AKG 601 an Yamaha AX-396 Frage zur Impendanz!

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Kassierer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2008, 14:52
Hallöchen,

steinigt mich nicht gleich, aber ich habe das Thema Impendanz immer noch nich voll geschnallt. Habe hier einiges dazu gelesen, bin aber in Sachen E-Technik nen Nix-Peiler!

Soo, habe mir überlegt nen AKG 601 zu kaufen. Habe ihn noch nicht an meiner Anlage Probe gehört, allerdings schon an einer anderen!

Der KH hat laut Datenblatt eine Impendanz von 120 Ohm!

Mein Verstärker der Yamaha AX-396 laut Anleitung 0,25V/680 Ohm!


Kann das zusammen passen? Ist dafür eher ein Nieder- oder ein Hochohmiger KH zu empfehlen? Oder leiber AKG 601 zusammen mit KHV?

Eigentlich wollte ich nicht über 150 euro hinaus kommen! Leute, würde mich freuen wenn mir jeamd diese Frage beantworten könnte!
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2008, 02:22
Der AX-396 ist zwar ein guter Verstärker für Lautsprecher, der Kopfhörerausgang mit seinen in der Tat 680 Ohm Serienwiderstand (simpler Endstufenabgriff) ist aber ziemlich für den Allerwertesten. Damit kann man vielleicht einen Oldie mit 2 kOhm Nennimpedanz oder einen der wenigen Hörer mit Impedanzkorrektur sinnvoll betreiben, alles andere (K601 inklusive) aber kaum.

Solltest du bastlerisch begabt sein und mit einem Lötkolben umgehen können, ließe sich trotzdem mit geringem finanziellen Aufwand etwas machen:

  1. Einen Adapter basteln, der jedem Kopfhörer-Kanal etwa 22 Ohm (1/4 W tut's eigentlich) parallelschaltet. Damit wird der Serienwiderstand (680 Ohm) zu einem Spannungsteiler aufgebohrt, und der Ausgangswiderstand sinkt auf (22||680) Ohm, also auf jeden Fall weniger als 22 Ohm - weniger als 1/5 der Hörer-Nennimpedanz sollte es schon sein. Allerdings könnte es sein, daß die maximale Lautstärke nicht ausreicht (gar so empfindlich ist der K601 nicht) oder wenigstens beim Umschalten die Lautsprecher deutlich lauter tönen.
  2. Falls das nicht reicht, Spannungsteiler komplett extern zum Anklemmen an freie Lautsprecheranschlüsse aufbauen, vielleicht auf etwas Lochraster. Darauf könnte man gut die Widerstände und eine Kopfhörerbuchse unterbringen. Bei den Widerständen auf die Belastbarkeit achten (bei einer Kombination 100 Ohm / 22 Ohm sollte der 100er schon ein 5W-Typ sein, der 22er ein 1W, bei 220 / 22 Ohm noch 3W / 0,5W, bei 220 / 10 Ohm 3W / 1W) und schön mit Abstand zur Platine einlöten.

Der Anschluß direkt an einem Lautsprecherausgang ohne Spannungsteiler dürfte (selbst bei diesen als rauscharm geltenden Geräten) einen störenden Rauschpegel und keinen sinnvollen Lautstärke-Einstellbereich bewirken.

Ansonsten wäre ein Kopfhörerverstärker fällig. Sollte bei einem solchen "mittelohmigen" und nicht sonderlich empfindlichen Hörer vielleicht nicht das allerschwächste Exemplar sein, der Strombedarf entspricht etwa dem eines Grado. Ein Cmoy müßte es eigentlich noch packen (fertig aufgebaut 40-50 Fragezeichen), besser wäre ein gepuffertes Exemplar.
Kassierer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2008, 20:13
Danke für die ausführliche Antwort!

Da ich löten wie die Pest hasse und solch ein gefummel sowieso werde ich mri wohl nen KHV aneignen! Scheint ja die ebste Lösung zu sein!

Greets
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