Sinustöne.wozu kann ich sie nutzen?

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marcelles
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jul 2008, 07:26
hi!

hab im Netz eine interessante Seite gefunde mit testtönen:

hier gehts lang

unter downloads findet man sie!

Es sind dort auch mehrer Sinustöne aufgeführt...

aber was kann ich mit ihnen anstellen??

wie kann ich sie nutzen?

und was nützen sie mir???

mfg
Gnubeatz
Inventar
#2 erstellt: 14. Jul 2008, 17:42
Sinustöne kann man zum Einstellen benutzen, bzw. zum messen.

Beim dBDrag bzw. Cup drückt man mit Sinustönen.

Afaik benutzt man für Sinus Leistungsangaben einen 1 Khz Sinus.

Oder man probiert einfach mal wo der Sub am meisten Spaß macht
und wenn man am MC D der tollste sein will weiß man welchen Sinus man reinschmeißen kann.

Man kann damit auch die Anlage einstellen, wenn einem zum Beispiel der HT aufn Sack geht,
kann man so gucken ob der vielleicht ne Überhöhung hat in dem man einfach verschiedene Sinustöne spielt.

Gruß GnuBeatz!

P.S: Man kann sich Sinustöne am Rechner ganz einfach erstellen, z.B. mit Audacity.


[Beitrag von Gnubeatz am 14. Jul 2008, 17:43 bearbeitet]
marcelles
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jul 2008, 19:34
aha.....und wie geh ich dann vor?


wenn ich z.b. nen sinuston von 80hz nehme um meinen sub zu testen!?


worauf muss ich achten?

hab mal gehört solche sinustöne kann man nur verwenden wenn man die amp auf fullrange hat!

bei den tönen von jmac auf der seite gibt es ja verschiedene :

z.b. 80hz @ 0 dB 256 kbps / -3db 256 kbps / 0 dB WAV /-3db WAV


......wo ist der unterschied?
Gnubeatz
Inventar
#4 erstellt: 14. Jul 2008, 22:06
Die mit 0dB Angabe sind mit 0dB ausgesteuert, also aufs digitale Maximum. Die -3dB sind halt 3dB leiser.

Unterschied zwischen Wav und MP3 ist Größe und Qualität.
Imho sollte theoretisch eine MP3 mit Sinustönen kaum Qualitätsverlust haben.

Das mit dem Fullrange kommt drauf an was du testen willst.
Ich denke mal du meinste gerade das Einpegeln aus deinem HT-Amp Test Fred.
Da geht es darum das du mit dem Multimeter die Amps vom Gain her gleich einstellen sollst.
Dazu nimmt man einen 50Hz Sinuston, dann kommt aus der Stufe Wechselstrom mit 50Hz
und darauf sind die meisten Multimeter afaik ausgelegt.

Wenn du jetzt an der Endstufe einen Hochpassfilter benutzt,
wird am Ausgang von den 50Hz nichts mehr ankommen.

Gruß GnuBeatz!

P.S: Ich hoffe mal das das verständlich ist, irgendwie verwirrt es mich selber grade. xD
Prydae
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jul 2008, 22:11
fullrange nennt sich das bei teufel subwoofern z.b. der spielt dann au frezuenzen über 150 ab... weil die kleinen speaker das nich schaffen die kraftvoll rüber zu bringen... machstes aus kappt der die freq. alle weg un spielt nurnoch die tiefen

eigentlich eine traurige lösung und ein minus find ich für die kleinen speaker


ja natürlich nicht alle freq über 150^^

aber der spielt durchaus auch darüber ab das merkste bei gitarren stücken usw. das die noch darüber laufen... metal klingt voller als wenn mans wegschneiden lässt


[Beitrag von Prydae am 14. Jul 2008, 22:36 bearbeitet]
Gnubeatz
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2008, 22:20
Die Subwoofer werden sicherlich nicht Fullrange laufen. Fullrange heißt ohne Filter.

Das mit der Trennung um 150hz und höher ist bei 5.1-Brüllwürfeln der Standard, sonst würde es sich noch schlimmer anhören als es eh schon tut.

Gruß GnuBeatz!
marcelles
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jul 2008, 07:12
thx GnuBeatz für die hilfreiche erklärung!!!


.....aber wie sieht es hier mit aus:



Gnubeatz schrieb:


Oder man probiert einfach mal wo der Sub am meisten Spaß macht



....wie geh ich davor?

wäre ne interessante sache!
Gnubeatz
Inventar
#8 erstellt: 15. Jul 2008, 12:37
Brenn dir einfach ne CD mit Sinustönen zwischen 20 und 80 Hertz.
Wobei Töne unter 30-35 Hz teilweise mit Vorsicht zu genießen sind,
bei eher hoch abgestimmten Bassreflexgehäusen könnte es sein das der Woofer zu viel Hub macht.

Ich würde die Töne in 5er Schritten brennen, also 80, 75, 70, etc.

Dann einfach abspielen und mit dem Ohr entscheiden was am lautesten ist.

Oder wenn du jemanden kennst der ein Termlab hat, bzw. ein rag bei dir in der Nähe ist,
dann kannst du auch einen Sweep nehmen.
Das ist ein Ton der immer tiefer wird.
Auf einem Termlab kannst du dann sehen wo du am lautesten bist.

Gruß GnuBeatz!
marcelles
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jul 2008, 17:19
....und wie muss ich dann meine sub amp einstellen bei dem test?
Gnubeatz
Inventar
#10 erstellt: 15. Jul 2008, 17:44
Ich würde die so lassen wie sie ist. Sofern die halt richtig eingepegelt ist.
marcelles
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jul 2008, 17:52
...aslo garnet herrum experimentieren mit diesen sinustönen am sub??
marcelles
Stammgast
#12 erstellt: 17. Jul 2008, 08:04
hab mir nochmal die sache durchen kopf gehn lassen:

also wenn ich meinen sub vernünftig einstellen will z.b. auf 80hz,gehe ich wie folgt vor:

1. alles abklemmen ausser den sub

2. sinuston mit 80hz abspielen

3. regler an amp so lang drehen bis ich den sinuston höre

P.S. höre ich nur was wenn die amp exakt dann auf 80hz steht?


....wäre es so richtig???
Gnubeatz
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2008, 09:08
Du meinst die Trennfrequenz einstellen?

Das würde ich eher mit Musik machen, so oft hört man Sinustöne ja doch nicht.
Fraggaa
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jul 2008, 13:31
Mit tiefen Sinustönen lassen sich nach und nach einige Resonanzen, sprich Stellen wo es rappelt, klappert und/oder vibriert relativ genau suchen und weis dann, wo noch Bedarf zum dämmen ist...
marcelles
Stammgast
#15 erstellt: 17. Jul 2008, 18:03

Gnubeatz schrieb:
Du meinst die Trennfrequenz einstellen?

Das würde ich eher mit Musik machen, so oft hört man Sinustöne ja doch nicht. :)



hmmm...meintest ja :


Gnubeatz schrieb:


Sinustöne kann man zum Einstellen benutzen

Gnubeatz
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2008, 18:32
Ich meinte zum Gain einstellen. Hatte ich ja weiter oben beschrieben.
marcelles
Stammgast
#17 erstellt: 17. Jul 2008, 20:09
Achso...also würde dieses hier garnet klappen:



marcelles schrieb:
hab mir nochmal die sache durchen kopf gehn lassen:

also wenn ich meinen sub vernünftig einstellen will z.b. auf 80hz,gehe ich wie folgt vor:

1. alles abklemmen ausser den sub

2. sinuston mit 80hz abspielen

3. regler an amp so lang drehen bis ich den sinuston höre

P.S. höre ich nur was wenn die amp exakt dann auf 80hz steht?


....wäre es so richtig???
Gnubeatz
Inventar
#18 erstellt: 18. Jul 2008, 00:21
Theoretisch müsste das gehen... Bin mir jetzt nicht hundert pro sicher.

1. Gucken mit welcher Steilheit der Filter trennt.
2. Gucken mit welcher Güte der Filter arbeitet.
3. Ausrechnen um wieviel dB der Filter bei 80hz abschwächt.
4. Sinus reinwerfen.
5. Ohne Filter den Pegel messen.
6. Filter einschalten und drehen bis der dB-Wert aus 3. erreicht wird.

Imho viel zu aufwenig, kompliziert und unnötig.

Trennfrequenzen zwischen Bass und FS würde ich immer nach Gehör einstellen. Und je nachdem was verbaut ist natürlich.

Gruß GnuBeatz!
nacho117
Stammgast
#19 erstellt: 21. Jul 2008, 20:02

Gnubeatz schrieb:
Theoretisch müsste das gehen... Bin mir jetzt nicht hundert pro sicher.

1. Gucken mit welcher Steilheit der Filter trennt.
2. Gucken mit welcher Güte der Filter arbeitet.
3. Ausrechnen um wieviel dB der Filter bei 80hz abschwächt.
4. Sinus reinwerfen.
5. Ohne Filter den Pegel messen.
6. Filter einschalten und drehen bis der dB-Wert aus 3. erreicht wird.

Gruß GnuBeatz!


...unter der Voraussetzung das das komplette System linear spielt und der verwendete Raum nichts reflektiert o.ä.

@marelles

Ein Filter trennt nicht abrupt bei einer Frequenz. Er blendet aus. Wenn du bei einer Frequenz "X" mit "Y" dB/Oktave trennst, dann ist der Ton bei der nächsten Oktave "Y" dB leiser. I.d.R. haben die meisten einstellbare Weichen an Amps nen 12dB Filter.

Beispiel: Du trennst bei 80Hz mit 12 dB/Okt.
Dann ist das Signal bei 40 Hz 12dB leiser.

Wenn du prüfen willst, bei welcher Frequenz dein Woofer am lautesten spielt kannst das mit nem dB Messgerät und Sinustönen machen.

Und so könntest du auch die Linearität deiner Anlage testen. Einfach in kleinen regelmäßigen Frequenz-Abständen die Lautstärke messen...

Aber irgendwie sehr kompliziert....
Gnubeatz
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2008, 19:42
Das mit dem Raum und der Linearität nimmst du ja schon bei der ersten Messung mit auf, stört also in der zweiten Messung nicht.

Das mit der Linearität messen sollte mit nem Termlab am einfachsten sein. Sinussweep abspielen und messen. Afaik speichert der die Werte der einzelnen Frequenzen.

Gruß GnuBeatz!
kai321
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Okt 2008, 16:28
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