Neues Projekt - aber was?

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garry3110
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jan 2022, 23:38
Hallo zusammen,

Ich würde mich mal gerne wieder einem neuen Projekt widmen. Stand eigentlich so gar nicht in Planung - nun denn

Habe mich in den letzten Tagen etwas damit befasst, wo die Reise denn hingehen soll. Ich bin auf der Suche nach einem bassstarken Bausatz, welcher bis 800€/Paar (exkl. Gehäuse) gehen sollte (es darf auch gerne günstiger sein). Ich höre überwiegend elektronische Musik, manchmal auch Rock, so dass auch eine gewisse Pegelfestigkeit gewünscht ist. Ich mag einfach diese abgrundtiefen Bässe. Ich denke, da komme ich um Membranfläche nicht drumherum.

Jetzt hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mir die Silenos, die SAK 1051, die SB 36 oder die SB 240 (leider etwas teurer) zu zulegen. Damals standen diese Kandidaten auch in der engeren Wahl.

Raum ist ca. 20qm groß und die Speaker können großzügig im Raum stehen. Im Moment betreibe ich die SAK 261 und bin wirklich zufrieden mit den Teilen. Was mich daran stört, sind die Gehäuse. Die hatte ich damals nicht so gut hinbekommen. Hatte erst überlegt, einfach neue Gehäuse zu bauen oder bauen zu lassen. Aber da lauerte schon die Idee, einen komplett neuen Bausatz zu ordern. Klanglich wie gesagt, da bin ich voll zufrieden mit. Was mir vielleicht ein wenig fehlt, ist der max. Pegel. Wenn ich bei bassstarken Stücken etwas lauter mache, da geht den TMTs schnell die Luft aus. Das ist aber meckern auf hohem Nievau, wirklich.

Was würde ich denn damit erreichen, wenn ich das Volumen meiner jetzigen Gehäuse vergrößere bzw. dann neu baue? Kann ich da noch etwas rausholen? Welche Vor- und Nachteile hat das? Müsste die Weiche evt. angepasst werden?

Ich bin auch für ganz andere Vorschläge offen.
Es sollte aber schon Standboxen bleiben.


Lieben Gruß
BananaJoe
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2022, 12:21
Hi,

hast du schon mal über einen aktiven Subwoofer nachgedacht?
Da du ja sonst an sich zufrieden bist und nur der Bass bzw. der max. Pegel etwas höher sein sollte wäre das doch auch eine Option.
Dann könntest du den Basspegel an den SAKs etwas rausdrehen und die so entlasten und parallel ordentlich Pegel mit dem Sub nachschieben.
Meiner Meinung sollte es aber bei 4 18er schon mindestens ein 30er Basschassis sein.

Laut den Messungen scheint die ziemlich viel Oberbass zu produzieren, aber wenig Tiefbass zu haben- ab ca. 140 Hz geht es schon abwärts. http://www.ase-scanspeak.de/box/startairkit/BVSAK261-1510.pdf
Also eigentlich prädestiniert für einen Sub.

Ich würde jetzt mal behaupten, wenn du den dem unteren Tieftöner ein größeres Volumen geben würdest, wird der Buckel etwas niedriger und du erhälst mehr Tiefbass. Wie sich das verhält könntest du mit WinISD simulieren.

Grüße


[Beitrag von BananaJoe am 29. Jan 2022, 12:32 bearbeitet]
garry3110
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jan 2022, 18:54
Hi BananaJoe,

Mein Fehler, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich ohne Subwoofer arbeiten möchte, sry.

Danke dir für die Idee und deine Mühe!

Ich bin jetzt glaube ich nicht so bewandert, was Software/Simulieren angeht. Ich werde es aber mal versuchen. Danke dir für den Tipp.

Aber warum nur eine Kammer eines TMT vergrößern? Wegen einem arkustischen Kurzschluss? Das ganz klingt sehr sensibel...
Wholefish
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2022, 19:19
@BananaJoe
Bei der Messung ist der Port extra angegeben. Die Messungen wurden nur nicht zusammengefügt.

@Garry3110
Wenn du das Volumen vergrößerst, sinkt der Pegel. Das wäre eher kontraproduktiv für dich.

Für 800€ pro Paar fällt mir nichts ein, was dich irgend wie weiter bringen würde.
Die 800 könnte man jedoch gut für 2 Aktiv Subs nutzen.
Bspw MiniDSP HD 250€, PA Endstufe 300€, dazu zwei 12 Zoll Subwoofer für 250€ plus Gehäuse.
Das ist sicher mehr Pegel, als du aushalten kannst
BananaJoe
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2022, 19:56
@Wholefish

Danke für den Hinweis.
Ich hatte mich auch schon kurz gewundert, dann aber doch nicht mehr editiert

Diverse Boxen von zBp. HobbyHifi oder Visaton liefern deutlich mehr Bass < 100 Hz, allerdings gibt es keinerlei HInweis, dass die Messungen gefügt wären. Visaton misst im schallarmen Raum, HH in einem größeren Raum + Raummitte + gefenstert.
Oder messen alle anderen standardmäßig immer gefügt? Dann wäre die Darstellung von ASE ungünstig. Vor allem müsste ich in Gedanken die beiden Graphen verschmelzen.

Sorry for Offtopic


[Beitrag von BananaJoe am 29. Jan 2022, 19:57 bearbeitet]
MBU
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2022, 20:06
Hallo garry,

mit den SAK 261 hast du eigentlich schon eine gute Basis. An deiner Stelle würde ich diese mittels DSP an den Abhörort anpassen. Im Zuge dessen kannst du auch für mehr/lauteren Tiefbass sorgen. Wie das geht hatte ich hier beschrieben.

Als DSP würde ich den minidsp 2x4 HD verwenden. Hier gibt es eine kurze Vorstellung des Geräts.


PS: Du kannst die Wirkung deiner Entzerrung kostenlos testen, indem du einen PC mit der Software Equalizer APO an die Anlage anschließt und von dort Musik abspielst. Wenn dir das Ergebnis zusagt kannst du einen Hardware-DSP kaufen und in die Anlage integrieren.


[Beitrag von MBU am 29. Jan 2022, 20:15 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2022, 21:10
Diese Messung von der SAK 261 sagt im Bass gar nichts aus. Selbst im Kopf kannst du es nicht zusammen setzen, da der Pegel von der Portmessung fehlt. Auch beim Port gilt, je mehr Fläche, desto lauter.
Wie die Zeitungen messen weiß ich leider nicht. Würde mich aber auch mal interessieren wie BT das so glatt nach unten hin misst. Ich denke, dass jede Box im Freifeld oder im schalltoten Raum abfallen müsste. Deswegen wird da schon ne Korrektur drin sein.

Wenn ich dej Gesamtfrequenzgang abbilden will, messe ich gefenstert bis 300hz und dann eine Bassmessung (ggf Port + Chassis jeweils im Nahfeld). Die Nahfeldmessung muss dann zusammengefügt werden (unter Berücksichtigung der Pegel von Port und Chassis). Bei der gefügten Nahfeldmessung muss dann noch der Bafflestep hinzusimuliert werden.
Dann kann man Fenster + bearbeitet Nahfeldmessung zusammensetzen.

Ich mach das praktisch nie
MBU
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2022, 23:12

Wholefish (Beitrag #7) schrieb:
... messe ich gefenstert bis 300hz und dann eine Bassmessung (ggf Port + Chassis jeweils im Nahfeld). Die Nahfeldmessung muss dann zusammengefügt werden (unter Berücksichtigung der Pegel von Port und Chassis). Bei der gefügten Nahfeldmessung muss dann noch der Bafflestep hinzusimuliert werden.
Dann kann man Fenster + bearbeitet Nahfeldmessung zusammensetzen.

Ich mach das praktisch nie :D


Ich mache das immer und gehe mit dem Ergebnis in meine DSP-Software rein. Dadurch kommt aus der DSP-Software nachmessbar das heraus, was diese simuliert.
Merry
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jan 2022, 23:55
@Garry: Ich kenn das so oder so ähnlich auch. Ich bin mit meinen Standboxen auch sehr zufrieden aber trotzdem juckts schon wieder. Ich persönlich hab mir vorgenommen, immer wieder mal ein anderes Bauprinzip zu bauen. Geschlossen, Bassreflex, Line Array, Breitbänder, Zweiwegerich, TQWT, TML, Dipol, Ripol, Rundumstrahler usw. usf.
Entwickeln oder dergleichen steht für mich auch außer Frage, ich beschränke mich aufs Nachbauen und hören und bin schon froh, wenn ich diese beiden Dinge zeitlich unter kriege.

Wünsche Dir viel Spaß bei der Suche nach dem nächsten Projekt!
garry3110
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jan 2022, 00:19
Guten Abend zusammen!

@Wholefish:
So wie ich es verstanden habe, schließe ich also schonmal aus, mein Gehäuse zu vergrößern?! Die SAKs gehen schon gut tief, was die Messung vielleicht nicht ganz erwarten lässt. Mich würde auch mal eine "gesamte" Messung interessieren.

Mit Subs möchte ich nicht arbeiten, hier würde sonst zuviel herumstehen. Mein Budget könnte ich noch etwas aufstocken, habe mir aber eben eine obere Grenze von insg. 1000€ inkl. Gehäuse gesetzt. Wenn mich etwas vom Hocker haut, lässt sich darüber aber nochmal reden.

@Merry:
Für unterschiedliche Bauarten bin ich auch offen. Insbesondere würde mich auch mal ein geschlossenes Gehäuse interessieren. Da weiß ich aber, dass wohl viel Volumen gefragt ist, um Tiefe und Druck zu erreichen. Ja, es ist wirklich sehr interessant. Ich danke dir!

@MBU:
Einen 2×4 Mini-DSP habe ich bereits. Kenne mich auch gut mit REW u. EQ-Apo aus. Nur, wenn ich meine SAKs entzerre, dann sinkt ja auch mein max. Pegel - und ich möchte ja Tiefgang u. Pegel. Ich mag dies SAKs tonal sehr gerne. Aber, wie gesagt fehlt mir da etwas der max. Pegel und vielleicht das letzte Quäntchen Tiefgang bei den Bässen.


Mh...! *kopfkratz*
BananaJoe
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2022, 00:46
Ok, dann dürfte nur die SAK 1051 bleiben oder sich bei einem anderen Hersteller umsehen.

Wholefish
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2022, 01:41
Wenn du die Kiste größer machst, wird sie leiser. Das willst du ja gerade nicht.
Die Sak1051 hat 350cm², deine 261er 2 x 137cm² Membranfläche im Tiefton. Also rund 20 Prozent mehr Membranfläche. Ich denke nicht, dass sich daraus ein bedeutender Pegelgewinn ergibt. Nur scheint die 1051er tiefer zu spielen.

Ansonsten könntest du natürlich einfach einen Subsonic setzen. Im DSP könntest du ja bewusst etwas Tiefgang rausnehmen (der scheint für dich sekundär zu sein) um so die Belastbarkeit des Lautsprechers zu erhöhen.

Ansonsten musst du dich eher selbst mal umschauen, welche LS für dich in Frage kommen könnten. Vllt springt dir ein Konzept ins Auge.
garry3110
Stammgast
#13 erstellt: 30. Jan 2022, 02:24
@BananaJoe:
Ich dachte auch an die SAK 1051. Nur denke ich ähnlich wie Wholefish, dass sie zwar tiefer, dafür aber nicht wesentlich lauter spielt.

@Wholefish:
Nicht ganz, der Tiefgang ist mir ja wichtig, dieser soll auch gut pegeln können.

Hm, nagut. Ich denke, dann werde ich einfach noch ein wenig stöbern - vorzugsweise nach "Männerboxen" (wenigstens so halbwegs).
Merry
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jan 2022, 10:03

garry3110 (Beitrag #10) schrieb:
Insbesondere würde mich auch mal ein geschlossenes Gehäuse interessieren. Da weiß ich aber, dass wohl viel Volumen gefragt ist, um Tiefe und Druck zu erreichen.


Die Größe brauchts nicht zwingend. Ich werfe mal wieder den WaveMon223 in den Ring.
Hier ein Baubericht.
Wholefish
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2022, 10:35

garry3110 (Beitrag #13) schrieb:
@Wholefish:
Nicht ganz, der Tiefgang ist mir ja wichtig, dieser soll auch gut pegeln können.

Wenn du nen MiniDSP hast, schalt den halt einfach mal dazwischen und setz mal nen 24dB Hochpassfilter bei 25hz. Dann geh in 5er Schritten weiter hoch und guck mal, ab wann du merkst, dass Tiefgang fehlt und guck mal, wie viel lauter du kommst.
garry3110
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jan 2022, 12:53
@Wholefish:
Danke für den Tipp. Das habe ich bereits schon mal mit EQ-Apo gemacht. Wenn der Hochpass "greift", fehlt mir aber wieder der Tiefbass. Lauter geht es dann zwar, jedoch nicht viel.

@Merry:
Der LS klingt wirklich interessant, zudem noch cb.


@all:
Ich habe nochmal etwas gestöbert.
Was sagt ihr denn zu diesen Bausätzen?:

Ct 290
Rana
Naos
Scan by side

Sind teilweise deutlich teurer, aber wenn es zielführend ist, warum nicht!?
Wholefish
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2022, 14:22

garry3110 (Beitrag #16) schrieb:
@Wholefish:
Danke für den Tipp. Das habe ich bereits schon mal mit EQ-Apo gemacht. Wenn der Hochpass "greift", fehlt mir aber wieder der Tiefbass. Lauter geht es dann zwar, jedoch nicht viel.
[...]
Was sagt ihr denn zu diesen Bausätzen?:
Ct 290...

Wie laut hörst du eigentlich? Mir reicht vom Pegel selbst die Tafal mitm 13er TMT (auch wenn der AL130 recht potent ist).

Deine Auswahl...
Naos und Rana kenn ich nicht. Aber wenn du zwei 18er gegen zwei 18er tauschst, bringt das sicher nicht den Gewinn, den du gerne hättest. Selbst wenn die Wavecors sagen wir mal 3 4mm mehr huben können, ist der Pegelgewinn vermutlich geringer als die Hubentlastung durch deine APO Versuche.

Mit den Chassis aus dem CT 290 habe ich Erfahrung. BG17 und tw70 zaubern einem definitiv ein Lächeln ins Gesicht. Die Wiedergabe ist sehr konzertlike. Direkt, natürlich. Würde ich beschreiben. Als Spaßlautsprecher sicherlich top. Für audiophilen Genuss eher zweitrangig. Vor allem dürfte der W300 da im Bass schnell an Grenzen kommen. Das ist halt ein Ultra-low-Budget Chassis. Aus diesem Grund habe ich mal einen (teil-)Aktivlautsprecher entwickelt. Mit passiven BG17+tw70, aber zwei integrierten und aktiven w250S8 drunter. Die W250er hatte ich seitlich. Was mich zur Scan by side bringt.
Ich habe es nicht geschafft, den Seitenbass zu meiner Zufriedenheit anzukoppeln. Das ist ein großes Problem bei dieser Art von Lautsprecher. Es gibt Räume da ist es besser, es gibt Räume da klappt der Seitenbass gar nicht. Ideal ist es imho nie.

Ansonsten empfehle ich dir einen Ohrenarzt
Oder mal die Frage, ob vllt. irgend wo ein Bass Boost drin hängt, der die Belastbarkeit senkt. Weil mit 2 18ern sollte man sicherlich die 100dB knacken und wenn man mehr will, geht das in jedem Fall auf die Gesundheit
Oder du schaust in Richtung Kompaktlautsprecher + Aktivsub darunter in getrennten Gehäusen, aber als ein Turm.
garry3110
Stammgast
#18 erstellt: 30. Jan 2022, 16:12
Ich höre schon mal etwas lauter, nicht aber so, dass es uneträglich wird. Die SAKs gehen gut tief, keine Frage. Jedoch, wenn ich mal Stücke mit tiefsten, bösen Bässen höre, fehlt mir da etwas Reserve. Ein darf noch ein Quäntchen tiefer und mehr Druck im Tiefbass sein. Das muss jetzt nicht unbedingt mit HiFi zu tun haben. Aber da geht den Scan Speaks schnell die Luft aus, insbesondere wenn ich diesen Bereich hervorhebe. Und bis dahin tuts es auch nicht in den Ohren weh.
Wholefish
Inventar
#19 erstellt: 30. Jan 2022, 18:43
Das was du willst ist ein aktiver Subwoofer. Zumindest klanglich.
Ich denke anders kommst du nicht an das ran, was du beschreibst.

Vllt findest du ja doch Möglichkeiten.
https://www.audiomat...Nb2eAKkaAjkhEALw_wcB
Zum Beispiel so was aktiv entzerrt irgend wo im Raum verstecken.
Aber zwei davon, am besten in der Nähe der Hauptlautsprecher.
Mit Subwoofern unter Sofas, hinter Sofas usw. gibt's auch wieder einige Probleme.
garry3110
Stammgast
#20 erstellt: 30. Jan 2022, 21:29
Ich hätte nichts gegen Subs, kann die Empfehlungen auch gut nachvollziehen. Es bietet sich schlicht kein Platz dafür an. Einzige Idee wäre, kompaktere LS zu bauen und diese auf den Subs zu stellen.
BananaJoe
Inventar
#21 erstellt: 30. Jan 2022, 22:44
Wobei der 25er der SAK1051 schon ein ein anderes Kalbier ist. Also viel mehr Hub, dickere Schwingspule- einfach ein reinrassiges Basschassis.

Davon abgesehen, so viel Ahnung von Männerboxen habe ich nicht, aber es wird dann schon was mit mind. 2 20ern pro Seite sein dürfen. Und nicht irgendwelche Sparchassis mit kaum Hub wie ein W300 ohne S.

Was für Musik hörst du eigentlich? Falls das richtig basslastiger Musik geht, wäre ja evtl. auch was in Richtung "Hifi-PA" was. Sowas wie eine Moncacor Menhir oder Visaton Fiesta 25.
Oder einfach mal auf https://www.lautsprechershop.de/hifi/kkits.htm die K&T-Vorschläge durchschauen, die bauen öfter so Kisten.
ZBp: https://www.lautsprechershop.de/hifi/movi.htm
https://www.lautsprechershop.de/hifi/green_machine.htm


[Beitrag von BananaJoe am 30. Jan 2022, 22:53 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#22 erstellt: 12. Feb 2022, 19:15
Auch wenn das Budget schon relativ hoch ist, wird das so nicht ganz einfach.
Deine SAK 261 machen 88db und können bis auf 35hz runter.

Um das Zielführen zu schaffen kommst du an Volumen und Kohle nicht drum herum.
RANA und Naos würden beides leichte Verbesserungen bringen.

Als Alternative dazu für mehr Tiefang und sicherlich auch mehr Pegel:
2 Subwoofer + 2 Regallautsprecher.

Je nach dem wieviel du investieren möchtest:
Omnes Audio SW 10.01 (60€/Stk.)
Peerless SLS-P830668 (100€/Stk.)
Wavecor SW270WA01 (180€/Stk.)

Ich selbst habe den kleiner SW5.01 und 6.01 und bin von beiden sehr begeistert.
Ich habe auch den Wavecor SW270WA01 in 32L Netto geschlossen und der geht schon richtig übel zur Sache.
Ich habe damals Tagelang gesucht um einen, in jeder Hinsicht soliden Sub zu finden. Ergo genügend Tiefgang, mit genügend Hub, bei kleinen Volumenbedarf und günstigen Preis. Damals habe ich den Sub mit einen Mivoc AM120 betrieben was es leider nicht mehr gibt :-( Das wurde letztes Jahr durch ein Monacor Sam 300d ersetzt.

Aktivmodul die du auswählen könntest:
Mivoc AM80 (90€/Stk.)
Monacor SAM-300D (130€/Stk.)

Je nach dem welches Aktivmodul du auswählst und welchen Treiber du wählst hast du Budget für ein solides 2 Wegesystem.
Aus meiner Sicht reicht 1Stk. SW2700WA01 mit einen Sam300D völlig aus. 2 Stk. davon werden dir vermutlich zu teuer. Vermutlich sind 2Stk. Omnes Audio SW10.01 + Am80 auch wesentlich potenter als 1Wavecore mit Sam 300D! Ich denke damit wirst du zumindest im Bass absolut hochzufrieden sein. Mit entsprechend großen Volumen kommst du auch unter 30hz@-8DB und das noch mit ausreichenden Pegel. Da wirst du sicher nichts mehr vermissen. Und das für gerade mal 300€. Du solltest etwas 30-40Liter einplanen je Subwoofer.

Dann bleiben noch 700€ für ein 2Wegesystem und Holz. Sagen wir mal 100€ für Holz. Bleiben 600€ über für ein 2 Wegesystem. Da findet man eine auch was das laut kann und auch tönt. Diese Strategie ist sicherlich etwas aufwändiger und größer als die Rana und Naos allerdings dafür wesentlich potenter im Bass und auch Pegelfester!

2 Wegesystem mit hohen Wirkungsgrad 90db +:
Heissmann Acoustics WaveWall 182 ( für 270€/Stk.)

Unter 90db Wirkungsgrad gibt es extrem viel. Das hilft dir aber nicht wirklich....

Viel tonales ab 90db bei den Preis kann man nicht erwarten. Auf den Papier macht die einen sehr guten Eindruck.
Damit bist du in Sachen Tiefgang und Pegelfestigkeit deinen SAK weit überlegen und killst auch Rana und Naos.
Wie gut die Wavewall 182 im Mittelton und Hochtonbereich ist weiß ich nicht. Dramatisch viel besser/schlechter als Rana und Naos sehr wahrsacheinlich aber auch nicht. Den Wavecor WF182BD11 habe ich in meinen LIA AMT (~700€/Stk.) drinne. Und die klingen wirklich sehr sehr gut. Die Wavewall sollte dir daher tonal gefallen.

Vielleicht hast du ja Bock auch in ein Minidsp zu investieren. für 100€ gibts da einen ordentlichen Mehrwert.


[Beitrag von Velocity am 12. Feb 2022, 19:25 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 13. Feb 2022, 09:57

garry3110 (Beitrag #3) schrieb:
.....Mein Fehler, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich ohne Subwoofer arbeiten möchte....


wäre aus aufstellungstechnischen Gründen aber empfehlenswerter.

Aber, wenn unbedingt, kann man auch (zB)

das


Wholefish (Beitrag #4) schrieb:
.....
Bspw MiniDSP HD 250€, PA Endstufe 300€, dazu zwei 12 Zoll Subwoofer für 250€ plus Gehäuse.
Das ist sicher mehr Pegel, als du aushalten kannst :D


in einem neuen gemeinsamen Gehäuse verbauen.

Deutlich größere Gehäuse wirst du wie auch immer realisiert voraussichtlich sowieso unterbringen müssen.
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