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HighEnd-In Ear - wie viel besser als "normale" IE ?+A -A |
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Autor |
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Jatch
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Jan 2010, 22:17 | |||
Hallo! Vor einigen Wochen bin ich das erste Mal in Kontakt mit "etwas besseren" InEars gekommen (CX 300). Davor hatte ich immer solche Kopfhörer genommen, die standardmäßig bei Handys etc. dabei sind. Damals fand ich den Klang eigentlich ziemlich gut. Als ich die CX300 das erste Mal hörte, war ich natürlich schwer begeistert - so eine Steigerung der Klangqualität hatte ich mir bei diesem Preis gar nicht vorstellen können. Mittlerweile benutze ich die SE 110. War meines Erachtens nochmals eine deutliche Steigerung. Was mir aufgefallen ist, das ich bei vielen Liedern bestimmte Feinheiten raushöre, die ich vorher nie bemerkt hatte. Der Kauf hatte sich also mehr als gelohnt. Allerdings sind mir auch einige ziemlich teure Modelle in diversen Onlineshops aufgefallen. Mal ein Beispiel . Das sind ja schon recht ordentliche Preise. Was ich mich nun frage ist, sind diese auch berechtigt? Denn der Sprung von den oben beschriebenen Billigdingern zu den CX 300 war schon sehr groß. Der Sprung zu den SE 110 war zwar nicht ganz so groß, aber dennoch nicht zu verachten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass solch teuren Kopfhörer nochmals so eine starke Steigerung mit sich bringen. (Von den Customs für 1000€+ fange ich gar nicht erst an...) Mit was für klanglichen Verbesserungen könnte ich denn rechnen, wenn ich mir irgendwann mal solche InEars zulegen sollte? (wird in absehbarer Zeit aber erstmal nicht passieren ) Grüße, Jatch. [Beitrag von Jatch am 05. Jan 2010, 22:19 bearbeitet] |
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Briareos1
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 05. Jan 2010, 22:41 | |||
Nun, der Hifi-Fluch generell ist einfach: Man will nicht mehr zurück. Egal wie klein der Gewinn an Klangqualität ist, es ist halt ein Gewinn. Nach meiner total subjektiven Erfahrung würde ich sagen, von ~100€ zu ~triple.fi/W3/IE8/SE530 sind es 50% Unterschied, zu den full customs nochmal 50%. Das ist aber wirklich meine absolut persönliche Einschätzung. |
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Intraaural
Inventar |
#3 erstellt: 05. Jan 2010, 23:13 | |||
Über den Daumen gepeilt ist die Preis-Qualitätskurve wohl logarithmisch. Je höher man kommt desto teurer wird die gleiche Qualitätssteigerung wie in unteren Klassen. Aber es gibt einen anderen Effekt. Viele Ungeübte nehmen beim kurz Reinhören keine oder keine so großen Unterschiede wahr. Hat man sich aber erst einmal an das höhere Niveau gewöhnt und wechselt (nach Wochen und Monaten) zurück, kriegt man häufig nur noch das Kotzen und fragt sich wie man früher so etwas gut finden konnte. Auch ein Logitech/UE triple.fi 10 ist nicht das Ende der Fahnenstange, aber danach wird es sehr, sehr teuer... Ich hatte anfangs auch Bedenken, ob sich das Geld lohnt, hatte dann auf begeisternde Empfehlung eines Freundes die CX300 probegehört, die mir aber gar nicht gefallen hatten, da viel zu plump. Obwohl schon über 15 Jahre her, hatte ich doch noch irgendwie meinen alten großen Beyer DT880 im Ohr und weniger wollte ich dann doch nicht. Deshalb bin ich gleich bei den triple.fi eingestiegen und habe es nicht bereut. Da habe ich beim Player mehr Ehrenrunden gedreht, bis ich einigermaßen glücklich war. Jeder muss selber entscheiden, was ihm Klang wert ist. Mehr geht immer, ...irgendwann. Selbst die Custom-IEM-Besitzer eines JH13 werden sich in diesem Frühjahr aller Wahrscheinlichkeit nach diese Frage stellen müssen... [Beitrag von Intraaural am 05. Jan 2010, 23:17 bearbeitet] |
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Tob8i
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jan 2010, 02:43 | |||
Wie du schon selbst beschrieben hast, ist die Steigerung von irgendwelchen billigen Earbuds zu In-Ears wie den CX300 die größte Steigerung. Das liegt aber vor allem an der Isolation. Klanglich sind die nicht so viel beser als so mancher Earbud. Ein recht guter Single Driver wie dein SE110 macht seine Sache schon sehr gut. Die Steigerung ist zwar bei teuren In-Ears nochmal vorhanden, aber so groß dann auch nicht unbedingt. Man kann auch mit einem guten Single Driver auskommen. In Zahlen kann man die Steigerung natürlich nicht objektiv ausdrücken. Vor allem hängt das auch immer von der Musik ab. Langsame, einfache Msuik kann auch ein In-Ear wie der CX300 schon ordentlich wiedergeben, da ist die Steigerung dann gar nicht mehr so groß. Die Stärke von In-Ears wie den SE110 und den noch teureren ist dann schnellere und komplexere Musik. |
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bossa
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Jan 2010, 10:00 | |||
Also wo nochmal ein großer Sprung kommt ist in der Räumlichkeit. Die geht so richtig erst bei 250€ los. Jedenfalls nach meinem Empfinden. Darunter gibt es gut klingende, teilweise gut auflösende Inears, die aber alle noch eine relativ starke Im-Kopf-Lokalisation haben. Wer damit klarkommt hat aber bereits eine breite Auswahl an verschiedenen Abstimmungen. U.U. kann man sich dann wie in meinem Fall eher zu einem günstigeren Modell mit weniger Räumlichkeit entscheiden, was aber in der Abstimmung besser zu einem passt. In meinem Fall war dieser Vergleich besonders deutlich bei Shure E4 vs. TripleFi 10. Die TripleFi sind technisch definitiv besser, lösen höher auf und haben DEUTLICH mehr Raum. Aber die Abstimmung ist MIR viel zu tief, MICH nervt das. Ist halt immer ne Frage, was man will. Eine Sache noch: Die Unterschiede hört man meistens VIEL deutlicher raus, wenn man vom besseren zum schlechteren Modell wechselt. Die Verbesserung sofort klar rauszuhören empfinde ich als wesentlich schwieriger. |
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red-ray
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 06. Jan 2010, 15:44 | |||
ich besitze auch sie CX300-ii und bin sehr zufrieden mit diesen! |
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soundix
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Jan 2010, 21:38 | |||
Sicher gibt es auch mal die ein oder andere Ausnahme, aber auch im Bereich InEars bekommt man in der Regel für das was man bezahlt klanglich den entsprechenden Gegenwert. Ein InEar für 1000€ klingt dann eben entsprechend dem, was man hingeblättert hat. Ich denke der klangliche Unterschied zwischen 100€ und 250€ ist deutlich kleiner als der zwischen 250€ und 1000€+. Das allerdings aus meiner Sicht eines geübten Hörers, der schon seit einigen Jahren sehr viel mit Inears hört. |
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Siddhartha
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 26. Jan 2010, 13:39 | |||
[quote="soundix"] Sicher gibt es auch mal die ein oder andere Ausnahme, aber auch im Bereich InEars bekommt man in der Regel für das was man bezahlt klanglich den entsprechenden Gegenwert. Ein InEar für 1000€ klingt dann eben entsprechend dem, was man hingeblättert hat. Ich denke der klangliche Unterschied zwischen 100€ und 250€ ist deutlich kleiner als der zwischen 250€ und 1000€+. [/quote] Diese beiden Absätze möchte ich noch mal unterstreichen! Mein Sprung von 100 € InEars (Denon AH C 751) zu 250 € InEars (triple.fi 10) war größer als jener zu den 1000 € InEars (Stage 3). Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass sich auch letzt genannte Investition definitiv gelohnt hat. Der Unterschied ist trotzdem gewaltig und kommt einem sehr tiefen, durchweg befriedigenden Klangerlebnis nahe. Richtig spürbar wird es, wie schon beschrieben, wenn man wieder zurückwechselt. Dabei wird es regelrecht schmerzhaft... Als meine t.fi damals wegen Kabelprobleme einige Tage lang ausgefallen sind und ich einen Tag auf meine zuvor als gut befundenen Shure E2c wechselte, musste ich nach 5 Minuten ausgemacht, weil ich diesen Klang einfach nicht mehr ertragen habe. Also Hifi ist in der Tat ein Fluch. Aber der Sprung wird auch von teuren Universals zu Customers als sehr groß empfunden. Es lohnt sich allemal. [Beitrag von Siddhartha am 26. Jan 2010, 13:40 bearbeitet] |
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mucci
Inventar |
#9 erstellt: 26. Jan 2010, 14:43 | |||
Hä? Wer hat hier jetzt was falsch verstanden? Du stimmst soundix zu, schreibst aber was ganz anderes... @soundix: Ich hab zwar noch keine 1000 Euro Inears gehört, kann mir aber nicht vorstellen, dass der Unterschied zu 250 Euro Inears größer sein soll als der von 250 Euro Inear zu denen für 100 Euro. [Beitrag von mucci am 26. Jan 2010, 14:44 bearbeitet] |
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Siddhartha
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 26. Jan 2010, 15:32 | |||
Ups, das habe ich falsch gelesen. Dann treffen wir uns etwa in der Mitte... Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich zuvor eine andere Abstimmung bevorzugt habe und von dem angenehmen Tiefenbass der t.fi sehr begeistert war, natürlich zudem von Räumlichkeit und Detailgrad. Die Stage 3 sind noch mal ein gutes Stück detaillierter und klarer. Eine Steigerung kann man sich aber bei jedem Hifi schwer vorstellen, sofern man nichts besseres gehört hat. Mit den Stage 3 bin ich aber schon sehr nah an der Grenze des Möglichen angekommen, habe ich das Gefühl. |
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mucci
Inventar |
#11 erstellt: 26. Jan 2010, 16:03 | |||
Ich meine immer: Solange ich die Aufnahme noch von einem Live-Auftritt (mit echten Instrumenten, nicht Elektro oder verstärkt) unterscheiden kann, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht! Und davon sind wir glaube ich noch meilenweit entfernt. |
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Jatch
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Jan 2010, 11:33 | |||
Erstmal ein dickes thx für eure Hinweise.
Also die Räumlichkeit wäre wirklich noch ein Grund sich irgendwann mal neue zuzulegen. Gibt es denn irgendwo eine Möglichkeit solch hochwertige In-Ears mal Probe zu hören? Beim Onlineshop bestellen, 1 Tag testen und (notfalls) wieder zurückschicken ist schlecht oder? (Die wurden dann schließlich schon benutzt) (Sorry das ich mich jetzt erst zurück melde.) |
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tropyca
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 02. Feb 2010, 10:30 | |||
von cx300 zu den se420 fand ich den unterschied riesig, vorher hatte ich auch noch verschiedene ues, fand den tragekomfort für mich aber unmöglich, wenn sie perfekt saßen, durfte ich mich nicht mehr bewegen. bin dann hier auf westone gestoßen und dem forum für auf immer dankbar -> tragekomfort und kabel endlich perfekt und ich bin super glücklich mit den um3x, und um2 für den sport, sitzen perfekt und zuverlässig, und die um2 halten nun auch schon seit 18 monaten tapfer durch. |
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