Einstiegempfehlungen?!

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dgtzmn
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2006, 14:44
Hallo,

ich plane, mir demnächst einen neuen Plattenspieler zuzulegen.
Bisher habe ich nur billige DJ-Plattenspieler (ich kam über's Auflegen zum Vinyl, was ich allerdings nicht mehr mache) und möchte mir einen "richtigen" Plattenspieler kaufen.
Deshalb meine Frage: Was für ein Plattenspieler ist zu empfehlen, wenn ich insgesamt ein Budget von ca. 500 Euro einplane.
Grüße, Daniel.


[Beitrag von dgtzmn am 08. Mai 2006, 14:44 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2006, 15:03
www.phonophono.de

schau dir in ruhe mal den gesamtkatalog (auch als pdf downloadbar) an; dort ist alles nach aufsteigender qualität geordnet, bis hin zu 5stelligen euro-beträgen).

mein tip in deiner preisklasse ist der REGA P3.



grüße - christian
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 08. Mai 2006, 15:21
Hi!

Ich würde durchaus auch zu was Gebrauchtem in Kombination mit einem besseren Tonabnehmer raten.

Grüße

Hüb'
dgtzmn
Neuling
#4 erstellt: 08. Mai 2006, 15:57
Ich hab eben mal im Netz geschaut und der Rega P3 ist schon ne Ecke teurer, oder seh ich das falsch?
alleswirdgut
Neuling
#5 erstellt: 11. Mai 2006, 16:51
Hallo,

in der günstigen Preisklasse halte ich die Geräte von Pro-ject für eine gute Wahl. Ich habe mir selber vor kurzem das Model "Debut" zugelegt und bin für den Preis von 230,-€ sehr zufrieden. Für 500,- gibt's wahrscheinlich entsprechend mehr.

www.project-audio.net

www.hifi-regler.de

Grüße, M.
ad2006
Inventar
#6 erstellt: 14. Mai 2006, 18:00
Für 500 Euro bekommst Du schon was richtig gutes! Kein Rega P 3 :-)
Im Ernst. Das beste am P3 ist der Arm.
Ich würde auch gebraucht kaufen.
Für 500 Euro bekommst Du schon große Thorens (126 MK III mit SME und gutem System) oder Linn Axis mit Akito II und gutem System. Da kann ein Rega P 3 doch nicht mehr mithalten.
Schwarzwald
Inventar
#7 erstellt: 15. Mai 2006, 11:19
ein gebrauchter linn ist wahrscheinlich auch okay, aber ob man subchassis möchte, muß man sich halt auch überlegen...

leider ist rega p3 sehr unterschätzt in deutschland - richtig aufgestellt und kombiniert ist er (immer noch) eine bedrohung für sehr viel teurere plattenspieler.

mit meinem rega p25 (spielt ca. zwischen den aktuellen modellen p5 und p7) bin ich jedenfalls superzufrieden und froh, daß ich meinen thorens schwabbler los bin.

ansonsten kommen für mich als aufstieg/alternative nur noch masselaufwerke in frage (fat bob, nouevell platine, etc.).

interessant ist wiegesagt auch noch der systemdek 2x2 (mit rb 250 arm/oem rega) - gebraucht selbstverständlich.


grüße - schwarzwald
Cosimo_Wien
Stammgast
#8 erstellt: 15. Mai 2006, 14:47
Hallo!
Auch sehr empfehlenswert sind gebrauchte direktgetriebene Plattenspieler zB von Denon oder JVC (ohne jetzt einen Glaubenskrieg zwischen Anhängern von Riementrieblern und Direkttrieblern anzetteln zu wollen). Bestückt mit einem Denon DL 160 (MC High Output um ca. € 130,-) sind das hervorragend klingende Geräte mit hoher Fertigungsqualität und ausgezeichnetem Bedienungskomfort.
Schau mal unter
www.springair.de
www.soundcheck-hifi.de
www.on-off-hifi.de
Grüße, Thomas
dgtzmn
Neuling
#9 erstellt: 16. Mai 2006, 14:25
Danke erstmal für die vielen Ratschläge!

Auch in der Gefahr, jetzt viele "Buh"-Rufe zu provozieren,
muss ich sagen, dass ich mich mit den Gedanken, etwas Gebrauchtes zu kaufen, nicht so richtig anfreunden kann.
Teils nur so ein Gefühl, teils schlechte Erfahrungen...
Ich werde aber nochmal in mich gehen...

Also wenn es um was Neues geht, sehe ich da etwas mit 500 Euro schwarz? Krieg ich da noch nix gutes für?

Beim Suchen im Netz bin ich auf den pro-ject Debut getroffen, den es in so einer aufgemotzten Version bie phonophono gibt. Was ist denn mit dem?

Also, auch wenn ich noch mehr "Buh"-Rufe hervorrufen sollte,
finde ich, dass ich, wenn ich soviel (ich bin ja nur Student) Geld für einen Plattenspieler ausgebe, auch das Design toll finde sollte, was bei Thorens und Linn (zumindest den vorgeschlagenen) nicht so der Fall ist...

Naja, ich hoffe auf weitere Ratschläge, danke schonmal!
Platte74
Stammgast
#10 erstellt: 16. Mai 2006, 16:28
Hallo!

Also ich habe den Xpression II von Pro-ject (mit einem AT 95) und bin sehr zufrieden mit Optik, Klang und Verarbeitung - insbesondere letztere ist sicherlich besser als beim Debut. Da auch der Tonarm aus Karbonfaser deutlich besser ist als beim Debut, würde ich den selbst den angebotenen "Luxus"-Ausführungen des Debut vorziehen. Mit einem "Update" auf einen Ortofon VinylMaster Red (oder dem Aufpreis für Endabschaltung und elektronische Geschwindigkeitswahl - Modell "Comfort") bliebest Du sogar noch unterhalb Deiner Budgetgrenze und hättest einen sehr anständigen fabrikneuen Player.

Wenn Du aus der DJ-Branche kommst, bietet sich doch aber auch der Technics 1210 an, oder? Mit einem günstigen System überschreitest Du da Dein Budget auch nicht allzu sehr.

Viel Spaß bei der Auswahl!

M.
directdrive
Inventar
#11 erstellt: 16. Mai 2006, 16:33
Hallo Daniel,

nach meinen Erfahrungen ist ein - gut überlegter - Gebrauchtkauf die bei weitem beste Lösung, entweder vom Händler oder auch ein gepflegtes Gerät von Privat - selbst bei eBay gibt es da zuverlässige Anbieter.
Wo Du für 500,- einen kompletten Linn mit Subchassis herkriegen sollst, ist mir allerdings etwas schleierhaft

Du bekommst für Dein Geld aber durchaus etwas Gutes: den Technics SL-1200/1210 II, notfalls kann man auch mit einem Rega leben, aber Finger weg von den abgespeckten Billig-Varianten (NAD, Goldring), die Regas sind so schon keine besonderen Verarbeitungswunder.

Der Project Debut hat einen zu kurzen Tonarm und einen Plattenteller, der kleiner als eine LP und obendrein aus Stahlblech gefertigt ist. Das sieht erstens nicht besonders cool aus und ist es zweitens auch nicht. Die aufgebrezelte Version von Phonophono beseitigt zwar das Plattentellerproblem, macht den Tonarm aber auch nicht länger. Der Preis der Phonophono-Version bewegt sich dann auch schon auf Rega bzw. Technics Niveau - keine echte Alternative.

Such 'mal im Forum nach Pro-ject Debut Erfahrungen...

Viel Erfolg wünscht

Brent
alleswirdgut
Neuling
#12 erstellt: 16. Mai 2006, 16:38
Zu Deinen Bedenken, bezüglich Gebrauchten:

Ich wäre da auch zurückhaltend. Meiner Meinung nach ist der Gebrauchtmarkt bei relativ neuen Geräten eher schwach bestückt und in der günstigen Preisklasse kaum lohnend. Und die ganzen Japaner aus den frühen 80ern sind nun mal mit 25 Jahren schon recht betagt. Da sollte man im nachhinein auch keinen Kult draus machen. Damals wollte die eigentlich kein HiFi Fan haben.

Grüße, M.
Schwarzwald
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2006, 17:18
also, rega p3.

wie wäre es mal mit einem hörtest?? woher kommst du?

der von reson ist übrigens auch ziemlich gut - high end kann man schon gebraucht kaufen, würde ich aber immer persönlich machen mit abholen usw... (die ehemaligen besitzer behandeln solche überwiegend wie rohe eier).

in der 500 euro liga gibt es neu meiner meinung nach wenig alternativen zu rega.

grüße, christian
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 16. Mai 2006, 17:19

alleswirdgut schrieb:
Und die ganzen Japaner aus den frühen 80ern sind nun mal mit 25 Jahren schon recht betagt.

Und dennoch besser als vieles, was heute für weniger oder gleiches Geld angeboten wird...
wastelqastel
Inventar
#15 erstellt: 16. Mai 2006, 17:40
@hüb
VOLLSTE ZUSTIMMUNG
DIE 80er waren die hochburg des dreherbaus
ich habe mehrere dreher angefangen von Akai Dual Rotel C.E.C Pioneer und Yamaha
alle gebraucht gekauft und klanglich ist keiner dabei wo man die nase rümpfen müsste
wie du es schon in der kaufempfehlung nachlesen kannst ist der optische zustand schon wichtig umso gepflegter ist das teil
und was sind schon 25 Jahre ? für ein dicolaufwerk viel
für einen wohnzimmerspieler wohl nicht


[Beitrag von wastelqastel am 16. Mai 2006, 17:53 bearbeitet]
Cosimo_Wien
Stammgast
#16 erstellt: 16. Mai 2006, 18:11
Hör Dir bei einem Händler einmal den neuen Denon an:

www.denon.de/site/fr...ction=detail&Pid=274

Ich kenne diesen Spieler nicht, hab aber ausgezeichnete Erfahrungen mit diversenen Denon Geräten (Tonabnehmer, Plattenspieler aus den 80er Jahren, Tuner, Verstärker und Tape Decks).

Grüße, Thomas
ad2006
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2006, 19:48
...wenns für 500 Euro was neues sein muss, kann man auch den Project RPM 5 in betracht ziehen. Der kostet zum Beispiel bei www.Hifiedition.de 445 Euro.


[Beitrag von ad2006 am 16. Mai 2006, 19:48 bearbeitet]
pet2
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2006, 20:55
Oder vielleicht gleich einen Klassiker, der noch heute gebaut wird .
http://www.phonophono.de/YD22004*_33.php3?Kennung=

Gruß

pet
PPM
Stammgast
#19 erstellt: 17. Mai 2006, 13:22

pet2 schrieb:
Oder vielleicht gleich einen Klassiker, der noch heute gebaut wird .
http://www.phonophono.de/YD22004*_33.php3?Kennung=

Gruß

pet



Jep. Und zu diesem Preis ist er ein echter KILLER:

http://plattenspiele...67789%24AID%5F600277


Patrick
pet2
Inventar
#20 erstellt: 17. Mai 2006, 15:18
WOW!
Und bei diesem Preis stellt sich für mich dann wirklich die Frage nach der Daseinsberechtigung diverser "Nullausstattungsbrettspieler" a la Project etc.

Gruß

pet
miclue54
Stammgast
#21 erstellt: 19. Mai 2006, 21:27
Hallo keinexperte
für 470€ nagelneu einen Technics SL-1210MK5 Turntable schwarz
+
für 130€ ein Denon DL-103 MC-Tonabnehmer!!
Das ist's
Grüße
Michael
zu dem Technics SL-1210MK5 brauch ich Dir doch wohl nicht's mehr schreiben....
Xpressionist
Neuling
#22 erstellt: 20. Mai 2006, 02:20
Für diesen Preis würde ich Dir einen Pro-Ject Xpression wärmstens ans Herz legen. Er hat mit seinem 9 Zoll Carbontonarm einen ausgezeichneten Klang in dieser Preisklasse. Bei phonophono läßt Du Dir am besten das von Haus aus bestückte AT95 rückrechnen und orderst ihm mit einem Shure M97xE. In dieser Kombination müssen sich weit aus teurere Kombinationen einfach nur "wegducken". Dem hier auch empfohlenen Ortofon Vinylmaster Whithe bzw. Red Abtaster würde ich am Pro-Ject dagegen nicht weiterempfehlen, da diese zwar sehr spritzig klingen, aber mir nach einiger Zeit dann doch zu hell abgestimmt waren.
Das Shure M97xE dagegen bietet einen schönen vollen Klang mit ordentlich Druck, man kann damit viele Stunden ermüdungsfrei hören.

Ciao
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