Erfahrungsbericht RX-N600

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Marsu2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Nov 2007, 02:04
So...
Da ich ein paar Mails bekommen habe und in der Suche keinen Erfahrungsbericht gefunden habe, werde ich nun mal versuchen so viel wie möglich zu dem RX-N600 zu berichten und zu erklären...

Leistung
Ich besitze den Receiver nun seit ca. 1Jahr und betreibe meine Quantum 507 (Front), Quantum 508 (Surround), Quantum 513 (Center vorne und hinten) und den Teufel M5100 Select THX damit und bin jedesmal aufs neue glücklich, wenn meine Eltern aus dem Haus sind und ich meine gut angelegtes Nebenjob Geld hören kann. Der Receiver versorgt alle Boxen insgesamt mit genügend Power und hält auch bei längeren Partys stand... Wie ich in einem älteren Bericht schon geschrieben habe, hat er mir die letzjährige Silvesterparty (ca.5STD) beschallt,was aber letzten Monat auf einer Geburtstag locker getoppt wurde, mit 8 Std durchgehender Musik. Der Receiver wird nur oben heiß,so dass man es vermeiden sollte Gegenstände oder ähnliches auf den Receiver zu legen (was man aber generell nicht tun sollte).

Akkustik:
Also zur Akkustik, muss ich sagen, dass ich einen Raum habe, der es Soundsystemen eigentlich ziemlich schwer macht. Ich wohne noch auf dem Dachboden mit einer kompletten Holzschrägen. Der Laminatboden liegt auf einem alten Boden mit Trittschalldämmung und einen riesigen Wandschrank. Es gibt also viele Punkte in meinem Zimmer, die den Ton teilweise "absorbieren". Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass der Receiver nach manueller Einmessung (kleines Manko : KEINE Automatisches Einmessmikro) eine lebendige Bühne erstellt und man sich wirklich Mitten im Geschehen vorkommt. Richtig Spaß machen außerdem die verschiedenen einprogramierten Soundfelder und der Sound Enhancer der "gelöschte" Höhen und Tiefen bei MP3s wieder dazu rechnet. Was man negativ anmerken könnte, ist, dass der Ton mir Anfangs minimal Höhenlastig vorkam.. Ich weiß aber nicht, ob das am Receiver oder an den Quantums liegt. Dies lies sich aber ruck zuck mit der Treble Einstellung (bei mir minus 4db) verändern und optimieren. Also Insgesamt muss ich sagen, dass ich als Jahre langer Magnat Skeptiker von der Zusammensetzung Yamaha RX-N600 plus die Quantums jedesmal neu begeistert und stolz bin wenn ich sie meinen Leuten vorspiele. Wobei man zu den Quantums noch anmerken sollte, dass sie im Bassbereich auf Laminat nicht soooo krachend rüberkommen und ein ordentlicher Sub empfehlenswert ist(habe sie aber mal auf Fliesen spielen können und da machen die 507 schon wirklich guten Sound in allen Bereichen).

Anschlüsse:
Also ich versuche mal auf die "Beonderheiten" des RX-N600 einzugehen und fange direkt mal mit dem negativen an. So sehr mich der RX-N600 überzeugt, habe ich bei ihm leider nicht Zukunftsweisend gedacht, weil er keine HDMI Anschlüsse hat. Dies ist aber wie ich finde das einzige richtig große Manko was dieser Receiver besitzt.
Die Anschlussleiste insgesamt ist übersichtlich und führt über 3 optische Inputs plus 1 Coaxial über LAN Schnittstelle hin zu einem Anschluss einer IPod Dockingstation und einem USB Anschluss.

IPod:
Also die Dockingstation für den Ipod muss man zusätzlich kaufen (was ich auch getan habe) und kann dort den IPod andocken. Da ich selber aber nur einen geliehenen IPod verweden konnte,konnte ich bisher noch nicht soo viel testen. Ich kann nur so viel sagen, dass das IPod Menü auf dem Fernseher dargestellt wird und damit genauso leicht mit der Fernbedienung zu bedienen ist.
Außerdem, stand im Netz, dass wenn man die Video Einstellung beim IPod aktiviert, auch die Videos des Ipod über die Receverfernbedienung aufgerufen und abgespielt werden können. Da ich dies aber nicht selbst probiert habe, will ich dafür keine Hand ins Feuer legen.

USB Anschluss:
Den USB Anschluss habe ich mit 2 Geräten getestet. Das erste Gerät war eine 300GB Externe Festplatte mit Mischdaten. Im Nachhinein habe ich über den Yamaha Support erfahren, dass es nicht die Mischdaten waren, sondern die 300GB die das abspielen nicht ermöglichen. Der Yamaha nimmt Festplattengrößen bis 32 GB ( http://hotline.yamah...RX-N600%20Festplatte ) und nicht mehr. Das 2te Gerät ein USB Stick funktionierte einwandfrei und war über die Fernbedienung zu bedienen.

LAN:
Hier kommen wir zu der interessantesten aber unter Umständen auch kompliziertesten Eigenschaft des Receivers. Wenn es einmal läuft und richtig läuft, ist dies eine schöne Funktion aber die Konfiguration bis dahin hat mich den ein oder anderen Nerv gekostet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine LAN bzw Internetverbindung herzustellen.
Die erste die ich genutzt habe, war Internet -> PC plus Internetverbindungsfreigabe -> Receiver. So funktionierte es auch meistens außer mit Windows Media Player 11, was aber durch ein Software Update des Receivers behoben wurde ( http://hotline.yamah...t=3&id=69&artlang=de ). Der Nachteil an dieser Variante ist, dass der Rechner immer an sein muss um Internetradio zu hören.
Ich habe mir zu Hause deshalb folgende Konfiguration zusammengebaut: Internet ->WLAN AccesPoint -> Router -> Receiver, 2PCs , Laptop (Wichtig bei der Konfiguration, ist dass beim Router oder AccesPoint der DHCP Server ausgeschaltet wird,also nur bei einem läuft. Hier brauch der Rechner auch nicht mehr an zu sein um dann Internet Radio zu hören.
Das abspielen der Musiksammlung, kann schon mal recht anstrengend sein, da man nicht schnell zappen kann sondern die Zugriffszeiten ziemlich hoch sind bzw man keine Direkteingabe der Nummern durchführen kann. Wenn man jedoch eindeutige Ordneraufteilungen bereits auf dem Rechner hat und nicht so viele Lieder in einem Ordner, steht dem ausgewählten Hören nichts mehr im Wege. Ordner können abgespielt werden - entweder im Random Mode oder normal.Außerdem könnt ihr Playlisten mit Winamp erstellen und dann +ber den Receiver auswählen. Das Internetradio ist nach ORT, MUSIKRICHTUNG usw. geordnet und übersichtlich. Wie es mit Itunes Dateien aussieht, kann ich leider nicht sagen, weil ich es noch nicht testen konnte...

Fazit:
Ich würde mir den Receiver HEUTE so nicht mehr kaufen, da er die Zukunftsanschlüsse leider nicht besitzt ABER ich bereue in keinster Weise ihn mir letztes Jahr zugelegt zu haben, weil er einen irren Sound macht und die Anschlüsse wie InternetRadio und MP3 Streaming nach ein bißchen Arbeit richtig Spaß machen...

Also bei weiteren Fragen einfach hier posten ich versuche zwischendurch mal immer wieder während der Uni rein zu schauen.

P.S. Such mal in der Bucht nach dem Receiver. Schon für 329Euro zu haben!Habe letztes Jahr noch fast das doppelt gezahlt


[Beitrag von Marsu2003 am 29. Nov 2007, 02:08 bearbeitet]
jemer
Neuling
#2 erstellt: 17. Feb 2008, 13:59
Dank Dir für den ausführlichen Bericht, war genau, was ich suchte! Schade, daß der Receiver nur einen einzigen Koax-Digital-Eingang hat (Cinch - bei drei optischen); ich habe leider noch einen DVD-Player und einen Technisat-DVB-T-Empfänger, die beide nur Koax-Anschlüsse haben. Und ohne Digitalübertragung ist ja wohl in beiden Fällen kein Dolby Digital möglich.

Läuft der Receiver bei Dir im Standby, wenn Du ihn gerade nicht brauchst, oder trennst Du ihn ganz von Netz? Yamaha sagt, daß die Einstellungen des Gerätes bei völliger Trennung vom Netz nur eine Woche erhalten bleiben.

Abgesehen davon, daß ich generell Geräte nicht gern im Standby laufen lasse (Umweltschutz, Brandgefahr), würde diese Einschränkung ja spätestens nach einem Urlaub bedeuten, daß ich das Ding neu programmieren muß. Hast Du irgendwelche Erfahrungen in dieser Richtung?

Ach ja, noch eine Frage: Hat man eigentlich auch ohne Fernseher eine Chance, Musikstücke von Festplatte anzuwählen? Wenn ich nur Musik hören will, möchte ich ja eigentlich nicht eigens den Fernseher anmachen müssen...


[Beitrag von jemer am 17. Feb 2008, 14:01 bearbeitet]
believe_hardcore
Neuling
#3 erstellt: 14. Apr 2008, 18:09
Moin zusammen, hab auch den Receiver und bin ebenfalls sehr zufrieden.
Ich hab den Receiver einfach über nen Hub direkt an den Router angeschlossen (Hub deshalb weil Router im Wohnzimmer ist und ich bei mir im Zimmer min. 3 Geräte mit Netzwerkanschluss habe)
Mit dem Lan-Feature bin ich nur bedingt Zufrieden. Internet-Radio funktioniert tadellos (mit Radiosender abspeichern), aber auf meinen Nas-Server zu zugreifen macht wenig Spaß, weil nur die Yanaha Musiccasts (ich glaub so heißen die) voll unterstützt werden. Die Navigation ist halt sehr ähnlich die dem iPod nur das bei nem Nas-Server (meiner wird problemlos erkannt dank UPNP und Twonky) folgendes nicht! möglich ist: Artist -> Album -> Titel sondern Artist -> Titel (also alle Titel des Künstlers auch aus verschiedenen Alben.
Zum USB-Anschluss:
Ich hab bei mir ne 400GB Festplatte (Freecom - glaub mit ner Samsung HDD drin) angeschlossen wo jegliche Art von Daten drauf ist. Die schaltet sich von selbst aus wenn an USB keine Spannung anliegt und auch wieder ein wenn Spannung wieder anliegt, ist somit also nur an wenn der Receiver eingeschaltet ist.
Die Navigation ist hier so wie ich es mir wünsche: ganz normal die Ordner wie sie auf der Festplatte vorhanden sind. Angezeigt werden lediglich die MP3-Dateien.
Hab absolut keine Probleme feststellen können - dauert max. 10 sek. bis die Festplatte erkannt wird.
Kann auch auschalten und wieder einschalten, dann wird dort fortgesetzt wo man unterbrochen hat. Allerdings am Anfang des Liedes - pausieren geht leider nicht.

Kann den Receiver absolut weiter empfehlen. Das einzige was mich ärgert ist die bedingte Nas-Unterstützung

MfG believe_hardcore
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