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NAD C 352 vs. NAD C 372

+A -A
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Ghost-Wolf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Apr 2006, 18:18
Moin Moin

Ich betreibe derzeit mein nuLine 100 mit ABL-Modul an einem NAD Vollverstärker C 352
und bin auch ziemlich zufrieden damit.

Ich höre überwiegend Jazz und wenn ich mit diesem Verstärker Musik höre, dann steht der
Lautstärkeregler dabei fast immer im Bereich zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr.
Ganz selten und dann auch nur für ganz kurze Zeit habe ich den Regler mal auf 10.00 Uhr aufgedreht.

Da ich den Verstärker also bei weitem nicht an seinem Limit bewege, gehe ich davon aus,
daß er für meine Zwecke eigentlich voll und ganz ausreicht.

Trotzdem überkommt mich so gelegentlich der Gedanke, ob ich mit einem Upgrade auf den
NAD C 372 auch bei den von mir gehörten Lautstärken eine Klangverbesserung realisieren könnte.

Was meint Ihr?
Lohnt sich ein Upgrade auf den C 372?
zwittius
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2006, 18:44
investier das geld lieber in ein paar coole jazz CDs

den unterschied hörst du nir im direkten vergleich wenn überhaupt.


grüße
Manu
Thomaswww
Stammgast
#3 erstellt: 29. Apr 2006, 20:52
Hallo,

ich denke auch, dass der Unterschied gegen 0 tendiert.

Mfg
Ghost-Wolf
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Apr 2006, 19:49
Erst mal Danke für eure Statements.

Scheint ja doch so, als wenn ich mir die Aufrüstung sparen könnte.

Weitere Meinungen sind natürlich herzlich Willkommen.
Wilder_Wein
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2006, 15:36
Hallo,

ich hatte beide schon im Besitz. Der große NAD lohnt nur bei sehr schwierigen Lautsprechern. Ich habe bei meinen Dynaudio Focus 220 immer wieder hin und her gesteckt. Manchmal dachte ich, ich würde einen Unterschied in der Basskontrolle hören, aber das war mehr eine Einbildung.

Kurzum, das Geld kannst Du dir sparen. Außerdem würde ich es mal so formulieren. Der NAD C352 ist für mich in seiner Preisklasse mit das Beste was man bekommen kann. Der C372 kostet mal satte 300 Euro mehr, da gibt es dann schon jede Menge anderer guter Kandidaten, bzw. Alternativen.

Gruß
Didi
Ghost-Wolf
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mai 2006, 18:41
Naja, dann werde ich mir das wohl schenken.
DickiH
Neuling
#7 erstellt: 05. Mai 2006, 12:10
sorry - aber irgendwie verstehe ich Euch alle nicht - entweder die Anlagen sind total falsch abgestimmt, oder es passt was nicht - ich finde den Unterschied zwischen den beiden Amps absolut 300€ wert - der 372 klingt wesentlich erwachsener wie der kleine Bruden - mehr Raum, mehr Kontrolle und eine große Portion mehr an Spielfreude - und das ist auch einer Fokus 220 direkt hörbar. Für mich ist der 372 das Mass in der Preisklasse
Wilder_Wein
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2006, 13:53

DickiH schrieb:
sorry - aber irgendwie verstehe ich Euch alle nicht - entweder die Anlagen sind total falsch abgestimmt, oder es passt was nicht - ich finde den Unterschied zwischen den beiden Amps absolut 300€ wert - der 372 klingt wesentlich erwachsener wie der kleine Bruden - mehr Raum, mehr Kontrolle und eine große Portion mehr an Spielfreude - und das ist auch einer Fokus 220 direkt hörbar. Für mich ist der 372 das Mass in der Preisklasse ;)


Hallo DickiH,

nun gut, jeder sollte dies für sich entscheiden. Das einfachste wäre hier natürlich, wenn man einfach zum Händler geht und dort beide miteinander vergleicht.

Ich habe dann wohl Holzohren, denn mein Gehör konnte keine Unterschiede wahrnehmen, auch nicht an meiner Focus 220.

Gruß
Didi
klaus_moers
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2006, 14:17

DickiH schrieb:
sorry - aber irgendwie verstehe ich Euch alle nicht - entweder die Anlagen sind total falsch abgestimmt, oder es passt was nicht - ich finde den Unterschied zwischen den beiden Amps absolut 300€ wert - der 372 klingt wesentlich erwachsener wie der kleine Bruden - mehr Raum, mehr Kontrolle und eine große Portion mehr an Spielfreude - und das ist auch einer Fokus 220 direkt hörbar. Für mich ist der 372 das Mass in der Preisklasse ;)


Lieber DickiH,

wenn ich Deine Werbung im Internetlink www, bzw. in Deiner Personenbeschreibung sehe und diesen Kommentar lese, zweifel ich an einer seriösen Neutralität Deines Beitrages. Wie auf dem Link des Händlers zu erkennen ist, wird NAD vertrieben. Das man lieber den grossen 372 empfiehlt liegt auf der Hand.

Wenn man seine Brötchen mit diesem Gewerbe verdient, sollte man es auch hier deutlich machen.
Emo
Inventar
#10 erstellt: 05. Mai 2006, 15:08
Sauber konzipierte Geräte unterscheiden sich NUR (!!!!) in ihrer Leistungsfähigkeit. Soweit die Dimensionierung es zulässt sollte kein Klang entstehen, wenn schon, dann hat der Entwickler falsch entwickelt oder es musste extrem gespart werden (Ersteres Bei einigen Highendern und Letzteres bei billiger Japanware).

NAD ist soweit ordentlich konstruiert, allerdings halte ICH das Preis/Dimensionierungsverhältnis nicht für so toll.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 05. Mai 2006, 15:08 bearbeitet]
klaus_moers
Inventar
#11 erstellt: 05. Mai 2006, 15:26
@Emo:

Hi,

findest Du das auch für den 352? Welcher Verstärker ist denn Deiner Meinung nach vom P/L-Verhältnis attraktiver?
Emo
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2006, 16:09
Neugeräte wüsste ich jetzt nicht, gebrauchte Parasound HCA2200 zum Beispiel, kostet im top Zustand ca. soviel wie ein NAD C372 und ist so richtig was fürs Leben, zieht so ziemlich alles (auch alte Kappa) ohne die kleinsten Probleme.

Auch gut: Alte Rotels, ich persönlich mag zum Beispiel die RB990 sehr, Dimensionierung ca. NAD C372 mal 2 (1200VA, 10 Endtransistoren/Kanal [2SC3856/2SA1492]).
Allerdings nur eingeschränkt weil die Verarbeitung eine Katastrophe ist und man daher gewisse Elektronikkenntnisse haben sollte (gilt auch für aktuelle Rotels, aber wofür hat man Garantie...).
Die Technik an sich ist excellent, ebenso die Bauteileauswahl.

Gute Verstärker halten bei korrektem Zusammenbau in der Regel schon ihre 20 Jahre, Restauration ist recht einfach möglich da zumindest die Rotel enorm servicefreundlich ist.

Gruß, Kevin
klaus_moers
Inventar
#13 erstellt: 05. Mai 2006, 16:22
@Emo:
Danke für die Antwort. Aber das sind dann ja keine Geräte, die man im Neuzustand erwerben kann. Bin nämlich noch auf der Suche ...

Dann ist der NAD ja doch in P/L gut.
Wilder_Wein
Inventar
#14 erstellt: 05. Mai 2006, 16:30
Hallo,

wobei ich die aktuellen Rotel ebenfalls für absolut überteuert halte.

Naja, die Technik und die äußere Erscheinung eines Verstärkers sind ein Thema, der Klang aber ein anderes. Ich kann jetzt nur von mir ausgehen. Ich habe in der Vergangenheit massig Verstärker getestet, allerdings nur mit meinen Ohren, zudem habe ich einige besessen. Der NAD C352 ist und bleibt für mich der Verstärker mit dem besten Preis- Leistungsverhältnis. Er klingt absolut genial, außerdem klingt er noch mal eine ganze Ecke dynamischer als sein kleiner Bruder C 320BEE. Haben hier die Techniker von NAD jetzt was falsch gemacht?

Ansonsten empfinde ich die heutigen Hifi Geräte fast alle absolut überteuert. Früher war halt alles ein wenig anders, schwere Boliden zu einigermaßen anständigen Kursen. Aber die Zeit ist wohl lange vorbei. Wenn ich überlege, ein Accuphase der 2er Serie hat zu DM Zeiten 2500 DM gekostet, heute kostet er geschmeidige 3050 Euro.

Gruß
Didi
Emo
Inventar
#15 erstellt: 05. Mai 2006, 16:50

wobei ich die aktuellen Rotel ebenfalls für absolut überteuert halte.


-->Völlig richtig. Alte RB990 hatte noch vergossenen und geschirmten Trafo, RB1080 hat Kühlrippendesign und eine SEHR SEHR schlechte XLR Integration und kostet 50% mehr. Endstufendesign ist bis auf kleine Änderungen gleich (Dämpfung war bei 990er 3 mal so hoch).


Er klingt absolut genial, außerdem klingt er noch mal eine ganze Ecke dynamischer als sein kleiner Bruder C 320BEE. Haben hier die Techniker von NAD jetzt was falsch gemacht?


-->Entweder die oder Du. Bei einem Vergleich zweier Verstärker sind nur blinde Vergleiche mit vernünftigem Umschalter zulässig.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 05. Mai 2006, 16:52 bearbeitet]
Ghost-Wolf
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Mai 2006, 16:56
Merkwürdig, daß es mal wieder nur die Händler sind, die den Klangvorteil des teureren Gerätes ganz genau raushören.

Vermutlich haben alle Hifi-Händler Spezial-Ohren.
klaus_moers
Inventar
#17 erstellt: 05. Mai 2006, 17:12
Moral ist oft käuflich
Wilder_Wein
Inventar
#18 erstellt: 05. Mai 2006, 17:15
Ok, jetzt wird es interessant.

Ich kenne ja schon den Thread mit David bezüglich des Blindtest (Arcam - ASR). Ich fand das übrigens sehr interessant und es hat mich auch in vielerlei Hinsicht bestätigt.

OK, dann nehmen wir jetzt mal den neuen Denon PMA-1500AE. Ein Verstärker, der absolut gute Tests einfährt aber hier im Forum nicht gerade auf allzu viele Freunde stösst. Kennst Du das Gerät zufällig? Mich reizt es schon lange dieses Gerät mal zu testen, denn ich habe immer das Gefühl, das gewisse Marken von vorherein abgestempelt werden. Aber gut, das ist was anderes.

Aber Deine Aussage bedeutet theoretisch, dass es bei anständig aufgebauten Verstärker eigentlich keine Unterschiede im Klang geben sollte, bzw. gibt oder verstehe ich das falsch?

Gruß
Didi
Emo
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2006, 17:22

Wilder_Wein schrieb:
OK, dann nehmen wir jetzt mal den neuen Denon PMA-1500AE. Ein Verstärker, der absolut gute Tests einfährt aber hier im Forum nicht gerade auf allzu viele Freunde stösst. Kennst Du das Gerät zufällig?


-->Ich hab schon einen aberaucht als ich ihn mit einem Yamaha bei Extrempegeln vergleichen wollte. Klanglich ein rein subjektiver Test, er kam mir im Bass reichlich aufgebläht vor.
Aber wie gesagt: Der Test war nicht wissenschaftlich und hat somit kaum Aussagekraft.


Aber Deine Aussage bedeutet theoretisch, dass es bei anständig aufgebauten Verstärker eigentlich keine Unterschiede im Klang geben sollte, bzw. gibt oder verstehe ich das falsch?


-->Du verstehst das völlig richtig.

Gruß, Kevin
Wilder_Wein
Inventar
#20 erstellt: 05. Mai 2006, 17:30
Tja, jetzt stellt sich mir als Laie halt nur noch die Frage, wie erkenne ich einen anständig aufgebauten Verstärker?

Gruß
Didi


[Beitrag von Wilder_Wein am 05. Mai 2006, 17:30 bearbeitet]
Emo
Inventar
#21 erstellt: 05. Mai 2006, 17:35
Ein Laie wohl kaum, viel mehr als gucken wie groß der Trafo ist ist wohl nicht drin

Optisch ordentlich dimensioniertes Gerät nehmen und hoffen dass der Entwickler nicht geschlafen hat.

NEIN!

Das wird nicht unbedingt was.

Andere Möglichkeit:

Serviceunterlagen anfordern und im Forum drüber diskutieren, sind doch genug erfahrene Elektroniker anwesend.
Gibt es keine Serviceunterlagen, ist aus praktischen Gründen der Hersteller sowieso zu meiden.

Gruß, Kevin
lolking
Inventar
#22 erstellt: 05. Mai 2006, 17:55

OK, dann nehmen wir jetzt mal den neuen Denon PMA-1500AE. Ein Verstärker, der absolut gute Tests einfährt aber hier im Forum nicht gerade auf allzu viele Freunde stösst.


Tja, leider (oder zum Glück?) klingen auch heute noch nahezu alle Verstärker.

Ich habe zwischen dem Denon und der Kompletten NAD Reihe einen Blindtest gemacht. Anschließend wollte meine Freundin den Blindtest machen. Wir haben unsre Hörerlebnisse aufgeschrieben und erst nach Abschluss der Versuchsreihe verglichen. Die gemachten Erfahrungen waren nahezu gleich, auch wenn wir sie anders gewertet hatten: Ihr gefiel der NAD C-372 bzw. 352 (wir konnten beide an den Nuwave 10 und den MA RS-1 keinen Unterschied zwischen beiden feststellen) am besten, mir jedoch hat der Denon am ehesten zugesagt.



Zum Unterschied zwischen 352 und 372 fiel mir dann an meinen Quadral Vulkan mk2 auf. Sobald es etwas lauter und mit vollem Orchester zur Sache ging, machte der 352er bedeutend schneller schlapp als das größere Modell. Aber das ist sicherlich wieder ein Extrembeispiel, da die Vulkan sehr hohe Ansprüche an einen Verstärker stellen...
Für "normale" Lautssprecher reicht imho der 352 vollkommen!
lolking
Inventar
#23 erstellt: 05. Mai 2006, 17:58

Optisch ordentlich dimensioniertes Gerät nehmen und hoffen dass der Entwickler nicht geschlafen hat.

NEIN!

Das wird nicht unbedingt was.


Aber wohl eher als einfach Naim kaufen
Emo
Inventar
#24 erstellt: 05. Mai 2006, 18:20

Tja, leider (oder zum Glück?) klingen auch heute noch nahezu alle Verstärker.


-->Nur schlechte Verstärker klingen. Die Anforderungen im Hifibereich an die Elektronik sind technisch gesehen völlig grobschlächtig und absolut primitiv. Gilt natürlich nur für die anaolge Technik, für 100%ige D Konzepte reichen die Schaltraten noch nicht aus.

Denon gehört ganz sicher nicht zu einem guten Verstärkerhersteller, so leid es mir tut und so hart es klingt...
Das gilt übrigens völlig allgemein, selbst ne richtig dicke Denon Stufe kann man zum abrauchen bewegen, völlig problemlos.

Gruß, Kevin
lolking
Inventar
#25 erstellt: 05. Mai 2006, 18:39
Naja, wenn du das sagst wirds wohl stimmen...

Die Japaner sitzen sowieso auf ihren Ohren, weil dort Denon die meißtverkaufte Marke im Stereosegment ist.
Emo
Inventar
#26 erstellt: 05. Mai 2006, 18:46
Problem ist die hoffnungslose Spardimensionierung, Trafothermosicherung löst schonmal gerne aus und Ersatz ist SEHR teuer.

Schaltungen an sich sind nicht immer wikrlich sauber und häufig unnötig komplex.

Dafür sind die Denon Stereogeräte meisst ausreichend gekühlt.

Die hohen Verkaufszahlen haben nix mit Qualität zu tun, dafür gibt es andere Gründe.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 05. Mai 2006, 18:46 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#27 erstellt: 05. Mai 2006, 19:53
Hallo Emo,

das klingt wirklich sehr interessant und macht mich wirklich neugierig. Da Du ja technisch im Gegensatz zu mir sehr versiert bist, würde ich mich freuen, wenn Du einfach mal ein paar Marken oder Typen aufzählen würdest, die wirklich gut aufgebaut sind. Bevorzugt aktuelle Geräte.

Ich persönlich betreibe einen Creek Evo....also mach mich jetzt nicht unglücklich.

Danke & Gruß
Didi
Emo
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2006, 20:11
Den Creek kenne ich überhaupt garnicht, deswegen äusser ich mich darüber auch nicht

Gute Geräte? Neu? Uhm! Parasound taugt immer noch, T&A ist überteuert. So leid es mir tut, alte Hifigeräte sind wenn es bezahlbar sein soll gnadenlos überlegen

Ich empfehle immernoch die HCA2200 (MKII ist etwas rauschfreier), da gibt es einfach keine Alternativen zu, da kann man sich auf den Kopf stellen.

Gruß, Kevin
Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 05. Mai 2006, 20:29

Emo schrieb:
NAD ist soweit ordentlich konstruiert, allerdings halte ICH das Preis/Dimensionierungsverhältnis nicht für so toll.


Deine aktuelle Begeisterung für gebrauchte Rotels ist ja schön und gut, aber in Anbetracht der Leistung und der Ausstattung stehen NAD C352 und C372 IMHO ziemlich gut da.
Emo
Inventar
#30 erstellt: 05. Mai 2006, 20:46

Amperlite schrieb:

Emo schrieb:
NAD ist soweit ordentlich konstruiert, allerdings halte ICH das Preis/Dimensionierungsverhältnis nicht für so toll.


Deine aktuelle Begeisterung für gebrauchte Rotels ist ja schön und gut, aber in Anbetracht der Leistung und der Ausstattung stehen NAD C352 und C372 IMHO ziemlich gut da.


--> Es gibt Schlimmeres. Den C372 finde ich persönlich technisch noch am besten fürs Geld, der C352 reiht sich da irgendwo eher in die 300 Euro Klasse ala PM7200 und AX-596 ein, der will irgendwie in meinen Augen nicht in die 600 Euro Klasse passen.
Beide Geräte sind für den Hausgebrauch aber bereits völlig ausreichend, ausser man hat alte Kappas zu treiben oder benutzt die Dinger im Partykeller für Techno am Limit.

Gruß, Kevin
Wilder_Wein
Inventar
#31 erstellt: 05. Mai 2006, 21:06
@Emo

Das mag ja alles schön und gut sein und auf dem Papier auch seine Berechtigung haben. Aber tatsache ist nun mal, dass der C 352 hervorragend klingt....und das deutlich über der 300 Euro Klasse.

Und das ist es, was im Endeffekt zählt.

Gruß
Didi
klaus_moers
Inventar
#32 erstellt: 05. Mai 2006, 21:19
@Emu

Kevin,

ich glaube, jetzt wird ein bisschen schwarz-weiss gemalt.
Und eine qualitative Begründung war das aber nicht.
Emo
Inventar
#33 erstellt: 05. Mai 2006, 21:50

Wilder_Wein schrieb:
@Emo

Das mag ja alles schön und gut sein und auf dem Papier auch seine Berechtigung haben. Aber tatsache ist nun mal, dass der C 352 hervorragend klingt....und das deutlich über der 300 Euro Klasse.

Und das ist es, was im Endeffekt zählt.


Gut ists, wenn das Gerät bis zur Grenzlast NICHT KLINGT. Verstärker haben nicht zu klingen, ganz einfach
Ab der 300 Euro Klasse gibt es aber gute Geräte die dies zu 95% erfüllen.

@klaus_moers: Ja sorry, mir liegen keine Service Manuals zum Gerätezerlegen vor .

Schwarz weiss gemalt stimmt schon, es gibt nur gute und schlechte Geräte (und keine klingenden und wenn dann ist das schlecht). NAD Geräte sind meines Wissens nach schon ok, sauber konzipiert oder schön gemalt, letzteres glaube ich nicht. Schaltungen müsste man mal simulieren.

Gruß, Kevin
klaus_moers
Inventar
#34 erstellt: 17. Jun 2006, 17:11
Hallo,

ich habe diese Frage für letzte Woche auf meine Art beantwortet. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit meiner L800 (die jedoch zuhause kaum ausnutzen kann) habe ich mir den C372 gekauft.
Eine Entscheidung, die nicht ausschliesslich durch qualitative Argumente begründet war. Viel mehr habe den C372 mal gegen dem Marantz PM15 gehört und definitiv keinen Unterschied ausmachen können.
Eine Entscheidung, die durch meine Lautsprecher entschieden wurde.
Thomaswww
Stammgast
#35 erstellt: 18. Jun 2006, 16:25
Hallo Klaus,

bist du zufrieden mit deinem 372?

MfG Thomas
klaus_moers
Inventar
#36 erstellt: 18. Jun 2006, 16:35
Hallo Thomas,

dazu habe ich mal einen kleinen Bericht geschrieben:
http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=565

Ansonsten kann ich Deine Frage durchweg positiv beantworten. Es gibt zwar auch ein paar Unpässlichkeiten, aber klanglich ist alles absolut topp! Sogar die Optik gefällt mir immer besser.
Sirarokh
Stammgast
#37 erstellt: 18. Jun 2006, 17:31
Vielleicht lohnt sich der dickere NAD auch deshalb, weil dein ABL ziemlich viel Bassleistung benötigt... Da *könnte* der 352 an seine Grenzen stoßen.
Mardyn
Neuling
#38 erstellt: 24. Jun 2006, 23:21
Der PM15 muss aber defekt gewesen sein
Mr.Stereo
Inventar
#39 erstellt: 25. Jun 2006, 01:23
Hallo GhostWolf,

was für Verbesserungen erhoffst Du Dir eigentlich durch den Kauf des größeren NAD.
Du sagst, dass Du mit der Leistung des 352 hinkommst.
Gibt's im Klang irgendwas, was Dir negativ auffällt?
NAD hat einen gewissen Familienklang, so wie viele andere Hersteller auch.
Der 372 wird neben mehr Power natürlich auch etwas besseren Klang bieten.
In den Preisregionen, wirst Du aber auch andere Amps mit weniger Power, aber evt. mehr Klang finden.
Verstärker von Creek, Arcam, Atoll, usw. wären evt. eine Alternative.
Ob sie Dir besser gefallen, solltest Du durch einen Hörcheck klären.
Davon abgesehen, kann auch ein LS mal an den Grenzen seines Könnens ankommen, und da ist die Frage ob man auf Verstärkerseite weiterkommt.

Gruß
Boris
HinzKunz
Inventar
#40 erstellt: 25. Jun 2006, 03:17

Sirarokh schrieb:
Vielleicht lohnt sich der dickere NAD auch deshalb, weil dein ABL ziemlich viel Bassleistung benötigt... Da *könnte* der 352 an seine Grenzen stoßen.

Das glaube ich nicht... erst recht nicht bei den Lautstärken ("10Uhr" als maximum).
klaus_moers
Inventar
#41 erstellt: 25. Jun 2006, 11:57

Mardyn schrieb:
Der PM15 muss aber defekt gewesen sein :)



Tja, das sind Resultate die vielleicht nicht jedem gefallen, aber meine Eindrücke darstellen.
Der Marantz PM15 klingt super, aber für mich nicht hörbar besser oder schlechter.

Dagegen sollte man mal Lautsprecher vergleichen. Die klangen alle anders ... (Ausnahmen bestätigen ...)
Mr.Stereo
Inventar
#42 erstellt: 25. Jun 2006, 12:05
Mal davon abgesehen, dass ich den Hype um die Marantz-Dickschiffe eh nicht nachvollziehen kann...
An welchen LS hast Du die Verstärker denn miteinander verglichen, Klaus?
Nicht an jedem LS sind die Unterschiede zwischen guten Amps deutlich herauszuhören.

Gruß
Boris
klaus_moers
Inventar
#43 erstellt: 25. Jun 2006, 12:19
Hallo Boris,

die Verstärker habe ich ganz besonders an der Canton Karat L800 verglichen. Die Lautsprecher betreibe ich auch zuhause. Ich weiss jedoch aus eigener (leidvoller) Erfahrung, dass die Kombination zwischen Verstärker und Lautsprecher stimmen muss, was sie oft auch tut. Nur mein alter Yammi hat mich nicht mehr glücklich machen wollen. Sie liefen aber auch vorher an anderen Lautsprechern, und da sehr gut.

Jetzt ist mein gesamte Anlage erneuert worden.
Amperlite
Inventar
#44 erstellt: 25. Jun 2006, 14:23

In den Preisregionen, wirst Du aber auch andere Amps mit weniger Power, aber evt. mehr Klang finden.
Verstärker von Creek, Arcam, Atoll, usw. wären evt. eine Alternative.

Für die gebotene Leistung und Ausstattung finde ich mindestens zwei der Marken überteuert.
Klangliche Unterschiede sollte es bei sauberen Verstärkern nur im Grenzlastbereich geben, daher wäre es (in diesem Fall) Unsinn, einen kleineren Verstärker zu kaufen als vorhanden.


[Beitrag von Amperlite am 25. Jun 2006, 14:35 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#45 erstellt: 25. Jun 2006, 14:38

Amperlite schrieb:
Für die gebotene Leistung und Ausstattung finde ich mindestens zwei der Marken für überteuert.


Solltest Du unter "Leistung" nur in Watt messen und ausstattungsmässig auch die für Musikhören eigentlich unwichtigen Features meinen, magst Du recht haben.


Amperlite schrieb:

Klangliche Unterschiede sollte es bei sauberen Verstärkern nur im Grenzlastbereich geben, daher wäre es (in diesem Fall) Unsinn, einen kleineren Verstärker zu kaufen als vorhanden.


Sorry, aber da scheint Dir eine gewisse Hörerfahrung zu fehlen.
Letztendlich kommt es natürlich immer auf den LS an.
Besitzt Du einen besonders guten, macht er Dir die Unterschiede zwischen verschiedenen Amps auch klanglich sehr schnell deutlich.
Auch kritische LS verlangen oft nach einem sie kontrollierenden Amp.
Da die Vorteile in Watt zu messen ist äusserst oberflächlich.

Gruß
Boris
Amperlite
Inventar
#46 erstellt: 25. Jun 2006, 14:45

Mr.Stereo schrieb:
Auch kritische LS verlangen oft nach einem sie kontrollierenden Amp.
Da die Vorteile in Watt zu messen ist äusserst oberflächlich.


Mr.Stereo schrieb:
Letztendlich kommt es natürlich immer auf den LS an.
Besitzt Du einen besonders guten, macht er Dir die Unterschiede zwischen verschiedenen Amps auch klanglich sehr schnell deutlich.



Zu ersterem stimme ich zu, zu zweiterem eher nicht.

Mit "besonders guten" LS fehlt mir die Erfahrung. Aber nehmen wir an, deine Behauptung wäre richtig: Was braucht es mich dann interessieren, wenn ich mir diese (vermutlich auch sehr teuren) Lautsprecher garnicht leisten kann?
Emo
Inventar
#47 erstellt: 25. Jun 2006, 14:58

Sorry, aber da scheint Dir eine gewisse Hörerfahrung zu fehlen.


*lol*

Das Problem bei der sogenannten "Hörerfahrung" ist, dass die Testbedingungen *leider* in 99,9% (bitte nicht auf die Goldwaage legen...) völlig unzureichend und absolut nichtssagend waren.

Aussagekräftige Hörtests sind enorm aufwendig, man will es garnicht glauben, ist aber eine Tatsache.

Ein bisschen gesunden Menschenverstand kann man hier aber auch anbringen:

HiFiverstärker arbeiten im NF Bereich, seit über 20 Jahren perfekte Arbeit dort. Wäre die Technik selbst da schon so anfällig, dass man durch das extrem miese Gestrüpp aus LS und Raum Unterschiede heruas hört, wären Dinge wie moderne PCs undenkbar, die PC-Technik ist unvergleichbar vortschrittlicher.

Ausnahme: Class D Technik, da muss man schon *extrem* aufpassen bei den heutigen Schaltraten, um nicht noch den NF Bereich zu beeinflussen (das "HF" Verhalten der Analogtechnik ist noch unvergleichlich besser).

Die Differenzausregelung der heutigen Verstärker arbeitet weit mehr als perfekt genug, schon seit 20 Jahren.

Gruß, Kevin
Mr.Stereo
Inventar
#48 erstellt: 25. Jun 2006, 15:02
Geht ja auch nicht um Dich, sondern um GhostWolf.

An meinen LS (1500.-/Paar)z.B. höre ich Unterschiede zwische verschiedenen Amps sehr deutlich raus.
Kenne die LS vom GHostWolf nicht näher, deshalb soll er ja auch rauskriegen, was in klanglich weiterbringt.
Mehr Leistung oder mehr Ausstattung scheint er nicht zu brauchen.
Gemessen am Klang, finde ich z.B. Creek und Atoll nicht überteuert.
Sollten die Nubert nicht in der Lage sein Unterschiede zu verdeutlichen, sind das natürlich "Perle vor die Säue".
Dann soll er halt einfach beim 352 bleiben und alles ist gut.

Gruß
Boris
Mr.Stereo
Inventar
#49 erstellt: 25. Jun 2006, 15:07
Hallo EMO,

danke für Deine technisch theoretischen Ausführungen.
Du kannst gerne mal bei mir vorbeikommen und wir hören uns an meinen LS verschiedene diskret aufgebaute Transistor-Amps im Vergleich an.
Solltest Du danach immer noch der Meinung sein, dass klangliche Unterschiede nicht deutlich hörbar sind, gebe ich Dir gerne ein Kölsch aus

Gruß
Boris
Emo
Inventar
#50 erstellt: 25. Jun 2006, 15:13
Klar gibt es Unterschiede, selbst schon reproduzierbar gehört.

Aber: Dabei handelte es sich ausnahmslos um Sparkonstruktionen oder sehr "exotische Konzepte", die wohl mit Absicht so abgestimmt wurden, jedenfalls sehe ich keinen anderen Sinn darin.

Man kann sich ja einfach mal ein paar gute Studioendstufe nach Hause holen, die sind wohl eher nie absichtlich "gesoundet".

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 25. Jun 2006, 15:14 bearbeitet]
lolking
Inventar
#51 erstellt: 25. Jun 2006, 15:40

Aber: Dabei handelte es sich ausnahmslos um Sparkonstruktionen oder sehr "exotische Konzepte", die wohl mit Absicht so abgestimmt wurden, jedenfalls sehe ich keinen anderen Sinn darin.


Ich habe an meinen Vulkan absolut keine Probleme Verstärker zu unterscheiden. Das war unabhängig von der Qualität der verwendeten Geräte! An den kleinen RS-1 die ich zeitweilig da hatte fiel mir das schon schwerer.

Sprich: Je besser die Schallwandler, desto leichter sind Unterschiede zu "erhören"... Wenn deine kleinen Nubis also die Unterschiede nicht richtig abbilden solltest du evtl. mal ne Klasse aufsteigen. Deine Endstufe gibts schließlich her!

Es handelte sich bei meinen Tests um Blindtests mit recht genau abgeglichenem Pegel, die ich mit meiner Freundin durchgeführt hab (auch wenn sie mich seitdem für durchgeknallt hält und ich ihr mit dem Thema nicht mehr zu kommen brauch).


Jede Hifihersteller hat also ihren eigenen Klang. Das fängt bei den Lautsprechern an geht quer durch die Bank weiter! Am sicherersten fährt man wie du bereits erwähnt hast mit Studioequipment. Ich konnte neulich meine Nuwave 10 mit kleinen K&H Aktivmonitoren vergleichen. Seitdem kann ich mich auch nicht mehr den ach so "neutralen" Klang der Nubertlautsprecher verteidigen. JEDER Hersteller möchte seine Klangphilosophie verwirklichen. Für mich ein Grund in näherer Zukunft auf K&H oder was in der Richtung umzusteigen.
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