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JVC DLA-X500 Einstellungen, Messungen und Tipps

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*Harry*
Inventar
#352 erstellt: 05. Jan 2014, 17:53

BennyTurbo (Beitrag #334) schrieb:
Ich habe das Gefühl das JVC sich eine eigene Korrekturmatrix für den Spyder gebaut hat und diese intern in der Software angewendet wird

Macht keinen Sinn. Bei dieser Klasse Sensoren sind Fertigungs- und Betriebszeit-Drift nicht vorhersehbar. Ein KLEIN K10-A z.B. wird über die Dauer von einer Woche (!) in Bezug auf Temperaturdrift laborkalibriert! Daher hat der auch seinen Preis.

Wenn JVC also soweit gedacht hätte, wäre wohl eher die Möglichkeit einer Korrekturmatix-Eingabe geboten. Jeder Hersteller von halbwegs professioneller Kalibrier-SW bietet das in seiner SW an.

Wenn man allerdings die Kalibrierung per JVC-Soft beobachtet, fällt auf, dass immer nur das Nativ-Gamut vermessen wird. Davon werden dann Farbräume und Farbtemp ermittelt, welche - auch bei meinem X75 - ohne Nachkorrektur nicht wirklich stimmen. Aber das lässt sich per eigenem Farbprofil gut hinbiegen; daher mache ich diese Grundkalibrierung nur 1x (bzw. 2x, wg. Filter) und danach dann die Farbraumerstellung mit xy-Anpassungen, solange bis es mir passt.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 05. Jan 2014, 19:47
So wie das Harry macht, finde ich auch am besten

Erstmal mit Spyder messen, dann mit i1 D3 reflektiv von der Leinwand messen.
Dann die Offsets zwischen beiden kalkulieren und diese Werte manuell bei Custom Farbraum in der JVC Software eintippen und dann die endgültige Kalibrierung durchziehen.
Habe ich z.B. bei Rot mit Spyder den x Koordinat bei 0.650 und mit i1 bereits auf korrekten 0.640, kann ich in der Software manuell als Ziel für Rot x 0.630 eintippen, damit ich 0.010 Abweichung wieder ausgleiche, richtig ?

Somit würde ich der Untersättigung, die der Spyder hervorrufen würde, wieder entgegensteuern.

Habe das hoffentlich so richtig verstanden


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 19:56 bearbeitet]
Master468
Inventar
#354 erstellt: 05. Jan 2014, 20:06

Macht keinen Sinn. Bei dieser Klasse Sensoren sind Fertigungs- und Betriebszeit-Drift nicht vorhersehbar.

Jein – bzw. etwas zu allgemein. Entsprechende Korrekturen sind zunächst immer notwendig (die Filtercharakteristik gerade der älteren Sonden ist oft wenig ideal) und auch herstellerseitig via Firmware/ Treiber umgesetzt. Eine weitere passgenauere aber weiterhin generische Transformation kann die absolute Genauigkeit durchaus weiter steigern (vgl. z.B. Umsetzungen in Eizo Color Navigator oder Quato iColorDisplay). Das setzt dann allerdings tatsächlich Sonden voraus, die innerhalb der Serie hinreichend geringe Abweichungen aufweisen. Das gute alte DTP94 von X-Rite fällt in diese Kategorie. (Ältere) Spyder3 und (non OEM) i1 Display 2 sind aufgrund hoher Filter-Toleranzen und starken Alterungseffekten eher problematisch. Bei ganz aktuellen Colorimetern (i1 Display Pro/ Spyder 4) unterscheidet sich das Verfahren etwas (das direkte Aufsetzen mit einer linearen Korrektur verringert dann mindestens die Flexibilität und wird i.d.R. auch nur mit Consumer-Equipment durchgeführt), aber auch hier werden schon vom Hersteller Bezüge zu fixen Referenzmessungen hergestellt.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 05. Jan 2014, 20:12 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#355 erstellt: 05. Jan 2014, 20:37

Matzinger_P3D (Beitrag #347) schrieb:
Falls es mich stört dann kommt eShift eben nicht zum Einsatz
Die Funktion war ja auch nicht kaufentscheidend für mich, eher die geringere Lautstärke (in beiden Lampenmodi) und die neue Zwischenbildberechnung ;)


Ich habs bisher nicht als störend wahrgenommen. Den eShift deswegen auszuschalten ist Unsinn.....
BennyTurbo
Inventar
#356 erstellt: 05. Jan 2014, 20:39

*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Denke an die Sicherung des Init-Files!


Die habe ich, aber zu meinem Verständnis.... wozu sollte ich die nochmal brauchen? Ich hab zudem aktuell nur auf den User Modes rumgespielt und noch nicht die Werks Presets verändert.


*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Na, noch Zweifel dass Dein Beamer auch grün wie gefordert darstellen kann?
;)


Ich teste gerade beim gucken einiger Filme den DCI Farbraum und finde Ihn für Blurays irgendwie cool. Die Hautfarben sind noch fast so neutral wie im normalen 709 Standard.... also nix von wegen Sonnenbrand und so .... Dafür kräftigere Farben und mehr "pepp" im Bild....
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#357 erstellt: 05. Jan 2014, 20:40
Ich habe mir die einfachste Methode der Autokalibrierung nochmal therotisch / bildlich vorgestellt:

1) Beamer im Werkszustand in den idealen Kalibriermodus / Preset versetzen und 20-30 Minuten warmlaufen lassen
2) Weiss, Rot, Grün und Blau reflektiv mit i1 D3 und beliebiger Software wie Calman, Chromapure, HCFR etc. messen und die xy Werte notieren
3) Mittels Spyder 4 eine Messung mit der JVC Software durchführen und ebenfalls die Werte von W,R,G,B notieren
4) Koordinaten von i1 und Spyder gegenrechnen und diese Werte dann bei Custom Farbraum in der JVC Software eintragen und die Autokalibrierung durchführen, so dass nun exakt z.B. Rec709 reflektiv von der LW mit i1 erreicht wird
5) Mit i1 überprüfen und Spass haben


Richtig so, liebe Freunde ?


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 20:56 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#358 erstellt: 05. Jan 2014, 20:59

nolimithardware (Beitrag #353) schrieb:
So wie das Harry macht, finde ich auch am besten

Erstmal mit Spyder messen, dann mit i1 D3 reflektiv von der Leinwand messen.
Dann die Offsets zwischen beiden kalkulieren und diese Werte manuell bei Custom Farbraum in der JVC Software eintippen und dann die endgültige Kalibrierung durchziehen.
Habe ich z.B. bei Rot mit Spyder den x Koordinat bei 0.650 und mit i1 bereits auf korrekten 0.640, kann ich in der Software manuell als Ziel für Rot x 0.630 eintippen, damit ich 0.010 Abweichung wieder ausgleiche, richtig ?

Somit würde ich der Untersättigung, die der Spyder hervorrufen würde, wieder entgegensteuern.

Habe das hoffentlich so richtig verstanden :)

Ja, im Kern läuft das so bei mir ab, aber alleine die Deltakorrektur reicht nicht. Letztendlich taste ich mich im Gedultsspiel mit Näherungswerten in der 3.+4. Koordinaten-Nachkommastelle an mein gewolltes Ziel, wo ich meine 100% gesättigten Primärfarben sehen will.

Per LightSpace QuickProfile checke ich dann off-screen (K10A) jeweils RGBCMYW und achte darauf, dass der gesamte 709 Farbraum auch wirklich im 3D Cube Platz findet. Wenn's dann mal soweit ist, kommt abschließend das Feintuning mittels LightSpace 17^3 Vollprofilierung + die daraus errechnete CLUT für'n Radiance ... wobei meiner mit nur 5^3 möglichen Korrekturpunkten noch nicht ein sooo präzieses Ergebnis bieten kann wie die aktuelle 20xx Serie mit 9^3.

Aber man bekommt schon ein wirklich gutes Ergebnis alleine durch die JVC-Soft!
*Harry*
Inventar
#359 erstellt: 05. Jan 2014, 21:04

Master468 (Beitrag #354) schrieb:

Macht keinen Sinn. Bei dieser Klasse Sensoren sind Fertigungs- und Betriebszeit-Drift nicht vorhersehbar.

Jein – bzw. etwas zu allgemein. Entsprechende Korrekturen sind zunächst immer notwendig (die Filtercharakteristik gerade der älteren Sonden ist oft wenig ideal) und auch herstellerseitig via Firmware/ Treiber umgesetzt
...

Denis, wenn Du wüsstest, was so mancher Kalibrier-SW-Hersteller vom Spyder 4 hält ...
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#360 erstellt: 05. Jan 2014, 21:08
Dass Du bei der Frickelei noch nicht Deinen erwähnten Kalibriertod erlitten hast, grenzt eigentlich schon an ein Wunder, lieber Harry

Spass beiseite, gut zu wissen, dass man so auch relativ leicht an sein Ziel kommen kann, ohne hinterher noch reflektiv mit dem i1 etc. nachjustieren zu müssen

Wer also nicht absolut hartgesotten ist, bekommt bereits so schon zu 95% korrekte Farben.

Lightspace und K10 Klein Sensor holen noch das letzte Quäntchen raus, aber wer es hat, hat's

Übrigens habe ich meinen Händler aufgrund von Benny's Bericht darum gebeten das Gerät doch bereits am kommenden Mittwoch zu versenden und von einer Selektierung, die erst in ca. 10 Tagen möglich gewesen wäre abzusehen.

Falls mein Gerät ab Werk ein eingeschränktes Grün haben sollte, kann ich es ja glücklicherweise mit der JVC Software und Spyder wieder ausgleichen.

Danke Benny


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 21:18 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#361 erstellt: 05. Jan 2014, 21:28

nolimithardware (Beitrag #357) schrieb:

1) Beamer im Werkszustand in den idealen Kalibriermodus / Preset versetzen und 20-30 Minuten warmlaufen lassen

Ich fange nicht unter 1,5h an. Meine Lampe hat bis dahin noch keine richtig brauchbare Stabilität. Und auch die Sensoren laufen sich hierbei gleich schon mal mit warm ...



2) Weiss, Rot, Grün und Blau reflektiv mit i1 D3 und beliebiger Software wie Calman, Chromapure, HCFR etc. messen und die xy Werte notieren
3) Mittels Spyder 4 eine Messung mit der JVC Software durchführen und ebenfalls die Werte von W,R,G,B notieren
4) Koordinaten von i1 und Spyder gegenrechnen und diese Werte dann bei Custom Farbraum in der JVC Software eintragen und die Autokalibrierung durchführen, so dass nun exakt z.B. Rec709 reflektiv von der LW mit i1 erreicht wird

Würde die JVC-Grundkalibrierung (33 Step gamut+gamma Autocal) zuerst mchen. Sie wirkt sich in meinem X75 auch auf die Werkspresets aus. Erst dann geht's an die Details per Farbraumtweaking. Und ich tobe mich lieber in einem der 5 Custom-Farbprofilspeicher aus, Picture Mode dabei auf user 1...3 gesetzt.

Übrigens werden (zumindest beim X75/95) Einstellungen von Helligkeit/Kontrast & Co bei der JVC-Grundkalibrierung nicht beachtet - die vom Beamer dargestellten Fullscreen-Testbilder sind ohne Bezug darauf. Nur Blende, MPC + CMD stelle ich so ein, wie es im Film sein wird (meine Blende steht i.d.R. auf -3, um Streulicht noch ein wenig zu reduzieren). Wichtig ist auch dass der Beamer ein Eingangssignal bekommt während die JVC-Soft an ihm werkelt. Hier am besten auch immer schon das Zielformat wie z.B. 1080p24 einspeisen ... habe bei meinem Beamer z.B. ganz minimale Ergebnisunterschiede zw. 24Hz / 50Hz. Muss aber bei der neuen Serie nicht auch so sein ... einfach mal beobachten.



[Beitrag von *Harry* am 05. Jan 2014, 21:32 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 05. Jan 2014, 21:36
Mal ne Frage, was bringt es, wenn man erst nach 1,5 Stunden anfängt zu kalibrieren ?
Ich frage, weil ich ja meinen Projektor nicht jedes mal, bevor ich einen Film anschaue 1,5 Stunden warmlaufen lasse.

Ich kalibriere das Gerät dann im Prinzip auf Farben, die erst nach 90 Minuten in etwa erreicht werden, aber da ist bei mir doch der Film schon meist zu Ende
Hoffe, dass Du mich da etwas erleuchten kannst, Harry.


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 21:39 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#363 erstellt: 05. Jan 2014, 21:36

nolimithardware (Beitrag #360) schrieb:
Dass Du bei der Frickelei noch nicht Deinen erwähnten Kalibriertod erlitten hast, grenzt eigentlich schon an ein Wunder, lieber Harry

Gelegentlich esse ich Pizza und schau' mir z.B. Schuh des Manitu an.
Wenn ich dann wieder trockene Augen habe, geht's locker flockig weiter ...
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 05. Jan 2014, 21:44
20-30 Minuten Warmlaufzeit sollten ja eigentlich für eine gewisse Stabilität der Lampe / Temperatur des Sensors ausreichen.
Wird dieser eigentlich über USB warm, oder wie ist das zu verstehen ?
Bei einer TV Kalibrierung kann ich nachvollziehen, dass der Sensor auf dem Panel warmläuft, aber bei einer Leinwand

Ich bitte um Erleuchtung, weil ich es einfach nicht in meinen Schädel bekomme


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 21:45 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#365 erstellt: 05. Jan 2014, 22:11

nolimithardware (Beitrag #362) schrieb:

Ich bitte um Erleuchtung, weil ich es einfach nicht in meinen Schädel bekomme .

Na dann schau' mer mal, ob das nochwas wird ...



Ernsthaft - das sind keine neuen Erkenntnisse, dass Hochspannungslampen ab Power-On eine gewisse Zeit lang nicht die ideale Helligkeitsstabilität und Farbtemp. haben; auch Temp + rel. Luftfeuchte im Raum sind Faktoren. Wenn Dein Beamer schon nach 30 Minuten für Dich ausreichend stabil ist, dann fang' an ...

Wenn Du aber nur gelegentlich kalibrieren willst, dann wäre es logisch, dies einmal richtig und somit z.B. erst nach einem Film zu machen. Mein Beamer ändert zumindest seine Gamut-Grenzbereicheigenschaften ab ca. 1 ... 1,5h nicht mehr signifikant. Minimale Änderungen in der Lampenhelligkeit und ganz geringe CCT-Driftings sind bislang bei all meinen Beamern permanent vorhanden gewesen.

Nebenbei: Meine X75-Lampe hat nun nach 380h Gesamtlaufzeit rund 9% Helligkeit weniger (neu = 203 lx zu 184 lx nach nun 380h, gemessen unter gleichen Verhältnissen). Manch einer fängt also eh' erst nach einer gewissen "Einbrennzeit" mit der 1. Kalibrierung an.

Jemand hat sich mal die Mühe gemacht und den Helligkeitsverlauf verschiedener Lichtquellen beobachtet:
Display Warm Up Rates – How Long is Enough?


[Beitrag von *Harry* am 05. Jan 2014, 22:15 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 05. Jan 2014, 22:28
Danke für den Link, Harry.

Das ist aber leider keine direkte Antwort auf meine beiden Fragen gewesen

Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es Sinn macht nach 90 Minuten erst zu kalibrieren, wenn man seine Filme jedoch immer direkt nach einschalten des Beamers schaut.

Ich schaue ja mit den Farben / Helligkeitswerten, die nach einschalten des Gerätes vorhanden sind, und nicht mit denen nach 90 Minuten.

Wenn man seine Filme ebenfalls immer nach 90 Minuten Warmlaufzeit schauen würde, könnte ich es nachvollziehen, aber so irgendwie immer noch nicht

Ausserdem noch wegen dem warmwerden des Sensors, wird er über USB warm, oder wie ist das bei einer Beamerkalibrierung zu verstehen ?

(Übrigens ist in dem Spectracal Bericht weiter unten zu lesen, dass UHP Lampen bereits ab knapp 30 Minuten nahezu perfekt stabil arbeiten, was danach passiert ist iwie Erbsenzählerei ).


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 22:34 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#367 erstellt: 05. Jan 2014, 22:34

nolimithardware (Beitrag #364) schrieb:
Wird dieser eigentlich über USB warm, oder wie ist das zu verstehen ?
Bei einer TV Kalibrierung kann ich nachvollziehen, dass der Sensor auf dem Panel warmläuft, aber bei einer Leinwand :?

Nein. Es geht rein um die Eigenerwärmung der Elektronik im Sensor.

Etliche Halbleiter-Bauteile haben Kennlinien-Diagramme, wie sich Umgebungstemperatur / Betriebstemp. auf Strom/Spannung bzw. Verstärkung auswirkt. Denis als alter Sensorspezialist kann das vermutlich präzisieren.

Generell: Sobald ein Bauteil von Strom durchflossen wird, entsteht mehr oder weniger Verlustleistung, die in Wärme umgewandelt wird. Dies kann sich wiederum auf die Funktionscharakteristik auswirken, gerade bei Messmitteln. Bei unseren Sensoren mit ihren geringen Leistungsaufnahmen eher weniger. Nach einiger Betriebszeit pendelt sich das auf ein bestimmtes Maß ein wo sich nichtsmehr signifikant ändert. Es gibt aber auch heute noch Sensoren, die zyklisch einen Schwarzabgleich wollen (z.B. i1Pro2, Hubble).

Generell aber sollte jeder Sensor, der sich als präzise bezeichnet, ab Werk eine Messwert-Korrekur zur entstandenen Temperaturdrift besitzen. Wie geschrieben - ich kenne das zum K10A; dessen Kalibrierablauf wurde mir per Mail geschildert.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#368 erstellt: 05. Jan 2014, 22:38
Das genau meinte ich doch mit "über USB" erwärmen, also dass die Elektronik des Sensors über diesen geringen Strom warm wird.
Die Umgebungstemperatur ist ja dieselbe wie zuvor, da der Sensor ja schliesslich nicht draussen im Schnee gelagert wird, sondern im selben Heimkinoraum bei der selben Temperatur

Bitte beantworte mir noch mal meine beiden Fragen über Deinem vorigen Post kurz und knapp.

Danke


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 22:41 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#369 erstellt: 05. Jan 2014, 22:58

nolimithardware (Beitrag #366) schrieb:
Danke für den Link, Harry.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es Sinn macht nach 90 Minuten erst zu kalibrieren, wenn man seine Filme jedoch immer direkt nach einschalten des Beamers schaut.

Ich schaue ja mit den Farben / Helligkeitswerten, die nach einschalten des Gerätes vorhanden sind, und nicht mit denen nach 90 Minuten.

Wenn man seine Filme ebenfalls immer nach 90 Minuten Warmlaufzeit schauen würde, könnte ich es nachvollziehen, aber so irgendwie immer noch nicht.

a) Mal generell: Wenn Du den Beamer nur kurzzeitig für einen Film einschaltest, rentiert es sich der ganze Aufwand eher nicht. Mein Beamer läuft mindestens für 2 Filme am Stück das snd ca. 3 Stunden minimum.

b) Jede Kalibrierung erfordert eine gewisse Stabilität des zu messenden Objekts. In den ersten 30 Minuten ändert sich die Farbtemperatur und Helligkeit vieler UHP-Beamer am stärksten. Hier zu kalibrieren ist sinnlos. Danach kann es für Deine Anforderung ausreichend sein. Wenn Du Dich aber später mal mit dem Thema 3D-LUT Kalibrierung und dem daraus resultierenden Zeitaufwand für diese umfangreiche Farbraum-Komplettkalibrierung beschäftigst, siehst Du den Stellenwert einer Gerätestabilität vielleicht auch mit anderen Augen. Wie geschrieben - die Messlatte liegt bei jedem etwas anders.

Edit:
Ich denke, Du könntest schon mit der einmaligen JVC-Grundkalibrierung am Ziel sein. Bis CalMAN die AutoCal-Funktion für den X500/700/900 implementiert bekommt, vergeht wahrschreinlich wieder ein Jahr. Aber auch dies würde ich niemals unter 1h Power-On-Laufzeit machen.



Übrigens ist in dem Spectracal Bericht weiter unten zu lesen, dass UHP Lampen bereits ab knapp 30 Minuten nahezu perfekt stabil arbeiten, was danach passiert ist iwie Erbsenzählerei

a) "Nahezu" ist mir für eine Profilierung, die bis zu 1h dauern kann, nicht gut genug. Ich warte bis zur bestmöglichen Stabilität.

b) Auch bei UHP-Lampen gibt es diesbezüglich zeitliche Differenzen, je nach Kühlsystem im Beamer. Jeder Hersteller löst das anders.

Es geht hier nicht um Erbsenzählerei. Jeder kann für sich entscheiden, wie weit er mit der Kalibriererei gehen will. Einige wollen sich an das bestmöglichste Ergebnis heranquälen, andere sehen das nicht für erforderlich. Einige machen Wagenwäsche von Hand incl. anschließendem Hochglanz-Wienern, anderen reicht die Waschanlage um wieder den Lack zu sehen. Fahren tun beide.

That's life.


[Beitrag von *Harry* am 05. Jan 2014, 23:07 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 05. Jan 2014, 23:14
Klar, Hobby ist nun mal Hobby, wollte damit auch niemandem zu nahe treten

Ich wage für mich persönlich zu bezweifeln, dass ich diese minimalen Unterschiede im Bild beim Filme schauen ausmachen könnte, zumal ich eh meistens den Projektor nicht länger als 2 Stunden am Stück laufen habe.

Da kalibriere ich lieber öfter, also ca.1 x im Monat mit geringst möglichen Zeitaufwand.

Ich werde dann wohl bei der Aufwärmzeit von 30 Minuten verbleiben und versuchen das beste mit der Spyder 4 / i1 D3 Kombo und JVC Software / Custom Farbraum zu erreichen.

Viel Spass noch beim Pizza essen und kalibrieren, Harry - und bitte bleibe uns noch einige Zeit erhalten


[Beitrag von nolimithardware am 05. Jan 2014, 23:15 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#371 erstellt: 05. Jan 2014, 23:37

nolimithardware (Beitrag #370) schrieb:
Harry - und bitte bleibe uns noch einige Zeit erhalten :)


Matzinger_P3D
Inventar
#372 erstellt: 05. Jan 2014, 23:43
Hallo Nudgiator, wann bekommst du eigentlich dein Gerät oder hast du ihn schon?
Nudgiator
Inventar
#373 erstellt: 05. Jan 2014, 23:54
Ich denke mal, in den nächsten 1-2 Wochen Hab's da nicht so eilig, zumal ich gerade noch mit meinem Plasma TV beschäftigt bin.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#374 erstellt: 05. Jan 2014, 23:57
Da muss ich nochmal den Klassiker ausgraben:

Kalibrierst Du noch, oder schaust Du schon ?

*Harry*
Inventar
#375 erstellt: 05. Jan 2014, 23:58

Nudgiator (Beitrag #373) schrieb:
Ich denke mal, in den nächsten 1-2 Wochen Hab's da nicht so eilig, zumal ich gerade noch mit meinem Plasma TV beschäftigt bin.

Papperlapapp ... erzähl' doch nix' !
Dein 1. Hobby ist doch, solange hier im Forum abhängen, bis das Licht aus geht.



Danizo
Inventar
#376 erstellt: 06. Jan 2014, 00:14
Wenn ich das so lesen...würde ich mich am liebsten mal mit euch
einen Nachmittag hinsetzen und mir mal so eine Kalibrierung erklären lassen.
Habe wirklich Interesse an dem Thema....aber muss sowas immer live sehen
um Fragen zu stellen Sonst blick ich das nicht
*Harry*
Inventar
#377 erstellt: 06. Jan 2014, 00:18

BennyTurbo (Beitrag #356) schrieb:

*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Denke an die Sicherung des Init-Files!


Die habe ich, aber zu meinem Verständnis.... wozu sollte ich die nochmal brauchen? Ich hab zudem aktuell nur auf den User Modes rumgespielt und noch nicht die Werks Presets verändert.


*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Na, noch Zweifel dass Dein Beamer auch grün wie gefordert darstellen kann?
;)


Ich teste gerade beim gucken einiger Filme den DCI Farbraum und finde Ihn für Blurays irgendwie cool. Die Hautfarben sind noch fast so neutral wie im normalen 709 Standard.... also nix von wegen Sonnenbrand und so .... Dafür kräftigere Farben und mehr "pepp" im Bild....


Wg. Init-File: Bei mir haben sich die Werkspresets mit verändert (z.B. der Gammaverlauf incl RGB-Balance ist jetzt absolut präzieser und bei Einstellung "2,2" wirklich 2.2). Da hat sich im Beamer also mehr getan - daher empfehle ich, das INIT-File einfach mal sichern, falls man doch mal zurück will, bzw. um dem Nachkäufer anzubieten, dass er jederzeit auf den Werkszustand zurückgehen kann, wenn gewünscht.

Den pseudo-DCI finde ich für einige Filme auch ganz nett !!! Ist schon ein Unterschied zum "blassen" 709 ... oder?
Nudgiator
Inventar
#378 erstellt: 06. Jan 2014, 00:33

*Harry* (Beitrag #375) schrieb:
Papperlapapp ... erzähl' doch nix' !
Dein 1. Hobby ist doch, solange hier im Forum abhängen, bis das Licht aus geht.



:prost


Nö, nur so lange, bis der Plasma TV mit dem EODIS3 profiliert ist Wird echt mal Zeit für ein eigenes Klein K10A


[Beitrag von Nudgiator am 06. Jan 2014, 00:34 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#379 erstellt: 06. Jan 2014, 00:53
Bei der "Warmlaufphase" vor einer Kalibrierung geht es eigentlich weniger um die Lampe selbst. Die ist nach relativ kurzer Zeit "heiß" und "farbstabil" genug.
Es geht vielmehr um den optimalen Arbeitspunkt der übrigen optischen Elemente. Diese haben in aller Regel nach 20 bis 30 Minuten ihren optimalen Arbeitspunkt erreicht. Bis dahin können sich Schärfe, Konvergenz und sogar die Bildlage noch geringfügig verändern.
Danach bleiben die optischen Elemente "stabil", weil aufgrund der Kühlung für eine konstante Betriebstemperatur gesorgt ist..
BennyTurbo
Inventar
#380 erstellt: 06. Jan 2014, 00:57

*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Den pseudo-DCI finde ich für einige Filme auch ganz nett !!! Ist schon ein Unterschied zum "blassen" 709 ... oder?
:)


Ja. Wo nutzt du ihn? Bzw welche Einstellungen kalibrierst Du Dir?
*Harry*
Inventar
#381 erstellt: 06. Jan 2014, 00:57

nolimithardware (Beitrag #370) schrieb:
Klar, Hobby ist nun mal Hobby, wollte damit auch niemandem zu nahe treten

Wem - mir?
Ne.
Ich bin erst säuerlich, wenn die Beamerlampe platzt.




Ich wage für mich persönlich zu bezweifeln, dass ich diese minimalen Unterschiede im Bild beim Filme schauen ausmachen könnte

Ja glaubst Du denn ich sehe die noch? Ohne Sensor wüsste ich auch nix von Falschfarben und 709 gebabbel und würde vermutlich mehr Zeit im Garten verbringen, Kuhblumen zählen oder sonst irgn'd an Schmarr'n machen. Stattdessen suche ich nach Mikroanomalien im 3D-Würfel, was genauso sinnlos ist. Scheiß Sucht ... siehe Sig.


nach 90 Minuten in etwa ... ist bei mir doch der Film schon meist zu Ende


, zumal ich eh meistens den Projektor nicht länger als 2 Stunden am Stück laufen habe.

Aaaaaah ... sehr gut .... morgen sind's dann viell. schon 3.
Einfach hart weiter trainieren, mit Ziel 5 Stunden am Stück gucken. Dann bist bald qualifiziert für die Grundausbildung Anfängerklasse = 10-Stunden-Kalibriermarathon non-stop!




Da kalibriere ich lieber öfter, also ca.1 x im Monat mit geringst möglichen Zeitaufwand.

Na mal sehen ...



Viel Spass noch beim Pizza essen und kalibrieren, Harry - und bitte bleibe uns noch einige Zeit erhalten :)

Ja ja.
Aber ich brauch' bald ne'n neuen Beamer; der X75 wird mir langsam zu langweilig ...

So schluss jetzt mit trollen.
Wer macht ernsthaft weiter?
*Harry*
Inventar
#382 erstellt: 06. Jan 2014, 01:01
Bin ich doch schon wieder dran ...


BennyTurbo (Beitrag #380) schrieb:

*Harry* (Beitrag #349) schrieb:

Den pseudo-DCI finde ich für einige Filme auch ganz nett !!! Ist schon ein Unterschied zum "blassen" 709 ... oder?
:)


Ja. Wo nutzt du ihn? Bzw welche Einstellungen kalibrierst Du Dir?

Meinst Du jetzt im Speicher? Customplatz, nur user Profile. Die eigenen Farbprofile kann ich nur im Userbereich ablegen.


[Beitrag von *Harry* am 06. Jan 2014, 01:01 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#383 erstellt: 06. Jan 2014, 01:07
Sorry, meinte eher welcher Farbraum, Gamma usw.? Gibts noch schöne Tricks was man machen kann zusätzlich zum Pseudo DCI Farbraum?
George_Lucas
Inventar
#384 erstellt: 06. Jan 2014, 01:09

*Harry* (Beitrag #381) schrieb:


nach 90 Minuten in etwa ... ist bei mir doch der Film schon meist zu Ende


, zumal ich eh meistens den Projektor nicht länger als 2 Stunden am Stück laufen habe.

Aaaaaah ... sehr gut .... morgen sind's dann viell. schon 3.
Einfach hart weiter trainieren, mit Ziel 5 Stunden am Stück gucken. Dann bist bald qualifiziert für die Grundausbildung Anfängerklasse = 10-Stunden-Kalibriermarathon non-stop!



He, he...

Der Tipp, eine Kalibrierung erst nach 90 Minuten oder 2 Stunden durchzuführen, ist nicht neu. Im Pro-Bereich (Kino) ist das schon lange Gang und Gäbe. Das hat aber andere Ursachen als im Heimkino. In der Regel werden Projektoren erst kurz vor der 1. Vorstellung gestartet. Hier reicht die Zeit schlicht nicht aus, um vor der 1. Vorstellung die Einstellungen vorzunehmen, weil die "Warmlaufphase" zu kurz ist.
Daher wird Filmvorführern ermpfohlen, Korrekturen und Einstellungen von Schärfe, Konvergenz, Bildgemometrie und Farben erst nach der (letzten) Vorstellung vorzunehmen. Der Projektor hat dann immer noch seinen optimalen Arbeitspunkt (aufgrund kontinuierlicher Kühlung), so dass alle notwendigen Einstellungen in aller Ruhe durchgeführt werden können. Meist steht der Vorführer/Installer dann mit einem Notebook direkt vor der Bildwand und stellt damit Schärfe, Konvergenz und die Geometrie optimal ein.

Im Heimkino ist das natürlich nicht notwendig, weil im Rahmen des Hobbys eigentlich jeder mal die Zeit hat, das Gerät einzustellen, bevor der Besuch kommt...
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#385 erstellt: 06. Jan 2014, 01:22
Mich würde auch interessieren, wie man so einen Pseudo DCI-Farbraum mit natürlichen Hautfarben bei Rec709 Content vernünftig realisieren kann.

Was muss man da beachten ?

Primär- und Sekundärfarben gemäß DCI Koordinaten justieren und Weisspunkt bei D65 und fertig, oder wie

Im Prinzip würde ich sogar damit zufrieden sein, wenn man den maximalen Farbraum des Projektors nutzen kann und dennoch natüliche Hautfarben erhält.
Man weiss ja bei den Filmen eh nicht, was jetzt genau wie aussehen würde, ausser bei Hautfarben, da merkt man den erweiterten Farbraum immer sehr schnell, da diese meist ins grünliche oder rötliche etc. abdriften.

Und so satte Farben intensivieren einen Film nicht gerade unerheblich, mir gefällt es wesentlich besser so, da lebendiger

Bei den Vorgängern gab es doch immer noch zusätzlich Orange im CMS, müsste das dann beim X500 ebenfalls damit gemacht werden um natürliche Hauttöne zu erhalten ?


[Beitrag von nolimithardware am 06. Jan 2014, 01:34 bearbeitet]
Matzinger_P3D
Inventar
#386 erstellt: 06. Jan 2014, 01:42

Nudgiator (Beitrag #373) schrieb:
Ich denke mal, in den nächsten 1-2 Wochen Hab's da nicht so eilig, zumal ich gerade noch mit meinem Plasma TV beschäftigt bin.


Ist vielleicht nicht verkehrt noch etwas zu warten, evtl. bastelt JVC ja schon an einer neuen Firmware wegen dem HDMI-Bug aber so schnell geht das vermutlich nicht
SimonSambuca
Stammgast
#387 erstellt: 06. Jan 2014, 02:27
Ich muss auch noch warten - mein X500 liegt seit Freitag Abend im 20 Km entfernten UPS Lager
Mein Zuspieler ist ja ein PC, denke mal da gibt es weniger Probleme mit HDCP

Die Fragen von nolimithardware bezüglich pseudo DCI-Farbraum würden mich auch extrem interessieren.
max25game
Stammgast
#388 erstellt: 06. Jan 2014, 12:31

*Harry* (Beitrag #348) schrieb:

max25game (Beitrag #345) schrieb:

Bei meinem alten X55 übertönte eShift2 die Lüfter im Eco-Modus deutlich, beim X500 höre ich eShift3 nur ganz schwach wenn ich das Eingangssignal wechsle, im Betrieb nicht mehr, das ist deutlich besser wie beim Vorgänger. Ob mein alter X55 ein besonders lauter "sirrrer" war, oder der neue X500 ein besonders leiser ist, weiß ich aber nicht...Thema Serienstreuung.

Bei meinem X75 ist das Bildfrequenzabhängig. Bei 24Hz ist es ausgeprägter als bei 50Hz.

Achtet bitte mal darauf, ob sich das in der jetziger Serie an dieser Stelle auch unterscheidet.


Hi Harry,

Echt? oder meinst Du bei 24Hz ist es leiser? das war bei meinem X55 der Fall!
24 u. 60Hz leises "sirren", 50Hz...na ja, musste mich daran gewöhnen

Aber bei meinem X500 ist das kein Thema mehr für mich. Aber Vorsicht beim Umschalten des Signales, er könnte abstürzen, JVC

Gruß
*AbsolutBlue*
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 06. Jan 2014, 12:43

max25game (Beitrag #388) schrieb:

*Harry* (Beitrag #348) schrieb:

max25game (Beitrag #345) schrieb:

Bei meinem alten X55 übertönte eShift2 die Lüfter im Eco-Modus deutlich, beim X500 höre ich eShift3 nur ganz schwach wenn ich das Eingangssignal wechsle, im Betrieb nicht mehr, das ist deutlich besser wie beim Vorgänger. Ob mein alter X55 ein besonders lauter "sirrrer" war, oder der neue X500 ein besonders leiser ist, weiß ich aber nicht...Thema Serienstreuung.

Bei meinem X75 ist das Bildfrequenzabhängig. Bei 24Hz ist es ausgeprägter als bei 50Hz.

Achtet bitte mal darauf, ob sich das in der jetziger Serie an dieser Stelle auch unterscheidet.


Hi Harry,

Echt? oder meinst Du bei 24Hz ist es leiser? das war bei meinem X55 der Fall!
24 u. 60Hz leises "sirren", 50Hz...na ja, musste mich daran gewöhnen

Aber bei meinem X500 ist das kein Thema mehr für mich. Aber Vorsicht beim Umschalten des Signales, er könnte abstürzen, JVC

Gruß


Das Sirren kommt meiner Meinung nach von der Lampe.
Meine erste Lampe war komplett leise verabschiedete sich aber nach ca.130 Std mit flackern
Die 2te Lampe pfiff bei 24hz nach paar Stunden fürchterlich
Die 3te Lampe pfeifft nur noch bei 50/60hz.... Bei 24p ist Ruhe.

Die 3te Lampe wurde beim Händler getauscht damit er das auch mal live hört.

Seine These war das es der Lichtbogen der Lampe seie.

Da mein x35 kein eshift besitzt und jede Lampe anders war... Sehe ich das Problem der Geräusche bei der Lampe.

Andere Thesen aus dem Forum sind billige kondensatoren, schlechte Kontakte


[Beitrag von *AbsolutBlue* am 06. Jan 2014, 12:47 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#390 erstellt: 06. Jan 2014, 12:55
JVC X70: KEIN Sirren der Lampe oder des eshift!


[Beitrag von ebi231 am 06. Jan 2014, 12:56 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#391 erstellt: 06. Jan 2014, 14:14

max25game (Beitrag #388) schrieb:

Echt? oder meinst Du bei 24Hz ist es leiser? das war bei meinem X55 der Fall!
24 u. 60Hz leises "sirren", 50Hz...na ja, musste mich daran gewöhnen

Aber bei meinem X500 ist das kein Thema mehr für mich. Aber Vorsicht beim Umschalten des Signales, er könnte abstürzen, JVC

Hi Markus
sehr erfreulich. Hab's beim X75 grad' nochmal überprüft. MPC an, z.B. "Film" -> Sirren bei 24Hz deutlich auffälliger als bei 50Hz (hier fast unauffällig).

@Ebi - auch mein X70 war ruhig.
Insgesamt aber kein wirkliches Problem, geht selbst bei leisen Filmpassagen unter. Und wenn die jetzigen gar nix mehr von sich geben + niedrige Lüfterpegel haben - perfekt, so soll's sein!
*Harry*
Inventar
#392 erstellt: 06. Jan 2014, 14:40

nolimithardware (Beitrag #385) schrieb:
Mich würde auch interessieren, wie man so einen Pseudo DCI-Farbraum mit natürlichen Hautfarben bei Rec709 Content vernünftig realisieren kann.

Was muss man da beachten ?

Primär- und Sekundärfarben gemäß DCI Koordinaten justieren und Weisspunkt bei D65 und fertig, oder wie

Im Prinzip würde ich sogar damit zufrieden sein, wenn man den maximalen Farbraum des Projektors nutzen kann und dennoch natüliche Hautfarben erhält.
Man weiss ja bei den Filmen eh nicht, was jetzt genau wie aussehen würde, ausser bei Hautfarben, da merkt man den erweiterten Farbraum immer sehr schnell, da diese meist ins grünliche oder rötliche etc. abdriften.

Du sprichst ein wichtiges Thema an.

Wenn man's genau nimmt, muss man zum DCI P3 auch weg von D65 und Gamma 2.2. Meines Wissens ist hier 6300K + 2.4 zutreffend, das verwende ich auch so. Damit sieht das Bild auch spürbar anderst aus.

Ich hatte mal einen kalibrierten Mix von "DCI P3" mit Farbtemp vom 709 probiert; aber hierbei waren Hauttöne noch schneller falschfarbiger als mit zu DCI gehörender Farbtemp. Möge aber auch daran gelegen haben, dass beim X75 zum erw. Farbraum normalerweise der Grünfilter reinfährt und ich den hierbei deaktiviert lies. Teste ich vielleicht auch nochmal.

Ist aber generell eine Gradwanderung - nicht jede BR schaut im erw. Farbraum bzw. pseudo DCI P3 gut aus - Thema Sonnenbrand.

Und so satte Farben intensivieren einen Film nicht gerade unerheblich, mir gefällt es wesentlich besser so, da lebendiger

Bei den Vorgängern gab es doch immer noch zusätzlich Orange im CMS, müsste das dann beim X500 ebenfalls damit gemacht werden um natürliche Hauttöne zu erhalten ?

Ja, ich bin auch ein Fan der erweiterten Farbdarstellung. Sieht echt gleich viel "Kino-liker" aus. Leider aber sind beim X75/95 bei Nutzung eines der 5 Custom-Farbprofilen einige Menüoptionen im OSD gesperrt, so z.B. auch das CMS. Nachjustage von Orange ist hierüber also nicht möglich.

@Benny: Kannst Du im X500 das CMS noch aufrufen, wenn ein Custom-Farbprofil läuft?

Ansonsten bleibt nur noch die Justage per Cal-SW und ext. LUT-Holder wie eeColor/Radiance. Vielleicht bietet CalMAN da eine Option; habe ich bislang noch nie getestet. Wäre auch für LightSpace eine interessante Option, Anpassungen im Orangebereich des Cube machen zu können.


[Beitrag von *Harry* am 06. Jan 2014, 14:42 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#393 erstellt: 06. Jan 2014, 14:48

*Harry* (Beitrag #392) schrieb:

Wenn man's genau nimmt, muss man zum DCI P3 auch weg von D65 und Gamma 2.2. Meines Wissens ist hier 6300K + 2.4 zutreffend, das verwende ich auch so. Damit sieht das Bild auch spürbar anderst aus.

Ich hatte mal einen kalibrierten Mix von "DCI P3" mit Farbtemp vom 709 probiert; aber hierbei waren Hauttöne noch schneller falschfarbiger als mit zu DCI gehörender Farbtemp. Möge aber auch daran gelegen haben, dass beim X75 zum erw. Farbraum normalerweise der Grünfilter reinfährt und ich den hierbei deaktiviert lies. Teste ich vielleicht auch nochmal.

Ist aber generell eine Gradwanderung - nicht jede BR schaut im erw. Farbraum bzw. pseudo DCI P3 gut aus - Thema Sonnenbrand.


Das ist interessant. Danke Harry. Ich werde das mit 6300K / 2.4 Gamma mal testen....


*Harry* (Beitrag #392) schrieb:

Leider aber sind beim X75/95 bei Nutzung eines der 5 Custom-Farbprofilen einige Menüoptionen im OSD gesperrt, so z.B. auch das CMS. Nachjustage von Orange ist hierüber also nicht möglich.


Orange gibt es beim X500 im Menü.... hatte mich gewundert, wozu die das da einbauen....


*Harry* (Beitrag #392) schrieb:

@Benny: Kannst Du im X500 das CMS noch aufrufen, wenn ein Custom-Farbprofil läuft?


Ja, kann man noch aufrufen, alles steht aber auf 0, da wohl intern in der Software schon die Werte geschrieben wurden. Man kann aber Farbmanagement auf "Ja" stellen dann gehen die Regler an und man könnte dran rumschrauben..... hab ich noch nicht gemacht, aber Menü ist nicht ausgegraut.....

Aber wie würde man die Orange Farbe manuell justieren? Ist das zwecks der Gesichtsfarbe und Sonnenbrand und Co.?


[Beitrag von BennyTurbo am 06. Jan 2014, 14:49 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#394 erstellt: 06. Jan 2014, 15:02
Sorry, Fehler!
DCI P3 hat Gamma 2.6.
Ich spielte lediglich mit 2.4, um unten herum weniger absaufen zu lassen.
Also korrekt wäre 2.6; teste das mal.
*Harry*
Inventar
#395 erstellt: 06. Jan 2014, 15:05

BennyTurbo (Beitrag #393) schrieb:

Aber wie würde man die Orange Farbe manuell justieren? Ist das zwecks der Gesichtsfarbe und Sonnenbrand und Co.?

Ja, genau dafür haben wir Orange im CMS.
Ich würde hier die Sättigung zurückfahren.
Messtechnisch gesehen kenne ich aber keinen Referenzpunkt, den man erreichen sollte.
Hier bleibt wohl nur die Prüfung per Auge, also im Filmbild sehen, ob's passt.
George_Lucas
Inventar
#396 erstellt: 06. Jan 2014, 15:21
Um den DCI-Bildeindruck zu erhalten, macht es keinen Sinn, das dort vorgeschriebene Gamma zu verwenden, weil Blu-rays und DVDs dieses nicht nutzen.

Mit dem DCI-Farbraum besitzen Filme (Blu-ray) einen ähnlichen Farbreiz wie die DCI-Filme im Kino. Das Gamma der Blu-rays sollte bei dieser "Konvertierung" zwingend auf 2,2 beibehalten werden, damit keine Details absaufen. Darüber hinaus bietet es sich an, den Weißpunkt auf D65 (6500 Kelvin) zu einzustellen, weil die verschiedenen Farbräume der JVC-Projektoren ein voneinander abweichendes RGB-Niveau besitzen.
BennyTurbo
Inventar
#397 erstellt: 06. Jan 2014, 15:24

George_Lucas (Beitrag #396) schrieb:

Das Gamma der Blu-rays sollte bei dieser "Konvertierung" zwingend auf 2,2 beibehalten werden, damit keine Details absaufen. Darüber hinaus bietet es sich an, den Weißpunkt auf D65 (6500 Kelvin) zu einzustellen, weil die verschiedenen Farbräume der JVC-Projektoren ein voneinander abweichendes RGB-Niveau besitzen.


So habe ich mein aktuelles Setup gemacht und der Bildeindruck gefällt uns besser als im REC709 Farbraum. Dort wirkt im direkten Vergleich alles recht blass und farblos ...

Welche Einstellungen hast Du bei Deinem X30 für optimal gefunden? Ich lese immer mal wieder, dass die Leute so begeistert sind von Deinem kalibrierten Bildeinstellungen.
*Harry*
Inventar
#398 erstellt: 06. Jan 2014, 15:57
George, das war auch mein erster Aspekt, dass G2.2 prinzipiell beibehalten werden sollte, jetzt mal unabhängig von der Farbtemp.

Doch durch die Anwendung eines nicht BR-konformen Farbraums ergeben sich offenbar andere Auswirkungen auf das sich resultierende Gesamtbild.

Ich hatte auch zuerst 2.2, allerdings mit DCI-WP. Der Kontrast im Bild kam damit nicht so gut rüber wie im 709 Farbraum. Meine Vermutung ist, dass die höhere Sättigung und damit gesteigerte Leuchtkraft der Farben ein höheres Gamma zulässt.

Richtig ist, dass man mit dem erhöhten Gamma unten herum an Durchzeichnung verlieren wird. Dem kann aber mit Anwendung der DarkLevel-Regler im Beamer entgegengewirkt werden.

Also je nach Geschmack kann man ja so oder so fahren.

Edit:
Ich überlege gerade, ob eine Kombination aus erweitertem Farbraum, 1886 Gamma 2.6 und DCI-WP nicht idealer wäre ... mal testen.


[Beitrag von *Harry* am 06. Jan 2014, 16:11 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#399 erstellt: 06. Jan 2014, 16:24
Ich denke auch, dass man beim Standard Gamma von 2,2 bleiben sollte, da sonst alles absaufen wird.

Wir wollen ja nur kräftigere Farben, gesunde Hauttöne und eine neutrale RGB Balance, welche wohl trotz erweiterten Farben bei 6504K liegen sollte.

Das einzigste was halt stört sind die Hautfarben, die bei erweiterten Farben nicht mehr ganz neutral ausschauen.

Genau deshalb hat JVC den Orangeregler im CMS eingebaut - um neutrale Hauttöne bei erweitertem Farbraum zu nutzen.

Das gute dabei ist, dass Orange keinen Einfluss auf die anderen Primär- und Sekundärfarben haben sollte, und daher die Farbmischung anderer Farben nicht beeinflusst werden sollte.

Cine4Home hat das bei den JVC Vorgängern ebenfalls so in einem Testbericht dargestellt, Abschnitt weiter unten "Cinema Kalibrierung":


http://www.cine4home...JVC_X70_90_C4HEd.htm


Es wäre nur interessant herauszufinden, ob es da irgendwelche Referenzmethoden gibt um die Orangeregler perfekt einzustellen, so per Auge traue ich mir das kaum zu, da ich befürchten würde irgendwas am Bild zu vermurksen.

Meine Idee wäre zum kalibrieren der Hauttöne die integrierte Funktion von Chromapure, Calman und HCFR namens "Color Checker" zu nutzen.
Man könnte mit den zugehörigen Testpattern "Lightskin" und "Darkskin" (helle und dunkle Hauttöne) in Echtzeit mit dem Sensor Orange so lange verstellen, bis ein optimaler Wert erreicht ist und das Ziel Gemäss Rec709 Farbraum genau getroffen wird.

So hätte man dann - hoffentlich - sein Ziel erreicht.
Ich muss noch bis Donnerstag auf mein Gerät warten, wenn Benny und andere die Möglichkeit haben es schon mal auszuprobieren, wäre das natürlich klasse.


[Beitrag von nolimithardware am 06. Jan 2014, 16:39 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#400 erstellt: 06. Jan 2014, 16:56
Oder eine zweite Idee, die mir soeben in den Kopf geschossen ist, wäre z.b. das Burosch Testbild "Ladies" mit den vier Frauen, welche verschiedene Hauttöne haben, zuzuspielen und den Projektor auf ein akkurates Rec709 Preset zu stellen.

Dann den Sensor nacheinander auf alle 4 Hauttöne halten und die jeweiligen x und y Koordinaten notieren.

Dann den Beamer in den nativen, erweiterten Farbraum versetzen und mittels Orange so lange justieren, bis x und y bei allen 4 annähernd passt.

Das ganze zum Schluss mit dem Rec709 Preset vergleichen.

Man muss nur vorsichtig beim einstellen von Orange sein, den Sensor an exakt der selben Stelle zu lassen wie beim auslesen der Koordinaten des 709 Presets, da die Hautfarben der Damen verschiedene Schattierungen aufweisen.

Also Sensor am besten auf eine Dame an geeigneter Hautpartie per Stativ halten, dann x und y des Rec709 Farbraums notieren, dann auf erweiterten Farbraum schalten und Orange auf die 709 Koordinaten anpassen, dann zur nächsten Dame, 709 Preset auswählen, x und y notieren usw.

Wenn man also x und y (Farbton und Sättigung) der jeweiligen Hautfarbe annähernd gemäss Rec709 erreicht hat, kann man sich noch mit Y, also der Luminanz beschäftigen, als Feintuning sozusagen.

Aber x und y sind die wichtigsten Elemente bei den Hautfarben erstmal.


[Beitrag von nolimithardware am 06. Jan 2014, 17:09 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#401 erstellt: 06. Jan 2014, 17:21
Man müßte einfach mal bei JVC anfragen, welche Ziel-xyY-Koordinaten das "Orange" des zusätzlichen Reglers beim jeweiligen Farbraum besitzen soll. Dann kann man exakt darauf kalibrieren. Wenn das bei RGBCMY klappt, sollte das auch für "Orange" möglich sein.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 06. Jan 2014, 17:26
Ok, Nudgiator.
Bitte geb uns dann nachher Bescheid, wenn Du mit JVC telefoniert hast.

Danke

Der Ekki von Cine4Home hat mit Sicherheit die richtigen Kenntnisse über diese Thematik, hat jemand Kontakt zu ihm ?


[Beitrag von nolimithardware am 06. Jan 2014, 17:28 bearbeitet]
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