Kondensatormikrofon betreiben, wie??

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Cheater2
Stammgast
#1 erstellt: 13. Feb 2006, 02:11
Hi leutz,
ich habe folgendes Problem:
Ich möchte gerne Aufnahmen machen, nen richtigen Song.
Software, Hardware alles i.O., heißt, ich hab ein gutes Programm zum Schneiden, bearbeiten etc., Hardware ist die Audigy 2 Platinum Pro. Dazu kommt noch ein e-drum, was ich an dem Audio-eingang anschließe, und noch ein Keyboard als "Midi-Keyboard", für die effekte oder sonst was in dem programm.
Soo, nu möchte ich auch etwas "gesang" oder stimmen dazu haben. Bisher bin ich mit dem billigem scheiß Mikro meines headsets ausgekommen ( ), und das klingt mir dafür einfach zu stumpf, so als wenns nen Telefomikro wär. Heißt: Ich möchte gerne ein Kondensatormikro für die Aufnahmen haben, damits sich endlich mal professionell anhört.
So, und nun seht ihr das prob schon selber: Die scheiß Dinger haben 3 Anschlüsse (XLR), was heißt -> meine Audigy is nun dafür untauglich.
Jetzt isses nun ja so, das diese mikros ja ne "Phantomspeisung" haben wollen, die aus 48V DC besteht.
Meine Frage:
Kann ich jetzt die Spannungsversorgung selber baun (bin elektriker, von daher ;)), und die Audiosignal"ausgänge" des mikro auf Klinke in meine Audigy bringen? Oder geht das net? Ist diese Spannung besonders (Rechteck, Zicktack etc), oder ne ganz stinknormale DC Spannung?
Wenn das alles net geht, was brauche ich dazu, um das olle Ding an meine Audigy zu bekommen, also, auf klinke?

pls hilft mir, und sagt mir nebenbei auch noch ein gutes Kondimikro für ein armes Schwein names Cheater2 (max. 110 €)...

greetZ


[Beitrag von Cheater2 am 13. Feb 2006, 02:13 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Feb 2006, 15:04
Du brauchst einen Mikrofonvorverstärker mit Phantomspeisung. Einfacher geht's leider nicht.

So etwas gibt's fertig oder zum selber bauen, und es gibt auch "Soundkarten" (meist extern, über USB oder IEEE1394 angeschlossen), die das schon drin haben. Ist aber preislich für Dein Budget schnell ein Problem. Noch eine überlegenswerte Lösung wäre ein kleines Mischpult mit Mikrofoneingang.

In der c't gab's sowas mal als Bauprojekt, ich kann grad nicht sagen welche Ausgabe, ist schon eine Weile her. Du kannst auch mal hier im Forum im Selbstbaubereich stöbern.

Kondensatormikros empfehlen ist wie Unterwäsche empfehlen: Die Geschmäcker sind verschieden. Bei Deinem Budget wird's aber wohl ein Chinese werden müssen, namhafte und gute Marken spielen sich in anderen Regionen ab. Guck mal bei Thomann rein, was der hat. Vielleicht findest Du auch bei ebay was vernünftiges gebrauchtes.
Cheater2
Stammgast
#3 erstellt: 13. Feb 2006, 15:46

In der c't gab's sowas mal als Bauprojekt, ich kann grad nicht sagen welche Ausgabe, ist schon eine Weile her. Du kannst auch mal hier im Forum im Selbstbaubereich stöbern.

Naja, hab jetzt mal nen bissl rumgestöbert, und bin auf ein Desktopset bei uns im Laden gestoßen. Dieses Mikro kann man auch mit einer 9V batterie als alternative betreiben.
Hier, das isses.
Naja, und das kostet mich 115€.
Ist das gut?
Hab nämlich kein großen Bock, noch mal 200€ für son Mischpult dahinzublättern, wenn ich eh nen prof Mischpult aufm compi habe...
Außerdem will ich auch nirgendswo nen plattenvertrag erobern oder sowas - einfach nur für mich privat aufnahmen machen, die eben besser klingen, als mit nen headsetmikro

greetZ
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Feb 2006, 15:59

Cheater2 schrieb:
Ist das gut?


Keine Ahnung, kenne ich nicht. Ausprobieren!

Ich würde allerdings auch nicht zu viel vom Mikrofoneingang des Computers erwarten. Für hohe Qualität sind der in aller Regel nicht ausgelegt.

Aber es ist schon möglich daß wir unterschiedliche Vorstellungen davon haben was "gut" ist. Ich halte mich daher etwas zurück. Du wirst gut daran tun, vielleicht auf dem Leihweg, mal verschiedene Varianten auszuprobieren, um ein Gefühl dafür zu kriegen was für wieviel Kohle machbar ist.


Hab nämlich kein großen Bock, noch mal 200€ für son Mischpult dahinzublättern, wenn ich eh nen prof Mischpult aufm compi habe...


Wer hat schon Bock zum Geld ausgeben...

Aber ein Mischpult auf dem Compi ist nicht das gleiche wie eins auf dem Tisch. Aber das führt hier zu weit...
Cheater2
Stammgast
#5 erstellt: 13. Feb 2006, 16:08

Aber ein Mischpult auf dem Compi ist nicht das gleiche wie eins auf dem Tisch. Aber das führt hier zu weit...

Klar, dessen bin ich mir auch bewusst. Nicht umsonst gibts es in richtigen Studios 10 m lange Pults mit 200 kanälen usw.. Das könnte die auch aufm PC machen, machen se aber wegen der qualität nicht. Das weiß ich.
Aber sowas lohnt sich für einen nicht, der nur mal nebenbei am wochenende mit seinen Kumpels nen bissl rumträllert und dann rummixt, weißte? Ich meine, mein e-drum wird auch niemals im Leben ein echten drummer ersetzen können. Es klingt aber besser, als wenn man sich aus samples irgendein scheiß zusammenschneiden muss oder so.
Und daher ich wenigstens die Stimme klarer haben möchte, schau ich nach so ein Mirko der unterklasse rum. Soll echt nur fürs Hobby sein, nicht für ein Beruf oder so.

greetZ
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