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Konzept Absorber im Wohnzimmer Kino - Rat erbeten

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Hayford
Inventar
#51 erstellt: 17. Aug 2023, 12:20
Das ganze Vorhaben kannst Du vergessen.
Ein Eckabsorber rechts....und hi und da ein Basotect-Absorber und Deckensegelchen...
Alles an stellen die dafür nicht Akustich-berechnet wurden...
cad-modell_1217115

Das gibt doch nix. spar dir Zeit / Müh und Geld.
Aber mach wie Du meinst.
Hayford
Inventar
#52 erstellt: 17. Aug 2023, 12:35

BassTrap (Beitrag #50) schrieb:



Die Königs Lösung wäre natürlich ein dba an der Front, und die Rückwand komplett zu als 60cm baffle wall, aber das geht halt im Wohnzimmer nicht

Das wäre ein SBA.

LoL, er meint weil es SBA heißt würden 2 Subs reichen.

In der Vertikalen hätte er immer noch eine Schallabstrahlung in alle Richtungen, wodurch auch die vertikale Raummode noch voll angeregt würde, was alles vieleicht noch verschlimmern würde.
Das Ganze ist eh nicht machbar, da der Raum links offen ist wie soll man da Abstand der Subwoofer = Lambda/2 berücksichtigen.


[Beitrag von Hayford am 17. Aug 2023, 13:00 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#53 erstellt: 17. Aug 2023, 20:41

BassTrap (Beitrag #50) schrieb:

luki92 (Beitrag #48) schrieb:
Ich weiß auch nicht ob ich an der Rückwand was breitbandiges brauche, viel platz ist wegen der couch an der Wand ohnehin nicht.

Gerade wenn sich die Rückwand derart nah am Ohr befindet, sollten dort Absorber angebracht werden.


hier wäre es möglich, auf Kopfebene so dick wie die Couch ist (also die Lehne) sind so 12cm ca. - über die ganze Sitzbreite einen Absorber hinzugeben, und oberhalb dann, dass man sich den Kopf nicht stößt, entsprechend dicker, aber recht viel mehr als 24cm sind wohl auch nicht optimal (optisch) - außer wenn man darüber (sofern dass den Absorber Effekt nicht zerstört) noch dieses Akustik Wand Teil vom Baumarkt drüber gibt, nur rein wegen der Optik.


Das ganze Vorhaben kannst Du vergessen.
Ein Eckabsorber rechts....und hi und da ein Basotect-Absorber und Deckensegelchen...
Alles an stellen die dafür nicht Akustich-berechnet wurden...


dann sag mal was ich machen soll? die meisten Videos bringen immer die Botschaft, "einfach probieren" - eine Software zum Berechnen hab ich nicht, und generell macht es wohl schon Sinn, direkt hinter den Lautsprechern was hin zu tun, Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode. in den Raumecken kann man sowieso nichts falsch machen, weil da der Raum immer angeregt wird.
ja ich hab halt dann den Zwischenraum noch vollstopfen wollen. aber wie gesagt, man muss halt testen und messen wenn man keine anderen Möglichkeiten hat. Oder ist das alles falsch was ich gerade geschrieben hab?


LoL, er meint weil es SBA heißt würden 2 Subs reichen.

In der Vertikalen hätte er immer noch eine Schallabstrahlung in alle Richtungen, wodurch auch die vertikale Raummode noch voll angeregt würde, was alles vieleicht noch verschlimmern würde.
Das Ganze ist eh nicht machbar, da der Raum links offen ist wie soll man da Abstand der Subwoofer = Lambda/2 berücksichtigen.


vergesst das, das war nicht auf mich bezogen, nur eine Randbemerkung das geht hier niemals schon klar. und ja sorry DBA und SBA - zu wenig nachgedacht. und ja ich weiß dass das einige Subwoofer sein können und nicht nur 2.
Prim2357
Inventar
#54 erstellt: 17. Aug 2023, 21:14
Moin,

Raumecken und Kanten kann man immer bedämpfen,
für Musikbetrieb würde ich dann nur Erstreflexionspunkte absorbieren, und ansonsten Diffusoren einsetzen.

Je stärker das Ganze in Richtung Heimkino abdriftet, desto mehr kann man absorbieren, aber eben auf die richtige Wahl der Absorber achten,
damit eine möglichst gleichmäßige Nachhallzeit entsteht und nicht Teilbereiche auffallend kurz oder lang Nachhallen,
das muss man halt messtechnisch begleiten.

Gerade die Rückwand ist hier bei dir aus meiner Sicht sehr problematisch, da der Kopf nicht weit von der Wand entfernt ist.
Diffusoren benötigen einen gewissen Mindestabstand damit diese wirken,
auf der gesamten Breite Absorber direkt hinter dem Kopf...klingt tot....

Kannst du vor der Montage auch leicht austesten, einfach die Platten mal auf den Sofaabschluss an der Wand gestellt, und dann Musik gehört oder Film geschaut.
Vllt wäre hier eine Akustik Holzplatte von grösserem Nutzen?
https://www.akustiks...-schlitzplatten.html
BassTrap
Inventar
#55 erstellt: 17. Aug 2023, 21:59

Prim2357 (Beitrag #54) schrieb:
auf der gesamten Breite Absorber direkt hinter dem Kopf...klingt tot....

Unsinn. Es sind noch genug Wand- und Deckenflächen übrig, damit der Raum nicht totgedämpft klingt. Da hinten müssen Absorber hin. Was machen denn die Leute, die in der Couch versunken sind? Hören die auf einmal einen schalltoten Raum?

@luki92: Die müssen keinen Bass bedämpfen, 8-10cm Basotect reichen. Man hört dann mehr Details, vor allem vom Center, also Dialoge, weil von hinten keine Reflexionen kommen, die sie maskieren würden. Du kannst auch einfach noch ein paar der grauen Kissen holen.


[Beitrag von BassTrap am 17. Aug 2023, 22:03 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#56 erstellt: 17. Aug 2023, 22:01
@Hayford: Du fängst schon wieder an, dispektierlich zu werden.
Prim2357
Inventar
#57 erstellt: 17. Aug 2023, 22:15
Es ist nicht schalltot gemeint im herkömmlichen Sinn sondern einfach unlebendig, wenig räumlich und dumpf.

Wenn man das so mag, von mir aus.

Gerade auch bei Musik fände ich das , subjektiv natürlich, bescheiden.
Ich habe hinter mir auch wieder zurückgehalten, bekam ab und an sogar Druck auf die Ohren.

Nun steht es 90°gedreht mit Platz hinter den Löffeln, kein Vergleich...
luki92
Stammgast
#58 erstellt: 17. Aug 2023, 22:43
Also wie gesagt unterm Strich einfach austesten

Komplett schalltot will ich natürlich nicht, ist im Dolby cinema immer schrecklich, der enge lange Gang zum Kinosaal rein, der ist akustisch nahezu tot, ein richtig taubes ungutes Gefühl.

Wird sich eh zeigen freue mich schon auf hoffentlich bessere Resultate (obwohl dirac auch so bzw wohl eher gerade so echt auch gute Ergebnisse liefert)

Diese verlinkten Holz Paneele kannte ich nicht sieht spannend aus, gibt's wohl in allen stärken respektive Strömungswiderstand? Was kostet das ca habe auf die schnelle nichts gefunden
BassTrap
Inventar
#59 erstellt: 18. Aug 2023, 01:04

Prim2357 (Beitrag #54) schrieb:
Vllt wäre hier eine Akustik Holzplatte von grösserem Nutzen?
https://www.akustiks...-schlitzplatten.html

Die sind alle gegen Hall, wirken jeweils sehr unterschiedlich, nichts für DIY, braucht Beratung, kostet, müssen möglichst vollflächig angebracht werden, ungeeignet bei Erstreflexionen, die man möglichst komplett weg dämpfen möchte.
Prim2357
Inventar
#60 erstellt: 18. Aug 2023, 06:43
Ja die sind gegen Hall, deshalb habe ich sie auch gezeigt.
Die Hersteller (Trikustik z.B.) beraten diesbezüglich gerne und kostenlos.
Vollflächig ist absolut kein Muss, es geht ja hier nicht um die komplette Absenkung für den gesamten Raum, sondern nur um ein angenehmes Gefühl sowie eine teilweise Absorption. Solche Sachen gibt es ja auch noch in Kombination mit Absorbermaterial dahinter, je nachdem was man erreichen möchte.
Personen reagieren auf Bedämpfung deutlich unterschiedlich, mir wäre eine grosse Basotect oder Rockwool Fläche direkt hinter dem Kopf einfach nicht angenehm.
net-explorer
Inventar
#61 erstellt: 18. Aug 2023, 07:12

luki92 (Beitrag #53) schrieb:
... die meisten Videos bringen immer die Botschaft, "einfach probieren" ..., Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode. ...


Das mit der Reflektion ist ein wichtiges Element, wenn man den ungewollten, aber räumlich provozierten Schall, vermeiden möchte.

Die meisten populistisch-demagogischen Videos sind Mist, und wie immer ist es eine Kunst, zu bemerken, wo man eigentlich nur "ver...scht" wird!

Bin mal so ehrlich wie frei:
Akustisch betrachtet (die Bilder am Anfang) ist der Raum, die Aufstellung, die Einrichtung, eine Katastrophe - sprich, das exakte Gegenteil vom Nötigen für Klang!

Selbst wenn ich mir vorstelle, man würde jetzt ausschließlich "künstlich" mit dem ganzen modernen Spielzeug abhängen, bedämpfen, einmessen, verbiegen, da versuchen, einen AKUSTISCH sinnvoll funktionierenden Raum zu konstruieren, wird das Ergebnis - jedenfalls für stereophon Anspruchsvolle! - eine "hässliche Kreatur" aus der Retorte, um es zurückhaltend auszudrücken.

Insofern erscheint mir die Anmerkung "spar dir den Aufwand" absolut sinnvoll.

Eine andere Sache wäre der Spaß an der Lust, irgendwie mit irgendwas zu Veränderungen zu gelangen, die man anschließend wenigstens als "etwas besser" bezeichnen könnte.

Ich sehe aber auch bei den räumlichen Gegebenheiten (mal völlig leer betrachtet) keine vernünftige Chance, Klang und Wohnraum zu vereinen. Für die benötigte Aufstellung und Einrichtung (als akustisch verträglichen Wohnraum!) ist da kein Platz! Bzw. man käme sich ständig vor, als hätte da gerade eine innenarchitektonische Vergewaltigung stattgefunden, und zwar bei jedem Betreten! Wozu ich niemals raten würde.
Chris3636
Inventar
#62 erstellt: 18. Aug 2023, 08:10
@luki

Hast du dir mal Gedanken gemacht, das Wohnzimmer um 90 grad zu drehen?
Wie sieht das Zimmer vom linken Lautsprecherseite aus?
Couch würde nicht mehr passen. Aber kam beim Einzug nicht die Idee?
Die lange Seite zu nehmen?


[Beitrag von Chris3636 am 18. Aug 2023, 08:18 bearbeitet]
Hayford
Inventar
#63 erstellt: 18. Aug 2023, 10:17

luki92 (Beitrag #53) schrieb:
- eine Software zum Berechnen hab ich nicht,

Rechner sind im Netz einige zu finden.
aus dem Forum


luki92 (Beitrag #53) schrieb:

Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode.

Das seh ich anders, schau dir die Bilder ( Video ) an

Einwinkeln

und versuche das mit dem Link (Bild) oben „Abstrahlverhalten von Lautsprechern“ zu überdenken.


luki92 (Beitrag #53) schrieb:

. in den Raumecken kann man sowieso nichts falsch machen, weil da der Raum immer angeregt wird.

Das haben „Räume“ so an sich! Aber es muss für den Zweck auch das richtige Material verwendet werden (Basotect z.B. bringt da wenig).

luki92 (Beitrag #53) schrieb:

ja ich hab halt dann den Zwischenraum noch vollstopfen wollen. aber wie gesagt, man muss halt testen und messen wenn man keine anderen Möglichkeiten hat.

Wie gesagt, es bring nicht den gewünschten erfolg ohne zuerst zu messen und dann…


luki92 (Beitrag #53) schrieb:
Oder ist das alles falsch was ich gerade geschrieben hab?

Nö, ein Versuch es besser zu hören wie bisher, ist niemals falsch.

net-explorer (Beitrag #61) schrieb:
...Insofern erscheint mir die Anmerkung "spar dir den Aufwand" absolut sinnvoll...
Thx.

net-explorer (Beitrag #61) schrieb:
...Eine andere Sache wäre der Spaß an der Lust, irgendwie mit irgendwas zu Veränderungen zu gelangen, die man anschließend wenigstens als "etwas besser" bezeichnen könnte..


[Beitrag von Hayford am 18. Aug 2023, 10:27 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#64 erstellt: 18. Aug 2023, 13:24

Hayford (Beitrag #63) schrieb:

luki92 (Beitrag #53) schrieb:
Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode.

Das seh ich anders, ...


Einfallswinkel = Ausfall
Aber LS streuen ohnehin relativ breit, und dann gibts noch welche, mit besonders breitem Abstrahlverhalten.
Gerade deswegen ist der Raum und seine Ausstattung ja akustisch so wichtig.
Wie soll denn z.B. eine Software im laufenden Betrieb je nach individueller akustischer Situation (musik-/lautstärkeabhängig) die digitalen Signale korrekturrechnen?

Der abgebildete Raum ist jedenfalls ideal für haufenweise chaotische Reflexionen, und stehende Wellen!
Sich dann noch direkt vor eine Wand setzen, bekommt man die komplette negative Dröhnung ab!
BassTrap
Inventar
#65 erstellt: 18. Aug 2023, 14:30

Hayford (Beitrag #63) schrieb:

luki92 (Beitrag #53) schrieb:

Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode.

Das seh ich anders, schau dir die Bilder ( Video ) an

Einwinkeln

und versuche das mit dem Link (Bild) oben „Abstrahlverhalten von Lautsprechern“ zu überdenken.

Witzig. Genau in diesem Video wird die Spiegelmethode zum Auffinden der Erstreflexionen erklärt: https://youtu.be/h8I60SYZSOk?t=1826
Wie soll denn das Abstrahlverhalten das Auffinden dieser beeinflussen? Und wie willst Du da was berechnen? Rechne doch mal vor.
Hayford
Inventar
#66 erstellt: 18. Aug 2023, 16:23

BassTrap (Beitrag #65) schrieb:

Hayford (Beitrag #63) schrieb:

luki92 (Beitrag #53) schrieb:

Erstreflektionen brauchen keine Berechnung, sondern per Spiegelmethode.

Das seh ich anders, schau dir die Bilder ( Video ) an

Einwinkeln

und versuche das mit dem Link (Bild) oben „Abstrahlverhalten von Lautsprechern“ zu überdenken.

Witzig. Genau in diesem Video wird die Spiegelmethode zum Auffinden der Erstreflexionen erklärt: https://youtu.be/h8I60SYZSOk?t=1826
Wie soll denn das Abstrahlverhalten das Auffinden dieser beeinflussen? Und wie willst Du da was berechnen? Rechne doch mal vor.

Was soll das den jetzt, du weisst doch selber das man den Absorber an verschiedene Stellen austestet und mit REW mißt wos am Besten passt.

und klar kann ICH das berechnen


[Beitrag von Hayford am 18. Aug 2023, 16:23 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#67 erstellt: 18. Aug 2023, 19:11

Hayford (Beitrag #66) schrieb:
und klar kann ICH das berechnen

In dem Bild hast Du doch gar keine Hörposition. Wie willst Du damit die Erstreflexionen bestimmen? Dort gibt's ja gar keine.
net-explorer
Inventar
#68 erstellt: 19. Aug 2023, 10:40
A) es rechnen mittlerweile haufenweise Leute im privaten Bereich ihre "akustischen Verhältnisse/Umstände" aus, und sind ob des pseudowissenschaftlichen Arbeitsaufwands nachher um so überzeugter, Wiedergabeprobleme so optimal in den Griff zu bekommen.
Dabei handelt es sich tatsächlich um ca. 99% Laien.

B) es rechnen Fachleute, die es auch noch beruflich machen (sogen. Akustiker), jahrelang an z.B. einem "Wiedergaberaum" wie der Elbphilharmonie herum, nur um nach der Eröffnung noch Baustellen/Defizite festzustellen. Sie wurden (wohl mind. weitestgehend) behoben.
Und nach einer Betriebszeit von gut einem Jahr gehen die Erkenntnisse weiter, es werden weitere Schwächen festgestellt...

C) es rechnet niemand an der Akustik von z.B. der Semperoper, dem Friedrich-von-Thiersch-Saal in Wiesbaden herum, und es ist (mehrheitlicher) Konsens, dass die Akustik dort hervorragend, wunderbar, bemerkenswert ist, und von denen mit anderer Meinung hört man öffentlich praktisch nichts. Wobei andere Meinung immer auch ihre Berechtigung per se haben!
Zusätzlicher Hinweis: Beide Bauwerke mussten nach dem 2. Weltkrieg wegen Zerstörung neu aufgebaut werden. Und zwar nach den Originalplänen und ohne Berechnungen!

zu A)
Es werden "akustische Veränderungen" praktisch immer wahrgenommen, wenn sie nur hinreichend auffällig sind!
Sie werden je nach Geschmack, sensitiver und geistiger Tagesform bewertet, als besser oder schlechter.
Kann leicht sein, dass jemand anderes hierzu eine konträre Meinung hat (wie geht das, wie kann er nur?)

Meiner Erfahrung nach genügt es, grundsätzliche Spielregeln von Raumakustik möglichst streng zu befolgen, und dabei durchaus sinnvoll Kompromisse einzugehen, weil das heimische Hifi gewöhnlich im Wohnzimmer stattfindet.
Das wird auch nicht durch die explizite Einrichtung eines modernen Hifi-Hobbyraums widerlegt, der manchmal stolz als Hifi-Garage präsentiert wird, in der nur das Hifi-Equipment und Sitzgelegenheiten stehen!
Will sagen, letztendlich, ist Geschmacksache (sprach der Affe, und biss in die Seife!).
Hayford
Inventar
#69 erstellt: 19. Aug 2023, 17:32

BassTrap (Beitrag #67) schrieb:

Hayford (Beitrag #66) schrieb:
und klar kann ICH das berechnen

In dem Bild hast Du doch gar keine Hörposition. Wie willst Du damit die Erstreflexionen bestimmen? Dort gibt's ja gar keine.

A wat, da stehen alle benötigten Maße, ebenso wie man von der Hörposition auf die Reflexpunkte rechnet kann man auch umgekehrt mit den Maßen vom Reflexionspunkt auf die Hörposition rechnen.


[Beitrag von Hayford am 19. Aug 2023, 20:48 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#70 erstellt: 21. Aug 2023, 15:06

net-explorer (Beitrag #61) schrieb:


Bin mal so ehrlich wie frei:
Akustisch betrachtet (die Bilder am Anfang) ist der Raum, die Aufstellung, die Einrichtung, eine Katastrophe - sprich, das exakte Gegenteil vom Nötigen für Klang!


jep ist mir klar, wie wohl in jedem anderen Wohnzimmer auch, in Miete natürlich entsprechend noch unflexibler


Insofern erscheint mir die Anmerkung "spar dir den Aufwand" absolut sinnvoll.


sehe ich jetzt anders, klar bekomme ich hier keinen akustisch perfekten Raum hin, das will ich gar nicht, das ist im Wohnzimmer nicht machbar, bzw. ohne extrem viel Geld aufzuwänden. Aber ich will einfach was rausholen, vor allem den Bass knackiger hinbekommen, und etwas mehr Sprachdeutlichkeit und damit auch generell mehr Präzision - also "etwas besser" und wie du sagst mit Lust und Spaß und dem Ziel daraus was zu lernen (ich habe mir bis dato selber 2D CAD, 3d CAD (inventor) sowie Schlosser/Schweißer selber beigebracht, inkl. Werkzeugkenntnisse/Technik, bzw. auch Konstruieren/Stahl-know-how etc. - ich bin also sehr gewillt etwas zu lernen, nur so als Background story)


Ich sehe aber auch bei den räumlichen Gegebenheiten (mal völlig leer betrachtet) keine vernünftige Chance, Klang und Wohnraum zu vereinen. Für die benötigte Aufstellung und Einrichtung (als akustisch verträglichen Wohnraum!) ist da kein Platz!


hier muss man schon sehr in seiner Wortwahl/Botschaft aufpassen, wenn du als Akustiker/Profi sprichst, dann ja, wenn man aber einfach "besseren" Klang will, dann kann man sehrwohl was rausholen. Und schlecht ist der Klang auch jetzt gar nicht so, wie der Raum vielleicht aussieht. die LS-Aufstellung ist schon entsprechend gewählt, viel experimentiert, dann auch viel mit Dirac gemacht, ich habe da schon so weit was rausgeholt wie es ging, das Ergebnis ist wirklich nicht schlecht, und ja ich kenne ein ordentliche Referenz Heimkino (eigener Raum) bzw. wer kennt denn nicht ein kommerzielles Kino das als Basis, werde ich auf jeden Fall etwas optimieren, und wenn es nur Eckabsorber sind (wobei die Rückwand wird definitiv auch gemacht werden nachdem was ich hier so gelernt habe aus dem Thread)

@chris:

Hast du dir mal Gedanken gemacht, das Wohnzimmer um 90 grad zu drehen?
Wie sieht das Zimmer vom linken Lautsprecherseite aus?


nein vergiss es, außerdem gewinne ich da nur einen halben Meter, täuscht auf den Bildern ziemlich. auf der offenen Seite ist dann mehr oder weniger der Gang und unmittelbar danach Wohnküche. völlig egal ob jetzt TV beim Fenster oder bei der offenen Seite steht, es würde besch**en aussehen, akustisch wäre es natürlich ein Gewinn weil man alle symmetrisch hätte, bzw. wenn man mit dem Rücken zur offenen Seite sitzt, sich der Schall hinten totlaufen würde. (anbei eine kleine skizze, nicht maßstabsgetreu, auch nicht von den Proportionen, nur Prinzipskizze)

ScreenShot 416 Zeichnung1-Modell.pdf - Adobe Acrobat Reader (32-bit)

@hayford

Das haben „Räume“ so an sich! Aber es muss für den Zweck auch das richtige Material verwendet werden (Basotect z.B. bringt da wenig).

Basotect war auch nur für Deckensegel für Erstreflektion gedacht, und rein zum experimentieren and Front- und Rückwand. im Eingangsposting steht, dass ich je nach Dicke und erforderlichem Strömungswiderstand eine Steinwolle nehmen würde, wenn das Ding 40-50cm wird dann halt mit 3000-4000 Widerstand (ich merk mir die Einheit nie)

zum Rest äußere ich mich nicht
luki92
Stammgast
#71 erstellt: 21. Aug 2023, 18:35
deshalb geht das mit dem Wohnzimmer drehen nicht, hier wird es deutlich

20230821_180533

20230821_180525

übrigens neue Couch steht am Plan, die hier ist eig viel zu groß, war von der alten Wohnung mitgenommen.
jetzt kommt was in "nicht L-Form" und auch nicht mehr ganz so lange, der Raum ist nicht so klein eigentlich, also innerhalb dieses Holzbalkens hat man ca. 4 x 3,5m, durch die Couch wirkt es so klein.

jedenfalls die neue Couch wird dann auch mit Abstand zu Rückwand stehen - zumindest fürs Film schauen, mal sehen wie das optisch dann wird. das schafft dann auch das Unsymmetrie Problem wegen der L-Couch aus dem Weg
net-explorer
Inventar
#72 erstellt: 21. Aug 2023, 19:38
Nur ein Denkanstoss. Die Bilder scheinen mir den Raum relativ verzerrt und falschdimensional darzustellen. Planen kann man natürlich nur mit den realen Gegebenheiten.

Stereodreieck
luki92
Stammgast
#73 erstellt: 21. Aug 2023, 19:55
Diese Bilder sollten nur zeigen, warum da keine andere Aufstellung optisch möglich ist

Ansonsten wie gesagt, ich habe mich sehr um gute Aufstellung bemüht, die Ls sind 260cm auseinander, und 280 bis 290cm vom hörplatz weg, je nachdem wie man auf der couch sitzt. Der Center ist 10cm ausermittig, vollkommen egal würde ich sagen. Anders geht es nicht, bzw habe ich lange experimentiert aus dem optimalen Kompromiss zwischen "front rechts weit genug von der Wand weg" zu "Front links auch nicht zu weit außen da sonst der schall sich im Gang etc verläuft" und dann noch natürlich der Aspekt "gleichseitiges stereo Dreieck" . Wäre problemlos machbar, nur zu Lasten der randabstände, also hab ichs so gemacht. TV passt nur so hin wegen Regal, den Center wollte ich unbedingt mittig des TVs, daher die leichte ausermittigkeit. Die kef haben aber dank coax chassis so ein gutes Abstrahlverhalten, virtueller Center Effekt ist enorm, auch wenn man nicht genau mittig sitzt (hatte es mal ohne Center auch getestet) also nochmal, ich hab mir schon gut was dabei gedacht

Das was du skizziert hast wäre der Plan mit der neuen couch das sollte sich sogar ausgehen dass das Dreieck dann wirklich exakt gleichseitig ist, und der Surround Kanal wird wegen dem Wand Abstand wohl deutlich besser klingen
luki92
Stammgast
#74 erstellt: 21. Aug 2023, 21:04
so hier der Grundriss, der Raum ist sogar fast quadratisch, das täuscht einfach durch die Möblierung.
hinter der neuen Couch ist aber kein Regal geplant, da ist kein Platz - wird zu eng und vollgestellt, außerdem hab ich für die Rears extra Ablagen gemacht.

somit sind die auch optimal positioniert unabhängig von Möbelstücken. Bewusst sind die ganz außen angebracht, und sehr weit eingewinkelt, dadurch dass der Sweet spot ja in der Mitte der Couch ist, ist man so in diese Achse weiter von den Rears entfernt, um die nahe Rückwand auszukompensieren, und aufgrund der Höhe über den Ohren funktioniert da auch echt gut

ScreenShot 705 wohnzimmer heimkino-Modell.pdf - Adobe Acrobat Reader (64-bit)
BassTrap
Inventar
#75 erstellt: 21. Aug 2023, 23:07

luki92 (Beitrag #73) schrieb:
und 280 bis 290cm vom hörplatz weg, je nachdem wie man auf der couch sitzt.

Du wirst doch wohl nicht stockgerade vorne an der Couchkante sitzen sondern eher hinten mit dem Nacken auf der Lehne halb liegen, oder? Das sind dann eher >3,3m bis zu den Fronts.

Mein Wohnzimmer ist breiter und länger, dennoch sitze ich nur 2,2m von den Fronts entfernt, und zwar mit Nacken auf der Lehne gemessen. So hört man halt mehr vom Direktschall und weniger Reflexionen.


[Beitrag von BassTrap am 21. Aug 2023, 23:07 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#76 erstellt: 22. Aug 2023, 08:36
keine Ahnung ob ich mich wo vermessen hab.... habe nicht die ganze Raumlänge/breite gemessen, sondern Objekt für Objekt und einfach die Ges. Länge gemessen, die ab er so schon +/- ein paar cm stimmt. Den Abstand LS zu LS von 260cm und LS zu Hörplatz (natürlich schon bequem angelehnt auf der Couch sitzend) von 280-290cm hab ich auch extra gemessen, das stimmt schon so.
der Raum ist 381cm, die Frontwand der LS ist schon 50cm weg von der Wand, die Couch inkl. den Polstern trägt auch ganz schön auf sodass man hinten auch gut 40-50cm von der Wand weg ist, und schon bist du auf 280-290cm also es kommt schon hin
Chris3636
Inventar
#77 erstellt: 22. Aug 2023, 09:12
luki mal ein tipp für teschnische Zeichnungen. Benutz mal verschiedene Stiftdicken. Vollkanten von Objekten Werden breiter gezeichnet so 0,7 mm.
Hilfslinen, Bemassungslinen zwischen 0,25- 0,5 mm

Dann wird das auch besser.
luki92
Stammgast
#78 erstellt: 22. Aug 2023, 09:16
danke für den Tipp Chris, das liegt aber auch am Plotstil den wir in der Firma standardmäßig eingestellt haben (habe die Skizzen im Firmen ACAD gemacht), für die Zeichnungen die wir machen passt das auch so, in dem Fall hier ist es nicht ganz so optimal stimmt schon. Bzw. sind einfach die im mechanical definierten AM0, AM3, AM7 Layer etc. - Stärke richtet sich nach Zeichnungsmaßstab, Linienstärke stellt keiner extra ein auf diese Arbeitsweise


[Beitrag von luki92 am 22. Aug 2023, 09:17 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#79 erstellt: 25. Aug 2023, 12:13
Hallo zusammen,

wenn ich nochmals um Rat bitten dürfte
Ich hab mal eine Skizze mit den seitlichen Erstreflektionen erstellt

Erstreflektionen

Nach rechts in durchgehender Linie wäre auf die Wand bezogen, da aber 2 der Punkte genau beim Fenster rauskommen, habe ich hier strichliert noch die Punkte bis zum Fenster gemacht (ändert aber eh kaum was).
meine Lösung, die 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt, wäre ein Eigenbau der komplett in den Fensterrahmen rein passt und dann noch 10-12cm in den Raum hinaus ragt und dort über den Fensterrahmen hinaus ragt. hier eine Skizze wie ich das meine, und der zweite Nebeneffekt wäre die Abdunklung des Raums. das strichlierte soll die Ausbuchtung vom Fenster darstellen (die Höhe stimmt nicht hab nur zur Veranschaulich einen beliebigen Wert genommen)

absorber

Nach links ist das Gebäude nur grob geschätzt (hatte ich bis jetzt nicht gebraucht daher nicht gemessen) gezeichnet mit Strichpunkt Linie, Front links könnte evtl. was ausmachen, legt aber doch schon eine ganz schöne Strecke zurück, ich würde da nichts machen, die anderen beiden laufen sich sowieso im Gang zur Haustüre tot.

Werde ich bei Gelegenheit noch für die Decke erstellen.

zum Material noch ein neuer Input:

Ich bin zufällig von GIK Acoustics auf diese Bassfalle sowie diese Bassfalle gestoßen, wenn auch nur der halbe Absorbtions-Koeffizient erreicht wird, der angegeben ist, wäre das immer noch ein Hammer Produkt. Mir kommt das etwas spanisch vor, vor allem sind die nicht einmal groß, und nicht dazu das Dreieck in die Ecke gestellt, normal macht man es ja andersrum und hat einen dreieckigen Hohlraum dahinter, und die Maße sind auch nicht sehr groß. Spannend wäre was die da genau gemessen haben, bezieht sich der Wert auf alle 4 Ecken über komplette Raumhöhe etc.
Noch utopischer wird der zweite Link wenn man einen Range Limiter dazu nimmt, dann fällt die Kurve am unteren (Bass) Ende nicht so stark ab, und 100hz aufwärts sinkt die Absorbtion deutlich, das ist rein theoretisch ja eine super Idee, da man in den Ecken ja eigentlich nur den Bass abschwächen will. Irgendwo fand ich einen Blog da war einer sehr begeistert von diesen Produkten (Für Tonstudio)

und dann gibts noch diese Monster Bassfalle mit nur 167mm Stärke, auch dort mit Range Limitter möglich der den unteren Bereich sogar weiter anhebt von den Werten. Auch hier keine Angabe wieviel der Teile nötig sind - man kann sich aber sogar kostenlos beraten lassen

Leider finde ich nirgendswo eine Angabe von Material/Materialmix/verschiedene Schichten keine Ahnung, oder einen Strömungswiderstand.
Wenn die Produkte nur die Hälfte oder gar ein Drittel liefern von dem was da steht, müsste man sofort zuschlagen.
am spannendsten fände ich dieses Set

Ähnlich merkwürdig kommt mir die Hofa Basstrap v2 vor, zwei der Teile übereinander in einer Ecke (deckt dann ziemlich die ganze Höhe bei mir ab) soll bei 63hz ca. 1,25 erreichen. glaubwürdiger als bei GIK Acoustic, zudem die Teile mit 48cm Durchmesser zumindest ein wenig Volumen bekommen. Auch da, wenn nur die Hälfte stimmt, sofort kaufen

was meint ihr dazu?

Gruß Lukas
Hayford
Inventar
#80 erstellt: 26. Aug 2023, 13:41
Die sind mit Rockwool gefüllt...6000 Pa*s/m² siehe


Messung_BassTraps_Datenblatt

Für den gewünschten Effeckt braucht es anderes Material 3000 Pa*s/m²

Chris3636
Inventar
#81 erstellt: 26. Aug 2023, 17:50
Verstehe ich das richtig du willst jetzt in das Fenster eine Dämmung rein machen? Im Wohnzimmer? Abnehmbar?

Warum machst du da keine Akustik Vorhänge hin?
Prim2357
Inventar
#82 erstellt: 26. Aug 2023, 21:29
Man könnte auch das Fenster beim Hören jeweils öffnen...
Hayford
Inventar
#83 erstellt: 26. Aug 2023, 21:41

Prim2357 (Beitrag #82) schrieb:
Man könnte auch das Fenster beim Hören jeweils öffnen... :D

Ja, das wäre aber zu einfach...oder vielleicht auch zu hell
Ein schwerer Velourvorhang mit starker Raffung geht auch


[Beitrag von Hayford am 26. Aug 2023, 21:41 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#84 erstellt: 27. Aug 2023, 14:40

Hayford (Beitrag #80) schrieb:
Die sind mit Rockwool gefüllt...6000 Pa*s/m² siehe


Messung_BassTraps_Datenblatt

Für den gewünschten Effeckt braucht es anderes Material 3000 Pa*s/m²



Ah OK spannend zu lesen, also keine wunderwaffe sondern einfach nur überteuerte steinwolle wobei auf dem test Datenblatt, für 2x2 ist das bezogen auf das Volumen aber gar nicht mal schlecht. Aber dennoch, dann lieber selber bauen, habe jetzt auch gerade von der hofa Beratung und einem Bsp Resultat gelesen, da nutzen sie die Dinger auch, aber halt Raum hoch und gleich 4 oder 5 in einer Ecke und je über die ganze Höhe, das würde ja ein Vermögen kosten. Lieber dann klassisch machen

Gut "für den gewünschten Effekt", ist eine relative Aussage. Ich will es besser, und ich war zweifelhaft bezüglich dieser vermeintlichen Wunderwaffen. Dass das mit einem nicht erreichbar ist, ist wohl klar. Aber das war jetzt ja nicht mein geplanter Effekt, weil das mit Wohnzimmer Mittel einfach nicht machbar ist ohne sich die Optik zu zerstören. Für ein Teil 6000 Widerstand scheinen zu passen, für 4 auf einen Haufen definitiv zu viel. Aber egal jetzt, Thema erledigt mit dem Zeug


Warum machst du da keine Akustik Vorhänge hin

Tja daran hatte ich nicht gedacht. Nach dem Googlen glatt wieder bei hofa gelandet Vorhang
2m Länge, würde ich dann eher nur 1,5m machen und gerafft lassen, für mehr Wirkung. Breitbandig ist zwar was anders, aber für die erst Reflektionen sollte es genügen oder?
luki92
Stammgast
#85 erstellt: 31. Aug 2023, 15:39
nochmals zum GIK Zeug, man muss da aufpassen, die Einheit ist meist (was produktbezogen auch mehr Sinn macht) Sabins und nicht der Absorptionskoeffizient wie er in div. Messungen in echten Räumen gefunden wird.

zb die Monsterbassfalle mit range limiter kann bei 80hz 26,6 sabins bei 40hz noch 2,95 sabins. Größe ist 120x60x16,7cm
ist gibt zwar eine äquivalente Umrechnung von Sabins auf den Koeffizienten, der macht aus meiner Sicht aber genau null Sinn.
Hier ein Beitrag https://realtraps.com/art_measure.htm

Da steht dass man einfach die Sabins geteilt durch die Fläche nehmen soll, und zwar in Quadratfuß. mag sein dass das ein Näherungswert ist, aber wenn die Sabins auf ein Volumen bezogen sind, und der Koeffizient ein Summenprodukt aus mehreren Produkten in Abhängigkeit zum Raum, dann kann das ja gar nicht umgerechnet werden. Zudem auf anderen Seiten wieder von m2 Umrechnung die Rede ist. Wenn ein Panel 120x60cm hat, dann ist es ein rießen Unterschied, ob man nur die 26,6 sabins durch 0,72m2 rechnet (wäre Wert 36,94 und damit absolut unreal) oder durch 1116 Quadratfuß (wäre Wert 0,023, was wieder deutlich zu wenig ist bei 80hz). Vergleiche ich das jetzt mit dem 40hz Wert von 2,95 sabins, bekomme ich 4,09 bei m2 raus bzw. 0,00264 bei den Fuß. Wieder beide Werte völlig daneben von jeder Logik - somit ist die Umrechnung umsonst. in cm2 wird es auch nicht besser...

heißt, man kann wohl leider nicht rückschließen/vergleichen/orientieren mit solchen schönen Beiträgen hinsichtlich Absorberdicke und Strömungswiderstand, im Vergleich zu rein produktbezogenen Werten.

Auch die Umrechnung andersrum macht wenig Sinn, also von Koeffizient auf Sabins, das wäre zwar technisch immerhin korrekt/sinnvoll, aber der Wert nützt einem halt auch wenig, wenn dann Hausnummer 50 Sabins für 100hz rauskommen. Macht wohl wenig Sinn dann eine Platte zu suchen mit 120x60 die diesen Wert schafft (wird es nicht geben) - zudem man dann auch nicht sagen kann, ob in dem eigenen Raum auch dann tatsächlich wieder der gleiche Koeffizient rauskommt. (wird er natürlich nicht)

Damit bleibt es komplex, man kann nur Produkt zu Produkt vergleichen, findet aber zb für reine Steinwolle keine Sabins (für alles nicht was für Akustik zweckentfremdet wird) und selbst zb das Beliebte Caruso Iso Bond führt gem. Messungen wieder nur Koeffizienten an und keine Sabins.

Die GIK Sachen sind halt schon sehr teuer, wobei diese stoffbezogenen Basotect Breitbänder (das darf sich wohl mit 20cm bei denen so nennen) auf den m3 sogar noch teuer sind. Bei GIK finde ich halt Pluspunkte:

- die Optik
- die Möglichkeit von Range Limittern - wenn man tendenziell nur Bässe abschwächen will
- die Möglichkeit zusätzlich noch Diffusor Platten anzubringen

vereint alles in einem und nimmt dann nicht zu viel Platz weg, bin tatsächlich am Überlegen, den Rockwool Eigenbau zu vergessen und eher auf GIK zu setzen.

hier übrigens ein paar Messungen:

Nachhall Front links (offene Seite)
nachhallzeit front links

Nachhall Front rechts (Wandseite)
nachhallzeit front rechts

und hier der Frequenzgang von 20hz bis 10khz, wobei:
rot = linke Box (offene Seite)
grün = rechte Box (Wandseite)
blau = rechte Box mit Dirac Korrektur eingeschalten

frequenzganz 20hz-10khz

schluckt die Couch so viel bzw. geht so viel durch die offene Seite verloren, dass der Nachhall derart fast schon perfekt ist?
anders sehen die Frequenzen aus mit div. Schluchten und Bergen
Andimb
Inventar
#86 erstellt: 04. Sep 2023, 21:34
Hi

müsste er nicht vorher messen welche Frequenzen besonders viel Nachhall haben und diese gezielt behandeln? Könnte er mit den Messungen von Dirac was anfangen, wenn da bei z.B. 50Hz eine Mode ist?
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