Anderer Transistor verwendbar?

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Marcel1991
Stammgast
#1 erstellt: 18. Feb 2009, 23:47
Guten Abend (ich hoffe das ich nich zu OffTopic, wobei es eig auch nen Verstärker is :P),

ich ahb mir in den letzten Tagen eine Lichtorgel nach dieser Schaltnug aufgebaut, allerdingsmit andere Stromversorgung.
Ich hab ein Computernetzteil und Spannungsregler "78S09" verwendet. Ich hab den oberen Teil der Schaltung nachgebaut.

http://www.cczwei-forum.de/cc2/attachment.php?attachmentid=1156

So nun zum Problem:
Ich wollte mein Zimmer nach und nach mit Leds ausstatten. Im Datenbaltt des BC548 steht "Ic" 0,2A. Damit ist sicherlich der maximale Strom gemeint, der durch den Transistor fließen kann. Ich glaube kaum, dass ich ohne weiteres einfach nen leistnugsfähigeren Transistor dort einbauen kann und deswegen frage ich euch, ob das möglich ist und worauf ich achten muss.

mfg
Hannomag
Stammgast
#2 erstellt: 19. Feb 2009, 11:21
hallo,

ja, das geht, setz einfach nen BD-typen (BD135) in Darligtonschaltung dazu, oder nimm gleich nen Leistungsdarlingtontransistor (TIP41). o.ä.

http://www.elektroniktutor.de/analog/darling.html

Mit einem BD135 kannst du z.b. 2A Ic-Last dranhängen, an den Darlingtontyp TIP41 6A. Beide benötigen dann eventuell einen kleinen Fingerkühlkörper.


mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 19. Feb 2009, 11:46 bearbeitet]
Marcel1991
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2009, 16:30
Danke für die Antwort, das is ja super, muss ich beide Transitoren T1 und T2 austauschen oder reicht es wenn ich T2 austausche?

Ein Kühlkörper ist vorhanden, ca. 6cm x 4cm, da ist zwar noch der Spannungsregler dran, aber das sollte kein Problem darstellen, wenn die sich den Kühlkörper teilen.

Ich hab mal den Leistungstransistor gegooglelt und bei Conrad vers. Versionen des TIP 41 gefunden.

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=150880

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=161861

mfg
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Feb 2009, 18:04
Hallo,

bei Darlington- reicht es T2 auszutauschen. Achte darauf, daß es beim gemeinsamen Kühlkörper nicht zu einem Kurzschluß über die Gehäuse der Bauteile kommt.

mfg
Hannomag
Stammgast
#5 erstellt: 19. Feb 2009, 18:47
dir ist schon bewusst, daß du T2, T4 und T6 tauschen must oder ?

Also TIP41B ist schon fast zu gut für sowas, der hat Uce=80V, aber für die paar Cent... Trotzdem frech vom blauen C, für nen B typen 91 Cent zu verlangen. Bei Reichelt gibbet den 41C für 24 Cent. Ich weiß nicht, wie die Versandkocten beim C sind, Reichelt nimmt wohl generell 5,60€.

Versuch mal ohne Kühlung erstmal, kann sein, daß du nichmal kühlen musst, bei deinen Ansprüchen.

mfg. Dirk
Marcel1991
Stammgast
#6 erstellt: 19. Feb 2009, 19:37
Woher weiß ich den, dass ein Kurzschluss enstehen würde?
falls das der Fall sein sollte bestelle ich einfach noch nen 2n Kühlklörper bzw. Fingerkühlkörper dazu.

Ich hab wie gesagt nur den oberen Teil nachgebaut, da der nur Tieffrequente Töne durchlässt

Die mittlere is für die MItten und die untere für die Höhen. Beim Blauen C betragen die Versandkosten 3,90€.

Hmm ich habe glaube ich ein neues aber nur kleines Problem, die 3 Led's die in Reihe daran geschaltet habe, leuchteten gerade gar nicht bzw. wenn dann nur dunkel. Könnte das vllt daran liegen, dass ich keinen Vorwiderstand davor geschaltet habe, der den Strom begrenzt?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Feb 2009, 19:52
Miß einfach im Betrieb zwischen Kühler und am metallenen Gehäuse des Transistors, ob eine Gleichspannung vorhanden ist.

Die Darlingtontransistoren haben nebenbei 0,6V weniger. Für drei LED´s in Reihe reicht die Ub wohl nicht aus. Vielleicht geht es mit zwei noch. Ohne Vorwiderstand brennen die LEDs durch. Normalerweise haben sie max. 20 mA. Der Rv berechnet sich dann über das Ohmsche Gesetz.
Marcel1991
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2009, 20:28
ok das mit den messen kann ich ja erst mache, wenn ich den transistor habe.

Wo hat der Darlington 0,6 V weniger, das versteh ich imho nicht?

Mit der dimensinierung des Rv hätte ich das so gemacht:

Die Betriebspannung der einzelnen Led liegt bei 2,9V-4,0V.
Ich hätte 3 in Reihe geschaltet.

3*2,9V=8,7V

Dann mit dem Ohm'schen Gesetz:

9,0V-0,2V -> Ug - Uverbrenn -> U an den Led's wärn dann 8,8V
--------- = 440 Ohm
0,02A
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2009, 15:15
Hallo,

ich weiß nicht, was du gerechnet hast.
440Ohm stimmen jedenfalls nicht.

Bei 8.8V LED Spannung sind - wie oben schon erwähnt - die 9V Betriebsspannung zu wenig.
12V wäre da passend.

Dann wären das 3.2V am Vorwiderstand.

3.2V/0.02A = 160Ohm.

Gruß
Bernhard
Hannomag
Stammgast
#10 erstellt: 20. Feb 2009, 16:04
optional schalt die LEDs mit je einem Vorwiderstand parallel. Je mehr dazu kommen, um so mehr wird sich allerdings die Schaltung verändern. Einfach so, mal hier und da ne LED dazu setzen, wird nicht gehen, da sich LEDs recht empfindlich in der Leuchtkraft unterscheiden bei gleichem Strom. Das nimmt man zwar nur wahr, wenn die eng zusammen sind, aber um eine größere Anzahl "anzutreiben", musst du laufend deine Schaltung anpassen.

mfg. Dirk
Marcel1991
Stammgast
#11 erstellt: 20. Feb 2009, 16:57
Moin, ah sry ich hab mich vertand mit der Rechnung für die Spannung am Vorwiderstand...

Nochmal kurz zu der Schaltung der Led's. Zur Zeit habe ich einfach 3 Led's in Reihe geschaltet ohne Vorwiderstand, was man eig nicht machen sollte.
Zu viel Spannung bekommen sie ja nich ab, dan an jeder Led 3 Volt abfallen, wassich im Bereich der Betriebsspannung befindet (2,9V-4,0V).

Die Spannung am Vorwiderstand berechnet sich dann ja aus, der Gesamtspannung minus der Betriebspannung der Led's

9,0V-(3*2,9V)=0,3V -> gehen wa von 0,2V aus, dann ist die Betriebsspannug der einzelnen Led 2,93V.

0,2V/0,02A= 10Ohm Vorwiderstand.

@Dirk:Die Led's werden zwar noch nich eng beisammen sitzn, aber wenn es dazu kommt denke ich daran.

So und nun zurück zum Transistor. Empfohlen wude der TIP41, was muss ich an der Schaltung ändern,umden Transistor verwenden zu können, scheint ja nich ohne weiteres möglich zu sein.
Hannomag
Stammgast
#12 erstellt: 20. Feb 2009, 17:01
deine Rechnung geht leider wieder nicht auf, da es eine Größe gibt, die UceRest heißt. Über dem Transistor bleibt auch eine Spannung stehen, da der ja nicht 0Ohm hat, wenn er durchgesteuert ist. 3 LEDs in Reihe mit 9V sind rein rechnerisch nicht machbar.

mfg. Dirk
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 20. Feb 2009, 17:25
Hallo!

ein weiterer Denkfehler ist folgender:
Die LED braucht nicht 2.9 - 4.0V, in dem Sinne, dass alles zwischen 2.9 und 4.0 ok ist.
Nein, die LED hat eine Flußspannung von 2.9 - 4.0V.
D.h. das einzelne LED-Exemplar bestimmt diese Spannung.
Du hast keinen Einfluß drauf.
Kann also sein, dass deine LED-Exemplare z.b. alle um die 3.5V haben. Dann wären das zusammen 10.5V.
Wenn du weniger anlegst an die LEDs wird kein Strom fließen.

So eine grobe Daumenregel ist, dass man bei solchen Schaltungen immer mindestens 1/3 bis 1/2 der Spannung am Vorwiderstand abfallen lassen soll.
Sonst hängt ja der LED Strom brutalstmöglich von der Betriebsspannung ab!

In deiner Musterrechnung mit den 10Ohm, würden dann bei 9.5V am Eingang statt 9.0V schon 70mA fließen!

-> geht nicht.

Also entweder 12V nehmen, dann muß aber die Schaltung wohl umdimensioniert werden. Oder - wie schon empfohlen - drei LEDs mit jeweils eigenem Vorwiderstand parallel.
Gruß
Bernhard
Marcel1991
Stammgast
#14 erstellt: 20. Feb 2009, 17:46
oha.. komplizierter als ich dachte.
Dann eben jede Led parallel mit Vorwiderstand.

Wenn der Transistor schaltet liegt sein Widerstadn im Niderohmigen Bereich, richtig?

Das heißt ja ich kann jetzt nicht wieder einfach
9V-"Flußspannung der Led"/0,02A rechnen, sondern muss die UceRest des Transistors mit einbeziehen.
Hannomag
Stammgast
#15 erstellt: 20. Feb 2009, 17:52
korrekt.

am Besten mal im durchgesteuerten Zustand mal nachmessen, was übrig bleibt. Ist nicht viel aber muß mit eingerechnet werden.

mfg. Dirk
Soundy73
Inventar
#16 erstellt: 20. Feb 2009, 18:09
Macht das doch nicht so kompliziert!
7809 d.h. 9V basta, 330 Öhme vor die LED dann sollte das Ganze spielen. (Standard-LED vorausgesetzt) High Efficiency LED´s brauchen meines Wissens nur noch 2mA, da hilft dann URI!
Denke dann so ca. 2,7 kÖhme!

Prinzipielles Denken mit UCE ist trotzdem richtig
Marcel1991
Stammgast
#17 erstellt: 20. Feb 2009, 18:48
Gut, dann hat sich das mit der Ledschaltung geklärt. Wobei beim Vorwiderstand mit 330 Ohm das geht doch auch nicht. Wenn ich nachrechne, wie viel Volt am Widerstand abfallen sind das:

330 Ohm*0,02A =6,6 V

Dann bleiben im idealfall wenn man vom Transistor 0 Ohm ausgeht... exakt 2,4 V für die Led, aber die Flußspannung fängt bei 2,9V erst an, dann würde die Led doch gar nich leuchten?!

300 Ohm sollten dann schon besser sein dann fallen 6 Volt ab und an der Led liegen 3 Volt an. Noch besser wären unter 300 Ohm dann wegen dem Transistor, da sein Widerstand nicht 0 Ohm beträgt.
mrlongie
Stammgast
#18 erstellt: 20. Feb 2009, 18:52
Die LED wird einfach nur dunkler leuchten, da eben keine 20mA fließen werden. Die LED ist ja keine Konstantstromsenke. Die Sättigungsspannung des Transistors wirst du vernachlässigen können, zumindest beim BC548. Und kalkuliere nicht zu großzügig, dass verlängert die Lebensdauer.

Mfg,
Markus


[Beitrag von mrlongie am 20. Feb 2009, 19:00 bearbeitet]
Marcel1991
Stammgast
#19 erstellt: 20. Feb 2009, 19:28
Achso ok danke, dann hat sich das Problem mit den Led's gelößt. Wie sieht es den mit dem Darlington Transistor TIP 41 aus, ist der jetzt ohne weiteres Verwendbar?
Hannomag
Stammgast
#20 erstellt: 20. Feb 2009, 20:59
ja
mrlongie
Stammgast
#21 erstellt: 20. Feb 2009, 21:36
Mal kurzer Einwurf:

Wenn man mit dem TIP41 mehr Strom schalten möchte, braucht man aber auch einen entsprechend dimensionierten Basisstrom und den kann die Schaltung so nicht liefern oder überseh ich etwas?

Mfg,
Markus
lens2310
Inventar
#22 erstellt: 20. Feb 2009, 21:38
Anschlußbelegung der Transistoren gleich ?
Hannomag
Stammgast
#23 erstellt: 20. Feb 2009, 22:15
TIP41 ist ein Darlingtontyp.
siehe oben.


Die Sättigungsspannung des Transistors wirst du vernachlässigen können, zumindest beim BC548


Das stimmt zwar in der Regel, aber wenn man sich den gesammten Fred mal durchlesen würde...

Darlingtons haben in der Regel eine Restspannung von 2,4-3V. In dem Falle hier also fast ein Drittel der Betriebsspannung.

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 20. Feb 2009, 22:20 bearbeitet]
Marcel1991
Stammgast
#24 erstellt: 20. Feb 2009, 22:35
Das is aber viel an Restspannung, in diesem Fall. Eigentlich schaltet der Darlington bestimmt höhere Spannungen, dann is der Anteil der Restspannung im Verhältnis zur Betriebsspannung wieder fast zu vernachlässigen.

Naja zu deinem Einwurf, wenn man R2 verringern würde, würde durch T1 ja mehr Strom fließen und somit bekäme T2 auch einen größeren Basisstrom, richtig?

Meinst du mit Anschlussbelegung die Kontakte des Transistors? Der Darlington hat ein anderes Gehäuse, welches an einem Kühlkörper befestigt werden kann. Die Kontakte wären:

Links: Mitte: Rechts:
Basis Emitter Kollekter


[Beitrag von Marcel1991 am 20. Feb 2009, 22:37 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#25 erstellt: 20. Feb 2009, 22:51
eh das hier zu einer nerverending story wird...

Bau dir eine Schraubklemme an die Stelle, wo die Original-LED war und klemm da alles unter was kommt an LEDs mit Vorwiderstand. So lange bis dein Stromregler Tschüss sagt. Den Transistor kannst du nicht überlasten damit.
Dein Stromregler verträgt 1A, durch 20mA teilen, macht 50 LEDs die du anschließen kannst.LEDs, incl. passenden Vorwiderständen gibts in der Bucht im 100er-Pack für n Appel und n Ei, da hast du genug zu tun.

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 20. Feb 2009, 22:52 bearbeitet]
Marcel1991
Stammgast
#26 erstellt: 20. Feb 2009, 23:24
Alles klar wird gemacht Chef...

Der Stromregler verträgt 2A deswegen auch das "S" -> 78S09

das sind dann schon 100 Led's

Ich hatte mir zur sicherheit 2 Stromregler bestellt, wenn ich die parallel schalte gehen sogar 4 A durch macht dann 200Led's... das wird, denke ich mal, für's nächste reichen.

Thema is abgehackt.

Danke nochmal für eure Hilfe.

mfg
Hannomag
Stammgast
#27 erstellt: 20. Feb 2009, 23:55
keine Ursache.

Vergiss aber nicht, ab 1A braucht der Strom-IC schon gut Kühlung, je nach Eingangsspannung.

Den TIP nicht vergessen, da dein Steuersignal analog ist, wird der auch warm bei Lasten über 500mA.

Dann bastel mal schön

mfg. Dirk
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 21. Feb 2009, 18:45
Bin mal gespannt, wie "analog" man das bei LED´s sehen kann.

Da wird uns der Gabriel (und ich meine jetzt nicht Gunter )mit seiner Energiesparlampen-Politik, noch die ganze Lichtorgelei vermiesen . LED-Lampen als Stromsparer kann man nämlich auch nicht wirklich dimmen, so wie Energiesparlampen

Naja, wenn man jahrzehntelang weniger fähige (umgehe das böse Wort etwas )Politiker in den Europarat schickt, muss man sich ja nicht wundern, was da an Verordnungen gestrickt wird .

@Hannomaq: Transistor durchgeschaltet ist durchgeschaltet! Da bleiben keine 2,4 V! In der Lichtorgel-Schaltung dient der Endtransistor als Schalter! Sonst müsste da schon ein mächtiger Strom fließen...fehlt nämlich so´n bißchen die Gegenkopplung (Emitterwiderstand o. ä.). Aber Kuckst Du am Besten hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0203112.htm

Gekühlt werden kann das Ganze natürlich trotzdem Wenn:
Ich wollte mein Zimmer nach und nach mit Leds ausstatten
dann werden da nach und nach ja ganze Panels wachsen
Hannomag
Stammgast
#29 erstellt: 21. Feb 2009, 19:30

In der Lichtorgel-Schaltung dient der Endtransistor als Schalter!


das bezweifel ich.
Wo wird denn der EIN und der AUS Zustand definiert? Ist da irgendwo ein Trigger? Also ich seh da keinen.
Die Schaltung ist weiter nix, als ein simpler analoger Leistungsverstärker, der über den Kollektorstrom des Endtransistors die LEDs ebenfalls analog ansteuert.

Eine "durchgeschaltete" Diode hat auch keine 0,7V mehr?
Juchuu, wir können und´ns das Kühlen sparen.

Weiter will ich mich zu diesem Beitrag nicht äußern. Aber ich weiß, wo ich ihn einzuordnen habe.

mfg
Soundy73
Inventar
#30 erstellt: 21. Feb 2009, 19:46
Okay, aber viel mehr als die 0,7V wirst du da im eingeschalteten Moment nicht messen (allerdings stromabhängig, bei der Diode übrigens auch lieferte ja bereits die Transistorkennlinien).

Der gesuchte Trigger ist die LED, kuckst Du einfacherweise mal hier drauf


"`ne Tonne Blech, drei Kilo Lack, fertig ist der Hannomag", wenn schon polemisiert wird

Können diese einfache Schaltung natürlich bis zum letzten Widerling sezieren, das hilft meines Erachtens dem TE aber in keinster Weise weiter. (Oder doch? Elektroniker-Azubi?)
Bertl100
Inventar
#31 erstellt: 21. Feb 2009, 20:28
Hallo!


Die Schaltung ist weiter nix, als ein simpler analoger Leistungsverstärker,


Die Schaltung ist nicht wirklich ein analoger Verstärker.
Dazu wäre der Arbeitspunkt des ersten Transistors nicht völlig falsch gewählt.

Edit: ... wäre der Arbeitspunkt des ersten Transistors völlig falsch gewählt.
Ohne "nicht"!


Vielmehr ist in Ruhe T1 ausreichend durchgeschaltet, dass seine Kollektorspannung nur noch wenige 100mV beträgt. T2 sperrt. Sonst würde die LED ja auch bei Ruhe dauernd leuchten!
Kommt nun Signal an, so wird ein Teil dieses Signals an der B-E Strecke von T1 gleichgerichtet, der mittlere DC-Wert an der Basis von T1 sinkt und damit sein mittlerer Basisstrom -> Die Kollektorspannung von T1 steigt an. T2 kann jetzt mehr oder weniger durchschalten.

Edit: das ganze funktioniert in etwas so wie die Begrenzerschaltungen in den ZF-Stufen alter Radios. Durch Gittergleichrichtung wurde begrenzt und gleichzeitig die Röhre zurückgeregelt.



Stromsparer kann man nämlich auch nicht wirklich dimmen, so wie Energiesparlampen

Tja, das ist der Knaller. Damit kommt das Quecksilber sicher in allen Haushalten und damit auch allen Restmülltonnen an.

Ich hab letzte Woche gehört, dass man jetzt auch Quecksilber in der EU verbieten will. Bin gespannt, wie dann das mit der Energiesparlampen-Verordnung zusammen passen soll :-)

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 21. Feb 2009, 22:16 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#32 erstellt: 21. Feb 2009, 20:53
Danke Bernhard!
War zu faul zum durchrechnen, hab´nur so intuitiv reagiert!
Gut erklärt
Man geht halt noch oft mit so´nen Schaltungen um, dass die Daumenregeln meistens passen

Von den Störungen in den Netzen (durch die Bestrebungen der Öko-Freaks, kapazitive Lasten, Induktionsspitzen, Hochfrequenz) wollen wir lieber gar nicht anfangen... Es wird halt nicht wirklich zu Ende gedacht. Aber das ist Politik und gehört hier nicht her

Da sind mir LED´s lieber, aber so richtig wohnlich will´s damit nicht werden. Hab´ bisher nur zwei LED-Strahler im Einsatz.
Da müsste dann halt durch Kaskadenschaltung und verschiedene Farben ein Dimm-Effekt geschaffen werden. Technisch ist nichts unmöglich.
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