hinkriegen. Sprich, da würde ich messen, also einen Sweep oder Rauschen als "Klangreferenz" nehmen.

Außerdem ist es ganz normal, dass man im Bassbereich mit Raummoden zu tun hat. Da hat man dann Überhöhungen und Auslöschungen im Bass bei verschiedenen Frequenzen.
Je nachdem, welche Frequenzen jetzt im entsprechenden Musikstück enthalten sind, "dröhnt" es dann unterschiedlich stark.

Als weiteren Klangregler halte ich eine variable Loudness für sinnvoll, also eine abgestufte Anhebung von Höhen und Bässen je nach aktueller Abhörlautstärke, um die Frage der gehörrichtigen Lautstärke zu adressieren.

Zur weiteren Anpassung an verschiedene Anwendungsszenarien oder an den persönlichen Geschmack, bieten einige Geräte die Möglichkeit EQ-Presets abzuspeichern oder über eine App einfach und schnell den Frequenzgang zu beeinflussen.
Moderne AVRs bieten z.T. all diese Möglichkeiten.

Um jetzt genau rauszukriegen, welches Geräte es evtl. bietet, dass man den einzelnen Eingängen unterschiedliche Regelungen zu weist, wird man nicht drum rum kommen, die entsprechenden Anleitungen im Detail anzuschauen.
Allerdings wird es nicht vom Format des Materials abhängen, ob der Bass dröhnt.
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