The next Level? oder der Erleuchtungsthread!

Freut mich, dass Dir der DT770 so gut gefällt! Mir ging es damals ganz ähnlich mit einem AKG K601.

Und der Sennheiser CX 300 hat mich für Inears begeistert und letztlich dazu geführt, dass ich nun eine ganze Inear-Sammlung habe, wenn ich auch dem CX 300 inzwischen nichts mehr abgewinnen kann.

P.S.: Deine neue Offenbarung ist von Beyerdynamic, nicht von Behringer

deine reise hat erst begonnen

Das gemeine an der sache ist,
dass man nur schwer wieder zurück kann

das ist wohl den meisten hier auf die eine oder adrere weise so gegangen und die wenigsten dürften gleich mit einem KH in der 1000+ klasse eingestiegen sein... und hätten den wahrscheinlich auch nicht zu würdigen gewussst.

mein einstieg war der M50, nach langer suche. den letzten ausschlag hat dann mooh's review hier im forum hier gegeben. den M50 hab ich immer noch und geb ihn auch nicht her.

aber einmal angefixt, gibts immer einen KH, den man uuunnbbedingt noch mal hören muss...

frix schrieb:

deine reise hat erst begonnen Das gemeine an der sache ist, dass man nur schwer wieder zurück kann ;)

GARNICHT!

Meine Reise fing mit dem CX 300 vor ca. 6-7 Jahren an. Damals dachte ich das wäre schon High End
Irgendwann bin ich dann durch Zufall im HiFi-Forum gelandet (so 2007 glaube ich) wo ich in einem Thread las, dass der CX 300 als Einstiegsinear bezeichnet wird, ich dachte ernsthaft das wäre ein Schreibfehler !! Er hatte doch schließlich "so einen tollen Bassbetonten, klaren" Klang.
Dann war es geschehen! Ich MUSSTE weiterrecherchieren und kam dann irgendwann beim HD 555 an.
Meine Mutter wunderte sich über mich, weil ich so viel Geld "für einen Kopfhörer!" ausgab...
Irgendwie kam ich anfangs mit dem neutralen Sound nicht klar, kein Wunder, ich musste ja den abgetrehten Badewannenmatch der CX 300 "aushalten". Trotzdem habe ich mich drauf eingelassen und hörte weiterhin fleißig meine Musik über den Bügler an meiner "Realtek High Definition Onboard Souncard" sie konnte sogar 5.1!
Nach längerem Eingewöhnen brauchte ich natürlich auch für den mobilen Gebrauch etwas besseres.
Ein Klipsch S4 wurde übers Internet bestellt und das Ganze geriet ins Rollen. Da wir einen richtigen HiFi Laden in Ulm haben, hatte ich auch die Möglichkeit "richtige" KHs probezuhören. Nach und nach kam immer mehr dazu, ein KHV, ein richtiger DAC, echte HiFi Kopfhörer mit verschiedenen Abstimmungen, ein BA-InEar und jetzt ist der HiFi Wahn nicht mehr zu stoppen!
Ich sag den Leuten immer dass ich dafür nicht rauche, es wäre eine langfristige Investition usw. . Meine Eltern finden das nicht so gut
Wieso ich euch das alles sage? Jeder Kopfhörer war für mich eine kleine (oder größere) Erleuchtung und der Weg ist das Ziel *hust* Erst vor einer Woche habe ich einem bekannten Forenuser seinen HD 600 abgekauft. Was da raus kommt ist einfach unglaublich! Aus technischer Sicht bestimmt der schlechteste meiner drei "Haupt KHs", aber die natürliche, stressfreie (NICHT langweilige!) Abstimmung, die unglaublich-glaubwürdige Räumlichkeit, wie er aus jedem Frequenzbereich einzeln gestaffelt Details rauszaubert. So etwas habe ich bei einem anderen Kopfhörer noch nie erlebt! Jeder, der bei der Entscheidung steht, sich einen der "großen Drei" zu holen, sollte beim Probehören auf keinen Fall den HD 600 vergessen! (der 650er ist mir viel zu bauchig)
Für mich ist das die bisher größte KH Erleuchtung.

fqr schrieb:

das ist wohl den meisten hier auf die eine oder adrere weise so gegangen und die wenigsten dürften gleich mit einem KH in der 1000+ klasse eingestiegen sein... und hätten den wahrscheinlich auch nicht zu würdigen gewussst. ;)

Damals(R) waren die im Prinzip auch noch gar kein Thema. Erst in den letzten etwa 5 Jahren hat sich diese Preisklasse überhaupt einigermaßen gefüllt. Vorher gab's da halt Staxe und noch ein paar Exoten, und der Normalhörer träumte von einem HD650.

Ich hatte das Glück, seinerzeit nach einer grausigen Billigmöhre (Sony MDR-101) gleich einen HD590 geschenkt zu bekommen. Den ich übrigens immer noch viel verwende. Damals konnte ich in meinem gigantischen 9m²-Tanzsaal keine Lautsprecher vernünftig aufstellen, und auch ein 5.1-Brüllwürfelset mit Passivsub von JBL erwies sich als nicht unbedingt berauschend im Vergleich zum elterlichen Wohnzimmer.

Generell würde ich das interessanteste Verhältnis von Preis und Leistung etwa in der Klasse der "Großen Drei" sehen. Das sind rundweg "erwachsene" Hörer ohne gravierende Schwächen, mit deren Fähigkeiten wohl die meisten gut leben könn(t)en. Entsprechende Leistungen gibt es auch nicht signifikant günstiger - bisher hatte noch jeder Preis-Leistungs-Tip für weniger als 'nen Hunderter irgendwo deutliche Macken.

Audiophile? schrieb:

Jeder, der bei der Entscheidung steht, sich einen der "großen Drei" zu holen, sollte beim Probehören auf keinen Fall den HD 600 vergessen! (der 650er ist mir viel zu bauchig)

Ganz mein Reden - deswegen habe ich den 650er auch irgendwann wieder verkauft. Technisch fand ich ihn schon noch etwas besser als meinen 580er (welcher der weitgehend gleiche Vorgänger des HD600 ist), aber der eingebaute Konzertsaal sagte mir gerade im Wechsel mit Lautsprechern überhaupt nicht zu. Weshalb es am Rechner beim HD580 blieb.

Grüße nach UL aus Inhofer-City(R).

ja das stimmt, ich bin allerdings KH mäßig ein spätberufener und als ich mit dem M50 einstieg, war glaube ich bereits vom hd800 die rede, dass der irgendwann kommen würde.

meine jugend und danach habe ich stilecht mit sony walkman und passenden sony mega-bass stöpseln verbracht, da war nichts mit qualität und meine eltern waren froh dass aus ihrer braun studio 3 anlage von '59 überhaupt noch was rauskam ;-)

Ich bin auch recht spät erst ins Thema Kopfhörer eingestiegen. Ich hatte mich abgesehen von den obligatorischen Walkman-Stöpseln aber auch nie damit beschäftigt und fand es unfassbar teuer, mehr als 30 Euro für In-Ears auszugeben...