Welche Art von Boxen für AKG K702-Fan?

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-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Feb 2023, 00:55
Hallo Allerseits,

ich liebe es, mit meinen AKG K702 Kopfhörern Musik zu hören und ihren Klang zu genießen. Die AKG K702 bilden etwas speziell ab. Ich habe mich einige Monate an sie gewöhnen müssen und habe alle anderen Audioquellen versucht so anzupassen, dass sie mein nun gewöhntes "Gehör" nicht wieder conveniencemäßig versauen.
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mit dem Thema Lautsprecherbau (theoretisch) und habe mir zur Überbrückung ein Paar Nubox-383 angeschafft.Diese Boxen sind schon OK, aber mehr eben auch nicht und sie brauchen schon einen gewissen Pegel, was ich fast immer vermeide (hellhöriges Haus mit Nachbarn).

Ich möchte mir ein Paar kleine Boxen bauen für einen Hörabstand von 0,5-1,5m und wandnaher Aufhängung.
Meine Frage:
Nach was suche ich, als K702-Fan? Eher nach einem Breitbänder, oder doch nach einem Nahfeldmonitor, oder eine geschlossene Box?

Vielen Dank!
d-ybom
Stammgast
#2 erstellt: 27. Feb 2023, 01:38
die NuBox 383 hat anscheinend hinten einen Schalter um die Höhen etwas anzupassen.
Was passt Dir an denen nicht?
zu wenig oder zu viel Bass / Mitten / Höhen ?

Gute Kopfhörer sind schon was nettes, da haben es Boxen schwer.

Evtl liegt es nur an der Aufstellung mit passendem Stereodreieck um Räumlichkeit zu hören.
Ruhig von etwas zu nah oder zu weit weg testen, wenn sie zB 1 m auseinander stehen mal direkt zwischen bis 2 m Abstand anhören bis es sich irgendwo besser anhört.

IsoTek system setup disc-Audiophile heaven- High quality music- High end music
https://m.youtube.com/watch?v=LGHfF4QEjXU&t=1968s

Fluid - Yosi Horikawa
https://m.youtube.com/watch?v=GkG3WGcqF4g

3-Wege fände ich zu groß nach deiner Beschreibung.
Standbox (egal ob geschlossen oder sonstiges) mit 2-Wege mind 6,5“ oder 8“ Woofer oder Breitbänder mind 4“ eher 5“.
Kann ruhig etwas größer als die NuBox 383 sein, sowas geht auch leise.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Feb 2023, 02:59

die NuBox 383 hat anscheinend hinten einen Schalter um die Höhen etwas anzupassen.

Danke, den Schalter hatte ich vergessen. Ich habe die gerade mal von "neutral" auf "brilliant" umgestellt (soll irgendeine Höhenverstärkung sein).

Was passt Dir an denen nicht?
zu wenig oder zu viel Bass / Mitten / Höhen ?

Das fällt mir schwer das zu beschreiben.. Ich habe das Gefühl, dass die Kopfhörertreiber (offene Bauweise) irgendwie besser ansprechen und schneller "ausschwingen"? Dazu machen diese Bassreflexboxen jede Menge Tieftongegrummel, sobal sie versuchen, Basse zu spielen. Für diese "Unsauberkeit" können die Boxen nichts für, die brauchen einen offeneren Aufstellungsort.
Dann habe ich trotz des derzeit großen Hörabstands von 4m das Gefühl, dass Hoch- und Tieftöner zwei unterschiedliche Treiber sind: In der Mitte fehlt irgendwas.
Ich betreibe diese Nubox 383 an einem Yamaha A-S501 Vollverstärker mit integriertem DAC, Tonquelle ist primär ein per Glasfaser TOSLink-Kabel verbundener Windows PC (mit deaktivierten Software Sound-Verbiegungen und 100% Ausgangslautstärke). Den Verstärker betreibe ich eigentlich immer Pure-Direct, also ohne Balance/Treble/Bass/Loudness.
Aber für Dich habe ich jetzt mal 'ne umgekehrte Badewanne reingedreht (Bass & Treble auf 11Uhr, Loudness 12Uhr=Flat). Von den je zwei Bassreflexrohren habe ich immer in dem äußeren einen großen Wattebausch drinstecken. Da muss ich dran gewöhnen. Wir gucken gerade einen Film und meine Liebste meinte gleich: So würde es jetzt nach Box klingen - Vorher (also Pure Direct und Boxen-Switch auf "neutral") konnten wir nicht entscheiden, ob Geräusche aus den Boxen kommen, oder aus der realen Umgebung.

Gute Kopfhörer sind schon was nettes, da haben es Boxen schwer.

Ich frage ja nicht nach "guten" Boxen (die sind schon ganz nett), sondern nach der Richtung, in die ich eher gucken sollten.
Folgende Baupläne finde ich momentan relativ sexy:
NeXT-Monitor, Subito, CT 315 oder mit einem Subwoofer: Björn oder CT 313 (geschlossen)

Nachtrag: Frequenzgang des präferierten Kofphörers AKG K702 kann man im Test bei kofphoerer.de einsehen: Er ist ziemlich linear für einen Kopfhörer.


[Beitrag von -mw73 am 27. Feb 2023, 03:18 bearbeitet]
d-ybom
Stammgast
#4 erstellt: 27. Feb 2023, 04:17

-mw73 (Beitrag #1) schrieb:

Ich möchte mir ein Paar kleine Boxen bauen für einen Hörabstand von 0,5-1,5m und wandnaher Aufhängung.
Meine Frage:
Nach was suche ich, als K702-Fan? Eher nach einem Breitbänder, oder doch nach einem Nahfeldmonitor, oder eine geschlossene Box?

Ich habe eine alte BR, bei der habe ich die BR Öffnung komplett geschlossen - quasi Closed Box - da sie mir auch zu wenig Mitten hatte und der Bass dann angenehmer und direkter war.
Evtl testweise anstatt nur in eine Öffnung Watte beide ganz zustopfen.

Was ich nicht verstehe, der Hörabstand sind 4 m mit Filme anschauen aber du suchst Boxen für 0,5 - 1,5 m Hörabstand.
Wo stehen dann die NuBoxen? Auch 4 m auseinander an der Wand oder enger zusammen etwas von der Wand entfernt?
Das Stereodreieck sollte für Stereo schon in etwa bestehen.

Dann wären größere 3-Weg mit ordentlichem Bass, guten Mitten- und Hochtöner besser als die NuBox.

Für den geringen Abstand evtl Breitbänder.
Aber das sind individuelle Unterschiede was manche präferieren, ich mag zB keine Hörner.
punsch
Stammgast
#5 erstellt: 27. Feb 2023, 09:00
Servus,
nachdem du ja sowieso vom PC zuspielst.
Equalizer apo runtergeladen und Mal bei 2,3khz 3-4db dazu geben.
Ich denke das du eine ähnliche Kopfhörer Abstimmung bei keinem Lautsprecher finden wirst, weil die viel zu speziell sind.
Dazu kommen noch gehörgang Resonanzen usw.
Da wird dir nix anderes übrig bleiben als am PC den Frequenzgang der Lautsprecher anzupassen.

Mfg
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Feb 2023, 11:16

Was ich nicht verstehe, der Hörabstand sind 4 m mit Filme anschauen aber du suchst Boxen für 0,5 - 1,5 m Hörabstand.

Da hast Du korrekt gelesen. Ich werde die neuen Boxen in einem anderen Raum benutzen.

Wo stehen dann die NuBoxen? Auch 4 m auseinander an der Wand oder enger zusammen etwas von der Wand entfernt?

Die Nubox stehen (hängen) 2,5m auseinander. 4m davor sitze ich. Würde ich die Nubox noch weiter auseinanderhängen, wären sie genau in den Raumecken.Derzeit haben sie noch 50cm links und rechts von der Wand.
d-ybom
Stammgast
#7 erstellt: 27. Feb 2023, 12:07
ich persönlich würde eher die NuBox 383 für die 0,5-1,5 m nutzen und was größeres für die 4 m Hörabstand bauen.

zB einen 6“ oder 8“ Breitbänder in Standbox, so etwas kann man mit 1 m Abstand oder 4 m gut anhören.
Wenn nicht gerade BR Öffnung nach hinten kann man so eine auch relativ nah an Wände oder Ecken stellen.
Dann passt es auch besser mit Stereodreieck oder etwas weiter vor und nur 2,5-3 m Hörabstand.
Mit aufhängen wird das eher nichts, aber mit ca 1 m Höhe sind die Höhen auf etwa Ohrhöhe.
Egal ob CB, BR, TML oder TQWT.


[Beitrag von d-ybom am 27. Feb 2023, 12:25 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2023, 14:09
Hallo,

-mw73 (Beitrag #3) schrieb:

Das fällt mir schwer das zu beschreiben.. Ich habe das Gefühl, dass die Kopfhörertreiber (offene Bauweise) irgendwie besser ansprechen und schneller "ausschwingen"? Dazu machen diese Bassreflexboxen jede Menge Tieftongegrummel, sobal sie versuchen, Basse zu spielen. Für diese "Unsauberkeit" können die Boxen nichts für, die brauchen einen offeneren Aufstellungsort.

Mit Lautsprecher im Raum betrieben, hast du immer einen gewissen Raumeinfluss. Die Reflexionen, Moden usw. hörst du immer mit, auch in 1m Abstand noch. Daran kann auch der beste Lautsprecher nichts ändern. Diese Einflüsse hast du mit Kopfhörern ja nicht, daher wirst du den Klang der Kopfhörer mit Lautsprecher im Raum nie erzeugen können.


Dann habe ich trotz des derzeit großen Hörabstands von 4m das Gefühl, dass Hoch- und Tieftöner zwei unterschiedliche Treiber sind: In der Mitte fehlt irgendwas.

Ja, da fehlt der Mitteltöner
d-ybom
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2023, 14:49
hier noch das LOTS Video um zu verstehen weshalb sich die NuBox 383 vermutlich besser anhören könnten

Raumbreite je durch 3 geteilt und durch 4 geteilt (Abstand Boxen seitlich von Wand und zueinander)
Raumlänge durch 3 geteilt (Hörplatz)
alle 30 cm Querlinien um Abstand Boxen zum Hörplatz zu testen, nah beginnen


L.O.T.S. Loudspeaker Optimization Techniques for Soundstage!
New Record Day
https://m.youtube.com/watch?v=CyTkwkK8ON0
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Feb 2023, 15:13

Ja, da fehlt der Mitteltöner :D

Notiert, Du bist also für die Oldschool (3-Wege closed Box)
Aus der Klang und Ton 01/2019 Vorstellung des Leserprojektes Oldschool von Frank Zeppelin:

Oldschool heißt die Box und ein bischen nach alter schule ist auch der Frequenzgang: Nicht der Badewannensound vieler deutscher Lautsprecher der 70er-Jahre, sondern der etwas mittenbetonte Klang, den manche britische Boxen aus dieser Zeit haben. [...] Die gute Nachricht zuerst: Die Box klingt nicht mittig - wenn es einen Hinweis darauf gibt, dann den, dass Stimmen sehr gut und prägnant abgebildet werden.



L.O.T.S. Loudspeaker Optimization Techniques for Soundstage!
New Record Day
https://m.youtube.com/watch?v=CyTkwkK8ON0

Ja, der Link ist gut und sehr hilfreich!


[Beitrag von -mw73 am 27. Feb 2023, 19:46 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#11 erstellt: 27. Feb 2023, 19:34


Notiert, Du bist also für die Oldschool (3-Wege closed Box)

Nein, nicht unbedingt Übrigens, der Link funktioniert nicht.
Ich glaube, mit der NuBox 383 erreichst du eher das Gegenteil als das, was du dir vorstellst. Der große TMT bündelt bauartbedingt im Mittelton schon sehr stark, das heißt, er strahlt im Mittelton weniger Energie in den Raum und dann kommt die kleine Kalotte, die wiederum breiter abstrahlt. Wenn du nun den Direktschall von Kopfhörer gewöhnt bist, kommt dir es im Vergleich mit der NuBox383 der Mittelton zu leise vor. Vielleich wären 3 Wege-Lautsprecher tatsächlich besser oder Monitore mit Waveguide die gerichteter abstrahlen.
punsch
Stammgast
#12 erstellt: 27. Feb 2023, 21:02
Naja das Abstraktverhalten spielt bei dem kleinen hörabstand jetzt nicht so die Rolle und
Da sind wohl 3 Wege eher kontraproduktiv.
Es sind logischerweise zu wenig mitten, da der 702 halt auch 3-4db zu viel mitten hat.
Wholefish
Inventar
#13 erstellt: 27. Feb 2023, 22:08
Aus dem Bauch raus denke ich, dass du am ehesten mit einem Breitbänder glücklich werden könntest. Oft sind die ja nur mit einem Sperrkreis beschaltet, wo man durch Änderung des Widerstands schnell den Mitteltonbereich nach den eigenen Vorstellungen anpassen kann.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Feb 2023, 03:47

Nein, nicht unbedingt Übrigens, der Link funktioniert nicht.

Danke für den Hinweis, Schludrichkeit korrigiert. Leider darf ich natürlich den Bericht über die Oldschool aus der Klang und Ton 01/2019, S44-46 nicht hier posten, aber der Frequenzgang sieht schonmal recht passend aus mit zwei leichten Erhöhungen bei 1.500Hz und 12.000Hz um je +3dB bei 0°-15°, aber auch mit Senken um -3dB zwischen 3.000Hz und 10.000Hz. Frequenzgang je ~ -3dB 70-15000Hz (aber die mit -8dB bei 55Hz los).
Oldschool soll auch als Monitor gut geeignet sein, muss aber immer liegend mit den Hochtönern zum Zentrum benutzt werden - seltsam, liegt wohl am besten auf einem Sideboard mitten im Raum...

Monitore mit Waveguide die gerichteter abstrahlen
Mit gerichteterer Abstrahlung geht auch ein kleinerer Hörplatz einher, bzw. mehr Abstriche in den Höhen off-center, oder ist damit etwas anderes gemeint?


Naja das Abstraktverhalten spielt bei dem kleinen hörabstand jetzt nicht so die Rolle und
Da sind wohl 3 Wege eher kontraproduktiv.
Bei gerichteterer (gebündelterer) Abstrahlung erhöht sich also sozusagen die Dichte der höheren Frequenzen, wie bei einer Taschenlampe mit einem engeren Lichtkegel? Sind die 3 Wege bei geringem Hörabstand kontraproduktiv, weil man 3 verschiedene Treiber orten kann?


Aus dem Bauch raus denke ich, dass du am ehesten mit einem Breitbänder glücklich werden könntest. Oft sind die ja nur mit einem Sperrkreis beschaltet, wo man durch Änderung des Widerstands schnell den Mitteltonbereich nach den eigenen Vorstellungen anpassen kann.
Anpassen? Vielleicht ein Poti in Reihe zu dem Widerstand des Sperrkreises schalten und hinten mit auf das Terminal bauen? Ich habe null Ahnung von Weichen, aber die Erhöhung des Widerstands im Sperrkreis würde die Wirkung des Sperrkreises veringern, also die Mitten anheben, oder?
Wholefish
Inventar
#15 erstellt: 28. Feb 2023, 08:44
Anhand des Frequenzgangs kannst du vielleicht grobe Anhaltspunkte ziehen, nicht aber auf die Wirkung in deinem Raum Rückschlüsse ziehen.

Die Ortung von Chassis, bzw deren bruchloses Zusammenspiel kann man nicht anhand der verwendeten Wege erkennen. Das hängt schlicht von der Konstruktion ab. Nubert hat bei der 383 Grunde, einen 8"/2" zu verbauen. Akustisch bräuchte man bei nem Achtzöller Bass eine Trennfrequenz von deutlich unter 1khz, um das besser hinzubekommen. Wie gesagt, im Lastenheft bei Nubert standen andere Prioritäten für die Wahl des großen Bass. Eine Idee solche Bässe sinnvoll zu verheiraten findet sich im F.A.S.T. Prinzip.
Genauso bei 3-Wege Lautsprechern, wenn die gut gemacht sind, wird es vermutlich auchim kleinen Abstand schwierig, da etwas auszumachen.

Die Oldschool ist aufwendig konstruiert konstruiert, das braucht es aber auch... Die W Serie von Visaton ist technisch einfach nicht mehr State of the art. Mit Konstruktionen, die modernere Chassis nutzen (Wavecore, SB...) kommst du mit weniger Aufwand ans Ziel.

Beim Sperrkreis erhöht sich die Wirkung mit der Vergrößerung des Widerstandes.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 28. Feb 2023, 12:27
Eines mal zwischendrin: Ich beschäftige mich gerade mal wieder mit dem Thema und suche nur nach Recherche-Richtungen. Das hat keine Eile und ich werde mich erst in Monaten zu irgendwas entscheiden.
Ich fühle mich mit den Nuboxen und dem Verstärker grundsätzlich schon seit 3 Jahren gut ausgerüstet.

Anhand des Frequenzgangs kannst du vielleicht grobe Anhaltspunkte ziehen, nicht aber auf die Wirkung in deinem Raum Rückschlüsse ziehen.
Die Oldschool ist aufwendig konstruiert konstruiert, das braucht es aber auch... Die W Serie von Visaton ist technisch einfach nicht mehr State of the art. Mit Konstruktionen, die modernere Chassis nutzen (Wavecore, SB...) kommst du mit weniger Aufwand ans Ziel.
Ja, das ist mir bewusst, gehört aber irgendwie auch zum "Charme" dieses Bauplans. Der Name ist wohl nicht ohne Grund gewählt. Da wurde aus einfachsten Treibern was Nettes gezaubert.

Wie gesagt, im Lastenheft bei Nubert standen andere Prioritäten für die Wahl des großen Bass. Eine Idee solche Bässe sinnvoll zu verheiraten findet sich im F.A.S.T. Prinzip.
Großen Bass finde ich ja gut, sofern die Boxen so mit dem Raum verheiratet werden, dass sie sauber tief abbilden. Der Schalldruck untenrum ist eben schwer zu stellen, wenn nicht ein lauter Tieftonbrei dabei rauskommen soll.

Du meintest ja auch, ein Breitbänder könnte was sein: Vielleicht wäre ein Samara interessant für mich? Bei dem verlinkten Samara-Bausatz gibt es auch unten Messkurven zur Box, die sehr homogen rüberkommen für einen Breitbänder, und die Weiche enthält zwei Sperrkreise.

Kann man einen Subwoofer eigentlich so anbinden, dass er nur optional mitspielt (zuschaltbar) und auch nur dann den Boxen den Bass abnimmt? F.A.S.T. ist auch interessant, wegen der ausgesprochen hellhörigen Bausubstanz hier wäre ein in den Nachtstunden abschaltbarer Subwoofer noch interessanter.
Bei Filmen nerven uns die übertriebenen Soundeffekte inzwischen eher und Kopfhörer machen ja auch das sehr gut.


[Beitrag von -mw73 am 28. Feb 2023, 13:14 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2023, 22:25
Die Samara wäre vermutlich interessant. Kenne die Box leider nicht. Schön ist, dass sie die Wirkung der Sperrkreise aufzeigen. Verwendet werden ja laut Angabe 6,8 und 15 Ohm Widerstände. Da könntest du dir eine Handvoll Widerstände (ca 1€/Stk) in den Bauteilwerten drum herum dazu bestellen und probieren. Die Sperrkreise kann man ja testweise auch außerhalb des Gehäuses zwischenschalten. Die Bauteile sind parallel und werden in die Plusleitung gehängt. 4 5er Wagoklemmen und ab gehts.

Um die Lautsprecher möglichst stressfrei hin und her zu schalten bietet sich (imho) leider nur ein AV-Receiver an, bei dem man meist einfach die Lautsprecher von Large auf Small umschalten kann. Der kann dann aber meist auch noch den Subwoofer Pegel regeln und bestenfalls gleich aktiv entzerren.
Ansonsten kann man natürlich einen DSP zwischenschalten. Zum Beispiel der Mini DSP HD. Dann läuft allerdings das gesamte Signal durch den DSP. Das kann den ein oder anderen High-Ender irritieren. AV Receiver als Verstärker irritieren allerdings sowieso die meisten High Ender. Von daher musst du selbst entscheiden. Und beim DSP kommt es auch ein bisschen auf den Rest der Kette an, ob der sich gut integrieren lässt.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 28. Feb 2023, 23:08
Vorsicht: Laberpost!

Die Samara wäre vermutlich interessant. Kenne die Box leider nicht. Schön ist, dass sie die Wirkung der Sperrkreise aufzeigen. Verwendet werden ja laut Angabe 6,8 und 15 Ohm Widerstände. Da könntest du dir eine Handvoll Widerstände (ca 1€/Stk) in den Bauteilwerten drum herum dazu bestellen und probieren. Die Sperrkreise kann man ja testweise auch außerhalb des Gehäuses zwischenschalten. Die Bauteile sind parallel und werden in die Plusleitung gehängt. 4 5er Wagoklemmen und ab gehts.
Ich bin auf die nur gekommen, weil Du mich losgeschickt hast, nach Bauplänen mit Chassis von Wavecor und SB zu suchen. 1.000 Dank dafür! Also für mein angelesenes Lautsprecher-Mind stellt der Samara Bauplan eine interessante Innovation dar.
Die Samara, oder eigentlich eher der Wavecor WF120CU07 ist wohl einfach ein Tief-Mitteltöner mit sehr manierlichem Frequenzdiagramm, der sich als Breitband Chassis bereitwillig "missbrauchen" lässt. (Vorsicht - Ich habe nicht wirklich Plan/Peilung.)
Hier hat den auch mal einer gebaut. Im Rahmen des Threads wurde auch erwähnt, dass dieses Chassis und der Samara im Grunde selbst ohne Weiche zahm genug tut im Samara-Gehäuse. Vergleiche ich die zahlreichen Frequenzdiagramme zum Samara-Bauplan mit Diagrammen von Breitband-Chassis, bestätigt sich das.
Aber da ich eigentlich keine Peilung habe, frage ich mich gleichzeitig, ob nicht gerade die Spitzen im Freuqenzdiagramm von Breitbändern eben auch deren positiven Charakter/Reiz ausmachen. Zumindest drängt sich da ein Zusammenhang zu all den Erfahrungsschilderungen zu Kopfhörern auf, die ich bisher las. Meine K702 Kopfhörer sind ja irgendwie auch extrem direkt abgehörte Breitband-Chassis.
(NEIN! Im K702 sind das Gummikissen mit 'ner ganz filigran leichten Spule drin, die obendrein eine Rückwand mit großen Aussparungen haben und Resonanzschall einfach nach "Drumherum" "entsorgen".)


[Beitrag von -mw73 am 28. Feb 2023, 23:09 bearbeitet]
d-ybom
Stammgast
#19 erstellt: 28. Feb 2023, 23:22

-mw73 (Beitrag #18) schrieb:

Aber da ich eigentlich keine Peilung habe, frage ich mich gleichzeitig, ob nicht gerade die Spitzen im Freuqenzdiagramm von Breitbändern eben auch deren positiven Charakter/Reiz ausmachen. Zumindest drängt sich da ein Zusammenhang zu all den Erfahrungsschilderungen zu Kopfhörern auf, die ich bisher las. Meine K702 Kopfhörer sind ja irgendwie auch extrem direkt abgehörte Breitband-Chassis.


Kopfhörer sind schon nett, obwohl ich lieber über Boxen höre.
Habe mir ein Paar AiAiAi (Baukastenprinzip) zusammen gestellt, auch ganz nett aber ich bin halt nicht der KopfHörer.
https://aiaiai.audio/

Ich denke auch dass ein BB deinen Hörgewohnheiten am ehesten entspricht.
Bass vorhanden aber nicht übermäßig, schöne Mitten und Hochton noch etwas betonter.

https://www.kopfhoerer.de/test/akg-k702/


Klang
Für mich klingt der K702 ganz einfach fantastisch. Das Stereobild ist angenehm weit, die Signaldynamik überzeugend und „Tiefenstaffelung“ ist für dieses Kopfhörer-Modell kein Fremdwort. Aber Achtung! Der äußerst lineare Frequenzgang ist nicht unbedingt etwas für Liebhaber von Loudness- und Bass-Boost-Schaltern. Denn im Bassbereich ist der Kopfhörer sehr dezent unterwegs, ermöglicht aber dadurch auch eine differenzierte Einschätzung von Signalanteilen im Bass-/Tiefbassbereich. Mittenanteile werden äußerst »linear« abgebildet. Hochton- und Superhochton-Bereich werden detailreich und sehr offen wiedergegeben. Im Umgang mit Transienten ist der Kopfhörer vorbildlich. Sie werden ohne Schnalzen oder Verschmieren abgebildet. Alles in allem klingt der K702 »unaufgeregt«, wenngleich ein wenig »kühl«. Aber so ist das mit der ungeschminkten (Sound-)Wahrheit.


https://diyaudioheav...asurements/akg/k702/

measurements:
Below the frequency response of the K702 (Left, Right)
1112B135-FF82-403C-AEAB-438EC46560D7


[Beitrag von d-ybom am 28. Feb 2023, 23:31 bearbeitet]
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 01. Mrz 2023, 21:26

Ich denke auch dass ein BB deinen Hörgewohnheiten am ehesten entspricht.
Bass vorhanden aber nicht übermäßig, schöne Mitten und Hochton noch etwas betonter.

Danke für Deine Einschätzung!

Feedback: Bei meinem momentanen Kenntnisstand denke ich, dass ich im Laufe des Jahres einen Satz Samara bauen werde und diesen dann in den kommenden Jahren in verschiedenen Abhörsituationen ausgiebig (und "ergebnisoffen") ausprobieren werde, und zwar mit und ohne die beiden Sperrkreise. Die beiden Sperrkreise der Weiche (ersichtlich aus den von lautsprechershop.de veröffentlichten unteren Diagrammen) werde ich einzeln abschaltbar nach außen führen. Ich vermute, dass mir die akustische Betonung gewisser Frequenzbereiche, welche die Sperrkreise limitieren, vielleicht etwas liefern, was ich bislang an Lautsprechern vermisse.
Aber ich kenne eben auch (noch) nicht viele ernstzunehmende Lautsprechermodelle. Vielleicht verschluckt die Weiche der mir wohl bekannten Nubox 383 auch irgendwas? (Die Weiche wurde beworben mit ihrer Komplexität von 42 verwendeten Bauteilen. )


[Beitrag von -mw73 am 01. Mrz 2023, 21:45 bearbeitet]
d-ybom
Stammgast
#21 erstellt: 01. Mrz 2023, 22:26

-mw73 (Beitrag #20) schrieb:
Vielleicht verschluckt die Weiche der mir wohl bekannten Nubox 383 auch irgendwas? (Die Weiche wurde beworben mit ihrer Komplexität von 42 verwendeten Bauteilen. )

manche gehen davon aus, dass je weniger Weichenbauteile bis zu keiner Weiche die Räumlichkeit besser ist.
Das kann man meines Wissens nicht messen sondern nur hören.
Das geht bei BB anscheinend einfacher, aber auch mit Mehrweg.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 02. Mrz 2023, 00:52

manche gehen davon aus, dass je weniger Weichenbauteile bis zu keiner Weiche die Räumlichkeit besser ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass an dieser Aussage machmal sehr viel dran ist. Aber die "Räumlichkeit" ist eine Empfindung; und Empfindungen werden von den kruden Frequenzverläufen vieler Kopfhörer eben stark manipuliert, um nicht zu sagen "bespielt".
Meine Anforderung ist wohl auch so ähnlich: Ich möchte einen Lautsprecher, der mein Gehör (Hirn&Ohr) ähnlich illusioniert (oder bespielt), wie die K702 Kofphörer.


Das kann man meines Wissens nicht messen sondern nur hören.
Das geht bei BB anscheinend einfacher, aber auch mit Mehrweg.
Du meinst etwas in Richtung Ausschwingverhalten/Trägheit, also das Wasserfallspektrum? Messbar und abbildbar ist das meiner unerfahrenen Meinung nach schon, aber sicher eine "ungewohnte Denke". Vor allem in Hinblick auf die grauenhaften Wasserfallspektren von Kopfhörertreibern. In die (nie erstellten) "realen" Wasserfallspektren von Lautsprechern spielt "vor Ort" noch sehr viel Müll aus Raum/Aufstellungsort/Abhörplatz mit rein.

Btw, vielen Dank für den Link zu diyaudioheaven.wordpress.com, dieser Link ist extrem hilfreich für mich!


[Beitrag von -mw73 am 02. Mrz 2023, 01:02 bearbeitet]
d-ybom
Stammgast
#23 erstellt: 02. Mrz 2023, 04:29
meiner Ansucht nach nicht ganz.
Das gehört schon in die HiFi Vodoo Ecke.

Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik (FWDLT) vergleicht es in seinen YouTube Videos zu D’Appolito, BB und Zeitrichtigen Boxen eher damit, dass die Gruppenlaufzeiten und Impulse nicht oder wenig verfälscht/verzögert werden und der lineare FQ-Verlauf für das menschliche Ohr weniger wichtig ist.

Harley Lovegrove / Pearl Acoustics hat in seiner Sibelius lediglich den Alpair 10M ohne sonstige Bauteile da er sich für Musiker so am realitätsnahsten angehört hatte, Auf linearen FQ-Verlauf verzichtet er deswegen, hatten sie auch getestet.

ZB wird etwas Binaural aufgenommen, es wird über Stereo Amp abgespielt, …
die Stereoboxen stehen gut zueinander und zum Hörplatz, …
die einzelnen Töne werden so zeitrichtig abgespielt und nicht durch Bauteile verzögert, …
so entsteht mit geschlossenen Augen eine 3D Stereobühne und jedes Geräusch ist von den Stereoboxen losgelöst

ich teste meine Boxen grob mit REW und ansonsten mit Stücken wie
Yosi Horikawa - Bubbles, Fluid, Wandering, …
ISO Tek Test CD


wenn alles passt hört man die einzelnen Wassertroofen, Bälle, Schritte im Kies sehr realistisch
thonau
Inventar
#24 erstellt: 02. Mrz 2023, 09:26
Moin,

als sonst stiller Mitleser möchte ich zurück zum Anfang.


Nach was suche ich, als K702-Fan? Eher nach einem Breitbänder, oder doch nach einem Nahfeldmonitor, oder eine geschlossene Box?



Meine Empfehlung wären die Biegewellenwandler von Manger:

https://mangeraudio.com/de
https://mangeraudio.com/de/entdecke/about/akustische-realitaet
https://mangeraudio....haenomen-des-hoerens

Leider hat Daniela Manger den Verkauf der einzelnen Mangerwandler an Diy-ler vor Jahren gestoppt und es gibt nur noch Fertigware.
Oder, ab und zu, finden sich Wandler bei ebay und den Kleinanzeigen.
Suchbegriff: " Manger MSW "

d-ybom
Stammgast
#25 erstellt: 02. Mrz 2023, 16:45
dann werfe ich noch die mit ins Spiel, habe ich noch nie live gehört

https://m.youtube.com/watch?v=CKIye4RZ-5k
World’s Best Speakers!
Tech Ingredients

Dayton Audio DAEX32EP-4 Thruster 32mm Exciter 40W 4 Ohm
Dayton Audio DAEX25FHE-4 Framed High Efficiency 25mm Exciter 24W 4 Ohm
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 05. Mrz 2023, 07:53

-mw73 (Beitrag #3) schrieb:
.....Ich frage ja nicht nach "guten" Boxen (die sind schon ganz nett), sondern nach der Richtung, in die ich eher gucken sollten.....


präzise Ausleuchtung,; straffer, aber trotzdem tiefer Bass, fein ausziselierte Höhenwiedergabe, breite Bühne.

Sollten schon etwas bessere Boxen sein.

Man kann auch das Positivum des Komparativs verwenden. Und der Positiv von besser ist "gut".
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 29. Mrz 2023, 21:47
tldr; also Kurzfassung vorweg:

1.) Vielen Dank an alle!
2.) Für mich wird es:
- Tinuvięl oder Tinuvięl II von MBU
- miniDSP 2x4 HD Boxed
- Messmikro und -SW
3.) Werde versuchen, die Tinuviel mehr (oder weniger) freistehend in den kleinen Räumen (<20m²) hier und dort auf meine Vorlieben abzustimmen (weniger Bässe & keine Kreisch-/Zischhöhen).
4.) Möchte etwas über geeignete Wirkungsräume von Lautsprechern lernen und das auch messen & verbessern.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lange Fassung:
Hallo Allerseits,

1.000 Dank für Eure Beteiligung und Eure Tipps! (Vielen Dank auch für persönliche Nachrichten, auf die ich noch nicht antworten darf. :?)
Ich habe mich länger mit der Thematik auseinandergesetzt und bin zu folgendem Schluss gekommen: Lautsprecher sind eine doofe und unpraktische Erfindung! Ich habe das Glück, mit Kopfhörern schon in den 1970ern aufgewachsen zu sein. Ich hatte nie Geld für gute Boxen und immer in recht hellhörigen Wohnungen gelebt. Brauchbare Kopfhörer sind deshalb für mich selbstverständlich immer die praktischere und finanzierbarere Lösung.
Dass man sich an die AKG K702 Kopfhörer intensiv gewöhnen muss, steht überall geschrieben. Wie langwierig das ist, wird womöglich oft unterschätzt - so ist mein Eindruck, als (seit 3 Jahren intensiver) Benutzer und regelmäßiger Leser von Meinungen und Äußerungen zu diesen Kopfhörern. Bei mir hat die Eingewöhnung auch zu einer Neubewertung vom Musikhören geführt: Auf der Suche nach lohnenswert guten Aufnahmen für "Klangerlebnisse" höre ich nun auch viel Musik, die ich tendenziell "zu langweilig" fand (Jazz, Blues, Singer/Songwriter sind dazu gekommen). Viel spannender ist, dass ich eine Ablehnung gegenüber pegelstarken Bässen entwickelt habe: Sauber und tief sollen sie rüberkommen. Lauter/stärker klingt leider nicht wirklich gut, wenn bei tiefen Frequenzen Raum und Gehäuse dröhnend "mitspielen".
Die Frage ist eben, wo und wofür ich Lautsprecher benutzen möchte und was ich dafür umstellen/bedämpfen muss. Das hat alles Auswirkungen und schafft neue Erfordernisse. Im Extremfall würde ich einen leeren Raum nahezu komplett mit schallschluckenden/-streuenden Materialien auskleiden, um Lautsprechern zu lauschen. Fraglich ist nur, wer sich in so einer extremen Raumakustik wohl fühlt. Ich erinnere mich da noch an das "Matrazenlager" in der Schule: Ein Raum voller Stapel einfacher Schaumstoffmatrazen bis unter die Decke. Bei Betreten des Raumes war Akustik nahezu ausgelöscht, noch gedampfter als mit Ohrstöpseln im Gehörgang. Das war eine eher unangenehme Atmosphäre dort.

Trotz allem fesselt mich die Thematik Lautsprecher und da bin ich wiss- und erfahrungsbegierig.
Ich habe wohl mittlererweile ungewöhnliche Hörvorlieben mit eher weniger Bass, gutem Mittelton und bitte ohne billige Übertreibungen am oberen Ende meines derzeitigen Hörbereichs (~14KHz). Ich möchte lieber selbst und flexibel die Abstimmung meiner Lautsprecher vornehmen.

Also denke ich momentan an DSP-entzerrte Breitbänder und viele Spielereien mit der Abstimmung (und Einmessung an Raumgegebenheiten) der Teile. Für die kleinen Räume hier von max. 20m² wird ein Paar Tinuviêl nach MBU mit MiniDSP 2x4 HD den Zweck erfüllen.
Das schon unanständig gut (und dabei auch noch prägnant :hail) dokumentierte Projekt erleichtert und bietet mir eine dankbare Spielwiese für Erfahrungen bei Lautsprecher- und Raumabstimmung.
Gelingt es mir irgendwann einen Raum für "echte" Bässe zu schaffen, sind die Chassis, DSP und Messequipment auch wahrscheinlich ca. drittbeste Kandidaten für ein tief getrenntes FAST.
Aber eins nach dem anderen: Tinuviel (oder Tinuviel II), Frequenz-/Raumabstimmung und das Finden persönlicher präferierter Frequenzkurven sind für lange Zeit mehr als genug zu Lernen.
Andere Sachen finde ich auch reizvoll: Diese Treiber (Tang Band W4-1879) haben es wohl auch verdient, dass wer ihnen mal eine richtig optimierte Schallwand entwickelt. (Immerhin sind die auch elementarer Bestandteil der Omnes Audio No. 4 Royal - K&T Lobeshymne beim lautsprechershop.de nachzulesen.)

Der letztendliche Einsatzort und Nutzen dieser Boxen ist übrigens ungeklärt. Auf meinem Schreibtisch ergeben Boxen keinen Sinn: Denn der Aufstellungsort ist gänzlich ungeeignet: In der Raumecke unweit vom Fenster und großflächigen Schrankfronten, von mehreren Bildschirmen ganz zu schweigen... Kopfhörer sind dort angesagt, oder irgendwas schrecklich Billiges ("Egales"). Ich werde sie an verschiedenen Orten ausgiebig testen und sicher den einen oder anderen Hörplatz einrichten.
Zweck0r
Moderator
#28 erstellt: 07. Apr 2023, 01:54
Mir ist noch kein Breitbänder über den Weg gelaufen, der auch nur ansatzweise an die feinen Höhen einer guten Kalotte oder des K701 heranreichen konnte. Ich denke, Du läufst da dem falschen goldenen Kalb nach.

M.E. kommen monitorähnliche Konzepte mit Waveguide am ehesten an den Kopfhörersound heran, z.B. mit dem Monacor WG-300, oder dem Seas H1499.
-mw73
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 07. Apr 2023, 13:19

M.E. kommen monitorähnliche Konzepte mit Waveguide am ehesten an den Kopfhörersound heran, z.B. mit dem Monacor WG-300, oder dem Seas H1499.
Also Du plädierst für einen DXT (DXT-Mon, DXT-Mon 182, NeXT-Monitor) zugunsten des besseren Auflösungsvermögens der Kalotte?
Interessant finde ich auch die Disco-M als geschlossene Box, durch die Hoffnung, den Raum etwas weniger "mithören" zu müssen.
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