JBL XPL200 - würdige aktive Alternative

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electrix91
Stammgast
#1 erstellt: 12. Nov 2023, 22:29
Hallo ihr Lieben!

Betreibe seit einigen Jahren die JBL XPL200 Standlautsprecher, gemeinsam mit einem Sansui AU-G90X.

Sowohl in den Sansui Verstärker als auch in die Lautsprecher habe ich Geld ohne Ende versenkt.
Der Verstärker wurde bei good-old-hifi komplett restauriert, zudem noch neue LS-Terminals.
Die Lautsprecher haben statt der Glaswolle eine Kur mit reichlich Polyestervlies im Innenraum erhalten und wurden anschließend bei der Lautsprechermanufaktur Mannheim vollständig durchgecheckt, Frequenzgang immernoch wunderbar, Sicken der Tieftöner und Tiefmitteltöner erneuert, alles originalgetreu.
Die Lautsprecher habe ich durch den Einsatz von Dirac Live nochmal um einiges zähmen können und eine Menge Freude damit gehabt.
Trotzdem kann ich mit den Lautsprechern, auch bei geringer Lautstärke, nicht länger als eine Stunde am Stück hören. Vielleicht ist mein Raum einfach zu klein, ich weiß es nicht.
Habe mir jedenfalls fürs Schlafzimmer kürzlich ein Paar "microlab SOLO-6C" Aktivlautsprecher bei ebay geschossen, für einen zweistelligen Betrag, nix besonderes, aber fernbedienbar, war mir wichtig, fürs Schlafzimmer reichts schon, habe nichts erwartet.

Dann haben die mich aber mit ihrem Klang dermaßen bewältigt, dass ich mittlerweile schon lieber mit den kleinen Aktivlautsprechern höre, als mit den großen JBL, in die ich so viel Herzblut, Geld und Liebe gesteckt habe.

Das gleiche kann ich für meine JBL Control III Pro sagen, die in der Küche stehen. Mit den kleinen Lautsprechern höre ich einfach wesentlich lieber.
Insbesondere das Konzept von Aktivlautsprechern (Lautsprecher und Amp von den Ingenieuren aufeinander abgestimmt?) überzeugt mich mehr und mehr.

Trotz der Tatsache, dass ich die XPL200 schon in meinem Testament erwähnt habe, überlege ich jetzt ernsthaft, diese gemeinsam mit dem Sansui für ihren echten Wert samt der Restaurationen ohne Eile zu verkaufen, damit Platz in der Wohnung zu gewinnen, und einen Bruchteil des Geldes dann in grundsolide Aktivlautsprecher der oberen Klasse / Spitzenklasse zu stecken, die ich dann wieder mit Dirac betreibe.

Als Referenz würde ich jetzt mal die microlab SOLO 6C nehmen. Sie sind nicht perfekt, es geht sicher noch besser, aber die sollten in jedem Fall das Minimum darstellen.

Was sie können sollten:


- auch ohne zusätzlichen Subwoofer gut klingen (das tun die microlab SOLO 6C meines erachtens absolut)
- Fernbedienbar sein
- gut reparierbar vom Hersteller, der im besten Fall noch kulant ist
- nicht 80% des Kaufpreises in Marketing versenken, sondern ihr Geld wahrhaftig wert sein (also gern auch unbekannte Hersteller die was können!)
- (subjektiv): klanglich nicht aufdringlich, knackige Bässe

Mein Budget für beide Aktivlautsprecher wären 1000-2000€, wobei ich auch durchaus ein Freund davon bin, LS bei eBay zu kaufen, die mal nen Neupreis von 3000+ hatten.

Ich bin auf Eure Modellempfehlungen und konstruktiven Tips gespannt!

Viele Grüße
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2023, 01:01
Moinmoin,

ich würde bevor ich einen großen Wechsel anstreben würde eventuell noch genauer testen wollen, woran es mit den JBL hakt.
Hast du mal die JBL aus dem Raum entfernt, und die microlab solo im Wohnzimmer an identischer Position betrieben?
Bestenfalls mit derselben Quelle über den Sansui wie auch zuvor mit den JBL, und einmal mit dem Quellmaterial wie im Schlafzimmer zum Vergleich.
Es kann ja auch sein das der Verstärker Verzerrungen/Klirr liefert welche als unangenehm wahrgenommen werden.

Ist da in allen Punkten alles besser wie mit den JBL, warum nicht mal messen welchen Frequenzgang die microlab abliefern, und diesen dann mit Dirac über die JBL genau nachbilden?

Kann man natürlich alles überspringen und einfach neue Aktivlautsprecher testen und diese bei Nichtgefallen retournieren,
hier zwei Modelle in unterschiedlichen Preisklassen welche ich für nicht nervig erachte:
https://www.session.de/products/dynaudio-bm5-mkiii/
https://www.thomann.de/de/ks_digital_a100_cherry.htm
electrix91
Stammgast
#3 erstellt: 13. Nov 2023, 01:27
Danke vielmals für Deine Antwort!

Die microlab hatte ich tatsächlich damals als meine JBL beim reparieren waren an dem eigentlichen Stellplatz der JBL positioniert, also rein raumtechnisch identische Voraussetzungen. Das mit dem Frequenzgang nachbilden etc. würde ich mir an der Stelle ehrlichgesagt lieber überspringen :-)

Was ich noch nicht so ganz verstanden habe bei den Aktivlautsprechern:
Werden die "normalerweise" mit Vorverstärker betrieben? Lese davon hin und wieder etwas und frage mich dann: Wozu eigentlich, solange man keine Disco eröffnen oder die LS schädigen will? Höre eigentlich eher in gemäßigter Zimmerlautstärke weil empfindliches Gehör, daher wäre ich da jetzt eher nicht auf die Idee gekommen. Habe bei den microlab da lautstärketechnisch auch noch nie etwas vermisst.

Zudem haben ja scheinbar viele hochpreisige Aktivlautsprecher einen eingebauten DSP. Würde das dann bedeuten, dass mein "miniDSP DDRC-24" doppelt gemoppelt bzw sinnlos wäre, und ich entweder
miniDSP + Aktivlautsprecher ohne internem DSP
oder
miniDSP verkaufen und Aktivlautsprecher mit internem DSP
nutzen sollte?
Also was würde da klanglich die besseren Erfolge versprechen?

Rein logisch würde ich halt ungern ein integrierten DSP im Preis eines Lautsprechers mitbezahlen, wenn ich einen (gleichwertigen?) DSP bereits habe. Dann doch lieber hochwertigere Kalotten/Chassis im LS als integriertem DSP...oder bin ich da gedanklich auf dem Holzweg?


Bei den "KS Digital A100" schreibt bspw. jemand in den Bewertungen:
"Darüber hinaus bietet der Monitor durch die Anpassung an den Raum beste Voraussetzungen bei schwierigen Räumen. Meine DIRAC Raumeinmessung brachte jedenfalls keine signifikanten Verbesserungen."
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2023, 02:05
Es gibt Aktivlautsprecher welche man mit einem Vorverstärker betreiben sollte,
einmal wegen eventueller Anschlussvielfalt aber vor allem auch um die Lautstärke regeln zu können, es hat ja nicht jeder Aktivlautsprecher einen Pegelregler verbaut.
Dann gibt es Aktivlautsprecher, welche intern den Vorverstärker verbaut haben, aber auch welche die gleich auch noch diverse Quell und andere Funktionen verbaut haben.

Bei den DSP ähnlich, da muss man unterscheiden.
meistens wird ein DSP genutzt um den Lautsprecher quasi abzustimmen, wie sonst mit einer passiven Frequenzweiche.
Es darf ja auch hier nicht jedes Chassis alle Frequenzen abbekommen, sondern nur die jeweils "geeigneten" fürs Chassis.

Ein DSP zur Raumanpassung ist wieder etwas anderes, das kann zusätzlich verbaut sein um damit den Lautsprecher an den Raum anpassen zu können.
Hier gibt es wiederum auch noch grosse Unterschiede zwischen den DSPs, von wenigen Filtermöglichkeiten bis hoch zu Dirac kann intern alles verbaut sein, das ist individuell gestaltet.

Bei All In One Aktivlautsprechern welche diverses intern verbaut haben kannst du im Übrigen zumeist kein externes DSP zur Raumanpassung nutzen,
selbst wenn diese intern diese Möglichkeit nicht verbaut haben geht das dort nicht.
electrix91
Stammgast
#5 erstellt: 13. Nov 2023, 02:36
okay, vielen Dank für die Aufklärung!

Achso, sorry ich bezog mich jetzt rein auf die DSP zur Raumanpassung, weil die scheinbar auch bei manchen Aktivlautsprechern mittlerweile intergiert sind. Dass es da auch Dirac gibt hätte ich mir ja auch mal denken können, sorry.

Um die hochwertigste Raumanpassung hinzubekommen, würdest Du den miniDSP behalten, oder auf eine interne Raumanpassungslösung in den Lautsprechern setzen?
Nen zusätzlichen Vorverstärker wollte ich eigentlich eher vermeiden, es sei denn er sprengt das Gesamtbudget nicht, was ich bei guter Qualität eher bezweifle..


In jedem Fall würden mich weitere Modellempfehlungen sehr interessieren :-)
Die eierlegende Wollmilchsau erwarte ich dabei garnicht, aber einfach eine gute Grundsubstanz zum Probehören?
Bluetooth, WiFi, App Gedöns etc. brauche ich im Prinzip auch nicht, eine gute alte Infrarot Fernbedienung für die Lautstärke wäre mir ehrlichgesagt am Liebsten.
Vielleicht gibt es sowas ja heute auch noch im hohen Preissegment, also ohne irgend einen Streamingservice integriert oder ähnlichen Späßen, einfach nur
Lautsprecher + integrierter Amp/PreAmp + integrierter DSP + simple Fernbedienung, das Ganze in bestmöglicher Qualität und mit Digitaleingängen wäre echt super!
Vielleicht gibts ja sogar Hersteller, die sich sowas zum Hauptthema gemacht haben, wer weiß :-)
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2023, 02:55
Du kannst auch mal bei Merovinger in München reinschauen, was dein Wunschlautsprecher so kosten würde.

Denn das was dir aktuell so vorschwebt gibt es nicht so wirklich.
Sobald ein Vorverstärker integriert ist kommst du wie schon gesagt mit Dirac eigentlich nicht mehr dazwischen.
Fernbedienungen gibt es auch nur bei Aktiven welche Vorverstärker integriert haben.
Diese haben dann auch zumeist auch noch Streaming und co verbaut, usw..

Ich bin kein Freund von All In One, deshalb würde ich Aktivlautsprecher mit lediglich integrierten Endstufen in Betracht ziehen,
aber das kann ja jeder selbst entscheiden.
je mehr intern verbaut ist, desto höher ist natürlich die Defektanfälligkeit.

Ohne Dirac:
https://www.nubert.de/nupro-xs-4000-rc/a042451
electrix91
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2023, 12:33
Okay, dann komme ich wohl um einen Vorverstärker nicht umhin, wenn ich nicht Bluetooth und sonstige Funktionalitäten mitbezahlen will, die ich garnicht nutze.
Auch der Aspekt der Defektanfälligkeit ist ein wirklich guter und wichtiger, den ich auf jeden Fall berücksichtigen will.

Insofern hast Du mich erfolgreich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt :-)


Wenn ich also Aktivlautsprecher mit lediglich integrierten Endstufen finde,
könnte ich für diese dann den miniDSP DDRC-24 oder miniDSP Flex als Vorverstärker benutzen, um damit dann auch direkt Dirac in die Kette zu integrieren?
Oder sind die zu schwach für diesen Zweck?
Stereomensch
Stammgast
#8 erstellt: 13. Nov 2023, 15:51
Hallo,

vielleicht habe ich das überlesen, aber wie groß ist denn dein Raum?
Kann es sein, dass die JBL hier etwas überdimensioniert sind?

Ansonsten kann ich den Vorrednern nur zustimmen, man kann mit beiden Möglichkeiten glücklich werden.

Grüße
electrix91
Stammgast
#9 erstellt: 13. Nov 2023, 23:24
Der Raum ist in etwa 4,3 x 4,8m
Der Hörabstand beträgt vorauss. so um die 2-3m

Da ich mich sowohl vom Sansui als auch von den XPL200 sehr ungern trennen würde, stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich vielleicht doch mit dem vorhandenen Sansui Vollverstärker in Kombination mit dem miniDSP DDRC-24 weitermachen sollte (denn die beiden Komponenten tragen wohl am allerwenigsten zu der "aufdringlichen" Klangcharakteristik meines Setups bei), und mich einfach nach Passivlautsprechern umsehen, die etwas kleiner dimensioniert sind, aber in der gleichen (oder gern auch besseren) Liga wie die JBL XPL200 spielen...

Für kleinere Lautsprecher wäre der Sansui zwar bestimmt immer noch überdimensioniert, aber ist ja eigentlich auch nicht so schlimm, solange ich den Volume Poti nicht auf 100% aufdrehe, oder?

Auf die Aktivlautsprecher hatte ich mich ursprünglich nur eingeschossen, weil die meistens kompakter sind und oft mit Fernbedienung kommen.
Wenn ich meinen Kopf allerdings noch ein bisschen anstrenge: Sansui und miniDSP als Dreamteam lassen wie sie sind und stattdessen kleinere Passivlautsprecher dranhängen, die nicht ganz so überpräsent und aufdringlich wie die XPL200 spielen und somit auch längere Hörsessions ermöglichen?

Die Lautstärke würde ich dann über den miniDSP oder über den Verstärker regeln (bisher habe ich sie über den Verstärker, also analog geregelt, will den Verstärker aber bald unter den TV verfrachten wegen Wohnzimmer Umgestaltung, daher vielleicht lieber am miniDSP die Lautstärke ändern...)

Oder ich überlege mir noch irgendeine kluge Kabelverlegung, sodass der Verstärker unter den Wohnzimmertisch in Griffweite positioniert werden kann.

In jedem Fall bin ich über Eure Meinungen und Vorschläge dankbar

Einfach ein Paar Lautsprecher, die nicht so riesig sind, aber auch nicht Mini-Klein, sondern vielleicht so die Größe zwischen einem großen Schuhkarton und einer großen Kiste Bier haben? Irgendwie sowas in der Art?
Und bei denen das Abstrahlverhalten etwas entspannter ist, und die die Bassreflexöffnung (wenn sie denn eine haben) wenn möglich vorne ist.
Es muss auch nichts brandneues sein (ist mein Sansui ja auch nicht), aber es sollte auch nicht unbedingt was sein, das ich wieder erst restaurieren muss, denn davon reicht es mir ehrlichgesagt langsam. Vielleicht so Baujahr ab 2000 aufwärts?

Budget würde ich, wenn ich den Sansui behalten sollte und nur die Lautsprecher tausche, bei 2000€ (Gebrauchtmarktpreis) ansetzen. Habe auch schon Lautsprecher für 400 gebraucht gekauft, die Neu mehrere Tausend gekostet haben. Bei Wohnungsauflösungen etc. ist sowas durchaus auch mal drin.

Da das Thema Kombination von Lautsprecher und Amp für mich absolutes Neuland ist, würde ich mich hier über jeden brauchbaren Tip freuen, denn irgendwie habe ich kein ganz so gutes Gefühl dabei, einen so großen Amp-Klotz an zwei kleine Passivlautsprecherchen anzuschließen...
Generell, auch was den oft so umstrittenen Dämpfungsfaktor angeht bin ich dankbar um jeden Tip, den ihr mir bezüglich Lautsprecher geben könnt.

Es sei denn meine Überlegungen sind rein technisch garnicht umsetzbar, dann muss ich wohl doch alles verkaufen und auf ein neues Setup mit neuem Amp etc. setzen.

Das klangliche Ziel am Ende ist ein unaufdringlicherer Klang für lange Hörsessions, so wie sie meine microlab Aktivmonitore im Schlafzimmer liefern. Muss nicht extrem laut gehen, muss auch keinen 50cm Tieftöner haben, aber den knackigen Bass sollte man zumindest spüren können, auch bei geringeren Lautstärken.

Ich höre jetzt lieber mal auf zu reden, kommt nix vernünftiges mehr raus bei mir heute.
Ich hoffe auf Eure Beiträge und danke allen, vor allem denjenigen, die Geduld und Verständnis mitbringen :-)


[Beitrag von electrix91 am 14. Nov 2023, 04:24 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2023, 08:47
Da du dich eigentlich nicht von den Lautsprechern trennen möchtest würde ich einfach nach der Ursache forschen und diese beheben.
Das verschlingt Mühe und Zeit, bringt aber dann doch eventuell das gewünschte Ergebnis.

Da du ja Messungen tätigen kannst, wäre REW in den nächsten Wochen mein bester Freund...
electrix91
Stammgast
#11 erstellt: 14. Nov 2023, 17:32
Naja die Ursache ist für mich eigentlich garnichtmal so weit entfernt:

Es klingen mit den XPL200 selbst nach hunderten Optimierungen, Messungen, Einmessung etc. alle Songs einfach zu anstrengend klingen, unabhängig von der Lautstärke wohlgemerkt.
Mit den microlab Aktivlautsprechern, Auge mal pi aufgestellt, ohne jegliche Einmessung, am gleichen Aufstellungsort und Hörplatz und Raum, klingen dann alle Songs auf einmal angenehm und man muss garnichtmehr wirklich am Equalizer rummachen (was für mich jegliche Entspannung beim Musikhören im Keim erstickt), dann habe ich damit zwar immer noch nicht die Ursache innerhalb der XPL200 gefunden, also was genau bei den Lautsprechern zu dieser Charakteristik führt,
aber ehrlichgesagt, so lieb ich die Lautsprecher auch habe, will ich es mittlerweile garnichtmehr so richtig rausfinden.
Ich habe momentan einfach privat und beruflich so viele Dinge am Laufen und am sich verändern, dass es einfach nur schön wäre, einen Gegenpol in Form einer zufriedenstellenden und harmonisch klingenden Anlage zu haben, wo ich mich einfach hinsetzen kann, Musik an und weiß es passt.
Wenn das Musikhören mit den Lautsprechern aber mehr Kummer und Kopfzerbrechen bereitet, dann passt das einfach nicht.

Natürlich könnte ich jetzt auch einfach sagen ich verkaufe all mein teures restauriertes Equipment und stelle mir die "billigen" microlab SOLO 6C vor die Nase und lass gut sein - ganz so genügsam bin ich aber dann doch nicht, denn Dirac hat mir gezeigt, was innerhalb der (für mich schwierig zu bändigenden) XPL200 möglich ist, daher will ich auch gern das volle Potential von Dirac mit Lautsprechern erfahren, die einfach angenehmer und unkomplizierter fürs Gehör sind, wie eben die microlab.

Die Lautsprecher will ich ziemlich sicher verkaufen, wenn es mir nach all dem Aufwand den ich betrieben habe um sie zu restaurieren, auch wirklich wehtut, ich sehe es mittlerweile als die einzig langfristig zufriedenstellende Entscheidung. Allerdings natürlich nicht zu einem Ramschpreis, sondern nem guten Fixpreis und ab damit gut eingepackt in den trockenen Keller, ganz geduldig.

Habe jetzt auch nochmal mit der Lautsprechermanufaktur, good-old-hifi und ein paar Lautsprecherherstellern telefoniert, was mir bzgl meinen nächsten Schritten bzw der Richtung in der ich suche schonmal enorm weitergeholfen hat.

Ich behalte meinen Sansui AU-G90X, behalte ebenso mein miniDSP DDRC-24 (wenn irgendwann Geld übrig ist, wird das vllt mal durch ein miniDSP Flex ersetzt, mal sehen), und höre mich durch durchschnittlich groß dimensionierte Passivlautsprecher durch, die keine Metallhochton und Mitteltonkalotten haben, sondern eher Gewebehochtöner wie AMT oder Seide, und im Mitteltonbereich irgendwas aus PP, wie es zB Dynaudio macht.
Laut Armin Kahn sind 8Ohm Lautsprecher für meinen Sansui langfristig am optimalsten, was ich auch befolgen will. Solange ich nur zwei Lautsprecher dranhänge seien zwar auch 6Ohm kein Thema, aber drunter sollte ich nicht gehen. Nichtsdestotrotz will ich keine Kompromisse eingehen und beschränke mich dabei bei der weiteren Suche auf 8 Ohm Lautsprecher.
Damit fallen dann Nubert und Dynaudio laut meiner Recherche schonmal raus.

Wharfedale finde ich ganz interessant, da wollte ich bei ein paar HiFi Läden in der künftigen Heimat mal welche von den folgenden Modellen probehören:
Evo 4.2
Evo 4.3
Evo 4.4
Diamond 12.3
Diamond 12.4


Wenn Euch noch Modelle einfallen, die diese Anforderungen erfüllen, freu ich mich über jede Empfehlung :-)
Bzgl. der Größe ist mir bewusst, dass die alle größer sind, aber mir gehts erstmal drum, die Art von Hochtöner probezuhören.. ob dann größer oder kleiner werd ich dann vom subjektiven empfinden abhängig machen, im Zweifelsfall aber lieber kleiner
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2023, 21:15
Nungut,

verschiedene Lautsprecher anhören kann man machen, klar.
Man muss dann halt darauf hoffen das das Übel dann doch nicht woanders zu Hause ist,
Verzerrungen/Klirr beim Verstärker,
komplett andere Quelle MP3 vs...
Übersteuern beim Mini DSP,
oder, oder...

Aber egal, für einen Weg muss man sich entscheiden.

Habe versucht mal einen brauchbaren Vergleich mit Kopfhörer zu finden, da gibt es von dieser "Plattform" ein paar Vergleiche:
https://youtu.be/e3rwzC69GZc
Die Microlab klingen obenrum sehr zurückhaltend im Vergleich mit allem was ich dazu gehört habe.
Deshalb hätte ich den Frequenzgang der Microlab mit REW gemessen und das Ergebnis mit den JBL und dem Mini DSP exakt nachgestellt.
Aber vergessen wir das.

Lautsprecher:
Q Acoustics 5040i
Fyne Audio F501
Dynaudio Excite X34
electrix91
Stammgast
#13 erstellt: 15. Nov 2023, 00:56
Danke für Dein Verständnis!
Ist ja auch echt nicht einfach mit mir

Nachdem ich mal vor mich hin geträumt habe, und mir vorgestellt habe, wie es wäre den Audiovector R3 und R6 Arreté zu hören und evtl zu besitzen, muss ich jetzt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, und mir wieder klar machen, dass teuer nicht zwingend besser klingen muss. Am liebsten würde ich ja mit Augenbinde zum Probehören in den Laden gehen :-)
Von den Wharfedale habe ich jetzt schon sehr gute und eigentlich in Summe mehr schlechte Dinge gehört, da hilft im Zweifel wohl wirklich nur probehören. Dynaudio scheint nen begründet sehr guten Ruf zu haben.

In der engeren Auswahl sind jetzt noch (aufsteigende Preise):

Dynaudio Excite X34
Fyne Audio F501
ATC SCM50 PSL

Audiovector R1 Arreté
Audiovector R3 Arreté
Audiovector R6 Arreté

Das Probehören wird wohl mit relativ langen Pausen dazwischen stattfinden, weil ich erstmal Studios und Privatleute finden muss, also leider keine Direktvergleiche, aber mal sehen was so dabei rauskommt :-)

Da der Preis der Audiovector R3 und R6 jenseits von Gut und Böse ist:
Die Vorgängermodelle der R-Serie sind die SR3 und SR6, die gibt es durchaus auf dem Gebrauchtmarkt, wenn auch nicht immer um die Ecke und auch nicht oft. Also vorher Probehören könnte schwierig werden. Und die neuen R3/6 Arreté probezuhören, und dann das Vorgängermodel SR3/6 gebraucht zu kaufen und zu hoffen, könnte gewaltig in die Hose gehen :-)
(Beispiel: https://www.kleinanz...i/2473663492-78-3066 , ist aber eine etwas komische Aussage wie ich finde, 3Std probegehört und verkauft sie jetzt zum halben Preis. irgendwo ist da ein haken denke ich)

Daher wohl lieber im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten bleiben und mich mit den ersten drei bzw vier Kandidaten näher beschäftigen... die ATC SCM50 gefallen mir mit am Besten, rein von der Optik. Die R1 Arreté wären mir dann wohl vllt doch wieder etwas zuu klein.


[Beitrag von electrix91 am 15. Nov 2023, 01:21 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 15. Nov 2023, 01:38
Ach ich wusste nicht das das Budget mittlerweile bei 15.000€ liegt...

Wenn ich den Klang deiner kleinen Lautsprecher heranziehe, desweiteren denke das wenn mit deinen JBL etwas tonal nicht passt eher im oberen Frequenzbereich das Problem liegt, dann weiß ich nicht wie man auf Audiovector kommt.
Aber egal, ich muss ja nicht alles nachvollziehen können.

Ich würde Wharfedale nicht so schnell verbannen, stundenlang hören kann man mit einer Wharfedale Linton 85th problemlos,
der große Wurf von Wharfedale aus meiner Sicht gerade auch für den Preis.
Mit mehr Budget könnte man sich die drei Lautsprecher der Tannoy Legacy Serie anhören.
Und bei Dynaudio könnte man statt der mittelmäßigen X34 auch auf die Heritage Special aufsteigen...
electrix91
Stammgast
#15 erstellt: 15. Nov 2023, 02:34
Ach lieber Prim :-)
Wenn es um Lautsprecherkauf geht, bin ich halt gleich mal wieder 20 Jahre jünger und der kleine ungeduldige Junge, der zur Not sein letztes Hab und Gut für neue Lautsprecher verkaufen würde :-)
Da ich aber das Kind in mir bändigen muss, nicht zuletzt um beruflich vorranzukommen und mental sowie finanziell auch meiner baldigen Vaterrolle gerecht werden zu können, begebe ich mich jetzt GANZ schnell wieder weg von Audiovector und ATC, und beschäftige mich jetzt näher mit

Dynaudio Excite X34 (in Schwabmünchen privates Probehören möglich)
Fyne Audio F501 (Live Act Studio in 85609 München-Aschheim probehören möglich)

bzgl. Wharfedale: Von denen bin ich schon länger angetan, hab aber immer nur von denen gehört und mal das ein oder andere Review gelesen, den in Relation günstigen Preis hatte ich damals nicht auf dem Schirm, nur das alt-englische Image. Dass die Firma irgendwann wie so oft aufgekauft wurde und jetzt (scheinbar unter würdigen Qualitätsstandards) in Fernost produziert, habe ich erst kürzlich erfahren. Mir hat heute ein HiFi Händler gesagt, der lange Zeit mit Wharfedale kooperiert hat, dass er die wieder rausgenommen hat weil er nur Rückläufer hatte. Dabei bezog er sich auf die Evo-Serie. Solche Aussagen reichen dann teilweise wieder, um mich vollkommen ausm Konzept zu bringen. Danke, dass Du mir den Zahn mal wieder gezogen hast, ist ja nicht das erst Mal. Ich werde dem Hersteller Wharfedale in jedem Fall eine sehr große Chance geben!
Die Linton scheinen wirklich das weltweit beliebteste Modell zu sein, auch wenn mit 6Ohm würde ich mir die auch mal anhören.
Auf jeden Fall auch noch hören würde ich:
Evo 4.3
Evo 4.4
Besonders gut finde ich, dass die Gewebemitteltöner und AMT Hochtöner haben, bin schon sehr gespannt wie das klingt.
electrix91
Stammgast
#16 erstellt: 17. Nov 2023, 21:25
War heute beim Probehören in einem HiFi Studio und hab da 2,5h zugebracht mit dem Hören der Wharfedale Evo 4.4 und der Linton.
Danach habe ich noch die Canton Reference 5 auf Empfehlung des Inhabers gehört, die mir in den Höhen aber wieder viel zu ssscharf war.
Was ich aber als „learning“ festhalten kann: Die AMT-Hochtöner der Evo 4.4 sind schon echt eine gewöhnungsbedürftige Sache, aber tun den Ohren wirklich extremst gut! Aber im Bass, weder bzgl. Druck noch im Sinne eine Konturiertheit, können diese LS dahingehend nicht wirklich was. Da hauen mich die microlab basstechnisch mehr vom Hocker, und das obwohl sie nur einen Mini Tieftöner haben, der zugleich noch die Arbeit des Tieftöners übernimmt.

Also die Evo und Linton machens einem wirklich nicht leicht finde ich. Bei den Linton war das Gesamtpaket zwar tatsächlich so super wie es immer alle loben, also wirklich ausgewogen, nix fehlt so richtig, aber so richtig vom Hocker hauen tun sie mich jetzt, vor allem in der Knackigkeit des Basses und des Detailreichtums der Mitten und Höhen wohl auch nicht soo recht. Vielleicht lag es auch an der Aufstellung und ich hätte mir ggf. einen näheren Hörabstand gewünscht? Ich weiß es nicht.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mit den ganzen Standlautsprechern, die so in die Richtung Evo 4.4, Linton, und auch die empfohlene Fyne F501, Dynaudio Excite X34 usw. gehen, nicht wirklich glücklich werde. Ich weiß nicht was es genau ist, was mich so denken lässt, vor allem weil ich letztgenannte noch nicht gehört habe. Aber ich denk irgendwie, dass ich eine andere Art von Lautsprecher brauche, kleiner, kompakter, weniger Hörabstand, direkter.

Aber mal ein kurzer Gedankenausflug der das vllt noch etwas verdeutlicht:

Am Computer nutze ich Behringer MS40 (richtig billige Monitorlautsprecher, die das tun was sie sollen: ihren Zweck erfüllen, mich was hören lassen… also weit entfernt von meinen „Hifi Ansprüchen“), und im Schlafzimmer die besagten microlab Solo6C.
Wenn ich mal so zurückdenke: Die perfektesten Momente bzgl. Musikhören in der letzten Zeit hatte ich meistens vor diesen Lautsprechern.. und auch nicht im perfekten Sweetspot sondern, einfach irgendwo im Raum, ab und zu auch direkt vor den Lautsprechern, wo ich gemerkt habe, wie gut mir der Klang einfach gefällt.

microlab Solo6C ist also immer noch die Referenz bzgl Klangbild, der gleiche Sound nur in größer und etwas kräftiger, wäre echt super denke ich.
Daher hab ich mich mal auf der Seite von denen umgesehen und bin auf den scheinbaren großen Bruder der Solo6C gestoßen:
http://microlab.com/...on/bluetooth/solo29/

Der hier scheint der Nachfolger vom Solo6C zu sein, sieht identisch aus, nur etwas andere Fernbedienung: http://microlab.com/...n/bluetooth/solo-26/

Sind halt beides Aktivlautsprecher, aber das erstmal außen vor gelassen, es geht ja am Ende des Tages um den Klang, und der gefällt mir beim Solo6C nunmal ziemlich.

Wenn ich den Solo29 in irgendeinem Onlineshop finden würde, würde ich den direkt zum probehören bestellen und es drauf ankommen lassen. Nur leider finde ich den nirgendwo, auf deren Seite groß beworben aber finde keinen Onlineshop der die anbietet. Habe mal dem Deutschlandvertrieb ne Mail geschrieben, mal sehen. Der Shop heir scheint das Zeug auch zu vertreiben, aber wohl nicht an Endkunden: https://www.api.de/



Es wäre jetzt natürlich naheliegend zu sagen: Den Solo6C ins Wohnzimmer gestellt, anstöpseln und einfach zufrieden sein, gut sein lassen.
Theoretisch würde ich das sogar, ich will aber wenn dann, schon das Geld, das ich durch den Verkauf meiner bisherigen Lautsprecher erlöse, wieder in Lautsprecher oder zumindest Raumakustik investieren, zB Diffusoren.

Meine Gedanken gehen jetzt also in Richtung kleinere Lautsprecher, mehr in Richtung microlab Solo6C, aber vielleicht MINIMAL größer (großer Bruder Solo 29, s.o.), und evtl noch nen AMT Hochtöner stattdessen, wobei der (scheinbar Gewebe-)hochtöner der Solo6C auch sehr sanft zu den Ohren ist und dabei keinesfalls an Details spart.

Das heißt ich werde mich morgen nach der Frühschicht auf dem Weg zu Hieber & Lindberg in München machen, solange ich noch hier wohne, und dort mal verschiedenste Monitorlautsprecher probehören. Die meinten ich kann ohne Anmeldung vorbeistarten und meinen Audioplayer da anstöpseln. (Was ich sympathisch finde, denn LS, die wirklich super sind, müssen mich auch schon mit nem Audioplayer und Klinkenkabel überzeugen (was der microlab sogar mit mp3-files auf meinem abgeranzten alten portablen Player mit kaputter volumetaste tut) und nicht erst mit gelecktem Qobuz Hi-Res Sound, hoffe ihr versteht was ich meine.
Natürlich höre ich im Wohnzimmer auch alles FLAC und mit ordentlichen Kabeln etc., aber dass der Lautsprecher wesentlich mehr ausmacht über Gefallen und Nichtgefallen ist mir für mich subjektiv mittlerweile klar.

Ich werde also morgen zu Hieber & Lindberg und es auf mich zukommen lassen. Im größten Notfall verkaufe ich den Sansui und die JBL und stelle mir zwei Monitorlautsprecher (Aktiv) ins Wohnzimmer und lass gut sein. Aber ich bin für alles offen und werde morgen auch alles was die dahaben hören sofern es geht, hauptsache ich finde am Ende was passendes.
Die haben in dem Laden auf jeden Fall die Neumann KH120, auch was von Adam (AMT Hochtöner) usw.

Denkt ihr eigentlich, dass sich sowas hier auch schön/sinnvoll in ein Wohnzimmer eingliedern kann?
https://www.hieber-lindberg.de/KH-310-A-links-G/1424345

Ich berichte dann morgen nochmal und bin schonmal sehr gespannt, auch was ihr vielleicht noch so zu meinem ersten Statusbericht nach dem Probehören meint :-)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!


[Beitrag von electrix91 am 17. Nov 2023, 21:38 bearbeitet]
electrix91
Stammgast
#17 erstellt: 18. Nov 2023, 23:39
So, ich war nochmal beim Probehören, diesmal explizit nur Aktivlautsprecher. Natürlich kein Vergleich zum HiFi-Studio mit perfekter Raumakustik sondern in einem belebten Laden an einem Samstagnachmittag :-)

Und ja, das war schon wirklich wesentlich besser.
Ganz viele Modelle konnte ich schonmal ausschließen, die ich mir allerdings nicht alle gemerkt habe.
Folgende Modelle haben mir von den im Laden vorhandenen am besten gefallen:
Neumann KH120A
Adam A7V

Leider Gottes hatten die nix höherpreisiges und auch nix im 3-Wege-Bereich im Laden. Genau zu den Sachen zieht es mich allerdings.
Die Neumann und die Adam haben mir beide auf ihre Art sehr gut gefallen, allerdings habe ich im Mittel- und Tieftonbereich noch etwas die Komplexität vermisst.
Im Bassbereich haben mich die KH120A mehr überzeugt als die Adam A7V. Im Hochtonbereich fand ich den Adam irgendwie angenehmer. Der Verkäufer meinte, dass die Hochtöner der Adam A-Serie sehr scharf seien... was ich irgendwie nich so wirklich nachvollziehen konnte. Finde sowohl die AMT-Hochtöner der Adams als auch die der Wharfedale ziemlich entspannt zu den Ohren. Die bilden die Höhen halt auf eine andere Art und Weise ab, was man auch hört, aber ich finde das jetzt nicht besser oder schlechter, einfach anders. Und da ich Veränderung anstrebe tendiere ich schon eher zu den AMT-Hochtönern.

Angesichts der Raumdimensionen des künftigen Wohnzimmers sollten es allerdings bitte 3-Wege-Lautsprecher sein, mit möglichst trockenem und knackigem, direktem Bass mit genug Reserven (auch ohne Sub, was für meine Ansprüche durchaus machbar ist, siehe microlab).


Nach einigen weiteren Recherchen sieht es danach aus, dass ich mir die drei folgenden Lautsprecher zum Vergleich bestellen möchte:

- Neumann KH310A ( https://www.thomann.de/de/neumann_kh_310_a_right.htm )

- Adam A77H ( https://www.thomann.de/de/adam_a77v.htm )
[habe hier geschwankt zwischen einem Test von A77H oder A8H, nach diesem Test hier tendiere ich aber eher zu den A77H: https://www.bonedo.de/artikel/adam-a77h-test/
Wenn ich mehr Geldreserven hätte würde ich auch einfach beide testen, aber denke auch dass sie sich nicht sooo viel geben.]
Das Vorgängermodell der höherwertigen S-Serie (S3X-H oder S3X-V) gäbe es für erschwingliche Preise bei Kleinanzeigen etc.


- Dynaudio Core 59 ( https://www.thomann.de/de/dynaudio_core_59.htm )


Die Bewertungen bei thomann insbesondere bei den Neumann KH310A bestätigen mich nochmal in meinem Bauchgefühl, die Lautsprecher im Wohnzimmer als Hauptlautsprecher einsetzen zu wollen. Will dem Ganzen auf jeden Fall eine Chance geben und das in den eigenen vier Wänden testen.
Raumgröße wäre 4,32 x 4,88m.
Geplanter Abstand zwischen den LS ist zwischen 2,8 und 3,5m alles möglich.
Hörabstand wird sich vorauss. zwischen 2-3m bewegen im künftigen Wohnzimmer.

Interessant am KH310A finde ich, dass es ein geschlossenes Gehäuse ist, was ich so noch nie hatte, aber bei meinem alles andere als perfektem Raum sicher garnicht schlecht ist.
Beim Adam A77H interessiert mich vor allem der Hochtöner und das Klangbild insgesamt. Bassreflex mit Öffnungen vorne bestimmt auch hörenswert.


Meine JBL XPL200 verkaufe ich sicher. Mit dem Sansui warte ich noch, bis ich mich für eine Art von Lautsprechern endgültig entschieden habe und bis ich ein paar mehr Aktivmonitore hören konnte.
Den Umstieg auf das miniDSP Flex habe ich sowieso vor, der würde dann als Vorverstärker und Dirac Basis fungieren.
Wenn es Aktivmonitore werden, dann auf jeden Fall die TRS-Version des miniDSP Flex, um via "TRS to XLR" Kabel in die Monitore gehen zu können.
Und wenn der Sansui bleibt, wird es eben der Flex mit den normalen Cinch Ausgängen.
Der miniDSP sollte ja den integrierten optionalen zusätzlichen herstellereigenen DSP-Lösungen der jeweiligen LS-Hersteller nicht in die Quere kommen oder, solange ich diese nicht zeitgleich mir Dirac nutze?


Soweit jetzt mal die Lage.
Ich weiß, einiges an Gedankenausflügen ist dabei, viele gedankliche Umwege, aber nur so finde ich am Ende das für mich passende, davon bin ich überzeugt.

Hat jemand von Euch vielleicht sogar welche der o.g. Lautsprecher schonmal gehört?
Viele Grüße


[Beitrag von electrix91 am 19. Nov 2023, 00:09 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#18 erstellt: 19. Nov 2023, 21:36
Du bist ja inzwischen ziemlich OT, hier wärst du wohl besser aufgehoben.
electrix91
Stammgast
#19 erstellt: 19. Nov 2023, 22:28
jep, das habe ich mir auch gedacht, habe deswegen hier einen neuen Thread gestartet: http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=80500

um noch ein paar Eindrücke und ggf. Modellempfehlungen für Studiomonitore zu bekommen, und auch nochmal die Art bzw Notwendigkeit einer zwischengeschalteten Einheit zwischen PC und Aktivmonitoren aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu können.
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