Cerwin Vega HEd 15.4 Home Sub

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DerMoeJoe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2011, 12:05
Hallo Leute, hab noch einen 15er vega rum liegen. den ich als bassunterstützung verbauen will
anbei erstmal die daten & tsp:

No. of Coils 2
Sensitivity (2.8V@1m) 90dB
Power Handling RMS 300W
Nominal Impedance 4 ohms / coil
Mounting Dia. 350mm
Mounting Depth 190.5 mm
Spkr. Displacement 4.1 liters
Fs 23 Hz
Qts 0.71
Qms 4.80
Qes 0.84
Vas 253 liters
Xmax +/- 18 mm
Revc 3.9 ohms/coil
Sealed Box (Filled with dacron) 54 liters
Total Box Volume (Unfilled) 85.0 liters
Tuning Frequency 33 Hz

gehäusetechnich wären knapp 240 Liter zur verfügung!
der sub soll in einem meiner bettkästen spielen. schön tief spielend damits auch ordentlich spaß macht.

achja, av reciever ist ein marantz sr 4300 an dem die sateliten spielen. zimmer hat ca 25m² mit einer schräge.

was würdet ihr vorschlagen BP, BR & CB ?
und wie abgestimmt?

und was reicht mir da Leistungstechnisch als Submodul?


[Beitrag von DerMoeJoe am 04. Mai 2011, 12:09 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2011, 12:41
Auf jeden Fall geschlossen. Bassreflex ist mit einem Qts von 0,71 nicht sauber möglich.
Selbst geschlossen wird das gehäuse riesengroß. Bei einer Abstimmungsgüte von 0,9 sind es immernoc fast 300 Liter. Eine Abstimmungsgüte von 0,9 ist aber suboptimal, ein gut abgestimmtes gehäuse wird über einen Kubikmeter groß. Die herstellervorschläge sind da totaler schwachsinn, sowas gibt eine Dröhnbox, die nur rumwummert.
Alternativ kann man aber auch GHP bauen, also geschlossen mit Hochpasskondensator. Da wird das Volumen ein Stück kleiner, klingt sauber und der Bass wird schön tief.
Um das zu simulieren fehlen aber die Werte Le (Schwingspuleninduktivität) und Sd (Membranfläche).
DerMoeJoe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mai 2011, 12:49
ghp sagt mir ja mal nix. habe eben schon eingies dazu gefunden im DIY hifi aber so richtig schlau bin ich (auf anhieb ) noch nicht geworden. ich habe bei CW mal ne anfrage für die 2 daten gestellt. mal sehen ob die jungs da mir weiter helfen (wollen)
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2011, 13:24
GHP ist eigentlich nichts anderes als ein geschlossenes Gehäuse. Nur wird dabei ein Kondensator in Reihe zum Chassis geschaltet, der den Überschwinger beseitigt. Dadurch können geschlossene Gehäuse kleiner gebaut werden.
Fred_vom_Silend_Hill
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Mai 2011, 14:05
Oder du besorgst dir in der Bucht einige Variovents von Dynaudio.
DerMoeJoe
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Mai 2011, 08:28
habe gerade eben eine "super" antwort vom cerwin vega support erhalten. das sie nur die info's haben die auch auf dem normalem datenblatt stehen. kann ja wohl nicht sein. find ich echt mager. mal schauen, ich schreib da mal noch etwas mit deren tech support abteilung rum. kann ja nicht sein.

falls ich die benötigten daten echt nicht bekomme, kann man das auch einfach durch testen, mit welchem kondi das ganze am besten läüft? (auch wenn's so etwas mühsam ist)
Heimwerkerking
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2011, 15:17
Für was willst du den denn benutzen den Sub? Mehr Heimkino oder Musik?
Google mal nach dem "Uni Bandpass (Okis Uni Bandpass) da dürfteste einiges finden.
Ist zwar eigentlich für den Cervin Vega Stroker geplant und für Car Hifi aber die TSP der Chassis sind schon recht ähnlich und ich kann sagen der Sub geht auch im Home Hifi Bereich sehr gut
Das Ding prügelt dir echt die Hirnzellen aus dem Kopf und das schon an recht wenig Leistung und für einen Bandpass erstaunlich präzise. Leider nicht sooo extrem tief aber dafür schöner punch und kräftiger Kickbass
DerMoeJoe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Mai 2011, 15:21
kenne oki's uni bp ganz gut. war auch eine meiner ersten idee. nur hab ich dabei auch wieder das problem mit der gehäusegröße.
da nur 240 Liter zur verfügung stehen. soll zu 70% musik & 30% film sein.
Heimwerkerking
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2011, 23:02
Dann würd ich auch sagen ein geschlossenes Gehäuse allerdings bin ich kein Freund der GHP Lösung.
Was steht denn zur Verfügung um den zu betreiben?
Würde so aus dem Bauch heraus zu 100L geschlossen raten und das ganze aktiv entzerren. Geht natürlich nur mit guter Weichenelektronik und einer potenten Endstufe. Aber finde gerade so große Chassis eignen sich hervorragen für solche Einbauten. Die Belastbarkeit sinkt zwar da sie recht schnell an ihre mechanischen Grenzen kommen aber im Home Bereich sind die Pegelreserven noch immerm mehr als ausreichend.
Vor allem im Musikbetrieb muß es eh nicht so tief gehen. Da genügen 30Hz als untere Grenzfrequenz. Da drunter spielt sich nur bei sehr wenig Musikstücken noch was ab und im mp3 Zeitalter eigentlich gar nix. Oder hörst du Orgelkonzerte?


[Beitrag von Heimwerkerking am 07. Mai 2011, 23:04 bearbeitet]
DerMoeJoe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Mai 2011, 09:32
sub endstufe bin ich mir noch nicht schlüssig. dachte bis jetzt an ein 403er reckhorn. oder wenn die nicht reichen sollte muss es was potenteres werden. hast du evtl. noch einen vorschläg für die leistungsversorgung?
ippahc
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2011, 09:46

Giustolisi schrieb:
GHP ist eigentlich nichts anderes als ein geschlossenes Gehäuse. Nur wird dabei ein Kondensator in Reihe zum Chassis geschaltet, der den Überschwinger beseitigt. Dadurch können geschlossene Gehäuse kleiner gebaut werden.

moin,
240 Liter sollten reichen!
hier mal mit 2200 uF Kondensator im Signal!
Rot
15 vega 2200 uF

ob die 2200 uF gut sind muss aber jemand anders beantworten!

Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 08. Mai 2011, 10:18
Wer so tief runter will muss eben einen großen Kondensator in Kauf nehmen. Auf jeden Fall ginge es bombastisch tief. Mit rauhen Elkos kostet so ein Kondensatorpaket um die 20€, will man glatte nehmen, wirds schon erheblich teurer.
zudem sehe ich in GHP die einzige Möglichkeit, diesen Subwoofer in ein Gehäuse zu setzen. alternativ wäre ein Dipol interessant, die Parameter würden ganz gut dazu passen. So ein Dipol will aber Platz haben
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