Analogreceiver Problem bei Antenne / Verkabelung

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p_w
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2012, 19:33
Hallo im Forum,

schaffe es leider nicht, meinen Analogreceiver richtig zu verkabeln.
Meine Kette:
T+A Analogreceiver R1200R
UKW Antenne über Einschleusweiche in digitales Sat-Kabel
Antennenbuchse ( Sat-Anlage von Kathrein mit Verteiler UWS79

Problem:

Verstärker ist mit CD-Player und Panasonic Fernseher verbunden.
Der CD-Eingang schaltet sich ab, sobald das Cinchkabel vom Fernseher oder das analoge UKW Antennenkabel am Verstärker angeschlossen sind.
Trenne ich entweder Antennenkabel vom Receiver oder Cinchkabel vom Fernseher, schaltet der T+a wieder den Eingang frei.

Ich habe bemerkt, dass zwischen Cinchkabel des Fernsehers und Verstärker ein grosses Potential/Spannung ist, ist sogar mit bloser Hand zu spüren.....

Was habe ich jetzt falsch verkabelt ????
Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hat..... Gruss Peter
Radiowaves
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2012, 17:53
Hmmm... das UWS 79 erweitert ein steinaltes Breitband-LNB von Kathrein, das Lowband und Highband nicht getrennt, sondern "hintereinander" ausgibt, soweit mir bekannt zu einer vollwertigen Universal-Twin-LNB-Lösung (die beiden oberen Ausgänge benutzen). An einem dieser Anschlüsse hängt der im Panasonic eingebaute Sat-TV-Tuner bzw. ein separater Satreceiver?

Vgl. http://img88.imageshack.us/img88/6301/sath.jpg

Am CD-Eingang des R1200 hängt ein CD-Player?

Und dieser CD-Eingang schaltet stumm, wenn man das UKW-Antennenkabel des R1200 mit der Antennenbuchse verbunden ist? Andere Eingänge schalten sich nicht stumm? Ich frage, weil sich mir erstmal nicht erschließt, was ausgerechnet der CD-Player damit zu tun haben sollte.

Was passiert, wenn das Sat-Kabel vom TV getrennt wird? Kannst Du dann das Cinchkabel zwischen TV und R1200 steckenlassen, ohne daß stummgeschaltet wird? Klar, dann kann man nix mehr hören, weil kein Empfang ist... aber vielleicht hast Du ja noch einen DVD-Player, den Du mal via TV wiedergeben könntest.

Ich vermute, daß auf dem Satkabel (das auch UKW mit überträgt) eine hohe Spannung liegt. Wo die herkommt, wäre noch zu klären. Wenn die Satanlage nur Dir gehört und kein anderes Gerät dranhängt außer dem TV und dem R1200, dann wäre das schon obskur, es sei denn, es ist irgendwo noch ein Antennenverstärker oder netzstromgespeister Multischalter mit im Spiel.

Kannst Du uns die komplette Anlage (von Schüssel bis Antennenkabel, mit allen Geräten / Verteilern dazwischen, mit TV, R1200 und den anderen Geräten) signal- und netzstromtechnisch mal aufzeichnen?


[Beitrag von Radiowaves am 19. Nov 2012, 17:56 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3 erstellt: 19. Nov 2012, 18:47
Ich würde einfach ins Antennenkabel einen Mantelstromfilter einschleifen.
Das trennt das Antennenkabel galvanisch von den Geräten.

Grüße
Roman
Radiowaves
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2012, 19:16
Ein "Ground Breaker" kann helfen bei UKW. Da aber auch die Verbindung TV-R1200 betroffen ist, müßte vor den TV vermutlich auch noch eins. Und da wirds wohl haarig, da dort offenbar Sat benutzt wird und damit meist LNB-Speisung erfolgen muß. Sonst hätte ich auch eisekalt ein galvanisches Trennglied ins Antennenkabel gesetzt.

Hier sollten wir aber mal nach der Ursache schauen, das klingt ja nicht dolle mit dem spürbaren Potentialunterschied. Der übelste Fall aus meinem Bekanntenkreis, der mir bekannt ist, hatte "Nullung" der Steckdose mit Phase statt Null an den schukozungen, Kaltgerätestecker am TV und damit Netzphase auf dem TV-Chassis als Grund. Nur, daß da derjenige, der das abgegriffen hätte, mit Pech hier nicht mehr schreiben könnte, wie es sich anfühlt...
p_w
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Nov 2012, 19:20
Danke schonmal für die Antworten.

Beschreibe nochmal genau die Verkabelung:

Kathrein UWS79 ohne weiteren Multischalter oder Antennenverstärker, nach dem UWS 79 per Einschleusweiche ist eine UKW Antenne eingeschleift....
Daran hängt nur eine Enddose mit Anschluss in Panasonic und Receiver.
Wenn beide Antennenanschlüsse angeschlossen, kann am Receiver nur Tuner und Fernseher wiedergegeben werden.
Sämtliche andere Eingänge schalten auf stumm ( Schutzschaltung ?...leises Knacken ist zu hören )
Sobald das Antennenkabel von Receiver oder Fernseher getrennt wird, werden sämtliche Eingänge vom Receiver normal wiedergegeben.
Das Potential ist nur dann spürbar, wenn der Receiver mit Antenne und Fernseher verbunden ist, trenne ich entweder Sat-Kabel oder Cinchkabel vom Fernseher, reagieren sämtliche Eingänge normal.
Will ich bei normalen Betrieb bsp das Cinchkabel vom CD Player ( bei eingesteckter UKWAntenne) am Receiver anschliessen, ist das deutliche Potential spürbar.....

Die Fernsehantenne bzw das UWS79 waren bereits bei Einzug installiert. Allerdings fehlen die Abschusswiderstände , wie auf der Beschreibung zu sehn.....
Ach, Fenseher und Receiver hängen an der selben Steckdosenleiste....
Habe beim Verkabeln diesen Phasentest mit MEssgerät gemacht..... ohne andere KAbel am Gerät ist mir aufgefallen, dass sämtliche Geräte sehr geringen Ausschlag hatten, der Viera allerdings Vollausschlag, egal bei welcher Polung des Netzsteckers !

Kanns daran liegen ? Gruss Peter
Sorry bin am Versuchen, eine Zeichnung hinzubekommen, vielleicht kommt Ihr mit den Infos schonmal klar...... Danke im Voraus


[Beitrag von p_w am 21. Nov 2012, 19:23 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2012, 22:28
Lieben Dank für Deine Infos! Ich muß gestehen, daß ich jetzt erstmal am Ende bin, denn so ein Verhalten bei einer Verkabelung, die offenbar im gesamten "Antennennetz" keine dort irgendwie angelegte (heruntertransformierte) Netzspannung hat (keine Antennenverstärker, keine Multischalter, ...) ist mir noch nie begegnet. Ich müßte da systematisch durchgehen und dies und das messen (alles mit Multimeter im AC-Bereich bis 230 Volt).

Einiges wäre für mich denkbar, aber ich möchte, daß Du hier weiterschreiben kannst und empfehle Dir deshalb keine weiteren Aktivitäten. Ich hab jemanden vom Fach auf den Thread aufmerksam gemacht, vielleicht meldet er sich ja.

Nur eine Frage noch: hat eines der beteiligten Geräte einen Kaltgerätestecker, also mit Schuko? Oder sind TV, Receiver, CD-Player, ... alle zweipolig angeschlossen?

Ich will hier keine Panik machen, aber sei bitte vorsichtig.
Dipol
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2012, 23:45

p_w schrieb:
Daran hängt nur eine Enddose

Womit mal wieder keine echte intern mit Abschlusswiderstand terminierte Dose, sondern eine häufig fälschlich so bezeichnete Einzel-/Stichdose gemeint sein dürfte.

p_w schrieb:
Die Fernsehantenne bzw das UWS79 waren bereits bei Einzug installiert. Allerdings fehlen die Abschusswiderstände , wie auf der Beschreibung zu sehn.....

Nach EMV-Kriterien gehört jeder offene HF-Anschluss impedanzgerecht terminiert. Die terrestrischen Anschlüsse sind aber nur eine Brücke. Die Kombination eines nicht schaltbaren Breitband-LNB mit einer UWS 78 hatte bei nur zwei Ableitungen trotz gelegentlicher Oszillator-Driftprobleme ihren Sinn. Das Aufbohren eines Breitband-Twin-LNB für Highbandempfang mittels einer UWS 79 ist höflich bewertet eine entwicklungstechnische Verirrung.

All das und auch die UKW-Einschleusung hat mit den Potenzialunterschieden nichts zu tun. An einer Antenne mit normkonformer und funktionstüchtiger Erdung und Potenzialausgleich löst die Sicherung aus, wenn aus einem Endgerät Netzspannung in die Antennenanlage verschleppt wird. Zum Zeitpunkt der Anlagenerstellung war ein Potenzialausgleich zwingend gefordert, der wurde in der letzten DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 liberalisiert und ins eigene Ermessen gestellt, wenn

  1. die Antenne im nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade montiert
  2. nur eine WE angeschlossen
  3. die Summe der Ableitströme aller Endgeräte < 3,5 mA(eff) beträgt

Wenn es "kitzelt" ist es allerhöchste Zeit, dass sich unverzüglich eine Elektrofachkraft auf die Suche nach der Ursache macht. Dabei ist es völlig egal welche Sekundäreffekte der Anlass sind. Ratschläge aus der Distanz mit Mantelstromfiltern wie auch galvanischen Trenngliedern sind in solchen Fällen unverantwortlich.
DaPickniker
Inventar
#8 erstellt: 22. Nov 2012, 22:00
Die Antennenanlage des Threaderstellers gehört überprüft und ordnungsgemäß geerdet :

Also ich persönlich würde folgendes machen :

-Vorh. Katrein LNB gegen Kathrein UAS 584 oder Alps Quattro ( mit Kathrein Feedadapter ) austauschen.
-Einschleusweichen und UWS gedöns raus und Kahtrein EXR 581 Multischalter ( oder ähnliches ) einbauen
- Zuleitungen und Ableitungen am Multischalter mit Erdungsblock mit 4mm² CU an Potentialausgleichschiene ( meistens im Keller ).Multischalter und evtl. vorh Mehrbereichsverstärker muss dort ebenfalls mit 4mm² CU angeschlossen werden.
-Antennenmast und/oder Sparrenhalter mit 16mm² CU und T-Spiesserder oder Blitzableiter am Haus ( wenn vorhanden ) verbinden ( Blitzschutz )
-Antennendose ersetzen ( zb gegen Kathrein ESC 30 )
-Zuleitungen vom LNB zum Dachboden ( oder sonstwohin ) erneuern und die F - Drehstecker gegen ordentliche Cablecon oder F-Kompressionsstecker ersetzen.

Das wars erstmal von meiner Seite....Würde ja erstmal schon reichen wenn du die vorhandenen Komponenten ( also dass UWS ) und die vorhandenen Koaxkabel mit Erdungsblöcken am Potentialausgleich anschliesst... Die Erdung der Antenne selbst bitte auch nicht vergessen ;).
Radiowaves
Inventar
#9 erstellt: 22. Nov 2012, 23:41
Die ganzen Umbauten sind ja verständlich (bis auf Details Deiner Ausführungen), damit das olle obskure Breitband-LNB nebst Konverter wegkommt und der Potentialausgleich und die Masterdung hergestellt bzw. in Ordnung gebracht werden. Am "Blitzableiter" fummelt der Laie aber bitte nicht herum, da gehört bei äußerem LPS die Blitzschutzfachkraft ran. Und Kabelschirme / Multischalter werden bei Masterdung nicht im Keller an den Haus-PA angeschlossen, sondern schleifenfrei oben am Mast - auch, wenn der Multischalter selbst im Keller installiert sein sollte.

Aber: die beschriebenen Probleme wirken auf mich so obskur, daß ich bis zum übelsten nichts ausschließen mag. Eines der "übelsten" wäre z.B. eine Schukosteckdose in alter zweiadriger Installation, bei der versehentlich statt dem Nulleiter die Phase auf die Schukozunge geklemmt wurde. Gibts nicht? Doch, hat mancher schon im ganzen Haus-Anbau gehabt, wegen Schlamperei beim Bau vor zig Jahren. In einem solchen Fall hätte der T+A beispielsweise Netzphase auf dem Gehäuse, denn er hat einen dreipoligen Netzanschluß. Auch das muß vermutlich noch nichtmal zwingend mehr als unangenehm "kribbeln", wenn man auf Holzdielen steht und noch nen Teppich drauf hat (keinesfalls ausprobieren!). Wenn man dann aber irgendwas verkabelt und dabei an eine richtige Ableitung gerät, dann gute Nacht.

Nur als Beispiel. Man kann das natürlich systematisch und ohne Gefährdung seiner eigenen Sicherheit prüfen und Schritt für Schritt Fehlerquellen ausschließen bzw. eingrenzen. Nur empfehle ich das nicht jemandem, von dem ich nicht weiß, wie sehr er mit der Materie vertraut ist.

Ich kann mich da nur noch Dipol1 anschließen: Finger weg (wirklich!) und die Elektrofachkraft holen. Auch, wenns dann vieleicht "nur" ein mackiges Netzfilter in einem der beteiligten Geräte war. Das soll bitte jemand herausfinden, der wirklich weiß, wie er sich dabei nicht gefährdet.
Dipol
Inventar
#10 erstellt: 23. Nov 2012, 03:58

DaPickniker schrieb:
Die Antennenanlage des Threaderstellers gehört überprüft und ordnungsgemäß geerdet :

In diesen Punkt sind sich hoffentlich alle einig.

DaPickniker schrieb:
Also ich persönlich würde folgendes machen :

-Vorh. Katrein LNB gegen Kathrein UAS 584 oder Alps Quattro ( mit Kathrein Feedadapter ) austauschen.
-Einschleusweichen und UWS gedöns raus und Kahtrein EXR 581 Multischalter ( oder ähnliches ) einbauen

Für Twin-Betrieb reicht ein Universal-Twin-LNB und die Weiche kann auch bleiben.

DaPickniker schrieb:
- Zuleitungen und Ableitungen am Multischalter mit Erdungsblock mit 4mm² CU an Potentialausgleichschiene ( meistens im Keller ).Multischalter und evtl. vorh Mehrbereichsverstärker muss dort ebenfalls mit 4mm² CU angeschlossen werden.

Gut gemeint! Aber Erdung und Potenzialausgleich müssen ordnungsgemäß (= nomkonform ) sein.

Bei konventioneller Antennendirekterdung dürfen Erdleiter und Potenzialausgleichleiter keine geschlossene Schleife bilden. Siehe den nachstehenden Punkt e, DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06, PDF Kleiske, DEHN Blitzplaner und gepinnten Erdungsthread im Netzweltforum.

Bei einem Twin-LNB genügt schon ein mastnaher erster Erdblock, mit UWS 79 müssen auch deren Gehäuse und die Ausgangskabel in den PA eingebunden werden.

DaPickniker schrieb:
-Antennenmast und/oder Sparrenhalter mit 16mm² CU und T-Spiesserder oder Blitzableiter am Haus ( wenn vorhanden ) verbinden ( Blitzschutz )

  1. Separate Erder ohne blitzstromtragfähige Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich sind normwidrig, siehe ABB Merkblatt 10.
  2. Alle Arbeiten an Blitzschutzanlagen sind qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten, welche die Funktionstüchtigkeit und Normkonformität prüfen müssen.
  3. Ungeprüfte Blitzschutzanlagen sind für Laien und Elektrofachkräfte tabu und daher "blinde" Erdungsanschlüsse unzulässig
  4. Bei Gebäuden mit Blitzschutzanlage ist die Antenne normkonform zu integrieren und vorzugsweise mit einer getrennten Fangstange nach dem Stand der Technik zu schützen
  5. Bei Gebäuden ohne Blitzschutzanlage ist für erdungspflichtige Antennen mindestens eine suboptimale Direkterdung mit 16 mm² Cu zu errichten. Der PA der Kabel und Komponenten darf (ohne LPZ) -auch bei einem Multischalter im UG- ausschließlich "schleifenfrei" am Mast angeschlossen werden.


DaPickniker schrieb:
Würde ja erstmal schon reichen wenn du die vorhandenen Komponenten ( also dass UWS ) und die vorhandenen Koaxkabel mit Erdungsblöcken am Potentialausgleich anschliesst.

Das wäre zwar noch nicht annähernd normgerecht, hätte aber immerhin dafür gesorgt, dass beim Verursacher der Spannungsverschleppung die Sicherung ausgelöst hätte.


[Beitrag von Dipol am 23. Nov 2012, 19:06 bearbeitet]
p_w
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Nov 2012, 14:44
Ok, ich werde mal einen Fachmann zu Rate ziehen.
Offensichtlich ist die gesamte Anlage vom Vorgänger eigenhändig angebracht worden,
geerdet ist nämlich nix.

Vielen Dank für die nützlichen Tipps !
Danke ans Forum, Gruss Peter
p_w
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Nov 2012, 17:12
Habe bemerkt, dass die gesamte Erdung der Anlage vorbereitet war, nur die Schelle am Antennenmast nicht angebracht war......
Hab dort die Erdung angeschlossen, das Potential am Antennenkabel ist weg Radioempfang und SAT Empfang sind perfekt ! !

ABER:

Sobald der Fernseher über LineOUT oder KopfhörerOUT mit einen beliegiben Eingang des T+A Receivers verbunden wird, schaltet der sämtliche anderen Eingänge stumm ( im Innern des T+A ist ein leises Klicken zu hören ), das Antennenkabel ist nicht mit dem Receiver verbunden !

Habe das Ausgangssignal des Fernsehers reduziert, trotzdem: der Receiver schaltet alle anderen Eingänge ab, sobald der Fernseher damit verbunden ist.
Die Eingänge lässen sich störungsfrei anwählen, wenn der Fernseher nicht am Verstärker.

Trenne ich das Sat-Kabel vom Fernseher, reagiert der T+A wie er soll......


Ich blick´s nicht mehr......
Radiowaves
Inventar
#13 erstellt: 24. Nov 2012, 22:19
Ich auch nicht aus der Ferne.

Was ich allerdings schade finde: daß Du jetzt eine Schelle, mit Kabel dran (offenbar), die Du nun rein zufällig gefunden hast, an den Mast angeschlossen hast. Weißt Du, wo das Kabel hingeht? Wie es dorthin verlegt ist (Sicherheitsabstände)? Bist Du Dir sicher, daß es blitzstromtragfähig auf direktem Wege auf einen ordentlichen Erder geht? Mit etwas Pech geht das Kabel nur dünn (4 mm^2) auf die Potentialausgleichschiene im Keller und wenn da mal ein Blitz mit paar 100 kAmpere runter soll, dann gute Nacht. Oder das Kabel geht jetzt nur vom Mast auf sämtliche Kabelschirme und Komponentengehäuse, aber es gibt keine gescheite Antennenerdung. Wobei: dann sollte das Potential eigentlich nicht plötzlich verschwunden sein, denn ein Mast ohne Erdung "schwimmt" und nimmt das Potential nicht weg..

Tu Dir doch bitte den Gefallen und lass es einen Profi in Sachen Blitzschutz, Erdung und Potentialausgleich begutachten. Der hat vermutlich auch andere Meßtechnik als die Finger ("kribbelt"), um Potentialunterschiede aufzuspüren und auch die Ursache zu lokalisieren. Bis dahin läufst Du sonst Gefahr, ein ggf. noch lauerndes Potential mal in Form eines Gerätedefekts beim An- oder Abstöpseln (kommt gut, ein teures Gerät zu zerballern, weil man versehentlich mal mit dem Innenstift vom Cinchkabel zuerst an den Außenkontakt der Buchse gekommen ist) oder gar in Form eines persönlichen Kennenlernens von mehr als nur "kribbelt"zu spüren zu bekommen. Schon beim Anklemmen der Schelle hättest Du Bekanntschaft mit recht unangenehmen Strömen machen können. Bislang Glück gehabt.


Der T+A schaltet nur "die anderen Eingänge" stumm oder alle Eingänge, also auch den, an dem der TV-Ton reingegeben wird?
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