Die Samsung HW-K950 auf dem Prüfstand in Köln

Fortsetzung folgt, heißt es so schön – und in der Tat, der Produkttest zur Samsung HW-K950 Soundbar startete in eine zweite Runde. Von Berlin ging es gen Westen mitten in eine der facettenreichsten Städte Deutschlands… nach Köln!

Hyatt Regency Hotel in Köln

Ab auf die Schäl Sick

Im rechtsrheinisch gelegenen Hyatt Regency Hotel begrüßte Samsung erneut sieben Mitglieder aus dem HIFI-FORUM sowie einige Leser der Zeitschrift Video, um mit ihnen einen informativen Tag rund um die HW-K950 zu verbringen. Wie bereits in Berlin führte beim Kölner Event Maria Mahler (PR-Managerin Samsung) mit ihrem Kollegen Steffen Greb (Produktmanager Samsung) moderativ durchs Programm. Unterstützt wurden die beiden von „Klaus“, welcher als Protagonist des mitgebrachten Demo-Videos zu unterhalten wusste.

Eine Reise durch die Welt des Klangs

Schon bald verwandelte sich der Versammlungsraum in eine atemberaubende Naturszenerie. Ob Vogelgezwitscher nebst Wasserplätschern im Regenwald, lautstarkes Elefantentrompeten, ein rotierender Hubschrauberpropeller inmitten von Schneegestöber oder der Flügelschlag eines sich gen Himmel erhebenden Adlers… Jeder Laut schien zum Greifen nah und entführte die Besucher in fremde Welten. Dem perfekten Klang zuträglich wirken die diversen Modi der HW-K950, anhand derer je nach Situation und Quellmaterial akustisches Fein-Tuning möglich ist. Und dann gibt es da natürlich noch einen weiteren wesentlichen „Katalysator“. Multidimensional Sound, so heißt das Zauberwort von Dolby Laboratories – ein Sound, der den Zuhörer mitreißt, von allen Seiten, sogar von oben.

Vorstellung der HW-K950
Maria Mahler und Steffen Greb
präsentieren die HW-K950
Samsung HW-K950 Soundbar
VIP (Very Important Product): Eine
Soundbar macht von sich reden
Experteninterview
Im Interview: Sascha Koellnreitner, Holger
Lehmann und Stefan
Kramper (v.l.n.r.)

Es darf gelöchert werden…

Ebenfalls mit an Bord befanden sich an diesem Nachmittag die drei Spezialisten, welche bereits dem Berliner Publikum Rede und Antwort standen: Stefan Kramper, Sales-Manager bei Dolby, Regisseur Sascha Koellnreitner sowie Holger Lehmann, Geschäftsführer von Rotor Film. Mit dem Hinweis, die drei Herren könnten nun genüsslich gelöchert werden, leitete Maria Mahler charmant lächelnd die Fragerunde mit den Experten ein, die zur allgemeinen Freude in ein etwas größeres Zeitfenster eingebettet war als in Berlin. So konnte ausführlich über die HW-K950, Dolby Atmos sowie die Themen Bewegtbild und Sound gesprochen werden.

Film solle erlebbar sein, lautet Stefan Krampers Prämisse. Atmos-Technologie sei wichtig, um Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zuhause wie in einem Kinosaal zu fühlen. Sascha Koellnreitner sieht das ganz ähnlich. Der Zuschauer müsse alles um sich herum vergessen und für die Dauer des filmischen Geschehens vollständig in diesem immersiven Erlebnis verweilen. Mit Dolby Atmos ist für Koellnreitner ein weiterer Ton auf der Klaviatur der klanglichen Möglichkeiten hinzugekommen. Kennengelernt hatte der ambitionierte Jungregisseur aus Österreich die Audio-Technik durch seine Babelsberger Kollegen: „Rotor Film sagte, wir machen jetzt auch Dolby Atmos und ich meinte ‚Ok, was ist das?‘“

Das Publikum reagierte nicht nur auf diese sympathische Offenheit mit herzhaftem Lachen, sondern ebenso auf Koellnreitners anschauliche Ausführungen zur Wirkung von Dolby Atmos in seinem jüngsten Werk Attention – A Life In Extremes: „Also, was hört man, wenn man den Kopf bei 160 Kilometern pro Stunde aus dem Fenster hält?“ Dem Basejumper, der sich in der Dokumentation des Wahl-Wieners wagemutig ins Nichts stürzt, dürfte dieser Sound nur allzu vertraut sein. Holger Lehmann kommentiert solch ausgeprägte sportliche Abenteuerlust trocken mit „‚Ja, bist du deppert‘ – wie ihr Österreicher das sagt.“

Vom Wingsuit zur Bauernkluft

Wenngleich der Wingsuit im Hause Lehmann eine untergeordnete Rolle spielt, so wird es dort keineswegs langweilig. Mit neuem Familienzuwachs komme er wohl in nächster Zeit höchstens alle zwei Monate dazu, ins Kino zu gehen. Dennoch wolle er auf ein schönes Filmerlebnis nicht verzichten, so Lehmann. Auf die Frage aus den Reihen der Gäste nach seinem persönlichen Movie-Favoriten, ergänzte der Tonmeister schmunzelnd, dass ihm Attention schon sehr gefallen habe. Erstaunt sei er bisweilen allerdings über manch aktuelle Produktion, die die Kinoleinwand erobert. Nicht jede davon schaffe es auf seine Bestenliste. An Iron Sky arbeite er gerade. „Der wird bestimmt toll!“, fügte er mit verschmitztem Grinsen hinzu.

Auch Maria Mahler zeigte sich von den Szenen aus Koellnreitners Dokumentation beeindruckt: „Es sind sehr schöne Bilder, sehr starke Bilder.“ Man war sich allseits einig, dass der vergleichsweise junge Audio-Standard aus dem Hause Dolby Laboratories klangliche Optionen bietet, die es zuvor so nicht gab. Welches Format aber eigne sich denn nun für Dolby Atmos ganz besonders, wollte Maria Mahler wissen. „Bauer sucht Frau“, erklang es spontan aus Holger Lehmanns Mund – sehr zur Belustigung der versammelten Mannschaft.

Teilnehmer Samsung-Event
Aufmerksames Publikum auch in Köln: HIFI-FORUM
Mitglieder und Leser der Zeitschrift Video
Dialog
Samsung-Produktmanager Steffen Greb im Gespräch
mit einem der Foristen

Fachsimpeln auf Augenhöhe

Überhaupt hatte der Dialog zwischen Experten-Team und Event-Teilnehmern einen angenehm fließenden Charakter. Es ging um Fragen der Gerätekompatibilität mit Dolby Atmos, um 3D-Effekte, Decodierungsstandards sowie die Koordinatenzuordnung und damit verbundene bessere Objektlokalisierung im Film. Als spannend entpuppte sich unter anderem die Frage nach der Psychologie der Wahrnehmung und vor welche Herausforderungen diese einen Tonmeister in Sachen klanglicher Realisierung stellt. Dramaturgisch hochinteressant finde er das Spiel mit Ton. Guten Ton höre man irgendwann nicht mehr, schlechter hingegen falle sofort auf, so Holger Lehmann. Der angeregte Diskurs mündete in der Feststellung, dass Klang und dessen Aufnahme durch den Rezipienten – ob Hobby-Cineast oder Studiofachmann – immer eine rein emotionale Ebene beinhaltet.

Wie man sich den zeitlichen Ablauf am Set vorstellen müsse, fragte ein Zuhörer. Es wird nichts übers Knie gebrochen, denn gut Ding will bekanntlich Weile haben. Die Durchführung eines Projekts nimmt in der Regel bis zu vier Monate in Anspruch, während der Holger Lehmann und Sascha Koellnreitner drei Wochen intensiv zusammenarbeiten. Und wer hat bei der Umsetzung das letzte Wort? „Der Regisseur!“ witzelte Koellnreitner prompt.

Seit Kurzem steht übrigens dank brandneuer App Dolby-Atmos-Sound offiziell für Windows 10 zur Verfügung und auch der Streaming-Sektor öffnet sich langsam, aber sicher der klanggewaltigen Technologie, wie die ersten Gehversuche seitens Maxdome beweisen. Ob man nun auf ein wireless oder per HDMI verknüpftes Quellgerät setzt, bleibt jedem Benutzer selbst überlassen. Mit einem starken Partner wie der HW-K950 in den heimischen vier Wänden befindet man sich als anspruchsvoller Cineast jedenfalls mit Sicherheit auf der hellen Seite der Macht! „Ich höre ein zartes Signal, das sagt, dass ihr euch das jetzt mal in live ansehen könnt“, kündigte Maria Mahler schließlich das Ende der Fragerunde und damit den Beginn der nachfolgenden Film-Sessions an.

Drei, zwei, eins… Film ab!

Drei Blockbuster standen an diesem Abend auf dem Programm. Zwei hatten bereits in Berlin für Gänsehaut gesorgt. Zu Mad Max: Fury Road und Everest gesellte sich statt The Expendables der Abenteuerstreifen Im Herzen der See. Bewegend, ja geradezu umwerfend, verlief die Vorführung denn allemal: Während bei Mad Max untermalt von imposantem Sound die ersten Filmszenen  über den Flachbildschirm wanderten, kippte im Regal mit lautem Knall ein Buch um.

Listening Session HW-K950
Einfach umwerfend – Mad Max: Fury Road
mit der HW-K950 Soundbar
Dinner im Hyatt Regency
Zeit für Plaudereien: Gemeinsames Dinner
im Hyatt Regency Hotel in Köln
Dessert
Exotische Gaumenfreuden für Naschkatzen
und solche, die es werden wollen

 

Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages und mit Blick auf Vater Rhein ergab sich beim gemeinsamen lecker-exotischen Dinner im Hyatt Regency noch einmal die Gelegenheit für einen netten Plausch. Der eine oder andere folgte zu später Stunde den Wegweisern Richtung Hotelbar und erst weit nach null Uhr verabschiedeten sich auch die fittesten Kandidaten in die wohlverdiente Nachtruhe. Herzlichen Dank an die Teams von Samsung und Faktor 3 für dieses zweite Event sowie die gute Betreuung der Gäste! Bedanken möchten wir uns selbstverständlich auch bei allen unseren Foristen, die durch ihre Anwesenheit und ihre Berichte zur HW-K950 einen wertvollen Beitrag zum Gelingen dieser Aktion geleistet haben!

Kommentieren
Kommentieren
Damit du kommentieren kannst, logge dich ein mit deinen Hifi-Forum-Zugangsdaten oder registriere dich hier kostenlos.