Satellitenschüssel und Mastdicke

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andi_marinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Feb 2016, 16:08
Hallo an alle,

habe da eine Frage zur Satellitenschüssel und deren Befestigung.

Ich möchte mir wie an derer Stelle hier schon einmal geschrieben eine Satellitenanlage anschaffen. Als Receiver wird der Gigablue Quad Plus mit 3 Tunern benutzt werden. Als LNB nehme ich das Unicable UK 102 von Durline. Soweit meine Frage dies nicht noch ändert:

Ich denke, eine 80cm Schüssel reicht aus für den Empfang von Astra und der Benutzung des LNBs. Unterscheiden sich die Schüsseln rein von der Optik und der Qualität der Befestigung? Ich rede nicht von 20 Euro Schüsseln. Aber eine Humax mit 90 cm für 80 Euro sollte OK sein, oder? Wenn es Unterschiede gibt, welche?

Befestigt wird das Ganze an einem Mast den ich in den Boden einbetoniere. Die Schüssel wird etwa 1,5m über dem Boden stehen, im Geschützten Bereich der Hausfassade. Daher benötige ich keinen Blitzschutz. Meine Frage ist nur, welche Mastdicke reicht aus? Ich schwanke zwischen einem Rohr Ø60,3x2,5 welches feuerverzinkt ist oder Ø60,3x3,65 welches nicht verzinkt ist. Allerdings bekomme ich für lau einen Zweikomponentenrostschutz. Die Frage ist, benötige ich das dickere Rohr? Am liebsten würde ich ja auch 2,5m Höhe gehen, aber bei uns weht ab und an schon ein kräftiger Wind. Habe keine Vorstellung, wie sich das auswirkt, daher frage ich hier.

Grüße, Andi
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2016, 16:19

andi_marinke (Beitrag #1) schrieb:
Am liebsten würde ich ja auch 2,5m Höhe gehen, aber bei uns weht ab und an schon ein kräftiger Wind. Habe keine Vorstellung, wie sich das auswirkt, daher frage ich hier.

Es ist wichtig, dass die Schüssel einen freien "Blick" auf die Satellitenposition hat, die Höhe ist dabei völlig egal.
2,5m mehr oder weniger machen bei den ca. 36000km bis zum Satelliten keinen Unterschied. Windschutz ist hier klar zu bevorzugen.

Slati
andi_marinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Feb 2016, 16:31
Die 2,5 Meter sind bezogen auf die Optik am Haus. Die Schüssel kommt direkt neben den Nebeneingang. Die 1,5 Meter Höhe sind ausreichend für den freien Blick zum Satelliten. Aber dann hängt die halt exakt auf Kopfhöhe der Tür. Einen Meter höher wäre mir lieber.

Da kommt der Wundschutz aber dazu. Denn Wenn der Wind am Haus vorbeipfeift kann das mitunter heftig werden. Und wir haben da noch keinen Windschutz, weil dort der Garten in den nächsten Jahren noch umgestaltet wird.
Slatibartfass
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2016, 16:48
Das must Du dann selbst entscheiden, denn ich kenne den Aufstellungsort nicht. Bei starkem Wiind kann es eben dazu kommen, dass sich die Schüssel verstellt und nachjustiert werden muss.

Slati
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2016, 17:01
Du betonierst ~50cm vor der Hauswand einen Masten ein?!?

Selbst bei einer wärmegedämmten Fassade kann ich da keinen Sinn erkennen, ein normaler Winkelwandhalter ist da komfortabler umd optisch schöner!
andi_marinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Feb 2016, 17:28
Hallo,
ich habe kein festes Mauerwerk. Es ist Putz, darunter ein Gewebe als Putzträger, dann Dämmplatten, dann irgendwann eine Fermacell-Platte ect. Also keine Chance, da ne Schüssel zu befestigen. Ich wär ja nicht bescheuert was sonst einzubuddeln.
boyke
Inventar
#7 erstellt: 04. Feb 2016, 17:41
Dann aufs Dach mit der Schüssel

PS: Auch Putzhäuser haben ein Holzständerwerk, welchen die Schüssel halten wird
andi_marinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 04. Feb 2016, 17:52
Selbst wenn ich einen Balken treffen sollte (habe keine Pläne über das Ständerwerk) bleibt das Problem, dass der Putz den Belastungen nicht stand hält. Und aufs Dach ist ungünstig, weil ich dann ja auch einen Blitzschutz realisieren muß.

Daher ist der Platz schon wohl überlegt gewählt. Mit fehlt nur die Erfahrung, was die Kraft des Windes ausmacht in Bezug auf den Empfang.
Volterra
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2016, 18:38

andi_marinke (Beitrag #8) schrieb:

Daher ist der Platz schon wohl überlegt gewählt. Mit fehlt nur die Erfahrung,
was die Kraft des Windes ausmacht in Bezug auf den Empfang.

Ein ca. 4,5 cm dickes und ca. 2,5m langes Wasserleitungs Rohr für meine 64er Antenne für den Empfang von Astra 28,2
wurde vor Jahren in 3m Entfernung vom Haus freistehend ca 50cm tief einbetoniert.

Die Orkane Kyrill, Lothar, Emma und zuletzt Ela konnten toben so viel sie wollten.
Mast und Antenne blieben davon völlig unbeeindruckt und die Empfangswerte SIG und SQ ebenfalls....
Ela hatte hier ganze Wälder in der Nachbarschaft umgelegt.

Aber ev schaust du mal hier:
https://www.bfm-sats...f353df0a4b2da5e1721b
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2016, 01:51
Das verzinkte 60er Rohr hebt auf jeden Fall die Biegelast aus, allerdings bekommst du das nur bis 3m Länge, davon min 1/6=50cm (würde lieber mehr machen und den Mast unten aufbiegen und oder lange Querschrauben gegen das verdrehen rein) kommt eine 80er Antenne (~70kg Windlast) Unterkante nur auf ca 2m.
Bei starkem Wind, kann das Rohr trotzdem (2,2*700N Drehmoment ) schwanken und der Empfang kann ausfallen. Entweder an der Mastspitze zusätzlich einen Wandhalter wie den MH 60/250 ran oder doch lieber aufs Dach und dafür den Blitzschutz, der ja auch ansonsten nix schadet
andi_marinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Feb 2016, 02:00
Das verzinkte Rohr bekomm ich sogar in der Länge, dass ich es am Dach festmachen könnte. Aber das will ich nicht.

Das mit dem verdrehen ist ein Guter Tip, kann man sicher berücksichtigen.

Die starken Winde haben wir sehr selten. Und ich denke mitlerweile, die normalen Stürme dürfte das Rohr auch bei 2,5 m aushalten. Aufs Dach schließe ich komplett aus. Einmal wegen Blitzschutz. Bei meiner Planung sind genügend hohe, metallische Gegenstände, Häuser und Bäume in der Nähe die nen Blitz eher anziehen. Aber auch die Wartung, Montierung, Ausrichtung ect. gestaltet sich am Boden einfacher. Hab extreme Höhenangst und die Dachrinne werde ich nie erreichen. Also hilft das dabei schon.


Gibt es denn bei den Schüsseln so gar keine unterschiede? Wozu werden denn dann Tests gemacht? Irgendwas muß es doch geben.

Übrigens hab ich kein Problem damit die Halterung der Schüllel bei guter Ausrichtung auch punktiert zu verschweißen. Dann dreht sich da auch nix mehr.
MuLatte
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2016, 02:27
Ich habe schon ewig eine 40cmer Schüssel und da rauf kommt nur Astra. Hängt aber unter dem Überdach. Aussetzer vlt. 1x im Jahr bei schlechtem Wetter.
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2016, 09:30
Fabrikneu gibt es bei Spiegeln gleicher Größe keine Unterschiede im Empfang, die Form des Reflektors bekommen selbst Billighersteller hin. Aber dann geht es los:
- Materialstärke des Reflektors und Randausführung entscheiden über die Stabilität im Wind, noch besser sind GFK-Spiegel, die aber langsamer und damit teurer in der Produktion sind
- Breite der Reflektorbefestigung am Spiegel / Anzahl seiner Befestigungsschrauben (Nieten sind schlecht!)
- Stabilität der Masthalterung
- Korossionsschutz
- Verpackung ist extrem wichtig, sonst kommt dermSpiegel verzogen / verbeult beim Kunden an! Allein die kann einen Preisunterschied von bis zu 20€ beim selben Spiegel ausmachen! Auch hier haben GFK-Spiegel wieder große Vorteile (gibt es in deiner Größe nur noch von Cahors = Visiosat als SMC 70 / SMC 80)

Mengenabnehmer können da viel Einfluss nehmen, so gibt es unter vielen Firmennahmen Spiegel der Gibertini XP Familie, die sich aber bei näherem hinsehen deutlich unterscheiden: mehr als nur der Reflektor lackiert oder nicht / normale Muttern oder Blechflügelmuttern oder große Gussflügelmuttern / ein oder zwei Mastbügel / vormontiert oder Bausatz /..... Daher gibt es diese scheinbar gleichen Spiegel als 85er zwischen 60 bis gut 100€

Praktisch alle Spiegeltests die ich bisher gelesen habe waren unseriös und gaben zu 100% den Werbeetat des Herstellers in der entsprechenden Zeitschrift wieder selbst baugleiche Spiegel hatten unterschiedlichen Empfangsqualitäten
barsch,
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2016, 20:23
Die Halterung einer Schüssel am Mast zu verschweißen ist Käse ! Da verdreht sich nix mehr wenn es eine gute Schüssel ist.
Die Querschrauben durch den Mast auf jeden Fall setzten! Besser zwei als nur eine.Das 60ziger Rohr steht bei mir auch schon einige Jahre gut einbetoniert (ca. 1m tief) und gut 2m hoch,ohne das der Sturm was getan hätte. Am Anfang wollte ich das Rohr innen noch mit Mörtel ausgießen ,wurde aber nie gemacht.Beim Fundament,ist es besser mehr in die Breite zu gehen,als nur ein schmales tiefes Loch zu graben.


[Beitrag von barsch, am 05. Feb 2016, 20:24 bearbeitet]
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