Corsa B Dämmung, wo, was, wie

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iOLlVER
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2014, 22:19
Halloooo schönen Mittwoch Abend euch allen,


ich hätte mal wieder eine Frage, ich plan ja schon andauernd rum in meinen kleinen schwarzen B-Corsa mal ne Anlage rein zu bauen...das was da Serienmäßig drinnen is, is ein grausamer Schrott...ein wunder das man das Musik nennen kann^^
Naja wie es ein Corsa so an sich hat is des ne total umgedämmte Blechbüchse..und jetzt hab ich mir gedacht ich frag euch mal nach dem besten Weg (aus eurer Sicht) das ganze Blech still zu stellen und auch was bei so einer "Büchse" Pflicht ist

Ich hab mir bis jetzt gedacht dass ich natürlich mein Türblech mit Alubutyl dämmen will, zusätzlich würde ich gerne von euch wissen ob ihr mir für die Türverkleidung dieses eXvibration Zeug von Brax empfehlen würdet oder auch hier Alubutyl? Wie is das Pasten-Zeug überhaupt von der Preis Leistung? Ich hab nämlich keine Ahnung wie viel m² so 1,5 kg von dem Zeug abdecken, wäre auch eine schöne Information
Ach ja fast vergessen Ich hab nen 5 Türer, alle Türen oder nur die wo Lautsprecher drin sin?

Zusätzlich hab ich mir gedacht dass ich auch unbedingt mein Dach gedämmt haben will, das ist fast noch grauenhafter als die Türen. Hier die frage nach dem Richtigen Material (auch Alu Butyl)?

Ein weiterer Punkt wäre der Kofferraum, hier kurz zur Info: ich hab nicht vor meinen Sub in der Reserverad-Kiste versinken zu lassen. Ich schätz mal dass ich den auch komplett vollkleben sollte?

Was den Rest des Autos angeht langt die Knete dann wahrscheinlich eh niemals aber auch hier wäre interessant ob das wirklich Wichtig oder nur ein Luxus Feature ist.


Ich bedanke mich gleich mal für die Infos
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2014, 22:57
Tach auch,

Alubutyl senkt generell die Schwingungsneigung. Daher ist es eines der wenigen Dinge, von dem man sagen kann: viel hilft viel. Oder, davon kann man nie genug haben.

Ich würde mit dem Dämmen der Fronttüren anfangen: Außenblech, Innenblech (Aggregateträger) und Türverkleidung. Bei der Entscheidung Paste oder Butyl für die Verkleidung gibt es einige Punkte zu bedenken. Butyl ist "eben schnell" aufgeklebt, Paste braucht "ewig" zum Aushärten (ich lasse die Verkleidung gern über Nacht liegen). Butyl ist leicht zu dosieren, aber schwer in kleine Nischen und Ecken zu kleben. Bei der Paste ist es umgekehrt. Nicht ohne Grund findet man in Verkleidungen oft beides: zuerst Butyl für halbwegs große Flächen, dann Paste über alles, vor allem in Ecken, Kanten und Nischen.

Dach ist ne Idee, für wichtig halte ich auch den Boden, vor allem im Bereich zum Motorraum. Die hinteren Türen würde ich nur dämmen, damit sie satter beim Schließen klingen, ansonsten eher den gesamten Boden…

Edit: gerade beim Dach gillt: die zu beklebende Fläche sollte frei von Fetten, Silikonen und ähnlichem Zeug sein, dass ein gutes Kleben verhindert.


[Beitrag von Car-Hifi am 26. Feb 2014, 22:58 bearbeitet]
iOLlVER
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Feb 2014, 23:14
Hallo und schon mal danke für die Antwort

Also die Sache Paste oder Butyl scheint ja relativ gleich gut geeignet zu sein? Wie ist das Preislich? das ich wie gesagt keine Ahnung wie viel Paste ich für 2 Türverkleidungen brauch im vergleich zu Butyl.

Die Dämmung vom Boden im Bereich vom Motorraum ist das eine Maßnahme um Geräusche und Vibrationen vom Motor zu vermeiden oder? Kleb ich das auch mit Butyl voll oder kommt da auch noch so Dämm-Matten-Zeug rein? Und unter dem "Bereich vom Motorraum" versteht man jetzt genau was?

Seh ich das richtig dass du das Dach gar nicht als so zwingend erachtest?.. Das ist schon sehr blechern..wirkt fast als ob´s bloß drauf gelegt wäre^^

Das mit dem satten schließen der Hecktüren is mir echt egal ich steig vorne ein
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 26. Feb 2014, 23:43
Wie weit die Paste reicht, kann ich gar nicht sagen. Ich habe immer 3-Liter-Eimer rum stehen und nehme so viel ich brauche… da wirst Du wohl auf andere Meinungen warten müssen.

Zu der Wand hin zum Motorraum existieren verschiedene Begriffe: mir fallen momentan Spritzschutzwand und Brandwand ein. Und deren Dämmung vermindert in der Tat Motorgeräusche und Geräusche vom Fahrwerk. Versprich Dir aber nicht zu viel davon. Um Deinen Wagen auf das Niveau moderner Fahrzeuge zu bringen sind etliche Butylmatten nötig.

Und zum Dach… nun ja, ich habe bisher erst ein halbes Dutzend Autos mit echt gedämmten Dächern gesehen - die Anlagen entsprachen dann auch der Mühe und dem (finanziellen) Aufwand.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2014, 01:09

Car-Hifi (Beitrag #2) schrieb:
Daher ist es eines der wenigen Dinge, von dem man sagen kann: viel hilft viel. Oder, davon kann man nie genug haben.

.


Quatsch.


derboxenmann (Beitrag #10) schrieb:
Lass dich nicht von MASSE in der TÜR irritieren.
Ein Stabiles Gehäuse - also Material mit versteifender Wirkung funktioniert viel besser.

Masse gehört direkt an das Lautsprecherchassis, aber in die Tür gehört ein Sandwich mit versteifender Wirkung (minimum Alubutyl).
Die MASSE hat hier deutlich weniger was zu sagen, als immer wieder Propagiert wird.

Also Bitte nicht von wahnsinnig viel Gewicht reden, wenn man nicht weiß warum!


MASSE ist nicht das Ziel, sondern ein Kompromiss - ein Sandwich funktioniert viel besser, wenn es korrekt aufgebaut ist!




Jimmbean1986 (Beitrag #4) schrieb:
Hi,

Beim Dämmen der Türen geht es nicht nur darum, dass es nicht klappern soll sondern darum die Tür (das Gehäuse) stabil und dicht zu machen!
Wird hier gespart oder gar darauf verzichtet kann KEIN Lautsprecher sein volles Potential ausschöpfen!!
Da kann man wirklich JEDEN noch so geilen Lautsprecher nehmen.. wenn er keine gute Basis hat wird er von jedem ordentlich verbauten günstigen Lautsprecher an die Wand gespielt!
DAHER:
Dämmung (Alubutyl+Absorber) und stabiler Einbau (MPX Ringe oder noch besser Alu - Stahl - Rotguss Für die Lautsprecherringe) das macht LOCKER 70% des guten Klanges aus!

Grüße Jimmy :prost
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 27. Feb 2014, 09:56

zuckerbaecker (Beitrag #5) schrieb:

Car-Hifi (Beitrag #2) schrieb:
Daher ist es eines der wenigen Dinge, von dem man sagen kann: viel hilft viel. Oder, davon kann man nie genug haben.

.


Quatsch.

Danke.

Was will uns der erste verlinkte Beitrag sagen? Dass das Dämmen des Außenblechs überschätzt wird. Der Schreiber setzt an der Stelle lieber andere Sachen ein. Welche? Nicht verlinkt. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Je dünner das Außenblech, desto mehr arbeitet es unkontrolliert als Passivmembran. Mit dicker Butylmatte begrenze ich die Schwingungsamplitude und auch die Resonanzfrequenz.

Was will uns der zweite verlinkte Beitrag sagen? Mache die Löcher im Innenbleck dicht. Dem ist nicht zu widersprechen.

Dem TE geht es aber nicht nur darum vorne TMT stabil einzubauen, sondern das gesamte Auto ein wenig stiller zu machen. Und dann braucht man ein bisschen mehr Butyl. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er keine fünf Lagen übernander kleben wollte.
iOLlVER
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Feb 2014, 19:42
Also prinzipell geht es mir schon eher um ein Vibrations-freies Auto und sauberen klang und NICHT um ein Stilles (also von Fahrgeräuschen befreit).
Was "viel hilf viel" angeht bin ich jetz völlig verwirrt. Ich wollt je eh bloß ne lage alu drauf bappen und dann so ne dämm matte drüber...gut/ schlecht? Und Alu 200 oder 500?
Also Dach dämmen ja oder nein?
Und über ne Antwort was die Paste angeht wär ich au noch dankbar!
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2014, 22:05
Bei "viel hilft viel" denke ich natürlich an sinnvolle Mengen. Wenn Du 100 kg Dämmung klebst, sinkt die mögliche Zuladung und der Treibstoffverbrauch geht in die Höhe. Aber eine Matte "zu viel" schadet nichts und es gibt Stellen, an denen jede Matte in DIN A4-Größe eine Verbesserung bringt. Um den Nutzen der Dachdämmung vorab zu testen ist mir heute eine abenteuerliche Lösung eingefallen. Du hast in Deiner Nähe sicher eine schlechte Straße, bei der Dir das Dröhnen ganz besonders auf den Keks geht. Du könntest die Matte auf das Dach legen (vielleicht ein Geschirrtuch drunter, um den Lack zu schonen) und diese mit Malerkrepp arretieren. Dann fährst Du die Straße lang (langsam, denk dran, die Matte liegt eigentlich nur drauf!). Anschließend die Straße noch mal ohne Matte. Das ganze kann man auch nochmal wiederholen. Dann weißt Du selbst, wie viel es bringt und kannst selbst entscheiden.
st3f0n
Moderator
#9 erstellt: 27. Feb 2014, 23:02
Für sowas würde ich aber auf einen geteerten Feldweg fahren, wo man keine anderen Autofahrer gefährdet:
iOLlVER
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Feb 2014, 23:14
Hey das ist eine Super Idee danke dafür zusätzlich muss man sagen dass sich das ja auch leicht im nach hinein einbauen lässt

Also ich denke ich werde bei meiner Türverkleidung das mal mit der Paste ausprobieren gibt's da noch irgendwelche Tipps von Leuten die damit schon was gemacht haben? Oder irgendwas das es zu beachten gibt?
st3f0n
Moderator
#11 erstellt: 27. Feb 2014, 23:17
Also ich hatte auf meinen Tüverkleidungen 1,5kg Brax ExVibration aufgebracht und das war aus meiner Sicht nicht sonderlich wirkungsvoll. In blöden Ecken kann man sowas sicherlich gut aufbringen aber Alubutyl hat da mehr gebracht, was ich allerdings nach der Paste erst aufgeklebt hatte, was natürlich nicht so gut gehalten hat. Im nachhinein habe ich noch Dämmmatten draufgeklebt und das hat die Türverkleidungen komplett ruhig gestellt.
Pernod_Teddy
Stammgast
#12 erstellt: 28. Feb 2014, 11:34

iOLlVER (Beitrag #7) schrieb:
Und Alu 200 oder 500?


Nix von beiden! Nimm das Evo oder das 2.2er !
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