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Zu große klangliche Unterschiede bei Spitzenmodellen+A -A |
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Autor |
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Uli72
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Sep 2009, 20:11 | |||
Hallo, ich habe hier einen Grado RS-1 sowie einen Stax SR-007 mit dazugehörendem Röhren-Speiseteil. Beides vielleicht tolle Geräte, wenn man sie nicht nacheinander im Vergleich hört. Höre ich eine Zeit lang mit dem Stax und wechsle dann zum Grado, klingt alles spitz, klein und komprimiert. Höre ich eine Zeit lang mit dem Grado und wechsle dann zum Stax, klingt alles hohl, dumpf und pelzig. Das kann doch irgendwie nicht sein. Treibe ich den Vergleich zu lange, treibt es mich (bald) in dem Wahnsinn: Es handelt sich doch schliesslich um teure Spitzenmodelle, wie können da solche Unterschiede vorhanden sein ? Ist eventuell einer meiner KH defekt ? |
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Tob8i
Inventar |
#2 erstellt: 19. Sep 2009, 20:33 | |||
Die Frage ist eher, warum sollten da nicht solche Unterschiede vorhanden sein? Die Abstimmung ist halt bei jedem Modell anders, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wenn jeder Kopfhörer gleich abgestimmt wäre, wofür bräuchte man denn dann noch mehrere High-End Modelle? Dann würde es ja reichen,w enn eine Marke eins rausbringen würde. |
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ZeeeM
Inventar |
#3 erstellt: 19. Sep 2009, 21:06 | |||
Naja, man könnte schon erwarten, das man sich doch irgendwie einer möglichst originalgetreuen Wiedergabe nähert, oder? |
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Matzio
Inventar |
#4 erstellt: 19. Sep 2009, 22:13 | |||
"Spitzenmodell" heisst ja nicht automatisch originalgetreue Wiedergabe. Selbst teure Studiokopfhörer und Studiomonitore haben ihren "Haussound" und klingen unterschiedlich, obwohl eigentlich "Referenz". Was Uli72 da beschreibt, ist wohl einfach Gewöhnung. Wenn Jemand lange Zeit mit einem hell abgestimmten KH hört, wird er dies unbewusst als "Massstab" nehmen und alle dunkel abgestimmten KH erstmal z. B. als dumpf, mumpfig und langweilig empfinden, umgekehrt alle hell abgestimmten erstmal z. B. als spitz, trötig und nervig. Alles eine Frage der Gewöhnung, denke ich. Zudem hat er sich IMO ausgerechnet auch noch zwei Extreme und echte "Spezialisten" rausgesucht, denen Keiner ernsthaft eine per se neutrale und originalgetreue Wiedergabe attestieren würde. Ich würde sagen: beide "Spitzenmodelle" behalten und sich nicht weiter an den Unterschieden stören, sondern sie je nach "Mood" und Musik ein- und aufsetzen. |
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soundix
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 19. Sep 2009, 22:26 | |||
Das liegt wahrscheinlich am Hörzentrum im Gehirn, das sich nach einer gewissen Zeit auf den KH, den man gerade hört, einstellt. Wenn man sein Hörhirn plötzlich mit einem anders klingenden KH konfrontiert, dann muss nachkorrigiert werden, um diesen KH dann wieder als neutral empfinden zu können, und das braucht offenbar etwas Zeit (Sekunden bis Minuten). Wie das genau funktioniert und was da genau passiert? Keine Ahnung. Der Effekt ist aber ähnlich wie bei den Augen, wenn man von dunkel nach hell oder von hell nach dunkel wechselt. -> Akkomodation. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#6 erstellt: 19. Sep 2009, 22:44 | |||
Die Erfahrung, daß mehrere Spitzenmodelle tatsächlich unterschiedlich klingen, zeigt nur wie unsinnig absolute Einstufungen oftmals sind ! Die einzelnen Hersteller sounden alle ihrer Wandler, also auch Lautsprecher, für die das selbe gilt. Da die Unterschiede wirklich teilweise sehr stark sind, kann man ja auch mal den Begriff der Spitzenklasse neu überdenken, zumal hier im KH-Bereich die Meinung vorherrscht, der Preis mache die Spitzenklasse ! |
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killertiger
Inventar |
#7 erstellt: 20. Sep 2009, 02:18 | |||
Da ja schon alles wichtige und richtige gesagt worden ist, von mir eine kleine provokative aber trotzdem 100% ernst gemeinte Aussage: Verkaufe die beiden Teile, gönne dir einen HD 800 und freue dich über den Rest des Geldes und den neuen, neutralen Klang des 800. |
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nautilu$
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Sep 2009, 06:19 | |||
[/quote] Da ja schon alles wichtige und richtige gesagt worden ist, von mir eine kleine provokative aber trotzdem 100% ernst gemeinte Aussage: Verkaufe die beiden Teile, gönne dir einen HD 800 und freue dich über den Rest des Geldes und den neuen, neutralen Klang des 800. [/quote] ...oder den D-AH7000,dann hast du sogar einen KH mit ordentlicher basswiedergabe!!! |
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Ahbehzäh
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Sep 2009, 07:00 | |||
Nein, nein, das stimmt schon so. Du hast halt zwei Extreme in der Abstimmung. Ungefähr in der Mitte liegt, wie schon geschrieben wurde, der HD800. Aber das ist nicht das Problem, sondern: welcher gefällt dir persönlich zum langfristigen Hören am besten? Das beantwortet jeder anders. |
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sai-bot
Inventar |
#10 erstellt: 20. Sep 2009, 10:18 | |||
Den Begriff "Spitzenklasse" hast du von Uli72 dankbar aufgenommen, um ihn diesem Teil des Forums um die Ohren zu hauen. Mit Unterstellungen zu arbeiten ist meiner bescheidenen Meinung nach kein guter Stil. Ich werfe dir schließlich auch nicht vor, dass du alles abfeierst, was den Namenszusatz "Studio" trägt. In der Sache kann ich mich nur Ahbehzäh anschließen. Weder SR-007 noch RS-1 sind (einigermaßen) neutral abgestimmt, sondern mehr oder weniger gesoundet. In zwei verschiedene Richtungen, deswegen klingen sie so extrem unterschiedlich. Näher dran an "neutral" ist auch meiner Meinung nach der HD800. Davon ab ist zumindest der RS-1 IMO kein wirklich ernstzunehmendes Spitzenmodell. Hast du mal die Pads abgenommen und dir die Verarbeitungs-"Qualität" der Ohrmuscheln angeschaut? Der RS-1 mag nicht schlecht auflösen und für einige Leute die Erfüllung sein, bei Lichte betrachtet ist er sein Geld nicht wert. |
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Uli72
Stammgast |
#11 erstellt: 20. Sep 2009, 10:22 | |||
Vielen Dank für eure Beiträge, die meine Befürchtungen wohl alle bestätigt haben. Ja, das Ohr gewöhnt sich definitiv an ein Klangbild und ordnet es als das "richtige" ein. Beim Wechsel dauert es einige Zeit, bis klanglich fast wieder alles i.O. und eben "normal" ist.
Davon wäre ich eigentlich ausgegangen. Ich möchte mein Gehör schliesslich nicht an ein falsches Klangbild gewöhnen bzw. darauf "einjustieren". |
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ax3
Inventar |
#16 erstellt: 21. Sep 2009, 18:46 | |||
Ich glaube ich bin ein KH (Fast) Allesfresser. Das ist sonst weder bei Speisen noch bei akustischer Verkostung meine Art. Was ich damit meine: Wenn der KH nicht totaler Murks ist, gewöhne ich mich wahrscheinlich daran (einzige Ausnahme SA5000). Über längere Zeit höre ich jetzt mit HD650, K701 im höheren MidFi Segment und mit dem Philips im prallen MidFi Leben. Wenn ich direkt umstöpsle fallen mir sehr viele Unterschiede auf. Wenn ich mich einfach nur auf die Musik konzentriere, komme ich auch über längere Zeit sehr gut mit dem Philips klar. Wie ich gestehen muss eigentlich sogar am besten, weil der am bequemsten ist und weil er sehr gutmütig und trotzdem natürlich ist. Manche würden sagen unterbelichtet. Aber die unterbelichteten, natürlichen Gutmütigen haben bei mir schon immer einen Stein im Brett gehabt. (Trifft nicht bei Frauen zu) Ist peinlich oder? Fast so als wenn jemand zugibt, dass er bei der Wahl zwischen Levis und Wrangler lieber zur C&A Jeans greift. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#19 erstellt: 21. Sep 2009, 20:02 | |||
HD-650 und K-701 sind also deiner Meinung nach MidFi. Sorry, aber gehörst dann auch zu den Leuten, die Verstärker unter 10.000 € nur schwer ertragen können ? So formulierte einst ein HiFi-Redakteur ! |
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ax3
Inventar |
#21 erstellt: 21. Sep 2009, 20:41 | |||
Bei Verstärkern kommt es eher auf die Signalaufbereitung und weniger auf den Preis an. Bei Verstärkern habe ich jedenfalls wesentlich mehr verglichen als bei KH, da ich die während meiner Studienzeit an- und verkauft habe und immer gute Geräte rumstehen hatte (ML, Burmester, Krell, deine Liebe etc.). Was mich in all der Zeit (ca. 25 Jahre) am meisten verblüfft hat, war und ist ein für 100 Euro beim Hifi Grossisten geschossener JVC Receiver mit Digitalendstufen. Den kann ich noch immer gut ertragen. |
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m00hk00h
Inventar |
#22 erstellt: 21. Sep 2009, 22:02 | |||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: ""Studio"-Kopfhörer - besser als "Hifi"-Hörer?" |
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scariot
Neuling |
#23 erstellt: 11. Okt 2009, 09:30 | |||
dank an alle poster, ich habe schon gelesen, daß die grado spitz klingen und für klassik und hard rock + metal sehr gängig sind -- ... und daß der HD 650 der allrounder schlechthin ist, also auch der HD 800 ... und einer schrieb auch was über die K 701, die nicht mehr auf der homepage von akg gelistet sind, ich denke die K 702 können nicht mithalten mit dem HD 800 ... kann jemand mal die K 701/702 categorisieren nach mitten-/tiefenbetont oder spitz/comprimiert -- hab gelesen, die K 701 sollen mittenbetont sein, also für pop-musik kann man das spitzenmodell von stax wirklich als dumpf oder zu warm beschreiben... einen hätten wir noch -- den neuen beyer T1, konnte jemand den schon probehören ? -- und weiß jemand, ob beyer einen guten allrounder unter den sudio-köpfhöerern hat -- weiß nur, daß der DT 770 Pro im studio für instrumente empfohlen wird, was ist mit gesang etc http://www.computerb...sklasse-4641222.html [Beitrag von scariot am 11. Okt 2009, 09:50 bearbeitet] |
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Uli72
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Okt 2009, 10:51 | |||
Der K701 liegt tonal zwischen dem RS1 und dem O2. Er hat nicht die Lebendigkeit und Direktheit des Grado, klingt aber auch nie nervend vorlaut. Der K701 hat nicht das Klangvolumen, den Bass, die Detailauflösung und die plastische, punktgenaue Raumdarstellung des Stax. Zudem vermittelt der Stax eine Gewisse Souveränität und Lässigkeit, der K701 wirkt in diesem Punkt ein wenig steril. Der K701 wirkt heller als der O2. Hier würde ich mir den Mittelweg zwischen beiden wünschen. Der Stax klingt für mein Empfinden im Brillanzbereich etwas zu sehr gedämpft. Manchmal empfinde ich den O2 bei einigen Tönen ein wenig topfig und quäkig, besonders nach dem Einschalten braucht er einiges an Aufwärmzeit, bis sich die endgültige Transparenz einstellt. Der K701 ist aus meiner Sicht tonal gesehen fast noch neutraler. Allerdings in allen anderen Punkten dem Stax unterlegen. Also: O2 Tolles Teil, aber von mir keine 100%. Zu teuer. [Beitrag von Uli72 am 11. Okt 2009, 11:21 bearbeitet] |
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Matzio
Inventar |
#25 erstellt: 11. Okt 2009, 11:33 | |||
Gebe Uli72 in allen Punkten Recht. Bei Grauimport eines O2 und gesparten 1000 EUR relativiert sich IMO der hohe Preis im Vergleich zu anderen Hörern in der 1000+ EUR Liga, auch was die Verarbeitungsqualität betrifft. Seinen Eigenklang und die Headstage muss man aber mögen, also vorher unbedingt anhören gehen. [Beitrag von Matzio am 11. Okt 2009, 11:33 bearbeitet] |
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Uli72
Stammgast |
#26 erstellt: 25. Apr 2010, 11:40 | |||
Ich muss das Thema noch einmal auspacken. Ich habe bisher weiterhin oft mit dem O2 gehört. Jedoch fällt mir immer mehr auf, dass manche Töne v.a. bei Frauenstimmen und Instrumente (Saxophon) unerträglich quäkig rüberkommen. Es ist so als träte bei einer Frequenz eine Resonanz im Hörer auf. Das mit dem "Elektrostatenklang" geht ja in Ordnung, das quäken ist für mein Empfinden aber keine Abstimmungssache, sondern ein krasses Fehlverhalten. Ich habe verschiede Foren durchsucht, über dieses Problem aber nichts gefunden. Evtl. ein Röhrenwechsel auf einen anderen Hersteller für frischeren Klang wurde erwähnt. Bin ich der einzige, der dieses Problem hat ? Gibt es evtl. doch etwas, worauf der O2 mit diesem Verhalten reagiert ? Ich bin mit dem KH sehr zufrieden. Nur dieser Punkt stört mich doch sehr. |
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kastenbier
Stammgast |
#27 erstellt: 26. Apr 2010, 07:44 | |||
Hallo In der Referenz oder Spitzenklasse sollten nur KH zu finden sein die in der Lage sind die Musik so naturgetreu wie möglich widerzugeben. Diese Liste währe aber dann sehr kurz weil keiner der genannten KH. dort zu finden währe. Gruss Rainer |
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Uli72
Stammgast |
#28 erstellt: 26. Apr 2010, 08:08 | |||
Davon bin ich eigentlich ausgegangen. In diversen Beiträgen und Tests kann ich immer wieder lesen, wie toll neutral der O2 klingt und dass kaum ein LS die Klangqualität erreicht. Dem kann ich nicht vollständig zustimmen. Das nennt man dann wohl "kognitive dissonanz" Ach ja: Nachdem der SRM-007 zwei Stunden oder länger in Betrieb war, ist das quäken deutlich weniger geworden. Zwar noch vorhanden, aber nicht mehr störend. Ich habe keine Ahnung, wass sich da so lange "aufwärmen" muss. Ich habe andere Röhrengeräte, die sind nach einer halben Minute in Höchstform. [Beitrag von Uli72 am 26. Apr 2010, 08:14 bearbeitet] |
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zuglufttier
Inventar |
#29 erstellt: 26. Apr 2010, 09:26 | |||
Also wenn ein Saxophon angenehm klingt, ist irgendwas mit dem Kopfhörer nicht in Ordnung... Ist nun mal ein nerviges Instrument. |
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bizkid3
Stammgast |
#30 erstellt: 26. Apr 2010, 13:00 | |||
Das höre ich genauso. Der O2 verfärbt wie jeder KH (bis heute). Ich finds allgemein Interessant das sich Kopfhörer so schwer tun von oben bis unten neutral zu klingen (o2, hd800, t1 oder stax 404). Da kommt man teileweise mit 900 Euro für ein Paar Aktivboxen schon weiter (z.b. Focal CMS) als die selbsternannten high-ender. Trotzdem macht mir mein T1 richtig Spass [Beitrag von bizkid3 am 26. Apr 2010, 13:02 bearbeitet] |
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McMusic
Inventar |
#31 erstellt: 26. Apr 2010, 17:33 | |||
Mir machen mein Staxe (O2 und 404 Ltd.) auch riesig Spaß. |
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ZeeeM
Inventar |
#32 erstellt: 26. Apr 2010, 17:41 | |||
Das liegt daran, das jedes Ohr aus akustischer Sicht anders aufgebaut und zwischen dem Aussenohr und Kopf und dem Hörer Wechselwirkungen bestehen. Theoretisch reicht ein Kopfhörer, der technisch gut spielt und eine individuelle Entzerrung. Lineare Entzerrung kann man mit einem geeigneten EQ machen. |
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bizkid3
Stammgast |
#33 erstellt: 26. Apr 2010, 17:49 | |||
Nö das ist es nicht. Ich halte HRTFs im Zusammenhang mit Kopfhörern für gnadenlos überbewertet. Nach knapp 8-9 Jahren lesen von vermutlich hunderten KH-Eindrücken weiss ich das die meissten Schreiber das gehörte einfach nicht richtig einordnen bzw in Worte fassen können und es daher zu unterschiedlichen Auffassungen kommt. HRTFs spielen eher bei groben deformierung des Ohrs eine so tragende Rolle. Ich kenne persönlich nur 2 Menschen bei denen tatsächlich HRTFs so eingreifen das ein KH total daneben klingt. Auch das Thema EQ und KHs hatten wir schonmal xx-mal. Das ist auch keine Lösung. Wäre ja schon wenn's so einfach wäre, leider nicht. [Beitrag von bizkid3 am 26. Apr 2010, 17:58 bearbeitet] |
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Uli72
Stammgast |
#34 erstellt: 26. Apr 2010, 18:02 | |||
Wie Nö ? Wie sieht es denn mit der Diffusfeldentzerrung aus ? Das ist /war doch bei KH ein Thema. Gibt´s eigentlich Frequenzschriebe für die diversen "Testsieger-"KH ? Ubrigens: Randy Crawford trifft mit ihrer Stimme genau den (entzündeten) Nerv des O2 (oder meinen ?). Wer den O2 und den Titel "In real life" hat, doch bitte mal reinhören. Bei z.B. 1:17 kräuselt sich mir das Trommelfell. |
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bizkid3
Stammgast |
#35 erstellt: 26. Apr 2010, 18:20 | |||
Ja gibt es, z.b. bei headroom (http://www.headphone.com/). Haben aufgrund von verfälschungen durch den Messaufbau und individueller Entzerrung nur Unterhaltungswert. Es ist doch so: Aufnahme X klingt auf dem HD800 neutraler, Aufnahme Y klingt auf dem T1 neutraler, Aufnahme Z klingt auf dem D7000 neutraler. Wer hat jetzt recht? Bei mir ist es so das beim HD800 ca. 20-30% aller Aufnahmen so neutral wie meine K+H O300 klingen (Eingemessen mit einer Welligkeit von 3dB(!) zwischen 100-10khz). Beim T1 sind es erheblich mehr, evt 60-70%, beim D7000 wieder weniger, vielleicht gerade mal 20%. Davon abgesehen mag ich eigentlich alle 3 KH und alle haben ihr eigenes Spasspotential. Das sagt jetzt aber noch nicht wirklich aus welchem Kopfhörer ich rein subjektiv einen natürliche Klang zuordnen würde. Denn dann kommt folgendes hinzu: Der HD800 hat Bereiche in denen er natürlicher klingt als der T1 und umgekehrt. Beim HD800 ist es grob zusammengefasst der Bereich von 100-500hz, imho ein sehr wichtiger Bereich. Dafür klingt der HD800 im Tiefbass und den oberen Mitten und Höhen etwas verfärbter. Der T1 klingt etwas weniger natürlich im Bereich von 100-500hz als der HD800, dafür umso mehr darüber und darunter. Jetzt sind wir wieder beim Thema HRTF... Die (oft unbewussten) persönlichen Vorlieben kommen ins Spiel. Hörer A empfindet HD800 als natürlich, Hörer B den T1. HRTF? Nö. Einfach nur Geschmack, Hörer A empfindet den natürlich klingenden Bereich des HD800 für wichtiger, Hörer B den des T1, ohne es wirklich zu wissen. Muss er ja auch garnicht. Genau das gleiche Spielchen gibts dann bei DT880 vs K701 vs HD650. Was auch sehr oft vorkommt ist das man sich über viele Jahre auf einen KH eingehört hat und niemals etwas anderes als natürlich empfinden kann. Ein sehr treffendes weil völlig absurdes Beispiel wäre da z.b. ein gewisser Stax 007mkI Fanboy auf head-fi Es spielen aber auch noch etliche andere Parameter eine Rolle, z.b. Impulsantwort des Treibers, Reflexionen im zusammenspiel mit dem Gehäuse etc etc. [Beitrag von bizkid3 am 26. Apr 2010, 19:57 bearbeitet] |
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kastenbier
Stammgast |
#36 erstellt: 26. Apr 2010, 19:49 | |||
Hallo Ich hatte mit der Sammelbestellung einen T1 mitbestellt und muss sagen, dass er mich sehr enttäuscht hat, was die neutrale Musikwidergabe betrifft, aber nicht nur die. Die In-Ears Shure Se420 sind deutlich neutraler, und sogar das Headset Plantronics meines Sohnes, ein billiges Ding, ist im Mitten- u. Höhenbereich um einiges neutraler. Da der Se420 keine und das Headset nur eine kleine Kopfhörermuschel haben, nehme ich an, dass das Muschelvolumen der Grund für die alles andere als neutrale Wiedergabe ist. Gruß Rainer |
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zuglufttier
Inventar |
#37 erstellt: 26. Apr 2010, 20:37 | |||
Bevor du deinen T1 wegschmeißt, nehme ich ihn dir großzügig ab |
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kastenbier
Stammgast |
#38 erstellt: 27. Apr 2010, 07:34 | |||
Hallo Zuglufttier Der T1 ist bereits verkauft. Hoffentlich macht er dem neuen Besitzer mehr Spaß. Gruss Rainer |
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