Frequenzgang interpretieren

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falke010
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Okt 2005, 18:35
Guten abend an die Hifi-Gemeinde, hab dieses Jahr wieder ein bischen an meiner Anlage gebastelt und einige Komponenten getauscht. Is weiß Gott nix aussergewöhliches dabei, aber ich wollte mal wissen wies mit dem Frequenzgang aussieht...
Bin dabei im Auto-Hifi auf einen interessanten Artikel mit passendem Programm für eine Frequenzmessung gestossen, Messmikro-bausatz bestellt und heute hab ich endlich gemessen.
Wollte die Messung abwarten und dann entscheiden ob sich der Kauf von einem EQ oder besser Prozessor (Alpine o.ä.) lohnt oder nicht!?
Nach der ersten Messung hab ich mal etwas am EQ meiner Headunit "gedreht" und irgendwie find ich das Ergebnis rein Messtechnisch gar nicht sooo schlecht. Jetzt wollt ich mal fragen was die Spezialisten hier davon halten.

;-) wer suchet der findet, oder wie ?!
hoff das mit dem hochladen hat funktioniert, hier der link:

http://img288.imageshack.us/img288/3314/autogesamt3gw.jpg


[Beitrag von falke010 am 26. Okt 2005, 19:39 bearbeitet]
MD81
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2005, 15:03
So schlecht sieht die Kurve nicht aus, aber ist eigentlich zu grob um genaueres zu sagen.
Anscheinend kommt dein Frontsystem bei 100Hz nicht so ganz mit und bei 1Khz hast (vermutlich durch Scheibenreflektionen) auch ne leichte Erhöhung die den Klang leicht kalt erscheinen lässt. Die Trennung von HT und TMT verläuft auch nicht so optimal, oder hast du den Bereich mit dem EQ abgesenkt? Sieht wie Auslöschungen aus.
Hast du den Sub mal verpolt und dann gemessen ob die 100Hz lauter sind? Bei den Hochtöner das selbe mal testen, oder einfacher.. die TMTs verpolen.

Wenn dir der Klang gefällt, dann lass den Prozessor weg. So extrem sind die Peaks ja auch nicht.
falke010
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Okt 2005, 17:50
Guten Abend,

sodala, hab jetzt mal den Frequenzverlauf vor- und nach meinem EQ- Eingriff. Wie sehr gut zu sehen ist, hab ich den Bass-Peak für den SW zurückgedreht, Mitten nach oben und Höhen runter. Leider gibts bei meiner Headunit nicht mehr Einstellungen (SW Level, Bass, Mid, Treble). Deswegen mein Gedanke an einen EQ oder Processor.

http://img390.imageshack.us/img390/1774/autogesamtmulti2gm.jpg

Hab mir auch schon gedacht dass das "Loch" bei 120Hz eventuell mit umpolen vom SW auszumerzen wäre, habs aber noch nicht versucht. Bei der Gelegenheit werd ich dann auch noch das Verpolen der HT bzw. TMT versuchen. Muss dann allerding meine Türverkleidungen demontiere damit ich zu den Frequenzweichen komme.. ;-(
Naja, werd auf jeden Fall wieder posten wenns was neues gibt. Und ich bin immer für Tips und verbesserungsvorschläge zu haben.

Nun denn, wünsch noch an schönen Abend,
Grüße aus Österreich
FallenAngel
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2005, 11:14
du bist im HT zu leise, besonders bei 15 khz.

dazu der peak beim bass... gut schaut das noch nicht aus, finde ich.
hubedidup
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Okt 2005, 11:52
Bevor du überhaupt am EQ rumdrehst solltest du erstmal messen ob die Übernahmen sauber sind. Dafür alle Zweige einzeln messen(Sub, TMT, HT) und den EQ aus lassen. Dann den kompletten Frequenzgang und schauen ob die Kuren im Übergangsbereich eine saubere Addition ergeben(alle 4 Kurven in einem Diagramm übereinanderlegen). Erst wenn du das gemacht hast kannste anfangen mit dm EQ zu bügeln.
Gruß Ralf


[Beitrag von hubedidup am 28. Okt 2005, 11:52 bearbeitet]
falke010
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Okt 2005, 15:00
Danke für den Tipp!

Hört sich sehr vernünfig an, braucht zwar etwas länger aber das Ergebnis ist dann besser nehm ich an.

Das heißt dann aber auch dass ich das Hecksystem für die Messung & EInstellung mal weglassen soll oder?

In den Übergangsbereichen der jeweiligen LS soll sich dann die Lautstärke jeweils addieren!? Wenn nicht hab ich vermutlich ein Problem mit Auslöschung dass ich dann versuchsweise mit Umpolen der jeweiligen LS beheben kann!?
Kann es beim Frontsystem alleine auch schon zu Auslöschungserscheinungen kommen (TMT auf HT) oder ist das ganze Einbauort-bedingt?

Gruß an alle
hubedidup
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Okt 2005, 16:30
Genau! Danach HEcksystem getrennt auch noch messen bis das ebenso passt und als letztes Alles zusammen(um festzustellen ob das Hecksystem verpolt werden muss oder nicht). Den EQ würde ich aufs Frontsystem einstellen und das Hecksystem nur leise mitdudeln lassen(hat dann wenig Einfluß auf den F-Gang und macht dir das Klangbild vorne nicht kaputt)!
Gruß Ralf
falke010
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Okt 2005, 23:55
Mal so ne Frage in die Runde, welche Software gibts ausser dem "Praxis", das beim Auto-Hifi auf CD dabei war?!
Gibts da was um genauer zu messen?!
Biertrinker
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2005, 20:55
wann war die denn in der AH dabei? und was hat das messmikro gekosstet?
falke010
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Nov 2005, 21:00
Also die CD mit der Software war beim Heft 06/2002 dabei. Beschreibung und Anleitung von SW und Messmikro im Heft 06 u. 07/2002. Messmikro kostet als Bausatz 49,90€.

Das ganze findest du aber auch hier: http://www.audio-system.de/audio/
Da kann auch dieser Bausatz bestellt werden, ist also nicht nötig, das Heft nachzubestellen...
r@fi
Inventar
#11 erstellt: 02. Nov 2005, 03:04
ne Frage, wenn ich jetzt das Programm und ein Messmikro habe, wie bekomm ich das rosa Rauschen in mein Radio? ich hab das ganze zeug, aber selbst runtergeladen, nciht die Auto HiFi CD.
falke010
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Nov 2005, 09:36
Naja, da gibts mehrere Möglichkeiten... das Programm selbst z.B erzeugt ja unter anderem das rosa Rauschen. Gibt wahrscheinlich viele Tools die sowas erzeugen... (Google).

Kann dir das passende MP3-file aber auch gerne per mail schicken.. einfach eine PM mit emailadresse.
r@fi
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2005, 14:28
Naja ich hab nen Tongenerator wo ich die File als Wave speichern kann, aber da geht das rauschen auch in versch. Frequenzen ausgeben. Und ich weiß nicht in welcher das ist dass das Programm hat/haben will. Wenn mir das wer sagt würds schon reichen, aber danke fürs Angebot.
Papa_Bär
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2005, 14:32
NCH-Tone Generator
Pink Noise und/oder White Noise, je nachdem was du haben willst, Zeit einstellen, speichern, brennen, ab ins Auto damit
r@fi
Inventar
#15 erstellt: 02. Nov 2005, 14:34
ja den hab ich aber da geht die Frequenz auch einstellen.
r@fi
Inventar
#16 erstellt: 02. Nov 2005, 14:36
Sorry, doppelpost, aber noch eine Frage:

Muss ich mir da ein Messmirko dafür zulegen oder kaufen? Ich hab nen haufen hochwertiger kondensator Mikros und normaler recht guter Mikros zuhause rumliegen für die PA und die Band, weil ich Musiker bin. Kann ich da keines nehmen? Ein 450€ AKG wird ja wohl gut genug sein?
Papa_Bär
Inventar
#17 erstellt: 02. Nov 2005, 14:41
Frequenz einstellen bei WhiteNoise??
Naja, ich kann da nur die Dauer in Millisekunden einstellen...

Mikrotechnisch kann ich dir jetzt nichts genaues sagen..
r@fi
Inventar
#18 erstellt: 02. Nov 2005, 14:42
sorry hast recht, hab da was verwechselt. Jez möcht ich nur noch das mit dem Mikro wissen. Mikro Preamp hab ich auch nen Professionellen aus dem Studiobereich wobei der da sicher nicht brauchbar ist.

Und wie sieht denn die Referenzkurve für das Programm eignetlich aus?


[Beitrag von r@fi am 02. Nov 2005, 15:22 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2005, 16:33


so sollte der Frequenzverlauf sein


[Beitrag von FallenAngel am 02. Nov 2005, 16:35 bearbeitet]
falke010
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Nov 2005, 17:48
Also zum Thema Messmikro kann ich nur sagen, man kann alle Mikros mit linearem Frequenzverlauf verwenden. Soweit ich weiß sind Hifi- oder PA Mikros nicht linear...
Gibt aber möglicherweise auch Mikrofone die einen linearen Verlauf haben, wird möglicherweise in der Doku des Mikros stehen wenns ein hochwertiges ist.
r@fi
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2005, 19:45
ein Kondensator Mikro dass universal Einsatzmöglichkeiten bietet sollte schon Linear sein denk ich mal
hubedidup
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Nov 2005, 17:44
Halt! Stopp! Bitte keine normalen Studiomikros verwenden. Diese besitzen in der Regel Nierencharaktieristik. Du brauchst aber ein Mikro mit Kugelcharakteristik, sonst bügelst du unter Umständen Überhöhungen durch Reflexionen nicht weg und hast kein gutes Ergebnis. Dein Ohr hört immerhin von allen Seiten den Schall kommen, das Studiomikro muss jedoch nur das aufnehmen was quasi von vorne kommt(Stimme Drumm E-Gitarre, was auch immer...).
r@fi
Inventar
#23 erstellt: 13. Nov 2005, 22:25
bei meinem kann ich das aber einstellen. Niere, Hyperniere, Kugel, oder nur vorne.
hubedidup
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Nov 2005, 18:24
Diese Mikros sind außerdem auch in der Regel nicht Frequenzneutral. Sie haben Charakteristiken, die auf Instrumente und Stimmen zurechtgeschnitten sind(weiß ich jetzt kein Beispiel, aber jedes Studiomikro bei nem Kumpel hat irgendetwas gemacht, was keiner neutrale Bewertung zulässt).
Gruß Ralf
P.S. PRobieren kannst du es, aber erwarte keine Wunder was das Ergebnis angeht!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Nov 2005, 19:09
messmikro...halte ich gar nichts von!

falls dein programm eine in-time frequenzanalyse erlaubt mach dir mal den spass und verändere minimal die position des mikros, dann siehst du wie wenig eine solche messung aussagt.

von den ungenauigkeiten die durch das mikro ausgehen mal ganz abgesehen.

um eine anlage einzustellen braucht ihr lediglich aussagekräfte musikstücke und ein einigermaßen geschultes gehör.
hubedidup
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Nov 2005, 19:14
Na und ich halte von dieser Antwort mal recht wenig! Warum werden die besten Anlagen mit Messequipment eingestellt(wen man nur ein geschultes Ohr braucht könnte man ja infach jemanden bezahlen um die Anlage einzustellen)?! Sicher kann ein einzelnes Mikro nicht mit einer Einzelmessung alle Probleme um deinen Kopf feststellen, aber dafür ermöglicht es direkt den besten Übergang zwischen den Chassis zu finden(der ist nämlich nicht von 5cm links oder rechts abhängig). Wenn ich mal genug Geld habe kommt ein ATB-Kirchner zu meinem Equipment. Wasserfalldiagramme zeigen dir schön welche Resonanzen im Fahrzeug angesprochen werden, oder ob es sich bei Frquenzgangfehlern lediglich um Überlagerungen oder Auslöschungen handelt(die kann man dann per EQ bügeln, da sie klanglich nicht so tragisch sind wie Resonanzen). Desweiteren gibt es kaum Leute die einen Frequenzgang per Gehör sauber auf +/-1dB genau einstellen können. Und selbst die Wenigen, die das können, benutzen zum Einstellen ihrer Autos hochwertiges Equipment. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit das Mikro um den kopf zu führen und eine Mittelung über den Frequenzgang zu bekommen. Ich möchte sehen wie jemand nur mit geschultem Gehör eine PXA-H900 einstellt. Der braucht Tage weil er sein Gehör immer wieder ausruhen muss(weit über 100 Equalizer-Bänder wollen sehr fein justiert werden).
Und wem das nicht reicht: Es gibt einen Händler, der hat sich selber nen Messkopf gebastelt mit 6 oder 8 Mikros dran. In seinem Auto hat er die mit Abstand beste Bühne die ich je hören durfte(kein Abhörraum in Hifi-Studios kam da dran) und diese Bühne bleibt absolut stabil bestehen, selbst wenn man den Kopf mal eben 20-30cm in eine beliebige Richtung bewegt(bevor jetzt einer behauptet ich Phasenfehler nicht hören, der soll gefälligst erstmal den Wagen anhören). Die Bühen verschiebt sich zwar mit der Kopfbewegung, aber die Abstände der Instrumente und die Fokussierung bleibt einwandfrei erhalten!
Gruß Ralf
P.S. Wenn es jemand schafft mir einen Wagen zu zeigen der per Gehör genauso gut eingestellt wurde, kriegt er in Zukunft von mir viel GEld für das Einstellen meines Autos!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Nov 2005, 23:30
@ hubedidup
da du mich wohl nicht einordnen kannst mal ein paar referenzpunkte:

1.platz deutsche meisterschaft amateur 600 2004
mehrere 3. plätze expert klasse über die jahre
2.platz eurofinale amateur 600 2004
diverse 1.plätze bei finals in anderen europäischen ländern

ich stelle seit jahren wettbewerbsfahrzeuge REIN nach gehör ein, hab das auch schon für ein mitglied dieses forums mit nicht unerheblichem klanglichem zugewinn getan.

die bestklingenden anlagen werden mit sicherheit nicht rein nach messinstrument eingestellt, da hast du auf internationaler bühne keinen blumentopf zu gewinnen; allein deine aussage das die besten anlagen nach messinstrument eingestellt werden zeugt davon das du offensichtlich noch nicht viel erfahrung in dieser beziehung hast, nimms mir nicht übel. jeder macht im laufe der zeit seine erfahrungen, wirst sicher auch irgendwann realisieren das nichts über erfahrung und ein geschultes gehör geht.
aber ich kanns nur wiederholen: auch ohne ein geschultes gehör ist es mit dem richtigen system ein kinderspiel eine anlage sehr sehr gut einzustellen, bei mir geht das in 2-3 stunden, da steht 80% vom endergebnis.
wenns perfekt sein soll geht auch schonmal eine woche oder mehr ins land, je nach komplexität der einstellmöglichkeiten.

p.s. deine aussage zu den übergangsfrequenzen: leider auch falsch! die trennfrequenzen zwischen hochtöner und tmt liegen oft im bereich um 2khz, und da sind verschiebungen im zentimeterbereich ob der wellenlänge und damit einhergend sich ändernder phasenlage sicher nicht zu vernachlässigen.

also: erstmal hintergrundwissen aneignen, dann mal ein paar anlagen einstellen und sich dann eine meinung zum thema bilden.


[Beitrag von Andreas1968 am 27. Nov 2005, 11:52 bearbeitet]
hubedidup
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 27. Nov 2005, 03:49
ICh habe nirgends geschrieben, dass "nur" nach Messmikro eingestellt wird(ich habe geschrieben "mit" Messmikro)! ICh habe ausserdem auch geschrieben, dass man mit Einzelmessungen nicht alle Fehler aufdecken kann. DAs Gehör hat immer einen großen Anteil am Endergebnis. Aber warum bitte sollte sich das Phasenverhalten der "einzelnen" Speaker verändern wenn man ein wenig nach recht oder links geht?! Je nach Position muss man sicher die LZK ein wenig nachziehen(weil sich die LAufzeit zueinander verändert). Ich meinte eher, dass einem das Messequipment hilft z.B. die korrekte Einstellung von Flankensteilheit und Polarität zu finden. Ausserdem erleichtert es einem Equalizer mit extrem vielen Bändern sauber eizustellen.
Traust du es dir zu den BMW vom Dietmar Koblitz nach Gehör komplett einzustellen?! Falls ja ziehe ich den Hut vor deinem Können und würde gerne mal deine Dienste in Anspruch nehmen(das ist vollkommen ernst gemeint)!
Gruß Ralf
P.S. Hintergrundwissen ist da(kannst fragen was du willst, nur bei ner komplexen Rechnung für die Abstrahlfunktion von gefilterten Schallquellen musst du mir ein wenig Zeit geben.)! ICh stelle eigentlich nur meine eigene Anlage ein(schließlich ist das nicht mein Job), aber dafür habe ich wissbegierig absoluten Profis beim Einstellen über die Schulter geschaut. Möglich ist Einstellen auch nach Gehör, nur braucht das halt vieeeeel mehr Zeit(warum also nicht Messmikros zur Hilfe nehmen?).
SchallundRauch
Inventar
#29 erstellt: 27. Nov 2005, 04:57
Sehe ich genauso, Einstellung nach gehör ist möglich aber extrem schwer (insbesondere für laien nahezu unmöglich)

Ich denke am sinnigsten ist es erstmal zu messen und nach dem gemessenen Frequenzgang die Grobeinstellung von Weichen, Phasenlagen und LZK vorzunehmen.

Dann erfolgt das Feintuning per Gehör (und wenn danach ein paar Peaks mehr im Frequenzgang sind ist es eigentlich auch egal solange es dem Anlagenbesitzer gefällt ;), Ohren sind nämlich keine Messinstrumente und denen muss es schließlich gefallen was aus den Boxen rauskommt)

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf mein ATB PC was nächste Woche hoffentlich ankommt, dann werde ich mal sehen wie schlecht meine Anlage z.Zt. eingestellt ist

(Seit die neue HU drin ist hatte ich entweder keine Zeit zum einstellen oder war erkältet und die Einstellungen der alten HU konnte ich auch nicht übernehmen da beide komplett unterschiedliche EQ's (Grafisch/poarametr.)haben und leider auch meine alten Flankensteilheiten teilw. nicht mehr möglich sind (Das Alpine kann leider keine 36dB/Okt am Sub))

Gruß Ansgar

PS: Wenn du willst komme ich gerne mal vorbei, kannst mir meine Anlage dann auch gerne mal einstellen
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Nov 2005, 11:50
@hubedidup
da dir die zusammenhänge von lzk und phasenlage noch nicht klar sind empfehle ich dir meine ausführungen in folgendem thread durchzulesen.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-92-17.html

wenns etwas unfreundlich rüberkam: sorry

das hat eine gewisse vorgeschichte, da wurde mir von forumsmitgliedern die mich gar nicht kennen die fähigkeit eine anlage rein nach gehör einzustellen aberkannt. ich habe hier doch nichts zu beweisen, ich gebe lediglich dem interessierten eine gewisse hilfestellung und versuche neue denkansätze zu vermitteln.

ansonsten: ich stelle jedwede anlage ein, egal wie komplex, rein nach gehör mit entsprechenden cd´s.
ein toningenieur einer renomierten manufaktur war von meinem system zur klangjustage wohl recht beeindruckt.

das sind die erfahrungen eines forumsmitglieds
http://www.hifi-forum.de/viewthread-92-75.html

@schallundrauch
worin besteht der sinn, wenn ich erst alles per mikro einstelle und dann doch wieder alles korrigieren muß

hat man sich ein entsprechendes system zur klangjustage ausgetüftelt ist ein einstellen per mikro einfach nur noch überflüssig und für mich auch zeitverschwendung.

gruß, andreas
Papa_Bär
Inventar
#31 erstellt: 27. Nov 2005, 12:43
Messmikro halte ich insofern für interessant, damit auch der Besitzer der Anlage mal sieht, wo gewisse Peaks usw. liegen, wenn noch nichts eingestellt/korrigiert ist.Also rein grob informativ....
Wirklich einstellen sollte dann jemand wie Andreas, der eben die nötige Erfahrung sowie das nötige Gehör besitzt.
Denn stur nach Messung wirds meist nichts....
Warum kommste eigentlich von so weit weg? Brauch bald jmd. der mir mitm PXA700 zu Hand geht

MfG Björn
hubedidup
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Nov 2005, 17:14
Zusammenhänge zwischen Phasenlage und LZK sind mir sehr wohl bekannt, sonst würde ich wohl kaum bald mein Physikstudium beenden können. Mit Phasenlage der einzelnen Speaker meinte ich die Phasenlage im Frequenzspektrum eines Speakers(Phasengang eines Chassis). Dass sich die absolute Phase je nach Position ändert ist mir auch klar. Aber lediglich der Phasengang der einzelnen Chassis am Abhörort ist wichtig für die Flankensteilheiten. Die absolute Phase(bzw Phasenlage zueinander) stelltst du ja mit der LZK ein.
Hut ab, wenn du komplexe Anlagen nach Gehör einstellen kannst, nur fand ich deine Aussage ein wenig daneben. Du hast geschrieben wir würden nur aussagekräftige Musikstücke und ein geschultes GEhör brauchen. Leider sind die meisten Gehöre nicht speziell zum Einstellen geschult(es gehört auch viel ERfahrung dazu um zu wissen welche Fehler woher kommen und wie sie zu beheben sind). DU brauchst anscheinend kein Messmikro, aber fast allen Anderen hier im Forum sind sie ein nützliches Hilfsmittel(Selbst der ein oder andere Europameister bedient sich der Messtechnik).
Gruß Ralf
SchallundRauch
Inventar
#33 erstellt: 27. Nov 2005, 19:07
[quote="Andreas1968]
@schallundrauch
worin besteht der sinn, wenn ich erst alles per mikro einstelle und dann doch wieder alles korrigieren muß
[/quote]

Mag sein, dass man es nach einer Zeit lang nicht mehr benötigt wenn man genau weiß welche stellen in einem Musikstück wie klingen müssen und was man machen muss wenn dem nicht so ist

Denke aber mal das ein Messmicro mindestens genauso hilfreich bei der Einstellung des EQ ist wie ein Maßband bei der Einstellung der LZK, man kommt als Laie halt schneller zu Ausgangswerten mit denen sich arbeiten lässt

Der Galli war auf jedem Fall von deinen Künsten beeindruckt, leider habe ich seine Anlage damals nur vorher gehört .

Schade, ich bin nächstes WE wohl im Großraum Berlin (da kommst du doch her, oder) aber leider mit dem Wagen meiner Freundin (Wollen eine Innenausstattung abholen) sonst würde ich gerne mal bei dir vorbeikommen.

Gruß Ansgar
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