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Der NEUE Beyerdynamic DT-1990 Pro

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Flöff
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Okt 2016, 02:19

mike99 (Beitrag #50) schrieb:
Wenn ich davon ausgehe dass er dem 1770 ähnlich ist, nur halt offen, dann ist dieser leider für mich ohne Anpassung auch nicht ideal.


Ich hab den DT 1770 und kann die Beschreibung von Huo bestätigen. Wobei ich absolut glücklich mit dem DT 1770 bin. Eine kleine Anpassung im EQ hat für mich Abhilfe bzgl. der stimmen gebracht.^^
Huo
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 03. Nov 2016, 18:20

Huo (Beitrag #48) schrieb:
Aber für den Consumer, der gemütlich im Sessel Musik hören möchte und sich nicht auf Referenzaufnahmen beschränken möchte, ist dieser Kopfhörer nicht die beste Wahl.

Ich muss mein Vorfazit etwas relativieren. Der DT 1990 Pro gefällt mir mittlerweile immer mehr. Ich habe auch zu den analytischen Pads gewechselt. Zwar sollen diese nur für weniger Bassdruck sorgen, doch psycho-akustisch passiert für mich da noch viel mehr. Er wirkt so entspannter und linearer in einem.

Edit: Liegt teilweise auch am Chord Hugo. Die zwei wollen nicht so wirklich zusammen. Der Beyerdynamic wirkt zu nervös am Hugo, am ADI-2 Pro oder Lake People RS hat er mehr Gewicht und wirft nicht mit scharfen Tönen um sich. Auch fehlt ihm am Hugo etwas Intimität die er gut gebrauchen kann, das macht ihn etwas lebendiger. Ich schaue mal was ich noch so finde, mit dem man ihn antreiben kann...


[Beitrag von Huo am 03. Nov 2016, 18:41 bearbeitet]
mike99
Inventar
#53 erstellt: 03. Nov 2016, 18:39
Die hatte ich beim 1770 bisher komplett ignoriert, muss ich mal noch nachholen.
Flöff
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 05. Nov 2016, 12:26
Kann die Lederpolster beim DT 1770 auch nur empfehlen, am besten man wechselt immer was durch, gibt gut Abwechslung.;)

Der Klang ändert sich dadurch auch nicht komplett er wird gefühlt fülliger für mich zumindest.^^
mike99
Inventar
#55 erstellt: 05. Nov 2016, 12:44
Also beim Bass merke ich jetzt keinen großen Unterschied, die Höhen kommen mir etwas weniger vor. Am Wochenende kann ich wahrscheinlich mal zwischen zwei Hörern im schnellen Wechsel vergleichen, mal sehen (hören). Allerdings finde ich das glatte Polster angenehmer zu tragen.
Flöff
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Nov 2016, 13:06
Wie gesagt, würde immer mal durchwechseln. Das die Höhen weniger werden ist gut, eliminiert den leichten Beyer Peak etwas mehr, der beim 1770/1990 leider immer noch vorhanden ist. Schade das Beyer es nicht schafft einen Kopfhörer der natürlich klingt rauszubringen, an meinem Sennheiser HD650 kommt mein DT 1770 nicht vorbei wenn es um natürlichen Klang geht..^^


[Beitrag von Flöff am 05. Nov 2016, 13:07 bearbeitet]
mike99
Inventar
#57 erstellt: 05. Nov 2016, 13:16
Ich drehe da eh per EQ etwas weg bei den Höhen, insofern ist für mich weniger sogar mehr in diesem Fall.
Huo
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 05. Nov 2016, 14:27

Flöff (Beitrag #56) schrieb:
Schade das Beyer es nicht schafft einen Kopfhörer der natürlich klingt rauszubringen

Am ehesten die Custom One Reihe, meiner Meinung nach.

Aber weit weg von neutral ist der DT 1990 Pro auch nicht. Er hat das Problem des Nichtperfektseins (wie andere auch) nur dummerweise an genau den falschen Stellen. Ich habe gestern mit einem HE-6 vergleichen können. Außer bei der Verarbeitung und dem Komfort hat mir der HiFiMAN bei fast allem besser gefallen.
Basstian85
Inventar
#59 erstellt: 05. Nov 2016, 15:18
neutrale Kopfhörer klingen für mich ohnehin nicht "natürlich". Evtl hab ich auch eine andere Definition von natürlich. Etwas zu dünn und etwas viel Mitten öfters, insb. wenn man leiser hört (Stichwort Loudness-Effekt) Kommt aber auch stark auf die Aufnahme an... ...und jeder hört anders.

Von "schaffen" kann ohnehin nicht die Rede sein, es liegt wohl nicht in deren Interesse bzw. haben eine andere "Klangphilosophie". Wenn du einen Beyer mit weniger Höhen suchst, wie Huo schon gesagt hat, Custom One (vielleicht schon "dumpf"(?) oder Custom Studio. Oft liest man auch, dass die "unbeachteten" Underdogs auch sehr neutral sein sollen, ohne Beyerpeak (DT150, DT250) aber die kenne ich nicht.


[Beitrag von Basstian85 am 05. Nov 2016, 15:26 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 05. Nov 2016, 15:39

Basstian85 (Beitrag #59) schrieb:
neutrale Kopfhörer klingen für mich ohnehin nicht "natürlich".

Sehe ich genauso. Neutral sieht man am Frequenzschrieb, aber das finde ich oft kreischend, anschreiend und nicht plastisch. Deswegen gibt es ja auch verschiedene Ansätze die Idealkurve zu kompensieren.
Um annähernd natürlich (oder ähnlich wie Lautsprecher) zu klingen, müssen meiner Meinung nach "untenrum" noch 3dB drauf, 3-4kHz und 7 kHz etwas zurück. Sonst klingt es für mich flach, leblos und halt eben analytisch. Ich kann aber verstehen wenn Leute das geil finden oder es geschafft haben sich daran zu gewöhnen. Respekt.
Flöff
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Nov 2016, 16:31
Also ich hab mich sofort in meinen HD 650 verliebt:D

Der DT 1770 ist aber für sich auch wenn er teils den Sound stark warm zeichnet auch ein genialer Hörer. Was mich nur gestört hat sind da die fehlenden Mitten, Stimmen klingen leicht weit Weg, Streichinstrumente kommen in den Hintergrund. Aber wenigstens haben die an dem Beyer Peak gearbeitet.

Ich hab hier noch einen AKG 702 liegen der als sehr neutral bezeichnet wird, fand den aber alles andere als Neutral wegen dem starken Peak im Bereich zwischen 1 und 3 KHZ, dazu wenig Bass, eher klinisch, am Anfang gefiel er mir aber nach einer Zeit hat mich das gestört.

Bei meinem T90 war es so, das mich die Höhen zu Beginn auch nicht gestört haben, sondern erst nach einer Zeit, daher ging der auch weg bei mir.
JayDee1207
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Nov 2016, 05:17
Hat der DT 1990 den gleichen Anpressdruck wie der DT 1770 ?
mike99
Inventar
#63 erstellt: 06. Nov 2016, 10:43

Flöff (Beitrag #61) schrieb:
... Was mich nur gestört hat sind da die fehlenden Mitten, Stimmen klingen leicht weit Weg, Streichinstrumente kommen in den Hintergrund. .


Ich würde mal versuchen per EQ bei ca. 230 Hz so 3-6 db anzuheben oder halt den Rest abzusenken, falls so ein Teufelszeug in Frage kommt.
Flöff
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 06. Nov 2016, 11:19

JayDee1207 (Beitrag #62) schrieb:
Hat der DT 1990 den gleichen Anpressdruck wie der DT 1770 ?


Wenn nicht, kannst dafür sorgen indem den leicht biegst;)


Ich würde mal versuchen per EQ bei ca. 230 Hz so 3-6 db anzuheben


Hab ich versucht, bringt nichts.


[Beitrag von Flöff am 06. Nov 2016, 11:22 bearbeitet]
mike99
Inventar
#65 erstellt: 06. Nov 2016, 11:46
Auch nicht mit parametrischem EQ mit ca. mittlerer Breite?

Glücklicherweise wirkt das bei mir ganz gut.
maky100
Inventar
#66 erstellt: 18. Dez 2016, 18:03
ist eigentlich der Mini XLR Anschluss beim DT 1990 der gleiche wie z.B. beim AKG K702? Sprich: sind die Kabel kompatibel?
master030
Inventar
#67 erstellt: 18. Dez 2016, 18:27
Ja
maky100
Inventar
#68 erstellt: 18. Dez 2016, 18:32
Danke
Cebo_86
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 19. Dez 2016, 21:04
Mich würde mal interessieren ob die Polster des DT1990 auf einen DT880 Edition passen würden. Bei meinem DT880 drücken sich die originalen grauen Velour Polster immer recht schnell platt, was dazu führt, das mein Ohr am Schaumstoff anliegt.
maky100
Inventar
#70 erstellt: 19. Dez 2016, 21:39
Gestern beim großen A für 449.- bestellt, heute erhalten, einige Stunden verschiedene Musikrichtungen gehört. Kopfhörer wieder eingepackt, ist nicht mein Fall, geht morgen zurück. Für MICH ist der T90 um eine Klasse besser und für mehr Bass ist für mich auch mein Denon AH D 2000 besser. Geschmäcker sind eben verschieden, schade.
Erleichtert hat die Entscheidung auch A. selbst. Die haben den KH ohne Überverpackung geschickt. D.h. Klebestreifen und Adressettiket direkt auf der Originalverpackung, die auch schon einigermaßen beschädigt aussah. Der KH selbst war zwar unbeschädigt, irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl, dass das ein Rückläufer war.
Huo
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 20. Dez 2016, 00:21
Ich mag die vorinstallierten Pads auch nicht. Die analytischen Polster im Lieferumfang holen viel mehr aus dem Kopfhörer heraus. Aber insgesamt finde ich den 1990 nur gut, mal von der Verarbeitung und dem Komfort abgesehen. Die sind wie immer Spitze!
maky100
Inventar
#72 erstellt: 20. Dez 2016, 00:57
Ich habe ohnehin beide Pads probiert, aber hat mich nicht wirklich überzeugt. Ich bin eben sehr höhenlastig unterwegs. Die Verarbeitung ist top, keine Frage. Auch die Möglichkeit quasi ein Standardkabel zu verwenden gefällt. Ich habe z.B ein 1m Kabel, ursprünglich für den AKG K-702 gekauft, das bestens gepasst hätte. Aber das reicht auch nicht, wenn der Klang für mich einfach nicht passt.
BartSimpson1976
Inventar
#73 erstellt: 13. Jan 2017, 14:08
Bei meiner jetzt gestarteten Suche nach vernuenftigen OverEars habe ich heute drei Modelle gehoert:

Den Hifiman 400S, den Fostex 610 und den DT1990Pro.

Gefallen haben mir alle drei, aber irgendwas fehlte beim Hifiman und Fostex. Beim DT1990Pro stimmte fuer mich alles.
Genau die Ausgewogenheit zwischen Bass, Mitten und Hoehen die ich gesucht habe. Von allem genug, nirgends zuwenig,
nirgends zu viel. Betrieben ohne Amp direkt am Cayin i5.
RunWithOne
Inventar
#74 erstellt: 14. Jan 2017, 17:58
Ich habe mir inzwischen auch den DT1990 zugelegt. Sehr ausgewogener Spielart hat er, trägt unten nicht so doll auf wie sein geschlossees Pedant der 1770. Je nach Musik und ob ich allen in Raum bin höre mit dem entsprechenden DT1xx0PO. Meinerseits eine klare Empfehlung.
Gehört wird mit A&K70 und Yamaha A-S300. Auch am PC klasse. dort nutz ich jedoch zumeist den D770PRO.
Selbi
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 16. Jan 2017, 15:00
Hat jemand einen Vergleich zwischen HiFiMAN HE-400i und diesen DT-1990?
Huo
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 16. Jan 2017, 15:35
Nein, aber ich habe den 1990 mit dem HE-6 vergleichen. Der Teil des Reviews wurde gestrichen und wird nicht auf Headfonics erscheinen. Ist aber meine Meinung, deswegen teile ich es gerne hier:


Select Comparisons

HiFiMAN HE-6

There are many open headphones that Beyerdynamic has to challenge. For long the company has always been among the top 3, first in what we now consider "midrange" (K701, HD 650, DT 990) and later what used to be the top high-end (LCD-2, HD 800, T1). But the market has moved quickly and competition has sprout up. Nowadays, dynamic drivers have to face the rivalry of similar priced magnetostatic headphones; the Hifiman HE-6 being one of them.

Beyerdynamic absolutely nailed the build quality and also the comfort, at least for my rather small head. The DT 1990 just feel great when holding or wearing them. No single Hifiman of any price range comes even close to the iconic Beyer headphone designs. The HE-6 or HE-500 or whichever version of the same family are plagued with mediocre build quality, DIY design and heavy weight. The 1990 wins this battle without a scratch.

However, sides flip when taking a closer listen. On the HE-6 voices are more intimate and snappier but also avoid harshness unless very apparent on the recording. The Hifiman allows more air and creates a bigger soundstage. I have to say that I enjoyed all of the tested recordings more with the HE-6 as they were too edgy on the DT 1990 and felt more compressed in dynamics too.
SotF1971
Stammgast
#77 erstellt: 16. Jan 2017, 15:38
Ja, ich hatte den HE-400i, SRH1840 und DT1990 gleichzeitig hier.

Kurzversion:
alles drei sehr gute offene KH

Wenn ich unter den dreien wählen hätte müssen, wäre es der DT1990 aufgrund der Summe aller Eigenschaften geworden.

Der SRH1840 hatte mir persönlich zu kleine Polster (Ohren stiessen innen an) - soundtechnisch die besten Mitten
Der HE-400i war mir zu billig gebaut - das Konstrukt wirkt doch mehr als lumpig. Ansonsten bequem, leicht, sehr guter Sound.
Der DT1990 mit den analytischen Pads war es dann - ein IMHO T90 ohne Bayerpeak - dazu Bauqualität, wechselbares Kabel etc.

Ich würde beide mal Probehören an deiner Stelle, ist echt schwer, hier für andere eine Empfehlung auszusprechen.


[Beitrag von SotF1971 am 16. Jan 2017, 15:38 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#78 erstellt: 16. Jan 2017, 17:17
Hallo Zusammen, über den T90 mit einem Abstecher zum Amiron bin ich beim DT1990 gelandet. Ich bestätige mit meinem subjektiven Eindruck die Aussage "ein IMHO T90 ohne Bayerpeak - dazu Bauqualität, wechselbares Kabel etc." immer mehr. Der T90 spielt meiner Meinung etwas leichter und räumlicher aber mit weniger Punch.
Cebo_86
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 23. Jan 2017, 13:15
Könnte hier ein Besitzer eines DT1990 mal den Außendurchmesser der Hörmuschel mit demontierten Polstern messen? Mich würde wirklich interessieren ob die DT1990 Polster auch auf einen DT880 passen würden.
Bookutus
Stammgast
#80 erstellt: 25. Jan 2017, 15:21
Würde mich auch mal interessieren. Aber eher, um die Größe der Ohrmuscheln mit denen des X2 vergleichen zu können
T:omic
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 25. Jan 2017, 15:51
Es sind 10 cm.
deckard2k7
Inventar
#82 erstellt: 31. Jan 2017, 21:08
Wie klingt der 1990 im Vergleich zum Sennheiser 650? Möchte einen von beiden gerne kaufen. Welches ist der ausgewogenere Kopfhörer?
Flöff
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 31. Jan 2017, 22:19
Klar der Sennheiser HD 650. Es gibt eigentlich keinen neutraleren Hörer außer vielleicht den Sennheiser HD 600.

Vorallem wenn ich hier wieder lese das der DT 1990 wohl ebenfalls mit geboosteten Höhen ausgestattet ist.:D


[Beitrag von Flöff am 31. Jan 2017, 22:20 bearbeitet]
deckard2k7
Inventar
#84 erstellt: 31. Jan 2017, 22:43
Der 650er interessiert mich weil er von der Signatur Ähnlichkeit mit dem LCD 2 haben soll. Ist auch der 1990 so harsch im den Höhen?
Huo
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 31. Jan 2017, 23:04

Flöff (Beitrag #83) schrieb:
Klar der Sennheiser HD 650. Es gibt eigentlich keinen neutraleren Hörer außer vielleicht den Sennheiser HD 600.

Was wird denn unter "ausgewogen" verstanden? Neutral oder gleich viel Höhen und Bässe?
Beides trifft der HD 650 sicherlich nicht. Der ist wärmer als eine Tasse heißen Kakao mit einer Wolldecke auf dem Sofa vor dem Kamin. Gemütlich und sanft pur. Er klingt aber auch nicht wie ein LCD-2, dafür fehlt im der flache Bass und das Volumen vom Tiefbass.
Der HD 600 kommt dem Begriff neutral schon einiges näher, fällt aber oben und untenrum ein Quäntchen zu früh ab um heutzutage noch für Monitoring gebrauchen zu können. Aber mir gefällt's.

Der DT1990 PRO versucht mit den A-Pads schon sehr neutral zu spielen, übertreibt aber etwas in den oberen Mitten. Mit den B-Pads kann die Signatur durchaus als "balanced" (= ausgewogen?) beschrieben werden.

P.S.: Mein Review schon gelesen?
fernhörer
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 01. Feb 2017, 03:34

P.S.: Mein Review schon gelesen?


Jetzt ja, Danke dir. Sehr interessant. Aber...200 Std. einspielen....? Hast du da ne Vorher-Nachher-Messung gemacht?
Huo
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 01. Feb 2017, 09:21
Achso, habe ich selber noch nicht gelesen.
Was ich schrieb, war dass mir der Kopfhörer zu scharf war und auch "Einbrennen" nicht geholfen hat. Mein Chef Marcus, der die Reviews veröffentlicht, hat mir gesagt dass er mein Review stellenweise diplomatischer umformuliert.
Also, spar dir die 200 Stunden.


[Beitrag von Huo am 01. Feb 2017, 09:22 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 05. Feb 2017, 01:29
Also bei mir haben 20h zur Eingewöhnung gereicht - der DT1990 ist fantastisch - ich würde ihn nicht mehr hergeben. Ich habe ihn neben den bereits verglichenen Hörer (T90, Amiron etc.) letzthin dem Audeze EL-8 Titanium gegenüber gestellt. Der EL8 hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der DT1990 ist oftmals etwas anstrengender aber insgesamt punktet er mit dem extrem sauberen und punchy Bass und der sehr schönen Mitten-Darstellung - ein bisschen Peak ja das hat er, ist aber sehr gut erträglich und hebt ihn auch etwas ab :-)
fernhörer
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 05. Feb 2017, 08:06
Und? Hast du nach 20 Std. Klangunterschiede festgestellt? Wenn ja, wie?
RunWithOne
Inventar
#90 erstellt: 05. Feb 2017, 12:29
Für mich persönlich habe ich beim Einspielen noch keine (gravierenden) Unterschiede feststellen können. Besitzte unter anderem den 1990 und den 1770. Der 1770 hatte mich als (vorwiegend) Rock und (Symphonic) Metal Hörer sofort überzeugt. Der 1990 (war mein erster offener Hörer) hat etwas länger gebraucht. Auch bei anderen Hörern die ich hatte/getestet hatte, habe ich keine Unterschiede beim "Einspielen" feststellen können. Geht Euch das ähnlich oder liegts an meinen Ohren?
Huo
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 05. Feb 2017, 12:41
Also das Gehör kann sich sehr gut an Kopfhörer anpassen. Wenn man viel warme und bassstarke Kopfhörer benutzt, fällt das irgendwann gar nicht mehr als überbetont auf. Auch an Treble-Peaks kann sich das Gehör gewöhnen. Im ersten Moment klingt jeder Ultrasone scharf und metallisch, aber das legt sich mit der Zeit. (Laut Ultrasone selber braucht man dafür wohl 200 Stunden wenn man sich für einen ihrer Kopfhörer entscheidet.) Wenn man dann aber mal eine Woche lang den Kopfhörer zur Seite legt, mal links und rechts vom Tellerrand schaut und eine Weile nur Lautsprecher benutzt, dann kann man jeden Kopfhörer wieder von vorne "Einbrennen".
Den Kopfhörer, wo man wirklich denkt "verdammt, klingt das alles echt", den gibt es noch nicht. Manche machen es besser als andere, die meisten können aber nur relativ bewertet werden.
fernhörer
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 05. Feb 2017, 14:37
Die Gewöhnung/Anpassung an einen KH hängt mEn von etlichen, meist subjektiven, Faktoren ab.
Ich höre idR gemischt, LS u. (alle) KH (nicht auf einmal ), je nachdem, wie der Einsatzzweck ist o. wie mir grade ist. Den X1 nutze ich ausschließlich nachts im HK-Betrieb, er hat ne super Sprachverständlichkeit u. relativ tiefgehenden, druckvollen Bass.
Meine KH wurden alle entzerrt. Trotzdem sind durch Klirr, Räumlichkeit u. Bauweise natürlich spezifische Unterschiede zu hören.
Der 1990 hat mich durch seine Räumlichkeit, seinen tief gehenden, prägnanten u. punchigen unteren FB, der andere FB nicht (merklich) überdeckt u. natürlich auch die Optik erst mal fasziniert. Es gab aber auch schlechte Tage, da wollte er mir gar nicht gefallen. Der Beyerpeak bei 8kHz, den auch der 1990 hat, verlieh dem KH etwas Schärfe in den Höhen.
Er löst relativ gut auf u. hat auch eine sehr gute Analytik. So deckte er zB als einziger meiner KH leichte Verzerrungen meines DAC, die nur in wenigen Track-Passagen hörbar sind, auf. Die Verzerrungen sind mit den anderen KH auch vorhanden, aber man muss schon sehr genau hinhören.
Mir fiel auch sehr schnell auf, dass durch den Bass des 1990 nach längeren Hör-Sessions (> 1/2 Std.) selbst bei moderaten Pegeln die Innnerohren zu schmerzen anfingen. Trotz Entzerrung des unteren FB. Der Wechsel auf die analytischen Pads hat das Problem relativ behoben.
Zur Zeit ist er mein Favorit...bis der Nächste kommt...


[Beitrag von fernhörer am 05. Feb 2017, 15:37 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 12. Feb 2017, 00:16
Meiner Meinung nach ist das Einhören von Kopfhörer eine sehr subjektive Sache und die Perzeption eines jeden selber. Für mich persönlich ist es mehr Märchen als etwas anderes, ich glaube nicht wirklich dran. Interessant finde ich aber, dass ich auch durch den Tiefbass bedingt keine längeren Sessions (>1h) mache, weil ich es sonst im Innenohr spüre. Habe das noch nicht mit den analytischen Pads verglichen, ev. ist auch das noch etwas Gewöhnungssache. Wenn ich ihn aufsetze macht er aber einfach immer wieder Spass, er klingt super punchy, klar und bildet sehr gut ab. Deshalb auch mein Favorit vor allen anderen Hörer (momentan :-)).
ZeeeM
Inventar
#94 erstellt: 12. Feb 2017, 10:23
Meinst du jetzt einspielen, oder einhören?
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 14. Feb 2017, 00:23
Sorry, einspielen natürlich!
haudegen
Stammgast
#96 erstellt: 05. Mrz 2017, 02:21
Nach den ganzen Berichten die ich gelesen habe wollte ich den DT1990 einfach mal testen.. gesagt getan - ich halte das schöne Stück gerade in meinen Händen, bzw. es sitzt auf meinem Kopf

Angefixt wurde ich letzte Woche als ich den DT990 ausgiebig gehört habe. Im vergleich zu meinem Denon D2000 klang der zwar nicht besser (besonders der Bass war mir zu schwammig), aber der Tragekomfort - ein Traum. Und vor allem keine warmen Ohren mehr.. die Lederpads beim Denon fand ich nie richtig optimal, besonders im Sommer war das eher unangenehm.

Der DT1990 ist eine ganze Ecke besser verarbeitet als der 990er, besonders die Metallschalen machen schon was her. Die Velourpads beim 990 fand ich jedoch kuscheliger. Die waren weicher und flauschiger.

Im direktvergleich mit dem Denon fehlt mir, wie ich zuerst befürchte hatte, untenrum gar nichts. Der 1990 komm tief genug runter für meinen Geschmack und macht das ganze noch trockener und präziser als der Denon. Und - hurra - keine spitzen Höhen. Die sind mir in letzer Zeit beim D2000 doch irgendwie stark auf die Ohren gegangen. Unterm Strich löst der Beyer noch eine ganze Ecke feiner auf und hat eine viel größere Bühne.

Das einzig negative was ich in den ersten paar Stunden gefunden habe ist der relativ große Anpressdruck. Kein Vergleich zum Dt990 pro und zum Denon. Glücklicherweise merke ich beim tragen davon nicht so viel wie befürchtet.

Ob ich ihn behalte weiß ich noch nicht. Es ist ein toller Hörer, aber ob mir das die 490 Euro (Rückläufer) wert sind muss ich noch raushören
Flöff
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 05. Mrz 2017, 02:27

Den Kopfhörer, wo man wirklich denkt "verdammt, klingt das alles echt", den gibt es noch nicht. Manche machen es besser als andere, die meisten können aber nur relativ bewertet werden.


Joa, wobei man sich einen neutralen Hörer indirekt durch anpassen des Materials machen kann. Man gleicht einfach das was zu viel ist aus, indem man es im Material leiser macht.

Sonaworks kann das: http://www.sonarworks.com/

EQ für meinen Superlux HD 681 aus dem Sonaworks Plugin geplotet

unbenanntw6ty3fv85l

Nachteil, man braucht teils deutlich mehr Verstärkerleistung da man digital ja relative stark absenkt.


[Beitrag von Flöff am 05. Mrz 2017, 02:29 bearbeitet]
keineahnunginblau
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 05. Mrz 2017, 03:54
Ich finde es ja schon ein bisschen abartig, so viel Geld für Kopfhörer auszugeben. Ich kann den Reiz daran ehrlichgesagt nicht ganz nachvollziehen. Kopfhörer hat man ja eigentlich eher in der Öffentlichleit auf. Und achtet man da jetzt so sehr auf den Klang wie zuhause auf der Anlage ?

Also mir reichen da meine iPhone Kopfhörer völlig aus.
haudegen
Stammgast
#99 erstellt: 05. Mrz 2017, 03:57
ich glaube du bist im falschen Forum gelandet
fernhörer
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 05. Mrz 2017, 04:30
Ein iPhone aber keine 500,- €uronen für nen ordentlichen KH ausgeben wollen...
Ich zB habe in der Öffentlichkeit höchst selten KH auf. Wozu braucht man die dort? Als Ohrwärmer im Winter?


[Beitrag von fernhörer am 05. Mrz 2017, 04:32 bearbeitet]
badera
Inventar
#101 erstellt: 05. Mrz 2017, 04:33

keineahnunginblau (Beitrag #98) schrieb:
Ich finde es ja schon ein bisschen abartig, so viel Geld für Kopfhörer auszugeben.

Ich kann den Reiz daran ehrlichgesagt nicht ganz nachvollziehen.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Wofür gibst Du Dein Geld aus und wieviel? Die einen geben ihre Kohle für Autos/Tuning aus, andere für Reitsport, wieder andere für Surfbretter etc. pp. Ich kann den Reiz an diesen drei Themen auch nicht nachvollziehen, toleriere es aber und käme nie auf die Idee, es als abartig zu bezeichnen, wenn Leute in diesen Bereichen massiv Kohle raus hauen.


keineahnunginblau (Beitrag #98) schrieb:
Kopfhörer hat man ja eigentlich eher in der Öffentlichleit auf.

Traue keinem Klischee, das nicht aus Deinem eigenen Hirn stammt.


keineahnunginblau (Beitrag #98) schrieb:
Und achtet man da jetzt so sehr auf den Klang wie zuhause auf der Anlage ?

Manche mehr, manche weniger. Sagt Dir "unterschiedliche Ansprüche" etwas?


keineahnunginblau (Beitrag #98) schrieb:
Also mir reichen da meine iPhone Kopfhörer völlig aus.

Steht Dir frei.

Ich bin nicht sicher, ob Du hier einfach falsch bist oder es sich hierbei um einen plumpen Troll-Versuch handelt. Hat auf jeden Fall nichts mit dem Threadtitel zu tun.
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