PC als (Voll-, A/V) Ersatz?

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trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2021, 12:48
Hallo.

Ich hab beim durchstöbern von (Voll-) Verstärkern bzw A/V Receivern entdeckt, dass man bei manchen Produkten (va bei NAD) die Plantinen austauschen und somit nachrüsten kann.
Und da sich gerade beim Thema Heimkino&Co in den letzten Jahren viel mehr getan hat, ist es offensichtlich notwenig, die Geräte mit neuer Software auszustatten bzw wird von manchem Hersteller ein Update nachgeschossen (zB Yamaha HDMI 2.1).

Daher habe ich mich gefragt, worin liegt jetzt genau der unterschied, zwischen einem Verstärker und einem PC? Jetzt abgesehen von diversen Elkos oder Spulen im Verstärker, aber im Grunde genommen, ist so ein (moderner) Verstärker ja auch nichts anderes, als ein abgespeckter PC (va beim Display) mit Soundkarte.

Stichwort Display und NAD. Diese bieten ja ein Touch fähiges Display. Wirklich Sinn ergibt das bzw die Bedienung nur, wenn man direkt davor sitzt. Ansonsten nimmt man ohnehin die Fernbedienung zur Hand.

Ob es da nicht noch sinnvoller wäre, entweder das Tablet, Handy oder gar ein Notbeook zur Steuerung zu verwenden.

Aber abgesehen davon ist meine Überlegung, ob ein PC, mit entsprechenden internen Soundkarten bzw -erweiterungen, nicht auch als gute/passable HiFi Anlage (Verstärker) eignen würde? Also warum den Umweg über eine Anlage gehen? Wobei ich nicht weiß, ob es interne Module für den Anschluß von Lautsprechern gibt, also die, die es für die Verstärker gibt (ua Bi Wring, Bananensteckeranschluß etc).

Ich könnte die Musk vom PC steuern. Dh die Auswahl, die entsprechende Klangeinstellung, die Erneuerung der Software einspielen usw usf. Und natürlich über den PC in andere Räume die Musk abspielen (streamen). Außerdem könnte ich leichter, übersichtlicher und besser die Musik verwalten sowie Internet Radio und auch die diversen HiRes Musik Stream Anbieter abspielen (Tidal, Qobuz etc).

Gibt es das (alles) schon, ist das zu umständlich oder nicht (höhr) wertig?
Danke!

lg
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2021, 13:00
Frohe Weihnachten

Stichworte zum googlen:

Arylic

Picoreplayer

Daphile

Evtl noch:

Bluesound

Musiccast

Heos

Und nein, nur für Musik braucht man heute keine komplette Stereoanlage.

Bei Filmen sieht das wegen Mehrkanal etwas anders aus....es gibt aber auch dafür zB

Canton smart


[Beitrag von KarstenL am 25. Dez 2021, 13:42 bearbeitet]
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Dez 2021, 12:33
Danke.

Wobei das alles nicht wirklich ein Ersatz wäre, sondern eher Zusatzprodukte.

Diese Teile, so gut sie auch sein mögen, aber alleine die kleinen, entfernten (wenn man nicht direkt davor sitzt/steht) Displays, die dann doch umständliche Bedienung, im Gegensatz zur Maus und Tastatursteuerung, sind dann wohl doch noch nichts für mich.

Da ist wohl eine "einfache" Zonen Ansteuerung bzw die Steuerung nach wie vor über den PC, der bessere Weg.

Und vor allem, zu meiner eigentlichen Überlegung, eine Soundkarte (PC) mit entsprechenden Anschlüssen und Innereien (Transitoren, Elkos, Gehäuse, Anschlüsse etc), die defacto einen (Voll, A/V) Receiver obsolet machen, dürfte es also nicht geben.

Aja, was ich auch nicht so gut finde, ist, dass manche Geräte nur bestimmte Streamingdienste unterstützen, und man auf allfällige Updates vom Hersteller angewiesen ist; die eventuell kommen können, oder auch nicht. Am PC habe ich dieses Problem dann nicht.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2021, 12:59
Dann habe ich nicht verstanden was du möchtest....
Nutze für alles deinen PC , spricht doch nichts dagegen...


[Beitrag von KarstenL am 28. Dez 2021, 13:01 bearbeitet]
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Dez 2021, 13:12

KarstenL (Beitrag #4) schrieb:
Dann habe ich nicht verstanden was du möchtest....
Nutze für alles deinen PC , spricht doch nichts dagegen...

Damit Musik aus dem PC (und dann aus den Lautsprechern) kommt, brauche ich einen (A/V, Voll) Verstärker.

Benutze ich nur den PC, dann genügt zwar eine Onboard oder eine Soundkarte im Steckplatz des PC, und entsprechende PC Lautsprecher, aber an die Qualität eines A/V Receivers, Voll- Vor- oder Endstufe Verstärker kommt das ganze halt nicht heran.

Dh, ich würde den Verstärker quasi in den PC (als Steckkartenversion, ev entsprechend abgeschirmt so wie manche Grafik- oder Soundkarte) "rein tun" (bzw betreiben .
Basstian85
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2021, 13:14
Bin mir nicht sicher was du jetzt genau suchst. An einen PC könnte man einfach Aktiv-LS anschließen. Gibt auch welche mit integriertem DAC. Bei Passiven LS muss halt ein Verstärker zwischen der sie antreibt. Es gab mal so Miniverstärker für 5,25 Schächte die man einbauen konnte, scythe hatte sowas im Programm. Aber warscheinlich haben die nicht so viel Leistung...

Edit:
trägheitsdämpfer (Beitrag #5) schrieb:
Benutze ich nur den PC, dann genügt zwar eine Onboard oder eine Soundkarte im Steckplatz des PC, und entsprechende PC Lautsprecher, aber an die Qualität eines A/V Receivers, Voll- Vor- oder Endstufe Verstärker kommt das ganze halt nicht heran.

Hmm... sowas wäre beispielsweise sicher schon nice, hat auch digitale Eingänge, dann hat der PC praktisch nix mehr mit dem Sound zu tun.


[Beitrag von Basstian85 am 28. Dez 2021, 13:23 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2021, 13:47
Ich gehe Mal davon aus, das ein Netzwerk vorhanden ist....
ICH würde auf dem PC den Logitech Media Server installieren und mir aktiv Lautsprecher kaufen und die irgendwo im Haus aufstellen.
Die aktiv Lautsprecher sollten entweder Chromecast oder DLNA unterstützen.
Wenn nicht , würde ich einen Raspberry (ein Zero reicht als Player) anschließen.
Dann ist man mit der Auswahl der aktiven Lautsprecher noch flexibler...
Steuerung über jedes Gerät im Netzwerk.
Auch der vorhandene PC.


[Beitrag von KarstenL am 28. Dez 2021, 13:51 bearbeitet]
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jan 2022, 10:59
Ja, Netzwerk ist vorhanden.

ZB haben Blu Ray Spieler auch HDMI Ein- und Ausgänge. Oder USB Anschlüsse, um zB eine Festplatte anschließen zu können. Und auch viele Blu Ray Abspieler werben damit, dass sie Spotify, Qobuz, Tidal etc abspielen können.

Und der Verstärker hat zB 6,3 mm Ausgänge für einen Kopfhörer Anschluß.

Da ich meine Musik aber, zB Streams (Tidal, Qobuz, flac etc) über den Computer abspielen könnte, bräuchte ich keine dieser Funktionen am Blu Ray Abspieler. Stattdessen wäre eine sehr gute Soundkarte samt 6,3 Klinkenstecker ausreichend und ich müßte nicht erst über den Verstärker abspielen (gehen).

Oder auch bei Filmen. Dh anstatt das ich Filme mit der Festplatte über den Bluy Ray abzuspielen, diesen an den Verstärker anzuschließen und der wiederum an den Fernseher, spiele ich die Filme über den Computer ab.Sollten sich irgendwelche neuen Standards ergeben (Dolby Ultimate, HRes Super+, VFA [Verlust Freies Abspielen] etc), könnte ich diese dann via Software aktualisieren. Daselbe beim Abspielen von Musik. Was wenn der Bluy Ray oder Verstärker/Receivcer die aktuellste Software zum Abspielen von Amazon Prime, Netflix, Paramount, Tidal, Spotify, Qobuz etc nicht mehr unterstützt? Oder andere Exoten; schließlich werden meistens ja nur die großen Anbieter angeboten.

Beim PC kann ich mir entweder ein offizielles Programm herunterladen oder eine freie Software, die von irgendwelchen Enthusiasten geschrieben worden ist.

Bei CD ist es wohl weniger relevant, da sich darauf nur ein paar Lieder/Stücke befinden, aber wenn ich mir via Stream oder meiner eigenen flac/mp3 Sammlung etwas zusammenstelle, dann ist das am Computer wesentlich einfacher, als auf einem mikrigen Display am Verstärker oder auf der Fernbedienung.

Somit würde ein PC eben mehr Sinn ergeben.

Nachteilig bei einer solchen Lösung ist halt, dass die Übertragungswege vom Computer zur Anlage (Fernseher, Verstärker, Receiver etc) eventuell länger sind, da der Computer nicht direkt bei der Anlage steht. Bei mir sind es ca 5-7 Meter. Wobei ich den qualitativen Audio Unterschied wohl nicht merken würde. Bei Videos sieht das etwas anderes aus, da die Übertragung durch das zwar hochwertige aber lange 7 Meter HDMI Kabel selten aber doch, etwas leidet, dh hie und da ruckelt Mal etwas.
Und wäre im Computer eine Soundkarte bzw Verstärker eingebaut, wäre es fraglich, ob die je so hochwertig sind bzw gebaut werden können, als dass sie mit einer hochwertigen HiFi Anlage mithalten könnte. Und selbst da stellt sich die Frage, ob man den Unterschied wirklich heraushört oder kann.

Das mit den aktiv Lautsprecherboxen ist Mal ein interessanter Ansatz.


Oder aber, statt PC als Ersatz der Anlage, der "umgekehrte" Weg. Dh zur Steuerung, Bedienung und Abspielen (Musik, Videos, sowie Softwareaktualisierungen) der Anlage einen Laptop anschließen.
RFTRobo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jan 2022, 04:49
Den PC als einen alles für alles zu nutzen dürfte im Moment sehr sehr teuer werden, alleine um 4 K BR Legal abspielen zu wollen, müsste man wahrscheinlich aktuell so viel Geld ausgeben wie für 15 klassische Bluerayplayer . Soundkarten sind wunderbare Klangverfälscher was beim Zocken relativ egal sein dürfte oder beim YouTube schauen. Aber bei anderen Sachen halt nicht.

Gemütlicher Netflix/Musik/BR Abend mit Tastatur und Maus in der Hand und lustigen Windows Fehlermeldungen oder doch lieber Smartphone und Alexa.
Die Frage wurde schon vor knapp 10-12 Jahren entschieden . Als die ersten Smartphones die Welt im Sturm erobert haben und die HTPCs ziemlich sang und klanglos untergegangen sind
Basstian85
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2022, 11:36
War das jetzt ernst gemeint? Bin mir nicht sicher wegen der Smileys...
bernnbaer
Inventar
#11 erstellt: 12. Jan 2022, 16:16

RFTRobo (Beitrag #9) schrieb:
Soundkarten sind wunderbare Klangverfälscher was beim Zocken relativ egal sein dürfte oder beim YouTube schauen. Aber bei anderen Sachen halt nicht.

Hast du ein paar Links oder andere Quellen zu dieser Behauptung?
Da mich das Thema aktuell interessiert, würde ich gerne Näheres dazu lesen
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Feb 2022, 00:53
Danke für Vorschläge.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich die letzten Jahre, was HiFi betrifft, zum Teil unter einem Stein gewohnt habe. Daher habe ich auch einige Vorschläge nicht so ganz verstanden bzw die Entwicklung der letzten Jahre verschlafen.

Ua mit DAC und das mit den Aktiv-Lautsprechern. Nun habe ich mich da ein wenig eingelesen und verstehe jetzt deren Bedeutung. Zum Teil wird ihnen ja auch schon eine exzellente Klangqualität zugesprochen.

Bezüglich PC. Ich habe dort zwar einen HDMI Ausgange, der aber an den A/V Receiver Marantz SR 6007 angeschlossen ist. Soundmäßig habe ich nur eine interne Soundkarte mit Analogen Ausgängen.

Daher meine Frage: Ich gehe von der Soundkarte, mit einem analogen 3,5mm Klinkenanschluß und dem Kabel von der Soundkarte raus, und rein in den einen analogen Eingang des aktiven Lautsprechers. Das wars dann.
1) Wozu hat der aktive Lautsprecher zwei analoge Cinch Eingänge? Für meinen Fall nutzlos. Oder bräuchte ich eine Soundkarte die (zwei) Cinchausgänge hat?
2) Wie bekomme ich ein Stereo Signal? Ich müßte dazu ja zwei analoge Ausgänge haben, um in den zweiten aktiven Lautsprecher das analoge 3,5mm Klinenanschluß mit Kabel oder das Cinch Kabel rein zu stecken. Oder kann ich eine Weiche (Y-Kabel) dazu verwenden?

Manche aktive Lautsprecher bieten die Möglichkeit an, via optischem Lichtleiterkabel oder coxial Kabel angeschlossen zu werden.
Dh dass meine Soundkarte ebenfalls einen solchen Anschluß/Ausgang haben müßte?

Wenn ich Hi-Res Musik vom PC über die aktiven Lautsprecher abspielen will, dann sollte dieser einen Digital Analog Wandler (DAC) besitzten, damit die Dateien verlustfrei abgespielt werden können.

Wenn ich Qobusz/Tidal etc verwende, dann wäre es wohl besser, diese gleich über den aktiven Lautsprecher abzuspielen, als über den Umweg des PC (und von dort wieder an die aktiven LS).

@Basstian85
digitale Eingänge, dann hat der PC praktisch nix mehr mit dem Sound zu tun.

Meinst du, dass die analogen Signale, die vom PC/Soundkarte kommen, dann im DAC "umgewandelt" werden und es somit egal ist, welche Soundkarte im PC verbaut ist?

Aktive (Regal) Lautsprecher gibt es zB von:
Klipsch The Fives/Sixes
Canton smart-gle-3
Dali Oberon 1 C
Magnat Transpuls 800A
KEF LSX Wireless
KEF LS50 Wireless II
Nubert nuPro X-4000 RC

Die aktiven Lautsprecher sollen also Dateien vom PC wiedergeben, ev Musik Streams (Qobuz) direkt abspielen sowie für gelegentliches Fernsehen den Ton vom Fernseher abspielen (Quelle: Sat und Internet).
WolArn
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Feb 2022, 15:25

trägheitsdämpfer (Beitrag #1) schrieb:
Aber abgesehen davon ist meine Überlegung, ob ein PC, mit entsprechenden internen Soundkarten bzw -erweiterungen, nicht auch als gute/passable HiFi Anlage (Verstärker) eignen würde? Also warum den Umweg über eine Anlage gehen? Wobei ich nicht weiß, ob es interne Module für den Anschluß von Lautsprechern gibt, also die, die es für die Verstärker gibt (ua Bi Wring, Bananensteckeranschluß etc).

Warum nicht? Sowas mache ich ja auch mit meinem PC. Ein Verstärker ist der aber nicht, eher ein Vorvorverstärker mit einem CD-Player, den ich aber selten benutze, weil ich meißtens Musik aus dem Netz höre.
Das Musik-Signal geht über USB zu einem DAC. Weil der einen Lautstärkeregler hat, hängt der direkt an einer Endstufe. Die Lautstärkeregelung in Windows wurde mit diesem DAC (iFi Audio ZEN DAC V2) deaktiviert. Kann die Lautstärke aber auch immer noch zusätzlich in Foobar oder im Internet (z.B. YT) regeln.

Bei mir ist die Endstufe eine TA-10.2P-SE von Trends-Audio (T-Class, 2x15W an 4 Ohm) und die Lautsprecher sind selbstgebaute (aber nicht von mir, hatte die mit fertigen Gehäuse gekauft). Ein Thiel Koinzidenzwandler SCS-3N Mk II (4 Ohm, 87dB) in einem TQWT-Gehäuse (ein Horn mit einer Bassreflexöffnung am Ende).
Damit habe ich, für meine 14qm, eine wirklich gut klingende und passable PC-HiFi Anlage.


trägheitsdämpfer (Beitrag #12) schrieb:
Meinst du, dass die analogen Signale, die vom PC/Soundkarte kommen, dann im DAC "umgewandelt" werden und es somit egal ist, welche Soundkarte im PC verbaut ist?

Der DAC ist die Soundkarte (extern über USB). Die interne Soundkarte wird dann umgangen. Kann sein, das man die dann noch zusätzlich benutzen kann. Aber wozu? Der DAC ist eh besser als jede interne Soundkarte bzw. jeder interne Sound-on-Board-Chip.

Mit entsprechenden Chinch-Kabel kannst Du den DAC auch an jede aktive Lautsprecher anschließen. Wenn der aber keinen Lautstärkeregler hat, dann weiß ich nicht, ob dazwischen noch ein Vorverstärker hängen muß. Denke aber nicht, weil man die Lautstärke dann auch in Windows regeln kann.
Ich könnte das auch mal ausprobieren, weil ich noch einen DAC ohne Lautstärkeregelung habe. Dafür müßte ich aber wieder alles umstöpseln und eventuell den ZEN-DAC-USB-Treiber wieder deaktivieren.


[Beitrag von WolArn am 18. Feb 2022, 17:44 bearbeitet]
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Feb 2022, 20:49

WolArn (Beitrag #13) schrieb:
Das Musik-Signal geht über USB zu einem DAC. Weil der einen Lautstärkeregler hat, hängt der direkt an einer Endstufe.

trägheitsdämpfer (Beitrag #12) schrieb:
Meinst du, dass die analogen Signale, die vom PC/Soundkarte kommen, dann im DAC "umgewandelt" werden und es somit egal ist, welche Soundkarte im PC verbaut ist?

Der DAC ist die Soundkarte (extern über USB). Die interne Soundkarte wird dann umgangen. Kann sein, das man die dann noch zusätzlich benutzen kann. Aber wozu? Der DAC ist eh besser als jede interne Soundkarte bzw. jeder interne Sound-on-Board-Chip.

Damit ich das richtig verstehe:
Von meinem PC und interner analoger Soundkarte kann ich aktive Lautsprecher ansteuern/bespielen.
Diese haben zB einen analogen Eingang. Also 3,5mm Klinke an Klinke.
Soweit, so klar.

Wenn die aktiven Lautsprecher auch noch einen DAC haben, dann kann ich jedes Ausgangs"material" (der Soundkarte) verwenden. Dh es ist egal ob ich analog 3,5 mm Klinke, oder digital optisch oder koax oder HDMI raus und in die aktiven Lautsprecher mit integriertem DAC rein gehe?

Ich dachte immer, wenn etwas wo analog raus kommt, dann bleibt das auch analog. Dass man von einem analog Ausgang via DAC die Qualität der Daten (Musik) verbessern kann wußte ich nicht.
Ich dachte man bräuchte eben einen digitalen Ausgang (vom PC bzw von der Sounkarte), wie etwa optisch oder koax, der dann wiederum in den aktiven Lautsprecher rein geht und dieser dann das Signal 1:1 übernimmt.

Dh ich müßte schauen, ob die aktiven Lautsprecher einen DAC schon eingebaut haben.
Ua Kef Lsx/Klipsch The Fives überlege ich mir, die KEF Lsx oder die Klipsch The Fives zu kaufen.

Wenn die aktiven Lautsprecher keinen DAC eingebaut haben, so könnte ich einen DAC (wie oben verlinkt, zB den Behringer U-Control UCA222) zwischen Soundkartenausgang und aktivem Lautsprecher verbinden und hätte somit eine bessere oder erhöhte Signal (Musik) Qualität?

Vorläufig mal von WLAN oder sonstigem Streamen abgesehen.
Basstian85
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2022, 21:04

trägheitsdämpfer (Beitrag #14) schrieb:

Damit ich das richtig verstehe:
Von meinem PC und interner analoger Soundkarte kann ich aktive Lautsprecher ansteuern/bespielen.

jo


Diese haben zB einen analogen Eingang. Also 3,5mm Klinke an Klinke.
Soweit, so klar.

jo

Wenn die aktiven Lautsprecher auch noch einen DAC haben, dann kann ich jedes Ausgangs"material" (der Soundkarte) verwenden.

Dann kannst du sowohl analoge als auch digitale Ausgänge der Soundkarte nutzen falls du das meinst, jo.

Dh es ist egal ob ich analog 3,5 mm Klinke, oder digital optisch oder koax oder HDMI raus und in die aktiven Lautsprecher mit integriertem DAC rein gehe?

jein. Wenn du zB über analog Störgeräusche/Masseschleife hast, dann wärer Toslink zB eine Lösung, da galvanisch getrennt.


Ich dachte immer, wenn etwas wo analog raus kommt, dann bleibt das auch analog.

so isses ja idR auch. Es sei denn man geht in einen analog-digital wandler, ich meine AVRs zB wandeln oft erstmal in digital für ihre DSP-Geschichten wie EInmessung/EQ

Dass man von einem analog Ausgang via DAC die Qualität der Daten (Musik) verbessern kann wußte ich nicht.

Unsinn. Selbst wenn, die kann man nicht mal anschließen.


Ich dachte man bräuchte eben einen digitalen Ausgang (vom PC bzw von der Sounkarte), wie etwa optisch oder koax, der dann wiederum in den aktiven Lautsprecher rein geht und dieser dann das Signal 1:1 übernimmt.

Klanglicher Einfluss von DACs ist umstritten. In so ziemlich jedem Forum in dem es um Hifi geht gibt es lange Diskussionen so auch hier. Probier es einfach aus und vergleiche. IMAO machen DACs den Kohl nicht fett.



Dh ich müßte schauen, ob die aktiven Lautsprecher einen DAC schon eingebaut haben.

Erkennst du an digitalen Eingänge. Sind die da so ist natürlich auch ein DAC drinne.


Ua Kef Lsx/Klipsch The Fives überlege ich mir, die KEF Lsx oder die Klipsch The Fives zu kaufen.

Wenn die aktiven Lautsprecher keinen DAC eingebaut haben, so könnte ich einen DAC (wie oben verlinkt, zB den Behringer U-Control UCA222) zwischen Soundkartenausgang und aktivem Lautsprecher verbinden und hätte somit eine bessere oder erhöhte Signal (Musik) Qualität?

Kommt drauf an welcher DAC "besser" ist, der interne oder externe. Das behringer Ding hatte meine ich nur 16Bit und ist nicht mehr so zeitgemäß. Muss aber nicht heißen es wäre schlecht...
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Feb 2022, 21:30

Basstian85 (Beitrag #15) schrieb:

trägheitsdämpfer (Beitrag #14) schrieb:


Wenn die aktiven Lautsprecher auch noch einen DAC haben, dann kann ich jedes Ausgangs"material" (der Soundkarte) verwenden.

Dann kannst du sowohl analoge als auch digitale Ausgänge der Soundkarte nutzen falls du das meinst, jo.



Dh es ist egal ob ich analog 3,5 mm Klinke, oder digital optisch oder koax oder HDMI raus und in die aktiven Lautsprecher mit integriertem DAC rein gehe?

jein. Wenn du zB über analog Störgeräusche/Masseschleife hast, dann wärer Toslink zB eine Lösung, da galvanisch getrennt.

Ah ok, Danke.

Meine Überlegung ist halt, ob ich die vorhandene Soundkarte mit 3,5 mm Klinkenausgang verwende und diese dann in die aktiven Lautsprecher stecke.

Oder ob ich mir eine Soundkarte oder externe Soundkarte oder externen DAC kaufe, um dann von dort, via koxial oder toslink Ausgang in die aktiven Lautsprecher (die dann einen koxial bzw toslink Eingang haben).

Da hätte ich gemeit, wäre die zweite Lösung die qualitativ bessere?

Mir geht es weniger um die Ausgaben einer zusätzlichen Anschaffung (Soundkarte, etxterne, DAC) als der Aufwand, va bei einer internen Soundkarte (Ein- und Ausbau, ev Einrichtung). Wenn das die Qualität aber anhebt, dann würde ich das machen.



Dh ich müßte schauen, ob die aktiven Lautsprecher einen DAC schon eingebaut haben.

Erkennst du an digitalen Eingänge. Sind die da so ist natürlich auch ein DAC drinne.

Ah, eh recht logisch ;-).
Danke. Und Danke auch für die anderen Antworten .
WolArn
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Feb 2022, 21:45

trägheitsdämpfer (Beitrag #14) schrieb:

Dh ich müßte schauen, ob die aktiven Lautsprecher einen DAC schon eingebaut haben.
Wenn Verstärker, wozu ja auch ein aktiver LS gehört, einen DAC haben, dann wird der am USB angeschlossen.
https://hifi.de/wp-c...ckseite-1024x681.jpg


[Beitrag von WolArn am 20. Feb 2022, 21:49 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#18 erstellt: 20. Feb 2022, 21:47
Toslink ist auf dem Bild auch zu sehen

Da USB elektrisch leitet, könnte es unter blöden Umständen sein, dass man Störgeräusche/Masseschleife hat. Ist aber eher selten...
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Feb 2022, 22:01

WolArn (Beitrag #17) schrieb:

trägheitsdämpfer (Beitrag #14) schrieb:

Dh ich müßte schauen, ob die aktiven Lautsprecher einen DAC schon eingebaut haben.
Wenn Verstärker, wozu ja auch ein aktiver LS gehört, einen DAC haben, dann wird der am USB angeschlossen.

Danke.
Der Kef Slx hat leider keinen USB Abschluß (nur für Service).

Der Klipsch The Fives hat dafür einen USB Anschluß, sowie sogar einen HDMI Anschluß, der wohl noch besser bzw geeigneter wäre.
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Mrz 2022, 13:50
Also ich habe mir nun die KEF LSX gekauft.
Ein paar Eindrücke habe ich hier geschildert:
http://www.hifi-foru...ead=85115&postID=6#6

Nun dachte ich, ich könnte ohne 3,5 mm analog Kabel und ohne optischem/Toslink, also generell, ohne Kabelverbindung, PC - Lautsprecher, vom Computer aus hören.

Es ist auch von KEF nicht vorgesehen; ua da es kein Programm (App) für Windows gibt.

Man könnte zwar versuchen, die Lautsprecher in das Netzwerk einzubeziehen, aber mir ist das bit dato noch nicht gelungen. Und die Sache mit DLNA habe ich auch noch nicht herausgefunden bzw verstanden. Die Kef Lsx würden DLNA jedoch unterstützen.
KarstenL
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2022, 15:14
Für abgelegte Audio Dateien auf dem PC brauchst du einen DLNA Server , evtl kann der Windows Media Player die LSX erkennen.
Für live Ton , zB TV, Video , YouTube etc, wirst du wohl eine Kabelverbindung brauchen. Man könnte auch BT versuchen....wahrscheinlich sind dann Bild und Ton aber nicht synchron....
Kann dein PC BT senden?
Ansonsten einen USB BT Sender \ Empfänger nutzen...
Man kann auch versuchen ob das Programm streamwhatyouhere die LSX erkennt...aber dabei wird Bild und Ton garantiert nicht synchron laufen....


[Beitrag von KarstenL am 15. Mrz 2022, 15:17 bearbeitet]
trägheitsdämpfer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Mrz 2022, 09:28
Danke. Das mit dem DLNA muss ich mir noch genauer ansehen.

Ja BT kann mein PC senden.

Alles in allem ist diese WLAN/LAN/BT Technologie meiner Meinung noch nicht ausgereift.
Auch wenn es nur gelegentliche Funkabrisse sind, oder weil der PC (mit Programmen und Prozessen im Hintergrund) überlastet ist, und es daher zu Verzögerungen kommt.
Davon abgesehen, ist auch die Qualität nicht ganz so gut.

Und dass man die Lautsprecher via Android ins Netz einbinden kann, aber einen PC, der dazu ja schon seit Jahren in der Lage ist bzw es "kann", nicht oder nur über Umwege, also nicht gescheit (dh einfach) ins Netz einbinden kann, ist entäuschend.
Oder man braucht erst wieder ein Kabel.

Und, wenn der Hersteller des Netzwerkabspielers oder der aktiven Lautsprecherboxen den entsprechenden Streaming Anbieter nicht im Programm (bzw der App) hat (KEF bei der LSX nur Tidal und Spotify dann ist das auch sehr ärgerlich und Benutzerunfreundlich.
Das ist wiederum der Vorteil am PC, dass man meinstens entsprechende Programme dafür hat/findet.
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