teilweise neue Hausverkabelung. So OK?

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alexcom
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2010, 03:30
Hallo,

da ich jetzt gerade bei der Renovierung meiner Wohnung bin wollte ich gleichzeitig meinen Kabelanschluß neu verlegen.
Habe zwar schon div. Faq´s gelesen, wäre aber super dankbar wenn ihr Profis mal über die Planung schauen und ggf. gemachte Fehler bzw. Verbesserungsvorschläge unterbreiten könntet.
Der Umbau findet nur im 1.OG statt.
Die anderen Stockwerke sind schon so verlegt. (nur Kabelanschluß (Kabel Deutschland)
Hier könnten nur Dosen etc. getauscht werden.

Im 1.OG ist zusätzlich Sat Anschluß vorhanden.
Hier wird das Kabelfernsehen über einen Multischalter im terr. Eingang eingespeist.

Hier mal die Planung:



Wo ich mir auch nicht sicher bin ist ob ich die Zuleitung zum Multischalter vor dem Verstärker nochmal mit einem 2-Fach Verteiler trennen sollte und ohne Verstärkung in den Multischalter speisen sollte?


Gruß
Alex


[Beitrag von alexcom am 07. Apr 2010, 00:01 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2010, 13:42
Gleichmäßige Pegel erhielte man so nicht gerade: Ab Verstärker wären es über 3-fach Verteiler, Mutischalter und ESD 32 grob 14 db Pegelverlust (ohne Kabel), über 3-fach Verteiler, nachgeschalteten 2-fach Verteiler und eine zweite 14er Dose wie die ESD 44 aber rund 26 db. Wenn Du stattdessen vom Verstärker über den Abzweigausgang eines EAC 03 (alternativ EAC 02, ja nach Leitungslänge) zum Multischalter gehen würdest, wären es auf diesem Weg ca. 23 db, über den Stammausgang des EAC 03, einen 3-fach-Verteiler und eine zweite 14er Dose rund 22 db.

Auch eine einzelne an einem Verteiler angeschlossenen Dose muss eine Durchgangsdose sein (Angleichung der Pegel, ausreichende Entkopplung).

alexcom schrieb:
Wo ich mir auch nicht sicher bin ist ob ich die Zuleitung zum Multischalter vor dem Verstärker nochmal mit einem 2-Fach Verteiler trennen sollte und ohne Verstärkung in den Multischalter speisen sollte?

Dann würde die Sache aber erst recht unausgeglichen; es gäbe keinen Ausgleich für die Durchgangsdämpfung des ersten Abzweigers, die des Verteilers und die des Multischalters. Der EXR 1516 hat zwar eine aktive Terrestrik, es bleibt im Bereich der terr. Frequenzen aber immer noch eine Anschlussdämpfung von 8..4 db.
alexcom
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2010, 22:54
vielen Dank für den ersten Tip.
Ich habe nochmals einen überarbeiteten Plan angehängt.
Was mein ihr dazu, wäre das so machbar und fehlerfrei?

Die längsten Kabellängen sind max.30m
Das meiste eher kurz.

Anhang:



Danke.

Gruß
Alex


[Beitrag von alexcom am 07. Apr 2010, 00:00 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2010, 00:57
Mein Gedanke war, hinter dem Abzweiger für den Zweig zum Multischalter einen 3-fach-Verteiler zu nehmen und alle drei Stränge dort anzuschließen. Wenn das aber von der Verlegung der Kabel nicht möglich sein sollte (ist nicht ganz so gut zu erkennen), musst Du eben wie eingezeichnet zwei hintereinander geschaltete 2-fach Verteiler nehmen, dann aber mit dem 16 db Abzweiger EAC 03 zum Multischalter (das alles unter der Annahme, dass sich die Leitungslängen nicht sehr stark unterscheiden).

Drei gleiche Durchgangsdosen in Reihe, also 3x ESD 44, wären nicht gut. Nach 2x ESC/ ESD 44 gehört ans Ende 1x ESE 10.
alexcom
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Apr 2010, 10:23
Hi raceroad,

vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge.

Das eine hast du richtig erkannt.
Wegen der schon verlegten Kabel muss ich in der tätsächlich die beiden 2-fach Verteiler nutzen.

Hätte moch ein paar kleine Fragen.

- Als letzte Durchgangsdose hast du mir eine ESE10 empfohlen.
Kannst du mir sagen warum man das so macht? (nur zum lernen für mich)

- Wie ist es mit der einzelnen Dose nach dem 2 fach Verteiler.
Auch eine ESE 10 oder dort eine ESD 44?

- Kabellänge zum Multischalter = 5m.
Nach Multischalter wird es Sternförmig verteilt in verschiedene Zimmer. Strecken zwischen min. 5m und max. 35m.
Meinst du trotzdem Abzweiger mit 16bd?

Dachte nur da der Multischalter mit 4-8db und der Verteiler vor dem Vertärker mit ca. 4bd dämft, wären vielleicht die 12db am Abzweiger besser. Lasse mich aber gerne verbessern.

Danke

Gruß
Alex
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 06. Apr 2010, 11:30

alexcom schrieb:
- Als letzte Durchgangsdose hast du mir eine ESE10 empfohlen.
Kannst du mir sagen warum man das so macht? (nur zum lernen für mich)

Ziel ist es, die Dosenpegel anzugleichen. Wenn man Dosen des gleichen Typs aneinander reiht, sinkt der Pegel kontinuierlich wegen der sich immer stärker auswirkenden Kabeldämpfung und der sich aufsummierenden Durchgangsdämpfung der vorgeschalteten Dosen. Also nimmt man zu Beginn Dosen mit einer höheren Auskoppeldämpfung wie z.B. zwei 14er ESC/ESD 44 und am Ende eine 11er wie die ESE 10. (Nebenbei: Die ESD 44 macht in Deinem Fall eigentlich keinen Sinn, denn Du überträgst in diesem Teil des Netzes ja keine Sat-Signale).

Wollte man ganz exakt planen wollte, müsste man alle Distanzen und die Kennwerte des Kabels kennen. Überdies wäre das auch einfach zu aufwändig ohne Computerunterstützung, zumal insbesondere die Kabeldämpfung frequenzabhängig ist. Also muss ich für eine grobe Abschätzung die Kabel selbst außer Acht lassen und mich auf die Verteilverluste durch Abzweiger, Verteiler, Multischalter, Dosen beschränken.

Ab dem Abzweiger sieht das für die mittlere Dose am 3er Strang EG (gerundet) so aus:
4,5 db (1. EBC 02) + 4,5 db (2. EBC 02) + 1 db (Durchgang 1. ESD 44) + 14 db (Auskopplung 2. ESD 44) = 24 db

Ab Abzweiger über den Multischalter:
6 db (EXR 1516 für mittlere Frequenzen) + 1 db (Auskopplung ESD 32) = 7 db

Um diese Pegelverluste anzugleichen, muss die Abzweidämpfung des Abzweigers 24 db – 7 db = 17 db größer als dessen Durchgangsdämpfung sein, was beim EAC 03 mit 16db/0,5 db schon passt.

- Wie ist es mit der einzelnen Dose nach dem 2 fach Verteiler.
Auch eine ESE 10 oder dort eine ESD 44?

Da ich die Distanzen wie gesagt nicht berücksichtigen kann: ESC/D 44.
alexcom
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Apr 2010, 13:39
Hi,

vielen Dank für deine Hilfe.

Habe nur die ESD44 gewählt falls da auch mal Sat dazu kommt.
Muss dann halt nicht wieder die Dosen tauschen.

Mal zu Berechnung der Leitung zum Multischalter.

ca. 4,5db (Verteiler vor Verstärker), Abzweiger 16db, ca. 6db für Multischalter, 1db f. ESD32, die längsten Kabelwege 35m ca. 6db = 33,5 db. -28bd Verstärker = 5,5 db. zuwenig.

Kabel ist ein Kathrein LCD111 (Dämpfung/100 m: 18 dB (860 MHz), 29 dB (2150 MHz)

Soll ich doch lieber den Abzweiger mit 12 db. nehmen?

Gruß


[Beitrag von alexcom am 06. Apr 2010, 13:40 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 06. Apr 2010, 14:17
Bezogen auf den Zweig über den EXR 1516 stimmt das, aber wenn Du die Kabeldämpfung berücksichtigst, reicht der (vermutlich vorhandene) 28db-Verstärker für die vorgesehene Struktur nun mal nicht zum vollständigen Ausgleich der Verteilverluste aus, und es wird (egal ob mit 12- oder 16db Abzweiger für den Mulitschalter) nach dem Verstärker über die beiden Verteiler am EG 3er Strang eng. Dort wird es ja schließlich auch etliche Meter Wegstrecke geben.

Brauchst Du denn in der Gartenhütte tatsächlich gleich mehrere Dosen Denn für eine könntest Du einen 12 db Abzweiger für den Multischalter und danach keinen Verteiler, sondern einen (vermutlich wird der Weg etwas länger sein) 16 db Abzweiger für die Gartenhütte mit einer Stichdose wie ESD 84 nehmen. Das brächte dann für die Dosen über den letzen Verteiler einen Gewinn von rund 4 db .
alexcom
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Apr 2010, 14:31
Die Gartenhütte ist leider auch schon so verkabelt mit 2 Enddosen.

Dann würde ich für den Multischalter sogar nur einen Abzweiger mit 8,5db nehmen.
Würde dann wieder 3,5 db gewinn bedeuten.

Wie verhält es sich denn mit den Dosen die von Multischalter nur 5-10m Kabelstrecke haben.
Werden die dann übersteuert?

Wieviel Antennendosen und Verteiler schafft eigentlich ein Verstärker?
Ansonsten muss ich den Multischalter mit einem separatem Verstärker ansteuern.
Wäre das besser?

Gruß


[Beitrag von alexcom am 06. Apr 2010, 14:59 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 06. Apr 2010, 21:37

alexcom schrieb:
Die Gartenhütte ist leider auch schon so verkabelt mit 2 Enddosen.

Enddosen gibt es praktisch nicht. Es muss (oder sollte zumindest) dort entweder noch einen 2-fach Stichabzeiger (terminiert) mit Stichdosen oder einen weiteren Verteiler mit Durchgangsdosen geben. Irgendwie wird das immer unübersichtlicher.....

Dann würde ich für den Multischalter sogar nur einen Abzweiger mit 8,5db nehmen.
Würde dann wieder 3,5 db gewinn bedeuten.

Noch einmal: Die Kabellängen kenne ich nicht und ohne Super-Programm wird es irgendwann auch einfach zu aufwändig. Aber: Wenn man die Kabel außen vor lässt, erhielte man mit einen 16er Abzweiger einigermaßen ausgeglichene Pegel (= entweder es funktioniert an den Multischalter-Dosen und den anderen, oder nicht). Ob der 28db-Verstärker tatsächlich ausreicht, hängt vom Pegel am Übergabepunkt ab. Anhand der bisherigen Situation und der von einem Receiver angezeigten Werte müsstest Du doch in der Lage sein abzuschätzen, ob noch etwas Spielraum vorhanden ist (vorhandenen Verstärker ggf. testweise etwas abregeln).

Wenn Du für den Multischalter einen 12 db oder 8,5 db Abzweiger verwendest, bekommst Du zwar an den vom Multischalter versorgten Dosen einen höheren Pegel, an den anderen aber einen noch etwas niedrigeren.

Es ist halt leider nicht so ganz klar, was schon vorhanden ist und evtl. nicht getauscht werden kann. Oben im EG einen Verteiler einzusetzen um zwischen dem 3er Strang und der einzelnen Dose aufzuteilen, ist nicht optimal. Wenn Du stattdessen für den 1er Strang einen 12 db Abzweiger mit einer Stichleitungsdose wie z.B. ESD 84 verwenden würdest, verliert man für den 3er Strang statt 4,4 db nur noch 0,8 db. Dann machte auch für den Multischalter ein 12er Abzweiger Sinn, und Du hättest (bis auf die Gartenhütte) durchweg eine Gewinn von gut 3 db.

Ansonsten muss ich den Multischalter mit einem separatem Verstärker ansteuern.
Wäre das besser?

Ein 12er Abzweiger kostet doch im Durchgang nur 0,8 db, und irgendwo müsste das Signal für einen Verstärker ja herkommen. Ich sehe im Zweifelsfall nur die Option, einen leistungsfähigeren Verstärker einzusetzen.
alexcom
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Apr 2010, 23:58
Hallo raceroad,

so das wir mal zum Abschluss kommen habe ich ein paar ratschläge von dir übernommen.

- Gartenhütte 1x Dose weg
- Abzweiger statt Verteiler.
- Andere Enddose für Gartenhütte
- Verteiler rausgenommen

Ich habe jetzt auch mal die Kabellängen gemessen
und es in dem Plan mit den Dämpfungen für Abzweiger, Dosen, Verteiler etc. aufgeführt + Addiert.

Auch der zweite Verstärker vom DG ist rausgeflogen.

Ich wäre dir dankbar wenn du dir nochmal meinen neuen Plan
auschauen würdest.
Ich glaube das müsste jetzt so passen, natürlich auch wegen deinen tollen Verbesserungsvorschläge.

Neuer Plan:




Danke


[Beitrag von alexcom am 07. Apr 2010, 00:32 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2010, 11:44
Bei den Multischalter-Dosen ist nicht der durchschnittliche Leitungsweg interessant, sondern der maximale. Du orientierst Dich (Kabeldämpfung 20db/100m) offenbar am oberen Ende des Frequenzbereiches, so dass man mit 4 db für den EXR 1516 kalkulieren kann, das macht dann zusammen mit 6 db für das Kabel und 1 db für die Dose 11 db und in der Gesamtsumme mit 28,5 db einen Tick mehr.

Woher die 1,5 db zwischen EAD 03 und den ersten EBC 02 kommen ist mir nicht ganz klar, vermutlich hast die Durchgangsdämpfung des EAD 03 von 1,1 db leicht (geringe Distanz zum Verteiler) aufgerundet. Oder gibt es dort doch einen längeren Kabelweg, den Du versehentlich nicht berücksichtigt hast?

Im EG ist die Dämpfung an der zweiten Dose des 3er Stranges am größten. Ich komme hierfür auf 1,5 + 4,5 (1. Verteiler) +3 (Kabel) + 4,5 (zweiter Verteiler) + 1 (erste Dose) + 1 (Kabel) + 14 (2. Dose) auf 29,5 db. Diesen Wert könnte man verringern, wenn man statt des Verteilers einen 12 db Abzweiger EAC 02 und für die Einzeldose eine ESD 84 nehmen würde; max. Verlust EG dann an der Einzeldose mit 26 db.

Mit ESE 10 am Ende der Stränge im DG (bringt dort 1 db) und EAC 03 für die Gartenhütte gefolgt von EAC 02 für den Multischalter-Zeig (bringt am MS-Zweig 4 db, kostet in EG und DG aber rund 0,5 db) ließe sich der max. Verlust auf 28 db drücken – das macht insgesamt also so gut wie nix aus.
alexcom
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Apr 2010, 13:48
Hi,


Im EG ist die Dämpfung an der zweiten Dose des 3er Stranges am größten. Ich komme hierfür auf 1,5 + 4,5 (1. Verteiler) +3 (Kabel) + 4,5 (zweiter Verteiler) + 1 (erste Dose) + 1 (Kabel) + 14 (2. Dose) auf 29,5 db. Diesen Wert könnte man verringern, wenn man statt des Verteilers einen 12 db Abzweiger EAC 02 und für die Einzeldose eine ESD 84 nehmen würde; max. Verlust EG dann an der Einzeldose mit 26 db.


Würde ich auch gerne so machen.
Mit der Einzeldose ESD84 ist das kein Problem,
aber ich muss doch dann die 3 Durchschleifdosen am Ende des Abzweigers anschließen. Geht das??? Hätte dann für die Teilnehmer eine hohe Teilnemerentkopplung.

Dachte immer das Durchschleifdosen nach Verteiler gehört und
Stichdosen nach Abzweiger?

Wenn es geht das ich die 3 Durchschleifdosen auch nach dem Abzweiger anschließen kann mach ich das natürlich gerne.

Weisst du ob das so geht.

Wäre der Rest so OK?

Danke.

Ps. Sorry wenn ich nerve, bin aber nicht so fit in der sache.

Gruß
raceroad
Inventar
#14 erstellt: 07. Apr 2010, 23:25
Auch wenn die Modifikationen nicht viel bringen:

alexcom schrieb:
[…]aber ich muss doch dann die 3 Durchschleifdosen am Ende des Abzweigers anschließen. Geht das???

Ja.
Dachte immer das Durchschleifdosen nach Verteiler gehört und
Stichdosen nach Abzweiger?

An den Abzweigausgang eines Abzweigers kann man (und das bietet sich auch an) eine Stichdose anschließen, an den Stammausgang eines Abzweigers muss man aber wie an den Ausgang eines Verteilers Durchgangsdosen anschließen.

Wäre der Rest so OK?

Oben habe ich noch andere Veränderungen genannt, die aber so gut wie nichts bringen. Ich habe also keine Idee, wie man noch deutliche Verbesserungen erzielen könnte. Ob der 28db-Verstärker ausreicht, kann ich unmöglich vorhersagen, da mir die Stärke des Signals am Übergabepunkt nicht bekannt ist.
alexcom
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Apr 2010, 00:44
OK. Vielen Dank.
Muss es halt so probieren, ansonsten tausche ich den Verstärker gegen einen mit 32db.

Aber im DG habe ich super Bild und BER Wert von Null.
Also gehe ich davon aus, das ich mit 28db Dämpfung gut hinkomme, sonst hätte ich ja auch fehler oder Aussetzer im DG.

Gruß
Alex
alexcom
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Apr 2010, 17:20
Hallo,

so ich habe jetzt mal mein Eingangssignal am HÜP
messen lassen.

Ergebnis ist:

Eingangssignal HÜP

S04 = 69,5db
S20 = 68db
K21 = 57,5db
K38 = 54db (Digital)

Des weiteren habe ich nochmals die Planung
geringfügig geändert. Im Plan sind auch alle Dosen und Wegstrecken eingeplant.

Wäre dankbar wenn ihr euch das nochmal anschauen würdet
ob das alles so OK ist.

Plan:



Ich bräuchte auch noch eine Empfehlung für einen Verstärker
um die Planung so ausführen zu können.
Habe aktuell einen alten Kathrein mit 28db. Dieser geht allerdings nur bis 606Mhz.
Im zuge des Umbaues möchte ich deshalb gleich einen neuen Verstärker anbringen um nicht dann in den nächsten 2-3 Jahren wieder was austauschen zu müssen.

Vielen Dank nochmal für eure Tipps und auch Verbesserungsvorschläge sind gerne Willkommen.

Gruß
Alex
raceroad
Inventar
#17 erstellt: 11. Apr 2010, 23:51
Ich habe mir noch einmal die Daten des EXR 1516 angesehen. Auch im Bereich der terr. Frequenzen liegt die Teilnehmerentkopplung bei nur 25 db. Dadurch ist es nicht auszuschließen, dass sich die daran angeschlossen Geräte (Nutzung Kabel-Anschluss) gegenseitig stören. Wie kritisch dieser Punkt in der Praxis tatsächlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen . Jedenfalls wird im UKW-/TV-Bereich eine Teilnehmerentkopplung von 42 db gefordert. Diese wäre unter Verwendung der Kathrein-Mulitschalter mit passiver Terrestik zu realisieren (max. Verteilverlust wäre aber höher !):



Ist der EXR 1516 schon vorhanden?
alexcom
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Apr 2010, 11:44
Hallo raceroad,

vielen Dank für deinen Hinweis mit der Teilnehmerentkopplung.
Nein habe noch nicht den EXR 1516

Werde auf jeden Fall die von dir vorgeschlagenen Multischalter so nehmen.
Was meinst du zu den HÜP werten?
Nicht gerade rosig.

Muss es ja dann wahrscheinlich noch mehr verstärken?

Hast du einen Verstärker Vorschlag?

Danke

Gruß
Alex


[Beitrag von alexcom am 12. Apr 2010, 11:45 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#19 erstellt: 12. Apr 2010, 12:53
Für die Frage zur Verstärkerwahl bin ich nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner . Im Kabel-TV-Forum lese ich i.d.R. nur interessehalber mit. Überdies: Stimmen die Angaben tatsächlich wie oben geschrieben?

Zwischen S04 (~ 126 MHz) und S20 (~ 294 MHz) nimmt der Eingangspegel zwar schon deutlich ab (= verzerrtes Eingangssignal = ungut)), aber der sehr starke Abfall um 12 db bis K21 (~ 471 Mhz) kommt mir doch etwas merkwürdig vor. Stimmiger würde das für mich aussehen, wenn auch K21 schon mit einem Digitalsignal belegt ist (etwa der Art: 6 db Abfall wegen verzerrtem Eingangssignal und zusätzliche Absenkung um 6 db für ein 256-QAM-Signal), auch für K38 (~ 607 MHz) wäre es gut zu wissen, ob das ein 64-QAM oder ein 256-QAM-Signal ist.

Edit: Bei den hohen Frequenzen muss ein max. Verteilverlust von 32 db ausgeglichen werden. Das Eingangssignal liegt zwar bei den unteren Frequenzen rund 2(-4) db oberhalb des empfohlenen Mindestpegels, es scheint aber (sofern K21 und K38 mit 256-QAM belegt sind) grob 8-10 db verzerrt zu sein. Die max. erforderliche Verstärkung beträgt nach meinem Verständnis damit 32 db + 10 db - 2 db = 40 db, somit würde der VOS 40/F gerade noch reichen.


[Beitrag von raceroad am 12. Apr 2010, 13:36 bearbeitet]
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