Welche TA könnten es sein?

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schlutopia
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mrz 2020, 16:27
Moin,
angeregt durch meinen eigenen Thread ..
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=27270

Welche Tonabnehmer könnten es sein?
Ich denke, bei beiden sind es Nachbaunadeln
Beim gelben ist logischer Weise AT, aber welches? AT13 wurde original an dem Dreher verbaut Eingepresst ist eine 914
Beim blauen, Made in Japan...??

Danke

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lini
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2020, 18:03
Nagaoka MM321B und Audio Technica AT13Ea(V/X)-Body vermutlich mit Nachbaunadel (weil kein AT-Logo und keine Beschriftung auf der Nadel zu sehen sind - und auch, weil der Nadelträger gerade/nicht konisch aussieht).

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Mir scheint die Nadel am Nagaoka übrigens mehr grün als blau. Richtig blau wär hingegen die für die DJ-Variante (DJ-03D).


[Beitrag von lini am 14. Mrz 2020, 18:12 bearbeitet]
schlutopia
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2020, 18:05
Danke,
kannst du zu dem Nagaoka etwas sagen? Wird sicherlich auch eine Nachbaunadel haben. Lohnt es sich dafür eine vernünftige zu kaufen?
SR2245
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2020, 18:07
Das obere sieht dem Nagaoka MM321 zumindest sehr ähnlich. Aber von dieser Bauform gab es etliche Ausführungen von verschiedenen Marken, die aber wohl nicht alle vom gleichen Band gefallen sind.
Hier sind einige aufgeführt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-17757.html
schlutopia
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2020, 18:09
Zumal das "Naga" in diesem Falle ein Noname ist.
schlutopia
Stammgast
#6 erstellt: 15. Mrz 2020, 10:56
Also, die Nadel am Naga ist türkis würde ich sagen.
Hab gestern mal das OM40 mit dem Naga am Onkyo A8650 verglichen.
Diverse Musikrichtungen und alter der Pressungen, bzw. Produktionen.
Meist liegt das Ortofon vorne, es gibt aber einige Scheiben, da spielt Naga das OM an die Wand.
Teilweise klingt es etwas aufdringlich in den Höhen, besonders HiHat oder Synthesizer. Spielt sämtliche S-Laute aber durchaus sauber.
Ich behalte es.
schlutopia
Stammgast
#7 erstellt: 02. Apr 2020, 10:15
Habe mal Nahaufnahmen der NAdeln gemacht. Vielleicht gibt das weiteren Aufschluss auf den Hersteller, bzw. Qualität.
Vom optischen Zustand her würde ich sagen, sind die Nadeln gut in Schuss...

Der türkise, evtl. Naga Nachbau:
Nadel blau 1Nadel blau 2Nadel blau 3Nadel blau 4


Der gelbe AT13 Nachbau:
AT 13 Nachbau 1AT 13 Nachbau 2AT 13 Nachbau 3

Danke
13mart
Inventar
#8 erstellt: 02. Apr 2020, 13:08

schlutopia (Beitrag #7) schrieb:

Vom optischen Zustand her würde ich sagen, sind die Nadeln gut in Schuss...


Man kann unschwer erkennen, dass keine der Nadeln abgebrochen ist.
Die winzigen Kontaktflächen zur Schallplatte zeigen die Fotos jedoch nicht.

Gruß Mart
schlutopia
Stammgast
#9 erstellt: 03. Apr 2020, 08:47
Im Gegensatz dazu eine alte Shure Hi-Track.
Für Heintje Platten wohl noch zu gebrauchen...

Shure Hi-Track 1Shure Hi-Track 2
schlutopia
Stammgast
#10 erstellt: 29. Feb 2024, 15:51
Ich hol das Thema nochmal hoch...
Hat jemand einen guten Tipp für eine Nachbaunadel für das AT System?
Bzw. auch für ein Shure 75?
Sind die TA für 75 und 91er Nadeln gleich?

Danke
Holger
Inventar
#11 erstellt: 29. Feb 2024, 16:08
75er-Nadeln passen in 91er-Systeme. Umgekehrt funktioniert es nicht.
schlutopia
Stammgast
#12 erstellt: 29. Feb 2024, 16:26
Danke. Kann man den Unterschied der Nadeln bei Nachbauten erkennen?
Ich habe eine original Shure Hi-Track, die hat einen kurzen Schaft und einen Nachbau, da ist der Schaft welcher in den Generator eintaucht wesentlich länger.
Holger
Inventar
#13 erstellt: 29. Feb 2024, 16:38
Ich habe mal schnell ein Bild gemacht.

Shure-Nadeln

Schwarz N75, gelb N91. Das große Kunststoff"schild" der N91 verhindert das Einschieben der Nadel in M75-Gehäuse.
Umgekehrt geht's.
schlutopia
Stammgast
#14 erstellt: 29. Feb 2024, 16:39
Danke Dir!!!

Genau so sehen meine auch aus.
Holger
Inventar
#15 erstellt: 29. Feb 2024, 18:02
... hat mich übrigens inspiriert, mal wieder eine original N75 ED Type II zum Einsatz zu bringen... also schnell das Ortofon Concorde vom 3012er genommen und das 75er-Shure im Ortofon-Headshell drangeschnallt... musste halt nur noch das Gegengewicht umbauen, da das Concorde im Vergleich dazu extrem leicht ist.
Tja, und eben gerade lief Seite 1 meines Neuzugangs "Go" von Nils Wülker... ich hatte gar keine Erinnerung mehr daran, wie klasse so ein einfaches Shure spielen kann.

Danke also für das Hochholen dieses Threads und damit diese Inspiration.
schlutopia
Stammgast
#16 erstellt: 29. Feb 2024, 18:20
Gerne.
Ich bin auch gespannt, wie es mit günstiger Nachbau Nadel im Gegensatz zum OM 40 klingt.
Platten-Spieler
Stammgast
#17 erstellt: 29. Feb 2024, 20:58
...interessanter Vergleich - 300 Euro Nadel gegen 35 Euro Nadel!
Bin mal gespannt...
Gruß, Andreas
schlutopia
Stammgast
#18 erstellt: 29. Feb 2024, 21:37
Ja. Bin gespannt, wie gravierend die Unterschiede sind. Auch, wie es eventuell schwankt( Musikrichtung, Pressung, Zeit der Aufnahme).
Merke ich überhaupt etwas...
Wäre dramatisch, wenn nicht 😂
Holger
Inventar
#19 erstellt: 29. Feb 2024, 22:15
Bei dieser Erwartungshaltung wirst du fast garantiert etwas merken... selbst wenn das nur eingebildet ist.

Was du dann aber nicht merkst, deshalb wird das "merken" real erscheinen.

Man sollte natürlich nicht vergessen, dass eine günstige Nachbaunadel einen deutlich "weniger wertigen" Diamanten verbaut haben wird, weswegen - wie du schon schreibst - je nach Musikstil und Pressung deutlichere Unterschiede zu Tage treten können.

Ich kann mich aber noch deutlich an meinen Vergleich zwischen einem 800 und einem 2400 Euro Tonabnehmer erinnern... beide mit sehr hochwertigen Schliffen... und keinen Unterschieden beim Hören.
schlutopia
Stammgast
#20 erstellt: 29. Feb 2024, 22:48
In der Preiskategorie würde ich wohl garantiert keinen Unterschied hören. Zumindest was Qualität angeht. Trotzdem hat ja jeder Hörer seine Vorlieben was Wärme, Neutralität oder Brillanz angeht, ohne dass Abnehmer A oder B schlechter ist. Er klingt halt anders. Der persönliche Geschmack spielt eine große Rolle.
schlutopia
Stammgast
#21 erstellt: 10. Mrz 2024, 00:47
So, endlich mal zum Vergleich gekommen. Man nehme Dire Straits Brothers in Arms und Jethro Tull Crest of a knave. Anspielen reicht schon. Der Shure Abnehmer ist wesentlich lauter, besonders im Mittenbereich. Bei den beiden, gut 35 Jahre alten Scheiben, knistert der Shure mit der billigen Nadel deutlich. Sicherlich durch ihren gröberen Schliff, daher liegt sie weiter oben in der Rolle auf und bekommt oberflächliches eher mit. Natürlich fehlt es auch an Brillanz. Aber für den Wochenend DJ Lambrusco, der gerne die Ommenhauer Schädelspalter für das betagte Klientel auflegt, durchaus zu gebrauchen.
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