Netzfilter DIY

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spike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2004, 22:37
Hallo,
Würd gern wissen ob schon jemand ein Netzfilter selbst gebastelt hat und wie die Ergäbnisse waren bzw. zahlt es sich überhaupt aus sowas selbst zu machen?
MfG
spike
qnorx
Stammgast
#2 erstellt: 19. Sep 2004, 23:02
nicht ganz offtopic aber auch nicht ganz ontopic..... dafür meiner Meinung nach der ultimative Tipp:

Ich betreibe meine Hifi-Geräte an UPS (unterbrechungsfreie Stromversorgung). Diese Dinger sind für Audio-Anwendungen geradezu ideal. Einerseits findet eine Entkoppelung vom Netzstrom statt, da die Speisung der Hifi-Komponenten über den Akku des UPS erfolgt, welcher als ein Puffer wirkt. Davor werden Störsignale im Netz ausgefiltert. Gleichzeitig ist dank der Akkuspeisung die Spannungsschwankung schon sehr minim.

Je nach Leistung kriegt man solche Teil ab rund 100 Euro bei den Computer Discountern. Marktleader ist APC und macht einen ganz guten Eindruck.

Anmerkung: Hersteller sogenannter High-End Geräte benutzen dieselbe Technik (Akku-Pufferung) ebenfalls und argumentieren mit denselben Gründen. Nur, dass man dort ein Vermögen dafür bezahlt.




spike schrieb:
Hallo,
Würd gern wissen ob schon jemand ein Netzfilter selbst gebastelt hat und wie die Ergäbnisse waren bzw. zahlt es sich überhaupt aus sowas selbst zu machen?
MfG
spike


[Beitrag von qnorx am 19. Sep 2004, 23:03 bearbeitet]
spike
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Sep 2004, 08:33
Hallo qnorx,
Dankefür den Tipp. Wiewerden die Akkus dann geladen?
Hörst du eine deutliche Klangverbesserung?
MfG
spike
UweM
Moderator
#4 erstellt: 20. Sep 2004, 08:55
Nur ein Tipp: USVs sind hochfrequente Dreckschleudern und die Hersteller betreiben einen Heidenaufwand an Netzfilterung, um diese Teile überhaupt am Netz betreiben zu dürfen.
Als Netzfilterersatz sind sie daher denkbar ungeeignet, eventuell hat man damit sogar mehr Störungen als ohne.

Grüße,

Uwe
breitband
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2004, 10:19
Vor drei oder vier Jahren war in der "Klang & Ton" ein Artikel über Netzfilterung und eine Baubeschreibung für Netzfilter.
Habe die Ausgabe leider nicht mehr. aber du kannst ja mal nachforschen.

MfG
qnorx
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2004, 11:56

UweM schrieb:
Nur ein Tipp: USVs sind hochfrequente Dreckschleudern und die Hersteller betreiben einen Heidenaufwand an Netzfilterung, um diese Teile überhaupt am Netz betreiben zu dürfen.
Als Netzfilterersatz sind sie daher denkbar ungeeignet, eventuell hat man damit sogar mehr Störungen als ohne.

Grüße,

Uwe


Hi Uwe

also wir haben ein solches Teil ausgemessen und einen merklich "saubereren" Strom am Ausgang festgestellt (nebst dem Vorteil der deutlich geringeren Spannungsschwankung). Kann Dein Posting insofern nicht nachvollziehen (ausser unser Osi und Multimeter ist zu schlecht um hochfrequente Störungen zu messen).

Gruss
Frank
qnorx
Stammgast
#7 erstellt: 20. Sep 2004, 11:59

spike schrieb:
Hallo qnorx,
Dankefür den Tipp. Wiewerden die Akkus dann geladen?
Hörst du eine deutliche Klangverbesserung?
MfG
spike



Anfangs glaubte ich Unterschiede zu hören, aber ich war skeptisch weil man sich im Wissen um die Veränderung schlicht selbst täuschen kann.
Über die Dauer habe ich nicht den Eindruck, dass es eine merkliche Verbesserung gegeben hat. Bin aber trotzdem dabei geblieben, weil ich so einen Schutz der Anlage vor Netzüberspannung (z.B. Blitzeinschlag) habe.
georgy
Inventar
#8 erstellt: 20. Sep 2004, 12:09
Mit Netzfiltern verhält es sich ähnlich, wie mit Lautsprechern, es gibt gute und schlechte, zu Hause probehören muß man vor dem Kauf bei beiden.

georgy
f.crane
Neuling
#9 erstellt: 25. Jan 2022, 21:20

qnorx (Beitrag #2) schrieb:
nicht ganz offtopic aber auch nicht ganz ontopic..... dafür meiner Meinung nach der ultimative Tipp:

Ich betreibe meine Hifi-Geräte an UPS (unterbrechungsfreie Stromversorgung). Diese Dinger sind für Audio-Anwendungen geradezu ideal. Einerseits findet eine Entkoppelung vom Netzstrom statt, da die Speisung der Hifi-Komponenten über den Akku des UPS erfolgt, welcher als ein Puffer wirkt. Davor werden Störsignale im Netz ausgefiltert. Gleichzeitig ist dank der Akkuspeisung die Spannungsschwankung schon sehr minim.

Je nach Leistung kriegt man solche Teil ab rund 100 Euro bei den Computer Discountern. Marktleader ist APC und macht einen ganz guten Eindruck.

Anmerkung: Hersteller sogenannter High-End Geräte benutzen dieselbe Technik (Akku-Pufferung) ebenfalls und argumentieren mit denselben Gründen. Nur, dass man dort ein Vermögen dafür bezahlt.




spike schrieb:
Hallo,
Würd gern wissen ob schon jemand ein Netzfilter selbst gebastelt hat und wie die Ergäbnisse waren bzw. zahlt es sich überhaupt aus sowas selbst zu machen?
MfG
spike



Hallo,

selbst wenn so eine USV einen Eingangs-Netzfilter hat, ist dieser keineswegs so, daß er vergleichbar wäre mit einem Corcom 6EQ1 oder Schurter FMBB ganz geschweige zu einem Tempest Filter, da deren Induktivitäten und Kapazitäten genau für starke Dämpfung gemacht sind, die im Bereich von 80 bis 100dB sind, aber was deutlich dagegen spricht, ist dieser HF Müll, den diese Teile innerhalb der Anlage produzieren, also bewirkt man damit das genaue Gegenteil von dem, was man eigentlich haben möchte : eine Stromversorgung möglichst befreit von HF Müll.

Beste Grüße Fred
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2022, 22:08
Wow, über 17 Jahre alte Threats werden äußerst selten ausgegraben. Ich glaube das Thema hat sich zwischenzeitlich erledigt.
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2022, 05:08
..
mag sein, aber,
der Bastler schaut besser dort
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=power%20conditioner
als sich in Gefahr zubegeben!

edit:
falls der Link in 20 Jahren nicht mehr geht:
man suche nach "power conditioner"


[Beitrag von Kay* am 27. Jan 2022, 05:11 bearbeitet]
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