CEC HD53 und Lehmann: KHV-Vergleich

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Revoxaner
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Mai 2005, 16:55
Hallo,

ich habe über Pfingsten jetzt versucht mit meinem CD-Player Revox B226 und Grado PS-1 Pro einen Hörvergleich zwischen dem CEC HD53 und dem Lehmann Black Cube Linear zu machen:
- HD53 an den variablen Output, hochgeregelt auf 2 V (Maximalgrenze)
- Lehmann an den fixend Output, 2 V fest
- gleiche Kabel Audioquest Ruby
- über eine Stunde Warmlaufzeit
- versucht gleiche Lautstärke zu erreichen

Meine früher schon beschriebenen Unterschiede zwischen den KHV:
- der HD53 ist schon etwas breit für ein Rack und bräuchte eigentlich eine eigene Ebene, hier hat der Lehmann sein Vorteile
- auch der Lautstärkeregler und die Cinch-Anschlüsse sind vom Lehmann besser
- der HD53 hat beim Ein- und Ausschalten kein Knacken und Knister und der Ausgang wird erst nach ca. 15 Sekunden mit Signal versorgt, also Revox-Qualität, das hätte ich mir vom Lehmann als deutsches Produkt eigentlich auch gewünscht, wo es beim Anschalten im KH klackt und es nach dem Ausschalten 2-3-mal deutlich knistert (hat jemand anderes auch einen Lehmann und diese Geräusche ?)
- der HD53 wird mit dem neuen Netzteil beim Dauerbetrieb bei weitem nicht mehr so heiß wie vorher, eher lauwarm, wobei der Lehmann nicht ganz so warm wird (nochmal gefühlt nach drei Stunden)

Ich habe eher neue gut aufgenommene oder gut remasterte Aufnahmen verglichen, mehr mit Acoustic-Gitarren und Percussion und weniger elektrische Gitarren.

Mein subjektive Meinung sage ich mit aller Vorsicht:
- kaum Unterschiede zwischen beiden KHV
- wenn überhaupt dann klingt der Lehmann eher in Richtung T+A (kleinen Tick präziser und kälter) und der HD53 eher wärmer (so wie ich mir englische CD-Player vorstelle und denen das nachgesagt wird, aber noch keinen gehört)
- der HD53 hat etwas mehr Bass, wobei ich manchmal das Gefühl hat es angenehm war, einmal aber auch etwas zuviel
- meine Meinung hat sich auch nicht geändert, als ich die Ausgänge am CD-Player vertauscht habe, der HD53 also am fixen Output war
- ich zähle mich eher zur Fraktion der "nicht an Kabelklang Glaubenden", d.h. auch mit anderen einfacheren Kabeln hat sich klanglich nichts geändert (nur kurz reingehört)

Ich glaube aber mit beiden Geräten zwei sehr gute KHV zu haben, wo der eine sich nicht hinter dem anderen zu verstecken braucht

Ich werde aber in den nächsten Monaten nochmal versuchen beide Geräte von jemande (!) vergleichen zu lassen, die keine Verbindung zu HiFi-Szene hat, aber einen musikalische Ausbildung

Gruß Revoxaner
sean-xenos
Stammgast
#2 erstellt: 24. Mai 2005, 23:50

Revoxaner schrieb:
Hallo,

ich habe über Pfingsten jetzt versucht mit meinem CD-Player Revox B226 und Grado PS-1 Pro einen Hörvergleich zwischen dem CEC HD53 und dem Lehmann Black Cube Linear zu machen:
...
Mein subjektive Meinung sage ich mit aller Vorsicht:
- kaum Unterschiede zwischen beiden KHV
- wenn überhaupt dann klingt der Lehmann eher in Richtung T+A (kleinen Tick präziser und kälter) und der HD53 eher wärmer (so wie ich mir englische CD-Player vorstelle und denen das nachgesagt wird, aber noch keinen gehört)
- der HD53 hat etwas mehr Bass, wobei ich manchmal das Gefühl hat es angenehm war, einmal aber auch etwas zuviel
...
- ich zähle mich eher zur Fraktion der "nicht an Kabelklang Glaubenden", d.h. auch mit anderen einfacheren Kabeln hat sich klanglich nichts geändert (nur kurz reingehört)

Ich glaube aber mit beiden Geräten zwei sehr gute KHV zu haben, wo der eine sich nicht hinter dem anderen zu verstecken braucht

...

Gruß Revoxaner


Hallo Revoxaner,

ich habe den Lehmann mal mit einem Grado RS-1 einige Stunden lang Probe gehört,
den CEC HD 53 leider noch nicht.
Beim Lehmann war mir aufgefallen, dass er sehr räumlich und analytisch spielt,
mit sehr guter Ortung und Differenzierung der Instrumente,
aber für meinen Geschmack mit zu wenig Tiefbass
(da der Händler nur Grado KHs hatte, nehme ich an dass Gain und Impendanz korrekt eingestellt waren).

Spielt der HD53 tatsächlich genauso räumlich und differenziert wie der Lehmann mit einem Grado KH?

Danke für Deine Eindrücke,
Holger.
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mai 2005, 18:47

sean-xenos schrieb:
Spielt der HD53 tatsächlich genauso räumlich und differenziert wie der Lehmann mit einem Grado KH?


Eine schwierige Frage vor jemand wie mich, der zwischen beiden KHV keine großen Unterschiede festgestellt hat. Der HD53 ist auf jeden Fall nicht schlechter. Außerdem mit einem kleinen Tick mehr Bass. Ich habe eben noch mal in "Little Girl" von Mink DeVille reingehört. Selbst hier kommt mein Grado auch schon an seine Grenzen im Bass, d.h. es beginnen Vibrationen im KH.

Die Geräusche beim An- und Ausschalten des Lehmann werden übrigens in Kauf genommen um Relais zu vermeiden.

Gruß Revoxaner
señor-mucha-muchacha
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mai 2005, 19:47
hallo zusammen

nun ich habe mir auch einen lehmann gekauft .mit meinem kopfhöhrer sennheiser hd 650 hat mich der klang gestört :
der klang wahr zu warm und mit längerem höhren wurde es zu mühsam .....!
nun ich habe die kopfhöhrer-kabel gewechselt mit cardas und muss sagen es klingt schon viel besser ;-) die feinheit und die auflösung nahm zu auch der bass wahr angehnemer .

nun ich habe es so getestet : dvdplayer nad s 570 , cinchkabel / netzkabel : audiophile-cable

ich denke auch der klang unterscheidet sich mit cd oder dvdplayer ........

gruss aus der schweiz
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